DE19522357A1 - Medizintechnisches Gerät mit einem mittels eines Motors verstellbaren Geräteteil - Google Patents

Medizintechnisches Gerät mit einem mittels eines Motors verstellbaren Geräteteil

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Description

Die Erfindung beträgt ein medizintechnisches Gerät mit einem mittels eines Motors verstellbaren Geräteteil, welchem ein Fühlerteil zugeordnet ist, das relativ zu dem Geräteteil der­ art verschieblich gelagert ist, daß es bei einer Verschiebung relativ zu dem Geräteteil Schaltmittel im Sinne einer Unter­ bindung der Verstellung des Geräteteiles betätigt.
Bei derartigen Geräten sind also Patienten bzw. Bedienperso­ nen vor Verletzungen geschützt, die dadurch entstehen könn­ ten, daß ein Körperteil einer Bedienperson bzw. eines Patien­ ten zwischen dem Geräteteil und einem anderen Gegenstand, beispielsweise dem Boden oder einer Wand des Aufstellraumes, eingequetscht wird. Auch ist das Gerät vor Beschädigungen ge­ schützt, die durch Kollision des Geräteteils mit festen Gegenständen, z. B. Boden und Wänden des Aufstellraumes oder anderen Geräteteilen, entstehen könnten.
Im Interesse einer ausreichenden Betriebssicherheit sind im Falle bekannter Geräte der eingangs genannten Art, welche als Motor einen Elektromotor enthalten, pro zu überwachender Be­ wegungsrichtung als Schaltmittel mehrere in Serie geschal­ tete, zur Unterbrechung der Stromversorgung des Motors die­ nende Schalter vorgesehen, wobei die Betätigungsrichtung der Schalter wenigstens im wesentlichen der jeweils zu überwa­ chenden Bewegungsrichtung entspricht. Wenn also das Fühler­ teil nicht nur in einer einzigen definierten Richtung relativ zu dem Geräteteil verschieblich gelagert ist, ist eine hohe Anzahl von Schaltern mit unterschiedlichen Betätigungsrich­ tungen erforderlich, die alle justiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es einfacher aufgebaut und mit geringem Aufwand zu montieren ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein medi­ zintechnisches Gerät mit einem mittels eines Motors verstell­ baren Geräteteil, welchem ein Fühlerteil zugeordnet ist, das relativ zu dem Geräteteil derart verschieblich gelagert ist, daß eine eine Verschiebung des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil bewirkende Kraft unabhängig von der Richtung ihrer Wirkungslinie eine Verschiebung des Fühlerteiles in einer solchen Richtung bewirkt, daß es Schaltmittel im Sinne einer Unterbindung der Verstellung des Geräteteiles betätigt. Im Falle des erfindungsgemäßen Gerätes ist also sichergestellt, daß eine Kraft, die eine Verschiebung des Fühlerteiles rela­ tiv zu dem Geräteteil bewirken kann, zugleich auch die Schaltmittel so betätigt, daß die Verstellung des Gerätetei­ les unterbunden ist. Es wird also deutlich, daß anders als im Falle des Standes der Technik, nicht nur im wesentlichen in Betätigungsrichtung der Schaltmittel erfolgende Verschie­ bungen des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil eine Betä­ tigung der Schaltmittel bewirken, sondern jegliche Verschie­ bung des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil zu einer Be­ tätigung der Schaltmittel führt. Es versteht sich, daß durch diese Maßnahmen selbst bei hohen Anforderungen an die Be­ triebssicherheit ein einziger bzw. eine vergleichsweise ge­ ringe Anzahl von Schaltmitteln ausreicht und somit eine Ver­ einfachung des medizintechnischen Gerätes erreicht wird. Außerdem sinkt der bei der Justage der Schaltmittel zu trei­ bende Aufwand. Im einfachsten Fall kann es sich bei dem Motor um einen Elektromotor und bei den Schaltmitteln um elek­ trische Schaltmittel, z. B. wenigstens einen Schalter handeln, die das Fühlerteil zur Unterbindung der Verstellung des Gerä­ teteils im Sinne einer Unterbrechung der Stromversorgung des Motors betätigt. Die Schaltmittel können aber auch derart ausgebildet sein, daß sie zur Unterbindung der Verstellung des Geräteteiles die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Geräteteil unterbrechen. Die Schaltmittel können dann z. B. als Kupplung oder Getriebe ausgeführt sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist zwischen dem Geräteteil und dem Fühlerteil ein zwangsläufiger Mechanismus vorgesehen, der bei einer Ver­ schiebung des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil bewirkt, daß die Verschiebebewegung wenigstens teilweise in Betäti­ gungsrichtung der Schaltmittel erfolgt. Der Mechanismus setzt also eine eine Verschiebung des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil bewirkende Kraft zwangsläufig in eine zur Betäti­ gung der Schaltmittel führende Verschiebebewegung um.
