DE19517775A1 - Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten - Google Patents
Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden ReinigungsgerätenInfo
- Publication number
- DE19517775A1 DE19517775A1 DE19517775A DE19517775A DE19517775A1 DE 19517775 A1 DE19517775 A1 DE 19517775A1 DE 19517775 A DE19517775 A DE 19517775A DE 19517775 A DE19517775 A DE 19517775A DE 19517775 A1 DE19517775 A1 DE 19517775A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- measuring device
- cleaning
- measuring tube
- baffle plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/032—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
- B08B9/0321—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
- B08B9/043—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
- B08B9/0433—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided exclusively with fluid jets as cleaning tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F9/00—Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/08—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means
- B05B12/082—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means responsive to a condition of the discharged jet or spray, e.g. to jet shape, spray pattern or droplet size
Description
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Ermittlung des
Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung
vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden
Reinigungsgeräten. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur
Rohr- und Kanalreinigung vorgesehen, einen Fluidstrahl
erzeugenden Reinigungsgeräten.
Abwasserkanäle, das heißt zum Transport von Abwasser
bestimmte Rohre und Kanäle, müssen aufgrund gesetzlicher
Vorschriften in immer kürzer werdenden Abständen gereinigt
werden. Bei der Reinigung der vorgenannten Rohre und Kanäle
steht die Aufgabe im Vordergrund, losen Schmutz zu bewegen,
der sich beispielsweise an durchhängenden Stellen eines
Rohres oder bei Einläufen eines Kanalsystems angesammelt hat.
Häufig bleiben auch größere Gegenstände wie beispielsweise
Steine, die zusammen mit Regenwasser in das Kanalsystem
gelangt sind, auf der Unterseite eines Kanalrohres liegen.
Nachdem die Neigung der Rohre eines Kanalsystems sehr gering
ist, sammeln sich häufig in Strömungsrichtung vor diesen
Gegenständen kleine Gegenstände und feine Verschmutzungen wie
Sand oder Schlamm an. Unterbleibt das regelmäßige Entfernen
dieser Verunreinigungen, setzt sich das Rohr an der Stelle
der Verunreinigung immer weiter zu, was schließlich zu einer
vollständigen Verstopfung des Rohres führen kann. Bei der
Kanalreinigung, die mit Reinigungsgeräten vorgenommen wird,
die die vorliegende Erfindung betreffen, handelt es sich
daher stets um das Beseitigen von losem Schmutz in den Rohren
eines Kanalsystems.
Grundsätzlich ist von der Rohr- und Kanalreinigung das
Sanieren eines Kanalsystems zu unterscheiden, bei dem
sedimentierte Stellen an der Rohrinnenseite behandelt werden.
Beim Sanieren werden nämlich auf mechanischem Wege
beispielsweise mit Bürsten oder anderen Werkzeugen hartnäckig
festsitzende Verschmutzungen an der inneren Oberfläche der
Rohre des Kanalsystems beseitigt.
Im Stand der Technik ist es zur Reinigung der Rohre eines
Kanalsystems bekannt, einen flexiblen Schlauch zu verwenden,
an dessen freiem Ende ein Austrittselement, nämlich eine
Reinigungsdüse angebracht ist, durch die ein unter hohem
Druck stehendes Fluid wie beispielsweise Wasser gefördert
wird. Die Reinigungsdüse ist dabei so am Ende des Schlauches
angeordnet, daß der von dem aus der Reinigungsdüse
austretenden Wasser gebildete Fluidstrahl einen spitzen
Winkel mit dem Schlauch einschließt. Bei geradlinig
ausgelegtem Schlauch bewegt sich das Wasser daher zunächst im
Schlauch in Richtung auf das Auftrittsende des Schlauches zu.
Dort wird es um einen Winkel zwischen 90 und 180 Grad
umgelenkt und tritt vom Schlauch aus gesehen schräg nach
hinten aus der Reinigungsdüse aus. Dabei wird der Winkel, den
der aus der Reinigungsdüse aus tretende Fluidstrahl mit dem
Schlauch einschließt, als Strahlungswinkel bezeichnet.
Aufgrund der Ausbildung des Schlauches mit der wie vorgenannt
angeordneten Reinigungsdüse wird das Austrittsende des
Schlauches bei einer Durchströmung der Reinigungsdüse mit
Wasser mit einer vom Strahlungswinkel abhängigen Kraft
beaufschlagt, so daß sich das Schlauchende, sofern es sich
frei bewegen kann, von selbst nach vorne fortbewegt.
Der vorgenannte Effekt wird bei der Kanalreinigung dazu
verwendet, um das in das Rohr eines Kanalsystems eingeführte
freie Schlauchende zu einem bestimmten, insbesondere für
Arbeitskräfte unzugänglichen Ort innerhalb des Kanalsystems
zu bewegen. Bei der Verwendung von sehr langen Schläuchen ist
es so möglich, die Reinigungsdüse vollständig in Rohre mit
einer Länge von mehreren hundert Metern einzuführen.
