DE19521866C1 - Kraftmeßeinrichtung - Google Patents
KraftmeßeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/02—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by hand, foot, or like operator controlled initiation means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K26/00—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
- B60K26/04—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftmeßeinrichtung, umfassend ein erstes Kraftauf
nahmeteil mit einer parallel zur Krafteinleitungsrichtung geöffneten Ausnehmung
mit einem Boden, einem von der Ausnehmung umschlossenen Gummikörper, der
einen Drucksensor enthält sowie ein zweites Kraftaufnahmeteil, das mit dem
Gummikörper verbunden ist, wobei der Drucksensor ringförmig ausgebildet und in
eine Ringnut des Gummikörpers eingefügt ist.
Eine solche Kraftmeßeinrichtung ist aus der EP 0 496 956 A2 bekannt. Die
vorbekannte Kraftmeßeinrichtung besitzt ein Kraftübertragungselement aus einem
Block aus im wesentlichen inkompressiblem elastomerem Material zur
Übertragung von Kräften auf mindestens einen Kraft- oder Drucksensor, der
innerhalb des Blocks oder in engem Kontakt mit dessen elastomerem Material
angeordnet ist, wobei der Block in axialer Kraftmeßrichtung verformbar, im dazu
im wesentlichen senkrechten Querschnitt jedoch praktisch nicht dehnbar, eng
eingefaßt ist.
Eine weitere Kraftmeßeinrichtung ist aus der EP-B 0 145 001 bekannt. Sie ist
sehr aufwendig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Kraftmeßeinrichtung derart
weiterzuentwickeln, daß sich bei vereinfachter Herstellbarkeit eine sehr gute
Meßgenauigkeit ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kraftmeßeinrichtung der eingangs
genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf
vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Kraftmeßeinrichtung ist es vorgesehen, daß der
Gummikörper die Ausnehmung lose anliegend berührt und einen in Krafteinlei
tungsrichtung vorstehenden Zapfen aufweist, der hinter einer Durchbrechung des
Bodens mit einer Verdickung seines vorstehenden Endes eingeschnappt ist und
daß die Ringnut den Zapfen im Bereich seines rückwärtigen Endes umschließt.
Der Drucksensor kann durch diese Ausbildung verhältnismäßig groß dimensioniert
und präzise plaziert sein, was es ermöglicht, bei Einhaltung verhältnismäßig
großer Fertigungstoleranzen Ausgangssignale von guter Qualität zu erhalten. Für
eine wirtschaftliche Erzeugung in der Massenproduktion ist das von großem
Vorteil.
Der Gummikörper kann mit dem zweiten Kraftaufnahmeteil durch eine gegensei
tige Verknüpfung und/oder Verklebung verbunden sein. Desweiteren ist es mög
lich, die einzelnen Teile so zusammen zu fügen, daß sich in Krafteinleitungsrich
tung eine elastische Zugvorspannung dem Gummikörper und/oder dem Zapfen
ergibt. Hierdurch wird ein sofortiges Ansprechen bei Einleitung einer Druckbela
stung in Krafteinleitungsrichtung erreicht, d. h. eine Signalerzeugung, die sich
proportional zu der Größe der Krafteinleitung und zu der Relativverlagerung der
Kraftaufnahmeteile verhält.
Der Drucksensor kann an dem dem zweiten Kraftaufnahmeteil zugewandten En
de auf einem Stützring abgestützt sein, zweckmäßig auf einem Stützring aus
Gummi einer Härte, die größer ist als diejenige des Gummikörpers. Neben einer
verhältnismäßig einfachen Montierbarkeit der verschiedenen Einzelteile wird
hierdurch erreicht, daß sich eine nahezu lineare Abhängkeit zwischen der Größe
der eingeleiteten Kräfte und der Amplitude der von dem Drucksensor emittierten
Signale ergibt. Solche Signale lassen sich besonders gut zur Steuerung von Ser
voantrieben verwenden.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Drucksensor an
dem dem Boden zugewandten Ende auf einem Verschlußring abgestützt ist,
zweckmäßig auf einem Verschlußring aus einem zähharten Kunststoff oder Me
tall. Unerwünschte Deformierungen während der bestimmungsgemäßen Ver
wendung werden dadurch ausgeschlossen. Das erzielte Signal ist dementspre
chend hinsichtlich seiner Linearität weiter verbessert.
Die Ringnut kann an ihrem vorstehenden Ende durch einen radial nach innen
vorstehenden Wulst verengt sein, hinter den der Verschlußring eingeschnappt
ist. Das Zusammenfügen der einzelnen Teile zu einer gebrauchsfertigen Einheit
ist dadurch stark vereinfacht.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das erste und/oder
das zweite Kraftaufnahmeteil zumindest teilweise durch kaltverformte Metallteile
gebildet sind, beispielsweise durch gerollte, gestauchte und/oder tiefgezogene
Metallteile. Sie lassen sich dadurch bei großer Verformungssteifigkeit besonders
leichtgewichtig erzeugen, was für eine Verwendung auf dem Gebiet des Kfz-
Sektors von großem Vorteil ist. Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsge
mäßen Kraftmeßeinrichtung bezieht sich auf die Sensierung der Gaspedalkraft
eines Kraftfahrzeugs zur Verstellung der Drosselklappe oder Fördermenge der
Einspritzpumpe einer Verbrennungskraftmaschine.
Die mit der erfindungsgemäßen Kraftmeßeinrichtung erzielbaren Vorteile beste
hen in einer verhältnismäßig einfachen Herstellbarkeit bei Bereitstellung eines
ausgezeichnet verwendbaren Meßergebnisses. Dabei ist es von besonderer Be
deutung, daß fehlerhafte Drucksensoren bei Bedarf ersetzt werden können, oh
ne daß es einer Zerstörung der übrigen Teile bedarf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung
weiter verdeutlicht. Die Zeichnung bezieht sich auf eine Kraftmeßeinrichtung der
erfindungsgemäßen Art, die bei der Drehzahlverstellung der Verbrennungskraft
maschine eines Kraftfahrzeuges zur Anwendung gelangen kann, somit in den
Bereich unterhalb des Gaspedals. Die Kraftmeßeinrichtung umfaßt ein erstes
Kraftaufnahmeteil 1, das aus einer Tragplatte 1.1 und einem Zylinderkörper 1.2
zusammengesetzt ist. Beide Teile sind durch eine gegenseitige Verschweißung
verbunden und jeweils durch einen Tiefziehprozeß aus Stahl erzeugt. Die beiden
Teile können auch einstückig ineinanderübergehend ausgebildet sein. Das zweite
Kraftaufnahmeteil 5 ist von glockenförmiger Gestalt und oberhalb des ersten
Kraftaufnahmeteils angeordnet. Es ist mit einem unmittelbar anvulkanisiertem
Gummikörper 3 verbunden, der einen in Krafteinleitungsrichtung 6 vorstehenden
Zapfen 7 aufweist. Dieser ist an seinem vorstehenden Ende mit einer Ver
dickung 8 versehen, welche hinter einer Durchbrechung des Bodens 2 des er
sten Kraftaufnahmeteils eingeschnappt ist.
Der Gummikörper 3 ist im Bereich des rückwärtigen Endes des Zapfen 7 von ei
ner Ringnut umschlossen, in die aufeinanderfolgend ein Stützring 9 aus Gummi
eingefügt ist, ein Sensorring 4 sowie ein Verschlußring 10 aus metallischem
Werkstoff. Die Ringnut ist im Bereich ihres vorstehenden Endes verengt durch
einen radial nach innen vorstehenden Wulst 11, der den Verschlußring 10 im
Bereich einer Schulterfläche hintergreift. Radial innenseitig ist der Wulst von ei
nem Ansatz des Verschlußringes 10 durchgriffen, welcher den Boden des ersten
Kraftaufnahmeteils in dem entsprechenden Bereich unmittelbar anliegend be
rührt.
Die Dimensionierung des Zapfens 7 ist in Krafteinleitungsrichtung 6 so bemes
sen, daß sich im zusammengefügten Zustand aller Teile eine axiale Zusammen
pressung des Stützringes 9, des Drucksensors 4 und des Verschlußringes 10 in
der Ringnut ergibt. Diese ist so gering bemessen, daß von dem Drucksensor
noch kein Signal erzeugt wird.
Während der bestimmungsgemäßen Verwendung wird das zweite Kraftaufnah
meteil 5 in Krafteinleitungsrichtung 6 mit dem ersten Kraftaufnahmeteil 1 ver
preßt. Dabei ergibt sich innerhalb des von dem Zylinderkörper 1.2 umschlosse
nen Bereichs eine Drucksteigerung in dem Gummikörper 3, die einer hydrauli
schen Drucksteigerung ähnlich ist. Sie überträgt sich auf den in diesem Bereich
angeordneten, kreisringförmig ausgebildeten Sensor 4 und wird durch diesen in
ein elektrisches Signal umgeformt, welches proportional der Größe derjenigen
Kräfte ist, die in Krafteinleitungsrichtung 6 in die Kraftmeßeinrichtung eingeleitet
werden. Das Signal ist hierdurch in ausgezeichneter Weise als Stellsignal für ein
motorisch einstellbares Stellglied verwendbar. Das vorliegende Beispiel nimmt
auf einen solchen Fall Bezug, nämlich auf einen unter dem Gaspedal eines
Kraftfahrzeuges angeordneten Sensor, der eine von der Pedalkraft abhängige
Verstellung des Öffnungswinkels der Drosselklappe und damit der Drehzahl er
möglicht. Hiervon abweichende Verwendungen der vorliegenden Erfindung wer
den dadurch nicht ausgeschlossen.
Claims (9)
1. Kraftmeßeinrichtung, umfassend ein erstes Kraftaufnahmeteil (1) mit einer
parallel zur Krafteinleitungsrichtung (6) geöffneten Ausnehmung mit einem
Boden (2), einen von der Ausnehmung umschlossenen Gummikörper (3),
der einen Drucksensor (4) enthält sowie ein zweites Kraftaufnahmeteil (5),
das mit dem Gummikörper (3) verbunden ist, wobei der Drucksensor (4)
ringförmig ausgebildet und in eine Ringnut des Gummikörpers (3) eingefügt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (3) die Ausnehmung
lose anliegend berührt und einen in Krafteinleitungsrichtung (6)
vorstehenden Zapfen (7) aufweist, der hinter einer Durchbrechung des
Bodens (2) mit einer Verdickung (8) seines vorstehenden Endes einge
schnappt ist und daß die Ringnut den Zapfen (7) im Bereich seines
rückwärtigen Endes umschließt.
2. Kraftmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucksensor (4) an dem dem 2. Kraftaufnahmeteil (5) zugewandten Ende
auf einem Stützring (9) abgestützt ist.
3. Kraftmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützring (9) aus Gummi mit einer Härte besteht, die größer ist als dieje
nige des Gummikörpers (3).
4. Kraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drucksensor (4) an dem dem Boden (2)
zugewandten Ende auf einem Verschlußring (10) abgestützt ist.
5. Kraftmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußring (10) aus einem zähharten Kunststoff oder Metall besteht.
6. Kraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringnut an ihrem vorstehenden Ende durch einen
radial nach innen vorstehenden Wulst (11) verengt und der Verschlußring
(10) hinter dem Wulst (11) eingeschnappt ist.
7. Kraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das 1. und/oder das 2. Kraftaufnahmeteil (1, 5)
zumindest teilweise durch kaltverformte Metallteile gebildet sind.
8. Kraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gummikörper (3) und/oder der Zapfen (7) in
Krafteinleitungsrichtung elastisch vorgespannt sind.
9. Verwendung der Kraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7
bei der Sensierung der Gaspedalkraft eines Kraftfahrzeugs zur Verstellung
der Drosselklappe oder Fördermenge der Einspritzpumpe einer Ver
brennungskraftmaschine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121866 DE19521866C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Kraftmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121866 DE19521866C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Kraftmeßeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521866C1 true DE19521866C1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7764491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121866 Expired - Fee Related DE19521866C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Kraftmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521866C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7719393B1 (en) | 1998-03-11 | 2010-05-18 | Helke Lob | Motor vehicle actuating device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0145001A2 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-19 | Pfister GmbH | Kraftmesseinrichtung |
EP0496956A2 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-05 | Pfister Messtechnik GmbH | Übertragungselement für Kraft- oder Momentmessvorrichtungen |
-
1995
- 1995-06-16 DE DE1995121866 patent/DE19521866C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0145001A2 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-19 | Pfister GmbH | Kraftmesseinrichtung |
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US7719393B1 (en) | 1998-03-11 | 2010-05-18 | Helke Lob | Motor vehicle actuating device |
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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