DE19522247A1 - Probe und Probenspannvorrichtung zum Einsatz in Zugprüfmaschinen - Google Patents
Probe und Probenspannvorrichtung zum Einsatz in ZugprüfmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Probe zum Einsatz
in Maschinen zur Prüfung der Belastbarkeit von Verbindungen,
mit zwei aus den zu prüfenden Materialien gefertigten, je eine
Bodenfläche und Seitenwände aufweisenden Probenhälften, wobei
jede Probenhälfte aus einem flächigen Materialzuschnitt
besteht und die Seitenwände der Probenhälfte von von der
Bodenfläche abgewinkelten Abschnitten des flächigen
Materialzuschnitts gebildet werden und die Probenhälften über
ihre Bodenflächen mit den von den abgewinkelten Seitenwänden
abweisenden Bodenaußenflächen zueinanderweisend durch ein zu
prüfendes Verbindungsmittel miteinander verbunden sind,
sowie ein Verfahren zur kostengünstigen und einfachen
Herstellung dieser Proben und eine Vorrichtung zur Zentrierung
der Probenhälften bei der Herstellung der Proben. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Einspannen und
Halten von Proben, insbesondere der genannten Proben, in
Prüfmaschinen, bestehend aus zwei auf die jeweilige Probenart
einstellbaren Schnellspannfuttern zum Einspannen der Proben,
daran angeordneten Anschlußsegmenten sowie daran befestigten,
die Verbindung zwischen den Anschlußsegmenten und der
Prüfmaschine bildenden Anschlußadaptern. Darüberhinaus hat die
Erfindung ein neues Verfahren zum Erfassen und Überwachen der
Verformung einer Probe und/oder des Probenverbindungsmittels
in Prüfmaschinen zum Inhalt.
Proben der eingangs genannten Art sind bereits in der
DE 1 95 103 66.1 enthalten. Hierbei handelt es sich um
pyramiden- und kegelstumpfförmige Probenhälften, die über ihre
Bodenfläche miteinander mit dem zu prüfenden Verbindungsmittel
verbunden sind. Diese Proben dienen als Einelemente-Proben,
mit denen in einer ebenfalls in dieser Schrift vorgeschlagenen
Prüfmaschine der eingangs genannten Art verschiedene
Belastungszustände, wie Kopf-, Scher- und Schälzug
gleichzeitig auf das Verbindungsmittel ausgeübt werden können.
Hierbei sind verschiedene Belastungsarten, wie z. B. statische
Beanspruchung, Zug-, Schwing- oder Stoßbelastungen, möglich.
Bei dem Verbindungsmittel handelt es sich hier um überwiegend
punktförmige Schweißverbindungen in der Mitte der
Probenbodenfläche oder auch über mechanische Verbindungen, wie
z. B. Durchsetzfügeelemente oder Nietelemente.
Für eine Prüfung von Verklebungen werden bisher im allgemeinen
nach der Norm DIN 53281 vorgegebene Proben verwendet.
Dabei handelt es sich um zwei einfache rechteckige,
längserstreckende Blechstücke, welche teilweise überlappen und
flächig mit dem zu prüfenden Verbindungsmittel miteinander
verbunden sind. Als sogenannte "Scherzugprobe" werden diese
Bleche jeweils einendig übereinandergelegt und dort
miteinander verbunden. Sie werden dann in der Prüfmaschine
senkrecht zu ihrer Verbindungsstelle, d. h. parallel zur
Erstreckungsebene der Bleche, wieder auseinandergezogen. Bei
der "Kopfzugprobe" werden die Bleche kreuzweise übereinander
gelegt, in der Mitte miteinander verbunden und anschließend in
der Prüfmaschine parallel zur Verbindungsstelle, d. h.
senkrecht zur Erstreckungsebene der Bleche,
auseinandergezogen. Daneben ist noch die sogenannte
"Schälzugprobe" bekannt, bei der die Enden der Bleche
abgekantet und die abgekanteten Enden flächig voreinander
gelegt und miteinander verbunden werden. In der Prüfmaschine
wird die Probe parallel zu ihrer Längserstreckung senkrecht zu
den zusammengefügten, abgekanteten Flächen auseinandergezogen.
Darüberhinaus werden als Prüfkörper auch zwei stumpf
voreinandergesetzte, stirnseitig miteinander verklebte Rohre
eingesetzt, die dann in der Prüfmaschine auseinandergezogen
oder gegeneinander tordiert werden. Hierdurch können
einachsige und auch zweiachsige Spannungszustände untersucht
werden. Darüber hinaus gibt es Prüfkörper aus zwei stirnseitig
miteinander verklebten Wellen. Diese sind jedoch nur für reine
Zugbeanspruchungen einsetzbar. Zusätzlich werden außerdem
bauteilähnliche Prüfkörper, wie z. B. die Hutprofil-, die
Doppelhutprofil- und die H-Probe eingesetzt, um die realen
Beanspruchungsverhältnisse, die an einem Verbindungselement
innerhalb einer Blechstruktur od. dgl. auftreten,
nachzubilden. Dies ist mit den einfach überlappenden Proben
nicht möglich, da sich hiermit nur die ausgewählten
Belastungszustände, nämlich Kopf-, Scher- und Schälzug,
einzeln prüfen lassen und zum anderen die Steifigkeit der
einfach überlappenden Proben nicht der von Bauteilen
entspricht. Direkte Konstruktionskennwerte für die
Dimensionierung und Berechnung von gefügten Bauteilen sind mit
derartigen Probenformen nicht ermittelbar.
Es besteht somit das Problem, daß zwar mit den einfachen
Proben schnell Ergebnisse ermittelt werden können, daß diese
aber nicht für die Auslegung der Verbindungselemente benutzt
werden können. Dagegen ist mit den Ergebnissen, die mit den
bauteilähnlichen Proben ermittelt werden, zwar eine gewisse
Bewertung des bauteilähnlichen Verhaltens möglich, jedoch ist
die Prüfung der Proben aufwendig, teuer und zeit intensiv und
direkt für die konstruktive Auslegung der Fügeelemente
nutzbare Kennwerte lassen sich auch mit diesen Prüfkörpern
nicht gewinnen.
Die aus der DE 1 95 103 66.1 bekannten Proben können zwar auch
dazu verwendet werden, um Klebeverbindungen zu testen, jedoch
ist bei der Verwendung von Klebestoff, Laminaten oder dgl. als
Verbindungsmittel eine erheblich höhere Anzahl von Testreihen
erforderlich, da die Klebung auch von Temperatur, Feuchtigkeit
und vielen anderen Parametern abhängt. So finden
üblicherweise Prüfungen unter Variation der Temperatur
zwischen -80°C und +250°C statt. Darüber hinaus müssen
Verklebungen auch unter dem Einfluß von verschiedenen Medien,
wie z. B. Salzwasser, geprüft werden. Es ist daher sinnvoll,
hierfür Proben zu entwickeln, die noch einfacher und
kostengünstiger herzustellen sind und trotzdem die bekannten
Vorteile der Proben in der DE 1 95 103 66.1 beibehalten.
Eine Vereinfachung und Kostenverringerung bei der
Probenherstellung ist auch insofern sinnvoll, als daß mit
diesen Proben sehr viele verschiedene Testreihen mit den
verschiedensten Werkstoffen und auch Kombinationen von
Verbindungen, wie Klebung plus Durchsetzfügeverbindungen etc.,
durchgeführt werden sollen und die einzelnen Daten dann für
Festigkeitsanalysen von ganzen Baugruppen nach der Finiten-
Elemente-Methode durchgeführt werden sollen.
Eine kostengünstige und einfach herzustellende Probe eignet
sich auch besser zum ständigen Gebrauch in der industriellen
Anwendung, z. B. zu Zwecken der laufenden Qualitätskontrolle
unter fertigungstechnischen und konstruktiven Gesichtspunkten,
wie sie inzwischen immer mehr von vielen Herstellern von
Verbindungsmitteln oder auch von Rohstoff-Lieferanten verlangt
werden.