Zur Reinigung des Kanalsystems wird der in das Rohr
vollständig eingeführte Schlauch dann mit geringer
Geschwindigkeit wieder aus dem Rohr herausgezogen. Dabei hat
der aus der Reinigungsdüse austretende Strahl vor allem die
Aufgabe, das sich im Rohr befindliche Wasser mitzureißen und
auf eine hohe Geschwindigkeit zu beschleunigen. Mit Hilfe des
aus der Reinigungsdüse austretenden Wassers wird daher die
Fließgeschwindigkeit des Wassers im dem Rohr erhöht, was
wiederum eine Erhöhung des Transportvermögens des sich im
Rohr befindlichen Wassers für losen Schmutz bewirkt. Dadurch
ist es möglich, den Schmutz aus dem Rohr an eine dafür
vorgesehene Stelle zu fördern, an der er mit anderen Geräten
vollständig entfernt werden kann.
Es wäre in hohem Maß wünschenswert, Angaben über das
Reinigungsvermögen eines vorgenannten Reinigungsgeräts zu
erhalten, um Komponenten des Reinigungsgerätes zu optimieren.
So gehen Bestrebungen dahin, die in den Reinigungsgeräten des
Standes der Technik verwendeten Aggregate zur Erzeugung des
Fluidstrahl kleiner zu gestalten, um Kosten einzusparen und
um den von den Reinigungsgeräten abgegebenen Lärm zu
vermindern.
Die erreichte Reinigungsleistung des Reinigungsgeräts ist
jedoch schwierig zu bestimmen, da sie von vielen Faktoren
abhängig ist. So haben der Druck des sich im Schlauch
befindlichen Wassers, die pro Zeiteinheit durchgepumpte
Wassermenge, der Strahlungswinkel der Reinigungsdüse, die
innere Form des Düsenkörpers und die Dicke des aus der Düse
austretenden Strahls einen großen Einfluß auf die
Reinigungsleistung. Nachdem einige der vorgenannten Größen
weder berechnet noch gemessen werden können, ist es derzeit
somit noch nicht möglich, das Reinigungsvermögen von zur
Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl
erzeugenden Reinigungsgeräten zu messen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur
Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl
erzeugenden Reinigungsgeräten bereitzustellen.
Gemäß der Erfindung weist die Meßvorrichtung eine
Prallplatte, einen betätigbar mit der Prallplatte
verbindbaren Kraftsensor zum Messen eines Kraftwertes, sowie
ein Meßrohr auf, das so angeordnet ist, daß sich ein
Austrittsende des Meßrohres im Bereich der Prallplatte
befindet, wobei das Meßrohr so ausgebildet ist, daß ein für
den Austritt des Fluidstrahles vorgesehenes Austrittselement
eines Reinigungsgerätes derart im Bereich eines
Eintrittsendes des Meßrohres anordenbar ist, daß der
Fluidstrahl in das Meßrohr eintritt.
Es wäre denkbar, zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von
zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen Reinigungsgeräten
Verschmutzungszustände vor uns nach einer Reinigung
quantitativ und/oder qualitativ zu erfassen und einen für die
Reinigung erforderlichen Zeit- und/oder Energiebedarf zu
messen, wobei das Reinigungsvermögen beispielsweise auf dem
Quotient der beiden gemessenen Größen als Leistungsgröße
ermittelt wird. Die Erfindung geht jedoch ausdrücklich einen
anderen Weg, nämlich das potentielle Reinigungsvermögen des
Reinigungsgerätes zu ermitteln.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß die
Restkraft des aus der Reinigungsdüse austretenden
Wasserstrahls in einem definierten Abstand hinter der
Reinigungsdüse ein Maßstab für die potentiell und/oder
tatsächlich zur Verfügung stehenden Beschleunigungskräfte für
das sich im Kanalsystems befindliche Wasser ist. Damit steht
ein einfaches Maß für das Reinigungsvermögen des
Reinigungsgerätes zur Verfügung. Mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung ergibt sich eine besonders einfache Meßvorrichtung
zur Messung des Reinigungsvermögens.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Vorsehen des
Meßrohres für die Beurteilung des Reinigungsvermögens des
Reinigungsgerätes von besonderer Bedeutung. Zum einen hat
sich herausgestellt, daß alleine das Beaufschlagen der
Prallplatte mit dem Fluidstrahl aus der Reinigungsdüse noch
keinen zuverlässigen Hinweis auf das Reinigungsvermögen des
Reinigungsgerätes gibt. Dies wird auf die der Erfindung
zugrundeliegende Erkenntnis zurückgeführt, daß der Zustand
des aus der Reinigungsdüse austretenden Fluidstrahls, soweit
er sich auf das Reinigungsvermögen des Reinigungsgerätes
auswirkt, in hohem Maß davon abhängt, ob die Reinigungsdüse
im Bereich eines mit dem vorgesehenen Einsatzort
vergleichbaren Rohres oder im Freien betrieben wird. Daher
können Ergebnisse aus Messungen, die ohne Meßrohr
durchgeführt werden, nicht auf Messungen übertragen werden,
die mit Meßrohr vorgenommen werden. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Ausbildung der Meßvorrichtung ist somit
eine realistische Beurteilung des Reinigungsvermögens
möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung kann der Kraftsensor
sowohl als Drucksensor als auch als Waage ausgebildet sein.