Auf besonders einfache Weise läßt sich dies erreichen, wenn der zwangsläufige Mechanismus eine mit dem Geräte- oder Füh­ lerteil verbundene Kulisse und ein mit dieser in Eingriff stehendes, mit dem jeweils anderen Teil verbundenes Gegen­ stück aufweist. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, daß die Ku­ lisse und das Gegenstück miteinander formschlüssig in Ein­ griff stehen, jedoch ergibt sich ein besonders einfacher Auf­ bau des Mechanismus, wenn Kulisse und Gegenstück kraftschlüs­ sig, insbesondere unter Federkraft, in Eingriff stehen.
Im Interesse einer optimalen Betriebssicherheit kann es zweckmäßig sein, mehrere Mechanismen vorzusehen, wobei dann zweckmäßigerweise jedem der Mechanismen Schaltmittel zugeord­ net ist. Die Schaltmittel sind vorzugsweise derart angeord­ net, daß ihre Betätigungsrichtungen identisch sind. Wenn die Schaltmittel als elektrische Schalter ausgeführt sind eignen sich Mikroschalter, insbesondere auch wegen ihrer definierten Betätigungsrichtung.
Um Kräfte weitgehend unabhängig von der Richtung ihrer Wir­ kungslinie in eine Verschiebung des Fühlerteiles relativ zu dem Geräteteil mit einer zur Betätigung der Schaltmittel füh­ renden Verschieberichtung umzusetzen, sieht eine Variante der Erfindung vor, daß als Kulisse ein Bauteil mit einer konkaven ersten Eingriffsfläche vorgesehen ist, mit der als Gegenstück ein Bauteil mit einer zweiten, vorzugsweise konvexen Ein­ griffsfläche zusammenwirkt, wobei im Interesse eines einfa­ chen Aufbaus wenigstens die erste oder zweite Eingriffsfläche rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die erste Eingriffsfläche durch die Rotation zweier entgegengesetzt ge­ krümmter Kurvenabschnitte um die Mittelachse der ersten Ein­ griffsfläche erzeugt und/oder die zweite Eingriffsfläche sphärisch ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 in vergrößerter, teilweise aufgebrochener Darstellung ein Detail der Fig. 1, und
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 und 5 in vergrößerter Darstellung die Schnitte gemäß den Linien IV-IV und V-V gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 weist das Gerät einen C-Bogen 1 auf, an dessen Enden einander gegenüberliegend ein Röntgenbildverstärker 2 und ein strichliert angedeuteter Röntgenstrahler 3 angebracht sind, die Bestandteile einer Röntgendiagnostikanlage sind. Der Zentralstrahl des von dem Röntgenstrahler 3 ausgehenden Röntgenstrahlenbündels ist mit Z bezeichnet.