Für die neue Probenform muß weiterhin eine wie in der
DE 1 95 103 66.1 genannte Probenspannvorrichtung entsprechend
geschaffen werden, um auch für die neuartigen Proben eine
schnelle und sichere Halterung in der Zugprüfmaschine zu
gewährleisten.
Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein weiteres neues
Verfahren zum Überwachen der Verformung einer Probe bzw. des
Verbindungsmittels in Zugprüfmaschinen zu schaffen, welches
aus wenigen Mitteln aufgebaut werden kann, schnell und genau
arbeitet und in der Lage ist, automatisch die einzelnen
Belastungstests detailliert zu erfassen und zu dokumentieren.
Der erste Teil der Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede
Probenhälfte zwei sich gegenüberliegende Halteseitenwände
aufweist, welche form- und/oder kraftschlüssig in einer
Aufnahmevorrichtung einer Prüfmaschine befestigbar sind.
Eine erhöhte Stabilität kann, wenn nötig, dadurch erreicht
werden, daß die Probenhälften zusätzlich zwei sich
gegenüberliegende, von von der Bodenfläche abgewinkelten
Abschnitten des Materialzuschnitts gebildete
Stabilisierungswände aufweisen. Diese können z. B. erheblich
kürzer als die Halteseitenwände sein.
Die Probenhälften können flächig über mindestens eine
Klebstoffschicht oder über mindestens eine punktweise
mechanische Füge- oder Nietverbindung oder eine
Schweißverbindung miteinander im überlappenden Bereich
verbunden sein. Es sind auch die unterschiedlichsten
Kombinationen der verschiedenen Verbindungsarten möglich.
Weiterhin können zwischen den Bodenflächen der Probenhälften
und/oder an mindestens einer Probenhälfte zwischen den
Halteseitenwänden weitere aus den zu prüfenden Materialien
gefertigte Probenteile angeordnet sein, welche ebenfalls durch
ein zu prüfendes Verbindungsmittel mit mindestens einer
Probenhälfte verbunden sind. Dies können z. B. Elemente aus
Gummi, Kunststoff oder Bleche sein. Je nach Lage der
zusätzlichen Probenteile zwischen den Probenhälften oder
innerhalb einer Probenhälfte entstehen unterschiedliche
Dreiteilverbindungen, bei denen die Belastung entweder an zwei
direkt aneinanderliegenden Teilen oder an den jeweils äußeren
Teilen anliegt.
Die genannten Proben können besonders günstig nach einem der
in den Ansprüchen 11 bis 14 genannten Verfahren hergestellt
werden. Hierzu werden aus einem flächigen Materialstück zur
Bildung eines Mehrfachprobenzuschnitts mehrere flächige, an
Stegen und/oder in flächigen Bereichen aneinanderhängende
Materialzuschnitte ausgestanzt und/oder ausgeschnitten. Es
werden dann zwei Mehrfachprobenzuschnitte mit ihren die
Bodenflächen der Probenhälften bildenden Bereichen
überdeckend, ggf. nach Aufbringen von erforderlichen
Klebstoffschichten, auf die Bodenflächenbereiche
übereinandergelegt und mittels dem zu prüfenden
Verbindungsmittel miteinander verbunden, und die
Halteseitenwände vor oder nach dem Übereinanderlegen und
Verbinden der Probenhälften von der Verbindungsfläche weg
abgewinkelt. Anschließend werden durch Abtrennen der Stege
und/oder Durchtrennen der flächigen Bereiche die einzelnen
Proben voneinander gelöst und ggf. die Stabilisierungswände
jeder Probenhälfte von der jeweils anderen Probenhälfte weg
abgewinkelt.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn zuerst die Halteseitenwände
abgewinkelt werden und dann die Mehrfachprobenzuschnitte in
einer Zentriereinrichtung, mit den Bodenflächen
übereinanderliegend, ggf. nach Auftrag der Klebstoffschichten,
miteinander verbunden werden. Hierdurch wird verhindert, daß
nach dem Zusammenfügen der Proben beim Abwinkeln der
Halteseitenwände Verspannungen in die Probe induziert werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn zur Begrenzung der
Klebefläche Bereiche der Bodenfläche und/oder der die
Probenhälften eines Mehrfachprobenzuschnitts verbindenden
Bereiche vor dem Auftragen der Klebstoffschichten abgedeckt
werden. Auf diese Weise kann die Größe der Klebefläche
variiert werden. Sie liegt üblicherweise zwischen 1 mm² bis
10 cm².
Um beim Zusammenfügen der Probenhälften mittels Klebstoff eine
gleichmäßige Klebstoffschicht zwischen den Proben zu erzeugen,
ist es vorteilhaft, wenn zwischen die Mehrfachprobenzuschnitte
vor dem Zusammenpressen in den Stegbereichen zwischen den
zusammenhängenden Probenhälften eines
Mehrfachprobenzuschnitts, Distanzhalter, wie z. B. Drähte oder
dgl., eingelegt werden.
Anspruch 15 beschreibt eine vorteilhafte Vorrichtung zum
Zentrieren der Mehrfachprobenzuschnitte und/oder von einzelnen
Probenhälften nach einem der vorgeschlagenen Verfahren, wobei
an einem Rahmen zwei Zentrierbacken zur Aufnahme der
Mehrfachprobenzuschnitte und/oder der Probenhälften
aufeinanderzu verschiebbar angeordnet sind. Zum Zusammenfügen
der Proben bzw. Mehrfachprobenzuschnitte werden diese jeweils
nach Auftragen der Klebestoffschicht über die Zentrierbacken
gelegt. Es werden dann die Distanzhalter in die Stegbereiche
auf den unteren der beiden Mehrfachprobenzuschnitte gelegt und
dann die Zentrierbacken aufeinanderzu geschoben und
zusammengedrückt. Anschließend können die zusammenhängenden
Proben aus der Zentriervorrichtung entnommen und voneinander
getrennt werden.
Ggf. ist es auch sinnvoll, zuerst die Distanzhalter auf einen
der Mehrfachprobenzuschnitte aufzulegen und dann die
Klebstoffschicht aufzubringen, so daß die Distanzhalter in die
Klebstoffschicht eingebettet sind. Ebenso ist es auch möglich,
Füllstoffe (z. B. kleine Kugeln) mit dem Klebstoff zu
vermischen, um die Distanz zu gewährleisten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Distanz über
Anschläge an den Backen der Zentriervorrichtung oder dgl.
einzustellen.
Diese Art der Herstellung ermöglicht es, beschichtete bzw.
oberflächenveredelte Bleche zu verkleben und den Verbund sehr
elegant unter den o.g. Beanspruchungen zu prüfen. Dabei können
die Klebeschichtdicken in weiten Bereichen von 0,01 bis 10 mm
variiert werden.
Eine Alternative, sehr günstig herzustellende und besonders
stabile Probenform zur Ermittelung von reinen Klebstoffwerten
mit unbeschichteten Oberflächen wird in Anspruch 4
vorgeschlagen; hierbei besteht jede Probenhälfte aus einem
massiven Materialblock, in welchem die Bodenfläche und
mindestens zwei sich gegenüberliegende, an die Bodenfläche
grenzende form- und/oder kraft schlüssig in einer
Aufnahmevorrichtung in einer Prüfmaschine befestigbare
Halteseitenflächen angeformt. Diese Probenform eignet sich vor
allem dann, wenn es sich um reine Klebeverbindungen handelt.
Am einfachsten und kostengünstigsten ist es, wenn die
Seitenflächen rechtwinklig an die Bodenflächen angrenzen.
Für eine schnelle zentrische Halterung der Proben in der
Zuprüfmaschine ist es von Vorteil, wenn die Bodenfläche der
verschiedenen Probentypen jeweils quadratisch ist.
Selbstverständlich können aber auch andere Fügemittel- bzw.
Probenbodengeometrien geprüft werden.
