DE19520173C2 - Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelemen
tes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt (DE 41 03 412 A1), granulierte Kunststoffabfälle in eine Aschedis
persion in einem Volumenverhältnis von Asche: Abfälle mit 3 : 1 bis 1 : 1 einzube
ziehen. Dadurch entstehen Aschekörper mit spezifisch veränderten Eigen
schaften.
Diese Aschekörper sind jedoch nicht ausreichend elastisch, nicht schwindfrei und
nur für wenige Anwendungen einsetzbar. Insbesondere sind keine wasserdurch
lässigen Schichten, z. B. für Flächenbefestigungen hoher Elastizität ohne Ver
siegelungscharakter, herstellbar. Darüber hinaus ist die Wassersättigung von ent
scheidender Bedeutung, damit überhaupt ein stabiles Bauelement gebildet werden
kann.
Aus DE 40 00 183 C1 ist ein plastisch verformbarer Baustoff zum Erstellen von
Dämmen im untertägigen Bergbau bekannt, welcher als Dammbaustoff dient und
aus Abfallkunststoffen als Zuschlagsstoff sowie Asche aus Verbrennungsanlagen
und Bindemitteln, wie Zement oder Gips, besteht. Das hier offenbarte Ziel liegt
darin, einen plastischen Baustoff zu erstellen. Plastisch wird der Baustoff jedoch
nur, wenn sich die verwendeten Kunststoffteilchen in ihrer Mehrzahl nicht berüh
ren, sondern von dem Bindemittel umhüllt werden, d. h. es liegt ein Kunststoff:
Asche-Volumenverhältnis von 1 : < 1 vor. Die so erzielte Plastizität steht jedoch
einer gewünschten Elastizität entgegen.
Aus EP 0 591 895 A2 ist ein Bau-, Versatz- bzw. Füllstoff bekannt, in dem ein
Kunststoffanteil in Form von Rest- bzw. Abfallkunststoff vorgesehen ist.
Auch bei diesem System handelt es sich um die anteilige Zugabe von Abfallkunst
stoff in vorgegebener Beschaffenheit zur Verbesserung von Versatzmischungen
bzw. zur besseren Verbringung dieser Abfallkunststoffe allein oder in Kombination
mit anderen Problemstoffen. Eventuelle Zusatzeffekte aufgrund des zugesetzten
Kunststoffs sind nicht dominant und werden höchstens im Versatz ausgenutzt.
Ferner ist die Menge an zu verarbeitendem Kunststoff pro Mengeneinheit an Füll
stoff dadurch extrem begrenzt, daß der Kunststoff lediglich ein kleiner Zusatz zum
Baustoff ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Kunststoffabfälle dadurch zu
verwerten, ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes für eine
Vielzahl von Anwendungen zu schaffen, mit dem es auf wirksame Weise möglich
ist, Kunststoffagglomerate und/oder kunststoffhaltige Abfälle zu verwerten.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben
sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren
Ansprüchen aufgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß Kunststoff
agglomerate und/oder kunststoffhaltige Abfälle (im folgenden mit "KAF" abgekürzt)
als Stützgerüst mit der Flugasche oder einem Flugasche-Zement-Gemisch mit
einem Flugascheanteil < 60 Masse-% als Bindemittel in einem Volumenverhältnis
von 1 : < 1 und Anmachwasser gemischt werden und die Mischung eingebaut und
ausgehärtet wird.
Aktive Flugaschen sind hierbei basische Flugaschen, die durch einen pH-Wert < 7
gekennzeichnet sind, weil sie hydraulisch reagierende Komponenten, u. a.
Kalkverbindungen im Mineralbestand bzw. in den Glasplasmen, enthalten, die
Neubildungen mit Verfestigungscharakter bewirken, wogegen nichtaktive Fluga
schen (inerte Flugaschen) im wesentlichen nicht hydraulisch reagieren und sich
wie ein Zuschlagstoff verhalten. Diese Klassifizierung von Flugaschen ist bei
spielsweise Bestandteil der DDR-Normung (TGL 119-72/03) gewesen.
Wassergesättigte Flugaschen sind hierbei Flugaschen, deren gesamte spezifische
Oberfläche (reaktive Oberfläche) das für die hydraulischen Neubildungsreaktionen
erforderliche Wasser von Anfang an zur Verfügung stellen, so daß primär alle Re
aktionen von Anfang an und "erhärtungskonform" ablaufen können. Dies war be
reits Gegenstand der DDR-Normung ES 50-0808. Steht diese Mindestmenge an
Wasser zur sofortigen Einleitung der hydraulischen Neubildungsreaktion nicht so
fort zur Verfügung, spricht man von nicht wassergesättigten Flugaschen.
Durch die Erfindung wird ein vollelastischer, schwindfreier Kunststoffkörper ge
schaffen, bei dem die Kunststoffteile das Stützgerüst darstellen und das Binde
mittel die Kunststoffteile lediglich verkittet sowie verdichtet. Die Wassersättigung
stellt hierbei keine Notwendigkeit dar, da die Kunststoffteile die eintretenden
Quellungen verkraften.
Das eingesetzte Kunststoffmaterial in Form von Kunststoffagglomeraten und/oder
kunststoffhaltigen Abfällen besitzt selbst kein Wassereinlagerungsvermögen. Dies
bringt hingegen die verwendete aktive Flugasche aus ausschließlich Kohlen
staubfeuerungen in besonders vorteilhafter Weise mit, wobei derartige Flugasche
kostengünstig und in entsprechenden Mengen zur Verfügung steht. Darüber hin
aus löst das erfindungsgemäße Verfahren das Problem der Entsorgung derartiger
Flugasche aus Kohlenstaubfeuerungen. Nicht für das erfindungsgemäße Verfah
ren geeignet ist Asche aus Wirbelschicht- und Rostfeuerungen.
Wie erfindungsgemäß gefunden wurde, erweist sich insbesondere das elastische
Verhalten der o. g. KAF als optimales Einbettungsmedium. Dies gilt sowohl für
wassergesättigte Flugaschen und Flugasche-Zement-Mischungen bzw. Fluga
sche-Zement-Compounds (Fertigtrockenmischungen) als auch für nicht voll was
sergesättigte Flugasche-Zement-Mischungen bzw. Flugasche-Zement-
Compounds (Fertigtrockenmischungen). Dies beruht darauf, daß sowohl eine er
härtungskonform wirksame Quelldruckverfestigung aktiver Flugaschen bzw. aktive
Flugasche enthaltende Mischungen als auch bei Nichtanfangssättigung nachträg
liche Quelldruckreaktionen der aktive Flugasche enthaltenden Mischungen, die bei
nicht elastischen Zuschlagstoffeinbettungen zerstörerisch hinsichtlich des Gefüges
wirken, durch den elastischen Verformungsweg der KAF abgefangen werden und
zu einer Systemvorspannung und Systemverspannung im Rahmen der Erhärtung
führen. Dadurch sind alle Verarbeitungskonsistenzen der Flugasche enthaltenden
Mischungen entsprechend den technologischen Verar
beitungsanforderungen absicherbar, und zwar von
- a) Dichtsystemen
zur Druckvibrations-Elementenfertigung aus nicht wasser gesättigten, extrem steifen Mischungen mit hoher Frischgemischverdichtung bei guten Frischgemischstand festigkeiten bis zum plastischen bis flüssigen Verar beiten für Verfüllungen (Schlitzwände), Versiegelungen und Befestigungen (Hänge, Böschungen usw.) bis - b) Nichtdichtsystemen
für poröse, gebundene, wasserdurchlässige Konstruktionen hoher Elastizität aus nicht wassergesättigten extrem steifen Mischungen mit Gefügestabilisierung durch nach trägliches Hohlraumausschlämmen mit wasserdurchlässigem feinstkörnigem Porenfüller passender Farbe.
Es wurde gefunden, daß unter Verwendung fertiger Flugasche-
Zement-Compounds (Flugasche-Zement-Trockenmischungen, die
ggf. farb- und verarbeitungsbeeinflussende Zusätze enthal
ten und einen Zementanteil im Compound von 10-40% auf
weisen) anwendungsbezogen die Rezeptierung in Abhängigkeit
von Compoundsorte, Verarbeitungstechnologie und Produktan
forderungen in nachfolgenden Bereichen/Bandbreiten abzusi
chern ist:
- a) für 1 m3 (nach Einbau) elastisches dichtes, nicht voll ständig wassergesättigtes, hochverdichtungswilliges Fertiggemisch hoher Sofortstandfestigkeit (Fertiger-, Walztechnologien)
- - Anmachwasser (kg): 0,5 bis 0,2 × (FAZ-Compound in kg)
- - FAZ-Compound (kg): (Haufwerksporosität bei Schüttdichte in %) × (10 bis 19)
- - KAF (kg): Schüttdichte in (kg/m3) × 0,9 bis 1,1.
- b) für 1 m3 (nach Einbau) elastisches, dichtes, wasserge sättigtes Fertiggemisch mit hoher entwässerungskonfor mer Eigenverdichtungswilligkeit für einfachen plasti schen Einbau bzw. Vergußtechnologien
- - Anmachwasser (kg): 0,4 bis 1,0 × (FAZ-Compound in kg)
- - FAZ-Compound (kg): (Haufwerksporösität bei Schüttdichte in %) × (14 bis 21)
- - KAF (kg): Schüttdichte (kg/m3) × 0,8 bis 0,95
- c) für 1 m3 (nach Einbau) elastisches, poröses, wasser durchlässiges, nicht wassergesättigtes, verdichtungs williges Fertiggemisch hoher Sofortstandfestigkeit (Fertiger- u. Walztechnologien)
- - Anmachwasser (kg): 0,6 bis 0,3 × (FAZ-Compound in kg)
- - FAZ--Compound (kg): (Haufwerksporösität bei Schüttdichte in %) × (4 bis 10)
- - KAF (kg): Schüttdichte (kg/m3) × 0,95 bis 1,2.
Bei Anwendung derartiger Gemische sind
- 1. elastische (überwiegend druckelastische)
- 2. wärmedämmende
- 3. dichte bzw. gezielt poröse
Konstruktionen, Elemente bzw. Baukörper in fugenfreier Mo
nolith-Ausführung realisierbar, beispielsweise
- 1. elastische Lauf- und Sportflächen (hoher Dichtigkeit mit Flächenversiegelungscharakter), die einfärbbar sind bzw. hervorragend mit farbigen Bitumenschlämmen guter Haftbarkeit beschichtbar sind [(Anwendung bevorzugt mit Gemisch b), wobei bei Bedarf auch durch Technologie zwang Gemisch c) zur Anwendung gelangen kann)],
- 2. elastische Lauf- und Sportflächen in gebundener Bauweise durch Verarbeitung von Gemisch c), jedoch ohne Flä chenversiegelungscharakter, die einfärbbar sind (einge färbtes Fertigcompound), wobei unmittelbar nach Aus bringung und Verdichtung, z. B. durch Walzen, eine Fein stoffbeschichtung entsprechend dem Porenvolumen und der Einfärbung (z. B. Gesteinsmehl = grau, Quarzmehl = gelb, Ziegelmehl = rot) durch loses Aufbringen erfolgt, wobei diese lose Schüttungsschicht auch einen Schutz gegen Witterungseinflüsse, wie Regen, Austrocknung usw. dar stellt und nach ausreichender Gemischerhärtung (z. B. nach 3-7 Tagen) in die Porenräume eingeschlämmt wird und somit eine stabilisierte gebundene Bauweise mit Wasserdurchlässigkeit ohne Flächenversiegelungscharak ter ermöglicht,
- 3. Bauelemente unterschiedlicher Strukturierung und Farbge
bung wie
- 1. Hohlblocksteine und wärmedämmende Bauelemente, Formkörper,
- 2. Palisaden,
- 3. Buhnenpfähle für Küsten-, Hafen- u. Dünenschutz (Tropenholzersatz),
- 4. elastische Randbegrenzungssteine sowie sonstige Schutzbefestigungen und Einfassungen
- 4. elastische "Abdeckelungen" bzw. Versiegelungsschichten mit hoher Druckelastizität für Aufbereitungs- und Be handlungsanlagen bzw. Deponien und für Einzelflächen stabilisierungen [bevorzugte Anwendung von Gemischen nach b), wobei in Ausnahmefällen unter technologisch vorgegebenen Aspekten auch Gemische nach a) zur Anwen dung gelangen können],
- 5. Ökohäuser und Ökohütten in Monolithausführung durch Ver guß- bzw. Schalungsverfüllbauweise in kontinuierlicher Ausführung bei Anwendung von Gemischen nach b) (erdbe bensicher),
- 6. Leit- und Schlitzwände hoher dynamischer Belastbarkeit und ohne Stahlbewehrung durch Verguß eines Frässchlit zes und/oder Schalungsschlitzes und/oder eines Erd schlitzes nach Aushub (auch einseitige Schalung) ver füllt werden [Anwendung von Gemischen nach b)], usw.
Für die Herstellung von beisp. Elementen aus Bodenfertiger
produktion, z. B. Formsteine, ist von folgender Rezeptur
auszugehen:
- Flugasche-Zement-Compound = Haufwerksporosität × (10 bis 19)
= 50 × (10 bis 19)
= 500 - 950 kg - Anmachwasser = Flugasche-Zement-Compound-
Menge × (0,5 bis 02)
= (500 bis 950 kg) (0,5 bis 0,2)
= 250 bis 190 kg - Kunststoffabfälle
in Form von Agglomeraten = Schüttdichte × (0,9 bis 1,1)
aus Mischkunststoffen = 400 (0,9 bis 1,1)
der DSD-Aufbereitung = 360 bis 440 kg
(DSD = Duales System Deutschland)
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes unter Einbin
dung von aktiver Flugasche aus Kohlenstaubfeuerungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Kunststoffagglomerate und/oder kunststoffhaltige Abfälle als Stützgerüst
mit der Flugasche oder einem Flugasche-Zement-Gemisch mit einem Flugasche
anteil < 60 Masse -% als Bindemittel in einem Volumenverhältnis von 1 : < 1 und
Anmachwasser mischt, die Mischung einbaut und aushärten läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung für
1 m3 Einbau mit folgenden Mengenverhältnissen hergestellt wird:
- 1. Kunststoffagglomerate und/oder kunststoffhaltige Abfälle [kg] = Schüttdichte [kg/m3] × (0,8 bis 1,2),
- 2. aktive Flugasche [kg] = Haufwerksporosität [Vol.-% ] × (4 bis 21) und
- 3. Anmachwasser [kg] = Menge an Flugasche oder Flugasche-Zement-Gemisch [kg] × (0,2 bis 1,0).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Binde
mittel eine Flugasche-Zement-Fertigtrockenmischung einsetzt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mischung farb- und/oder verarbeitungsbeeinflussende Zusätze
beigegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120173 DE19520173C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120173 DE19520173C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520173A1 DE19520173A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19520173C2 true DE19520173C2 (de) | 1998-09-24 |
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ID=7763459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995120173 Expired - Fee Related DE19520173C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bauelementes |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520173C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4000183C1 (en) * | 1990-01-05 | 1991-06-20 | Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Hoelter | Easily processable plastic building material - produces plastically deformable dams of waste plastic and ash and binders such as cement or gypsum |
DE4103412A1 (de) * | 1991-02-12 | 1992-08-13 | Schorch Klaus Werner Dipl Ing | Verfahren zur herstellung von bau- und dichtstoffen aus elektrofilter-, zyklon- und gewebefilteraschen festbrennstoffgefeuerter dampferzeuger (dispersopt-verfahren) |
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DE4407329A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Harald Wagner | Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines betontypischen oder betonuntypischen Mehrkomponenten-Stoffgemisches |
-
1995
- 1995-06-01 DE DE1995120173 patent/DE19520173C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19520173A1 (de) | 1996-12-05 |
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