Der C-Bogen 1 ist, wie durch den mit α bezeichneten gekrümm­ ten Doppelpfeil veranschaulicht ist, längs seines Umfanges in einem Halter 4 verstellbar aufgenommen. Zur Verstellung des C-Bogens 1 in dem Halter 4 ist ein schematisch angedeuteter Elektromotor 5 vorgesehen, dem eine Stromversorgung 6 zuge­ ordnet ist. Je nachdem in welche Richtung ein an die Strom­ versorgung 6 angeschlossener Hebel 7 betätigt wird, wird der C-Bogen 1 in der einen oder anderen Richtung um seine in Fig. 1 mit M bezeichnete Mittelachse verstellt, die rechtwinklig zur Zeichenebene verläuft. Zwischen dem Elektromotor 5 und dem C-Bogen 1 sind in nicht dargestellter Weise geeignete Ge­ triebemittel vorgesehen. Beispielsweise kann an dem C-Bogen 1 ein Zahnkranz angebracht sein, mit dem ein an dem Elektro­ motor 5 angebrachtes Zahnritzel in Eingriff steht.
Der Röntgenstrahler 3 ist von einer Haube 8 umgeben, die relativ zu dem Röntgenstrahler 3 und dem C-Bogen verschieb­ lich gelagert ist. Wird die Haube 8, beispielsweise durch eine quer zu Richtung des Zentralstrahles Z wirkende Kraft relativ zu dem Röntgenstrahler 3 verschoben, so hat dies in noch näher zu beschreibender Weise zur Folge, daß wenigstens einer von vier Schaltern betätigt wird. In der Fig. 1 sind von den Schaltern nur die Schaltkontakte 9a bis 9d darge­ stellt. Diese sind in Serie zwischen den Elektromotor 5 und die Stromversorgung 6 geschaltet. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Betätigung der Schalter in der Weise erfolgt, daß der Schaltkontakt 9a bis 9d eines betätig­ ten Schalters geöffnet wird, so wie dies in Fig. 1 für die Schaltkontakte 9a und 9b gezeigt ist.
Es wird also deutlich, daß im Falle einer Verschiebung der Haube 8 relativ zu dem Röntgenstrahler 3 der Versorgungsstrom des Elektromotors 5 unterbrochen wird.
Die Haube 8 erfüllt also die Funktion eines Fühlerteiles, das im Falle eines Anstoßens an ein Hindernis die (weitere) Ver­ stellung des C-Bogens 1 verhindert. Auf diese Weise sollen Personenschäden bzw. Schäden am Gerät selbst vermieden wer­ den.
In welcher Weise die erwähnten Schalter angeordnet sind und wie die Haube 8 relativ zu dem Röntgenstrahler 3 verschieb­ lich gelagert ist, ist aus den Fig. 2 bis 5 im einzelnen er­ sichtlich.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Röntgenstrahler 3 mit­ tels zweier Träger 10a und 10b unter Zwischenfügung einer Trägerplatte 11 an dem C-Bogen 1 angebracht.
Die Haube 8 ist mit einem Rahmen 12 verbunden, der eine Öff­ nung 13 aufweist, durch die sich die Träger 10 und 10a er­ strecken.
Im Bereich der vier Ecken des etwa rechteckigen Rahmens 12 sind zwischen dem Rahmen 12 selbst und Abwinkelungen 14a bis 14d der Träger 10a und 10b zwangsläufige Mechanismen 15a bis 15d angeordnet. Die Mechanismen 15a bis 15d sind derart aus­ gebildet, daß eine Kraft, die eine Verschiebung der Haube 8 mit dem Rahmen 12 relativ zu dem Röntgenstrahler 3 bewirkt, unabhängig von der Richtung ihrer Wirkungslinie auch eine Verschiebung der Haube 8 und des Rahmens 12 in einer solchen Richtung bewirkt, daß wenigstens einer der im Falle des be­ schriebenen Ausführungsbeispieles als Mikroschalter 16a bis 16d ausgeführten Schalter derart betätigt wird, daß sich der entsprechende Schaltkontakt 9a bis 9d öffnet und die Strom­ versorgung des Elektromotors 5 unterbrochen ist.
Wie aus den Fig. 4 und 5 am Beispiel des Mechanismus 15a er­ sichtlich ist, weist jeder der Mechanismen 15a bis 15d ein in eine entsprechende Öffnung der Abwinkelung 14a bis 14d einge­ preßte Kulisse 17a bis 17d auf, mit der ein Gegenstück 18a bis 18d in Eingriff steht, das in eine entsprechende Öffnung des Rahmens 12 eingepreßt ist. Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles sind die Kulissen 17a bis 17d aus Kunststoff und die Gegenstände 18a bis 18d aus Metall gebil­ det.
Die Kulissen 17a bis 17d weisen jeweils eine erste konkave Eingriffsfläche 19a bis 19d auf, die rotationssymmetrisch ausgebildet ist und durch Rotation zweier entgegengesetzt ge­ krümmter Kurvenabschnitte um die Mittelachse Aa bis Ad der jeweiligen ersten Eingriffsfläche 19a bis 19d erzeugt ist. Die Mittelachsen Aa bis Ad sind im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels wenigstens im wesentlichen parallel zu­ einander ausgerichtet.
Mit den ersten Eingriffsflächen 19a bis 19d wirken zweite Eingriffsflächen 20a bis 20d der Gegenstücke 18a bis 18d zu­ sammen. Die zweiten Eingriffsflächen 20a bis 20d sind eben­ falls rotationssymmetrisch, und zwar sphärisch ausgebildet.
Um die Kulissen 17a bis 17d und die Gegenstücke 18a bis 18d kraftschlüssig miteinander in Eingriff zu halten, sind zwi­ schen Befestigungsflansche 21a und 21b der Träger 10a und 10b einerseits und den Rahmen 12 andererseits Druckfedern in Form von Schraubenfedern 22a bis 22d eingesetzt.
Um ein Ausknicken der Schraubenfedern 22a bis 22d zu verhin­ dern, sind im Inneren der Schraubenfedern 22a bis 22d ange­ ordnete Führungsstangen 23a bis 23d vorgesehen, deren Längs­ achsen im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels wenig­ stens im wesentlichen parallel zu den Mittelachsen Aa bis Ad verlaufen. Mit ihren einen Enden sind die Führungsstangen 23a bis 23d in entsprechende Bohrungen der Befestigungsflansche 21a und 21b eingepreßt. Die anderen Enden der Führungsstangen 23a bis 23d erstrecken sich durch im Rahmen 12 vorgesehene Öffnungen 25a bis 25d. Die Öffnungen 25a bis 25d weisen einen gegenüber den der Führungsstangen 23a bis 23d vergrößerten Durchmesser auf, so daß der Rahmen 12 mit der Haube 8 in den durch den Durchmesserunterschied gegebenen Grenzen quer zu den Längsachsen der Führungsstangen 23a bis 23d verschiebbar ist.
Im Interesse einer ordnungsgemäßen Abstützung der Schrauben­ federn 22a bis 22d sind zwischen diesen und dem Rahmen 12 Scheiben 24a bis 24d vorgesehen, deren Durchmesser von einem geringen Spiel abgesehen dem der Führungsstangen 23a bis 23d entspricht.
Um auch in Richtung der Führungsstangen 23a bis 23d für eine Begrenzung des Verschiebeweges zu sorgen, sind die Führungs­ stangen 23a bis 23d derart abgesetzt, daß sie eine Schulter aufweisen, die an der jeweiligen Scheibe 24a bis 24d zur An­ lage kommt.
Die Mikroschalter 16a bis 16d, bei denen es sich um Schalter mit einer definierten Betätigungsrichtung handelt, sind unter Zwischenfügung von Zwischenstücken 26a bis 26d mit Hilfe von jeweils zwei Schrauben 27a bis 27d an den Trägern 10a und 10b derart befestigt, daß ihre Betätigungsglieder an dem Rahmen 12 anliegen.
Die Mikroschalter 16a bis 16d, die im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles als Betätigungsglieder jeweils einen mit einer Kugel 29a bis 29d versehenen Stößel 30a bis 30d aufweisen, sind jeweils derart ausgerichtet, daß ihre Betäti­ gungsrichtung, die jeweils der Längsachse des Stößels 30a bis 30d entspricht, wenigstens im wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Führungsstangen 23a bis 23d verläuft. Die Mikroschalter 16a bis 16d weisen im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels also wenigstens im wesentlichen die gleiche Betätigungsrichtung auf.
Die Mikroschalter 16a bis 16d sind hinsichtlich ihrer Lage in Betätigungsrichtung so justiert, daß jede, auch lokale, Ver­ ringerung dem Abstandes zwischen dem Rahmen 12 und den Be­ festigungsflanschen 21a und 21b zur Betätigung wenigstens ei­ nes Mikroschalters 16a bis 16d, d. h. zur Trennung wenigstens eines der Schaltkontakte 9a bis 9d, führt. Um eine solche Justage der Mikroschalter 16a bis 16d zu ermöglichen, sind die Träger 10a und 10b mit Langlöchern 28a bis 28d für die Schrauben 27a bis 27d versehen.
Infolge des beschriebenen Aufbaus der Mechanismen 15a bis 15d führt jede Verschiebung der Haube 8, und zwar unabhängig von der Richtung der Wirkungslinie der sie hervorrufenden Kraft, zwangsläufig auch zu einer zumindest lokalen Verringerung des Abstandes zwischen dem Rahmen 12 und den Befestigungsflan­ schen 21a und 21b. Dies hat zur Folge, daß in der erwünschten Weise wenigstens im Falle eines Mikroschalters 16a bis 16d der entsprechende Schaltkontakt 9a bis 9d getrennt und die Verbindung zwischen dem Elektromotor 5 und der Stromversor­ gung 6 unterbrochen ist.
Im Falle des erfindungsgemäßen Gerätes weisen wie erwähnt sämtliche Mikroschalter 16a bis 16d die gleiche Betätigungs­ richtung auf, und dennoch führt, unabhängig von der Richtung der Wirkungslinie der entsprechenden Kraft, jede Verschiebung der Haube 8 relativ zu dem Röntgenstrahler 3 zur Trennung des Elektromotors 5 von der Stromversorgung 6. Es sind somit keine Schalter unterschiedlicher Betätigungsrichtungen erfor­ derlich. Dies vereinfacht den Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes gegenüber dem Stand der Technik ganz erheblich und senkt auch den mit der Justage der Schalter verbundenen Auf­ wand erheblich. Die Kosten für die Mechanismen 15a bis 15d fallen demgegenüber praktisch nicht ins Gewicht, da deren Einzelteile kostengünstig produzierbare Massenteile sind, und die Montage der Mechanismen 15a bis 15d einfach und ohne Justagearbeiten vonstatten geht.
Um die Haube 8 an dem Rahmen 12 befestigen zu können, die Mittellinien entsprechender Schrauben sind in den Fig. 4 und 5 angedeutet, ist der Rahmen 12 mit Abkantungen 31a bis 31d gehen.
In den Fig. 2 bis 5 sind übrigens nicht alle Abwinkelungen 14a bis 14d, Mechanismen 15a bis 15d, Mikroschalter 16a bis 16d, Kulissen 17a bis 17d, Gegenstücke 18a bis 18d, erste Ein­ griffsflächen 19a bis 19d, zweite Eingriffsflächen 20a bis 20d Schraubenfedern 22a bis 22d, Führungsstangen 23a bis 23d, Scheiben 24a bis 24d, Öffnungen 25a bis 25d, Zwischenstücke 26a bis 26d, Schrauben 27a bis 27d, Langlöcher 28a bis 28d, Kugeln 29a bis 29d, Stößel 30a bis 30d und Abkantungen 31a bis 31d sichtbar, obwohl sie erwähnt sind. Da jedoch die Mechanis­ men 15a bis 15d, die Schraubenfedern 22a bis 22d und die Mi­ kroschalter 16a bis 16d jeweils an den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind, ist klar, wo sich die nicht dargestellten Bauteile befinden.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels handelt es sich bei dem mittels eines Motors verstellbaren Geräteteil um einen Röntgenstrahler. Dies ist nur beispielhaft zu verste­ hen. Es kann sich bei dem mittels eines Motors verstellbaren Geräteteil auch um ein anderes Geräteteil, z. B. einen Rönt­ genbildverstärker, eine Strahlungsquelle usw., handeln.

Claims (12)

1. Medizintechnisches Gerät mit einem mittels eines Motors (5) verstellbaren Geräteteil (3), welchem ein Fühlerteil (8) zugeordnet ist, das relativ zu dem Geräteteil (3) derart ver­ schieblich gelagert ist, daß eine eine Verschiebung des Füh­ lerteiles (8) relativ zu dem Geräteteil (3) bewirkende Kraft unabhängig von der Richtung ihrer Wirkungslinie eine Ver­ schiebung des Fühlerteiles (8) in einer solchen Richtung be­ wirkt, daß es Schaltmittel im Sinne einer Unterbindung der Verstellung des Geräteteiles (3) betätigt.
2. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 1, dessen Motor (5) als Elektromotor ausgeführt ist und dessen Schaltmittel durch wenigstens einen Schalter (9a bis 9d, 16a bis 16d) gebildet sind, den das Fühlerteil (8) im Falle einer Verschiebung im Sinne einer Unterbrechung der Stromversorgung des Motors (5) betätigt.
3. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwischen dem Geräteteil (3) und dem Fühlerteil (8) ein zwangsläufiger Mechanismus (15a bis 15d) vorgesehen ist, der bei einer Verschiebung des Fühlerteiles (8) relativ zu dem Geräteteil (3) bewirkt, daß die Verschiebebewegung wenigstens teilweise in Betätigungsrichtung des Schalters (9a bis 9d, 16a bis 16d) erfolgt.
4. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 3, dessen zwangs­ läufiger Mechanismus (1a bis 15d) eine mit dem Geräte- oder Fühlerteil (3 bzw. 8) verbundene Kulisse (17a bis 17d) und ein mit dieser in Eingriff stehendes, mit dem jeweils anderen Teil (8 bzw. 3) verbundenes Gegenstück (18a bis 18d) auf­ weist.
5. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 4, dessen Kulisse (17a bis 17d) und Gegenstück (18a bis 18d) kraftschlüssig, insbesondere unter Federkraft, in Eingriff stehen.
6. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 5, welches mehrere Mechanismen (15a bis 15d) enthält.
7. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welches mehrere Schaltmittel enthält, die vorzugsweise derart angeordnet sind, daß ihre Betätigungsrichtungen identisch sind.
8. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, welches als Schalter einen Schalter (9a bis 9d, 16a bis 16d) mit definierter Betätigungsrichtung, vorzugsweise einen Mikroschalter, aufweist.
9. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, welches als Kulisse (17a bis 17d) ein Bauteil mit einer kon­ kaven ersten Eingriffsfläche (19a bis 19d) aufweist, mit der als Gegenstück (18a bis 18d) ein Bauteil mit einer zweiten vorzugsweise konvexen Eingriffsfläche (20a bis 20d) zusammen­ wirkt.
10. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 9, bei dem wenig­ stens die erste oder zweite Eingriffsfläche (19a bis 19d, 20a bis 20d) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
11. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 10, dessen erste Eingriffsfläche (19a bis 19d) durch die Rotation zweier ent­ gegengesetzt gekrümmt er Kurvenabschnitte um die Mittelachse (Aa bis Ad) der ersten Eingriffsfläche (19a bis 19d) erzeugt ist.
12. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dessen zweite Eingriffsfläche (20a bis 20d) sphärisch ist.
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DE102010063807A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-21 Siemens Aktiengesellschaft Medizinisches Gerät

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