Derartige Kraftsensoren erlauben eine besonders genaue
Messung der an der Prallplatte angreifenden Kraft. Dabei kann
der Kraftsensor mit dem Meßrohr verbindbar ausgebildet
werden. Bei dieser Ausgestaltung ist eine besonders kompakte
Bauweise der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung gewährleistet.
Darüber hinaus kann der Kraftsensor ein Gestell mit einem
darauf verfahrbaren Wagen aufweisen, wobei der Wagen so
ausgebildet ist, daß er sowohl mit einem Betätigungselement
des Kraftsensors als auch mit der Prallplatte in Kontakt
bringbar ist. Die vorgenannte Ausgestaltung der Erfindung
ermöglicht eine besonders genaue Messung der an der
Prallplatte angreifenden Kraft, wobei gleichzeitig
gewährleistet ist, daß sich die Prallplatte bei der Messung
in einem im wesentlichen ruhenden Zustand befindet.
Alternativ zu der vorgenannten Ausgestaltung kann die
Prallplatte auch fest mit einem Betätigungselement des
Kraftsensors verbindbar sein, wodurch sich ein besonders
einfacher Aufbau der Meßvorrichtung ergibt.
Die Prallplatte kann gemäß der Erfindung als ebene Platte
ausgebildet sein, die an ihrer zum Meßrohr weisenden Seite
wenigstens einen konvexen Bereich und/oder konkaven Bereich
aufweist. So läßt sich die Prallplatte besonders genau auf
die Anforderungen der Meßvorrichtung ausbilden.
Die Prallplatte ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
so bezüglich des Meßrohres angeordnet, daß die Mittelachse
des Meßrohres durch die Oberfläche der Prallplatte verläuft.
Dabei kann die Prallplatte auch so bezüglich des Meßrohres
angeordnet sein, daß die Mittelachse des Meßrohres auf der
Oberfläche der Prallplatte senkrecht steht.
Darüber hinaus kann die Prallplatte mit einem Abstand zum
Austrittsende des Meßrohres angeordnet sein. Dann ist
gewährleistet, daß das auf die Prallplatte auftreffende Fluid
seitlich von der Meßvorrichtung wegfließen kann, ohne das
nachströmende Wasser aus dem Meßrohr zu behindern. Dadurch
ergibt sich ein genauer Meßwert für das Reinigungsvermögen
des Reinigungsgerätes.
Wenn das Meßrohr Befestigungsmittel zum Befestigen des
Austrittselements des Reinigungsgerätes am Meßrohr aufweist,
wobei das Befestigungsmittel Einrichtungen zu Einstellen der
Position und/oder Lage des Austrittselementes
Reinigungsgerätes bezüglich des Meßrohres aufweisen kann,
läßt sich eine genaue Justierung des Austrittselements zu der
Meßvorrichtung erreichen. Dadurch ergeben sich besonders
zuverlässige und insbesondere wiederholbare Meßwerte.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Meßrohr als gerades
Rohr ausgebildet, das auch einen Rohrbogen oder mehrere
Rohrbögen aufweisen kann. Dabei stimmt die Rauhigkeit der
inneren Oberfläche des Meßrohres vorzugsweise im wesentlichen
mit der Rauhigkeit eines Abwasser- oder Kanalrohres überein.
Dadurch ergibt sich eine besonders realistische Beurteilung
des Reinigungsvermögens durch die Meßvorrichtung.
Das Meßrohr hat vorzugsweise einen Durchmesser von 100 bis
800 mm, wobei sich besonders realistische Meßwerte bei einem
Durchmesser des Meßrohres zwischen 200 und 400 mm ergeben.
Die Länge beträgt dabei zwischen 1 m und 30 m, vorzugsweise
zwischen 10 m und 20 m.
Wenn eine Verarbeitungsvorrichtung zur Auswertung des vom
Kraftsensor gemessenen Kraftwertes vorgesehen ist, läßt sich
das Reinigungsvermögen eines Reinigungsgerätes besonders
einfach bestimmen. Darüber hinaus wird eine automatisierte
Bestimmung des Reinigungsvermögens durch die erfindungsgemäße
Verarbeitungsvorrichtung vereinfacht. Dabei kann die
Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum Abspeichern eines
Referenz-Kraftwertes und Mittel zum Vergleichen des Referenz-Kraft
wertes mit einem vom Kraftsensor gemessenen Kraftwert
sowie Mittel zum Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von
Kraftwert und Referenz-Kraftwert aufweisen. Durch das
Vorsehen der vorgenannten Mittel zum Abspeichern und Mittel
zum Vergleichen ist gewährleistet, daß die Meßvorrichtung
geeicht werden kann. Dies ist insbesondere notwendig, wenn
das Reinigungsvermögen von zu messenden Reinigungsgeräten mit
dem Reinigungsvermögen anderer Reinigungsgeräte verglichen
werden soll. Dabei ist es vorgesehen, einem
Reinigungsvermögen eines bestimmten Referenz-Reinigungsgerätes
einen festgelegten Referenzwert zuzuweisen,
so daß mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung vergleichbare
Messungen möglich sind. Im einfachsten Fall werden die Mittel
zum Abspeichern eines Referenz-Kraftwertes und die Mittel zum
Vergleichen des Referenz-Kraftwertes mit einem vom
Kraftsensor gemessenen Kraftwert und die Mittel zum Anzeigen
des Ergebnisses des Vergleichs vom Kraftwert und Referenz-Kraft
wert durch eine verstellbare Skala gebildet, über die
sich ein mit dem Kraftsensor betätigbar in Verbindung
stehender Zeiger bewegt. Auf der Skala ist ein justierbarer
Nullpunkt vorgesehen, der insbesondere bei der Messung eines
bestimmten Reinigungsgerätes in den Bereich des Zeigers
gebracht wird. Wenn der Zeiger bei der Messung des Referenz-Rei
nigungsgerätes eine vom Nullpunkt verschiedene Lage
einnimmt, ist dies ein Maß für den Unterschied des momentan
gemessenen Reinigungsvermögens zu dem Reinigungsvermögen des
Referenz -Reinigungsgerätes.
Die Verarbeitungsvorrichtung kann darüberhinaus Mittel zur
Bestimmung der Antriebsleistung eines Aggregates zur
Erzeugung des Fluidstrahls wie beispielsweise einen
Drehzahlmesser sowie einen Drehmomentmesser an der Welle
eines für den Antrieb einer Wasserpumpe vorgesehenen Motors
aufweisen, wobei die Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum
Abspeichern einer Referenz-Antriebsleistung und Mittel zum
Vergleichen der Referenz-Antriebsleistung mit der von der
Verarbeitungsvorrichtung bestimmten Antriebsleistung
aufweisen. Dadurch ist es möglich, aus dem gemessenen
Reinigungsvermögen eine Reinigungsleistung zu bestimmen,
wodurch die Effektivität des gemessenen Reinigungsgerätes
mit der Effektivität des Referenz-Reinigungsgerätes
verglichen werden kann.
Zum Vergleich der Reinigungsleistung mit einer Referenz-Rei
nigungsleistung ist es insbesondere von Vorteil, wenn die
Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum Bilden einer
Leistungszahl als Quotient von Kraft und Antriebsleistung,
Mittel zum Bilden einer Referenz-Leistungszahl als Quotient
von Referenz-Antriebsleistung, Mittel zum Vergleichen der
Leistungszahl mit der Referenz-Leistungszahl sowie Mittel zum
Anzeigen des Ergebnisse des Vergleichs von Leistungszahl und
Referenz-Leistungszahl aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigungsvermögens von
Rohr-und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl
erzeugenden Reinigungsgeräten, weist dabei die folgenden
Schritte auf:
Einleiten des Fluidstrahles in ein Eintrittsende eines Meßrohres,
Beaufschlagen einer Prallplatte mit dem aus einem Austrittsende eines Meßrohres austretenden Fluid,
Messen der an der Prallplatte angreifenden Kraft,
Vergleichen der gemessenen Kraft mit einer durch einen Fluidstrahl eines Referenz-Reinigungsgerätes an der Prallplatte erzeugten Referenz-Kraft,
Anzeigen des Ergebnisses des Kraftvergleichs.
Einleiten des Fluidstrahles in ein Eintrittsende eines Meßrohres,
Beaufschlagen einer Prallplatte mit dem aus einem Austrittsende eines Meßrohres austretenden Fluid,
Messen der an der Prallplatte angreifenden Kraft,
Vergleichen der gemessenen Kraft mit einer durch einen Fluidstrahl eines Referenz-Reinigungsgerätes an der Prallplatte erzeugten Referenz-Kraft,
Anzeigen des Ergebnisses des Kraftvergleichs.
Wenn das vorbeschriebene Verfahren bei Reinigungsgeräten
durchgeführt wird, läßt sich auf einfache Weise das
Reinigungsvermögen des Reinigungsgerätes ermitteln. Dabei
wird insbesondere vermieden, praktische Versuche
durchzuführen, die sehr zeitaufwendig und kostspielig sind.
Aus dem Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dabei
auf einfache Weise bestimmt werden, ob das aus einer
Reinigungsdüse austretende Wasser in der Lage ist, das in den
Rohrleistungen eines Kanalsystems befindliche Wasser in einem
solchen Ausmaß mitzureißen, daß die Fließgeschwindigkeit des
Wassers ausreicht, um im Kanalsystem vorhandene
Verunreinigungen wie losen Schmutz und Sand mitzureißen. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das ermittelte
potentielle Reinigungsvermögen darüber hinaus zu einem
Referenz-Reinigungsvermögen in Bezug gesetzt, so daß sich ein
Vergleich zwischen unterschiedlichen Reinigungsgeräten
ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei den Schritt des
Vergleichens der Antriebsleistung eines Aggregat zur
Erzeugung des Fluidstrahls mit der Referenz-Antriebsleistung
eines Referenz-Reinigungsgerätes sowie den Schritt des
Anzeigens des Antriebsleistungsvergleichs aufweisen. Dadurch
läßt sich auf einfache Weise die Effektivität des dem
Meßverfahren unterliegenden Reinigungsgerätes beurteilen.
Dabei ist es insbesondere von Vorteil, nach den Schritten des
Vergleichens die Antriebsleistung eines Aggregats zur
Erzeugung des Fluidstrahls mit der Referenz-Antriebsleistung
des Referenz-Reinigungsgerätes und des Vergleichens der
gemessenen Kraft mit einer durch einen Fluidstrahl eines
Referenz-Reinigungsgerätes erzeugten Referenzkraft die
folgenden Schritte auszuführen:
Bilden einer Leistungszahl als Quotient von Kraft und Antriebsleistung,
Bilden einer Referenz-Leistungszahl als Quotient von Referenz-Kraft und Referenz-Antriebsleistung,
Vergleichen der Leistungszahlen mit der Referenz-Leistungs zahl sowie
Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von Leistungszahl und Referenz-Leistungszahl.
Bilden einer Leistungszahl als Quotient von Kraft und Antriebsleistung,
Bilden einer Referenz-Leistungszahl als Quotient von Referenz-Kraft und Referenz-Antriebsleistung,
Vergleichen der Leistungszahlen mit der Referenz-Leistungs zahl sowie
Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von Leistungszahl und Referenz-Leistungszahl.
Schließlich umfaßt die Erfindung auch die Verwendung der
vorbeschriebenen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung für das wie vorbeschrieben ausgeführte
Verfahren.
In der einzigen Figur ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung
anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Sie zeigte eine Meßvorrichtung 10 mit einem in dieser Ansicht
nur teilweise dargestellten Reinigungsgerät 11.
Vom Reinigungsgerät 11 ist in dieser Ansicht nur eine
Reinigungsdüse 6 zu sehen. Die Reinigungsdüse 6 steht mit
einem in dieser Ansicht nicht gezeigten flexiblen Schlauch in
Verbindung, durch den sie von einer mit einem Aggregat
angetriebenen Wasserpumpe aus einem Wassertank mit unter
hohem Druck stehenden Wasser beaufschlagt wird. Das Wasser
tritt als Wasserstrahl 7 aus der Reinigungsdüse 6 aus und in
die Meßvorrichtung 10 ein.
Die Meßvorrichtung 10 gliedert sich in einen Kraftsensor 12,
an dem eine Prallplatte 4 befestigt ist, und in ein Meßrohr
5, an dem eine in dieser Ansicht nicht gezeigte Einrichtung
zum Befestigen und Einstellen der Position und Orientierung
der Reinigungsdüse 6 vorgesehen ist. Das Austrittsende des
Meßrohres 5 endet kurz der Prallplatte 4, wobei der
Wasserstrahl 7 auf die Prallplatte 4 auftrifft. Zwischen dem
Austrittsende des Meßrohres 5 und der Prallplatte 4 ist eine
Lücke vorhanden, durch die der von der Prallplatte 4
abprallende Wasserstrahl 7 nach allen Seiten frei aus der
Meßvorrichtung 10 austreten kann.
Der auf der Prallplatte 4 auftreffende Wasserstrahl 7
beaufschlagt die Prallplatte 4 mit einer Kraft, die vom
Kraftsensor 12 gemessen wird. Der Kraftsensor 12 hat dazu ein
Laufgestell 13, auf dem ein Wagen 3 über Räder 14 beweglich
verfahrbar ist. Dabei ist ein Ende des Wagens 3 fest mit der
Prallplatte 4 verbunden, so daß er aufgrund der Kräfte, mit
denen der Wasserstrahl 7 die Prallplatte 4 beaufschlagt,
bewegbar ist. An dem von der Prallplatte 4 abgewandten Ende
des Laufgestells 13 ist ein Druckaufnehmerhalter 1
ausgebildet, in dem Druckaufnehmer 2 vorgesehen ist. Der
Druckaufnehmer 2 hat ein Betätigungselement 15, das mit dem
Wagen 3 in Verbindung steht, wenn dieser über die Prallplatte
4 vom Wasserstrahl 7 mit Kraft beaufschlagt wird.
Eine in dieser Ansicht nicht gezeigte Auswertevorrichtung zum
Auswerten des vom Druckaufnehmers 2 gemessenen Kraftwertes
dienen zum Anzeigen des Kraftwertes und zum Vergleichen des
Kraftwertes mit einem in der Auswertevorrichtung
gespeicherten Referenz-Kraftwert eines Referenz-Rei
nigungsgerätes. Die Auswertevorrichtung weist zusätzlich
Mittel zur Messung des Drucks des sich in der Reinigungsdüse
6 und im Schlauch befindlichen Wassers auf. Darüber hinaus
sind Mittel zur Messung der Antriebsleistung des Aggregats
zur Erzeugung des Drucks vorgesehen. Die Auswertevorrichtung
hat darüber hinaus Mittel zum Berechnen der Energieumsetzung
des Wasserstrahls in der Reinigungsdüse 6 aus den
vorgenannten Werten.
In Betrieb wird die Meßvorrichtung 10 wie folgt betätigt.
Zunächst wird die Reinigungsdüse 6 im Bereich des
Eintrittsendes des Meßrohres 5 befestigt und so justiert, daß
der Wasserstrahl 7 parallel zu der Mittelachse des Meßrohres
5 im Inneren des Meßrohres 5 verläuft. Danach wird das
Meßrohr 5 so bezüglich der Prallplatte 4 ausgerichtet, daß
der Abstand zwischen Prallplatte 4 und Meßrohres 5 mit einem
entsprechenden Abstand bei der Messung eines Referenz-Rei
nigungsgerätes übereinstimmt. Daraufhin bewegt sich der
Wagen 3 unter dem Einfluß des auf der Prallplatte 4
auftreffenden Wasserstrahls 7 nach links auf das
Betätigungselement 15 des Druckaufnehmers 2 zu und
beaufschlagt dieses mit einer Druckkraft, die gemessen und an
die Auswertevorrichtung übermittelt wird. Aus der weiterhin
gemessenen Antriebsleistung des Aggregats des
Reinigungsgerätes, dem Druck in der Reinigungsdüse 6 und dem
Wasserdurchfluß durch die Reinigungsdüse 6 werden von der
Auswertevorrichtung verschiedene Größen berechnet, die
Aufschluß über das Reinigungsvermögen des gemessenen
Reinigungsgerätes geben. Diese Größen werden schließlich
angezeigt. Sie sind auch ein Maß für die Effektivität der
Reinigungsvorrichtung und für die Energieumsetzung im
Reinigungsgerät, insbesondere in der Reinigungsdüse 6.
Nachdem die Druckverluste zwischen Pumpe und Reinigungsdüse
unbekannt sind, kann vor allem die für die Reinigung zur
Verfügung stehende Leistung gemessen werden. Im Einzelnen
handelt es sich dabei um die folgenden Größen:
- - Systeminput = gemessene Antriebsleistung
- - Output Pumpe = gemessener Druck und Durchfluß an der Pumpe
- - Output an der Reinigungsdüse = gemessener Druck und Durchfluß an der Reinigungsdüse
- - Output Reinigungsvermögen = an der Prallplatte gemessene Kraft
Die Effektivität eines Reinigungsgerätes als Gesamtsystem
wird durch den Vergleich des Systeminputs mit dem Output an
der Düse gemessen, während die Effektivität einer Düse durch
den Vergleich des Outputs an der Düse mit der an der
Prallplatte erzeugten Kraft bestimmt wird.
Claims (30)
1. Meßvorrichtung (10) zur Ermittlung des
Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung
vorgesehenen, einen Fluidstrahl (7) erzeugenden
Reinigungsgeräten (10),
mit einer Prallplatte (4),
mit einem betätigbar mit der Prallplatte (4) verbindbaren Kraftsensor (2) zum Messen eines Kraftwertes sowie mit einem Meßrohr (5), das so angeordnet ist, daß sich ein Austrittsende des Meßrohres (5) im Bereich der Prallplatte (4) befindet, wobei das Meßrohr (5) so ausgebildet ist, daß ein für den Austritt des Fluidstrahles (7) vorgesehenes Austrittselement (6) eines Reinigungsgerätes derart im Bereich eines Eintrittsendes des Meßrohres (5) anordenbar ist, daß der Fluidstrahl (7) in das Meßrohr (5) eintritt.
mit einer Prallplatte (4),
mit einem betätigbar mit der Prallplatte (4) verbindbaren Kraftsensor (2) zum Messen eines Kraftwertes sowie mit einem Meßrohr (5), das so angeordnet ist, daß sich ein Austrittsende des Meßrohres (5) im Bereich der Prallplatte (4) befindet, wobei das Meßrohr (5) so ausgebildet ist, daß ein für den Austritt des Fluidstrahles (7) vorgesehenes Austrittselement (6) eines Reinigungsgerätes derart im Bereich eines Eintrittsendes des Meßrohres (5) anordenbar ist, daß der Fluidstrahl (7) in das Meßrohr (5) eintritt.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor als
Drucksensor (2) ausgebildet ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftsensor als Waage ausgebildet ist.
4. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (2) mit dem
Meßrohr (5) verbindbar ausgebildet ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (2) ein
Gestell (13) mit einem darauf verfahrbaren Wagen (3)
aufweist, wobei der Wagen (3) so ausgebildet ist, daß er
sowohl mit einem Betätigungselement (15) des Kraftsensors
(2) als auch mit der Prallplatte (4) in Kontakt bringbar
ist.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte fest mit
einem Betätigungselement des Kraftsensor verbindbar ist.
7. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (4) als ebene
Platte ausgebildet ist.
8. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte an ihrer zum
Meßrohr weisenden Seite wenigstens einen konvexen Bereich
aufweist.
9. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte an ihrer zum
Meßrohr weisenden Seite wenigstens einen konkaven Bereich
aufweist.
10. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (4) so
bezüglich des Meßrohres (5) angeordnet ist, daß die
Mittelachse des Meßrohres (5) durch die Oberfläche der
Prallplatte (4) verläuft.
11. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (4) so
bezüglich des Meßrohres (5) angeordnet ist, daß die
Mittelachse des Meßrohres (5) auf der Oberfläche der
Prallplatte (4) senkrecht steht.
12. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (4) mit einem
Abstand zum Austrittsende des Meßrohres (5) angeordnet
ist.
13. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (5)
Befestigungsmittel zum Befestigen des Austrittselements
(6) des Reinigungsgerätes am Meßrohr (5) aufweist.
14. Meßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Einrichtungen zum Einstellen
der Position und/oder der Lage des Austrittselements (6)
des Reinigungsgerätes bezüglich des Meßrohres (5)
aufweisen.
15. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (5) als gerades
Rohr ausgebildet ist.
16. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr einen Rohrbogen
oder mehrere Rohrbögen aufweist.
17. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit der inneren
Oberfläche des Meßrohres (5) im wesentlichen mit der
Rauhigkeit eines Abwasser- oder Kanalrohres
übereinstimmt.
18. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Meßrohres
zwischen 100 mm und 800 mm beträgt.
19. Meßvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Meßrohres zwischen 200 mm und
400 mm beträgt.
20. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Meßrohres
zwischen 1 m und 30 m beträgt.
21. Meßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Meßrohres zwischen 10 m und 20 m beträgt.
22. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verarbeitungsvorrichtung
zur Auswertung des vom Kraftsensor (2) gemessenen
Kraftwertes vorgesehen ist.
23. Meßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum Abspeichern
eines Referenz-Kraftwertes und Mittel zum Vergleichen des
Referenz-Kraftwertes mit einem vom Kraftsensor (2)
gemessenen Kraftwert sowie Mittel zum Anzeigen des
Ergebnisses des Vergleichs von Kraftwert und
Referenz-Kraftwert aufweist.
24. Meßvorrichtung nach Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung Mittel
zur Bestimmung der Antriebsleistung eines Aggregats zur
Erzeugung des Fluidstrahls (7) aufweist.
25. Meßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum Abspeichern
einer Referenz-Antriebsleistung und Mittel zum
Vergleichen der Referenz-Antriebsleistung mit der von der
Verarbeitungsvorrichtung bestimmten Antriebsleistung
aufweist.
26. Meßvorrichtung nach Anspruche 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtung Mittel zum Bilden einer
Leistungszahl als Quotient von Kraft und
Antriebsleistung, Mittel zum Bilden einer Referenz-
Leistungszahl als Quotient von Referenzkraft und
Referenz-Antriebsleistung, Mittel zum Vergleichen der
Leistungszahl mit der Referenz-Leistungszahl sowie Mittel
zum Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von
Leistungszahl und Referenz-Leistungszahl aufweist.
27. Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur
Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl
(7) erzeugenden Reinigungsgeräten, das die folgenden
Schritte aufweist:
Einleiten des Fluidstrahles (7) in ein Eintrittsende eines Meßrohres (5),
Beaufschlagen einer Prallplatte (4) mit dem aus einem Austrittsende des Meßrohres (5) austretenden Fluid,
Messen der an der Prallplatte (4) angreifenden Kraft,
Vergleichen der gemessenen Kraft mit einer durch einen Fluidstrahl (7) eines Referenz-Reinigungsgerätes an der Prallplatte (4) erzeugten Referenzkraft,
Anzeigen des Ergebnisses des Kraftvergleichs.
Einleiten des Fluidstrahles (7) in ein Eintrittsende eines Meßrohres (5),
Beaufschlagen einer Prallplatte (4) mit dem aus einem Austrittsende des Meßrohres (5) austretenden Fluid,
Messen der an der Prallplatte (4) angreifenden Kraft,
Vergleichen der gemessenen Kraft mit einer durch einen Fluidstrahl (7) eines Referenz-Reinigungsgerätes an der Prallplatte (4) erzeugten Referenzkraft,
Anzeigen des Ergebnisses des Kraftvergleichs.
28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei das Verfahren den
Schritt des Vergleichens der Antriebsleistung eines
Aggregats zur Erzeugung des Fluidstrahls (7) mit der
Referenz-Antriebsleistung eines Referenz-Reinigungsgerätes
und den Schritt des Anzeigens des
Antriebsleistungsvergleichs aufweist.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Verfahren nach den
Schritten des des Vergleichens der Antriebsleistung eines
Aggregats zur Erzeugung des Fluidstrahls (7) mit der
Referenz-Antriebsleistung des Referenz-Reinigungsgerätes
und des Vergleichens der gemessenen Kraft mit einer durch
einen Fluidstrahl eines Referenz-Reinigungsgerätes
erzeugten Referenzkraft die folgenden Schritte aufweist:
Bilden einer Leistungszahl als Quotient von Kraft und Antriebsleistung,
Bilden einer Referenz-Leistungszahl als Quotient von Referenzkraft und Referenzantriebsleistung,
Vergleichen der Leistungszahl mit der Referenz-Leistungszahl sowie
Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von Leistungszahl und Referenz-Leistungszahl.
Bilden einer Leistungszahl als Quotient von Kraft und Antriebsleistung,
Bilden einer Referenz-Leistungszahl als Quotient von Referenzkraft und Referenzantriebsleistung,
Vergleichen der Leistungszahl mit der Referenz-Leistungszahl sowie
Anzeigen des Ergebnisses des Vergleichs von Leistungszahl und Referenz-Leistungszahl.
30. Verwendung der Meßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 26 für das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis
29.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517775A DE19517775C2 (de) | 1994-05-16 | 1995-05-15 | Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416823 | 1994-05-16 | ||
DE19517775A DE19517775C2 (de) | 1994-05-16 | 1995-05-15 | Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517775A1 true DE19517775A1 (de) | 1995-12-07 |
DE19517775C2 DE19517775C2 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=6517997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19517775A Expired - Fee Related DE19517775C2 (de) | 1994-05-16 | 1995-05-15 | Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517775C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3499176A1 (de) * | 2017-12-15 | 2019-06-19 | Sugino Machine Limited | Düsen-prüfverfahren und vorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011008002B4 (de) | 2011-01-04 | 2014-01-16 | Jürgen Richter | Düsenstrahlmessvorrichtung |
CN107653964A (zh) * | 2017-10-27 | 2018-02-02 | 武汉圣禹排水系统有限公司 | 带有故障检测装置的冲洗门、污水处理井及故障检测方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1249484A (en) * | 1915-10-29 | 1917-12-11 | George D Pogue | Meter. |
-
1995
- 1995-05-15 DE DE19517775A patent/DE19517775C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1249484A (en) * | 1915-10-29 | 1917-12-11 | George D Pogue | Meter. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3499176A1 (de) * | 2017-12-15 | 2019-06-19 | Sugino Machine Limited | Düsen-prüfverfahren und vorrichtung |
US10890427B2 (en) | 2017-12-15 | 2021-01-12 | Sugino Machine Limited | Nozzle inspection method and apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19517775C2 (de) | 2000-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009016498A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Profiltiefe eines Fahrzeugreifens | |
EP2573557A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur analyse der struktur und der stärke von beton | |
DE3433860C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des mechanischen Zustandes einer Rohrleitung | |
DE102019113385A1 (de) | Stop & Go-Molch | |
DE102009052829A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf ein Seil | |
DE102012000988B3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des abrasiven Verschleißes | |
DE19517775C2 (de) | Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten | |
EP3637098A1 (de) | Messverfahren und messanordnung zur messung der partikelgrössenverteilung und partikelkonzentration in einer liquiddurchflossenen leitung | |
DE102007062913A1 (de) | Ultraschallwandler zur Bestimmung und/oder Überwachung eines Durchflusses eines Messmediums durch ein Messrohr | |
DE60129563T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trübungsmessung | |
EP1039289A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und der Grösse von Partikeln | |
DE102006026436A1 (de) | Verfahren und Messfahrzeug zur Ermittlung objektiver Reifeneigenschaften auf einer Fahrbahnoberfläche | |
DE102015010953A1 (de) | Vorrichtung zum Vermessen der Geometrie einer Radachse eines Kraftfahrzeuges | |
DE1798392A1 (de) | Fluegelraddurchflussmesser | |
CH667890A5 (de) | Strassenmarkierungsfahrzeug. | |
DE19909377C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Abtragen von Hindernissen und Ablagerungen in nichtbegehbaren und begehbaren Rohren oder Kanälen | |
EP2198267B1 (de) | Prüfgerät zur messung und prognose der griffigkeit von fahrbahndeckschichten und verfahren | |
DE102007062781A1 (de) | Leckage-Ortungsvorrichtung | |
DE3935956C1 (en) | Method of ultrasonic testing of building materials using transformer - which is placed against building surface and speed indicator used to determine fibre length to width ratio | |
DE102007019601B3 (de) | Verfahren zum Kalibrieren eines Fluid-Durchflussmesssystems | |
DE2551067A1 (de) | Vorrichtung zum testen von reifen | |
WO2017215807A1 (de) | VERFAHREN, VORRICHTUNG UND VERWENDUNG DER VORRICHTUNG ZUR QUANTITATIVEN BESTIMMUNG DER KONZENTRATION ODER PARTIKELGRÖßEN EINER KOMPONENTE EINES HETEROGENEN STOFFGEMISCHES | |
DE102004013157B3 (de) | Verfahren und Gerät zur Verhinderung von Drehbewegungen bei Rohrleitungsmolchen | |
EP1899746B1 (de) | Verfahren zur vermessung einer parklücke und zum erkennen von hindernissen beim einparkvorgang eines fahrzeuges sowie zugehöriges messsystem | |
DE102011008002B4 (de) | Düsenstrahlmessvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STOERNER, SVEN M., 56599 LEUTESDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |