DE19526583A1 - Dielektrisches Filter - Google Patents
Dielektrisches FilterInfo
- Publication number
- DE19526583A1 DE19526583A1 DE1995126583 DE19526583A DE19526583A1 DE 19526583 A1 DE19526583 A1 DE 19526583A1 DE 1995126583 DE1995126583 DE 1995126583 DE 19526583 A DE19526583 A DE 19526583A DE 19526583 A1 DE19526583 A1 DE 19526583A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capacitor
- dielectric block
- dielectric
- electrode
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/201—Filters for transverse electromagnetic waves
- H01P1/205—Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
- H01P1/2056—Comb filters or interdigital filters with metallised resonator holes in a dielectric block
Description
Die Erfindung betrifft ein dielektrisches Filter mit Bauteilen zur verein
fachten Resonanzfrequenzeinstellung.
Es gibt dielektrische Viertelwellenlängen-Filter mit einem Kondensator,
der integriert in dem offenen Ende ausgebildet ist. Fig. 9 ist eine
Außenansicht eines Beispiels eines solchen herkömmlichen dielektrischen
Filters 9, Fig. 10 ist eine Schnittansicht durch das dielektrische Filter 9
entlang der Schnittlinie A-A′.
In den Fig. 9 und 10 enthält das dielektrische Filter 9 einen aus
keramischem Material bestehenden dielektrischen Block 10, ein Sackloch
12 in einer Stirnfläche 11 des dielektrischen Blocks 10, einen Außen
leiter 13 auf der Außenfläche des dielektrischen Blocks 10, und einen
Innenleiter 14, der an der Innenfläche des Sacklochs 12 haftet. Der
Innenleiter 14 ist ein kurzgeschlossenes Ende, das elektrisch mit dem
Außenleiter 13 über einen Kurzschlußleiter 15 am offenen Ende des
Sacklochs 12 verbunden ist und am Boden des Sacklochs 12 ein offenes
Ende darstellt. Eine offene Endelektrode 16 an dem Boden des Sack
lochs liegt einer Kondensatorelektrode 18, die auf der anderen Stirnflä
che 17 des dielektrischen Blocks 10 haftet und mit dem Außenleiter 13
verbunden ist, gegenüber. Hierdurch wird ein Kondensator 19 durch die
offene Endelektrode 16 und die Kondensatorelektrode 18 gebildet, wobei
das offene Ende des Innenleiters von dem Kondensator 19 abgeschlossen
wird.
Man erkennt weiterhin eine Anschlußelektrode 20 für Eingang und
Ausgang, ein Trennband 21, das um die Anschlußelektrode 20 herum
angeordnet ist, um die Anschlußelektrode 20 von dem Außenleiter 13
abzutrennen, und einen Verbindungsleiter 23 zum Verbinden der An
schlußelektrode 20 mit dem Innenleiter 14. Der Außenleiter 13 und der
Innenleiter 14 sind durch Auftragen einer elektrisch leitenden Paste auf
den dielektrischen Block 10 mit anschließendem Ausbacken, durch
stromloses Überziehen oder dergleichen ausgebildet.
Bei einem solchen dielektrischen Filter 9 kommt es häufig zu Fehlern
bei der Resonanzfrequenz, bedingt durch fertigungsbedingte Schwankun
gen, und diese Fehler müssen durch entsprechende Korrektur des Kapa
zitätswerts des Kondensators 9 korrigiert werden.
Hierzu wird in dem an der anderen Stirnfläche 17 des dielektrischen
Blocks 10 haftenden Außenleiter 13 ein nicht-leitender Abschnitt 23 in
Form eines U angeordnet, wo sich kein Leiter befindet. Der Abschnitt,
dessen drei Seiten von dem nicht-leitenden Abschnitt 23 umgeben sind,
wird zu der Kondensatorelektrode 18 ausgebildet, und deren Fläche wird
dadurch verringert, daß ein Teil der Kondensatorelektrode 18 durch
Laser oder durch Abschneiden mit Hilfe eines Schmirglers, beispiels
weise eines Leitwegwerkzeugs, entfernt wird, wodurch die Kapazität des
Kondensators 19 eingestellt wird.