Die Halteseitenwände- oder Flächen weisen günstigerweise
Löcher, Aussparungen, Ausformungen und/oder Einbuchtungen zur
formschlüssigen Aufnahme der Probe in einer
Aufnahmevorrichtung einer Prüfmaschine auf. Hierüber ist eine
besonders einfache, sichere Halterung möglich. So können z. B.
die Halteseitenwände oder Flächen Löcher aufweisen, durch
welche die Probe mit der Aufnahmevorrichtung verstiftet bzw.
verschraubt wird.
Die Aufgabe, eine entsprechende Vorrichtung zum sicheren und
schnellen Einspannen und Halten von Proben der genannten Art
zu schaffen, wird dadurch gelöst, daß die eingangs genannte
Vorrichtung ein Schnellspannfutter aufweist, welches
mindestens zwei sich gegenüberliegende, gegen die
Halteseitenflächen der Probenhälfte drückende, oder die
Halteseitenwände der Probenhälfte gegen eine im Zentrum des
Futters angeordnete, die Probe zentrierende Matrize klemmende
Backen aufweist. Die Unteransprüche 12 bis 25 enthalten
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen
sowie verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die Aufgabe, ein neues Überwachungsverfahren zur einfachen,
kostengünstigen, schnellen und sicheren Kontrolle und
Dokumentation der Belastungsprüfungen der Proben zu schaffen,
wird dadurch gelöst, daß während der Belastungsprüfung die
Lage von auf der Probe, dem Verbindungsmittel, Teilen der
Prüfmaschine und/oder Teilen einer Spannvorrichtung,
insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis 31, angebrachten
Markierungen, und/oder darauf bereits vorhandenen, natürlichen
markanten Punkten aufgezeichnet und überwacht wird. Bei den
Markierungen kann es sich z. B. um Farbmarkierungen,
eingeritzte Markierungen, angebrachte Fühler oder dgl.
handeln; bei den natürlichen markanten Punkten kann es sich um
Ecken, Kanten, stehengelassene Stege vom Abt rennen der Proben
oder dgl., handeln. Je nach Art der Markierung kann die
Aufzeichnung und Überwachung optisch, mechanisch, induktiv
oder dgl. geschehen.
Bei Verwendung eines optischen Verfahrens können die
Markierungen auch auf die Probe projiziert werden. Je nach
Verformung der Probe bzw. des Verbindungsmittels werden die
projizierten Markierungen dann unterschiedlich von der Probe
bzw. dem Verbindungsmittel reflektiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Probe in der
Prüfmaschine mit den Markierungen über eine Kamera aufgenommen
wird, und die aufgenommenen Bilder digitalisiert an einen
Rechner zur Bildverarbeitung weitergegeben werden. Um in einem
evtl. beengten Raum um die Prüfmaschine eine optimale
Einblicksposition zur Aufnahme der Bilder zu haben, oder auch
um evtl. über einen Kanal in das Matrizeninnere des
Schnellspannfutters zu gelangen und die Innenseiten des
Probenbodens beim Versuch zu beobachten, ist es vorteilhaft,
einen Lichtleiter, wie z. B. einen Glasfaserstrang zur Aufnahme
der Bilder und Weiterleitung bis zur Kamera zu verwenden.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise aus den
Lageänderungen der Markierungen, insbesondere der relativen
Lage zueinander, bei der Belastungsprüfung Kennwerte, wie z. B.
die Zugfestigkeit, die Schubfestigkeit, die Scherfestigkeit,
das E-Modul, das Schubmodul oder die Bruchgleitung, ermittelt.
Diese Kennwerte werden in Datenbanken abgespeichert und/oder
mit bereits in einer Datenbank vorhandenen Kennwerten
verglichen.
Vorzugsweise wird die Auswertung der Lageänderungen der
Markierungen, sowie die Ermittelung der Kennwerte, online in
einer in der Prüfvorrichtung integrierten Kontrolleinrichtung
durchgeführt und die ermittelten Daten dann über eine
Schnittstelle an weitere Rechner, an ein Speichermedium
und/oder Ausgabeeinrichtungen weitergegeben. Bei dieser
Kontrolleinrichtung kann es sich um einen kleinen Rechner,
z. B. einen Einplatinenrechner, handeln, welcher selbständig
mit einem entsprechenden Programm die Veränderungen der
Markierungen auswertet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf sehr
schnelle und einfache Weise jeden einzelnen Belastungstest bis
ins Detail zu dokumentieren.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Probe,
des Herstellungsverfahrens, der Zentriervorrichtung, der
Probenspannvorrichtung und des Überwachungsverfahrens werden
im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Mehrfachprobenzuschnitt
nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Mehrfachprobenzuschnitt
nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Mehrfachprobenzuschnitt
mit durchgehenden Bereichen zwischen den
Bodenflächenbereichen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer fertigen Probe
nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1, mit
einer Klebeschicht als Verbindung,
Fig. 3a eine Ansicht einer fertigen Probe nach dem ersten
Ausführungsbeispiel mit einem zusätzlichen
Probenteil zwischen den Probenhälften (3-Blech-
Klebeverbindung mit Belastung der äußeren Bleche),
Fig. 3b eine Ansicht einer fertigen Probe nach dem ersten
Ausführungsbeispiel mit einem zusätzlichen
Probenteil innerhalb einer Probenhälfte (3-Blech-
Klebe-Nut-Verbindung mit Belastung eines äußeren und
des mittleren Blechs),
Fig. 3c eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zentrieren
von Mehrfachprobenzuschnitten während des
Zusammenfügens,
Fig. 3d eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 3c zum
Zentrieren von Mehrfachprobenzuschnitten während des
Zusammenfügens.
Fig. 4 schematische Darstellung einer Probe nach einer
dritten Ausführungsform als Blockprobe mit einer
Verklebung als Verbindungsmittel (die
Probenaufnahme, Schnellspannfutter) ist ebenfalls
nur schematisch dargestellt,
Fig. 5 eine Seitenansicht der gesamten Spannvorrichtung mit
einer eingespannten Probe mit schräg abgewinkelten
Halteseitenwänden in Kopfzugrichtung (die
strichpunktierte Darstellung zeigt die relative Lage
von Anschlußadaptern und Anschlußsegmenten mit
Futtern und Proben in der Scherzugeinspannung),
wobei die Schnellspannfutter jeweils halbseitig als
Schnitte durch unterschiedliche Schnittebenen
dargestellt sind,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der beiden
Schnellspannfutter mit eingespannter Probe nach der
Ausführung von Fig. 1 bis 3 (hier mit quadratischen
Bodenflächen) als Schnittzeichnung durch halbseitig
jeweils unterschiedliche Schnittebenen,
Fig. 7 einen Schnitt durch zwei sich gegenüberliegende
Backen zur Einspannung einer Probe, nach der
Ausführung von Fig. 1 bis 3 (hier mit quadratischen
Bodenflächen),
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Backensatz zum Einspannen
einer Probe, nach der Ausführung von Fig. 1 bis 3
(hier mit quadratischen Bodenflächen),
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Futtergrundkörper,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Futtergrundkörper,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Spannring zum Spannen der
Proben,
Fig. 12 einen Schnitt durch eine auf eine Basisplatte
montierte Matrize zur Aufnahme von Proben mit schräg
abgewinkelten Halteseitenwänden mit darin
enthaltener Positioniereinrichtung zum Positionieren
der Probe,
Fig. 13 eine Schnittzeichnung durch die Schnellspannplatten
entlang der Mittelpunkte der beiden Führungsbolzen
und des Spannbolzens,
Fig. 14 eine Schnittzeichnung durch einen Anschlußadapter
mit montiertem Anschlußsegment.
In einer ersten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße
Probe (Pa) aus zwei aus den zu prüfenden Materialen
gefertigten Probenhälften (1a). Diese weisen je eine
Bodenfläche (2) und zwei sich gegenüberliegende
Halteseitenwände (3a) auf. Jede Probenhälfte (1a) besteht aus
einem flächigen Materialzuschnitt (5a), und die
Halteseitenwände (3a) sind von von der Bodenfläche
abgewinkelten Abschnitten (7a) des flächigen
Materialzuschnitts (5a) gebildet, wobei die abgewinkelten
Halteseitenwände (3a) jeweils von der anderen Probehälfte (1a)
weg weisen.
In einer zweiten Ausführungsform weisen die Probenhälften (1b)
zwei sich gegenüberliegende, von von der Bodenfläche (2)
abgewinkelten Abschnitten (7b) des Materialzuschnitts (5b)
gebildete kürzere Stabilisierungswände (3b) auf. Auch diese
Wände sind rechtwinklig zur Bodenfläche abgewinkelt.
Die Bodenfläche (2) kann prinzipiell jede beliebige Form
aufweisen, ist aber vorteilhafterweise rechteckig,
vorzugsweise quadratisch.
In den Halteseitenwänden (3a) befinden sich Löcher (6a), durch
welche die Probe (Pa, Pb) mit der Aufnahmevorrichtung (10a)
verstiftet oder verschraubt werden kann.
Eine dritte Ausführungsform der Probe (Pc) wird in Fig. 4
schematisch dargestellt. Hierbei besteht jede Probenhälfte
(1c) aus einem massiven Materialblock (5c), an welchem die
Bodenfläche (2c) und mindestens zwei sich gegenüberliegende,
an die Bodenflächen (2c) grenzende form- und/oder
kraftschlüssig in eine Aufnahmevorrichtung (10c) einer
Prüfmaschine befestigbare Halteseitenflächen (3c) angeformt
sind. Auch hierbei ist es am einfachsten, wenn die
Seitenflächen (3c) rechtwinklig an die Bodenfläche (2c)
angrenzen.
Ebenso wie die Proben (Pa, Pb) der ersten beiden
Ausführungsformen kann auch diese Probe (Pc) in den
Halteseitenflächen (3c) Löcher (6a) aufweisen, durch welche
die Proben (Pc) mit der Aufnahmevorrichtung (10c) verstiftet
wird.
In den in den Figuren gezeigten Fällen sind die Probenhälften
(1a, 1b, 1c) vollflächig über mindestens eine
Klebestoffschicht (V) verbunden. Prinzipiell sind diese Proben
aber auch zum Prüfen jeder beliebigen anderen Verbindungsart
einsetzbar, so z. B. auch zum Prüfen von Laminat-Verklebungen
mit mehreren Klebstoffschichten (Klebschichtdicken:
ca. 0,01 bis 10 mm), punktförmigen Schweißverbindungen, von
mechanischen Füge- oder Nietverbindungen oder auch von
beliebigen Kombinationen solcher Verbindungsmittel.
Zwischen den Bodenflächen (2, 2c) der Probenhälften (1) können
außerdem noch weitere aus den zu prüfenden Materialien
gefertigte Probenteile (1d, 1e) angeordnet sein. Dies kann
z. B. ein weiteres Blechteil (1d) sein, welches zwischen den
Probenhälften (1a) beidseitig über Klebstoffe mit den
Probenhälften (1a) verbunden ist. So entsteht eine 3-Blech-
Klebeverbindung, mit der eine Belastung der jeweils äußeren
Bleche prüfbar ist (Fig. 3a). Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, z. B. ein Blech (1e) innerhalb einer Probenhälfte (1a)
zwischen den Halteseitenwänden (3a) an der Bodenfläche (2) zu
befestigen (Fig. 3 b). Bei dieser 3-Blech-Verbindung wird dann
die Belastung zwischen einem Außenblech und dem mittleren
Blech geprüft. Weiterhin ist es denkbar, bei einer 3-Blech-
Verbindung mit zwei außenliegenden Probenhälften (1a) das
mittlere Blech (1d) durch eine weitere Vorrichtung während des
Prüfvorgangs zu belasten, z. B. seitlich zwischen den
Probenhälften (1a) herauszuziehen.
Selbstverständlich sind auch hier die verschiedensten
Verbindungsarten bzw. Kombinationen von Verbindungsarten,
sowie die Verwendung von unterschiedlichsten Materialien für
die Probenteile (1d, 1e), z. B. Gummi, Kunststoff oder dgl.,
möglich. Ebenso ist es selbstverständlich auch möglich, Proben
mit mehr als drei Teilen, z. B. 4-Blech- oder 5-Blech-Proben,
herzustellen und zu testen.
Die erfindungsgemäßen Proben (Pa, Pb) nach den ersten beiden
Ausführungsbeispielen sind auf folgende Weise besonders
günstig herzustellen. Hierbei wird beispielhaft die Verwendung
von Klebstoff als Verbindungsmittel angenommen.
Zunächst wird auf einem flächigen Materialstück ein
Mehrfachprobenzuschnitt (Ma, Mb) mit mehreren flächigen
Materialzuschnitten (5a, 5b), welche an Stegen (4a) und/oder
in flächigen Bereichen (4b), vorzugsweise zwischen den
Bodenflächen (2), aneinanderhängen, ausgestanzt bzw.
ausgeschnitten. Daß die einzelnen Materialzuschnitte (5a, 5b)
zwischen ihren Bodenflächen noch von flächigen Bereichen
zusammengehalten werden, hat beim Verkleben den Vorteil, daß
beim Auftragen des Klebers ein mögliches Hochbiegen der
Randbereiche der Bodenflächen (2) vermieden wird.
Anschließend werden die Haltewände (3a) jeder Probenhälfte
nach oben hin abgewinkelt. Dann erfolgt das Auftragen der
Klebstoffschicht, entweder auf die von den Haltewänden (3a)
wegweisende Bodenfläche (2) eines der Mehrfachprobenzuschnitte
(Ma, Mb), oder auf die Bodenfläche (2) beider
Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb). Die Bodenflächenbereiche,
welche nicht verklebt werden sollen, sowie die Stege (4a) bzw.
die flächigen Verbindungsbereiche (4b), zwischen den einzelnen
Materialzuschnitte (5a, 5b) der Mehrfachprobenzuschnitte (Ma,
Mb), werden während des Auftrages der Klebstoffschicht mit
Teflon® oder dgl. abgedeckt.
Anschließend werden die beiden Mehrfachprobenzuschnitte (Ma,
Mb), wie in Fig. 3c und 3d gezeigt, über die Zentrierbacken
(213) in eine erfindungsgemäße Zentriervorrichtung eingelegt.
Diese Zentrierbacken (213) sind in einem Rahmen (212)
aufeinanderzu verschiebbar angeordnet. Durch Zusammenpressen
der Backen (213) werden dann die beiden
Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) zusammengefügt. Um beim
Zusammendrücken eine gleichmäßig definierte Klebstoffschicht
(V) zu erhalten, werden vorteilhafterweise vor dem
Zusammenpressen zwischen die Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb)
in den Stegbereichen zwischen den zusammenhängenden
Materialzuschnitten (5a, 5b) des Mehrfachprobenzuschnitts (Ma,
Mb) Drähte (211) als Distanzhalter gelegt.
Anschließend kann die dann entstandene Mehrfachprobe aus der
Zentriervorrichtung entnommen werden. Durch Abtrennen der
Stege (4a) bzw. Durchtrennen der flächigen Bereiche (4b)
können dann die einzelnen Proben (Pa, Pb) voneinander gelöst
werden. Bei durchgehenden flächigen Verbindungsbereichen
zwischen den Bodenflächen (2) der Materialzuschnitte (5a, 5b)
können je nach Schnitt durch den flächigen Bereich (4b),
entweder mittig oder jeweils entlang der Bodenflächen (2),
Probenformen mit Stabilisierungswänden (Mb) oder ohne
Stabilisierungswände (Ma) hergestellt werden. Schließlich
können dann ggf. die Stabilisierungswände (3b) jeder
Probenhälfte (1b) von der jeweils anderen Probenhälfte (1b)
hinweg abgewinkelt werden.
Die dargestellte Vorrichtung zum Einspannen und Halten von
Proben (P, Pa, Pb, Pc) in Prüfmaschinen besteht aus zwei
Probenspannfuttern (10, 10a, 10c) mit daran angeordneten
Anschlußsegmenten (90, 90′) sowie daran befestigten, die
Verbindung zwischen den Anschlußsegmenten (90, 90′) und der
Prüfmaschine bildenden Anschlußadaptern (96, 96′).
