DE19516602C2

DE19516602C2 - Pressure can with fine metering device

Info

Publication number: DE19516602C2
Application number: DE1995116602
Authority: DE
Inventors: Johann Pongraz; Ulrich Klebe; Renate Schmidt
Original assignee: Messer Griesheim GmbH
Current assignee: Air Liquide Deutschland GmbH
Priority date: 1995-05-09
Filing date: 1995-05-09
Publication date: 2003-02-06
Anticipated expiration: 2015-05-10
Also published as: DE19516602A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung für in der Druckdose befindliche Gase. Derartige mit Gas gefüllte Druckdosen sind vor allem für Laborzwecke entwickelt worden. Sie stellen eine Weiterentwicklung des Prinzips der Sprühpackung dar.The invention relates to a pressure can with fine metering device for in gases in the pressure cell. Such gas cans are before all developed for laboratory purposes. They represent a further development of the Principle of the spray pack.

Aus der GB 1 147 685 A ist ein Dosierventil für Gaspatronen ohne Entleerungsventil (z. B. CO₂-Patronen) bekannt. Das Dosierventil wird an der Gaspatrone gasdicht befestigt, wobei der Verschluß der Patrone durchstoßen wird. Das an die Patrone angeschlossene Dosierventil kann von der Patrone ohne Gasverlust nicht mehr entfernt werden. Im Gegensatz zu den Patronen besitzen Druckdosen ein Entleerungsventil.From GB 1 147 685 A a metering valve for gas cartridges without a drain valve (e.g. CO ₂ cartridges) is known. The metering valve is attached to the gas cartridge in a gas-tight manner, whereby the closure of the cartridge is pierced. The dosing valve connected to the cartridge can no longer be removed from the cartridge without loss of gas. In contrast to the cartridges, pressure sockets have a drain valve.

Eine Sprühpackung besteht aus einem druckfesten Behälter und einem Ventil, das durch ein Steigrohr mit der Flüssigkeit im Behälter in Verbindung steht. Die Flüssigkeit wird durch ein Gas unter Druck gesetzt. Als Treibmittel werden unter Druck verflüssigte Gase eingesetzt, z. B. Frigen® (eingetragene Marke der Firma Farbwerke Hoechst AG). Das eingefüllte Produkt kann mittels "Druckknopfsteuerung" entnommen werden. Ein Ausströmen des Inhaltes wird durch das selbsttätig schließende Ventil, im folgenden als Aerosoldosenventil bezeichnet, verhindert.A spray pack consists of a pressure-resistant container and a valve, which is connected to the liquid in the container by a riser pipe. The Liquid is pressurized by a gas. As a blowing agent are under Pressure liquefied gases used, for. B. Frigen® (registered trademark of the company Farbwerke Hoechst AG). The filled product can by means of "Push button control" can be removed. An outflow of the content will through the automatically closing valve, hereinafter referred to as an aerosol can valve designated, prevented.

Bei den heute üblichen mit Gas gefüllten Druckdosen wird anstelle eines Aerosoldosenventiles ein Feindosierventil verwendet. Dabei wird das Feindosierventil in den Anschlußstutzen der Druckdose eingeschraubt und durchstößt diesen. Wenn die Druckdose entleert ist, wird das Feindosierventil abgeschraubt und kann erneut verwendet werden. Diese Konstruktion ist insofern nachteilig, als das einmal eingeschraubte Feindosierventil bis zum völligen Entleeren der Druckdose mit dieser verbunden bleiben muß. Würde man das Feindosierventil vorher entfernen, ginge das in der Druckdose befindliche Gas verloren. Da das Feindosierventil in vielen Fällen teurer ist als die fertiggefüllte Druckdose, wird die Verwendung von Druckdosen im Labor erheblich verteuert, da für jede Gasart ein eigenes Feindosierventil vorhanden sein muß.In the current gas-filled pressure cans instead of one Aerosol can valve uses a fine metering valve. It will Fine metering valve screwed into the connection socket of the pressure cell and pierces this. When the pressure cell is empty, the fine metering valve unscrewed and can be used again. This construction is disadvantageous in that the screwed-in fine metering valve up to complete emptying of the pressure cell must remain connected to it. Would if the fine metering valve was removed beforehand, that would be in the pressure cell located gas is lost. Since the fine metering valve is in many cases more expensive than the pre-filled pressure cell, the use of pressure cells in the laboratory considerably more expensive because there is a separate metering valve for each gas type have to be.