Bei einem dielektrischen Filter, bei dem an einem Ende eines dielek
trischen Blocks integriert ein Kondensator vorgesehen ist, wird als Mittel
zum Einstellen der Kapazität dieses Kondensators ein Verfahren zum
Wegschneiden oder Abschneiden eines Teils des Kondensators verwen
det. Bei dem Verfahren des Abschneidens eines Teils der Kondensator
elektrode 18 bei dem konventionellen dielektrischen Filter 9 kann das
Ausmaß des Schneidvorgangs nicht fein eingestellt werden, so daß die
Einstellgenauigkeit gering ist. Bei dem Verfahren des Abschneidens
eines Teils der Kondensatorelektrode 18 muß ein Teil der flachen Kon
densatorelektrode 18 selektiv abgeschnitten oder ausgeschnitten werden.
Hierzu ist in der Regel manuelle Arbeit erforderlich, so daß dementspre
chend auch die Effizienz des Einstellvorgangs gering ist. Ferner ist es
auch nicht möglich, die Größe des Ausschnitts fein einzustellen, so daß
die Einstellgenauigkeit leidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein dielektrisches Filter zu schaffen, das
der einfachen und mit hoher Genauigkeit erfolgenden automatischen
Einstellung der Resonanzfrequenz zugänglich ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung ein di
elektrisches Filter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die an der geneigten Fläche des Vorsprungs haftende Kondensatorelek
trode liegt der Offen-End-Elektrode gegenüber, wobei ein Teil des di
elektrischen Blocks zwischen beiden Elektroden liegt, und sie stellt eine
der Elektroden des Kondensators dar. Da die geneigte Oberfläche des
Vorsprungs in Bezug auf die andere Stirnfläche des dielektrischen
Blocks geneigt ist, wird die geneigte Oberfläche schräg durch Ab
schmirgeln des Vorsprungs in einer zu der anderen Stirnfläche des di
elektrischen Blocks parallelen Ebene abgeschnitten oder abgeschliffen.
Die Kondensatorelektrode wird nach Maßgabe des Ausmaßes der
Schmirgelung entlang der geneigten Oberfläche abgeschnitten, wodurch
die Kapazität des Kondensators abnimmt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Außenansicht eines dielektrischen Filters gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des dielektrischen Filters nach Fig. 1
entlang der Linie B-B′;
Fig. 3 eine Außenansicht, wobei der Vorsprung des dielektrischen
Filters nach Fig. 1 abgeschmirgelt ist, um dessen Reso
nanzfrequenz einzustellen;
Fig. 4 eine Außenansicht eines dielektrischen Filters gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Außenansicht eines dielektrischen Filters einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Außenansicht eines dielektrischen Filters gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7A
und 7B Darstellungen der Beziehung zwischen der Form des Vor
sprungs und der Fläche der Kondensatorelektrode;
Fig. 8 ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Ausmaß des
Abschmirgelns des Vorsprungs und der Fläche der Kon
densatorelektrode;
Fig. 9 eine Außenansicht eines konventionellen dielektrischen
Filters; und
Fig. 10 eine Schnittansicht des konventionellen dielektrischen
Filters entlang der Linie A-A′.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen dielektrischen Filters wer
den im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Teile in den Fig. 1 bis 6, die gleich oder ähnlich sind wie die Teile
des in Fig. 9 gezeigten dielektrischen Filters, weisen gleiche Bezugs
zeichen auf und werden nicht nochmals beschrieben.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist in einem dielektrischen Filter 1 ein Vorsprung
25 an einer Stelle angeordnet, die der Offen-End-Elektrode 16 eines
Innenleiters 14 in der anderen Stirnfläche 17 eines dielektrischen Blocks
2 gegenüberliegt. Dieser Vorsprung 25 und der dielektrische Block 2
sind aus einem Stück, wobei der Querschnitt des Vorsprungs drei
eckförmig ist. Der Vorsprung besitzt mindestens eine geneigte oder
Schräg-Fläche 26, die in Bezug auf die andere Stirnfläche 17 des dielek
trischen Blocks geneigt ist. Durchgehend mit dem an der anderen Stirn
fläche 17 des dielektrischen Blocks 2 haftenden Außenleiter 13 ist an der
Oberfläche der geneigten Seite 26 eine Kondensatorelektrode 27 aufge
bracht. Die Kondensatorelektrode 27 und die Offen-End-Elektrode 16
stehen einander schräg gegenüber, wobei sich ein Teil des dielektrischen
Blocks 2 zwischen ihnen befindet, so daß ein Kondensator 28 gebildet
wird.
Fig. 3 zeigt, daß der Vorsprung 25 des dielektrischen Filters 1 abge
schmirgelt ist. Hierdurch wird die Resonanzfrequenz eingestellt. Die
Spitze des Vorsprungs 25 ist parallel zu der anderen Stirnfläche 17 des
dielektrischen Blocks 2 abgeschnitten, und eine geschmirgelte oder
polierte Oberfläche 29 des dielektrischen Blocks 2 liegt frei. Die ge
schmirgelte Oberfläche 29 wird an dem dielektrischen Filter 1 in der
Weise ausgebildet, daß dieses auf eine Flächenschleifmaschine aufge
bracht wird und dann der Vorsprung 25 in der benötigten Stärke abge
schmirgelt wird. Die Fläche der abgeschmirgelten Oberfläche 29 steigt
proportional zu dem Ausmaß des Schleifvorgangs an, und die Fläche der
Kondensatorelektrode 27, die an der geneigten Oberfläche 26 haftet,
reduziert sich im Verhältnis zu dem Ausmaß des Abschmirgelvorgangs.
Als Ergebnis verringert sich der Kapazitätswert des Kondensators 28 (s.
Fig. 2). Durch geeignetes Steuern des Ausmaßes des Abschmirgelns
läßt sich also die Kapazität des Kondensators 28 auf den benötigten
Betrag verringern, und mithin kann der Frequenzgang des dielektrischen
Filters 1 eingestellt werden.
Fig. 4 ist eine Außenansicht eines dielektrischen Filters 3 gemäß einer
zweiten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Filter 3 und
dem Filter 1 nach Fig. 1 besteht darin, daß unabhängig voneinander
entsprechend den offenen Enden der beiden Innenleiter 14, 14 in der
anderen Stirnfläche 17 eines dielektrischen Blocks 4 Vorsprünge 30, 30
vorgesehen sind. An jeder Schrägfläche 31 der Vorsprünge 30, 30 haftet
eine Kondensatorelektrode 32. Als ein Ergebnis der unabhängigen An
ordnung der Vorsprünge 30, 30 in der dargestellten Weise können Kon
densatoren 33, 33 unabhängig voneinander zwischen den Offen-End-
Elektroden 16, 16 der Innenleiter 14, 14 und den Vorsprüngen 30, 30
eingerichtet werden. Damit ist es möglich, die Vorsprünge 30, 30 je
weils für sich zu schmirgeln, man kann aber auch die beiden Vor
sprünge 30, 30 gleichzeitig abschleifen. Durch individuelles Abschleifen
der Vorsprünge 30 ist es möglich, den Frequenzgang einzustellen, ohne
den Kapazitätswert des Kondensators 33 zu beeinflussen, der sich neben
dem anderen Vorsprung 30 befindet, so daß die Kapazitäten der Kon
densatoren 33, 33 verschieden voneinander eingestellt werden können.
Fig. 5 ist eine Außenansicht eines dielektrischen Filters 5 nach einer
dritten Ausführungsform der Erfindung. In dem dielektrischen Filter 5
ist im Gegensatz zu dem Filter 3 nach Fig. 4 die Querschnittsform der
beiden Vorsprünge 34 und 34 halbkreisförmig.
Fig. 6 ist die Außenansicht eines dielektrischen Filters 7 nach einer
vierten Ausführungsform der Erfindung. Bei dem dielektrischen Filter 7
ist im Gegensatz zu dem in Fig. 4 gezeigten Filter 3 ein Innenleiter 35
in der anderen Stirnfläche 17 des dielektrischen Blocks 6 in Form einer
flachen Platte geformt und liegt in einem dielektrischen Block 8. Eine
Offen-End-Elektrode 36, die parallel zu der anderen Stirnfläche 17 des
dielektrischen Blocks 6 verläuft, ist in das offene Ende des Innenleiters
35 eingesetzt. Die Offen-End-Elektrode 36 liegt einer Kondensatorelek
trode 38 gegenüber, die an einem Vorsprung 37 ausgebildet ist, wobei
zwischen den Elektroden ein Teil des dielektrischen Blocks 8 liegt,
wodurch ein Kondensator 39 gebildet wird.
Im folgenden soll die Beziehung zwischen dem Kapazitätswert eines
Kondensators, der aus einer Kondensatorelektrode und einer Offen-End-
Elektrode im dielektrischen Filter gemäß jedem der obigen Ausführungs
beispiele gebildet wird, und dem Ausmaß des Abschliffs des Vorsprungs
unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 erläutert werden. Fig. 7 ist eine
Darstellung der Beziehung zwischen der Form des Vorsprungs und der
Fläche der Kondensatorelektrode (im folgenden als "Elektrode" bezeich
net). Fig. 7A ist eine Darstellung eines Kondensators CA, wenn die
Querschnittsform des Vorsprungs dreieckig ist. Fig. 7B ist eine Dar
stellung eines Kondensators CB, wenn die Form des Querschnitts des
Vorsprungs halbkreisförmig ist. Fig. 8 ist eine schematische Darstel
lung der Beziehung zwischen dem Ausmaß des Abschliffs des Vor
sprungs einerseits und der Fläche der Kondensatorelektrode andererseits.
Die gerade Linie A gibt die Beziehung für den Kondensator CA, und die
Kurve B gibt die Beziehung für den Kondensator CB an.
Gemäß Fig. 7 bezeichnen S1 und S2 Elektroden, die jeweils um einen
Abrieb-Betrag H im oberen bzw. im mittleren Teil der Schrägfläche des
Kondensators CA verringert sind; S3 und S4 bezeichnen Elektroden, die
um den Betrag des Abriebs H im oberen bzw. im mittleren Abschnitt
der Schrägfläche des Kondensators CB weggenommen sind; S5 bezeich
net eine Offen-End-Elektrode, bei der es sich um die andere Elektrode
des jeweiligen Kondensators CA und CB handelt; und C1 bis C4 be
zeichnen Kapazitäten entsprechend den Elektroden S1 bis S4.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wird die Elektrodenfläche des Kondensa
tors CA im Verhältnis zu dem Ausmaß des Abschmirgeln um die gleiche
Fläche reduziert, wie bei S1 und S2 angedeutet ist. Was die Elektro
denfläche des Kondensators CB angeht, so ist das Ausmaß der Verringe
rung im Anfangsbereich des Abschleifens groß, wie durch S3 angedeutet
ist, verringert sich aber mit zunehmendem Abschliff, wie bei S4 ange
deutet ist. Das heißt: wie in Fig. 8 durch A und B angedeutet ist,
unterscheidet sich die Beziehung zwischen dem Ausmaß des Abschliffs
und dem Ausmaß der Verringerung der Elektrodengröße abhängig von
der Gestalt des Querschnitts des Vorsprungs.