Die Spannbackenfutter (10, 10a, 10c) bestehen jeweils aus
einer Basisplatte (40), welche am jeweiligen Anschlußsegment
(90, 90′) befestigt ist, einer zentrisch auf der Basisplatte
(40) befestigten Matrize (20, 20a), einem ringförmig um die
Matrize (20, 20a) angeordneten, als Backenschlitten
ausgebildeten Futtergrundkörper (50) sowie darauf montierten
Backen (30, 30a) und einer den Futtergrundkörper (50) und die
Backen (30, 30a) umschließenden Spannringeinheit (60). Wird
eine Probe (Pc) nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4
verwendet, so kann auf den Einsatz einer Matrize (20, 20a)
verzichtet werden.
Die zur Außenseite des Futters (10, 10a) weisenden Flächen
(31) der Backen (30, 30a) laufen konisch in Richtung der
Kopfseite (11) des Futters (10, 10a) auseinander. Die
Spannringeinheit (60) besteht aus einem vorderen, nahe der
Futterkopfseite befindlichen Spannring (61), welcher mit
seiner entsprechend konisch ausgebildeten Innenfläche (62)
form- und kraftschlüssig an den Backenaußenflächen (31)
anliegt, und aus einem hinteren, nahe der Basisplatte (40)
befindlichen, über ein Gewinde mit dem Futtergrundkörper (50)
verbundenen Spannmutter (66). Spannring (61) und Spannmutter
(66) sind über ein Wälzlager (68) miteinander kraftschlüssig
verbunden. Die Spannmutter (66) ist an ihrer Außenseite an
verschiedenen Stellen mit Bohrungen zum Eingreifen eines
Spannhebels versehen. Durch eine Schraubbewegung der
Spannmutter (66) in Richtung der Kopfseite (11) des Futters
(10, 10a) wird der Spannring (61) in Richtung Futterkopfseite
(11) gedrückt. Dabei werden die Backen (30, 30a) aufgrund der
Konizität der Backenaußenflächen (31) und der
Spannringinnenfläche (62) in ihre Spannstellung nach innen in
Richtung Matrizenmantel gedrückt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind in der
Innenwandung (62) des Spannrings (60) Aussparungen angeordnet,
die als Taschen (63) für die Backen (30, 30a) in der
Probenwechselposition dienen. Zum Wechseln der Proben (P; Pa,
Pb, Pc) muß bei dieser Ausführungsform die Spannmutter (66)
nicht um mehrere Umdrehungen verschraubt werden. Die
Spannmutter (66) muß hier lediglich mit dem Bruchteil einer
Umdrehung gelöst werden, so daß der Spannring um ca. 45
gedreht werden kann und die Backen (30, 30a) locker in die
Taschen (63) des Spannrings (61) zurückgeschoben werden
können. Die Trennung von Spannring (61) und Spannmutter (66)
über ein Wälzlager (68) hat außerdem den Vorteil, daß beim
Spannen keine Drehmomente auf die Probenwände (3a, 3b, 3c)
ausgeübt werden und die Probe (P, Pa, Pb, Pc) belastungsfrei
eingespannt wird.
Backen (30, 30a) und Matrize (20, 20a) sind durch die
Verwendung von Distanzscheiben (J) an der Verbindungsstelle
zwischen Futtergrundkörper (50) und Basisplatte (40) sowie
Matrize (20, 20a) und Basisplatte (40) zueinander
höhenverstellbar, um eine sichere verspannungsfreie Aufnahme
von Proben mit verschiedenen Materialdicken zu gewährleisten.
Hierdurch ist auch eine Justage des Probenmittelpunktes
entlang der Zentrierachse des Futters (10, 10a, 10c) möglich,
um so sicherzustellen, daß immer eine zentrische
Krafteinleitung (durch die Mitte der Fügegeometrie) in die
Probe (P, Pa, Pb, Pc) beim Versuch einstellbar ist.
Zur Aufnahme von Proben (Pa, Pb) der ersten beiden
Ausführungsbeispiele liegen die Außenflächen (21a) der Matrize
(20a) parallel zur Zentrierachse des Futters (10a). Die
Innenflächen (31a) der Backen (30a) verlaufen ebenfalls
entsprechend parallel zur Zentrierachse des Futters (10a).
Zum Einspannen wird die Probe (P, Pa, Pb) bei geöffneten, d. h.
voneinander entfernten Backen (30, 30a) und bei in der
Prüfmaschine auseinandergefahrenen Spannfuttern (10, 10a) über
die Matrize (20, 20a) des einen Futters (10, 10a) gestülpt.
Anschließend wird durch langsames Zusammenfahren der Futter
(10, 10a) die Matrize (20, 20a) des zweiten Futters (10, 10a)
in die andere Probenhälfte (1a, 1b) verbracht. Dabei zentriert
sich die Probe (P, Pa, Pb) automatisch selbst. Der
entsprechende Sitz der Probe (P, Pa, Pb) wird üblicherweise
durch die von der Prüfmaschine registrierte Gegenkraft, welche
beim Zusammenfahren der Futter (10, 10a) von den
Halteseitenwänden (3a) und/oder Stabilisierungswänden (3b) auf
die Matrize (20, 20a) ausgeübt wird, kontrolliert. Um zu
verhindern, daß beim Einspannen der Probe (P, Pa, Pb) die
Halteseitenwände (3a) und/oder Stabilisierungswände (3b)
auseinander gedrückt werden, weisen die Matrizen (20, 20a) zur
exakten Positionierung der Proben (P, Pa, Pb) jeweils eine
Positionierhilfe (70) in Form einer Anlagefläche (71) für die
Probenbodenfläche (2) auf. Für die Versuchsdurchführung in der
Spannposition der Futter (10) müssen sich von außen die
Anlageflächen (71) von den Probenbodenflächen (2) entfernen
lassen. Dies geschieht jeweils über eine an einem von außen
bedienbaren Schieber (73) angebrachte schräge Steuerfläche
(74), auf welcher ein mit der Anlagefläche (71) verbundener
Stößel (75) unter Andruck durch eine Feder (72) abgestützt
wird.
Zum Einspannen einer Probe (1c) nach Ausführungsbeispiel in
Fig. 4 ist keine Matrize (20) nötig. Die Backen (30, 30a)
klemmen einfach an der Außenwand (3c) der Probenhälften (1c).
Die Backen (30a), bzw. beim Einsatz von Proben (Pa, Pb) nach
einem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 3 auch die Matrize
(20a), weisen koaxial mit den Löchern (6a) in den Haltewänden
(3a) oder Halteseiten (3c) der Proben (Pa, Pb, Pc) liegende
Löcher (21b, 31b) auf, durch welche die Proben (Pa, Pb) mit
den Backen (30a) bzw. auch der Matrize (20a) verstiftet
werden.
Für eine Durchführung von Schälzugprüfungen sind
vorteilhafterweise die Kopfflächen (32) zweier benachbarter
Backen (30) der Spannfutter (20) von einer senkrecht durch die
Längsachse des Futters (20) verlaufende Mittelachse ausgehend
nach außen hin abgeschrägt. Außerdem ist entsprechend die
Kopffläche des Spannrings (61) innerhalb eines Kreissegments
(64) von der Mittelachse (33) weg nach außen hin im gleichen
Winkel abgeschrägt. Dadurch entsteht zwischen den Kopfflächen
(11) der in der Prüfposition aneinanderliegenden Spannfutter
(10, 10a) halbseitig ein verbreiterter Spalt (12).
Zur Kontrolle der Verformung der Probe (P, Pa, Pb) und/oder
des Verbindungsmittels (V) sind vorteilhafterweise im Inneren
der Matrizen (20, 20a) an verschiedenen Stellen, vorzugsweise
in jeder Probenhälfte (1, 1a) Meßvorrichtungen (80)
angeordnet. Eine solche direkte Anordnung der Meßvorrichtungen
an der Probe (P, Pa, Pb, Pc) hat den Vorteil, daß im Gegensatz
zu den bisher üblichen Meßvorrichtungen zur Bestimmung des
Abstandes zwischen den Spannfuttern (10, 10a, 10c), eine
definierte Messung der Probenverformung möglich ist und
Einflüsse des Spannfutters (10, 10a, 10c) und der Halterungen
nicht berücksichtigt werden.
