DE19518399A1 - Prozessorgesteuerte Vorrichtung zur Verfolgung einer Mobilstation in einem SDMA-Mobilfunksystem - Google Patents
Prozessorgesteuerte Vorrichtung zur Verfolgung einer Mobilstation in einem SDMA-MobilfunksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine prozessorgesteuerte Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine damit ausgestattete
Funkfeststation und Funkfeststationssteuerung für ein SDMA-
Mobilfunksystem (SDMA: Space Division Multiple Access).
Eine solche Vorrichtung ist aus WO 93/12590 bekannt. Dort wird eine
als SDMA-Controller bezeichnete Vorrichtung beschrieben, die ein
von einer Funkfeststation empfangenes Funksignal überwacht, um eine
Mobilstation zu verfolgen, die sich in einer von der
Funkfeststation versorgten Funkzelle befindet und dieses Funksignal
aussendet. Wie in Wo 93/12590 auf Seiten 22 bis 24 beschrieben
werden zur Bestimmung des aktuellen Aufenthaltsortes der
Mobilstation, die Raumrichtung DOA (Direction of Arnival), aus der
das Funksignal empfangen wird, und die Ankunftszeit TOA (Time of
Arrival) des Funksignals erfaßt. Der SDMA Controller erfaßt
fortlaufend diese Funksignalparameter, um Probleme beim
Weiterreichen der Mobilstation von einer Funkzelle zur nächsten zu
mildern (s. dort S. 24, 1 Abs.). Welche Probleme wie gemildert
werden, wird in Wo 93/12590 nicht näher beschrieben. Auch eine
Lösung des bei zellularen Funksystemen allgemein bekannten Problems,
daß eine Steuerung des Weiterreichens einen instabilen Zustand
einnehmen kann, so daß die Mobilstation mehrmals zwischen zwei
Funkzellen hin - und hergereicht wird, ist dort nicht beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung so
zu verbessern, daß diese die Steuerung des Weiterreichens zur
Vermeidung dieses Problems unterstützt. Gelöst wird die Aufgabe
durch eine prozessorgesteuerte Vorrichtung mit den Merkmalen nach
Anspruch 1.
Demnach stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung fest, ob die
Mobilstation sich im wesentlichen entlang des Randes der Funkzelle
bewegt, und blockiert in einem solchen Fall das Weiterreichen der
Mobilstation, indem die Vorrichtung ein Blockierungssignal an eine
Einrichtung des SDMA- Mobilfunksystem signalisiert, die das
Weiterreichen steuert. Dadurch wird verhindert, daß die Steuerung
des Weiterreichens einen instabilen Zustand einnimmt, der zu einer
erhöhten Signalisierung und damit zu einer Belastung der steuernden
Einrichtung, wie etwa der Funkvermittlungsstelle, führt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch eine einfache Erweiterung
der ohnehin erforderlichen Funksignalüberwachung realisiert werden.
Die Vorrichtung ist in eine Funkfeststation gemäß Anspruch 6 oder
in eine Funkfeststationssteuerung gemäß Anspruch 7 integrierbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Im weiteren folgt die Beschreibung eines ersten und eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen, die
schematisch den Aufbau eines SDMA-Mobilfunksystems darstellen,
wobei
Fig. 1 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine
Funkfeststation integriert ist, und
Fig. 2 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine
Funkfeststationssteuerung integriert ist.
Zudem ist in Fig. 1 eine Situation dargestellt, bei der die
Vorrichtung ein Weiterreichen blockiert. In Fig. 2 hingegen ist
eine Situation dargestellt, bei der die Vorrichtung ein
Weiterreichen frühzeitig auslöst.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte SDMA-Mobilfunksystem enthält
Funkfeststationen BTS und BTS′, die jeweils eine Funkzelle C bzw.
C′ versorgen. Die Funkfeststationen sind mit einer
Funkfeststationssteuerung BSC verbunden, die wiederum mit einer
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC verbunden ist. Die
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, die eine Datenbank DB enthält, als
auch die Funkfeststationssteuerung BSC steuern ein Weiterreichen
einer Mobilstation MS von einer Funkstelle zur nächsten. In diesem
Beispiel ist die Mobilstation MS in Funkverbindung mit der
Funkfeststation BTS, die die Funkzelle C versorgt. Die
Funkfeststation BTS ist zur Durchführung einer SDMA -
Funkübertragung mit einer phasengesteuerten Gruppenantenne und mit
einem Funksendeempfänger TRX ausgestattet, wie er etwa aus WO
93/12590 bekannt ist. Darüberhinaus enthält die Funkfeststation BTS
eine prozessorgesteuerte Vorrichtung CTR, die mit dem
Funksendeempfänger TRX verbunden ist und die erfindungsgemäß ein
von diesem empfangenes Funksignal überwacht, um festzustellen, ob
die das Funksignal aussendene Mobilstation MS sich entlang des
Randes der Funkzelle C bewegt. In einem solchen Fall sendet die
Vorrichtung CTR ein Blockierungssignal NOHO an die
Funkfeststationssteuerung BSC, um ein Weiterreichen der
Mobilstation MS an eine der benachbarten Funkzellen, wie etwa an
die Funkzelle C′, zu verhindern.
Die Vorrichtung erfaßt während der Funkübertragung zwischen der
Mobilstation MS und der Funkfeststation BTS fortlaufend in
vorgegebenen Zeitabständen von etwa 30 sek. die Signallaufzeit des
Funksignals auf dem Aufwärtskanal. Dazu sendet die Funkfeststation
BTS einen ersten Funkimpuls an die Mobilstation MS. Diese wartet
nach Empfang des Funkimpulses eine vorgegebene Zeitspanne dT, die
etwa 1,7 ms beträgt, und sendet dann als Antwort einen zweiten
Funkimpuls an die Funkfeststation BTS. In der Vorrichtung CTR wird
nun die Signallaufzeit Tp nach folgender Gleichung ermittelt:
Tp = 0.5 × (Tsum-dT), wobei Tsum die von der Vorrichtung CTR
gemessene Zeitspanne zwischen dem Senden des ersten Funkimpulses
und dem Empfang des zweiten Funkimpulses ist. Die fortlaufend
ermittelten Werte der Signallaufzeit werden in die Datenbank DB
eingetragen. Durch Vergleich des zuletzt ermittelten Wertes mit den
zuvor ermittelten Werten errechnet die Vorrichtung Änderungen der
Signallaufzeit. Liegen die Änderungen innerhalb eines
Toleranzbereiches von etwa 1 µs, so wird davon ausgegangen, daß
sich der Abstand r zwischen der Mobilstation MS und der
Basisstation BTS nicht wesentlich geändert hat (1 µs entspricht
etwa 300 m). Mittels Überwachung der Empfangsrichtung α, aus der
das Funksignal von der Funkfeststation BTS empfangen wird, stellt
die Vorrichtung CTR dann fest, daß die Mobilstation MS sich
senkrecht zum Radius der Funkzelle C bewegt. Um festzustellen, ob
sich die Mobilstation entlang des Randes der Funkzelle C bewegt,
wertet die Vorrichtung CTR den zuletzt ermittelten Betrag der
Signallaufzeit des Funksignals aus. Beträgt die ermittelte
Signallaufzeit etwa 50 µs, so befindet sich die Mobilstation MS
am Rand der Funkzelle C, die hier einen Durchmesser von ca. 30 km
hat.
Die Vorrichtung signalisiert dann das Blockierungssignal NOHO an
die Einrichtung, die das Weiterreichen der Mobilstation MS steuert,
d. h. in diesem Beispiel an die Funkfeststationssteuerung BSC.
Somit wird solange ein Weiterreichen der Mobilstation MS
unterbrochen, wie diese sich noch im Randbereich der Funkzelle C
aufhält. Dadurch wird ein mehrmaliges Weiterreichen vermieden, bei
dem die Funkverbindung innerhalb kurzer Zeit hin - und
hergeschaltet wird. Eine Belastung der Signalisierungswege im
Mobilfunksystem wird ebenfalls dadurch vermieden. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung wertet somit die Funksignalparameter r
und α aus, die ohnehin zur Durchführung der SDMA -
Funkübertragung benötigt werden. Dadurch ist die Erfindung sehr
einfach zu realisieren. Alternativ zu der oben beschriebenen
Ermittelung der Signallaufzeit kann auch eine fortlaufende
Überwachung des Empfangspegels durchgeführt werden, um Änderungen
des Abstandes r festzustellen. Weiterhin ist es auch denkbar die
Signallaufzeit und den Empfangspegel gleichfalls zu erfassen, um
eine zuverlässige Überwachung des Abstandes zu erreichen.
Das oben beschriebene Verfahren zur Verfolgung der einen
Mobilstation MS ist für jede Mobilstation, die sich innerhalb des
SDMA-Mobilfunksystem bewegt durchführbar. Dabei ist es vorteilhaft
die erfaßten Funksignalparametern, wie Empfangsrichtung,
Empfangspegel oder Signallaufzeit, mit Zeitangaben zu verknüpfen
die den Zeitpunkt der Erfassung angeben. Alle Daten werden in der
Datenbank DB abgelegt und bilden die Datensätze für eine Datei, auf
die bei einer Funkresourcenplanung oder -umverteilung zugegriffen
werden kann. Aus diesen Datensätzen können Bewegungsprofile
abgeleitet werden, die angeben zu welchen Zeiten (Wochentagen,
Uhrzeiten) die Teilnehmerdichte im Funknetz wie verteilt ist. Zur
besseren Nutzung der Funkresourcen reicht es aus, eine solche
statistische Datenerfassung separat und unabhängig von der
vorgeschlagenen Funksignalüberwachung und Blockierung des
Weiterreichens durchzuführen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun anhand der Fig. 2
beschrieben, die schematisch ein SDMA-Mobilfunksystem zeigt, das
sich von dem SDMA-Mobilfunksystem lediglich wie folgt unterscheidet:
Die prozessorgesteuerte Vorrichtung CTR ist in diesem zweiten
Beispiel in die Funkfeststationssteuerung BSC und nicht in die
Funkfeststationen BTS1 und BTS2 integriert. Dadurch erfolgt die
Überwachung der empfangenen Funksignale, d. h. die Überwachung der
Aufwärtsfunkkanäle, an einer zentralen Stelle in dem
Mobilfunksystem. Diese zentrale Stelle ist in diesem
Beispiel die Funkfeststationssteuerung BSC, die die
Funkkanalzuweisung sowie das Weiterreichen in dem ihr zugeordneten
Gebiet, der sogenannte BSC-area, steuert. Damit wird in der BSC die
ohnehin notwendige herkömmliche Funksignalüberwachung
erfindungsgemäß verbessert, um ein überflüssiges Weiterreichen zu
verhindern.
Die hier in Fig. 2 schematisch dargestellte Situation zeigt eine
sich bewegende Mobilstation MS, die die Funkzelle C1 in Richtung
der benachbarten Funkzelle C2 verläßt. Durch die erfindungsgemäße
Überwachung des von der Funkfeststation BTS1 empfangenen
Funksignales, stellt die prozessorgesteuerte Vorrichtung CTR fest,
daß sich die Mobilstation MS zum Rand der Funkzelle C1 hinbewegt.
Die Vorrichtung CTR ermittelt durch Auswertung der in der Datenbank
abgelegten Bewegungsprofil-Daten r (t) und α (t) die aktuelle
Position, die Hauptbewegungsrichtung und die mittlere
Geschwindigkeit der Mobilstation MS. Danach errechnet die
Vorrichtung CTR einen Zeitpunkt, an dem die Mobilstation MS
voraussichtlich den Rand der Funkzelle erreicht. Zu diesem
Zeitpunkt, der auch durch einen Empfangspegelschwellwert definiert
sein kann, wird herkömmlicherweise das Weiterreichen der
Mobilstation MS ausgelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung CTR signalisiert jedoch vor
Erreichen dieses Zeitpunktes ein Auslösesignal HO an die das
Weiterreichen steuernde Einrichtung. In dem Beispiel nach Fig. 2
sendet die Vorrichtung CTR als Auslösesignal HO die ermittelte
Bewegungsrichtung α an die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, die
hier das Weiterreichen steuert. In diesem Beispiel entfällt eine
Berechnung der tatsächlichen Bewegungsrichtung der Mobilstation MS,
d. h. eine Berechnung aufgrund der ermittelten Signallaufzeiten
und/oder der Empfangspegel, indem die Bewegungsrichtung gleich der
Empfangsrichtung α des Funksignals gesetzt wird. Diese
Vereinfachung ist dann zulässig, wenn der Funkzellenradius (hier
z. B. 15 km) groß ist gegen den zuletzt ermittelten Abstand der
Mobilstation MS zum Funkzellenrand (hier z. B. 1 km). Somit wertet
die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung CTR
fortlaufend die Signallaufzeit und die komplexen Wichtungsfaktoren
des von der Funkfeststation BTS1 empfangenen Funksignals aus, um
zwei Zeitfunktionen zu erhalten, die Änderungen des Abstands r (t)
und Änderungen der Empfangsrichtung α (t) angeben. Diese beiden
Zeitfunktionen kennzeichnen das Bewegungsprofil der Mobilstation MS
und reichen aus, um festzustellen, in welcher Richtung die
Mobilstation MS die Funkzelle C1 verläßt und um frühzeitig das
Weiterreichen zu der in der Richtung nächstliegenden Funkzelle C2
auszulösen. Die fortlaufende Auswertung der Signallaufzeit und die
der Wichtungsfaktoren erfolgt in vorgebbaren Zeitabständen, die mit
einer Zunahme der erfaßten Signallaufzeit abnehmen. Hier werden bei
einer Signallaufzeit von etwa 10 µs, 20 µs oder 50 µs
Zeitabstände von etwa 2 Min., 1 Min. bzw. 30 sec. festgelegt. Durch
diese Maßnahme führt die Vorrichtung CTR die erfindungsgemäße
Auswertung nur dann in kurzen Zeitabständen aus, falls die
Mobilstation MS sich im Randbereich der Funkzelle aufhält. Befindet
sich die Mobilstation MS im Kernbereich der Funkzelle (kleine
Signallaufzeit) ist eine langsame Überwachung (große Zeitabstände)
ausreichend. Somit kann der Rechenaufwand für die
prozessorgesteuerte Vorrichtung CTR reduziert werden. Die
prozessorgesteuerte Vorrichtung CTR ist in diesem Beispiel auf der
Grundlage der ohnehin benötigten Steuerelektronik in der
Funkfeststationssteuerung BSC aufgebaut. Es ist auch denkbar die
Vorrichtung mittels Personal-Computers zu realisieren, der mit der
Datenbank verbunden ist.
Die anhand der beiden Ausführungsbeispiele beschriebene Erfindung
ist auch in anderen denkbaren Varianten realisierbar. So kann die
prozessorgesteuerte Vorrichtung etwa auch in eine
Funkvermittlungsstelle integriert werden, insbesondere zusammen mit
der Datenbank.
Claims (7)
1. Prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR), die in einem SDMA-
Mobilfunksystem für mindestens eine Funkfeststation (BTS) ein von
dieser empfangenes Funksignal überwacht zur Verfolgung einer
Mobilstation (MS), die innerhalb einer von der Funkfeststation
(BTS) versorgten Funkzelle (C) dieses Funksignal aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) mittels der Überwachung
des Funksignals feststellt, ob die Mobilstation (MS) sich im
wesentlichen entlang des Randes der Funkzelle (C) bewegt, und die
in einem solchen Fall ein Weiterreichen der Mobilstation (MS)
blockiert mittels Signalisierung eines Blockierungssignals (NOHO) an
eine das Weiterreichen steuernde Einrichtung (MSC) des SDMA -
Mobilfunksystems.
2. Prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (CTR) das Funksignal
mittels einer fortlaufenden Erfassung dessen Empfangspegels
und/oder dessen Signallaufzeit überwacht.
3. Prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (CTR) mit einer
Datenbank (DB) verbindbar ist, in der sie den erfaßten
Empfangspegel und/oder die Signallaufzeit zusammen mit einer
Zeitangabe ablegt, die die aktuelle Uhrzeit enthält.
4. Prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (CTR) mittels der
Überwachung des Funksignals feststellt, ob die Mobilstation (MS)
sich im wesentlichen zum Rand der Funkzelle (C) hinbewegt, und die
in einem solchen Fall die Bewegungsrichtung (α) feststellt und
diese an die das Weiterreichen steuernde Einrichtung (MSC)
signalisiert, um das Weiterreichen der Mobilstation (MS) zu der in
Bewegungsrichtung nächstliegenden Funkzelle auszulösen.
5. Prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (CTR) die
Signallaufzeit des Funksignals in vorgebbaren Zeitabständen erfaßt
und die Zeitabstände verkleinert, falls die Signallaufzeit zunimmt.
6. Funkfeststation (BTS) für ein SDMA-Mobilfunksystem mit einer
prozessorgesteuerten Vorrichtung (CTR), die ein von der
Funkfeststation (BTS) empfangenes Funksignal überwacht zur
Verfolgung einer Mobilstation (MS), die innerhalb einer von der
Funkfeststation (BTS) versorgten Funkzelle (C) dieses Funksignal
aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) mittels der Überwachung
des Funksignals feststellt, ob die Mobilstation (MS) sich im
wesentlichen entlang des Randes der Funkzelle (C) bewegt, und die
in einem solchen Fall ein Weiterreichen der Mobilstation (MS) an
eine benachbarte Funkzelle blockiert mittels Signalisierung eines
Blockierungssignals (MOHO) an eine das Weiterreichen steuernde
Einrichtung (MSC) des SDMA-Mobilfunksystems.
7. Funkfeststationssteuerung (BSC) für mindestens zwei
Funkfeststationen (BTS1, BTS2) innerhalb eines SDMA -
Mobilfunksystems mit einer prozessorgesteuerten Vorrichtung (CTR),
die für jede dieser Funkfeststationen (BTS1) ein von dieser
empfangenes Funksignal überwacht zur Verfolgung einer Mobilstation
(MS), die innerhalb einer von der Funkfeststation (BTS1) versorgten
Funkzelle (1) dieses Funksignal aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die prozessorgesteuerte Vorrichtung (CTR) mittels der Überwachung
des Funksignals feststellt, ob die Mobilstation (MS) sich im
wesentlichen entlang des Randes der Funkzelle (C1) bewegt, und die
in einem solchen Fall ein von der Funkfeststationssteuerung (BSC)
gesteuertes Weiterreichen der Mobilstation (MS) an eine benachbarte
Funkzelle (C2) blockiert oder ein Blockierungssignal (NOHO) an eine
andere das Weiterreichen steuernde Einrichtung (MSC) des SMDA-
Mobilfunksystems signalisiert.
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