DE19521619A1 - Vorrichtung zur Simulation einer Skiabfahrt - Google Patents
Vorrichtung zur Simulation einer SkiabfahrtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Simulation
einer Skiabfahrt. Derartige Vorrichtungen sind bereits
bekannt.
In der Patentanmeldung Foerst: P 40 02 223.4 "Vorrichtung zur
Simulation einer Skiabfahrt" ist ein Simulator mit Computer,
Bildschirm und Meßeinrichtung für den Verkantungswinkel der
Skier beschrieben.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß man das Gerät nicht
zur körperlichen Ertüchtigung verwenden kann, weil der
Skifahrer immer in Ruhe auf der Fußplattform steht. Ein
anderer Nachteil ist, daß man einer im Bild vorgegebenen Spur
nachfahren muß und nicht die Freiheit hat, eine andere Spur zu
fahren.
Es gibt weiterhin mechanische Vorrichtungen, bei denen ein
oder zwei Schlitten mit Fußplattformen quer zur Körperhaltung
geradlinig oder auf einem kreisförmigen Bogen gegen Federkraft
verschiebbar sind.
Nachteile dieser Vorrichtungen sind, daß zwar die kurzzeitigen
physikalischen Vorgänge einer Skiabfahrt, wie sie beim
Kurzschwingen auftreten, nicht aber die langzeitigen Vorgänge
wie sie bei langgezogenen, kreisförmigen Schwüngen auftreten,
simulierbar sind und daß kein Bildschirm zur Darstellung der
Landschaft anschließbar ist, da jegliche Signalverarbeitung
fehlt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der körperliches
Bewegungstraining möglich ist, mit der sowohl kurzzeitige
als auch langzeitige physikalische Vorgänge einer Skiabfahrt
simulierbar sind und mit der das winterliche Landschaftsbild
aus Sicht des Skifahrers auch bei freier Wahl der Spur auf
einem Bildschirm darstellbar ist.
Bevor nun auf die Lösung der gestellten Aufgabe eingegangen
wird, sollen zunächst die grundlegenden physikalischen
Vorgänge einer Skiabfahrt erläutert werden:
Bei Schußfahrt gleiten die Skier in Längsrichtung. Sie sind
nicht verkantet. Abgesehen von einer leichten Reibung zwischen
Ski und Schnee gibt es keine Kraftwirkung auf die Skier.
Bei einem langgezogenen, kreisförmigen Schwung sind die Skier
verkantet. Die Fliehkraft des Skifahrers, die vom Quadrat
seiner Geschwindigkeit, seinem Gewicht und dem Radius seiner
Spur abhängt, treibt die Skier nach außen. Eine Reibungskraft
quer zur Fahrtrichtung, die vom Verkantungswinkel der Skier
abhängt, drückt sie nach innen. Der Skifahrer bestimmt durch
Vorgabe des Verkantungswinkels die Spurkrümmung. Außer dem
Verkantungswinkel hat noch das auf die Skibindung ausgeübte
Drehmoment bei einer Drehbeschleunigung des Skifahrers einen
Einfluß auf die Spur. Gegenüber der Fallinie werden
beträchtliche seitliche Abweichungen in der Größenordnung
mehrerer 10 Meter zurückgelegt, die sich mit einem
Heimtrainingsgerät nicht simulieren lassen. Die zur Seite
wirkende Fliehkraft wird vom Skifahrer durch Seitwärtsneigen
des Körpers aufgebracht. Die Kraftachse des Skifahrers führt
durch Kopf und Füße und ist schräg ausgerichtet. Auf den
Körper selbst wirken also keine seitlichen Kräfte.
Ein guter Skifahrer nimmt den Bergski gegenüber dem Talski um
etwa halbe Fußlänge vor. Die Skier werden meist parallel und
direkt nebeneinander geführt. Beim Umsteigen oder beim
Stemmschwung werden sie jedoch übergangsweise auch im Winkel
zueinander gehalten. Dementsprechend kann man für den
Simulator entweder nur einen oder zwei Fußschlitten vorsehen.
Bei Kurzschwüngen herrschen dieselben physikalischen Gesetze.
Jedoch sind die seitlichen Abweichungen von der Fallinie so
klein, daß sie sich mit einem Heimgerät simulieren lassen.
Hier verlaufen Fliehkraft und Querreibungskraft etwa
sinusförmig. Beide Kräfte haben außen ihr Maximum, nehmen zur
Mitte hin ab und verschwinden in der Fallinie. Im Simulator
entspricht der Fliehkraft eine dynamische querwirkende
Beschleunigungskraft, und die entgegengerichtete Skireibungs
kraft läßt sich durch eine Feder aufbringen, da eine Feder
oder ein Gummiband das gewünschte proportionale Kraft/Weg-
Verhalten hat.
Die Aufgabenstellung verlangt die Simulation sowohl der
langzeitigen als auch der kurzzeitigen Vorgänge.
Erfindungsgemäß ist nun zur Lösung dieser Aufgabe ein
Elektromotor oder ein magnetisches, hydraulisches oder
pneumatisches Antriebssystem vorgesehen, durch welches der
Schlitten in Abhängigkeit von der Verkantung der Skier quer
zur Fahrtrichtung antreibbar ist.
Ist der Schlitten an einem seiner beiden Anschläge angekommen,
läßt er sich nicht weiter vom Skifahrer in diese Richtung
steuern. Jede Verkantung der Skier muß deshalb ihre Wirkung an
den Anschlägen verlieren. Erfindungsgemäß sind zur Lösung
dieses Problem zwei Methoden vorgesehen.
Die erste dieser Methoden sieht ein Steuerungssystem mit
zeitabhängigem Verhalten vor, wobei einer der Auslenkung
proportionale Kraft den Schlitten immer in seine
Mittelstellung zieht. Diese Kraft wird entweder von einer
Feder aufgebracht oder durch das Gewicht des Skifahrers bei
konvex gewölbter Schlittenbahn oder bei entsprechender
Ansteuerung durch den Motor. Diese Kraft sei mit "Federkraft"
bezeichnet. Eine zweite, der Federkraft überlagerte Kraft
folgt proportional, jedoch mit dem zeitlichen Verhalten eines
Hochpasses, dem Verkantungswinkel. Die Zeitkonstante des
Hochpasses wird auf die Federkraft so abgestimmt, daß bei
einer Sprungfunktion des Verkantungswinkels auf seinen
maximalen wert der Schlitten gerade bis zu seinem Anschlag
fährt. Dadurch wird erreicht, daß mit körperlicher Aktivität
verbundene Kurzschwünge und zudem mit Inaktivität verbundene
Dauerverkantungen möglich sind. Eine Besonderheit dieser
Methode ist, daß sich der Schlitten bei langgezogenen
Schwüngen in seiner mittleren Position befindet.
Die zweite Methode sieht ein Steuerungssystem mit
wegabhängigem Verhalten vor, wobei die Federkraft, die den
Schlitten in seine mittlere Position zurückziehen wurde
entfällt. Je weiter sich der Schlitten von seiner mittleren
Position entfernt, desto schwächer wirkt der Versuch einer
Verkantung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß am Anschlag
entweder der Verkantungswinkel keinen Einfluß mehr auf die
Querbewegung hat oder daß die Verkantung direkt mechanisch
verhindert wird.
Um beide Methoden einer einheitlichen Vorrichtung zuordnen zu
können, wird diese in abstrakter Form als Vorrichtung (14)
bezeichnet, mit der der Verkantungswinkel (β) in einen
effektiven Verkantungswinkel (βeff) umformbar ist. Es gibt
viele elektronische oder mechanische Möglichkeiten, den
Verkantungswinkel in einen effektiven Verkantungswinkel
umzuwandeln. Einige hiervon sind in den folgenden
Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es gibt auch viele Möglichkeiten, die Querbewegung des
Schlittens in Abhängigkeit vom effektiven Verkantungswinkel zu
steuern. Einige hiervon sind in den folgenden
Ausführungsbeispielen beschrieben. Um sie einer einheitlichen
Vorrichtung zuordnen zu können, wird diese in abstrakter Form
als Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des
Schlittens bezeichnet.
Die Erfindung sei nun anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Strukturbild zur abstrakten Veranschaulichung
von Anspruch 1, aus dem das Funktionsprinzip der Erfindung
ersichtlich wird. Hier bleibt bei den meisten Funktionsblöcken
offen, ob sie mechanisch, zum Beispiel unter Ausnutzung von
Kreiselkräften, elektrisch, magnetisch, pneumatisch,
hydraulisch oder elektronisch funktionieren. Der Schlitten 1
mit seiner Fußplattform 3 gleitet auf der Schiene 2. Diese
Schiene kann gerade oder gebogen sein. Die Bewegung des
Schlittens wird durch zwei Anschläge 4a und 4b begrenzt.
Die Antriebsvorrichtung 9 bringt die Energie auf, um den
Schlitten in Querrichtung anzutreiben. Hier bleibt offen, wie
dies funktioniert und ob Block 9 nun ein mechanischer, ein
elektromotorischer, ein hydraulischer, ein pneumatischer oder
ein magnetischer Antrieb ist. Im Folgendem ist immer von einem
Elektromotor 9 die Rede. Zur Energiesteuerung dieses
Elektromotors dient der Leistungsverstärker 10. Mit ihm kann
entweder die Kraft oder die Drehzahl oder die Geschwindigkeit
des Elektromotors 9 von Hand, von der Systemelektronik oder
vom Computer vorgegeben werden.
Der Verkantungswinkel β der Fußplattform 3 wird in der
Meßeinrichtung 5 gemessen. In der Vorrichtung 14 wird der
Verkantungswinkel β in einen effektiven Verkantungswinkel βeff
umgeformt. Der tatsächlich vom Skifahrer aufgebrachte
Verkantungswinkel β wird dem Computer 6 zur Ansteuerung des
Sichtsystems 7 zugeführt. Der effektive Verkantungswinkel
βeff, der nur bei hochfrequenten Verkantungen dem Winkel β
folgt, ist bei niederfrequenten Verkantungen klein. Im
Ruhezustand wird er zu Null. Er wird zur Steuerung der
Querbeschleunigung des Schlittens 1 verwendet. Aus diesem
Grunde ist in abstrakter Form die Vorrichtung 15 zur Steuerung
der Querbewegung des Schlittens eingezeichnet. Die Vorrichtung
15 beeinflußt nun entweder über den Leistungsverstärker 10 bei
einer elektronischen Lösung, oder auf mechanischem Wege direkt
die Querbewegung des Schlittens 1.
Fig. 1 zeigt noch gemäß Anspruch 23 den Signalpfad für das
Geschwindigkeitssignal V. Es wird vom Computer 6 als Ergebnis
einer Simulationsrechnung ausgegeben und wirkt auf die
Vorrichtung 15 zur Steuerung der Querbewegung in dem Sinne,
daß diese Bewegung bei höherer Geschwindigkeit V schneller
abläuft.
Fig. 2 zeigt eine stilisierte Konstruktionszeichnung gemäß
Anspruch 2 in Seitenansicht, Rückansicht und Draufsicht, aus
der zu erkennen ist, daß ein Drehlager 11 zur in Längsrichtung
geneigter Lagerung einer Drehachse 12, der Fußplattform 3 auf
dem Schlitten 1 vorgesehen ist, die bewirkt, daß eine
Veränderung des Verkantungswinkels β um die Längsachse eine
Veränderung des Schwimmwinkels Sch um die Hochachse zur Folge
hat und umgekehrt. Dies erleichtert dem Skifahrer das Auslösen
von Schwüngen und gibt ihm gleichzeitig ein Gefühl für den
physikalischen Zusammenhang zwischen Verkantung der Füße und
Änderung der Fahrtrichtung.
Fig. 3 zeigt eine stilisierte Konstruktionszeichnung gemäß
Anspruch 3, aus der zu erkennen ist, daß eine
Parallelführungsvorrichtung 16, mit der zwei
Fußführungsschlitten 20a und 20b in Längsrichtung um den
Fußweg F bis auf etwa halbe Fußlänge verschiebbar sind, und
eine Hebelstange 21, die bewirkt, daß eine Veränderung des
Verkantungswinkels β eine Veränderung des Fußweges F zur
Folge hat, vorgesehen sind. Anstelle der Hebelstange 21 kann
auch eine Schienenführung oder eine andere Mechanik vorgesehen
werden. Anstelle der Halterung der Fußführungsschlitten auf
drehbaren Armen kann auch eine Schiebeführung vorgesehen
werden. Diese Parallelführung entfällt, wenn nach Anspruch 22
zwei Fußschlitten vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt ein Strukturbild einer Vorrichtung mit direkter
Fremdenergieeinwirkung und elektronischer Steuerung gemäß den
Ansprüchen 4, 10 und 11.
Der Schlitten 1 wird über einen Zahnriemen 27, ein
Antriebszahnrad 28 und ein Umlenkzahnrad 29 vom Elektromotor 9
angetrieben. Dieser Elektromotor ist ein Getriebemotor. Über
dem Schlitten 1 ist die Fußplattform 3 verkantbar gelagert.
Der Verkantungswinkel β wird in der Meßeinrichtung 5 gemessen.
Im Leistungsverstärker 10 befindet sich eine
Kraftregeleinrichtung 16, mit der die auf den Schlitten
einwirkende Kraft K durch Vorgabe eines Kraftsollwertes Ksoll
regelbar ist. Als Kraftistwert kann zum Beispiel bei
Verwendung eines Gleichstrommotors der Meßwert des Ankerstroms
verwendet werden. Mit der Meßeinrichtung 17 ist der Weg W des
Schlittens 1 meßbar. Gemäß Anspruch 9 befindet sich in diesem
Beispiel diese Meßeinrichtung als Winkelmeßeinrichtung auf der
helle des Umlenkzahnrades 29. Sie kann sich auch auf der helle
des Antriebszahnrades 28 oder als Inkrementalwinkelgeber vor
dem Getriebe der hochtourigen helle des Elektromotors 9
befinden.
Der Meßwert W für den Weg des Schlittens 1 und der Meßwert β
für den Verkantungswinkel sind einem Sollwertbildner 18
zugeführt. Dieser beinhaltet die Vorrichtung 13 zur
Rückstellung des Schlittens 1 und die Vorrichtung 14 mit der
der Verkantungswinkel β in einen effektiven Winkel umformbar
ist.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild des Sollwertbildners 18 für
den Kraftsollwert gemäß Anspruch 7, der Bestandteil der
Vorrichtung 15 zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens
ist. Er beinhaltet als Vorrichtung mit Hochpaßverhalten eine
elektronische Hochpaßschaltung 22, deren Übergangsfunktion
eingezeichnet und deren Ausgangssignal mit βeff bezeichnet
ist. Weiterhin beinhaltet er als Vorrichtung 13 zur gedämpften
Rückstellung des Schlittens einen elektronischen Signalpfad
für den Weg W, der die Rückstellung bewirkt, und eine
Differenzierstufe 23, deren Ausgangssignal dW/dt eine Dämpfung
bewirkt. Weiterhin beinhaltet er eine Additionsstufe 24, und
eine Multiplizierstufe 35, deren einer Eingang durch den
Ausgang der Additionsstufe und deren anderer Eingang durch das
Geschwindigkeitssignal V gebildet wird und deren Ausgang der
Kraftsollwert Ksoll ist.
Fig. 6 zeigt eine Konstruktionszeichnung gemäß Anspruch 8 in
der Draufsicht einer mechanischen Vorrichtung 13 zur
gedämpften Rückstellung des Schlittens als Alternative zur
oben beschriebenen elektronischen Lösung. Der Schlitten 1 wird
von 2 Federn 25a und 25b in seine mittlere Position gezogen.
Die Schlittenbewegung wird mit der Dämpfungseinrichtung 26
gedämpft, das heißt, es entsteht eine geschwindigkeits
abhängige Gegenkraft. Die Dämpfungseinrichtung 26 kann ein
handelsüblicher Stoßdämpfer mit symmetrischem Verhalten sein.
Fig. 7 zeigt ein Strukturbild einer Vorrichtung mit indirekter
Fremdenergieeinwirkung und mechanischer Steuerung gemäß
Anspruch 12.
Eine zylindrische Rolle 30 wird von einem Elektromotor 9
angetrieben. Im einfachsten Falle läuft dieser Elektromotor
mit konstanter Drehzahl. Zur Drehzahlregelung läßt sich ein
Leistungsverstärker 10 mit Drehzahlregelvorrichtung 33
verwenden. Der Drehzahl-Sollwert wird durch das
Geschwindigkeitssignal V gebildet.
Ein Linearlager 34 führt den Schlitten 1 auf der Schiene 2.
Die Schiene 2 kann zum Beispiel ein Rohr sein. Ein Reibrad 32
läuft in einer Gabel 37 auf der Rolle 30. Mittels der
Vorrichtung 15 zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens
wird bei Schrägstellung des Reibrades 32 die Drehbewegung der
Rolle in eine Schiebebewegung des Schlittens übertragen.
Fig. 8 zeigt eine stilisierte Konstruktionszeichnung gemäß denk
Ansprüchen 13 und 14 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise
einer mechanischen Vorrichtung 15 zur Steuerung der
Querbewegung des Schlittens.
Die bereits in Fig. 2 beschriebene schräg angeordnete
Drehachse 12 ist über einen Hebelarm 36 starr mit der Gabel
37, die das Reibrad 32 führt, verbunden. Auch ist mit dieser
Drehachse 12 eine Zwischenplattform 39 starr verbunden. Diese
trägt, in Längsrichtung drehbar gelagert, die Fußplattform 3.
Die Kraftübertragung von der Fußplattform 3 zur
Zwischenplattform 39 erfolgt über die Vorrichtung mit
Hochpaßverhalten, die in diesem mechanischen Beispiel aus
einer Winkeldämpfungseinrichtung 38 mit ihrer
bewegungsgedämpften Welle 40 besteht. Eine
Winkeldämpfungseinrichtung funktioniert wie ein Stoßdämpfer,
nur daß nicht die Gegenkraft der Geschwindigkeit proportional
ist sondern das Gegendrehmoment der Winkelgeschwindigkeit.
Fig. 9 zeigt die Längsansicht einer Ausgestaltung der
Vorrichtung 15 zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens
gemäß Anspruch 15.
Vom Elektromotor 9 ist ein Reibrad 52 antreibbar. Die Drehzahl
des Elektromotors 9 ist dabei annähernd konstant. Das Reibrad
dreht sich in Ruhestellung frei um eine Achse, die längs zur
Fahrtrichtung ausgerichtet ist, und mit dem Schlitten 1
zusammen mit dem Winkelhebel 53 horizontal verschiebbar ist.
Bei Verkantung des Schlittens 1 wird das Reibrad gegen eine
obere Reibschiene 51a oder gegen eine untere Reibschiene 51b
gedrückt. Durch diesen Andruck entsteht eine Reibungskraft,
die bewirkt, daß der Schlitten zur Seite fährt.
Die Vorrichtung 14 bewirkt, daß der Andruck nicht direkt dem
Verkantungswinkel folgt sondern einem hiervon abgeleiteten
effektiven Wert.
Fig. 10 zeigt gemäß Anspruch 16, daß die Schiene 2 kreisförmig
gebogen ist, und daß der Schlitten 1 über einen Schwenkarm 42
mit der Welle des Elektromotors 9 verbunden ist. Anstelle des
Elektromotors kann auch ein Drehmagnet oder ein anderes
Antriebssystem verwendet werden. Es wird über den
Leistungsverstärker 10 mit steuerbarer Energie versorgt.
Eingezeichnet sind noch der Fußschlitten 3 und die Anschläge
4a und 4b.
Die Fig. 11a und 11b zeigen gemäß Anspruch 17, daß die
Vorrichtung 15 zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens
aus zwei Bremsen 48a und 48b besteht, die vom effektiven
Verkantungswinkel βeff zu aktivieren sind. Fig. 11a zeigt eine
Draufsicht, Fig. 11b eine Ansicht von hinten.
Es können handelsübliche Trommelbremsen oder Scheibenbremsen
verwendet werden. Die beiden Bremszylinder sind vom
Elektromotor 9 antreibbar und laufen mit etwa konstanter
Drehzahl, die nur vom Geschwindigkeitssignal V abhängig ist,
jedoch mit verschiedener Drehrichtung. Dadurch läßt sich
sowohl eine Rechts- als auch eine Linksdrehung des Schwenkarms
42 erreichen.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorrichtung, bei der der
Schwenkarm 42 mit dem Verkantungswinkel β des Schlittens 1
drehbar ist.
In der Vorrichtung 14 wird dieser Verkantungswinkel in einen
effektiven Wert βeff umgeformt, mit dem der Bremsdruck
vorgebbar ist. Die Kraftübertragung von der Verkantungswelle
51 zum Bremshebel 52 geschieht in diesem Ausführungsbeispiel
mittels Bowdenzügen 53a und 53b. In Fig. 11b sind die
Bremshebel 52a und 52b in abstrakter Form als Blöcke
eingezeichnet.
Fig. 12 zeigt das Blockschaltbild eines elektronischen
Sollwertbildners 43 gemäß Anspruch 20. Aus dem Signal W für
den Weg des Schlittens wird in einem Absolutwertbildner 44
sein Absolutwert gebildet. Dieser wird in einer
Bewertungsschaltung 45 so bewertet, daß bei maximalem
Verkantungswinkel β der Kraftsollwert Ksoll gerade
verschwindet. Der Ausgang des Kennlinienbildners 45 und der
Verkantungswinkel β werden in einer Multiplikationsstufe 46
zum Kraftsollwert Ksoll verknüpft.
Fig. 13 zeigt die stilisierte Längsansicht einer Vorrichtung
14 zur Umformung des Verkantungswinkels in einen effektiven
Wert gemäß Anspruch 21.
Sie besteht aus zwei Führungsrädern 49a und 49b am Schlitten 1
und zwei Führungsschienen 50a und 50b. Bei einer Bewegung nach
rechts bewirkt die Form der Führungsschiene 50b, daß der
Verkantungswinkel βeff bis auf Null abnimmt, bei einer
Bewegung nach links geschieht das Gleiche. Dagegen wird der
Verkantungswinkel in Richtung zur Mitte hin nicht
eingeschränkt.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 22 mit zwei Schlitten für die
beiden Füße des Skifahrers ist nicht gezeichnet, da die beiden
Teilsysteme sich bis auf die Breite der Fußplattform nicht von
dem oben beschriebenen System mit einer Plattform für beide
Füße unterscheiden.
Die Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 23 bis 26 beschreiben
Funktionsblöcke, die mittels Software und handelsüblicher
Hardware erzielt werden. Da sie in den Ansprüchen ausreichend
offenbart sind, wird hier nicht weiter darauf eingegangen.
Claims (26)
1. Vorrichtung zur Simulation einer Skiabfahrt unter
Verwendung eines Schlittens (1) der auf einer geraden oder
kreisförmigen Schiene (2) quer zur Fahrtrichtung verschiebbar
ist, einer Fußplattform (3) auf dem Schlitten (1), zwei
seitlichen Anschlägen (4a, 4b) zur Begrenzung der
Schiebebewegung, einer Meßeinrichtung (S) für den
Verkantungswinkel (β) der Fußplattform (3) und wahlweise eines
Simulationscomuters (6) und eines Sichtsystems (7) zur
Darstellung der Skipiste (8) aus Sicht des Skifahrers,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Elektromotor (9) oder ein anderes Antriebssystem zum Antrieb des auf der Schiene (2) gleitenden Schlittens (1),
eine Vorrichtung (14), mit der der Verkantungswinkel (β) in einen effektiven Winkel (βeff) umformbar ist,
eine Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens in Abhängigkeit vom effektiven Winkel (βeff) vorgesehen sind.
ein Elektromotor (9) oder ein anderes Antriebssystem zum Antrieb des auf der Schiene (2) gleitenden Schlittens (1),
eine Vorrichtung (14), mit der der Verkantungswinkel (β) in einen effektiven Winkel (βeff) umformbar ist,
eine Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens in Abhängigkeit vom effektiven Winkel (βeff) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drehlager (11) zur in Längsrichtung geneigter Lagerung
einer Drehachse (12) der Fußplattform (3) auf dem Schlitten (1),
vorgesehen ist, die bewirkt, daß eine Veränderung des
Verkantungswinkels (β) um die Längsachse eine Veränderung des
Schwimmwinkels (Sch) um die Hochachse zur Folge hat und
umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Parallelführungsvorrichtung (16), mit der zwei Fußführungsschlitten (20a, 20b) in Längsrichtung um den Fußweg (F) bis auf etwa halbe Fußlänge verschiebbar sind und
eine Hebelstange (21) oder eine andere Mechanik, die bewirkt, daß eine Veränderung des Verkantungswinkels (β) eine Veränderung des Fußweges (F) zur Folge hat, vorgesehen sind.
eine Parallelführungsvorrichtung (16), mit der zwei Fußführungsschlitten (20a, 20b) in Längsrichtung um den Fußweg (F) bis auf etwa halbe Fußlänge verschiebbar sind und
eine Hebelstange (21) oder eine andere Mechanik, die bewirkt, daß eine Veränderung des Verkantungswinkels (β) eine Veränderung des Fußweges (F) zur Folge hat, vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung (13) zur Rückstellung des Schlittens (1) in seine mittlere Position vorgesehen ist und daß
die Vorrichtung (14), mit der Verkantungswinkel (β) in einen effektiven Winkel (βeff) umformbar ist, Hochpaßverhalten hat.
eine Vorrichtung (13) zur Rückstellung des Schlittens (1) in seine mittlere Position vorgesehen ist und daß
die Vorrichtung (14), mit der Verkantungswinkel (β) in einen effektiven Winkel (βeff) umformbar ist, Hochpaßverhalten hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (2) in Querrichtung gerade ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens die Kraft des Elektromotors (9) oder eines anderen Antriebssystems direkt auf die Querbewegung des Schlittens (1) übertragbar ist,
ein regelbarer Leistungsverstärker (10) für den Elektromotor (9),
eine Kraftregelvorrichtung (16) im Leistungsverstärker (10), mit der die auf den Schlitten (1) einwirkende Kraft (K) durch Vorgabe eines Kraftsollwertes (Ksoll) regelbar ist,
eine Meßeinrichtung (17) für den Weg (W) des Schlittens (1) auf der Schiene (2) vorgesehen sind und daß
die Vorrichtung (13) zur Rückstellung des Schlittens (1) und die Vorrichtung (14) mit Hochpaßverhalten durch einen elektronischen Sollwertbildner (18) für den Kraftsollwert (Ksoll) gebildet werden, dem als Eingangssignale der Verkantungswinkel (β) und der Weg (W) zuführbar sind.
über die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens die Kraft des Elektromotors (9) oder eines anderen Antriebssystems direkt auf die Querbewegung des Schlittens (1) übertragbar ist,
ein regelbarer Leistungsverstärker (10) für den Elektromotor (9),
eine Kraftregelvorrichtung (16) im Leistungsverstärker (10), mit der die auf den Schlitten (1) einwirkende Kraft (K) durch Vorgabe eines Kraftsollwertes (Ksoll) regelbar ist,
eine Meßeinrichtung (17) für den Weg (W) des Schlittens (1) auf der Schiene (2) vorgesehen sind und daß
die Vorrichtung (13) zur Rückstellung des Schlittens (1) und die Vorrichtung (14) mit Hochpaßverhalten durch einen elektronischen Sollwertbildner (18) für den Kraftsollwert (Ksoll) gebildet werden, dem als Eingangssignale der Verkantungswinkel (β) und der Weg (W) zuführbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sollwertbildner (18) aus einer elektronischen
Hochpaßschaltung (22), der der Verkantungswinkel (β) zuführbar
ist, einer Differenzierstufe (23), der der Weg (W) zuführbar
ist, und einer Additionsstufe (24) besteht, der der Ausgang
(βeff) der Hochpaßschaltung (22) mit positivem Vorzeichen, der
Weg (W) mit negativem Vorzeichen und der Ausgang (dW/dt) der
Differenzierstufe (23) mit positivem Vorzeichen zuführbar ist
und daß deren Summensignal nach Multiplikation in einer
Multiplikationseinrichtung (35), der noch ein Geschwin
digkeitssignal (V) zuführbar ist, als Kraftsollwert (Ksoll)
abgreifbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (12) zur Rückstellung des Schlittens (1) aus
zwei Federn (25a, 25b) und einer mechanischen Dämpfungs
einrichtung (26) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (12) zur Rückstellung des Schlittens (1) aus
einer konkaven Wölbung der Schiene (2) in vertikaler Richtung
besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des
Schlittens aus einem Zahnriemen (27), an dem der Schlitten (1)
befestigt ist, einem Antriebszahnrad (28) auf der Abtriebswelle
des Elektromotors (9) und einem Umlenkzahnrad (29) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (17) für den Weg (W) aus einer Drehwinkel-
Meßeinrichtung auf dem Antriebszahnrad (28) oder dem
Umlenkzahnrad (29) besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zylindrische Rolle (30) deren Achse quer zur Fahrtrichtung verläuft und die vom Elektromotor (9) antreibbar ist,
ein Reibrad (32), welches die Drehbewegung der Rolle (30) mittels der Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens in die Schiebebewegung überträgt,
eine Drehzahlregelvorrichtung (33) im Leistungsverstärker (10), mit der die Drehzahl der Rolle (30) und damit die Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades (32) durch Vorgabe eines Geschwindigkeitssignals (V) regelbar ist und
ein Linearlager (34) durch welches der Schlitten (1) auf der Schiene (2) geführt wird
vorgesehen sind.
eine zylindrische Rolle (30) deren Achse quer zur Fahrtrichtung verläuft und die vom Elektromotor (9) antreibbar ist,
ein Reibrad (32), welches die Drehbewegung der Rolle (30) mittels der Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des Schlittens in die Schiebebewegung überträgt,
eine Drehzahlregelvorrichtung (33) im Leistungsverstärker (10), mit der die Drehzahl der Rolle (30) und damit die Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades (32) durch Vorgabe eines Geschwindigkeitssignals (V) regelbar ist und
ein Linearlager (34) durch welches der Schlitten (1) auf der Schiene (2) geführt wird
vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des
Schlittens einen Hebelarm (36) beinhaltet, der an einem Ende
fest mit der Drehachse (12) verbunden ist und der am anderen
Ende eine Gabel (37) trägt, in der die Achse des Reibrades (32)
eingespannt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (14) mit Hochpaßverhalten aus einer
Winkeldämpfungseinrichtung (38) besteht, deren Gehäuse mit
einer Zwischenplattform (39) verbunden ist und deren
bewegungsgedämpfte Welle (40) in Längsrichtung ausgerichtet ist
und die Fußplattform (3) trägt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des
Schlittens aus einem Reibrad (52) besteht welches vom
Elektromotor (9) antreibbar ist und über einen Winkelhebel (53)
in Abhängigkeit vom Verkantungswinkel (β) je nach Vorzeichen
des Verkantungswinkels gegen eine obere (51a) oder eine untere
Reibschiene (51b) gedrückt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schwenkarm (42) vorgesehen ist, der vom Elektromotor (9)
oder einem anderen Antriebssystem drehbar ist und der an
seinem anderen Ende den Schlitten (1) trägt, und daß die
Schiene (2) kreisförmig gebogen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (15) zur Steuerung der Querbewegung des
Schlittens aus zwei Bremsen (48a, 48b) besteht, über die der
Schwenkarm (42) bewegbar ist und deren rotieren Teile vom
Motor (9) in verschiedenen Drehrichtungen antreibbar sind und
die vom effektiven Winkel (βeff) so zu aktivieren sind, daß
sich bei Verkantung nach rechts der Schlitten nach rechts
bewegt und umgekehrt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (14), mit der der Verkantungswinkel (β) in einen
effektiven Winkel (βeff) umformbar ist, wegabhängiges Verhalten
hat.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (14) mit der der Verkantungswinkel (β) in einen
effektiven Winkel (βeff) umformbar ist, durch einen
elektronischen Sollwertbildner (43) für den
Kraftsollwert (Ksoll) gebildet wird, dem als Eingangssignale
der Verkantungswinkel (β), der Weg (W) und ein
Geschwindigkeitssignal (V) zuführbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sollwertbildner (43) einen Absolutwertbildner (44) und einen
Kennlinienbildner (45) im Signalpfad für den Weg (W), eine
Multiplikationsstufe (46), deren Ausgang der effektive
Winkel (βeff) ist, und eine Multiplikationsstufe (47) enthält,
mit der der effektive Winkel (βeff) mit einem
Geschwindigkeitssignal (V) zum Kraftsollwert (Ksoll)
multiplizierbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (14), mit der der Verkantungswinkel (β) in einen
effektiven Verkantungswinkel (βeff) umformbar ist, aus einem
linken und einem rechten Führungsrad (49a, 49b) besteht, die an
dem Schlitten (1) befestigt sind und aus zwei
Führungsschienen (50a, 50b) auf denen die Führungsräder (49a,
49b) so geführt werden, daß der effektive
Verkantungswinkel (βeff) nach außen hin abnimmt und an den
Anschlägen (4a, 4b) zu Null wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle des einen Fußschlittens (1) zwei solcher Fußschlitten
mit unabhängig voneinander funktionierenden Fußplattformen (3),
Meßeinrichtungen (5), Elektromotoren (9), Vorrichtungen (14) mit
denen die Verkantungswinkel in effektive Winkel (βeff)
umformbar sind, und Vorrichtungen (15) zur Steuerung der
Querbewegung der Schlitten vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Simulationscomputer (6) das Geschwindigkeitssignal (V) des
Skifahrers aus dem zeitlichen Verlauf des Verkantungs
winkels (β) berechenbar und über eine Ausgangsschnittstelle
ausgebbar und der Vorrichtung (15) zur Steuerung der
Querbewegung des Schlittens (1) zuführbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sichtsystem (7) ein Realbildwiedergabegerät beinhaltet, in
dem das reale, von einer Videokamera aufgenommene Bild einer
Skiabfahrt bei vorgegebener Spur abspielbar ist, daß ein der
Querbeschleunigung der Originalabfahrt proportionales Signal
über der Distanz als Querbeschleunigungs-Sollwertsignal
abspeicherbar ist und daß im Simulationscomputer (6) die
Differenz zwischen Querbeschleunigungs-Sollwert und
Verkantungswinkel (β) berechenbar und nach Integration dem
Sichtsystem (7) zur horizontalen Bildverschiebung zuführbar
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Simulationscomputer (6) einen Echtzeit-Grafikrechner
enthält, mit dem das Bild der Skipiste (8) aus den Vektoren
ihrer Objekte im Raum unter Verarbeitung ihrer Oberflächen
muster berechenbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
im Simulationscomputer (6) ein Integrator zur Berechnung der
Blick- und Fahrtrichtung aus dem Verkantungswinkel (β) und ein
zweiter Integrator zur Berechnung der horizontalen Position
das Skifahrers aus der Fahrtrichtung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121619 DE19521619A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Vorrichtung zur Simulation einer Skiabfahrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121619 DE19521619A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Vorrichtung zur Simulation einer Skiabfahrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521619A1 true DE19521619A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7764354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121619 Withdrawn DE19521619A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Vorrichtung zur Simulation einer Skiabfahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521619A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003047704A1 (fr) * | 2001-12-05 | 2003-06-12 | Mikhail Valentinovich Manuilov | Procede d'entrainement de skieurs alpins et de surfeurs (variantes) et dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
DE102012209569A1 (de) * | 2012-06-06 | 2013-12-12 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Ski- und/ oder Boardsportsimulator |
WO2019013617A1 (en) * | 2017-07-13 | 2019-01-17 | Hanzn B.V. | SKI TRAINING DEVICE |
WO2019069276A1 (en) * | 2017-10-04 | 2019-04-11 | Damjan Klampfer S.P. | DRIVING DEVICE IN SKI PRACTICE |
-
1995
- 1995-06-14 DE DE1995121619 patent/DE19521619A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003047704A1 (fr) * | 2001-12-05 | 2003-06-12 | Mikhail Valentinovich Manuilov | Procede d'entrainement de skieurs alpins et de surfeurs (variantes) et dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
DE102012209569A1 (de) * | 2012-06-06 | 2013-12-12 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Ski- und/ oder Boardsportsimulator |
WO2019013617A1 (en) * | 2017-07-13 | 2019-01-17 | Hanzn B.V. | SKI TRAINING DEVICE |
WO2019069276A1 (en) * | 2017-10-04 | 2019-04-11 | Damjan Klampfer S.P. | DRIVING DEVICE IN SKI PRACTICE |
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