DE19527039C1 - Auslaßdüse für Zentrifugentrommeln - Google Patents
Auslaßdüse für ZentrifugentrommelnInfo
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- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
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- B05B3/1007—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslaßdüse für Zentri
fugengtrommeln, bestehend aus einem Düsenhalter mit einem
kalibrierten Auslaßkanal, dessen Symmetrieachse in einem
Winkel zu der Symmetrieachse eines vorgeschalteten Einlauf
raumes mit erheblichen größeren Durchmesser vorgesehen
ist, dessen Eintrittsöffnung zur Zuführung eines auszutragenden
Substrates dient, wobei der Durchmesser der Eintrittsöffnung
erheblich kleiner ist als der Durchmesser
des Einlaufraumes.
Eine derartige Auslaßdüse ist aus der US 2 060 239 bekannt:
Durch den düsenartigen Charakter der Eintrittsöffnung
erfolgt ein Zerschneiden von fadenbildenden Mikroorganismen,
wie sie beispielsweise in Abwasseranlagen vorkommen.
Die dadurch gekürzten Fäden verringern die Verstopfungsgefahr
des Auslaßkanals, so daß höhere Feststoffkonzentrationen
verstopfungsfrei ausgetragen werden können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei hohen Konzentrationen zu
einer Zusammenballung von Feststoffen im Einlaufraum der
Auslaßdüse und dadurch zu einer Verstopfung derselben kommen
kann.
Aus der DE 39 22 619 C1 ist eine Auslaßdüse bekannt, bei
der die Eintrittsöffnung denselben Durchmesser hat wie der
Einlaufraum. Bei der Verwendung dieser Düse zur Eindickung
von Schlämmen mit fadenbildenden Mikroorganismen können
diese fadenbildenden Mikroorganismen zu einer Verstopfung
des Auslaßkanals führen. Dadurch kann es bei vielen Dis
persionen, die aufkonzentriert werden sollen, durch Unter
schreiten der Grenzgeschwindigkeit des Konzentratflusses
zu Düsenverstopfungen kommen, auch wenn die Partikelgröße
der Feststoffe erheblich kleiner ist als der Durchmesser
des Auslaßkanals.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte
Auslaßdüse so zu verbessern, daß eine Verstopfung der Aus
laßdüse durch Zusammenballung von Feststoffen im Einlaufraum
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich der Einlaufraum,
ausgehend vom Durchmesser der Eintrittsöffnung, zumindest
auf einem Teilbereich seiner Erstreckung bis zu seinem
größten Durchmesser mit einem Winkel "α" stetig erweitert.
Durch die stetige Erweiterung des Einlaufraumes, ausgehend
vom Durchmesser der Eintrittsöffnung bis zu seinem größten
Durchmesser, wird eine sogartige Strömung mit erhöhten
Scherkräften und Turbulenzen bewirkt, die einer Zusammenballung
von Feststoffpartikeln entgegenwirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen wiedergegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Auslaßdüse mit
sich erweiterndem Einlaufbereich,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Auslaßdüse, bei der
die Symmetrieachsen der Eintrittsöffnung und des
Einlaufraumes einen Winkel bilden,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Auslaßdüse, bei der
die Symmetrieachsen des Auslaßkanals und der
Eintrittsöffnung in zueinander versetzten Ebenen
vorgesehen sind.
Mit 1 ist in der Fig. 1 die Auslaßdüse bezeichnet, deren
Düsenhalter 2 aus einem Halterkopf 3 mit einem Düsenstein
4 und einem Halterschaft 5 mit einem Einsatzstück 6 besteht.
Der Halterkopf 3 und der Halterschaft 5 sind über
eine lösbare Verbindung 7 und eine Dichtung 8 abdichtend
miteinander verbunden. Das Einsatzstück 6 ist auswechselbar
und durch eine Dichtung 9 abgedichtet im Halterschaft
5 angeordnet. Im Einsatzstück 6 ist eine Eintrittsöffnung
10 und ein sich davon ausgehend mit einem Winkel "α" stetig
erweiternder Einlaufraum 11 vorgesehen, der sich nach
Erreichen des größten Durchmessers als zylindrische Bohrung
im Halterschaft 5 und im Halterkopf 3 bis zum Düsenstein
4 fortsetzt, der mit einem mit dem Winkel "β" sich
konisch zum Austritt erweiternden Auslaßkanal 12 versehen
ist. Im Halterkopf 3 ist eine Injektorbohrung 13 vorgesehen,
die den Einlaufraum 11 mit der Atmosphäre verbindet.
Die Symmetrieachsen des Auslaßkanals 12 und der Injektorbohrung
13 fluchten miteinander. Der Halterschaft 5 beinhaltet
Dichtungen 14, die ihre Funktion beim Einbau der Auslaßdüse
1 in eine Schleudertrommel übernehmen.
Der Durchmesse der Eintrittsöffnung
10 kann entsprechend den Eigenschaften des zu verarbeitenden
Produktes maximal bis zu 50% größer oder kleiner
als der Durchmesser des Auslaßkanals 12 ausgelegt werden. Außerdem
kann die Eintrittsöffnung auf einer
Länge "S" zylindrisch ausgebildet werden, bevor die konische Er
weiterung des Einlaufraumes 11 beginnt.
Das auszutragende Substrat gelangt durch die Eintritts
öffnung 10 in den sich konisch erweiternden Einlaufraum 11,
wobei durch den düsenartigen Charakter der Eintrittsöffnung
10 und den damit verbundenen Scherkräften ein Zerschneiden
von fadenbildenden Mikroorganismen erfolgt, wie
sie beispielsweise in Schlämmen von Abwasseraufbereitungsanlagen
vorkommen. Die dadurch gekürzten Fäden verringern
schon die Verstopfungsgefahr des Auslaßkanals 12. Durch
die konische Erweiterung des Einlaufraumes 11 erfolgt eine
sogartige Strömung mit erhöhten Scherkräften und Turbulenzen,
die ebenfalls einer Zusammenballung von Feststoffpartikeln
entgegenwirkt.
Eine Verstärkung der Turbulenzen wird noch durch die In
jektorbohrung 13 bewirkt, durch die Luft in den Einlaufraum
11 eingesogen wird, die eine weitere Verwirbelung erzeugt.
Der Verstopfungsgefahr kann weiterhin entgegengewirkt werden,
indem sich der Durchmesser des Auslaßkanals 12 zu
seiner Austrittsöffnung hin erweitert. Hierdurch wird ein
den Austrag unterstützender Sog erzeugt.
Die Anordnung der Eintrittsöffnung 10 in dem auswechselbaren
Einsatzstück 6 ermöglicht eine vielfältige Kombination
des Durchmesserverhältnisses zwischen Auslaßkanal 12 und
Eintrittsöffnung 10.
Die vorgenannten Effekte ermöglichen einen wesentlich er
höhten Eindickungsgrad des über den Auslaßkanal 12 aus
getragenen Feststoffes, dessen Konsistenz nahezu Stichfestigkeit
erreichen kann, wie in umfangreichen Versuchen
nachgewiesen werden konnte. So wurde beispielsweise bei
der Eindickung von Belebtschlamm mit einem Trockensubstanz
gehalt von 5,3 g/l eine Feststoffkonzentration von
75,2 g/l bei verstopfungsfreiem Betrieb erzielt, während
bei Verwendung bekannter Düsen unter gleichen Bedingungen
nur eine Eindickung auf 45 g/l möglich war.
In der Fig. 2 ist das Einsatzstück 6 derart im Halter
schaft 5 angeordnet, daß die Symmetrieachsen der Eintritts
öffnung 10 und des Einlaufraumes 11 einen Winkel bilden,
wobei diese Symmetrieachsen aber in derselben Ebene vorgesehen
sind. Die zweifache Richtungsänderung des Substratstromes
durch die Eintrittsöffnung 10 und den Auslaßkanal
12 bewirkt eine besonders gute Turbulenz im Einlaufraum 11
und an der Eintrittsöffnung 10.
Die Turbulenzen im Einlaufraum 11 können noch gesteigert
werden, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die Symmetrieachsen
des Auslaßkanals 12 und der Eintrittsöffnung 10 in zueinander
versetzten Ebenen vorgesehen sind, wodurch ein
Dralleffekt erzeugt wird. Die Einbaulage der Auslaßdüse 1
in einer Schleudertrommel wird durch eine angedeutete
Trommelwandung 15 erkennbar.
Claims (15)
1. Auslaßdüse (1) für Zentrifugentrommeln, bestehend aus einem
Düsenhalter (2) mit einem kalibriereten Auslaßkanal (12), dessen
Symmetrieachse in einem Winkel zu der Symmetrieachse eines
vorgeschalteten Einlaufraumes (11) mit erheblichen größeren
Durchmesser vorgesehen ist, dessen Eintrittsöffnung (10) zur
Zuführung eines auszutragenden Substrates dient, wobei der
Durchmesser der Eintrittsöffnung (10) erheblich kleiner
ist als der Durchmesser des Einlaufraumes (11), dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Einlaufraum (11), ausgehend
vom Durchmesser der Eintrittsöffnung (10), zumindest auf
einem Teilbereich seiner Erstreckung bis zu seinem größten
Durchmesser mit einem Winkel "α" stetig erweitert.
2. Auslaßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Eintrittsöffnung (10) genau so groß
ist wie der Durchmesser des Auslaßkanals (12).
3. Auslaßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Eintrittsöffnung (10) maximal 50%
größer ist als der Durchmesser des Auslaßkanals (12).
4. Auslaßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Eintrittsöffnung (10) maximal 50%
kleiner ist als der Durchmesser des Auslaßkanals (12).
5. Auslaßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel "α" mindestens 5° beträgt.
6. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen der Eintrittsöffnung
(10) und des Einlaufraumes (11) miteinander fluchten.
7. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen der Eintrittsöffnung
(10) und des Einlaufraumes (11) miteinander fluchten.
8. Auslaßdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrieachsen des Auslaßkanals (12) und der Eintritts
öffnung (10) in derselben Ebene vorgesehen sind.
9. Auslaßdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieachsen des Auslaßkanals (12) und der Eintritts
öffnung (10) in zueinander versetzten Ebenen vorgesehen
sind.
10. Auslaßdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene, in der die Symmetrieachse des Auslaßkanals
(12) vorgesehen ist, in einem rechten Winkel zu der Ebene
steht, in der die Symmetrieachse der Eintrittsöffnung (10)
verläuft.
11. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Auslaßkanals
(12) zum Austritt hin mit einem Winkel "β" erweitert.
12. Auslaßdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel "β" mindestens 5° beträgt.
13. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (10) und zumindest
ein Teilbereich des Einlaufraumes (11) in einem Einsatzstück
(6) vorgesehen sind, das auswechselbar im Düsenhalter
(2) angeordnet ist.
14. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Düsenhalter (2) eine Injektorbohrung
(13) vorgesehen ist, die den Einlaufraum (11) mit der
Atmosphäre verbindet.
15. Auslaßdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenhalter (2) aus einem Halterkopf
(3) und einem Halterschaft (5) besteht, die über eine
lösbare Verbindung (7) fixiert sind.
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