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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leckage-Ortungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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In
den Bereichen der Druckluftversorgung und Schutzgasversorgung entstehen
enorme Kosten durch unentdeckte Leckagen in Anlagen. Die Feststellung
von Leckagen erfolgt entweder durch die steigenden Kosten, durch
den erhöhten
Bedarf von Kompressorleistung oder durch hörbare Leckagen. Im letzten
Fall ist die Feststellung mehrerer kleinerer Einzelleckagen nicht
möglich,
da diese nicht hörbar sind.
Eine Methode zur nicht invasiven Leckagevolumenfeststellung am Leck
ist nicht bekannt.
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Ein
Leck innerhalb eines Rohrsystems wird somit nur indirekt festgestellt,
wenn z. B. alle Verbraucher ausgeschaltet werden und der Volumenstrom
direkt am Erzeuger bestimmt wird. Eine Ortung ist mit solchen Systemen
nicht möglich.
Für die
Leckageortung gibt es Lösungen,
bei denen ein Versorgungssystem z. B. mit einem speziellen Tracergas gefüllt wird
und durch eine "Schnüffelsonde" die Leckstelle von
außen
gesucht wird. Die Sonde muss dazu in die direkte Nähe zur Leckstelle
gebracht werden. Ein Leckagevolumen kann nicht bestimmt werden.
Das Verfahren ist aufwendig und nicht sofort anwendbar.
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Es
gibt in der Praxis bekannt gewordene Gas-/Druckluftmesssysteme zur
Bestimmung von Volumenströmen/Strömungsgeschwindigkeiten
auf der Grundlage verschiedener physikalischer Messprinzipien (mechanische
Turbinen, kaloriemetrische Systeme). Diese werden üblicherweise
in die durchströmte
Rohrleitung eingebaut. Kaloriemetrische Systeme zur Leckortung und
Leckagevolumenbestimmung sind nicht bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung hat und erreicht das Ziel, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der eine Ortung von Lecks möglich ist und Leckvolumenströme bestimmt
werden können.
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Die
Erfindung schafft dementsprechend eine Leckage-Ortungsvorrichtung
mit einer berührungslos arbeitenden
Sonde, wobei die Sonde eine Ultraschallsonde ist.
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Vorzugsweise
enthält
die Ultraschallsonde einen Schallsensor.
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In
vorteilhafter Weise wird damit durch die Erfindung zur Ortung von
Leckagen ein berührungslos
arbeitendes Ultraschallverfahren eingesetzt, das in der Lage ist,
Lecks über
eine größere Reichweite zu
bestimmen. Der Gasstrom tritt an einer Leckstelle erfahrungsgemäß senkrecht
heraus, und die genaue Ortung der Leckstelle erfolgt durch den Schallpegelanstieg
beim Heranführen
der Sonde oder des Sensors bis direkt an die Leckstelle.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass ein
Schalltrichter enthalten ist, der an einem axialen Ende eine Einlassöffnung aufweist,
deren Durchmesser größer als
der Durchmesser des anderen axialen Endes ist, und dass die Ultraschallsonde
in dem Schalltrichter so angeordnet ist, dass sie zur Einlassöffnung hin
weist.
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Noch
eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, dass ein
Schallrohr enthalten ist, das an einem axialen Ende eine Einlassöffnung aufweist
und dessen Durchmesser über
seine gesamte Länge
zumindest im wesentlichen konstant ist, und dass die Ultraschallsonde
in dem Schallrohr so angeordnet ist, dass sie zur Einlassöffnung hin
weist.
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In
Weiterbildung dieser Ausgestaltungen mit dem Schalltrichter oder
dem Schallrohr ist mit Vorzug vorgesehen, dass der Schalltrichter
bzw. das Schallrohr an dem Ende, das in der Axialrichtung entgegengesetzt
zur Einlassöffnung
liegt, eine Auslassöffnung aufweist.
Durch den Einbau des Ultraschallsensors in dem "nach hinten" offenen Schalltrichter bzw. Schallrohr
werden in vorteilhafter Weise die Empfindlichkeit und Richtcharakteristik
des Systems erhöht.
Es kann dann bevorzugt weiter vorgesehen sein, dass der Schalltrichter
bzw. das Schallrohr an seiner Auslassöffnung und/oder in einem der
Auslassöffnung
in Axialrichtung vorgeschalteten Bereich einen definierten Querschnitt
aufweist, um dadurch hindurch eine einströmende Leckage-Gasmenge zu leiten,
wobei sich insbesondere ferner innerhalb des definierten Querschnittes
ein Strömungssensor
zur Ermittlung eines Leckage-Volumenstroms befindet.
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Der
Gasstrom tritt an der Leckstelle erfahrungsgemäß senkrecht heraus. Der Schalltrichter oder
das Schallrohr besitzt an seinem Ende einen definierten Querschnitt,
durch den die einströmende Gasmenge
des Lecks geleitet wird. Wenn sich innerhalb des Querschnittes ein
Strömungssensor
befindet, kann mit dessen Hilfe der Volumenstrom ermittelt werden.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, wenn ein Messsystem, das zum Feststellen
eines Schallpegels ausgelegt ist, enthalten und mit der Ultraschallsonde
gekoppelt ist. Dabei kann vorteilhafterweise das Messsystem zum
Feststellen eines Schallpegelanstieges ausgelegt sein.
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Ferner
kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass optische und/oder akustische
Anzeigeeinrichtungen enthalten sind, um einem Bediener über ein geortetes
Leck zu informieren.
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Noch
eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass Peil-
oder Markierungseinrichtungen enthalten sind, die ausgelegt sind,
einen Leckageort für
einen Bediener wahrnehmbar zu machen. Bei einer vorzugsweisen Ausgestaltung
enthalten die Peil- oder Markierungseinrichtungen einen Laser, der in
einer Wirkrichtung oder Hauptwirkrichtung der Ultraschallsonde und/oder
ggf. in Axialrichtung des Schalltrichters oder des Schallrohres
oder parallel zu einer dieser Richtungen ausgerichtet ist.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße Leckage-Ortungsvorrichtung
ein Handstück,
das ggf. den Schalltrichter oder das Schallrohr trägt und/oder das
Messsystem und/oder die optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtungen
und/oder die Peil- oder
Markierungseinrichtungen enthält.
Das Messsystem und/oder die optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtungen
und/oder die Peil- oder Markierungseinrichtungen kann/können aber
auch dem Schalltrichter oder Schallrohr zugeordnet sein. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Ausführung des
Schalltrichters oder Schallrohres mit den beiden Sensoren mit einem
Handstück
kombiniert, welches gegebenenfalls noch mit einer Peilvorrichtung
(mechanisch, Laser) versehen ist.
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In
besonders bevorzugter Ausgestaltung wird durch die Leckage-Ortungsvorrichtung
mit einer berührungslos
arbeitenden Ultraschallsonde gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zur Ortung von Lecks und Bestimmung des
Leckagevolumens an Gas- oder Druckluftleitungen geschaffen.
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Bei
der Leckage-Ortungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist zu Grunde gelegt, dass die Genauigkeit des Verfahrens nicht
von entscheidender Bedeutung ist, da schon eine grobe Klassifizierung
der Verluste zur Einschätzung
von Maßnahmen
ausreichend ist.
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Ein
weiterer bedeutender Vorteil für
den praktischen Einsatz wird erreicht, wenn die Leckage-Ortungsvorrichtung
als Handgerät
ausgeführt und/oder
transportabel ist.
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Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Leckage-Ortungsvorrichtung
sind, dass sie ohne Hilfsstoffe arbeitet, über größere Entfernungen Leckagen feststellen
kann und keine speziellen Kenntnisse beim Einsatz erfordert.
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Noch
eine weitere vorteilhafte und daher bevorzugte Ausgestaltung besteht
darin, dass die Ultraschallsonde oder ggf. der Schallsensor in einem
solchen Schalltrichter oder einem solchen Schallrohr angeordnet
ist, so dass vor der Ultraschallsonde oder dem Schallsensor eine
Einlauflänge
realsisiert ist, deren Maß wenigstens
etwa das 15-fache des Durchmessers des Rohrteils des Schalltrichters
oder des Schallrohrs im Bereich der Ultraschallsonde oder des Schallsensors
oder des Schallrohres ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu ist vorzugsweise mit Vorteil vorgesehen, dass die Ultraschallsonde
oder ggf. der Schallsensor in einem solchen Schalltrichter oder
einem solchen Schallrohr angeordnet ist, so dass nach der Ultraschallsonde
oder dem Schallsensor eine Auslauflänge realsisiert ist, deren
Maß wenigstens
etwa das 5-fache des Durchmessers des Rohrteils des Schalltrichters
oder des Schallrohrs im Bereich der Ultraschallsonde oder des Schallsensors
oder des Schallrohres ist.
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Die
Vorteile der beiden vorgenannten Ausgestaltungen jeweils für sich alleine
und auch in Kombination liegt darin, dass damit möglichst
eine laminiare Strömung
im Schalltrichter bzw. dessen Rohrteil oder im Schallrohr erhalten
wird und Messfehler durch Verwirbelungen minimiert werden.
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Weitere
bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen
und deren Kombinationen sowie den gesamten vorliegenden Anmeldungsunterlagen.
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Die
Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
nachfolgend insbesondere unter Bezugnahme auf die Zeichnung lediglich
exemplarisch näher
erläutert,
in der
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1 eine
schematische und teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels
der Leckage-Ortungsvorrichtung im Einsatz zeigt, und
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2 eine
schematische und teilweise geschnittene Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels
der Leckage-Ortungsvorrichtung zeigt.
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Anhand
der nachfolgend beschriebenen und/oder in der Zeichnung dargestellten
Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung lediglich exemplarisch
näher erläutert, d.
h. sie ist nicht auf diese Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele oder auf die Merkmalskombinationen innerhalb
einzelner Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele beschränkt.
Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale ergeben sich jeweils analog
auch aus Vorrichtungs- bzw.
Verfahrensbeschreibungen.
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Einzelne
Merkmale, die im Zusammenhang mit den konkreten Ausführungsbeispielen
angeben und/oder dargestellt sind, sind nicht auf die jeweiligen Ausführungsbeispiele
oder die Kombination mit den übrigen
Merkmalen eines einzelnen Ausführungsbeispiels
beschränkt,
sondern können
im Rahmen des technisch Möglichen,
mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden
Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
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Anhand
der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich,
die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale
nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch
Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in
der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen
Fachmann verständlich.
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Zur
Erläuterung
der Erfindung wird nachfolgend exemplarisch zunächst näher auf ein erstes Ausführungsbeispiel
einer in der
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1 in
einer schematischen und teilweise geschnittenen Seitenansicht gezeigten
Leckage-Ortungsvorrichtung 1 eingegangen. Diese Leckage-Ortungsvorrichtung 1 setzt
zur Ortung von Leckagen ein berührungslos
arbeitendes Ultraschallverfahren ein. Dadurch können Lecks über eine größere Reichweite bestimmt werden.
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Entsprechend
enthält
die Leckage-Ortungsvorrichtung 1 eine Sonde in Form einer
Ultraschallsonde 2, die einen Schallsensor 3 enthält. Weiterhin enthält die Leckage-Ortungsvorrichtung 1 einen Schalltrichter 4.
Dieser Schalltrichter 4 besteht aus einem Konusteil 5 mit
einer Einlassöffnung 6 am
axialen Ende mit dem größeren Durchmesser
und einem Rohrteil 7, das sich an das axiale Ende des Konusteils 5 mit
dem kleineren Durchmesser anschließt und selbst an seinem freien
Ende eine Auslassöffnung 8 aufweist.
Innerhalb dieses Schalltrichters 4 ist die Ultraschallsonde 2 zumindest
ungefähr
auf der Längsachse
L angeordnet, und zwar in dem Rohrteil 7 nahe dem Konusteil 5 und
so, dass sie zur Einlassöffnung 6 hin
weist. Dadurch, dass der Schallsensor 3 in den nach hinten
offenen Schalltrichter 4 eingebaut ist, wird eine Erhöhung der
Empfindlichkeit und der Richtcharakteristik der Leckage-Ortungsvorrichtung 1 erreicht.
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Das
Rohrteil 7 hat einen definierten Querschnitt, um dadurch
hindurch eine einströmende
Leckage-Gasmenge eines aus einer Leckstelle 9 beispielsweise
einer Rohrleitung 10 austretenden Gases 11 zu
leiten. Um nicht nur die Leckstelle 9 zu orten sondern
auch die Leckage-Gasmenge zu quantifizieren, ist innerhalb des Rohrteils 7 des
Schalltrichters 4 ebenfalls zumindest annähernd auf
der Längsachse
L des letzteren, d. h. auch innerhalb des definierten Querschnittes,
ein Strömungssensor 12 zur Ermittlung
des Leckage-Volumenstroms angeordnet.
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Die
genaue Ortung der Leckstelle 9 erfolgt durch den Schallpegelanstieg
beim Heranführen
des Ultraschallsensors 2 bis direkt an die Leckstelle 9. Der
Strom des Gases 11 tritt an der Leckstelle 9 erfahrungsgemäß senkrecht
heraus. Der Schall trichter 4 besitzt an seinem Ende den
definierten Querschnitt, durch den die einströmende Gasmenge des Lecks geleitet
wird. Innerhalb des Querschnitts befindet sich der Strömungssensor 12,
mit dessen Hilfe der Volumenstrom ermittelt wird.
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Die
Leckage-Ortungsvorrichtung 1 enthält ferner ein Handstück 13,
das den Schalltrichter 4 trägt. Wie gut in der 1 zu
erkennen ist, ist das Handstück 13 stabförmig, ist
außen
an dem Schalltrichter 4 angebracht und setzt sich nach
innerhalb des Schalltrichters 4 in Form eines Trägerstabes 14 fort.
Das Handstück 13 und
der Trägerstab 14 können einstückig ausgebildet
sein, wobei auch eine zweiteilige Version von Handstück 13 und
Trägerstab 14 vorteilhaft
ist, die dabei besonders bevorzugt dieselbe Montagestelle am Schalltrichter 4 nutzen.
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Am
freien Endbereich des Trägerstabes 14 trägt dieser
die Ultraschallsonde 2 und den Strömungssensor 12, die
dadurch positioniert sind. Anschlussleitungen (nicht gezeigt, da
für einen
Fachmann ohne weiteres verständlich)
für die
Ultraschallsonde 2 und den Strömungssensor 12 für Signalausgabe
und erforderlichenfalls Betriebsenergie sind in oder an dem Trägerstab 14 und
weiter in oder an dem Handstück 13 geführt, was
besonders einfach und vorteilhaft dann gestaltet ist, wenn der Trägerstab 14 und
das Handstück 13 koaxial
innen bzw. außen
an dem Schalltrichter 4 liegen.
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Weiterhin
enthält
die Leckage-Ortungsvorrichtung 1 ein Messsystem 15,
das der Kombination aus Schalltrichter 4 und Handstück 13 zugeordnet,
d. h. daran oder darin angebracht oder untergebracht, oder als externe
Einheit, wie bei dem in der 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel,
vorgesehen sein kann. Dieses Messsystem 15 ist zum Feststellen
eines Schallpegels ausgelegt und daher über entsprechende Anschlussleitungen
mit der Ultraschallsonde 2 und dem Strömungssensor 12 gekoppelt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 ist das
Messsystem 15 unter anderem zum Feststellen eines Schallpegelanstieges
ausgelegt, was eine bevorzugte Ausgestaltung dar stellt. Ein bezüglich des Schalltrichters 4 und
des Handstückes 13 externes Messsystem 15 kann
beispielsweise je nach Baugröße und Gewicht
mit einem Schultergurt (nicht gezeigt, da einfach zu verstehen)
bis hin zu einem Gürtelclip
(nicht gezeigt, da einfach zu verstehen) von einem Bediener ohne
großen
Aufwand mitgeführt
werden. Durch eine Anschlussleitungen B zwischen einerseits dem
Messsystem 15 und andererseits der Ultraschallsonde 2 und
dem Strömungssensor 12 kann
der Schalltrichter 4 an dem Handstück 13 problemlos und
ohne größere Gewichtsbelastung
frei bewegt werden, was die Arbeit eines Bedieners optimal erleichtert.
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Mit
dem Messsystem 15 verbunden oder vorzugsweise darin integriert
sind optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtungen 16,
um einem Bediener über
ein geortetes Leck zu informieren. Damit der Bediener im Fall einer
entsprechenden Information die Leckstelle 9 leicht auffindet,
sind ferner Peil- oder Markierungseinrichtungen 17 enthalten,
die ausgelegt sind, einen Leckageort, d. h. die Leckstelle 9,
für einen
Bediener wahrnehmbar zu machen. Besonders bevorzugt, weil einfach,
zuverlässig
und genau, enthalten die Peil- oder Markierungseinrichtungen 17 einen
Laser 18, der in einer Wirkrichtung oder Hauptwirkrichtung
der Ultraschallsonde 2 und/oder ggf. in Axialrichtung des
Schalltrichters 4 oder parallel zu einer dieser Richtungen
ausgerichtet ist. Dies wird auf einfachste Weise dadurch erreicht,
dass dieser Laser 18, wie auch die Ultraschallsonde 2 und
der Strömungssensor 12 ebenfalls
zumindest annähernd auf
der Längsachse
L des Schalltrichters 4 angeordnet ist. Bei einem bezüglich des
Schalltrichters 4 und des Handstückes 13 externen Messsystem 15 kann beispielsweise
die Energieversorgung des Lasers 18 von z. B. einer dem
Messsystem 15 zugeordneten, d. h. daran oder darin untergebrachten
Batterie (nicht gezeigt, da ohne weiteres verständlich) über wiederum entsprechende
Anschlussleitungen zwischen dem Messsystem 15 über das
Handstück 13 und
den Schalltrichter 4 zum Laser 18 erfolgen.
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Der
Vollständigkeit
halber wird noch darauf hingewiesen, dass die Peil- oder Markierungseinrichtungen 17 alternativ
oder zusätzlich
auch einfache mechanische Vorrichtungen und insbesondere einfach
ein Visier oder optisch mit dem bloßen Auge wahrnehmbare mechanische
Ausrichteinrichtungen enthalten können. Mit einem Visier oder
einem einfachen Zielfernrohr ohne Linsen, aber mit einem Fadenkreuz
kann ohne Energiebedarf ebenfalls eine in vielen Fällen ausreichende
zumindest grobe Ortung der Leckstelle 9 durch den Bediener
auf größere und mittlere
Entfernungen erfolgen.
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Besonders
bevorzugt ist es, weil damit eine vorteilhafte kompakte und einfache
Verbindung für alle
möglichen
Leitungen erreicht wird, wenn ein mehradriges Kabel (nicht gezeigt,
da ohne weiteres verständlich)
für die
Anschlussleitungen für
alle Komponenten zwischen diesen Komponenten verwendet wird.
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Wie
bereits oben erwähnt
wurde, muss das Messsystem 15 nicht zwingend bezüglich dem Schalltrichter 4 und
dem Handstück 13 extern
ausgeführt
sein, sondern kann in den Schalltrichter 4 und/oder das
Handstück 13 integriert
oder daran angebracht sein. Dasselbe gilt auch für die optischen und/oder akustischen
Anzeigeeinrichtungen 16 alleine, die nicht zwangsweise
direkt einem bezüglich
des Schalltrichters 4 und des Handstückes 13 externen Messsystem 15 zugeordnet
sein müssen,
d. h., dass die optischen und/oder akustischen Anzeigeeinrichtungen 16 auch
direkt dem Schalltrichter 4 zugeordnet, also darin und/oder
daran integriert bzw. angebracht sein können.
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Anstelle
des Schalltrichters 4 kann im Rahmen eines weitereen Ausführungsbeispiels,
das in einer schematischen und teilweise geschnittenen Seitenansicht
in der 2 gezeigt ist, auch ein Schallrohr 4' verwendet werden,
das an einem axialen Ende eine Einlassöffnung 6 aufweist
und dessen Durchmesser über
seine gesamte Länge
zumindest im wesentlichen konstant ist. Die übrigen Ausgestaltungen und
Funktionsweisen des Schallrohres 4' sind identisch oder analog zu
denen des Schalltrichters 4. Die Substitution des Schalltrichters 4 durch
ein entsprechendes Schallrohr 4' erfordert keine speziellen Kenntnisse
oder Informationen, so dass diese Ausgestaltung jedem Fachmann auch
ohne weitere Angaben hier verständlich
ist. Die in der 2 angegebenen weiteren Bezugszeichen
betreffen Komponenten und größen, die
bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 erläutert wurden,
worauf hier Bezug genommen wird, um bloße Wiederholungen zu vermeiden.
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Sowohl
der Schalltrichter 4 als auch das Schallrohr 4' erfüllt die
Funktion zur Bündelung
der Ultraschallwellen.
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Als
weitere bevorzugte Ausgestaltung im Rahmen der vorstehend angegebenen
oder anderer Ausführungsbeispiele
kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass vor dem Schallsensor 3 eine
Einlauflänge
E realsisiert ist, deren Maß wenigstens etwa
das 15-fache des Durchmessers D des Rohrteils 7 des Schalltrichters 4 oder
bei dem anderen Ausführungsbeispiel
des Durchmessers des Schallrohres 4' ist. Diese Einlauflänge E charakterisiert
die Durchflussmenge und dient ferner dazu, um möglichst eine laminiare Strömung im
Schalltrichter 4 bzw. dessen Rohrteil 7 oder im
Schallrohr 4' zu
erhalten und um Messfehler durch Verwirbelungen zu minimieren.
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Ebenfalls
dem Zweck des Erhaltens einer möglichst
laminiaren Strömung
im Schalltrichter 4 bzw. dessen Rohrteil 7 oder
im Schallrohr 4' und
zum minimieren von Messfehlern durch Verwirbelungen dient eine andere
alternativ oder zusätzlich
vorsehbare Ausgestaltung, bei der nach dem Schallsensor 3 eine
Auslauflänge
A realsisiert ist, deren Maß wenigstens
etwa das 5-fache
des Durchmessers D des Rohrteils 7 des Schalltrichters 4 oder
bei dem anderen Ausführungsbeispiel
des Durchmessers des Schallrohres 4' ist.
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Es
ist zu beachten, dass die Darstellung in den 1 und 2 im
Hinblick auf die Größen des Durchmessers
D des Rohrteils 7 des Schalltrichters 4 bzw. Schallrohrs 4', der Einlauflänge E und
der Auslauflänge
A nicht maßstabsgetreu
sind. Die einfachen Zusammenhänge
zwischen den Größen des Durchmessers
D des Rohrteils 7 des Schalltrichters 4 bzw. Schallrohrs 4', der Einlauflänge E und
der Auslauflänge
A, deren Bezugspunkte in den 1 und 2 dem
Grunde nach zu entnehmen sind, sind derart einfach, dass es keiner
maßstabsgetreuen zeichnerischen
Darstellung zum Verständnis
bedarf.
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Die
Erfindung ist anhand der Ausführungsbeispiele
in der Beschreibung und in der Zeichnung lediglich exemplarisch
dargestellt und nicht darauf beschränkt, sondern umfasst alle Variationen,
Modifikationen, Substitutionen und Kombinationen, die der Fachmann
den vorliegenden Unterlagen insbesondere im Rahmen der Ansprüche und
der allgemeinen Darstellungen in der Einleitung dieser Beschreibung sowie
der Beschreibung und zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
entnehmen und mit seinem fachmännischen
Wissen sowie dem Stand der Technik kombinieren kann. Insbesondere
sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und
ihrer Ausführungsvarianten
kombinierbar.