DE19525210A1 - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents
Elektrische SteckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrich
tung mit einer Steckdose, durch die ein Verbraucher an
das Versorgungsnetz angeschlossen werden kann, und
einen Stecker.
Aus DE 32 26 265 A1 ist ein flexibles elektrisches
Kabel bekannt, das außer den elektrischen Versor
gungsleitungen für den Netzanschluß eines Gerätes einen
Lichtwellenleiter enthält, über den Signale übertragen
werden können. Während elektrische Signalleitungen, die
zusammen mit Versorgungsleitungen in einem gemeinsamen
Kabel verlegt sind, von den Versorgungsleitungen ge
stört werden (Übersprechen), werden Lichtsignale durch
Ströme oder Spannungen der Versorgungsleitungen nicht
beeinflußt.
Aus DE 32 27 770 C2 ist eine elektrische Steckvorrich
tung in Form einer Steckdose bekannt, die den Anschluß
eines Netzkabels an installierte Netzleitungen ermög
licht und außerdem einen gebäudeseitig installierten
Lichtwellenleiter mit einem Lichtwellenleiter des anzu
schließenden Kabels optisch verbindet. Hierzu ist
wenigstens ein Kontaktteil der elektrischen Steckvor
richtung der Steckdose zugleich als Lichtwellenleiter-
Steckvorrichtung ausgebildet. Die Steckvorrichtung ver
bindet daher den elektrischen und den optischen Teil
eines Kabels mit den gebäudeseitigen elektrischen Ver
sorgungsleitungen und den optischen Datenleitungen.
In den letzten Jahren gewinnt die Hausleittechnik eine
immer größere Bedeutung. Hierbei werden Datentelegramme
über ein in einem Gebäude installiertes Busleitungssy
stem übertragen. Das Busleitungssystem enthält elektri
sche Busankoppler, die imstande sind, Datentelegramme
zu erzeugen und in das Busleitungssystem einzugeben und
Datentelegramme zu empfangen und auszuwerten. Die Bus
ankoppler werden jeweils mit einem externen elek
trischen Gerät verbunden. Auf diese Weise ist es mög
lich, über das Busleitungssystem elektrische Geräte im
Gebäude zu überwachen, fernzusteuern oder zu schalten.
Ein derartiges Signalübertragungssystem für die Haus
leittechnik ist in EP 0 344 609 B1 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elek
trische Steckvorrichtung zu schaffen, die den gleich
zeitigen Anschluß eines elektrischen Gerätes an das
Stromnetz und ein Informationsübertragungssystem ermög
licht, ohne daß in dem anzuschließenden Kabel die Da
tenleitungen von den Netzleitungen beeinflußt würden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Steckvorrichtung ist generell auf
der Grundlage der üblichen Steckdosen für die Netzver
sorgung konzipiert. Derartige Steckdosen weisen einen
an einem Halter befestigten Sockel, Steckklemmen und
Anschlußklemmen für Netzleitungen auf. Nach der Erfin
dung enthält die Steckdose zusätzlich einen lichtelek
trischen Wandler oder Lichtleiter, der durch mitein
ander fluchtende Fenster in den Seitenwänden der Steck
dose und des Steckerkörpers mit einem im Steckerkörper
befindlichen Lichtleiter kommuniziert. Auf diese Weise
erfolgt auf dem Lichtweg eine Datenübertragung zwischen
Steckdose und Stecker, wobei die Datenübertragung gene
rell in beiden Richtungen möglich ist. Die Fenster sind
in den Seitenwänden von Einsatz und Steckerkörper ange
ordnet, wodurch die lichttechnischen Teile nicht in
räumlichem Konflikt mit den am Steckdosensockel mon
tierten elektrischen Teilen kommen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist in der Steckdose ein elektronischer Busankoppler
enthalten, der mit einer Busleitung verbindbar ist und
mindestens einen lichtelektrischen Wandler aufweist,
der durch die Fenster hindurch mit einem an dem Stecker
angeschlossenen Lichtleiter kommuniziert.
Dieser Busankoppler ist eine elektronische Vorrichtung,
die mit anderen Busankopplern einen elektronischen
Telegrammverkehr durchführen kann, z. B. ein "Bus Inter
face Module" (BIM). Sie enthält beispielsweise einen
Mikroprozessor und elektronische Speicher. Der Busan
koppler ist mit einem lichtelektrischen Wandler ver
bunden, der in der Steckdose enthalten ist und durch
ein Fenster des Einsatzes der Steckdose hindurch mit
einem Lichtleiter kommunizieren kann, der in dem zuge
hörigen Stecker endet, welcher in die Steckdose einge
steckt werden kann. Auf diese Weise dient die Steckdose
nicht nur zum Herstellen elektrischer oder optischer
Kopplungen, sondern sie dient zugleich zur Umwandlung
elektrischer Signale in Lichtsignale bzw. zur Umwand
lung von Lichtsignalen in elektrische Signale. Während
die Datenverarbeitung in dem gebäudeseitigen elek
trischen Hausleitsystem durchgeführt wird, hat die
Steckdose die Aufgabe, Signale, die von dem angeschlos
senen Gerät über Lichtleiter übertragen werden, in
elektrische Signale umzuwandeln und/oder elektrische
Signale, die von dem Busankoppler erzeugt werden, in
Lichtsignale für das angeschlossene Gerät umzuwandeln.
Auf diese Weise können die üblichen elektrischen Haus
leitsysteme verwendet werden, die vom Versorgungsnetz
entkoppelt sind und somit durch das Versorgungsnetz
nicht gestört werden, während der Anschluß des elek
trischen Gerätes über ein flexibles Kabel erfolgt, in
dem die elektrischen Versorgungsleitungen mit Licht
leitern kombiniert sind. Die Signale in Lichtwellen
leitern werden durch Spannungen oder Ströme der Versor
gungsleitungen nicht beeinflußt, so daß kein Über
sprechen stattfindet.
Hierbei ist also der Übergang zwischen Elektronik und
Lichtsignaltechnik in der Steckdose selbst vorgesehen,
so daß keine zusätzlichen Apparate benötigt werden und
der Anschluß eines elektrischen Gerätes in der üblichen
Weise durch einfaches Einstecken eines Steckers in eine
Steckdose erfolgen kann. Die über den Datenbus über
tragenen analogen oder digitalen elektrischen Signale
werden in der Steckdose in optische Signale umgewan
delt. Diese optischen Signale werden in dem elektris
chen Anschlußkabel übertragen und im Gerät wieder in
elektrische Signale umgewandelt. In der Regel ist der
Signalfluß zwischen dem Gerät und dem Datenbus bidirek
tional. Dieser bidirektionale Datenfluß kann über zwei
Lichtwellenleiter (einen für jede der beiden Rich
tungen) geführt werden, oder auch im Einleiterbetrieb,
wenn für die Hinleitung ein anderes Zeitfenster zur
Verfügung steht als für die Rückleitung.
Die erfindungsgemäße Steckvorrichtung ist auch einsetz
bar für solche Fälle, in denen im Gebäude ein Licht
leitersystem für die Informationsübertragung instal
liert ist. In diesem Fall sind elektronische Busan
koppler nicht vorhanden.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Steckdose
wahlweise mit und ohne Lichtsignalübertragung betrieben
werden kann, in Abhängigkeit davon, ob der verwendete
Stecker eine Lichtübertragung ermöglicht. Wird in die
Steckdose ein üblicher Stecker, der nur für den Netz
anschluß geeignet ist, eingesteckt, so funktioniert die
Steckdose als normale elektrische Steckdose ohne Daten
übertragung.
Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, den
lichtelektrischen Wandler (als Sender oder Empfänger)
im vorderen Teil der Steckdose, also in dem Bereich des
Fensters des topfförmigen Einsatzes, anzuordnen, wo
durch ein kurzer Lichtweg bis zum Lichtwellenleiter des
Steckers erreicht wird. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, den Wandler an dem Busankoppler anzuordnen und
ihn an einen Lichtleiter anzuschließen, der das Licht
bis zur Durchlaßöffnung weiterleitet.
Im Rahmen der Erfindung ist ein lichtelektrischer Wand
ler ein Wandler, der entweder elektrische Signale in
Lichtsignale oder Lichtsignale und elektrische Signale
umwandelt.
Die Erfindung bewirkt eine sichere Lichtübertragung von
der Steckdose zum Stecker und in Gegenrichtung, wobei
die Lichtverluste durch seitlichen Versatz, Winkelver
satz und Separation am Luftspalt so gering gehalten
werden, daß dadurch die Funktion der Datenübertragung
nicht beeinträchtigt wird.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines zu der
Steckvorrichtung gehörenden Steckers,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht der zu der Steckvorrichtung
gehörenden Steckdose bei abgenommenen Einsatz,
Fig. 4 eine Frontansicht der Steckdose, wobei der Ein
satz teilweise aufgeschnitten ist,
Fig. 5 die gleiche Darstellung wie Fig. 4 bei einge
setztem Stecker,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform der Steckdose mit Unverwechselbar
keitseinrichtung, und
Fig. 7 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform, die
ohne Lichtleiter in der Steckdose auskommt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stecker ST ist
ist in diesem Beispiel ein vergossener Stecker, der
dauerhaft mit einem Kabel 10 verbunden ist und nicht
geöffnet werden kann. Der Stecker ST hat einen im
wesentlichen zylindrischen Steckerkörper 11, von dem
ein Kabelansatz 12 seitlich absteht. Das Kabel 10 ent
hält außer elektrischen Leitern 13 zwei Lichtleiter 14
und 15, die in den Steckerkörper 11 hineinführen.
Aus der Stirnfläche des Steckerkörpers 11 ragen in be
kannter Weise zwei Kontaktstifte 16 heraus. Der
Steckerkörper enthält ferner Lichtleiter 17, 18, die die
im Kabel verlaufenden Lichtleiter 14 und 15 verlängern
und die jeweils an einem Fenster 19, 20 enden, das der
Seitenwand des Steckerkörpers 11 vorgesehen ist. Bei
den Fenstern 19, 20 kann es sich um einfache Öffnungen
oder auch um Fenster aus Glas oder einem anderen licht
durchlässigen Material handeln. Die Enden der Licht
leiter 17 und 18 sind zu Linsenköpfen 17a bzw. 18a ver
formt, welche einen größeren Durchmesser haben als die
Lichtleiter und außerdem bewirken, daß das aus dem
Lichtleiter austretende Licht im wesentlichen parallel
verläuft.
In den Fig. 3 und 4 ist die zugehörige Steckdose SD
dargestellt. Diese weist einen Rahmen 21 auf, der hier
aus Metall besteht und sämtliche Komponenten der Steck
dose trägt. Der Rahmen 21 weist eine Frontplatte 21a
auf, mit der er in der Umgebung einer Unterputzdose an
einer Wand abgestützt wird. Der Rahmen 21 hat außerdem
Krallen zur Befestigung der Steckdose in einer Unter
putzdose.
Der Rahmen 21 enthält einen aus isolierendem Material
bestehenden Sockel 22, an dem Steckklemmen 23 für die
Kontaktstifte 16 des Steckers ST und Anschlußklemmen 24
für Netzleitungen vorgesehen sind. Zur Frontseite hin
ist in den Rahmen 21 ein aus Kunststoff bestehender
topfförmiger Einsatz 25 eingesetzt, der bis zum Sockel
22 reicht und an diesem mit einer Schraube 26 ver
schraubt ist. Der Einsatz 25 enthält Löcher 27 für den
Durchtritt der Kontaktstifte 16 des Steckers ST. An der
Frontseite ist der Einsatz 25 mit einer Blendenplatte
25a versehen, die dem Rahmen 21 vorgesetzt ist und
diesen mit ihrer gesamten Fläche überdeckt. Der Einsatz
25 bildet eine Aufnahme für den Stecker ST.
Die Steckdose SD ist in eine Wanddose 28 eingesetzt,
die in Fig. 6 nur schematisch angedeutet ist. Diese
Wanddose ist eine Doppel-Dose, d. h. sie hat eine Größe,
die doppelt so groß ist wie eine Wanddose, die nur zur
Aufnahme des Sockels 22 dienen würde. Seitlich neben
dem Sockel 22 ist ein Gehäuse 29 angebracht, das dem
Sockel einstückig angeformt ist. Dieses Gehäuse 29
dient zur Aufnahme der elektronischen Schaltung eines
Busankopplers BA, die auf einer Leiterplattes 30 mon
tiert ist. Aus dem Gehäuse 29 ragen Kontaktstifte 31
heraus, an die ein Stecker angeschlossen werden kann,
der die Verbindung mit einem (nicht dargestellten) im
Gebäude installierten Datenbus herstellt und den Busan
koppler BA mit dem Datenbus verbindet.
Das Gehäuse 29 ist mit einem Deckel 29a verschlossen,
der nach Abnehmen der aus dem Einsatz 25 und der
Blendenplatte 25a bestehenden Baugruppe freiliegt und
abgenommen werden kann.
Das Gehäuse 29 ist ebenso wie der Sockel 22 mit Spreiz
krallen zur Befestigung in der Wanddose 28 versehen.
Durch Schlitze in der Seitenwand des Einsatzes 25 ragen
die Federbeine 31 eines Kontaktbügels hindurch, der mit
dem Schutzleiter verbunden ist.
Der Busankoppler BA enthält zwei lichtelektrische Wand
ler, von denen einer ein Lichtsender S und einer ein
Lichtempfänger E ist. Der Lichtsender S besteht bei
spielsweise aus einer lichtemittierenden Diode und der
Lichtempfänger E aus einer Photodiode oder einem Photo
transistor. An den Lichtsender S ist ein Lichtleiter 33
angeschlossen, der zu einem Fenster 34 in der Umfangs
wand 35 des topfförmigen Einsatzes 25 führt. Das Ende
des Lichtleiters 33 ist in einem Block 36 fixiert, der
an dem Sockel 22 bzw. dem Gehäuse 29 befestigt ist und
eine hochgenaue Positionierung des Lichtleiterendes
gewährleistet. Das Ende des Lichtleiters 33 ist als
Linsenkopf 33a ausgebildet. Der Linsenkopf 33a hat
einen gegenüber dem Lichtleiter 33 vergrößerten Durch
messer und bildet eine konvexe Stirnfläche. Der Block
36 ist so angeordnet, daß der in ihm fixierte Linsen
kopf in korrekter Ausrichtung und Lage unmittelbar
hinter dem Fenster 34 des Einsatzes 25 positioniert
wird.
In ähnlicher Weise ist der Lichtempfänger E mit einem
Lichtleiter 37 gekoppelt, der einen Linsenkopf 37a hat,
welcher in einem Block 38 hinter einem weiteren Fenster
39 des Einsatzes 25 angeordnet ist. Die Fenster 34 und
39 befinden sich zu beiden Seiten desjenigen Feder
schenkels 31, der der Busankopplungseinheit BA zuge
wandt ist.
Die Lichtleiter 33 und 37 bestehen aus optischen
Fasern. Das Ende jedes Lichtleiters ist mit einer
Schraubkupplung 40 mit dem zugehörigen Lichtsender mit
S bzw. Lichtempfänger E verbunden.
Fig. 6 zeigt den Zustand, daß der Stecker ST voll
ständig in den Einsatz 25 der Steckdose SD eingesteckt
ist. Dann kommen die beiden Fenster 19 und 20 im
Steckerkörper L komplett zur Deckung mit den beiden
Fenstern 34 und 39, die in der Umfangswand 35 des Ein
satzes 25 vorgesehen sind. Die Enden der Lichtleiter
17, 18 im Stecker ST sind axial mit den Enden der Licht
leiter 33, 37 der Steckdose SD ausgerichtet. Licht, das
aus dem Linsenkopf 33a ausgesandt wird, gelangt durch
die beiden Fenster 34 und 19 zum Linsenkopf 18a des
steckerseitigen Lichtleiters 18. Licht, das aus dem
Linsenkopf 17a des Lichtleiters 17 austritt, gelangt
durch die Fenster 20 und 39 in den Linsenkopf 37a des
steckdosenseitigen Lichtleiters 37. Die Linsenköpfe
bewirken jeweils, daß das Licht aus dem Lichtleiter aus
dem es austritt im wesentlichen parallel gerichtet aus
tritt. Dies hat zur Folge, daß ein geringer Versatz der
beiden axial zueinander ausgerichteten Lichtleiterenden
nur einen sehr geringen zu vernachlässigenden Lichtver
lust zur Folge hat. Ein solcher Versatz kann beispiels
weise dadurch auftreten, daß der Stecker nicht voll
ständig in die Steckdose eingesteckt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 sind der Licht
sender S und der Lichtempfänger E unmittelbar hinter
den Fenstern 34 und 39 des Einsatzes 25 angeordnet, so
daß für die Lichtübertragung innerhalb der Steckdose SD
keine Lichtleiter erforderlich sind. Der Lichtsender
und der Lichtempfänger sind an dem dem Sockel 22 Zuge
wandten Rand der Leiterplatte 30 befestigt und zu dem
jeweiligen Fenster 34 bzw. 39 hin gebogen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Blendenplatte
25a mit einer nach vorne vorstehenden Erhebung 40 ver
sehen, die eine Unverwechselbarkeitseinrichtung dar
stellt. Diese Erhebung 40 stellt nämlich sicher, daß
der in Fig. 1 dargestellte Stecker nur in einer defi
nierten Steckerposition in den Einsatz 25 eingesteckt
werden kann, nämlich wenn der Kabelansatz 12 zu der der
Erhebung 40 abgewandten Seite zeigt. Ein "falsches"
Einstecken des Steckers, bei dem die Fenster von
Stecker und Steckdose nicht zur Deckung kommen würden,
wird dadurch verhindert, daß der Kabelansatz 12 mit dem
Vorsprung 40 kollidiert.
Die Busankopplungseinheit BA enthält eine digitale oder
analoge Datenverarbeitungsschaltung in Form einer oder
mehrerer integrierter Schaltungen. Sie wandelt Signal
telegramme, die auf der Busleitung ankommen, in ent
sprechende Signale für das angeschlossene elektrische
Gerät um. Diese Signale werden zum Lichtsender S über
tragen, der entsprechende Lichtsignale aussendet und
diese werden durch den Lichtwellenleiter 14, der durch
das Kabel 10 hindurchführt, zu dem elektrischen Gerät
übertragen, wo sie wieder in elektrische Signale um
gesetzt werden.
Andererseits werden elektrische Signale, die von einer
Steuereinrichtung oder einem Meßwertaufnehmer des elek
trischen Geräts erzeugt werden, zunächst in Lichtsigna
le umgewandelt, die über den Lichtwellenleiter 15 durch
das Kabel 10 übertragen werden. Diese Lichtsignale
werden in den Lichtempfänger E der Steckdose SD eing
ekoppelt, wo sie in elektrische Signale umgewandelt
werden, welche an den Busankoppler übertragen werden.
Der Busankoppler wandelt diese Signale in Telegramme
um, welche über die Busleitung abgesandt werden.
Die Erfindung ist vorteilhaft auch für solche Steckdo
sen anwendbar, die als sogenannte "Kinderschutzsteckdo
se" ausgebildet sind und hinter dem Einsatz 25 einen
Sperrschieber haben. Durch diesen Sperrschieber werden
die Löcher 27 selbsttätig verschlossen, wenn kein
Stecker eingesteckt ist. Durch Einschieben des Steckers
in die Steckdose wird der Sperrschieber seitlich ver
schoben, wodurch der Durchtritt der Steckerstifte er
möglicht wird. Bei Anordnung der Fenster in den Seiten
wänden von Einsatz und Steckerkörper wird vermieden,
daß die Lichtübertragung mit der Sperrmechanik kolli
diert.
Claims (9)
1. Elektrische Steckvorrichtung mit einem Stecker
(ST), der abstehende Kontaktstifte (16) aufweist,
und einer Steckdose (SD), die einen topfförmigen
Einsatz (25) zur Aufnahme eines Teiles des
Steckerkörpers (11) und Löcher (27) zum Einstecken
der Kontaktstifte (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckdose (SD) mindestens einen lichtelek
trischen Wandler (SE) oder Lichtleiter (33, 37)
enthält, der durch im eingesteckten Zustand des
Steckers miteinander fluchtende Fenster
(19, 34; 20, 39) im Steckerkörper (11) und im Einsatz
(25) mit dem einen Ende eines im Stecker (ST) vor
gesehenen Lichtleiters (17, 18) optisch koppelbar
ist, wobei die Fenster in den Seitenwänden von
Einsatz (25) und Steckerkörper (11) angeordnet
sind.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Bereich eines Fensters
liegende Ende eines Lichtleiters (17, 18; 33, 37) mit
einem angeformten Linsenkopf (17a, 18a; 33a, 37a)
versehen ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Linsenkopf (17a, 18a; 33a, 37a)
einen größeren Durchmesser hat als der Lichtleiter
(17, 18; 33, 37)
4. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckdose (SD)
ein elektronischer Busankoppler (BA) enthalten
ist, der mit einer Busleitung verbindbar ist und
mindestens einen lichtelektrischen Wandler (SE)
aufweist, der durch die Fenster (19, 34; 20, 39) hin
durch mit einem an den Stecker (ST) angeschlos
senen Lichtleiter (14, 15) kommuniziert.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Busankoppler (BA) seitlich neben
dem die elektrischen Klemmen (23, 24) tragenden
Sockel (22) der Steckdose (SD) angeordnet ist.
6. Steckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sockel (22) und der Busankoppler
(BA) eine langgestreckte Baueinheit zum Einsetzen
in eine Doppel-Wanddose (28) bilden.
7. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (ST)
und/oder die Steckdose (SD) eine Unverwechselbar
keitseinrichtung (40) aufweisen, die das Ein
stecken des Steckers nur in einer einzigen Orien
tierung zuläßt.
8. Steckdose mit mindestens einem Fenster (34, 39),
zur Verwendung in einer Steckvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Stecker mit mindestens einem Fenster (19, 20), zur
Verwendung in einer Steckvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125210 DE19525210A1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125210 DE19525210A1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525210A1 true DE19525210A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125210 Withdrawn DE19525210A1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525210A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916527A1 (de) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Raczkowiak Kupferberg Kabel Gm | Gerätesteckdose nach der Norm IEC 320, Stand 1981, für Datenbe- oder -verarbeitungsgeräte mit Lichtwellenleiteraustritt |
WO2004097482A1 (de) | 2003-04-29 | 2004-11-11 | Murrelektronik Gmbh | Hybridsteckverbinder |
AT413621B (de) * | 1998-12-22 | 2006-04-15 | Faller Josef | Optischer datenrepeater mit netzspeisung in kombinierter bauweise mit einer netzsteckdose |
-
1995
- 1995-07-11 DE DE1995125210 patent/DE19525210A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT413621B (de) * | 1998-12-22 | 2006-04-15 | Faller Josef | Optischer datenrepeater mit netzspeisung in kombinierter bauweise mit einer netzsteckdose |
AT501136B1 (de) * | 1998-12-22 | 2006-09-15 | Faller Josef | Kombination aus einem netzstecker und einem digitalen datenstecker |
AT501115B1 (de) * | 1998-12-22 | 2006-09-15 | Faller Josef | Kombination aus einem netzstecker und einem digitalen datenstecker |
DE19916527A1 (de) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Raczkowiak Kupferberg Kabel Gm | Gerätesteckdose nach der Norm IEC 320, Stand 1981, für Datenbe- oder -verarbeitungsgeräte mit Lichtwellenleiteraustritt |
WO2004097482A1 (de) | 2003-04-29 | 2004-11-11 | Murrelektronik Gmbh | Hybridsteckverbinder |
DE10319418A1 (de) * | 2003-04-29 | 2004-11-18 | Murrelektronik Gmbh | Hybridsteckverbinder |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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