Bei dem Kondensator CA gleicht die Fläche der Elektrode S1 derjenigen
der Elektrode S2. Allerdings ist der Abstand von der Elektrode S2 zu
der Offen-End-Elektrode S5 kürzer als für die Elektrode S1. Deshalb ist
die Kapazität C2 größer als die Kapazität C1, und das Ausmaß der
Abnahme des Kapazitätswerts des Kondensators CA nimmt mit zuneh
mendem Abschliff zu. Andererseits ist bei dem Kondensator CB die
Fläche der Elektrode S4 kleiner als diejenige der Elektrode S3. Da
allerdings der Abstand von der Elektrode S4 zu der Offen-End-Elektrode
S5 kürzer ist als bei der Elektrode S3, unterscheidet sich die Kapazität
C3 nicht wesentlich von der Kapazität C4, und in dem Kondensator CB
ist das Ausmaß der Abnahme der Abschliffmenge annähernd proportio
nal zu dem Ausmaß der Abnahme des Kapazitätswerts.
Da, wie oben beschrieben wurde, die Relation zwischen dem Ausmaß
der Abnahme des Abschliffs und dem Ausmaß der Abnahme des Kapa
zitätswerts abhängig von der Gestalt des Vorsprungs variiert, kann die
Form des Vorsprungs vorzugsweise so gewählt werden, daß eine ein
fache Einstellung, Schwankungen im Frequenzgang des dielektrischen
Filters und dergleichen berücksichtigt werden. Zusätzlich zu den oben
erwähnten Dreiecks- und Halbkreisformen des Querschnitts kann die
Form sich durchgehend ändern, beispielsweise kann die Form einer
Pyramide oder eines Doms vorgesehen werden, wobei mindestens eine
geneigte Oberfläche in Bezug auf die andere Stirnfläche des dielek
trischen Blocks vorgesehen ist. Dieser Vorsprung kann für jeden Innen
leiter in einem dielektrischen Filter anders geformt sein, kann unab
hängig für jeden Innenleiter sein, oder kann durchgehend sein.
Die Form des Innenleiters ist nicht auf die bei jeder Ausführungsform
dargestellte Form beschränkt. Der Innenleiter kann derart beschaffen
sein, daß das offene Ende des Innenleiters sich im Inneren des dielek
trischen Blocks befindet, der einen dielektrischen Resonator bildet, und
sich in der Nähe des anderen Endes des dielektrischen Resonators befin
det. Darüber hinaus ist die Anzahl von Innenleitern nicht auf zwei be
schränkt, sondern kann auch drei oder mehr betragen.
Bei dem erfindungsgemäßen dielektrischen Filter besitzt der Vorsprung
des dielektrischen Blocks eine geneigte Oberfläche, und die an dieser
geneigten Oberfläche haftende Elektrode steht einer Offen-End-Elektrode
des Innenleiters mit einem dazwischenliegenden Teil des dielektrischen
Blocks gegenüber, so daß sie wie ein üblicher Kondensatorbelag wirkt.
Da die geneigte Oberfläche des Vorsprungs in Bezug auf die andere
Stirnfläche des dielektrischen Blocks geneigt ist, kann man durch Ab
schmirgeln des Vorsprungs in einer vorzugsweise parallelen Ebene
bezüglich der anderen Stirnfläche des dielektrischen Blocks die Kon
densatorelektrode nach und nach entlang der geneigten Fläche und nach
Maßgabe des Ausmaßes des Abschmirgelns wegschneiden. Das heißt, es
werden zum Beispiel die Vorteile erreicht, daß mit dem Abschmirgelvor
gang der Kapazitätswert eines Kondensators sehr leicht eingestellt wer
den kann, und daß die Kapazität des Kondensators mit einem hohen Maß
an Genauigkeit einstellbar ist.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der An
sprüche möglich.
Claims (5)
1. Dielektrisches Filter (1, 3, 5, 7) umfassend:
- - einen dielektrischen Block (2, 4, 6, 8) mit einem an dessen Außenfläche ausgebildeten Außenleiter (13);
- - mehreren Innenleitern (14, 35), die parallel zueinander im Inneren des dielektrischen Blocks (2, 4, 6, 8) angeordnet sind, deren kurzgeschlossenes Ende elektrisch mit dem Außenleiter (13) an einer Stirnfläche (11) des dielektrischen Blocks (2, 4, 6, 8) verbunden ist, und dessen offenes Ende im Inneren des dielektrischen Blocks (2, 4, 6, 8) sich in der Nähe der anderen Stirnfläche (17) des dielektrischen Blocks befindet;
- - einen Vorsprung (25, 30, 34, 37), der sich an der anderen Stirnfläche (17) des dielektrischen Blocks (2, 4, 6, 8) befindet und einstückig mit diesem an einer Stelle ausgebildet ist, die dem offenen Ende zumindest eines der Innenleiter (14, 35) entspricht, wobei der Vorsprung eine geneigte Fläche (26, 31, 38) aufweist, die in Bezug auf die andere Stirnfläche (17) des dielektrischen Blocks (2, 4, 6, 8) geneigt ist; und
- - eine Kondensatorelektrode (27, 32), die an der geneigten Flä che haftet und zusammen mit dem offenen Ende des Innenlei ters (14, 35) und einem dazwischenliegenden Teil des dielek trischen Blocks (2, 4, 6, 8) einen Kondensator (28, 33, 39) bildet.
2. Dielektrisches Filter nach Anspruch 1, bei dem der Innenleiter (14)
ein Leiter ist, der an der Innenfläche eines Sacklochs (12), das in
der einen Stirnfläche (11) des dielektrischen Blocks ausgebildet ist,
haftet, wobei das offene Ende die Bodenfläche (16) des Sacklochs
(12) ist, und eine Offen-End-Elektrode an der Bodenfläche vor
gesehen ist, die mit dem Innenleiter (14) verbunden ist und der
Kondensatorelektrode über einen dazwischenliegenden Teil des
dielektrischen Blocks gegenüberliegt.
3. Dielektrisches Filter nach Anspruch 1, bei dem der Innenleiter (35)
ein Flachleiter ist, der in den dielektrischen Block eingelagert ist,
wobei eine Offen-End-Elektrode (39) in dem offenen Ende vorgese
hen ist, die an den Innenleiter angeschlossen ist und der Kondensa
torelektrode über einen dazwischenliegenden Teil des dielektrischen
Blocks gegenüberliegt.
4. Dielektrisches Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Spitze (25) des Vorsprungs parallel zu der anderen Stirnfläche (17)
des dielektrischen Blocks verläuft und als ebene Fläche ausgebildet
ist, an der sich die Kondensatorelektrode nicht befindet.
5. Dielektrisches Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Kondensatorelektrode elektrisch mit dem Außenleiter (13) verbun
den ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19106694A JP3160157B2 (ja) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | 誘電体フィルタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526583A1 true DE19526583A1 (de) | 1996-02-01 |
DE19526583C2 DE19526583C2 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=16268314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126583 Expired - Fee Related DE19526583C2 (de) | 1994-07-21 | 1995-07-20 | Dielektrisches Filter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3160157B2 (de) |
DE (1) | DE19526583C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899806A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielektrisches Filter, Duplexer, und Kommunikationssystem |
EP0959518A1 (de) * | 1998-05-21 | 1999-11-24 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielektrisches Filter, dielektrischer Duplexer, und Sender-Empfänger |
FR2785472A1 (fr) * | 1998-11-03 | 2000-05-05 | Samsung Electro Mech | Filtre dielectrique, en particulier pour systeme de communication mobile |
DE10119033A1 (de) * | 2001-04-18 | 2003-01-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Abgleich eines Resonators in einem Oszillator |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3461420B2 (ja) * | 1996-05-15 | 2003-10-27 | アルプス電気株式会社 | 誘電体フィルタ |
KR20010018610A (ko) * | 1999-08-20 | 2001-03-05 | 원대철 | 유전체 필터 |
WO2020087378A1 (zh) * | 2018-10-31 | 2020-05-07 | 华为技术有限公司 | 一种介质滤波器及通信设备 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125763A1 (de) * | 1980-07-07 | 1982-04-01 | Fujitsu Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Dielektrisches filter |
-
1994
- 1994-07-21 JP JP19106694A patent/JP3160157B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-07-20 DE DE1995126583 patent/DE19526583C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125763A1 (de) * | 1980-07-07 | 1982-04-01 | Fujitsu Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Dielektrisches filter |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899806A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielektrisches Filter, Duplexer, und Kommunikationssystem |
EP0899806A3 (de) * | 1997-08-29 | 1999-10-27 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielektrisches Filter, Duplexer, und Kommunikationssystem |
EP0959518A1 (de) * | 1998-05-21 | 1999-11-24 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielektrisches Filter, dielektrischer Duplexer, und Sender-Empfänger |
US6177852B1 (en) | 1998-05-21 | 2001-01-23 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | Dielectric filter, dielectric duplexer, and transceiver |
FR2785472A1 (fr) * | 1998-11-03 | 2000-05-05 | Samsung Electro Mech | Filtre dielectrique, en particulier pour systeme de communication mobile |
DE10119033A1 (de) * | 2001-04-18 | 2003-01-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Abgleich eines Resonators in einem Oszillator |
DE10119033B4 (de) * | 2001-04-18 | 2005-11-03 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Abgleich eines Resonators in einem Oszillator |
US7148762B2 (en) | 2001-04-18 | 2006-12-12 | Robert Bosch Gmbh | Method for adjusting a resonator in an oscillator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19526583C2 (de) | 1998-01-29 |
JPH0837405A (ja) | 1996-02-06 |
JP3160157B2 (ja) | 2001-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60031979T2 (de) | Ablatives verfahren zur herstellung von keramikblockfiltern | |
DE69524673T3 (de) | Dielektrisches Filter | |
DE3942623C2 (de) | ||
DE3245658C2 (de) | ||
DE2442898C2 (de) | Mehrschichtiger monolithischer Keramik-Kondensator und Verfahren zum Einstellen seines Kapazitätswertes n | |
DE4030763C2 (de) | Dielektrisches Filter | |
DE2119040A1 (de) | Mehrschichtiger Kondensator und Verfahren zur Einstellung des Kapazi tatswertes | |
DE3935732A1 (de) | Resonatorkonstruktion | |
DE69729030T2 (de) | Dielektrische Mehrschichtvorrichtung und dazugehöriges Herstellungsverfahren | |
EP1771915B1 (de) | Grundkörper für einen yig-filter oder yig-oszillator | |
DE2928346C2 (de) | Aus koaxialen Resonatoren bestehendes elektrisches Filter | |
DE2752333A1 (de) | Streifenleitungs-kondensator | |
DE3236664C2 (de) | ||
DE19750324A1 (de) | Schichtweise ausgebildetes elektronisches Bauelement | |
DE19526583C2 (de) | Dielektrisches Filter | |
DE102015005523B4 (de) | Hochfrequenzfilter mit dielektrischen Substraten zur Übertragung von TM-Moden in transversaler Richtung | |
DE19857062B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines dielektrischen Filters | |
EP0154703B1 (de) | Resonator | |
DE4221012A1 (de) | Bandpassfilter | |
DE102017119907A1 (de) | Koaxialfilter | |
EP0386821B1 (de) | Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0957529B1 (de) | Verfahren zum Abgleichen der Resonanzfrequenz eines Ringresonators | |
EP0886337B1 (de) | Anordnung zum Ankoppeln eines Rechteckhohlleiters an ein Speisenetzwerk einer planaren Antenne | |
DE10030742A1 (de) | Oberflächenmontierbares elektronisches Bauelement | |
DE4228324C2 (de) | Stimmgabelförmiger piezoelektrischer Resonator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |