DE19521232C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung gleichmäßer Schichtdicken in Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung gleichmäßer Schichtdicken in Kathoden-ZerstäubungsvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Abscheidung gleichmäßiger Schichtdicken in Katho
den-Zerstäubungsvorrichtungen der im Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. des Anspruchs 3 genannten Art.
Aus der DE-OS 40 39 101 A1 ist eine Magnetron-Zerstäu
bungsvorrichtung der betreffenden Art bekannt, bei der in
einer Vakuumkammer ein um eine zentrale Drehachse drehbarer
Drehteller angeordnet ist, auf dem exzentrisch mit dem Dreh
teller fest verbundene Substrathalter angeordnet sind. Die
Vorrichtung weist ein oberhalb des Drehtellers und exzen
trisch zu dessen Drehachse angeordnetes Target und eine Ma
gneteinrichtung auf, die im Bereich des Targets ein Magnet
feld erzeugt.
Bei Betrieb der Vorrichtung ist das Target als Kathode
geschaltet, und es bildet sich im Bereich des Targets ein
Plasma aus, das zu einem Abtrag von Material von dem Target
führt, das sich in der Vakuumkammer von dem Target weg aus
breitet. Der Drehteller wird kontinuierlich um die zentrale
Drehachse gedreht, wobei sich der exzentrisch auf dem Dreh
teller angeordnete Substrathalter mit dem zu beschichtenden
Substrat auf einer Kreisbahn an dem Target in dessen Zer
stäubungsbereich vorbeibewegt. Bei der Vorbeibewegung des
Substrats lagert sich von dem Target abgetragenes Material
an das Substrat an und bildet eine Beschichtung. Da auf un
terschiedlichen Radien in bezug zu der Drehachse befindliche
Bereiche des Substrats innerhalb unterschiedlicher Winkel
intervalle [-ϕmax(ρ), + ρmax(ρ)] beschichtet werden, ergibt
sich bei einer gleichförmigen Plasmaverteilung im Bereich
des Targets eine unterschiedliche Beschichtung der auf ver
schiedenen Radien ρ liegenden Bereiche des Substrats. Um
eine gleichmäßige Beschichtung des Substrats zu erzielen,
ist die Magneteinrichtung durch eine asymmetrische Anordnung
von mehreren Permanentmagneten gebildet, die ein Magnetfeld
mit in Radialrichtung des Drehtellers unterschiedlicher
Feldstärke erzeugen. Aufgrund dessen bildet sich ein Plasma
aus, dessen Dichte in Radialrichtung des Drehtellers nach
außen zunimmt. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Be
schichtung erzielt.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht dar
in, daß die Magneteinrichtung aufgrund der einzelnen asym
metrisch angeordneten Permanentmagnete aufwendig und damit
teuer in der Herstellung ist.
Aus den "Patent Abstracts of Japan" No. 63-206469 (A),
ist eine Magnetron-Zerstäubungsvorrichtung bekannt,
die einen um eine horizontale zentrale Drehachse drehbaren
Drehteller aufweist, in dem exzentrisch mehrere kreisförmige
Ausnehmungen angeordnet sind, deren lichte Weite etwas grö
ßer ist als die Abmessung von zu beschichtenden Substrat
scheiben und die mit einer umlaufenden Nut versehen sind.
Bei Betrieb sind in den Ausnehmungen Substratscheiben ange
ordnet, die bei Drehung des Drehtellers in den Nuten der
Ausnehmungen abrollen.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht dar
in, daß sich die die Substrate aufnehmenden Nuten mit Tar
getmaterial zusetzen, so daß insbesondere nach längerem Be
trieb der Vorrichtung ein Abrollen der Substrate in den Nu
ten nicht gewährleistet ist. Dies führt zu einer ungleich
mäßigen Beschichtung der Substrate. Um eine einwandfreie
Funktion zu gewährleisten, ist eine häufige Reinigung der
Nuten erforderlich. Dies ist zeit- und kostenaufwendig.
Aus der DD 1 41 170 ist ein Substrathalter bekannt, der
eine kreisscheibenförmige, um eine zentrale Drehachse dreh
bare Platte aufweist. Entlang eines Kreises um die zentrale
Drehachse sind in Umfangsrichtung der Platte beabstandet
Drehachsen von mehreren drehbaren Substrattellern gelagert.
Mit den Drehachsen der Substratteller fest verbunden sind
Laufräder, die bei Drehung der Platte um die zentrale Dreh
achse in einem Laufring ablaufen, so daß die Substratteller
einerseits in eine kontinuierliche Drehung um die zentrale
Drehachse und andererseits in eine kontinuierliche Drehung
um ihre eigene Drehachse versetzt werden.
Ein Nachteil dieses Substrathalters besteht darin, daß
das durch die Platte, die Laufräder und den Laufring gebil
dete Planetengetriebe aufwendig und damit teuer in der Her
stellung ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die Sub
strathalter in Radialrichtung im wesentlichen innerhalb des
Laufringes befinden. Für eine Beschichtung von großen Sub
straten oder von mehreren kleineren Substraten muß das Pla
netengetriebe entsprechend große Abmessungen aufweisen, so
daß der Aufbau weiter verteuert ist.
Aus den Patent Abstracts of Japan Nr. 3-100171(A) ist
eine Vorrichtung der betreffenden Art bekannt, die ein Tar
get, eine Magneteinrichtung und einen an dem Target in des
sen Zerstäubungsbereich vorbeibewegbaren, auf einer drehba
ren Einrichtung angeordneten Substrathalter zur Aufnahme
eines Substrates aufweist, wobei der Substrathalter um eine
zur Drehachse der Einrichtung parallele Drehachse drehbar
ist.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht dar
in, daß eine gleichmäßige Beschichtung nur bei Substraten
erzielbar ist, deren Dicke innerhalb enger, von den kon
struktiven Gegebenheiten der Vorrichtung abhängiger Grenzen
liegt.
Aus den Patent Abstracts of Japan Nr. 4-173967(A) ist
eine Kathodenzerstäubungsvorrichtung bekannt, die ein Target
mit einer Magneteinrichtung sowie einen Substrathalter auf
weist, der während des Beschichtungsprozesses auf das Target
zu und von dem Target weg bewegt wird, so daß sich der Ab
stand zwischen Target und Substrat abwechselnd vergrößert
und verringert. Diese Vorrichtung ist aufwendig im Aufbau
und damit teuer in der Herstellung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung homogener
Schichten in Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen der betref
fenden Art so auszubilden, daß auf einfache und kostengün
stige Weise eine gleichmäßige Beschichtung der Substrate
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 und Anspruch
3 angegebenen Erfindungen gelöst. Vorteilhafte und zweckmä
ßige Weiterbildungen sind in den auf die Ansprüche 1 und 3
rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ermöglicht beispielsweise beim Einsatz in
einer Vakuumbeschichtungsanlage eine gleichmäßige Beschich
tung von Substraten.
Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich eine gleichmäßige
Beschichtung auch ohne Aperturblenden oder dergleichen mög
lich ist, ergibt sich durch die Erfindung eine gute Materi
alausnutzung des Targets und eine hohe Abscheidungsgeschwindigkeit. Dar
über hinaus entfallen Rüstzeiten für die Reinigung oder den
Austausch der Aperturblenden. Insgesamt ermöglicht die Er
findung bei Einsatz in Vakuum-Beschichtungsanlagen somit
eine schnelle und damit wirtschaftliche Beschichtung von
Substraten.
Die erfindungsgemäße Lehre ermöglicht eine gleichmäßige
Beschichtung von Substraten auch ohne eine rotierende
Magneteinrichtung oder ein rotierendes Target, so daß die
erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung einfach und kosten
günstig herstellbar ist.
Bestehende Zerstäubungsvorrichtungen lassen sich in
einfacher und kostengünstiger Weise zu einer erfindungsgemä
ßen Zerstäubungsvorrichtung nachrüsten.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
ist das Target rotationssymmetrisch, beispielsweise als pla
nare Magnetron-Rundkathode, planare Ringmagnetronkathode,
invertiertes Zylindermagnetron, konisches Zylindermagnetron
o. ä. ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kathoden-Zerstäu
bungsvorrichtung weist die Abscheidungsgeschwindigkeit im zentralen Be
reich ein lokales Minimum auf, so daß die Abscheidungsgeschwindigkeit in
ihrer radialen Abhängigkeit einen etwa M-förmigen Verlauf
annimmt. Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Lehre
besteht darin, daß das Verhältnis zwischen dem Maximum und
dem zentralen lokalen Minimum der Abscheidungsgeschwindigkeit auf etwa 1,2
bis 1,6 eingestellt wird. Dies ist gemäß einem weiteren
wichtigen Merkmal der erfindungsgemäßen Lehre durch Einstel
lung eines geeigneten Abstandes zwischen der Kathode und dem
Substrat erreichbar. Die erfindungsgemäße Lehre sieht ferner
vor, das Substrat auf einer Kreisbahn unter dem Target hin
durchzuführen und das Substrat zusätzlich in eine diskrete
oder kontinuierliche Eigenrotation zu versetzen. Durch diese
Ausbildungen der erfindungsgemäßen Lehre ist eine sehr
gleichmäßige Beschichtung über ein Gebiet von der Abmessung
des Abstandes der Maxima der Abscheidungsgeschwindigkeiten erzielbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht vor, daß der
Substrathalter um eine zentrale Drehachse der als Drehteller
ausgebildeten Einrichtung angeordnet ist, wodurch der Sub
strathalter an dem Target in dessen Zerstäubungsbereich auf
einer Kreisbahn um die zentrale Drehachse des Drehtellers
vorbeibewegt wird.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor,
daß die Drehachse des Substrathalters auf dem Drehteller auf
einem Kreis angeordnet ist, durch den die Senkrechte auf das
Zentrum des Targets verläuft.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß der Substrathalter
schrittweise drehantreibbar ist. Dieser Ausführungsform
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich eine gleichmäßige
Beschichtung der Substrate auch bei einer schrittweisen,
also nicht kontinuierlichen Drehung des Substrathalters um
seine Drehachse erzielen läßt. Der schrittweise Drehantrieb
des Substrathalters ist in besonders einfacher Weise erziel
bar, so daß auf ein für einen kontinuierlichen Drehantrieb
des Substrathalters erforderliches Planetengetriebe oder
dergleichen verzichtet werden kann. Der Aufbau der erfin
dungsgemäßen Zerstäubungsvorrichtung ist damit wesentlich
vereinfacht und kostengünstiger gestaltet.
Vorteilhafterweise ist bei dieser Ausführungsform
der Winkel, um den sich der Substrathalter pro Vorbei
bewegung des Substrathalters an dem Target um sei
ne Drehachse dreht, vorgebbar.
Vorteilhafterweise beträgt der vorgebbare Winkel gleich
oder weniger als 45°C.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform, bei der der
Substrathalter schrittweise antreibbar ist, sieht vor, daß
für den schrittweisen Drehantrieb des Substrathalters ein
Schrittwerkgetriebe vorgesehen ist. Das Schrittwerkgetriebe
ist einfach und robust im Aufbau.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, daß mehrere Substrathalter vorgesehen sind. Bei
dieser Ausführungsform sind in einem Arbeitsgang mehrere
Substrate beschichtbar; beispielsweise sind in einer Vakuum
beschichtungsanlage dann mehrere Substrate beschichtbar,
ohne das Vakuum zu brechen.
Zweckmäßigerweise sind die Substrathalter mit in Um
fangsrichtung des Drehtellers gleichem Abstand zueinander
angeordnet.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Drehtel
ler sieht vor, daß dieser kontinuierlich drehantreibbar ist.
Ein kontinuierlicher Drehantrieb des Drehtellers ist bei
spielsweise über ein einfaches Getriebe realisierbar.
Zweckmäßigerweise weist die Magneteinrichtung wenig
stens einen Permanentmagneten und/oder wenigstens einen
Elektromagneten auf.
Anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Zerstäubungsvorrichtung dar
stellt, soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert wer
den.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kathoden-Zer
stäubungsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den bei der
Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Drehtel
ler,
Fig. 3 ein Abscheidungsgeschwindigkeits-Profil bei der Vorrichtung
nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
einem Substrat erzeugtes Schichtdickenprofil.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt in der Fig. 1 schematisch eine Ka
thodenzerstäubungsvorrichtung 2 mit einem Gehäuse 4, in dem
ein Drehteller 6 drehbar (siehe Pfeil 8) um eine zentrale
Drehachse 10 angeordnet ist und durch einen Motor 12 konti
nuierlich antreibbar ist.
Auf dem Drehteller 6 sind exzentrisch mehrere Substrat
halter 14 angeordnet. Die Substrathalter sind jeweils um
eine eigene Drehachse 16 (vgl. Fig. 2) drehbar (siehe Pfeil
18). In der Fig. 2, die eine Draufsicht auf den Drehteller 6
zeigt, ist dies nur für einen Substrathalter dargestellt.
Oberhalb des Drehtellers 6 bzw. des Substrathalters 14
befinden sich ein oder mehrere Magnetron-Kathoden 19, die
jeweils eine Kathode 20 mit Target 22 und einen Permanentma
gneten 24 aufweisen. Die Substrathalter auf dem Drehteller 6
sind als Anoden geschaltet.
Im Raum zwischen Kathode 20 und den Substrathaltern 14
bildet sich ein elektrisches Feld und ein magnetisches
Feld aus, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, und ent
steht bei Betrieb ein Plasma 26, dessen Ionen auf das Target
treffen und dieses zerstäuben. Das abgestäubte Targetmateri
al schlagt sich auf dem Substrat der Substrathalter 14 nie
der.
Die Magneteinrichtung erzeugt ein Magnetfeld, dessen
zum elektrischen Feld senkrechte Komponente der Feldstärke
im zentralen Bereich des Targets ein Minimum und im äußeren
Bereich des Targets ein Maximum aufweist, so daß sich auf
grund des sich ausbildenden Plasmaringes 26 (Fig. 3) ein
Abscheidungsgeschwindigkeit-Profil in der Substratebene ergibt, wie es in
der Fig. 4 dargestellt ist.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Drehteller 6 kon
tinuierlich drehangetrieben, so daß sich die Substrathalter
14, auf denen nicht dargestellte Substrate angeordnet sind,
auf einer Kreisbahn um die zentrale Drehachse 10 des Dreh
tellers 6 an dem Target 22 vorbeibewegen. Zusätzlich wird
jeder Substrathalter 14 um seine Drehachse 16 schrittweise
drehangetrieben, wobei gemäß Fig. 2 pro Vorbeibewegung des
Substrathalters 14 an dem Target eine Drehung um die Dreh
achse 16 des Substrathalters 14 um einen Winkel von etwa 30°
erfolgt.
Die schrittweise Eigenrotation der Substrathalter 14
kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß ein in
den Bereich des Substrathalters 14 ragender Arm 28 vorgese
hen ist, der bei jeder Umdrehung des Drehtellers ein am Sub
strathalter fest angebrachtes Bauteil 30, beispielsweise ein
Mitnehmerstab, so lange mitnimmt, bis dieses Bauteil aus dem
Wirkbereich des Armes herausbewegt wird.
Auf diese Weise ergibt sich eine gleichmäßige Beschich
tung der Substrate, wie dies das in Fig. 5 dargestellte Be
schichtungsprofil zeigt. Es ist ersichtlich, daß sich eine
gleichmäßige Beschichtung insbesondere in einem Bereich des
Substrathalters bzw. Substrates ergibt, der in Radialrich
tung des Targets zwischen den Bereichen maximaler Abscheidungs
geschwindigkeit liegt.
Claims (16)
1. Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger Schichtdicken in
Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen, bei dem das Substrat
kreisförmig an einer ortsfesten Kathode vorbeibewegt wird
und bei dem eine rotationssymmetrische mit Abscheidungsgeschwindigkeit
einem zentralen lokalen Minimum erzeugt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Substrat in eine kontinuierliche oder
diskrete Eigenrotation versetzt wird und das Verhältnis zwi
schen dem Maximum und dem zentralen, lokalen Minimum der
Abscheidungsgeschwindigkeit auf Werte zwischen 1,2 und 1,6 einge
stellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maximum/Minimum-Verhältnis durch Wahl eines geeigneten
Abstandes zwischen der Kathode und der Substratebene einge
stellt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2 mit einer Kathoden-Zerstäubungsvorrichtung, die ein
Target, eine Magneteinrichtung und einen an dem Target in
dessen Zerstäubungsbereich vorbeibewegbaren, auf einer dreh
baren Einrichtung angeordneten Substrathalter zur Aufnahme
eines Substrates aufweist, der Substrathalter um eine zur
Drehachse der Einrichtung parallele Drehachse drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Substrathalter (14) in sei
nem Abstand zum Target (22) voreinstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Target (22) rotationssymmetrisch, vorzugsweise als pla
nare Magnetron-Rundkathode, planare Ringmagnetron-Kathode,
invertierte Zylindermagnetron-Kathode, konische Zylinder
magnetron-Kathode oder ähnlich ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand des Substrathalters (14) zum Target (22) so ein
stellbar ist, daß das Verhältnis zwischen dem Maximum und
dem zentralen, lokalen Minimum der Abscheidungsgeschwindigkeit 1,2
bis 1,6 beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zur Einstellung der Prozeßparameter, wie Leistung,
Arbeitsgasdruck, Substrat-Bias, Target-Textur sowie Stärke
und Form des Magnetfeldes zwecks Einstellung des Verhältnis
ses zwischen Maximum und dem zentralen, lokalen Minimum der
Abscheidungsgeschwindigkeit vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (6) ein Drehteller ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (16) des Substrathalters
(14) auf dem Drehteller (6) auf einem Kreis angeordnet ist,
durch den die Senkrechte auf das Zentrum des Targets (22)
verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Substrathalter (14) schrittweise
oder kontinuierlich drehantreibbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel, um den sich der Substrathalter (14) pro Vorbei
bewegung des Substrathalters (14) an dem Target (22) um sei
ne Drehachse (16) dreht, vorgebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgebbare Winkel gleich oder weniger als 45° be
trägt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für den schrittweisen Drehantrieb des
Substrathalters ein Schrittwerkgetriebe vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Substrathalter (14) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Substrathalter (14) mit in Umfangs
richtung des Drehtellers (6) gleichem Abstand zueinander
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehteller (6) kontinuierlich dreh
antreibbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung (24) wenigstens
einen Elektromagneten und/oder Permanentmagneten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121232 DE19521232C1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung gleichmäßer Schichtdicken in Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121232 DE19521232C1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung gleichmäßer Schichtdicken in Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521232C1 true DE19521232C1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=7764114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121232 Expired - Fee Related DE19521232C1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung gleichmäßer Schichtdicken in Kathoden-Zerstäubungsvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521232C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD141170A1 (de) * | 1979-02-13 | 1980-04-16 | Ullrich Heisig | Substrathalterung fuer zerstaeubungsanlagen |
JPS63206469A (ja) * | 1987-02-24 | 1988-08-25 | Showa Denko Kk | スパツタ方法および装置 |
DE4039101A1 (de) * | 1990-12-07 | 1992-06-11 | Leybold Ag | Ortsfeste magnetron-zerstaeubungskathode fuer vakuumbeschichtungsanlagen |
-
1995
- 1995-06-10 DE DE1995121232 patent/DE19521232C1/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 03-100171 A, Pat. Abstr. JP C-851, 19.07.1991, Vol. 15, No. 285 * |
JP 04-173967 A, Pat. Abstr. JP C992, 06.10.1992, Vol. 16, No. 479 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |