DE2654785A1 - Schaltungsanordnung zum abtasten eines zeitlich begrenzten eingangssignales - Google Patents
Schaltungsanordnung zum abtasten eines zeitlich begrenzten eingangssignalesInfo
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Description
26S4785
Anmeld erin: Stuttgart, 29· November 1976
Hughes Aircraft Company P 3273 S/kg
Vertreten
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41 7000 Stuttgart 1
Hohentwielstraße 41 7000 Stuttgart 1
Schaltungeanordnung zum Abtasten eines zeitlich begrenzten Eingangssignals
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Abtasten eines durch eine Torschaltung zeitlich begrenzten
Hingangssignalβ in vorgegebenen Zeitabständen,
die während der Dauor de« Eingangssignals eine Abtast-
* bilden.
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In Systemen, wie beispielsweise liarifirtiyuteroen, die
ein Signal empfangen, das im Bereich eines Auftastintervalles, wie beispielsweise einem relativ breiten
Entfernungs-Auftaatintervall, abgetastet werden muß,
ist es oft erforderlich, das durch das Auftaetintervall
seitlich begrenzte Eingangssignal in dicht benachbarten Zeitabständen abzutasten, beispielsweise
ua Entfernungsinformationen oder andere, von dem empfangenen Signal übermittelte Informationen zu
erkennen. Wenn das abzutastende Signal eine große Bandbreite hat, kann es sein, daß die hohe Abtastfrequenz,
die zum Erfassen des Signals innerhalb des Auftastintervallea erforderlich ist, häufig
bedeutend größer ist als diejenige, welche von der
Abtasteinrichtung, wie beispielsweise einem Analog-Digital-Umsetzer, bewältigt werden kann, wenn nicht
entweder sehr komplizierte und kostspielige Analog-Digital-Umsetzer oder eine Uultiplexeinrichtung mit
einer Vielzahl Analog-Digital-Umsetzern verwendet werden soll. Ie ist bekannt, daß Analog-Digital-Umsetzer
wegen der Einstellzeiten der Schalter und der Verzögerung in den Quantisierungskreieen>relativ
komplizierte und kostspielige Schaltungsanordnungen erfordern, wenn sie uit hohen Geschwindigkeiten
arbeiten aollen. Es wäre daher ein erheblicher Fortschritt in der Radartechnik und anderen einschlägigen
Gebieten, wenn das Abtasten von breitbandigen, zeitlich
begrenzten Signalen mit geringer Abtastfrequens
erfolgen könnte, damit einfache und billige Abtasteinrichtungen verwendet werden könnten· Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, diese Möglichkeit zu sohaffen.
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Diese Aufgabe wird nach dor l^rfindung dadurch gelöst,
daß mit der Torschaltung eine Verzögerungseinrichtung gekoppelt ist, die eine bestimmte Anzahl verzögerter
Nachbildungen des von der Torschaltung übertragenen
Eingangssignala erzeugt, und daß an die Verzögerungneinrichtung
eine Torglieder umfassende Jtbtastoinrichtüng
angeschlossen ist, welche die verzögerten Nachbildingen des i2ingangaui(;nalKH in vorbeotimmten Intervallen
abtastet, die in einem vorbestimmten Verhältnis
zu dor Abtastfol(;i! für dus üinRan^iüjignal stehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungel'üni der Erfindung
wird eino angezapfte VerzögerungHluifcuiig oder eine
Umlauf-Ve rzögerungiilei tun dazu benutzt, um ein
zeitlich, beispielnwuiue auf einen beatiiamten tintfernungsbereich
begrenztes ^ingunßuuiijnal effektiv zu
vorlangsamen, indem eine ünzchl von üi^r.al-Nachbildungon
goschaffen wird, die untur Erhalt aller vom Eingnnrssignal
übertragenen Informationen mit geringerer frequenz abgetastet werden kennen, liei Anordnungen
nach der Erfindung wird der Abstand zwischen den Abgriffen größer gewühlt als die Dauer der verzögerten
Nachbildungen, so daß ein Abtastaignal für jedes der ausgewählten Abtaatintervalle einem gemeinsamen Ausgang
zugeführt werden kann. D»r Abgriffabstund oder die
Länge der Umlauf -Verzögerungsleitung int so gewählt,
daß ein VorsögerungsIntervall entsteht, d*s größer ist
als das AuftaetIntervall, und es wird das Abtastintervall
gleich der Verzögerungedauer pro Abgriff oder der Umlauf-Verzögerungsleitung plus oder minus der Dauer
dee Abtastintervalles für dau Üingani'ssignul gewählt,
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.C
daa ganze getöilt durch die Anzahl der Abtastungen
pro Signalnachbildung. Wenn das zeitlich begrenzte Signal kürzer ist αϊβ daa Ausgangs- Abtestintervnll,
kann die Verzögerungsleitung ao aunuebildet sein, daß ein Abtaatwert v&n Jedem der verzögerten ßignalnachbildungen
erhalten wird, um eine Abtaatfolge zu erhalten, die mit der Folge der abzutastenden Intervalle
dea zeitlich begrenzten Eingangssignal übereinstimmt
oder zu dieaer umgekehrt ist. Wenn dae zeitlich
begrenzte Eingangssignal eine größere Dauer hat
ala das Auaganga-AbtiietintHrvMll, kann die Verzögorunguleitung
ao auegebildet eein, daß Jede verzögert· Nachbildung
mehrfach abgetastet wird. Die Folge der AuS-gangs-Abtaatungen weicht dann von der Folge der Abtastintervnlle
dea empfangenen Signalee ab, haben Jedoch eine feate und wiederkehrende Ordnung, ao daß sie
leicht identifizierbar sind. Demnach kann auf diese Weise ein zeitlich begrenztes Signal alt geringer
Geschwindigkeit abgetastet werden, so daß die Anwendung einfacherer Anordnungon zur Signalverarbeitung möglich
ist, wie beispielsweise einfacherer Analog-Digital-Umsetzer·
Durch die Erfindung wird demnach eine wirkungsvolle Abtastung eines breitbandigen Signalee kurzer Dauer
ermöglicht, dessen Bandbreite größer sein kann ale der Kehrwert der Abtaatfrequenz, welche die Schaltungeanordnungen
des Systems ermöglichen. Dabei können relativ einfache Ausgangaochaltungen, wie beispielsweise Analog-Digital-Umsetzer
verwendet werden. Bei der Abtastung nit
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relativ geringer Abtastfrequenz bleiben alle von Eingangssignal übermittelten Informationen erhalten.
Saher wird durch die Erfindung insgesamt ein relativ einfaches und billiges Abtast- und Umsetzsystem ge*
schaffen, das die zuverlässige Ablösung der Informationen von einem zeitlich begrenzten Eingangssignal
ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung der in d^er
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele· Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für eich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
nach der Erfindung mit angezapfter Verzögerungsleitung,
nach der Erfindung mit Umlauf-Verzögerungsleitung,
! Fig. 3 das Schaltbild eines Momentanwortspeichers, der
für die Verwendung iu den ächaltungsanordnungen
nach den Fig. 1 und 2 geeignet ist, und
Fig.-4 und 5 Zeitdiagramme von Signalen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1 und 2.
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Signale von einer geeigneten üi{;nalquelle 10 empfangen, ·■■
bei der es sich beispielsweise um ein aktives System j
handeln kann, wie beispielsweise ein Hadar-, Laser- *
oder Spnareyetem, das mittels einer geeigneten Antenne 12 J
Energie in Richtung auf ein Objekt 14· abstrahlt, über i
welches man Informationen zu erhalten wünscht. Bei der Signalquelle 10 kann es eich auch um ein passives Emp- '
fangsaystem handeln, wie beispielsweise ein Infrarot- '
system oder ein optisches System, oder es kann eine ;
sonstige Quelle von Daten mit relativ großer Bandbreite
sein. Bei Kohärenzsystemen, wie Radar- oder Lasersystemen, kann ein Kohärenzoszillator 16 die Frequenz
des ausgesendeten und vorarbeiteten Signales bestimmen und zugleich ein Signal zum !tischen des abgetasteten
Signales liefern. Es versteht sich, daß die Erfindung
nicht auf Kohärenzsysteme begrenzt ist, sondern in gleicher Weise auch bei nichtkohärenten Systemen anwendbar
ist, bei denen beispielsweise nur die Amplitude des empfangenen Signals ausgewertet wird. Die Signalquelle 10
kann eine in der Technik bekannte lintfernungs Verfolgung ermöglichen und zu diesem Zweck auf einer Auegangsleitung
18 einen Impuls liefern, der von einem Torimpulsgenerator 20 verwertet wird. Die Erfindung ist ferner
davon unabhängig, ob das auf der Ausgangsleitung 24
der Signalquelle 10 gelieferte Signal ein Videosignal oder ein ZF-Signal ist. Wie bekannt, benötigt ein Videosignal
nur einen Kanal und enthält keine Phaseninformation. Ein Signaltor 26 enthält als Teil der dargestellten,
für diesen Zweck brauchbaren Schaltung einen Transformator 28, der das ihm auf der Leitung 24 zugeführte Signal
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durch ein Dioden-Schaltnetz 32 einem Transformator 36 (
zuführt, dessen Primärwicklung 38 eine Mittelanzapfung aufweist, die über eine Leitung 40 von dem Torimpulsgenerator
20 einen Toriinpulü 42 empfängt. Das von dem
Ziel empfangene Signal 44 liegt innerhalb des Torimpulses
42 und ist während der Dauer des Torimpulses abzutasten.
Das durch den Toi-impuls 42 zeitlich ^ beispielsweise
auf einen bestimmten Jintfernungabereich begrenzte Signal wird vom Signaltor 26 über eine Leitung 44
einem Verstärker 46 und von diesem über eine Leitung einer angezapften Verzögerungsleitung 50 zugeführt.
Die Verzögerungsleitung 50 hat bei der dargestellten '
Ausführungsform zehn Abgriffe, zwischen denen sich
neun Leitungsabschnitte befinden. Außerdem ist der Ausgang der Verzögerungsleitung an einen angepaßten
Abschlußwiderständ 54 angeschlossen. Die Verzögerungsleitung
50 ist dazu eingerichtet, daß sie während der
Dauer des Torimpulaes 42 zehn Abtastsignale liefert,
die zeitlich nacheinander auftreten und einer gemeinsamen Ausgangsleitung 56 zugeführt werden. Die Verzögerungsleitung
50 kann jeden geeigneten Aufbau haben, beispielsweise eine angezapfte Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung
sein, die gegenwärtig einen Arbeits-Frequenzbereich
von etwa 10 MHz bis 300 IQIz aufweist, iis kann auch eine Keflexions-Versögerungsleitung sein,
die eine relativ hohe Frequenz hat, wie beispielsweise eine Quarz-Verzögerungsleitung, und zwar entweder
mit hintereinander angeordneten, selbst nicht angezapften Abschnitten, oder mit geeigneten Abgriff-Einrichtungen.
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Mit Abgriffen versehene Oberflächenwellen-Verzögerungsleitungen
sind bekannt und beispieleweise in Proc. IEEE, Vol. 12O1 Hr. -10R, Oktober 1973, IE12 Reviews, Seite 1091
beschrieben. Bei!niedrigen Frequenzen, also solchen von
etwa weniger als 10 IJHz, kann die Verzögerungeleitung 50
von einer LC-Verzögerungsschaltung gebildet werden. Pur
geringe Verzögerungen kann auch eine Koaxialleitung ale Verzögerungsleitung verwendet werden. Wenn es die Verluste
erlauben, kann die Verzögerungsleitung 50 auch von einer von Körperwellon Gebrauch nachenden Art sein,
die aus einem geeigneten Material wie Saphir oder Diamant besteht und aus Abschnitten zusammengesetzt ist, «wischen
denen die Abgriffe angebracht sind. Wenn das Signal auf der Leitung 48 ein Videosignal ohne Träger ist, kann
auch eine Verzögerungoleitung in.Form eines ladungsgekoppelten
Bauelementes benutzt werden, sofern es eine geeignete Bandbreite aufweist. Bei einer Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung
kann der Abschluflwiderstand
von jedes geeigneten glänzenden Material gebildet werden.
Das Signal auf der Leitung 56 wird dann einer Detektorschaltung. 60 zugeführt. Wenn die Verzögerungsleitung 50
ZF-Signale empfängt, umfaßt die Detektorschaltung 60
einen In-Phase-Kanal I und einen Quadratur-Kanal Q.
Jeder dieser Kanäle enthält einen Mischer 62 bzw. 64, dem das.Auegangssignal des Kohärenzoszillators 16 auf
der Leitung 66 zugeführt wird. Der In-Phase-Kanal empfängt
daß Signal auf der Leitung 66 unmittelbar, während der Mischer 64 in dem Quadratur-Kanal das Signal auf der
Leitung 66 über einen 90°-Phaaenschieber 68 empfängt.
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Die von den Mischern 62 und 64 gelieferten Signale werden entsprechenden Amplitudendetektoren 74 bzw. 76
zugeführt, die auf Ausgangsleitungen 78 bsw. 80 phanenbezogene Videosignale liefern. Wenn dae Signal auf der
Leitung 36 ein Videosignal ist, enthält die Detektorschaltung
60 einen einzigen Amplitudendetektor, ohne daB I- und Q-Kanäle erforderlich sind, und führt die
Amplitudeninformation ohne Phaseninformation ihren Ausgang zu. Es versteht sich, daB die Erfindung in
gleicher Weise bei Systemen anwendbar ist, bei denen die Abtastung bei Zwischenfrequenzen oder Videofrequenzen
erfolgt· ' ,
Das Signal auf den Leitungen 78 und 80 wird dann entsprechenden Momentanwertspeichern 84 und 86 einer
Speichereinheit 88 zugeführt, die bei Videobetrieb nur einen einzigen llomentanwertepeicher enthalten würde.;
Ein Abtastimpulsgenerator 90 spricht auf das gleichzeitige
Vorlegen dee von der Signalquelle 10 auf der Leitung 18 gelieferten Impulse« und ein von einer Uhr
gelieferten Taktsignalee an, das von einen Koinzidenzglied 9*- festgestellt wird, um den Momentanwertspeichern
84 und 86 auf einer Leitung 96 Abtastimpulse 98 huzuführen·
Die Abtastimpulse 98 werden demnach in Koinzidenz mit der durch die Verzögerungsleitung 30 bewirkten Zeitsteuerung
zugeführt, um die abgetasteten Analogsignale einer Umsetzereinheit 100 zuzuführen, die Analog-Digital-Umsetzer
H-.? und 104 enthält. Wegen der verminderten Abtastfrequenz der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
die Analog-Digital-Umsetzer 102 und 104 mit relativ geringer Geschwindigkeit arbeiten. Die Analaog-Digital-Umsetzer
können von Jeder geeigneten Art sein, beispieleweise von der eine !Feilbereiche-Technik verwendenden Art,
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die in der Zeitschrift "EDN" vom 5· Juni 1973 auf
Seite 62 beschrieben ist. State dessen kann auoh eine Technik benutzt werden, die auf den Seiten 39 bis 43
des TER National Convention Record, New York, Mars 1966,
beschrieben ist. Wenn die Verzögerungsleitung Mit Videosignalen arbeitet, kann ein einziger Analog-Digital-Umsetzer
verwendet werden. Weiterhin kenn die Umsetzer-Einheit 100 auch mehrere Umsetzer und eine
Zeitmultiplex-Einrichtung enthalten, wenn gewisse Abtaatfrequenzen und Arten von Analog-Digital-Umsetzern
aneinander angepaßt werden, müssen.
Die digitalen Signale werden dann von den Analog-Digital-Umsetzern
102 und 104 über entsprechende mehradrige Leitungen 106 bzw. 110 einem geeigneten Speicher 112 zugeführt,
der eine geeignete Eingabe- und Aumgabe-Adreaeierunc
ermöglicht, damit eine Übereinstimmung mit den auf der
Leitung 56 zugeführten Abtastwerten hergestellt werden kann. Die gespeicherten Daten werden dann einem geeigneten
Verbraucher 114 zugeführt, von dem, wenn die verzögerungsleitung 50 bei Zwisohenfrequeni arbeitet,
Informationen über Amplitude und Popplerfrequens abgeleitet
werden können, oder, wenn die Verzögerungsleitung bei Videofrequenzen arbeitet, Amplituden- und 8tel«
lungs informationen gewonnen werden können·
Fig.' 3 seigt eine Schaltungsanordnung, welohe für die
Uomentanwertspeicher Ö4 und 66 geeignet ist. Wie ereichtlioh,
enthält die Schaltungsanordnung eine Diodenbrücke 101, die auf das vom Detektor geliefert«» und verstärkte
Signal anspricht,'und einen Traneformat 103, dessen
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45.
Sekundärwicklung über dib Diodenbrücke geuchaltet
iet. Der Ausgang der Diodenbrücke 101 ist Bit einem Speicherkondenaator TJ5 verbunden, dessen ander» Seite
an Masse golegt iat. Weiterhin ist der Ausgang übe*·
einen Trennveratürker mit dem Analog-Digital-Umsetzer
verbünde»., Zwischen diu Sekundärwicklung des Transformators 103 und die Uiodonbrücke 101 sind Widerstünde
geschaltet, um die Laduhf; zwischen den Impulsen abzuführen,
und es sind den Widerstünden HP-lVegt» bildende
Kondensatoren parallel goaehaltet. Eine Uittelanzapfung
der Sekundärwicklung iut mit der AuMgangnleitung ver- .
bunde η, so daß das Potential des Transformators mit dem
Ausgangs signal gekoppelt ist. Der dargestellte liomentunwortspeicher
hat eine rnlativ große· Zoitkonstunta und
spricht auf eine vorbeatimnte Lndeujmnnuni; dea liinganguaignals
an.
Bevor das «rfi.ndungs(;uiaäJ)e Prinzip der «iignulabtnstung
erläutert wird, noil diu Auuf ührunga form nt ich Ki«;. ?.
behandelt werden, die νυη einer Umluuf-Verzögerung!!-,
leitung üybrauch mac'->t. Die Schaltungsanordnung nach
Fig. ?. ist» abgeuehen von den Kinrichtungen zur Uignulverzögerung,
ebeneο Huu^ebildet wie die Schaltungnan-Ordnung
nach. 7i(S· 1. Die but öignalverzögerunt; dienende
Einrichtung umfaßt eine VerzögerungHleitung 130, die
mit der Bingangaleitung 48 und einer Ausgangsleitung
verbunden ist, die ihrerseits eu eineu angepaßten Abnchlußwideratand
36 führt· Kin liückkopplungspfad führt von der
Ausgangsleitung 132 über einen geatateten Verstärker
zur Uingangsleitung 48. In Abhängigkeit von der erforderlichen
Anzahl der Umläufe kann ein Umlauf-Toraignul-Generator
135 vorgesehen sein, der auf don von dor quelle 10 gelieferten üteuerimpuls odor ein anderea
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Zeitsignal anspricht. Auch bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 kann ein solcher Umlauf-Torsignal-Generator
vorhanden sein. Dor in Fig. 2 dargestellte Umlauf-Torsignal-Generator 135 enthält ein Flipflop 137» das von
einem Impuls auf einer Leitung 139 gestellt wird. Bei
diesem Impuls kann es oich um einen aufgewühlten Taktimpuls
handeln, der auch den Torimpuls tür seitlichen Begrensung des Eingangssignalβ auslöst. In Abhängigkeit
von dem Impuls auf der Leitung 139 kann auch ein Zähler 140 ausgelöst werden, der Taktimpulse der Uhr 92 zählt,
um Zählwerte einem Komparator 141 zuzuführen, der auch
einen vorbestimmten Zählwert von einem Register 143
empfängt. Wenn der vorbeatimute Zählwert erreicht ist,
stellt der Komparator 41 das Flipflop 137 zurück und
beendet einen Toriopuls, dor dem geasteten Verstärker
136 zugeführt wird. Dur Umlauf findet demnach nur während
der Dauer des vom Flipflop 137 gelieferten Torirapulsea
statt. Die Verzögerungsleitung 130, die keine Abgriffe
benötigt« besteht bei dem dargestellten Auafühxungsbeiapiel
aus einem Leitungsabachnitt 144, dessen Verzögerungaaeit
größer sein kann als die Dauer der vom Torimpulsgenerator 20 bewirkten Auftastung des Signal- ■
tors 26·· Die von dem Abschnitt der Verzögerungsleitung
bewirkte Verzögerung hat die gleiche Dauer wie die Verzögerung zwischen den c* <m beschriebenen Abgriffen.
Die Verzögerungsleitung 144 kann von jeder geeigneten Art seist, wie es oben bezüglich der Verzögerungsleitung
5O nach Fig. 1 bsachrieben wurdo, nämlioh eine
Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung, eine aua ladungsgekoppelt
en Bauelementen aufgebaute Verzögerungsleitung,
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• λ% ·
wenn die Abtastung bei Videofrequenzen erfolgt, eine
elektromagnetische Verzögerungsleitung, wie eine aus konzentrierten Kiementen aufgebaute Verzögerungsleitung,
oder eine mit Kürperwellen arbeitende Verzögerungsleitung aus Saphir- oder Diamantteilen, wie
sie in der Technik bekannt sind. Ke versteht sich, daß die Abtasteinrichtung, die von einem Signalumlauf
durch die Verzögerungsleitung 30 Gebrauch «acht, zum
Abtasten von Signalen beliebiger Frequenz geeignet ist, beispielsweise von Signalen Bit Video- oder
Zwischenfrequenzen, wobei die Einheiten 60, 88 und 100
in geeigneter Weise modifiziert werden und nur einen Kanal aufweisen, wenn das Abtasten bei Videofrequenzen
erfolgt.
Anhand der Pig. 1 und 4 wird nunmehr an einem Beispiel
das Prinzip der Erfindung erläutert. Bei aktiven Systemen,
beispielsweise einem Radarsystem, werden Sendeimpulse mit oder ohne Impulskompression in den Raum geschickt.
Nach der Reflexion an einem Objekt wird ein Echosignal empfangeil und zu einem Impuls 152 decodiert· Obwohl das
Prinzip der Erfindung nicht auf irgend eine Bandbreite oder eine. Puladauer beschränkt ist, handelt es eich bei
den dargestellten Impulsen 130 und 132 um Breitband-ZP-Bignale
alt einer Bandbreite von 10 UHs und einer Impulsbreite von etwa O9IyMa. In Abhängigkeit von einem Entfernungator
154 wird das Empfangasignal auf eine Dauer
von 1,0^e seitlich begrenzt. Da ea bei dem beschriebenen
Auefünrungabeiepiel erwünscht ist, eine Abtastung in
Zeitabständen von 0,1μβ vorzunehmen, sind im Entfernungstpr
1i>4 zehn Abtastungen dargestellt, die mit den Ziffern
• 1 bis 10 bezeichnet sind. Durch diene Abtastungen werden
709828/0575 j
hängig von dessen Stellung innerhalb des Ent formings-
tores. Das durch das Entfernungstor zeitlich begrenzte j
eine größere Amplitude auf. Wenn das Eingangssignal 156 '
'i
auf der Leitung 4ü der mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung
50 zugeführt wird, dann werden verzögerte Nachbildungen 160 des Eingangssignala 156 erzeugt,
während das Eingangssignal die Verzögerungsleitung durchläuft. Die verwendete Abtaat- und Heß- ,
einrichtung kann beispielsweise eine Abtaatung nur
während Jedes zwölften der kurzen Abtastintervalle
von 0,1/Us Dauer vornehmen. Daher ist der Abatand ■ '] zwischen den Abgriffen zu beiden Seiten der Abaohnitte
51t 53 usw. so gewählt, daß die Verzögerungszeit zwieohen \ den Abschnitten 1,1 yUa beträgt. Sieaer Wert iat gleich
während Jedes zwölften der kurzen Abtastintervalle
von 0,1/Us Dauer vornehmen. Daher ist der Abatand ■ '] zwischen den Abgriffen zu beiden Seiten der Abaohnitte
51t 53 usw. so gewählt, daß die Verzögerungszeit zwieohen \ den Abschnitten 1,1 yUa beträgt. Sieaer Wert iat gleich
dem Produkt aus der Anzahl dar Abtaatungen in Jeder ' i
um die Dauer dea kurzen, für daa Eingangsaignal vprge- ;
sehene Eingangs-JLbtastintervall. Hieraua ergibt eich \
1 ζ Λ,2μΜ - 0,1/ta - 1.1/te. 11· Abgriff· der Verzö- ·. ,
gerungoleitung sind durch neun der kleineren Intervalle | ;
voneinander getrennt. Die verzögerten Signale oder Nach- ·; bildungen 160 werde» demnach sehnmal wiederholt, da neben ,[
dem ursprünglichen Signal neun verzögerte Signale vor- .?
liegen, und ea werden in Abhängigkeit von Abtaatimpulaen 96
die Abtaatungen 1 bia 10 nacheinander auf einer Leitung 36
erhalten, damit sie der Umaetzer-Einheit 100 zugeführt
werden. Daa Auagangs-JLbtastintervall iat gleioh der um :
daa Slnganga^Abtaatintervall erhöhten oder verminderten
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Verzögerung pro Abgriff, dividiert durch die Zahl N der Abtastungen pro Nachbildung. Bei dem beschriebenen
Beispiel beträgt das Ausgangs-Abtaatintervall 1,2^a,
das eich ergibt aus der Verzögerung von 1,1 μ a pro
Abgriff plus de? Dauer des Eingangs-Abtastintervalls
von 0,1/la, da die Anzahl N der Abtastungen pro Nachbildung Hins ist· Wenn das Auagangs-Abtaetintervall
zu 1,0 /4s gewählt worden wäre, was der Verzögerung von
1*1 U8 Pro Abgriff minus der Dauer von 0,1μβ des Einganga-Abtaatintervallos
entspräche, hätte die Abtaatfolge mit dem Abtastintervall 10 beginnen müssen und
hätte mit dem Abtastintervall 1 geendet. Es ist zu
bemerken, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Verzögerungsleitung 30 das Eingangssignal vor dem Eintritt
in die Verzögerungsleitung und auch das Ausgangssignal
als ein am Abgriff erhaltenes Signal benutzt werden. Es können jedoch auch andere geeignete Anordnungen
verwendet werden, beispielsweise solche, bei denen eine Abtastung erst stattfindet, nachdem das Signal
den ersten Abschnitt der Verzögerungsleitung durchlaufen hat·
Weiterhin ist es nach dem Prinzip der Erfindung nicht erforderlich, daß Jede verzögerte Nachbildung nur einmal
abgetastet wird. Wenn beispielsweise die Abtastung bei jedem sechsten der kleineren Zeitintervalle oder nach
Jeweils 0,6 ^M β stattfinden könnte anstatt nach dem
zwölften, wie es der ausgewählte Analog-Digital-Umsetzer zuläßt, könnten das erste und das siebte Intervall am
unverzögerten Signal, das zweite und achte Intervall an der ersten verzögerten Nachbildung uew. abgetastet werden.
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- vf-
Diese Anordnung erfordert nu.^ sechs Hachbildungen oder
eine Verzögerungsleitung mit sechs Abgriffen, 'einschließlich
Eingang und Ausgang, also beispielsweise eine Verzögerungsleitung mit fünf der in Fig. 1 dargestellten
Abschnitte 51 und 53. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden
von sechs Abgriffen sechs Hachbildungen 164 erzeugt und es folgen die Abtastimpulse 166 in Abständen von 0,6 ue
aufeinander, so daß die Abtastung der Intervalle in der Folge 1, 7, 2, 8, 3, 9, 4, 10, 5,-, 6,- erfolgt, wobei
die Striche unbenutzte Daten angeben, wie sie zwischen den Ilaclibildungen auftreten. Wenn Abtaatimpulse mit
einem Abstund von 0,5/*e benutzt werden, ist entsprechend
die Abtastfolge 5, 10, 4, 9, 3, 8, 2, 7» 1» 6. In diesem
Fall werden fünf Nachbildungen und vier Abschnitte der Verzögerungsleitung benötigt. Die vorbestimmte Folge I
wird dann im Speicher 112 dazu benutzt, um die durch
die Abtastung gewonnenen Werte in richtiger zeitlicher Folge zu speichern und in richtiger Folge wieder auszulesen.
Sie können auch, Ju nuch der Art des Systems,
unmittelbar benutzt werden·
Zur weiteren Erläuterung des Prinzips der Erfindung sei eine Abtasteinrichtung betrachtet, deren Abtastintervalle
4 ^tB betragen und bei denen das Eingangs signal der
Verzögerungsleitung in Abständen von 0,5 M* abgetastet
werden soll. Weiterhin soll die Zeit oder das Entfernung»* tor, während dem das Eingangssignal abzutasten ist, I2y*e
botragen. Durch Einschalten einer angezapften Verzögerungsleitung
mit sieben Abschnitten von je 12,5//*a Laufzeit
zwischen die Signalquelle und die Abgrateinrichtung und durch Summieren der abgegriffenen Ausgangssignale, einschließlich
dea Eingangssignal und des letzten Ausgangs- I
signales der Verzögerungsleitung, zur Bildung des Eingangs- I
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signals für die Abtasteinrichtung, kann die Abtasteinrichtung
die Abtastung in Zeitabständen von 4-yUe
vornehmen und trotzdem das Signal effektiv in Intervallen von 0,5 ,«β erfassen. Bei diesem Beispiel werden
von dem Signal, daa am Eingang der Leitung abgegriffen wird, das achte, das sechzehnte und das vierundzwanzigste
Intervall von 0,5/<b Dauer abgetastet. *tjua nach dem
Abtasten des vie rund zwanzigsten Intervalls erscheint:
dann die erste Nachbildung des Eingangssignal^ an der Abtasteinrichtung, die von dem ersten Abgriff der Verzögerungsleitung
zugeführt wird. Die Folge wird dann durch Abtastung der Intervalle 7, 15, 23, 6, 14, 22, 5,
13, 21, 4, 12, 20, 3, 11, 19, 2, 10, 18, 19, 17 fortgesetzt.
Nachdem a?so die Parameter gewählt, kann eine relativ kurze Verzögerungsleitung mit einer minimalen
Anzahl von Abschnitten benutzt werden, wenn die Signale abweichend von ihrer richtigen Reihenfolge abgetastet
werden. Es sei erwähnt, daß die Gesamt-Signallaufseit
in der Verzögerungsleitung 50 mindestens gleich der mit der Differenz aus der Gesamtanzahl der, Abtastungen
lind der Anzahl der Abtastungen pro Nachbildung multiplizierten
Dauer der Ausgangs-Abtastungsintervalle ist,
wenn die Abgriffe nur eimal benutzt werden. In allen
Füllen müssen die Abgriffe einen Abstand haben, der wenigstens so groß is is wie das Intervall, das gemäß der
Dauer dee Entfernungstore abgetastet werden soll. Di«
Beispiele nach Fig· 4- gelten für einen Beginn der Abtastung
beim seitlich ersten Abtastintervall des Eingangsüignals.
709828/0575
Anhand der Fig. 2 und 4 soll nun die Ausführungefora der Erfindung mit einer Umlauf -Verzögerungsleitung
mehr im einseinen erläutert werden. Da die Verzögerungaleitung
144 bei der dargestellten Ausführungsform
dem zwischen zwei benachbarten Abgriffen liegenden Abschnitt der kontinuierlichen Verzögerungeleitung
nach Fig. 1 gleichgesetzt werden kann, werden die verzögerten Nachbildungen 160 in der gleichen Weise erzeugt·
Die Abtastimpulse 98 bewirken demnach das Abtasten
des Eingangssignals in der gleichen Folge, wie
es bezüglich Fig. 1 beschrieben wurde. Bei dieser Anordnung von zehn verzögerten Signalen haben die
Torimpulse, die von dem Flipflop 137 geliefert werden,
die gleiche Breite wie das Entfernungetor· Auoh wenn
mehr als eine Abtastung während der Dauer Jeder verzögerten Nachbildung stattfindet, wie es die Kurve
zeigt, bewirken Abtastimpulse 176, daß die abgetasteten Signale auf der Leitung 56 in der gleichen folge erscheinen,
wie es anhand Fig. 1 beschrieben wurde· Es «ei erwähnt, daß bei der Anordnung nach Fig· 2 ein·
sorgfältige Auswahl und Anpassung de· Abschlußwiderstandea
136 erfolgen muß, um Reflexionen in die Verzögerungsleitung 144 zu verhindern. Bei der duroh die
Kurven 164 und 166 veranschaulichten Aueführungsform ist das von dem Flipflop 137 gelieferte Umlauf-Torsignal
duroh den im Register 143 enthaltenen Wert so bestimmt, daß seine Dauer sechs Verzögerungsintervalle oder 6t6jim
beträgt.
Fig. 5 veranschaulicht in Verbindung mit den Fig. 1 und
den Fall, bei dem die Abtastimpulse so ausgelöst werden, daß die die Abtastung der Eingangssignal und ihrer
709828/057S
folgenden Nachbildungen mit einem späteren Intervall
als dem ersten beginnt, wie es bei den Ausführungabeispielen
nach Piß. 4 der Fall ist. Bei dem veranschaulichten
Beispiel mit zehn Nachbildungen 180, einschließlich des Eingangs signals der Verzögerungslei-,
tung, erfaßt die durch die Abtastimpulse 182 ausgelöste Abtastfolge nacheinander die Intervalle 10 bia 1. Wenn
die Anzahl der Leitungsabschnitte oder Umläufe fünf beträgt, werden nach dom Auslösen der Abtastung die
Nachbildungen 184· in der Weise erzeugt, daß die letzte Abtastung in der ersten Nachbildung zum letzten Zeitpunkt
erfolgt oder das letzte Intervall 10 erfaßt· In Abhängigkeit von den Abtastimpulsen 186 ist dann
die Abtastfolge 5, 10, 4, 9, 3, 8, 2, 7» 1» 6·
£b versteht sich, daß die behandelten Aueführungsbeispiele
der Abtastfolgen sowie die Anordnung der Abgriffe oder die Anzahl der Umläufe nur zur Erläuterung ausgewählt
wurden und andere brauchbare Abtaatfolien und
Abgriff- oder Umlaufzahlen im Rahmen der Erfindung liegen· Die gemeinsame Auagangsleitung der Umlaufeinrichtung
der Ausführungsform nach Fig. 2 brrucht nicht an den Kingang der Verzögerungsleitung angeschlossen
zu sein, sondern kann auch mit deren Ausgang verbunden sein. Us versteht sich ferner, daß die Abtastperiode
für eine Analog-Digital-Umsetzung um Jedes beliebige ganze Vielfache des lSingangs-Abtaatintervallea größer
soin kann als die gewählte Verzbgerunguzeit eines Abschnittes
der Verzögerungbleitung Oi*;. 1) oder der
Verzögerungsleitung bei einer UmIaufeinrichtung (Fiß. 2).
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F.rgänzunpsbl.Tit ?ιτ OfTenlegunpsschrift JfSt
Offeniegungstag: /»(. C?.
Λ S InI. Ο«: 6 CIf, 7-So
Allgemein wurde eine HbtusteinrirliLunr, idil einer Verzögerungsleitung
beschrieben, die d.iii Abtasten oinea breitbandigen SignaIu mit einer geringeren Folgefrequenz
erlaubt, als ej mit normalen Abtasteinrichtungen möglich wäre, wie beispielsweise Analog-Digital-Umsetzer,
so daß die Anwendung langsamerer u.daher weniger kostspieliger
Abtasteinriebtunken möglich int. Die erfin-.
dungs^emüße Schaltungsanordnuiig arbeitet entweder mit
Video- oder Zwiuchenfrequenzen. oder aucli sonstigen geeigneten
Frequenzen und ist sowohl bei kohärenten als auch nichtkohürenten Daten sowie in Verbindung mit von
beliebigen aktiven un«l passiven Systemen gelieferten
Daten verwendbar. iSine angezapfte Verzögerungsleitung
oder eine Umlauf-Verzögerungsleitung wird dazu benutzt,
die Signale den Abtaatschaltungen in einer zeitlichen
Folge anzubieten, welche der dem Gerät eigenen Abtastgeschwindigkeit angepaßt ist, und zwar in solcher Weise,
daß der effikte zeitliche Abstand zwischen den abgetasteten, also den durch die Abtastung gewonnenen
Signalen kleiner ist als die und verträglich ist mit der Bandbreite des Signalsf Das l'rinsip der Erfindung
schließt die Benutzung vpn Verzögerungsleitungen ein",
die mit verschiedenen Bandbreiten und Frequenzen arbeiten und entweder Anzapfungen aufweisen können oder
nicht. Weiturhin umfüllt da« l'rinzip der Erfindung die
Anwendung von angezapften Verzögerungsleitungen, welche die abgetasteten Werte in der gleichen Hcihefolge liefern,
wie sie im Uingfingunignal vorliegen, oder bei
Verwendung einer verkürzten Verzögerungsleitung in einer
abweichenden Folge, die jedoch ein<j Trennung der Signale
am ausgang gestattet. .-.
709 Mi/5 75 jm
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Abtasten eines durch eine Torschaltung zeitlich begrenzten Eingangssignals
in vorgegebenen Zeitabständen, die während der Dauer des Eingangssignals eine Abtastfolge bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Torschaltung (26) eine Verzögerungseinrichtung (50, 130) gekoppelt ist,
die eine bestimmte Anzahl verzögerter Nachbildungen des von der Torschaltung übertragenen Eingangssignals
erzeugt, und daß an die Verzögerungseinrichtung (50, 130) eine Torglieder (88) umfassende Abtasteinrichtung
angeschlossen ist, welche die verzögerten Nachbildungen des KingangssignalGs in vorbestimmten <
Intervallen abtastet, die in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Abtastfolge für das Blngangsaignal
stehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung (50) eine mehrere Abschnitte (51» 53) umfassende Verzöge· .igsleitung
mit zwischen ihren Abschnitten angeordneten Abgriffen ist, die an eine gemeinsame, zur Abtasteinrichtung
führende Leitung (56) angeschlossen sind.
3. üchaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung (13O) eine Verzögerungsleitung (140) umfaßt, deren Ausgang auf
den Eingang rückgekoppelt ist, um eine Anzahl der Nachbildungen zu erzeugen, die der Abtasteinrichtung
zugeführt werden.
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Schaltungsanordnung nach Anijpruch 2 oder 3? dudurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung (50, 130)
bzw. jeder ihrer Abschnitte (51, 53) die Nachbildung
des Eingangssignals um eine Zeit verzögert, die um
ein ganzzahliges Vielfaches der Abtast-Zeitabotünde größer ist als die Dauer jeder iiignalnachbildung.
Schaltungsanordnung nuch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (88) die Üignalnachbildungen
in Intervallen abtautet, die un die Dauer eines ganzzahligen Vielfachen der Abtaet;-Zeitabstände
grüßer oder kleiner iot als die Dauer der Signalverzögeruni? durch die Verzögerungsleitung
(50, 1^0) bzw. einen ihrer Abschnitte (51, 53).
709828/0575
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Date | Code | Title | Description |
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