DE19525918A1 - Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers - Google Patents
Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten LasersInfo
- Publication number
- DE19525918A1 DE19525918A1 DE1995125918 DE19525918A DE19525918A1 DE 19525918 A1 DE19525918 A1 DE 19525918A1 DE 1995125918 DE1995125918 DE 1995125918 DE 19525918 A DE19525918 A DE 19525918A DE 19525918 A1 DE19525918 A1 DE 19525918A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- laser
- output signal
- fca
- power
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/068—Stabilisation of laser output parameters
- H01S5/06825—Protecting the laser, e.g. during switch-on/off, detection of malfunctioning or degradation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der optischen Datenüber
tragung, bei der ein optischer Sender bei elektrischer An
steuerung energiereiche Strahlung emittiert. Der Sender ist
üblicherweise als Laser (Laserdiode) ausgebildet, an den ein
Lichtwellenleiterende zur Datenübertragung (lösbar) ankoppel
bar ist. Das Lichtwellenleiterende kann dazu von einem geeig
neten Lichtwellenleitersteckerstift aufgenommen sein.
Eine besondere Gefahr geht von dem Laser aus, wenn dieser in
folge eines Regelungs- oder Ansteuerdefekts unbemerkt und un
erwünscht Strahlung mit einer hohen Intensität abgibt, die zu
einer Schädigung der Umwelt, insbesondere der Augennetzhaut
von Lebewesen, führen kann.
Vor diesem Hintergrund sind mechanische Schutzvorrichtungen
bekannt (JP-A-57-142607; JP-A-57-158606), die den Laser nach
außen hin mechanisch abdecken, solange (noch) kein Lichtwel
lenleiter angekoppelt ist. Diese Vorrichtungen sind nicht nur
im Hinblick auf die auf dem Gebiet der optischen Datenüber
tragung üblicherweise kleinen Baugrößen konstruktiv und fer
tigungstechnisch problematisch; ein Ermüden und/oder ein
Bruch der mechanischen Schutzvorrichtungen und der damit ein
hergehende Verlust der Schutzwirkung kann ungünstigstenfalls
unbemerkt bleiben.
Die EP-A2-0 437 152 beschreibt ein elektronisches Sicher
heitssystem, das nach dem "Handshake-Prinzip" (OFC/open fiber
control) arbeitet. Durch Überwachung innerhalb bestimmter
Zeitfenster eintreffender oder ausbleibender erwartet er
optischer Signale wird festgestellt, ob die optische Ver
bindung zwischen zwei korrespondierenden Sende/Empfangsein
richtungen (Transceivern) und damit auch das korrekte Ein
stecken der Lichtwellenleitersteckerstifte zuverlässig
gewährleistet ist. Das System erfordert eine vergleichsweise
aufwendige Initialisierungsprozedur und beidendig der
Kommunikationsstrecke aufwendig ausgestattete Transceiver.
Ein weiterer Entwicklungstrend geht dahin, die von dem Laser
bei einwandfrei er Funktion abgegebene Strahlungsdosis soweit
zu limitieren, daß sie für die Umwelt und insbesondere für
Lebewesen unschädlich ist. Wie bei dem vorgenannten Schutz
prinzip besteht auch bei diesem bei Verlust der Schutzwirkung
z. B. aufgrund von Schaltungsfehlern die Gefahr, daß der La
ser ungeschützt hohe Strahlungsdosen abgibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers,
die auch bei Defekten im Leistungsregelkreis und in der
Ansteuerschaltung des Laser oder bei leistungserhöhenden
Kurzschlüssen der Laserschaltung die Abstrahlung unkontrol
liert starker Strahlung zuverlässig unterbindet.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Überwachen eines
leistungsgeregelten Lasers erfindungsgemäß gelöst durch
- - einen Fensterkomparator,
- - der eingangsseitig mit einem laserleistungsabhängigen Meß wert beaufschlagbar ist und
- - der ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Meßwert außerhalb des Komparatorfensters liegt,
- - eine Verknüpfungseinheit,
- - die eingangsseitig einerseits mit dem Fensterkomparator- Ausgangssignal und andererseits mit dem zeitlich verzögerten Fensterkomparator-Ausgangssignal beaufschlagt ist, und
- - die ein Verriegelungssignal abgibt, wenn gleichzeitig das Ausgangssignal und das zeitlich verzögerte Ausgangssignal anliegen, und
- - eine Verriegelungseinheit,
- - die durch das Verriegelungssignal verriegelbar ist und
- - die im verriegelten Zustand ein Steuersignal zur Vermin derung oder Abschaltung der Laserleistung abgibt. Ein wesent licher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Laser für eine Leistungsabgabe im störungsfreien Betrieb ausgelegt wer den kann, die nur wenig unterhalb des zulässigen Grenzwerts (z. B. für die Laserklasse 1) liegt. Eine wesentliche Kompo nente der Erfindung besteht in der zeitlich verzögerten Wei terleitung des Fensterkomparator-Ausgangssignals an den zweiten Eingang der Verknüpfungseinheit. Dadurch werden näm lich kurzfristige anormale Zustände des Lasers (z. B. während der Einschwingphase), die zu einem außerhalb des Fen sterbereichs liegenden Meßwert führen, in im Hinblick auf eine kontinuierliche Datenübertragung vorteilhafter Weise toleriert. Außerdem ermöglicht die Verzögerung mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln eine Hochfahrzeit, innerhalb derer der im Fensterbereich liegende Sollwert des Meßwertes erreichbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß weder Fehler bei der Meßwerterfassung, bei der Meßwertübertragung, im Stell- bzw. Regelkreis des Lasers noch schaltungstechnische Fehler und/oder Kurzschlüsse zu einer unzulässig hohen Leistungsab gabe des Laser führen. Die Einrichtung ist daher auch beson ders zum ergänzenden Einsatz bzw. zur Redundanz bei "open fi ber control"-Systemen geeignet.
Das Steuersignal kann beispielsweise auf die Ansteuerschal
tung für den Laser einwirken; nach besonders bevorzugten Aus
gestaltungen der Erfindung wirkt das Steuersignal unmittelbar
auf die Spannungsversorgung des Lasers und/oder auf die Refe
renzgröße des Laserleistungsregelkreises ein.
Eine schaltungstechnisch bevorzugte Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Einrichtung sieht vor, daß das Ausgangssignal
des Fensterkomparators über eine weitere Verknüpfungseinheit
mit einem Freigabesignal zur Freigabe des Sendebetriebs des
Lasers verknüpft ist und daß der weiteren Verknüpfungseinheit
eine Verzögerungseinheit nachgeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Regelkreis mit einer Ansteuerschal
tung für eine Laserdiode,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung
und
Fig. 3 beim Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 2 auftre
tende Signalzustände.
Fig. 1 zeigt eine Laserdiode LD, deren Anode über einen
Schalttransistor T1 mit einer Versorgungsspannung VCC von 5 V
verbunden ist. Die Kathode ist mit einem weiteren Transistor
T2 verbunden, so daß über die an der Basis des Transistors T2
anliegende Ausgangsspannung eines Operationsverstärkers OP1
die Laserleistung gesteuert wird. Der eine Eingang (+) des
Operationsverstärkers OP1 ist mit einer Referenzspannung Ur
beaufschlagt. Der andere Eingang (-) ist mit dem Ausgangssi
gnal eines als Strom/Spannungswandlers ausgelegten Opera
tionsverstärkers OP2 verbunden. Der Operationsverstärker OP2
wird eingangsseitig (-) von dem Diodenstrom einer Monitor
diode MD beaufschlagt. Die Monitordiode MD ist in an sich be
kannter Weise im Abstrahlungsbereich der Laserdiode LD ange
ordnet, so daß sich ihr Diodenstrom IMD in Abhängigkeit von
der tatsächlich abgegebenen Leistung der Laserdiode LD verän
dert und damit als Eingangsgröße für den Laserdiodenregel
kreis zur Verfügung steht.
Bei einem Defekt der den Regelkreis bildenden Bauteile oder
bei Kurzschlüssen kann jedoch die Regelung der Laserdioden
leistung versagen, so daß die Laserdiode LD auf ein unzuläs
siges hohes Leistungsniveau geregelt wird daher bei betriebs
gemäßer Ansteuerung eine zu hohe Strahlungsdosis abgibt.
In Fig. 1 sind folgende mögliche Defekte angedeutet: Der
Anschluß der Monitordiode MD kann zerstört sein (durch die
gestrichelte Linie (a) angedeutet), wodurch der Regelkreis
fälschlicherweise von einem Monitordiodenstrom von 0 ausgeht
und durch entsprechende Aufsteuerung des Transistors T2 die
Laserleistung ungerechtfertigterweise erhöhen würde. Ein
weiterer mit einer gestrichelten Linie (b) angedeutet er
möglicher Defekt besteht darin, daß die Kathode der Laser
diode unmittelbar eine Masseverbindung erhält. In diesem Fall
gibt die Laserdiode ungeregelt ihre maximale Leistung ab,
ohne daß der Regelkreis leistungsmindernd einwirken könnte.
Die erfindungsgemäße Einrichtung greift auf einen laserlei
stungsabhängigen Meßwert MP zurück, der durch Abgreifen der
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP2 direkt als
Istwert aus dem Regelkreis gewonnen wird. Selbstverständlich
ist auch ein Abgriff einer spannungsgewandelten anderen la
serleistungsabhängigen Größe an anderer Stelle - beispiels
weise unmittelbar an der Monitordiode MD - denkbar. Wie nach
folgend näher erläutert, kann erfindungsgemäß durch Auswer
tung des Meßwertes MP auf die Funktionsfähigkeit der Laserre
gelung und des Lasers geschlossen werden. Ein Laserfreigabe
signal LE wird invertiert und versetzt den Laser über ein
ODER-Gatter OD1 bedarfsweise in einen sendebereiten Zustand.
Nur im sendebereiten Zustand kann der Laser Lichtimpulse
gemäß nicht näher beschriebener Ansteuerimpulse abgeben.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Fensterkomparator FC, dem
eingangsseitig der Meßwert MP zugeleitet wird. Der Fenster
komparator gibt ein Signal LOW (L) ab, solange sich der Meß
wert MP im Fensterbereich FB zwischen fensterbegrenzenden
unteren RefU bzw. oberen Referenzwerten RefO (vgl. Fig. 3)
befindet. Schwankungen der Laserausgangsleistung innerhalb
des Fensterbereichs werden so toleriert. Liegt der Meßwert MP
außerhalb des Komparatorfensters, gibt der Komparator FC ein
Ausgangssignal FCA mit dem Wert HIGH (H) ab. Der Ausgang des
Fensterkomparators FC ist einerseits mit einem ersten Eingang
E1 einer UND-Verknüpfungseinheit UND1 und andererseits mit
einem ersten Eingang E3 einer weiteren UND-Verknüpfungsein
heit UND2 verbunden. Die weitere UND-Verknüpfungseinheit UND2
ist eingangsseitig auch von dem Freigabesignal LE beauf
schlagt. Der Ausgang A2 der UND-Verknüpfungseinheit UND2 ist
mit dem Eingang eines Verzögerungsgliedes QD verbunden, das
jedes anliegende Eingangssignal mit einer vorgebbaren Verzö
gerungszeit td einem zweiten Eingang E2 der ersten UND-Ver
knüpfungseinheit UND1 zuführt. Das Ausgangssignal der ersten
UND-Verknüpfungseinheit beaufschlagt eine Verriegelungsschal
tung LCH. Die Verriegelungsschaltung LCH reagiert auf die
steigende Flanke (von L auf H) des Verriegelungssignals LFD
der UND-Verknüpfungseinheit UND1. Wenn eine steigende Flanke
des Signals LFD auftritt, verriegelt die Verriegelungseinheit
LCH und gibt von diesem Zeitpunkt an fortlaufend ein
Steuersignal LF zur Verminderung oder Abschaltung der La
serleistung ab.
Fig. 3 zeigt für verschiedene Fallgestaltungen die jeweils
auftretenden Signale. In der obersten Zeile der Fig. 3 ist
über der Zeit t der Meßwert MP als Maß für die mittlere opti
sche Leistung der Laserdiode aufgetragen. Der Meßwert MP ver
läuft zeitweise innerhalb und zeitweise außerhalb des Fen
sterbereichs FB des Fensterkomparators. Die darunter liegen
den Zeilen zeigen den zeitlichen Verlauf des Freigabesignals
LE, des Steuersignals LF (Schaltungspunkt 4), des Fenster
komparator-Ausgangssignals FCA (Schaltungspunkt 1), des
Ausgangssignals FCA′ des Verzögerungsglieds QD (Schaltungs
punkt 2) und des Verriegelungssignals LFD (Schaltungspunkt
3). Die an den Schalungspunkten 1 bis 4 auftretenden Signale
können den Wert LOW (L) oder HIGH (H) annehmen. Die letzte
Zeile zeigt schematisch das Vorhandensein oder Fehlen der
Versorgungsspannung VCC bzw. eines Resetsignals RST.
Die erste Spalte der Fig. 3 zeigt das Einschaltverhalten
beim betriebsgemäßen störungsfreien Einschalten des Lasers
(Hochlaufphase). Bei Vorliegen (H) des Freigabesignals LE er
folgt aufgrund der Invertierung vor dem ODER-Gatter OD1
(Fig. 1) keine Leistungsunterbrechung, sondern der Laser er
reicht während einer Einschwingzeit den betriebsgemäßen Zu
stand mit einer mittleren Ausgangsleistung, die innerhalb des
Fensterbereichs FB liegt. Unter mittlerer Leistung ist die
gemäß nicht näher erläuterter Ansteuerdaten oder -pulse in
einem Zeitintervall insgesamt abgestrahlte Leistung zu
verstehen. Da zu Beginn des Einschaltvorgangs die optische
Leistung der Laserdiode LD noch außerhalb des Fensterbereichs
FB liegt, nimmt das Ausgangssignal FCA des Fensterkomparators
FC zunächst den Wert H an. Das Ausgangssignal fällt auf L
zurück, nachdem der Meßwert MP den Fensterbereich FB erreicht
hat. Das gemäß der Verzögerungszeit td verzögerte Ausgangs
signal FCA′ tritt als Impuls mit dem Wert H auf. Aufgrund des
zeitlich um td verzögerten Auftretens des Signals FCA′ wird
die UND-Verknüpfungseinheit UND1 an ihren Eingängen E1, E2
nicht gleichzeitig mit den Werten H beaufschlagt, so daß das
Signal LFD stets den Wert L behält (3). Der Wert L führt
nicht zum Verriegeln der Verriegelungseinheit LCH, so daß
auch kein leistungsunterbrechendes Steuersignal LF auftritt.
Die zweite Spalte der Fig. 3 betrifft den Fall, daß eine un
erwünschte Erhöhung der optischen Leistung der Laserdiode LD
(Laserfehler) und damit ein Auswandern des Meßwertes MP aus
dem Fensterbereich FB eintritt. Beim Überschreiten des Refe
renzwerts RefO wechselt das Fensterkomparator-Ausgangssignal
FCA auf H. Nach der Verzögerungszeit td nimmt auch das
Ausgangssignal FCA′ den Wert H an. Da nun gleichzeitig an den
Eingängen E1, E2 der Wert H liegt, nimmt auch die UND-
Verknüpfungseinheit UND1 ausgangsseitig (3) den Wert H an.
Mit der steigenden Flanke des Signals LFD verriegelt die
Verriegelungseinheit LCH und gibt ab diesem Zeitpunkt t1
fortlaufend das Steuersignal LF ab.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wirkt das Steuersignal LF über das
ODER-Gatter OD1 an mehreren Schaltungspunkten gleichzeitig
auf die Laserleistungsregelung ein und kann so die Emission
von Laserstrahlung unterbinden oder erheblich einschränken.
Das Steuersignal wirkt auf die Referenzspannung Ur ein, so
daß am Operationsverstärker OP1 eingangsseitig (+) keine
Spannung mehr anliegt. Der Operationsverstärker OP1 regelt
demgemäß die Leistung der Laserdiode LD über den Transistor
T2 zu 0. Gleichzeitig wirkt das Steuersignal LF auch auf die
Spannungsversorgung des Operationsverstärkers OP1 ein. Bevor
zugt wirkt das Steuersignal LF auch auf den Transistor T1
derart ein, daß die Verbindung der Laserdiode LD zur Versor
gungsspannung VCC unterbrochen wird. Dadurch ist in jedem
Fall sichergestellt, daß die Laserdiode LD keine weitere
Strahlung mehr abgeben kann. Dies ist insbesondere bei dem in
Fig. 1 mit (b) bezeichneten Fehlerfall vorteilhaft.
Die dritte Spalte der Fig. 3 zeigt ausgehend von dem vorher
beschriebenen Fehlerfall das Zurücksetzen der Einrichtung und
das erneute Einschalten. Die letzte Zeile der Fig. 3 zeigt
in diesem Fall den zeitlichen Verlauf eines Resetsignals RST.
Das Resetsignal RST (Fig. 2) wirkt invertiert auf einen wei
teren Eingang E4 der UND-Verknüpfungseinheit UND2, so daß an
deren Ausgang A2 der Wert L auftritt. Demgemäß wechselt das
verzögerte Ausgangssignal FCA′ nach der Verzögerungszeit td
wieder auf den Wert L, so daß auch das Signal LFD auf den
Wert L zurückfällt. Aufgrund der Verriegelung besteht das
Steuersignal LF zunächst weiter. Nach Beendigung des Reset
impulses RST am Reseteingang fällt die Verriegelungseinheit
wieder in den unverriegelten Zustand zurück, so daß das
Steuersignal LF den Wert L annimmt (4). Mit Ende der Ver
riegelung kann die Laserdiode LD ihre Leistung wieder hoch
fahren, bis diese gemäß dem im Fensterbereich FB befindlichen
Meßwert MP die gewünschte Stärke erreicht hat. Dann fällt
auch das Ausgangssignal FCA des Fensterkomparators auf den
Wert L zurück, wobei während der Hochlaufphase das verzögerte
Ausgangssignal FCA′ wie vorstehend beschrieben erst verzögert
auf den Wert L zurückfällt.
Die vierte Spalte der Fig. 3 zeigt eine betriebsgemäße Ab
schaltung der Laserdiode durch Veränderung des Freigabesi
gnals LE auf den Wert L. Dabei wird zur Sicherheit (wie in
Figur l angedeutet) unmittelbar über das ODER-Gatter OD1 auf
die Laserleistung eingewirkt (Signal = H), so daß der
Meßwert MP entsprechend fällt. Nachdem der Fensterbereich FB
verlassen worden ist, gibt der Fensterkomparator ein Aus
gangssignal FCA = H ab. Ein nachfolgender Einschaltvorgang
ist ohne weiteres möglich, wenn das Freigabesignal LE wieder
den Wert H annimmt. Demgemäß wird das Signal = L und
ermöglicht einen Hochlauf der Laserleistung, wodurch das
Ausgangssignal FCA auf den Wert L zurückgeht. Da beim
betriebsgemäßen Abschalten des Lasers keine Verriegelung
erfolgt (vgl. Signal LFD), ist ein Wiedereinschalten des
Lasers ohne die zuvorbeschriebene Reset-Prozedur möglich.
Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß entgegen der in Fig. 2
figürlich dargestellten Ausgestaltung separat eine Verzöge
rung des Ausgangssignals des Fensterkomparators FC vor der
Zuleitung zum Eingang E3 und entsprechend eine individuelle
Verzögerung des Freigabesignals LE vor Zuführung zur UND-Ver
knüpfungseinheit UND2 erfolgen und das Verzögerungsglied QD
entfallen kann.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten La
sers,
gekennzeichnet durch
- - einen Fensterkomparator (FC),
- - der eingangsseitig mit einem laserleistungsabhängigen Meß wert (MP) beaufschlagbar ist und
- - der ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Meßwert (MP) außerhalb des Fensterbereichs (FB) liegt,
- - eine Verknüpfungseinheit (UND1),
- - die eingangsseitig einerseits (E1) mit dem Fensterkompara tor-Ausgangssignal (FCA) und andererseits (E2) mit dem zeitlich verzögerten Fensterkomparator-Ausgangssignal (FCA′) beaufschlagt ist, und
- - die ein Verriegelungssignal (LFD) abgibt, wenn gleichzei tig das Ausgangssignal (FCA) und das zeitlich verzögerte Ausgangssignal (FCA′) anliegen, und
- - eine Verriegelungseinheit (LCH),
- - die durch das Verriegelungssignal (LFD) verriegelbar ist und
- - die im verriegelten Zustand ein Steuersignal (LF) zur Ver minderung oder Abschaltung der Laserleistung abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuersignal (LF) auf die Spannungsversorgung (VCC) des
Lasers (LD) einwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuersignal (LF) auf die Referenzgröße (Ur) des Laser
leistungsregelkreises einwirkt.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal (FCA) des Fensterkomparators (FC) über
eine weitere Verknüpfungseinheit (UND2) mit einem
Freigabesignal (LE) zur Freigabe des Sendebetriebs des Lasers
(LD) verknüpft ist und daß der weiteren Verknüpfungseinheit
(UND2) eine Verzögerungseinheit (QD) nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125918 DE19525918C2 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125918 DE19525918C2 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525918A1 true DE19525918A1 (de) | 1997-01-09 |
DE19525918C2 DE19525918C2 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7766981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125918 Expired - Lifetime DE19525918C2 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525918C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57142607A (en) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Yamatake Honeywell Co Ltd | Connector for optical fiber |
JPS57158606A (en) * | 1981-03-26 | 1982-09-30 | Fujitsu Ltd | Light shielding device |
EP0296427A1 (de) * | 1987-06-23 | 1988-12-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Laserdiodensender mit Schutzschaltung |
DE3726244A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Kabelmetal Electro Gmbh | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der leistung einer laserdiode |
EP0437162A2 (de) * | 1990-01-09 | 1991-07-17 | International Business Machines Corporation | Sicherheitssteuersystem für Lichtwellenleiterverbindung |
US5163063A (en) * | 1990-02-07 | 1992-11-10 | Copal Co., Ltd. | Semiconductor laser driving circuit |
-
1995
- 1995-07-04 DE DE1995125918 patent/DE19525918C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57142607A (en) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Yamatake Honeywell Co Ltd | Connector for optical fiber |
JPS57158606A (en) * | 1981-03-26 | 1982-09-30 | Fujitsu Ltd | Light shielding device |
EP0296427A1 (de) * | 1987-06-23 | 1988-12-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Laserdiodensender mit Schutzschaltung |
DE3726244A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Kabelmetal Electro Gmbh | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der leistung einer laserdiode |
EP0437162A2 (de) * | 1990-01-09 | 1991-07-17 | International Business Machines Corporation | Sicherheitssteuersystem für Lichtwellenleiterverbindung |
US5163063A (en) * | 1990-02-07 | 1992-11-10 | Copal Co., Ltd. | Semiconductor laser driving circuit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19525918C2 (de) | 1997-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19513910B4 (de) | Eigensichere Stromquelle | |
DE4242792A1 (de) | Sicherheitsschalteranordnung zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung von Aktoren in Abhängigkeit von einem Sensorschaltsignal | |
DE3103489C2 (de) | Rücksetzschaltung für Mikroprozessoren | |
DE19525918C2 (de) | Einrichtung zum Überwachen eines leistungsgeregelten Lasers | |
DE3305626C1 (de) | Fensterkomparator | |
WO2001088560A1 (de) | Schaltungsanordnung zur detektion einer funktionsstörung | |
DE102007052512B3 (de) | Steuereinrichtung für eine Sicherheitsschaltvorrichtung, Sicherheitsschaltvorrichtung, Verwendung einer Steuereinrichtung und Verfahren zum Steuern einer Sicherheitsschaltvorrichtung | |
DE3712177A1 (de) | Schaltungsanordnung zum ueberwachen eines stromkreises auf unterbrechung | |
DE2230343B2 (de) | Flammenüberwachungsschaltung | |
DE4421419C2 (de) | MOS-Treiberschaltung | |
DE2151794C3 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Regelschwingungen bei einem Trägerfrequenzsystem | |
DE3801952C2 (de) | Elektronische Verarbeitungseinheit für Analogsignale mit einer Überwachungseinrichtung für eine Referenzspannung | |
DE3726244C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Leistung einer Laserdiode | |
DE3726243C2 (de) | ||
DE3407212A1 (de) | Eingangsschaltung fuer optokoppler | |
DE2248602C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Sicherung von spannungsgeregelten Netzteilen | |
DE3901803C1 (en) | Arrangement for partially switching off lamp assemblies in traffic light signal systems | |
DE4212069C1 (de) | ||
DE2714602C2 (de) | Sicherheitsschaltung | |
DE4222270A1 (de) | Optische Verstärkerschaltung | |
DE1764581A1 (de) | Schaltung fuer die elektromagnetischen Ablenkspulen einer Katodenstrahlroehre | |
DE102019119238A1 (de) | Vorrichtung mit einer individuellen Not-Aus-Funktion | |
EP1127402B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur energieversorgung einer elektrischen last | |
WO1999045662A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der abschaltung und wiedereinschaltung einer optischen verbindung | |
DE2427419A1 (de) | Schutzeinrichtung fuer ein hochfrequenzleistung abgebendes, aktives bauelement, insbesondere einen leistungstransistor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN, PAT.-ANW., 10707 BERLIN |
|
R071 | Expiry of right |