Weitere, z. B. mechanisch oder auch optisch, elektronisch oder
opto-elektronisch arbeitende Meßvorrichtungen sind außerhalb
der Probe an der Prüfmaschine angebracht.
Die Meßvorrichtungen (80) sind an eine Steuerung und einen
Computer mit Ausgabe- und Speichermöglichkeiten angeschlossen,
und die von den Meßvorrichtungen (80) ermittelten Daten können
auch on-line zur Steuerung des Antriebs der Prüfmaschine
verwendet werden. Weiterhin ist auch eine Kombination mit
außerhalb der Spannfutter (10, 10a, 10c) befindlichen,
herkömmlichen Meßvorrichtungen zur Überwachung des Abstands
zwischen den Spannfuttern (10, 10a, 10c) und der Verformung
der Probe (P, Pa, Pb, Pc) oder der Verbindungsstelle möglich.
Zur Anwendung des neuen erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Überwachen der Verformung einer Probe (P, Pa, Pb, Pc) und/oder
eines Probenverbindungsmittels (V) in der Prüfmaschine müssen
auf der Probe (P, Pa, Pb, Pc) und/oder auf dem
Verbindungsmittel (V), auf Teilen der Prüfmaschine und/oder
auf Teilen der Spannvorrichtung, z. B. auf den Backen (30, 30a)
Markierungen (200) angebracht werden. Die relative Lage dieser
Markierungen (200) zueinander wird während der
Belastungsprüfung optisch durch eine Kamera überwacht. Die von
der Kamera aufgenommenen Bilder werden digitalisiert und an
den Rechner zur Bildverarbeitung weitergegeben. Zum
Übermitteln der Bilder an die Kamera ist an schwer
zugänglichen Stellen der Einsatz eines Lichtleiters, z. B.
eines Glasfaserstrangs vorgesehen.
Aus den Lagedaten der Markierungen (200) werden von einer in
die Vorrichtung integrierten Kontrolleinrichtung, z. B. einem
Einplatinen-Rechner, die gewünschten Kennwerte ermittelt.
Diese Kennwerte werden in einer Datenbank gespeichert und
können auch mit bereits schon in der Datenbank vorhandenen
Werten verglichen werden. Zum Anschluß an weitere Rechner,
Speichermedien und/oder Ausgabevorrichtungen ist an der
Kontrolleinrichtung eine entsprechende Schnittstelle
vorgesehen.
Bei Verwendung eines entsprechenden Bilderkennungsprogramms
bei der Auswertung ist es prinzipiell auch möglich, anstelle
extra aufgebrachter Markierungen (200) bereits auf bzw. an der
Probe (P, Pa, Pb, Pc) oder dem Verbindungsmittel (V)
vorhandene "natürliche" markante Punkte zu nutzen, wie z. B.
Ecken, Kanten etc.
In einer vorteilhaften Ausführung der Spannfutterhalterung
sind die Anschlußsegmente (90, 90′) und die Anschlußadapter
(96, 96′) mittels Schnellspannbolzen (97) miteinander
verbunden. Hierzu weisen die Anschlußadapter (96, 96′) einen
Spalt (98) auf, in welchen die plattenförmigen
Anschlußsegmente (90, 90′) formschlüssig eingreifen.
Anschlußsegmente (90, 90′) und Anschlußadapter (96, 96′)
weisen entsprechende in der gewünschten Arretierstellung
koaxial liegende Bohrungen auf, in welche die
Schnellspannbolzen (97) gesteckt werden. Die
Schnellspannbolzen (97) werden auf einer Seite des
Anschlußsegments (90, 90′) jeweils durch einen entsprechend
geschlitzten, in an einem Ende der Schnellspannbolzen (97)
angeordnete Nuten (97N) eingreifenden Schieber (97S) gehalten,
welcher in eine entsprechende Aussparung des Anschlußadapters
(96, 96′) mit angeformten Nuten (99) formschlüssig
einschiebbar ist. Auf der anderen Seite des Anschlußsegments
(90, 90′) werden die Schnellspannbolzen (97) durch Muttern
(97M) festgeklemmt.
Zum Wechseln der Probe (P, Pa, Pb, Pc) ist es vorteilhaft,
wenn die Spannfutter (10, 10a, 10c) übereinander angeordnet
sind, so daß die Probe (P, Pa, Pb, Pc) einfach auf die Matrize
(20, 20a) des unteren Futters (10, 10a, 10c) gelegt und dann
von oben das zweite Futter (10. 10a, 10c) hineingefahren
werden kann. Hierzu sind die Anschlußadapter (96, 96′) auf
einer gemeinsamen Achse, der Zugachse, senkrecht übereinander
angeordnet.
Um die definiert eingespannte Probe (P, Pa, Pb, Pc) in die für
die gewünschte Belastungsrichtung erforderliche Lage bezüglich
der Zugachse zu bringen, ohne dabei irgendwelche nicht
definierten Kräfte auf die Probe (P, Pa, Pb, Pc) auszuüben,
werden vor dem Verdrehen der Probe (P, Pa, Pb, Pc) von der
senkrechten Kopfzuglage in die gewünschte Zuglage die
Anschlußsegmente (90, 90′) durch Schnellspannplatten (91)
miteinander verbunden, wobei die Anschlußsegmente (90, 90′)
und Schnellspannplatten (91) gemeinsam einen stabilen Ring
bilden.
Diese Schnellspannplatten (91) bestehen aus zwei übereinander
angeordneten, einen Spalt (92S) zwischen sich bildenden
Ringsegment-Platten (92). An einer der Platten (92) sind
senkrecht zur Plattenebene zwei Führungsbolzen (95)
angeordnet, welche in entsprechende Löcher der anderen Platte
eingreifen. In der Mitte der Platten (92) ist senkrecht zur
Plattenebene ein durchgehender Spannbolzen (94) angeordnet,
welcher auf der einen Außenseite der Platten (92) von Muttern
gehalten wird und auf der anderen Außenseite der Platten (92)
mit einem Exzenterhebel (93) zum Zusammendrücken der Platten
(92) versehen ist. Die Platten (92) werden mittels einer
zwischen den Platten (92) um den Spannbolzen (94) angeordneten
Feder (94F) auseinander gedrückt.
Die Verbindung der Anschlußsegmente (90, 90′) erfolgt dann
durch Einbringen der jeweiligen gegenüberliegenden Enden der
Anschlußsegmente (90, 90′) in den von den Schnellspannplatten
(91) gebildeten Spalt (92S) und dem anschließenden
Zusammenklemmen der Platten (92) über den Exzenterhebel (93).
Zur einfacheren Positionierung der Schnellspannplatten (91)
zwischen den Anschlußsegmenten (90, 90′) sind an einem der
Anschlußsegmente (90) an beiden Enden jeweils Einbuchtungen
(90N) angeordnet, in welche einer der beiden Führungsbolzen
(95) im geöffneten Zustand der Schnellspannplatten (91)
eingebracht wird. Der jeweils zweite Führungsbolzen (95) wird
dann gegen das gegenüberliegende Ende des anderen
Anschlußsegments (90′) gelegt.
Zur einfacheren Drehung des von den Anschlußsegmenten (90,
90′) und den Schnellspannplatten (91) gebildeten Rings mit der
eingespannten Probe (P, Pa, Pb, Pc) ist am unteren der beiden
Anschlußadapter (96) in einem Abstand seitlich vom
Anschlußadapter (96) auf beiden Seiten je eine Rolle (100)
angeordnet. Auf diesen beiden Rollen (100) ist das untere der
beiden Anschlußsegmente (96) gelagert.
Das folgende Beispiel beschreibt einen kompletten
Einspannvorgang einschließlich dem Verdrehen der Probe in die
sogenannte Scherzugposition:
- 1. Einlegen einer Probenhälfte (1a, 1b, 1c) auf die Matrize (20) des geöffneten unteren Spannfutters (10, 10a, 10c).
- 2. Langsames Hineinfahren der zweiten Matrize (20a) in die obere Probenhälfte (1a, 1b, 1c) mittels der Prüfmaschine.
- 3. Die Backen (30, 30a) beider Futter (10, 10a, 10c) aus den Taschen (63) locker gegen die Außenwandungen (3a) der Probe (P, Pa, Pb, Pc) schieben.
- 4. Spannring (61) um 45° verdrehen.
- 5. Mittels Verdrehen der Spannmutter (66) jeweils den Spannring (61) gegen die Backen (30, 30a) drücken und damit die Probe (P, Pa, Pb, Pc) zwischen Backen (30, 30a) und Matrize (20, 20a) einspannen.
- 6. Verbinden der beiden Anschlußsegmente (90, 90′) mittels der Schnellspannplatten (91)
- 7. Lösen und Entfernen der Schnellspannbolzen (97) zwischen Anschlußsegmenten (90, 90′) und Anschlußadaptern (96, 96′).
- 8. Verdrehen des gesamten von Anschlußsegmenten (90, 90′) und Schnellspannplatten (91) gebildeten Rings um 90°.
- 9. Verbinden der Anschlußsegmente (90, 90′) mit den Anschlußadaptern (96, 96′)
- 10. Entfernen der Schnellspannplatten (91).
Claims (38)
1. Probe (Pa, Pb) zum Einsatz in Maschinen zur Prüfung der
Belastbarkeit von Verbindungen, mit zwei aus den zu prüfenden
Materialien gefertigten, je eine Bodenfläche (2) und
Seitenwände (3a, 3b) aufweisenden Probenhälften (1a, 1b),
wobei jede Probenhälfte (1a, 1b) aus einem flächigen
Materialzuschnitt (5a) besteht und die Seitenwände (3a, 3b)
der Probenhälfte (1a, 1b) von von der Bodenfläche (2)
abgewinkelten Abschnitten (7a, 7b) des flächigen
Materialzuschnitts (5a, 5b) gebildet werden,
und die Probenhälften (1a, 1b) über ihre Bodenflächen (2), mit
den von den abgewinkelten Seitenwänden (3a, 3b) abweisenden
Bodenaußenflächen zueinanderweisend, durch ein zu prüfendes
Verbindungsmittel (V) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Probenhälfte (1a, 1b) zwei
sich gegenüberliegende Halteseitenwände (3a) aufweist, welche
form- und/oder kraftschlüssig in einer Aufnahmevorrichtung
(10, 10a) einer Prüfmaschine befestigbar sind.
2. Probe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Probenhälfte (1b) mindestens zwei sich
gegenüberliegende, von von der Bodenfläche (2) abgewinkelten
Abschnitten des Materialzuschnitts (5b) gebildete
Stabilisierungswände (3b) aufweist.
3. Probe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteseitenwände (3a) und/oder die Stabilisierungswände
(3b) rechtwinklig zur Bodenfläche (2) abgewinkelt sind.
4. Probe (Pc) zum Einsatz in Maschinen zur Prüfung der
Belastbarkeit von Verbindungen mit zwei aus den zu prüfenden
Materialien gefertigten, je eine Bodenfläche (2c) und
Seitenflächen (3c) aufweisenden Probenhälfte (1c),
wobei die Probenhälften (1c) über ihre Bodenflächen (2c) durch
ein zu prüfendes Verbindungsmittel (V) miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Probenhälfte (1c) aus einem
massiven Materialblock (5c) besteht, an welchem die
Bodenfläche (2c) und mindestens zwei sich gegenüberliegende,
an die Bodenfläche (2c) grenzende, form- und/oder
kraftschlüssig in einer Aufnahmevorrichtung (10c) einer
Prüfmaschine befestigbare Halteseitenflächen (3c) angeformt
sind.
5. Probe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächen (3c) rechtwinklig an die Bodenfläche (2c)
angrenzen.
6. Probe nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (2, 2c)
quadratisch ist.
7. Probe nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteseitenwände
(3a) oder -flächen (3c) Löcher (6a), Aussparungen,
Ausformungen und/oder Einbuchtungen zur formschlüssigen
Aufnahme der Probe (P, Pa, Pb, Pc) in einer
Aufnahmevorrichtung (10, 10a, 10c) einer Prüfmaschine
aufweisen.
8. Probe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteseitenwände (3a) oder -flächen (3c) Löcher (6a)
aufweisen, durch welche die Probe (P, Pa, Pb, Pc) mit der
Aufnahmevorrichtung (10, 10a, 10c) verstiftbar und/oder
verschraubbar sind.
9. Probe nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenhälften (1a,
1b, 1c) flächig über mindestens eine Klebstoffschicht (V)
und/oder über mindestens eine punktweise mechanische Füge
oder Nietverbindung und/oder eine Schweißverbindung
miteinander verbunden sind.
10. Probe nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Bodenflächen (2, 2c) der Probenhälften (1a, 1b, 1c) und/oder
an mindestens einer Probenhälfte (1a, 1b) zwischen den
Halteseitenwänden (3a) weitere aus den zu prüfenden
Materialien gefertigte Probenteile (1d, 1e) angeordnet sind
und durch ein zu prüfendes Verbindungsmittel (V) mit
mindestens einer Probenhälfte (1a, 1b, 1c) verbunden sind.
11. Verfahren zur Herstellung von Proben gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
aus einem flächigen Materialstück zur Bildung eines
Mehrfachprobenzuschnitts (Ma, Mb) mehrere flächige
Materialzuschnitte (5a, 5b) an Stegen (4a) und/oder in
flächigen Bereichen (4b) aneinanderhängend ausgestanzt
und/oder ausgeschnitten werden,
und dann zwei Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) mit ihren die
Bodenflächen (2) der Probenhälfte (1a, 1b) bildenden Bereichen
überdeckend, ggf. nach Aufbringen von erforderlichen
Klebstoffschichten auf die Bodenflächenbereiche,
übereinandergelegt und mittels dem zu prüfenden
Verbindungsmittel (V) miteinander verbunden werden,
und die Halteseitenwände (3a) vor oder nach dem
Übereinanderlegen und Verbinden der Probenhälften (1a, 1b) von
der Verbindungsfläche weg abgewinkelt werden
und anschließend durch Abtrennen der Stege (4a) und/oder
Durchtrennen an den flächigen Bereichen (4b) die einzelnen
Proben (Pa, Pb) voneinander gelöst werden und ggf. die
Stabilisierungswände (3b) jeder Probenhälfte (1a, 1b) von der
jeweils anderen Probenhälfte (1a, 1b) weg abgewinkelt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst die Halteseitenwände (3a) abgewinkelt werden und dann
die Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) in einer
Zentriereinrichtung (210) mit den Bodenflächen (2)
übereinanderliegend, ggf. nach Auftragen der
Klebstoffschichten, miteinander verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Klebefläche Bereiche
der Bodenfläche (2) und/oder der die Materialzuschnitte (5a,
5b) eines Mehrfachprobenzuschnitts (Ma, Mb) verbindenden
Bereiche (4a) vor dem Auftragen der Klebstoffschichten
abgedeckt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zusammenfügen der in den
Klebebereichen mit Klebstoff beschichteten
Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) vor dem Zusammenpressen
zwischen die Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) in den
Stegbereichen zwischen den zusammenhängenden
Materialzuschnitten (5a, 5b) eines Mehrfachprobenzuschnitts
(Ma, Mb) Distanzhalter (211) gelegt werden.
15. Vorrichtung zum Zentrieren von Mehrfachprobenzuschnitten
(Ma, Mb) und/oder einzelnen Probenhälften (1a, 1b) nach einem
der in den Ansprüchen 11 bis 14 genannten Verfahren,
gekennzeichnet durch zwei an einem Rahmen (212) aufeinanderzu
verschiebbar angeordnete Zentrierbacken (213) zur Aufnahme der
Mehrfachprobenzuschnitte (Ma, Mb) und/oder der Probenhälften
(1a, 1b).
16. Vorrichtung zum Einspannen und Halten von Proben,
insbesondere von Proben nach den Ansprüchen 1 bis 10 in
Zugprüfmaschinen, bestehend aus zwei auf die jeweilige
Probenart einstellbaren Schnellspannfuttern (10, 10a, 10c) zum
Einspannen der Proben (P, Pa, Pb, Pc), daran angeordneten
Anschlußsegmenten (90, 90′) sowie daran befestigten, die
Verbindung zwischen den Anschlußsegmenten (90, 90′) und der
Prüfmaschine bildenden Anschlußadaptern (96, 96′),
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellspannfutter (10, 10a,
10c) mindestens zwei sich gegenüberliegende flächig gegen die
Halteseitenflächen (3c) der Probenhälfte (1c) drückende oder
die Halteseitenwände (3a) der Probenhälfte (1a, 1b) gegen eine
im Zentrum des Futters (10, 10a) angeordnete, die Probe (P,
Pa, Pb) zentrierende Matrize (20, 20a) klemmende Backen (30,
30a) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schnellspannfutter (10a) zwei sich gegenüberliegende, die
Stabilisierungswände (3b) der Probenhälfte (1b) gegen die
Matrize (20a) klemmende Backen (30b) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenflächen (31a) der Backen (30a,
30b) im wesentlichen parallel zur Zentrierachse des Futters
(10a) verlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenflächen (21a) der Matrize (20a) im wesentlichen
parallel zur Zentrierachse des Futters (10a) verlaufen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Backen (30, 30a) und/oder die Matrize
(20, 20a) Löcher (31b, 21b), Aussparungen, Ausformungen
und/oder Einbuchtungen zur formschlüssigen Aufnahme der Probe
(P, Pa, Pb, Pc) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Backen (30, 30a) und/oder die Matrize (20, 20a) Löcher
(21b, 31b) aufweisen, durch welche die Probe (Pa, Pb, Pc) mit
den Backen (30, 30a) und/oder der Matrize (20, 20a) verstiftet
und/oder verschraubt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel (J) zur Justierung
des Probenmittelpunktes (Z) zwischen den Bodenflächen (2) oder
Probenhälften (1a, 1b, 1c) auf die und/oder entlang der
Zentrierachse der Schnellspannfutter (10, 10a) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrize (20, 20a) zur exakten
Positionierung der Probe (P, Pa, Pb) eine Positionierhilfe
(70) in Form einer Anlagefläche (71) für die Probenbodenfläche
(2) beim Spannvorgang aufweist, welche für die
Versuchsdurchführung in der Spannposition des Futters (10,
10a) von außen über eine in der Matrize (20, 20a) und der
Basisplatte (40) befindliche Verstellvorrichtung bedienbar von
der Probe (P, Pa, Pb) entfernbar ist, wobei die
Verstellvorrichtung aus einem auf einer Steuerfläche (74)
eines Schiebers (73) abgestützten und mit Federkraft (72)
gegen die Steuerfläche (74) gehaltenen Stößel (75) besteht.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfflächen (32, 32a) mindestens
zweier benachbarter Backen (30, 30a) mindestens eines
Spannfutters (10, 10a) von einer senkrecht durch die
Zentrierachse des Futters (10, 10a) verlaufenden Mittelachse
(33) ausgehend nach außen hin abgeschrägt sind und die
Kopffläche des Spannrings (61) dieses Futters (10, 10a)
innerhalb eines Kreissegments (64) von der Mittelachse (33)
weg nach außen hin abgeschrägt ist, wobei in der Prüfstellung
mit eng voreinanderliegenden Spannfuttern (10, 10a) zwischen
den Kopfflächen (11) der sich gegenüberliegenden Spannfutter
(10) halbseitig ein Spalt (12) vorhanden ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren mindestens einer der Matrizen
(20, 20a) mindestens eine Meßvorrichtung (80) zum Überwachen
der Verformung der Probe (P, Pa, Pb), insbesondere des
Probenbodens (2) und/oder des Verbindungsmittels (V)
angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß außerhalb der Spannfutter (10, 10a, 10c)
mindestens eine Meßvorrichtung zum Überwachen des Abstandes
zwischen den Spannfuttern (10, 10a, 10c) und/oder der
Verformung der Probe (P, Pa, Pb, Pc) und/oder des
Verbindungsmittels (V) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung mindestens eine Kamera
und eine Einrichtung zur Bilderkennung, Bildauswertung
und/oder Bildspeicherung aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Meßvorrichtungen an
eine Steuerung und einen Computer mit Ausgabe- und
Speichermöglichkeiten angeschlossen ist und die von der
Meßvorrichtung ermittelten Daten on-line zur Steuerung des
Antriebs der Prüfmaschine verwendet werden.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußsegmente (90, 90′) und die
Anschlußadapter (96, 96′) mittels Schnellspannbolzen (97)
miteinander verbindbar sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußsegmente (90, 90′) in der
Prüfstellung mit eng voreinanderliegenden Spannfuttern (10,
10a, 10c) mittels Schnellspannplatten (91) miteinander
verbindbar sind, wobei die Anschlußsegmente (90, 90′) und die
Schnellspannplatten (91) gemeinsam einen stabilen Ring bilden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußadapter (96, 96′) senkrecht auf einer gemeinsamen
Achse übereinander angeordnet sind und am unteren der beiden
Anschlußadapter (96), in einem Abstand seitlich vom
Anschlußadapter (96) mindestens zwei Rollen (100) angeordnet
sind, auf welchen das untere der beiden zwischen den
Anschlußadaptern (96, 96′) befindliche, mittels der
Schnellspannplatten (91) und der eingespannten Proben (P, Pa,
Pb, Pc) miteinander verbundenen Anschlußsegmente (90) drehbar
um die Mittelachse des von Anschlußsegmenten (90, 90′) und
Schnellspannplatten (91) gebildeten Rings lagert und in der
verdrehten Stellung arretierbar ist.
32. Verfahren zum Überwachen der Verformung einer Probe
(P, Pa, Pb, Pc) und/oder eines Probenverbindungsmittels (V) in
Maschinen zur Prüfung der Belastbarkeit von Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß während der Belastungsprüfung die
Lage von auf der Probe (P, Pa, Pb, Pc), dem Verbindungsmittel
(V), Teilen der Prüfmaschine und/oder Teilen einer
Spannvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis
31, angebrachte Markierungen (200) und/oder von darauf
vorhandenen natürlichen markanten Punkten, wie Ecken, Kanten
oder dgl., aufgezeichnet und überwacht werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Markierungen (200) auf die Probe (P, Pa, Pb, Pc), das
Verbindungsmittel (V), Teile der Prüfmaschine und/oder Teile
der Spannvorrichtung aufprojiziert werden.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierungen (200) optisch überwacht
werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Probe (P, Pa, Pb, Pc) in der Prüfmaschine mit den
Markierungen (200) über eine Kamera aufgenommen werden und die
aufgenommenen Bilder digitalisiert und an einen Rechner zur
Bildverarbeitung, Dokumentation und/oder Ausgabe der
Informationen, weitergegeben werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilder von der Probe (P, Pa, Pb, Pc) in der Prüfmaschine
mit den Markierungen (200) über einen Lichtleiter von der
Kamera aufgenommen werden.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß aus den Lageänderungen der Markierungen
(200) während der Belastungsprüfung Kennwerte ermittelt werden
und diese Kennwerte in Datenbanken abgespeichert und/oder mit
bereits in Datenbanken vorhandenen Kennwerten verglichen
werden.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertung der Lageänderungen der
Markierungen (200) und/oder die Ermittlung der Kennwerte in
einer in der Prüfvorrichtung integrierten Kontrolleinrichtung
durchgeführt werden und die Daten über eine Schnittstelle an
weitere Rechner, an ein Speichermedium und/oder
Ausgabeeinrichtungen weitergegeben werden.
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