Dies vermeidet eine in der DE 22 58 201 A beschriebene Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung für in der Druckdose befindliche Gase. An der Druckdose mit selbsttätig schließendem Aerosoldosenventil ist ein Adapter angeordnet, in den insbesondere ein Feindosierventil eingeschraubt wird. Über einen Fortsatz (Stamm) des Ventilgehäuses wird das Aerosoldosenventil ständig geöffnet gehalten. Bei Betätigung des Feindosierventiles wird die Stellung des Stammes nicht verändert. Das Feindosierventil oder ein anderes Verschlußorgan läßt sich auch bei erst teilweise geleerter Druckdose beliebig ab- und wieder anschrauben.This avoids a pressure can described in DE 22 58 201 A. Fine metering device for gases in the pressure can. At the Pressure can with an automatically closing aerosol can valve is an adapter arranged, in which a fine metering valve is screwed in particular. about The aerosol can valve becomes an extension (stem) of the valve housing kept open all the time. When the fine metering valve is actuated, the Position of the tribe not changed. The fine metering valve or another Closure member can be used even if the pressure can is only partially empty unscrew and screw back on.

Diese Feindosierentnahmeeinrichtung benötigt neben dem Aerosoldosenventil ein weiteres Feindosierventil. Ventile stellen jedoch eine Quelle für Störpartikel in dem Gasweg dar. Das Reiben oder Anschlagen des Ventilkörpers an dem Ventilsitz oder die gasberührten Oberflächen sind Beispiele hierfür. Dabei kann der zwischen dem immer offenen Aerosoldosenventil und dem Feindosierventil vorhandene Raum nicht evakuiert bzw. gespült werden. Hinzu kommt, daß bei Anbringen des Feindosierventiles Gas der Atmosphäre zwischen dessen Ventilsitz und dem Aerosoldosenventil eingeschlossen wird. Die Folge ist, daß der Inhalt der Druckdose durch Diffusion kontaminiert werden kann und die eingeschlossene Atmosphäre vor der Entnahme herausgespült werden muß, damit das Gas nicht verfälscht wird. Hierzu wird eine Eigengasspülung vorgenommen, was einen zusätzlichen Gasverbrauch bedeutet (Spülgasverluste).This fine metering device requires in addition to the aerosol can valve another fine metering valve. However, valves are a source of interfering particles in the gas path. The rubbing or striking of the valve body on the Valve seat or the surfaces in contact with gas are examples of this. there can the between the always open aerosol can valve and Fine metering valve existing space can not be evacuated or flushed. in addition comes that when attaching the fine metering gas of the atmosphere is enclosed between the valve seat and the aerosol can valve. The result is that the contents of the pressure cell become contaminated by diffusion and the enclosed atmosphere before removal must be flushed out so that the gas is not adulterated. This will an own gas purging made what an additional gas consumption means (purge gas loss).

Die bekannten Feindosierventile sind mit einem metallischen Ventilsitz ausgerüstet. Die Sitzdichtheit ist für eine Evakuierung nicht ausreichend. Aufgrund der Leckrate wird der Evakuiervorgang erheblich verlängert, wenn nicht sogar unmöglich, da die erforderlichen Vakua nicht erreicht werden können. Dies ist für bestimmte Anwendungen z. B. in der Lichttechnik von Bedeutung.The known fine metering valves are with a metallic valve seat equipped. Seat tightness is not sufficient for evacuation. Due to the leak rate, the evacuation process is extended considerably if not even impossible because the required vacuums cannot be achieved. This is for certain applications such. B. important in lighting technology.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung zu schaffen, bei der es möglich ist, die Feindosierentnahmeeinrichtung bis zum Aerosoldosenventil zu evakuieren bzw. zu spülen und die damit vorzugsweise zum Abfüllen von Gasstandards mit definiertem Isotopenverhältnis zur Kalibrierung von Isotopen-Meßgeräten geeignet ist.The invention is therefore based on the object of having a pressure cell To create a metering device in which it is possible to Evacuate the fine metering device up to the aerosol can valve or to rinse and thus preferably for filling Gas standards with a defined isotope ratio for the calibration of Isotope measuring devices is suitable.

Die Isotopenzusammensetzung wird heute beinahe ausschließlich mit Hilfe von Massenspektrometern analysiert. Zur Kalibrierung dieser Geräte stehen den Anwendern internationale Standards zur Verfügung. Es handelt sich dabei um von der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) festgelegte und analysierte Materialien. Die Standards liegen meist in flüssiger oder fester Form vor. Da die Isotopenanalyse aber in der Gasphase stattfindet, müssen alle Standards mittels chemischer oder physikalischer Reaktionen in die Gasphase überführt werden. Dazu benötigt man spezielle Apparaturen und es ist darauf zu achten, daß durch die auftretenden Reaktionen und Umwandlungen keine Verschiebungen im Isotopenverhältnis eintreten. Dies ist schwierig und einer der häufigsten Streitpunkte bei der Diskussion der erzielten Ergebnisse. Die an sich sehr kurze Analysenzeit wird durch die Kalibrierung mit diesen Standards Zeit- und personalaufwendig und somit teuer. Zudem kann der Standard in der Gasphase meist nicht gelagert werden, so daß er jeweils frisch für eine Kalibrierung und Messung erzeugt werden muß. Das stellt hohe Anforderungen an die Reproduzierbarkeit des Prozesses. Häufig liegt das Isotopenverhältnis des Standards vom eigentlichen Messproblem sehr weit entfernt. Diese Tatsache und fehlende Variationsmöglichkeiten können die Analyse fehlerhaft werden lassen.The isotope composition is today almost exclusively with the help of Mass spectrometers analyzed. The calibration of these devices are available International standards available to users. It is from the International Atomic Energy Agency (IAEA) Materials. The standards are usually in liquid or solid form. Since the Isotope analysis but takes place in the gas phase, all standards must be by means of chemical or physical reactions are converted into the gas phase. This requires special equipment and care must be taken that the reactions and conversions occurring no shifts in the Isotope ratio occur. This is difficult and one of the most common Issues in the discussion of the results achieved. The very short in itself Analysis time is time and calibration by calibrating with these standards labor intensive and therefore expensive. In addition, the standard can be in the gas phase usually not stored, so that it is fresh for calibration and Measurement must be generated. This places high demands on the Reproducibility of the process. The isotope ratio of the Standards very far from the actual measurement problem. This fact and a lack of variation options can make the analysis faulty.

Die Aufgabe wurde gelöst durch eine Druckgasflasche mit den in Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen. The object was achieved by a pressurized gas bottle with the one in claim 1 described features.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous developments of the invention are in the subclaims specified.

Es ist gelungen, reproduzierbar gasförmige Standards mit stabilen Isotopenverhältnissen herzustellen und in den erfindungsgemäßen Druckdosen mit Feindosierentnahmeeinrichtungen zu speichern. Wesentliche Vorteile dieser Standards sind:
It has been possible to produce reproducible gaseous standards with stable isotope ratios and to store them in the pressure cans according to the invention with fine metering devices. The main advantages of these standards are:

- The isotope ratio can be adjusted via a wide range can be chosen.
- The standard is in gas form and does not have to be complex be transferred.
- The gas is connected directly to the device and can be connected via be stored for a longer period of time and therefore stands for Measurements available at any time.

Für Wasserstoff zum Beispiel, überdecken die Standards serienmäßig einen Deltabereich von bis zu 400 Promille. Innerhalb dieser Bandbreite lassen sich alle wesentlichen Anwendungen erfassen und kalibrieren.For hydrogen, for example, the standards cover one as standard Delta range of up to 400 parts per thousand. Within this range, record and calibrate all essential applications.

Die erfindungsgemäße Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung vermeidet ein zusätzliches Entnahmeventil, indem sie über ein Verstellorgan das Aerosoldosenventil öffnet oder schließt. Diese Ausbildung ermöglicht bei aufgesetztem Verstellorgan gegen geschlossenes Aerosoldosenventil die eingeschlossene Atmosphäre zu entfernen. Dies kann in Abhängigkeit von dem in der Druckdose abgefüllten Gas und dessen Verwendungszweck über eine Spülung oder durch Evakuieren des Niederdruckraumes erfolgen. Eine Kontamination bzw. Diskriminierung werden aufgrund des evakuierbaren Niederdruckraumes ausgeschlossen und Spülgasverluste bei der Entnahme vermieden. Durch die Anordnung eines Manometers wird eine direkte Kontrolle des Druckes in der Druckdose oder im Sperrvolumen ermöglicht. Ein direkter Anschluß an ein Meßgerät wird möglich.The pressure can according to the invention with fine metering device avoids an additional sampling valve by moving the Aerosol can valve opens or closes. This training enables at attached adjustment device against closed aerosol can valve to remove the enclosed atmosphere. This can vary depending on the gas filled in the pressure can and its intended use via a Flushing or by evacuating the low pressure room. A Contamination or discrimination are excluded due to the evacuable low pressure room and Loss of purge gas avoided during removal. By arranging a Manometer is a direct control of the pressure in the pressure cell or in the Blocked volume enabled. A direct connection to a measuring device is possible.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden.Two exemplary embodiments of the invention will be described with reference to the accompanying Drawings are explained.

Es zeigenShow it

Fig. 1 eine Druckdose mit Aerosoldosenventil, Adapter und ein für die Dosierung ausgebildetes Verstellorgan; . Figure 1 shows a pressurized can with an aerosol can valve, and an adapter designed for adjusting the dosage;

Fig. 2 ein für die Druckregelung ausgebildetes Verstellorgan. Fig. 2 is an adjustment designed for pressure control.

In Fig. 1 ist eine Druckdose 12 abgebrochen dargestellt. Sie besitzt ein versenkt angeordnetes Aerosoldosenventil, welches aus dem Ventilträger 8, dem Gehäuse 9, dem Ventilkörper 10, der Feder 11 und dem Ventilsitz 19 (Dichtung) besteht. Das Aerosoldosenventil weist eine Weichsitzabdichtung auf. Das Aerosoldosenventil wird geöffnet durch Herunterdrücken des Ventilkörpers 10 gegen die Kraft der Feder 11. Normalerweise ist das Aerosoldosenventil geschlossen.In Fig. 1, a pressure can 12 is shown broken off. It has a recessed aerosol can valve, which consists of the valve carrier 8 , the housing 9 , the valve body 10 , the spring 11 and the valve seat 19 (seal). The aerosol can valve has a soft seat seal. The aerosol can valve is opened by pressing down the valve body 10 against the force of the spring 11 . The aerosol can valve is normally closed.

Gemäß der Erfindung ist in dem Ventilträger 8 des Aerosoldosenventils ein Adapter 7 eingepreßt. Andere Arten der Verbindung zwischen dem Ventilträger 8 und dem Adapter 7 liegen im Rahmen der Erfindung und können z. B. durch Klemmung, Verschraubung oder Einkleben erfolgen. Über eine Dichtung 26 zwischen Adapter 7 und Ventilträger 8 erfolgt die Dichtung gegen das Umgebungsgas. Dieser Adapter 7 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen NE-Metall oder Eisenwerkstoff. Er stellt das Bindeglied zwischen der Druckdose 12 und dem Verstellorgan dar. In dem Adapter 7 ist das Verstellorgan axialbeweglich eingeschraubt. Das Verstellorgan besteht aus dem Stößel 1, der Verstellspindel 2, der Überwurfmutter 3 und dem Handrad 4. Die Verstellspindel 2 weist einen durchmessergrößeren Gewindebereich 2a und einen glatten Oberflächenbereich 2b auf. Die Dichtung erfolgt über eine Stopfbuchsenanordnung. Zwischen zwei metallischen Druckstücken 20, 21 ist eine Kunststoffbuchse 6 angeordnet. Druckstücke 20, 21 und Kunststoffbuchse 6 sind in einer topfförmigen Ausnehmung 22 des Adapters 7 angeordnet und werden mit der Überwurfmutter 3 gegen eine Schulter 23 gestellt. Durch den Druck der Überwurfmutter 3 wird die elastische Buchse 6 gegen die Verstellspindel 2 und die Ausnehmung 22 gepreßt und dichtet beide gegen das Umgebungsgas ab. Selbstverständlich kann eine Abdichtung auch mittels Faltenbalg oder O-Ringen erfolgen. Wenn die Verstellspindel 2 in den Adapter 7 eingeschraubt wird, drückt der Stößel 1 den Ventilkörper 10 herunter, so daß das Aerosoldosenventil geöffnet wird. Die Öffnung ist von der Einschraubtiefe der Verstellspindel 2 in den Adapter 7 abhängig. Der Stößel 1 ist mit der Verstellspindel 2 verbunden. Diese kann wie in Fig. 1 dargestellt, einteilig oder zweiteilig (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Bei der ersten Ausbildungsvariante dreht sich der Stößel 1 bei der Betätigung des Handrades 4 um die eigene Achse bei gleichzeitiger linearer Öffnungsbewegung in Richtung des Ventilkörpers 10, während bei der zweiten Ausführungsvariante der Stößel 1 nur die lineare Öffnungsbewegung ausführt. Das Gas kann über das geöffnete Aerosoldosenventil die zentrale Längsbohrung 24 und Entnahmeanschluß 25 die Druckdose 12 verlassen, wenn die Verstellspindel 2 in den Adapter 7 hereingedreht ist.According to the invention, an adapter 7 is pressed into the valve carrier 8 of the aerosol can valve. Other types of connection between the valve support 8 and the adapter 7 are within the scope of the invention and can, for. B. done by clamping, screwing or gluing. A seal 26 between adapter 7 and valve carrier 8 seals against the ambient gas. This adapter 7 is preferably made of aluminum or another non-ferrous metal or iron material. It represents the link between the pressure cell 12 and the adjusting element. The adjusting element is screwed into the adapter 7 so that it can move axially. The adjusting element consists of the plunger 1 , the adjusting spindle 2 , the union nut 3 and the handwheel 4 . The adjusting spindle 2 has a larger-diameter thread area 2 a and a smooth surface area 2 b. The seal is made using a stuffing box arrangement. A plastic bushing 6 is arranged between two metallic pressure pieces 20 , 21 . Pressure pieces 20 , 21 and plastic bushing 6 are arranged in a cup-shaped recess 22 of the adapter 7 and are placed against a shoulder 23 with the union nut 3 . Due to the pressure of the union nut 3 , the elastic bushing 6 is pressed against the adjusting spindle 2 and the recess 22 and seals both against the ambient gas. Of course, sealing can also be carried out using bellows or O-rings. When the adjusting spindle 2 is screwed into the adapter 7 , the tappet 1 presses down the valve body 10 , so that the aerosol can valve is opened. The opening depends on the screwing depth of the adjusting spindle 2 into the adapter 7 . The plunger 1 is connected to the adjusting spindle 2 . As shown in FIG. 1, this can be formed in one part or two parts (not shown). In the first embodiment variant, the tappet 1 rotates about its own axis when the handwheel 4 is actuated with a simultaneous linear opening movement in the direction of the valve body 10 , while in the second embodiment variant the tappet 1 only executes the linear opening movement. The gas can leave the central longitudinal bore 24 and the removal connection 25, the pressure can 12 via the open aerosol can valve when the adjusting spindle 2 is screwed into the adapter 7 .

Die erfindungsgemäße Druckdose 12 mit Feindosierentnahmeeinrichtung öffnet das Aerosoldosenventil mit dem über die Verstellspindel 2 beweglichen Stößel 1. Das Aerosoldosenventil der Druckdose 12 wird als Feindosierventil genutzt, indem entsprechend dem Hub des Verstellorgans, welches auch über elektrische, magnetische, hydraulische und/oder pneumatische Kräfte antreibbar ist, gegen die Federkraft 11 und den Vordruck der Öffnungsquerschnitt zwischen Ventilkörper 10 und Ventilsitz 19 verändert wird. Damit wird die Entnahmemenge des Gases feinfühlig eingestellt bzw. dosiert. Eine kontaminationsarme Entnahme wird durch Evakuieren der bei aufgesetztem Stößel 1 gegen das geschlossene Aerosoldosenventil eingeschlossenen Atmosphäre bis zum Aerosoldosenventil erreicht. Das Evakuieren erfolgt über nicht näher dargestellte Anschlüsse und Armaturen, die mit der Entnahmeleitung 25 verbunden sind. Es ist auch der Anschluß 41 eines Manometers 40 möglich. Hiermit kann der Druck in der Druckdose 12 zwischen Aerosoldosenventil und einem anderen nachfolgenden Absperrventil (nicht dargestellt) kontrolliert werden. Bei bekanntem geometrischen Volumen und bekanntem Druck kann die eingeschlossene Gasmenge (Sperrvolumen) bestimmt werden.The pressure can 12 according to the invention with fine metering device opens the aerosol can valve with the plunger 1 which can be moved via the adjusting spindle 2 . The aerosol can valve of the pressure can 12 is used as a fine metering valve by changing the opening cross section between the valve body 10 and the valve seat 19 according to the stroke of the adjusting member, which can also be driven by electrical, magnetic, hydraulic and / or pneumatic forces, against the spring force 11 and the pre-pressure , In this way, the amount of gas withdrawn is carefully adjusted or metered. A low-contamination removal is achieved by evacuating the atmosphere enclosed with plunger 1 against the closed aerosol can valve up to the aerosol can valve. The evacuation is carried out via connections and fittings, not shown, which are connected to the extraction line 25 . Connection 41 of a manometer 40 is also possible. The pressure in the pressure can 12 between the aerosol can valve and another subsequent shut-off valve (not shown) can hereby be checked. If the geometric volume and the pressure are known, the enclosed gas volume (blocking volume) can be determined.

Beim Herausdrehen des Verstellorgans aus dem Adapter 7 verschließt sich das Aerosoldosenventil durch die Feder 11 automatisch. Das bedeutet, daß man ohne Gasverluste beliebig oft das Verstellorgan auf die Druckdose anbringen kann, bzw. wieder von dieser entfernen kann. Ein einziges Verstellorgan ist als Feindosierventil für mehrere Druckdosen 12 ausreichend. When the adjusting member is unscrewed from the adapter 7 , the aerosol can valve closes automatically by the spring 11 . This means that you can attach or remove the adjusting element on the pressure cell as often as you like without gas losses. A single adjusting element is sufficient as a fine metering valve for several pressure cans 12 .

Bei der in Fig. 2 dargestellten Druckdose 12 mit Feindosierentnahmeeinrichtung ist ein Druckregelventil Teil eines Verstellorgans. Der Einfachheit halber sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen, da sie identisch sind mit den Ausführungen nach Fig. 1. Gemäß Fig. 2 ist auf den Ventilträger 8 des Aerosoldosenventils ein Adapter 27 aufgeschraubt. Der Adapter 27 weist an seinem dem Verstellorgan zugewandten Ende zwei topfförmige Ausnehmungen 28, 29 auf. In der inneren Ausnehmung 29 des Adapters 27 wird das Druckstück 30 geführt, welches mit dem Stößel 1 verbunden ist. Die äußere Ausnehmung 28 bildet zusammen mit der zentralen Längsbohrung 24 den Niederdruckraum. Die Ausnehmung 28 ist mit der Regelmembran 31 gegenüber dem Umgebungsgas verschlossen. Die Regelmembran 31 wird an dem Federgehäuse 32 auf der den Niederdruckraum begrenzenden Seitenwand festgeklemmt. Außerhalb des Niederdruckraumes ist die Stellfeder 33 dem Druckstück 30 gegenüberliegend in dem Federgehäuse 32 angeordnet. Über der Stellfeder 33 ist die Verstellspindel 2 mit Handrad 4 axial in das Federgehäuse 32 eingeschraubt. Zwischen der Verstellspindel 2 und der Feder 33 ist eine Druckscheibe 34 angeordnet. Durch Hereindrehen der Verstellspindel 2 wird die Feder 33 gespannt. Die Federkraft wirkt auf die Regelmembran 31. Druckstück 30 mit Stößel 1 werden gegen die Feder 11 des Aerosoldosenventils bewegt. Der Ventilkörper hebt von dem Ventilsitz 19 ab und öffnet das Aerosoldosenventil.In the pressure can 12 shown in FIG. 2 with fine metering device, a pressure control valve is part of an adjusting member. For the sake of simplicity, the same components are provided with the same reference numbers, since they are identical to the designs according to FIG. 1. According to FIG. 2, an adapter 27 is screwed onto the valve carrier 8 of the aerosol can valve. The adapter 27 has two pot-shaped recesses 28 , 29 at its end facing the adjusting element. The pressure piece 30 , which is connected to the plunger 1 , is guided in the inner recess 29 of the adapter 27 . The outer recess 28 forms, together with the central longitudinal bore 24, the low-pressure space. The recess 28 is closed with the control membrane 31 from the ambient gas. The control membrane 31 is clamped to the spring housing 32 on the side wall delimiting the low-pressure space. Outside the low-pressure space, the actuating spring 33 is arranged in the spring housing 32 opposite the pressure piece 30 . The adjusting spindle 2 with the handwheel 4 is screwed axially into the spring housing 32 via the adjusting spring 33 . A thrust washer 34 is arranged between the adjusting spindle 2 and the spring 33 . The spring 33 is tensioned by screwing in the adjusting spindle 2 . The spring force acts on the control membrane 31 . Pressure piece 30 with plunger 1 are moved against the spring 11 of the aerosol can valve. The valve body lifts off the valve seat 19 and opens the aerosol can valve.

Das Druckregelventil gemäß Fig. 2 arbeitet wie folgt:
Hochdruckgas strömt aus der Druckdose 12 bei geöffnetem Ventilkörper 10 über die Längsbohrung 24 in den die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28 und Entnahmeanschluß 25. Wenn der Druck am Entnahmeanschluß 25 über einen gewissen Wert ansteigt, steigt auch der Druck in dem die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28, bis schließlich die Regelmembran 31 gegen die Kraft der Stellfeder 33 angehoben wird. Infolge der auf den Ventilkörper 10 durch die Schließfeder 11 ausgeübten Kraft, folgt der Ventilkörper 10 dieser Bewegung bis er mit seiner Anschlagschulter den Ventilsitz 19 erreicht und die Zufuhr von weiterem Gas in den Niederdruckraum 28 unterbindet. Somit wird das weitere Ansteigen des ausgangsseitigen Gasdruckes verhindert. Wenn der ausgangsseitige Gasdruck abfällt, beispielsweise weil Gas durch einen Verbraucher entnommen wird, senkt sich die Regelmembran 31 in Richtung auf den Stößel 1 und hebt den Ventilkörper 10 von dem Ventilsitz 19 ab, so daß weiteres Hochdruckgas auf dem oben beschriebenen Weg nachströmen kann. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn durch Drehen an dem Handrad 4 die auf die Regelmembran 31 ausgeübte Kraft der Stellfeder 33 verringert wird. Durch die Einstellung der auf die Regelmembran 31 ausgeübten Federkraft kann somit der Sollwert des Ausgangsdruckes vorgegeben werden. Über das Absperrventil 35 wird der Entnahmeanschluß 25 geschlossen. . The pressure regulating valve according to FIG 2 operates as follows:
High-pressure gas flows from the pressure cell 12 when the valve body 10 is open, via the longitudinal bore 24 into the low-pressure chamber 28 and the removal connection 25 containing the control membrane 31 . If the pressure at the extraction connection 25 rises above a certain value, the pressure in the low-pressure chamber 28 containing the control membrane 31 also rises, until finally the control membrane 31 is raised against the force of the actuating spring 33 . As a result of the force exerted on the valve body 10 by the closing spring 11 , the valve body 10 follows this movement until it reaches the valve seat 19 with its stop shoulder and prevents the supply of further gas into the low-pressure chamber 28 . This prevents a further increase in the gas pressure on the outlet side. If the outlet gas pressure drops, for example because gas is removed by a consumer, the control membrane 31 lowers in the direction of the tappet 1 and lifts the valve body 10 from the valve seat 19 , so that further high-pressure gas can flow in the way described above. The same effect occurs when the force exerted on the control diaphragm 31 of the actuating spring 33 is reduced by turning the handwheel 4 . By setting the spring force exerted on the control diaphragm 31 , the target value of the outlet pressure can thus be predetermined. The removal connection 25 is closed via the shut-off valve 35 .

Claims

1.Pressure can with a fine metering device for gases in the pressure box, in particular gaseous standards with stable isotope ratios, the fine metering device containing an automatically closing aerosol can valve and an adjusting element and the aerosol can valve together with the adjusting element ( 1 , 2 , 4 , 30 , 31 , 33 ) which has a plunger ( 1 ) guided up to the valve body ( 10 ) of the aerosol can valve, forms a fine metering valve, the opening cross section between the valve body ( 10 ) and valve seat ( 19 ) of the aerosol can valve being changeable in accordance with the stroke of the adjusting element.

2. Pressure can according to claim 1, characterized in that the adjusting gan next to the plunger ( 1 ), an adjusting spindle ( 2 ), a union nut ( 3 ) and a handwheel ( 4 ).

3. Pressure can according to claim 1, characterized in that the fine dosing removal device contains a pressure control valve, with an adjusting spindle ( 2 ) adjustable adjusting spring ( 33 ) being present, which is arranged in a spring housing ( 32 ) and on a control membrane ( 31 ) works.

4. Pressurized can according to claim 3, characterized in that the Regelmem bran (31) defining a low pressure space (28) in which the plunger (1) being is arranged and rests via a pressure piece (30) on the control diaphragm (31).

5. Pressure cell according to one of the preceding claims, characterized in that the pressure cell has an adapter ( 7 , 27 ) and in the adapter ( 7 , 27 ) at least one removal connection ( 25 ) and / or a flushing or e vacuum connection is.

6. Pressure can according to claim 5, characterized in that the adapter ( 27 ) is connected to the low pressure chamber ( 28 ).

7. Pressure can according to claim 5, characterized in that in the adapter ( 7 , 27 ) at least one connection is formed which is connected to a pressure indicator ( 40 ).

8. Pressure cell according to claim 5, characterized in that a shut-off valve ( 35 ) is arranged on the Ent connection ( 25 ).