DE1951511A1 - Verfahren zur Reinigung von Glasgeraeten in Laborspuelautomaten - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Glasgeraeten in Laborspuelautomaten

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DE1951511A1
DE1951511A1 DE19691951511 DE1951511A DE1951511A1 DE 1951511 A1 DE1951511 A1 DE 1951511A1 DE 19691951511 DE19691951511 DE 19691951511 DE 1951511 A DE1951511 A DE 1951511A DE 1951511 A1 DE1951511 A1 DE 1951511A1
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DE
Germany
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laboratory
catalyst
cleaning soiled
oxygen
glass
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Application number
DE19691951511
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Klaus Heinzel
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Miele und Cie KG
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Miele und Cie KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
    • B01L13/02Cleaning or rinsing apparatus for receptacle or instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/56Labware specially adapted for transferring fluids
    • B01L3/569Glassware

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • "Ver fa hren zur Reinigung von Glasgeräten in Laborspülautomaten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von mit N§hrböden, Serum, Aggar-Aggar, Blut und dergl. verschmutzten Glasgeräten in Laborspülmaschinen.
  • Derartige Verschmutzungen fallen in der medizinisch-pharmazeutischen Industrie und in den Laboratorien der Krankenanstalten und Universitäten in großen Mengen an. Die verschmutzten Glasierte werden vor dem Reinigen trocken oder naß autoklaviert, um hochinfektiöse Bakterien und Vieren abzutöten und eine eventuelle Infektion zu verhindern. Die im Autoklaven behandelten Glasgeräte müssen von Hand mit Spezialgeräten ausgestochen werden, bevor sie in Laborspülmaschinen gereinigt werden können. Das manuelle Ausstechen der in großen Mengen anfallenden Glasgeräte nimmt viel Zeit in Anspruch und ist deshalb sehr teuer.
  • Die Auigabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und ein Spül-Verfahren zu offenbaren, bei welchem das manuelle Ausstechen der Glasgeräte nicht mehr notwendig ist.
  • Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die verschmutzten Glasgeräte getrocknet werden und anschließend mit einem Sauerstoff abspaltenden Mittel gespült werden. Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Sauerstoff abspaltenden Mittel Per- Verbindungen wie Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat, Wasserstoffperoxid oder dergl. sind, und daß ein Katalysator verwendet wird.
  • Die im Autoklaven behandelten Glasgeräte werden in den zum Spülen vorgesehenen Einsätzen bei Temperaturen über ca. 105 OC ca. 30 Minuten oder länger im Trockenschrank getrocknet. Wenn das Restwasser aus den Verunreinigungen entfernt ist, werden sie in einem Sptlautomaten mit einem aktiven Sauerstoff abspaltenden Mittel gespült. Diese Mittel können Per- Verbindungen wie Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat, Wasserstoffperoxid und dergl. sein.
  • Da diese Verbindungen den Sauerstoff jedoch nur langsam abgeben, wird der Spülflotte ein Katalysator beigegeben. Als Katalysator können Schwermetallsalze oder Enzyme verwendet werden. Als Schwermetallsalz-Katalysator ist z.Bsp. Kupfer-Il-sulfat geeignet. Als Enzym kann z.Bsp. Katalase als Katalysator verwendet werden.
  • Sauerstoff schnell abspaltende Chemikalien können nicht eingesetzt werden, da sie in vielen Fällen explosiv sind oder vor Lichteinwirkung geschützt werden müssen.
  • Die Lagerstabilität und die Wirksamkeit sind besonders gut, wenn der Katalysator und das Sauerstoff abspaltende Mittel getrennt 0 dosiert werden. Wird der Katalysator bei ca. 80 C in die Spülflotte gegeben, so wird die anfangs nur angelöste Verschmutzung schlagartig von der Glaswand abgelöst und durch die starken Kavitationskräfte zerschlagen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Spülflotteschaktive Substanzen und/ oder Emulgatoren beigemischt werden. Diese Beimischungen müssen jedoch gegenüber Per- Verbindungen beständigt sein. Wird z.Bsp.
  • Ammoniumperoxodisulfat verwendet, so zerfällt diese Verbindung in Ammoniak, Schwefelsäure und Sauerstoff. Durch diese Säure können hydrolisierbare Eiweißkörper gespalten werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1) Verfahren zum Reinigen von mit Nährböden, Serum, Aggar-Aggar und dergl. verschmutzten Glasgeräten in Laborspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschmutzten Glasgeräte getrocknet werden und anschließend mit einem Sauerstoff abspaltenden Mittel gespült werden.
2) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in Laborspülmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoff abspal+endea Mittel Per- Verbindungen wie Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat, Wasserstoffperoxid oder dergl. sind.
3) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in LaborspUlmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoff abspaltenden Mittel in der Laborspülmaschine mit einem Katalysator in Verbindung kommen.
4) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in Laborsptlmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Schwermetalisalze wie Kupfer-II-sulfat oder Enzyme wie Katalase verwendet werden.
5) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in LaborspUlmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator und das Sauerstoff abspaltende Mittel getrennt dosiert werden.
6) Verfahren zul Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in Laburspülmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator bei einer Flottentemperatur von ca. 80 °C in die Geschirrspüliaschine gegeben wird.
7) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgeräten in Laborspülmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spüllauge waschaktive Substanzen und/oder Emulgatoren beigemischt werden, die gegenüber Per- Verbindungen beständigt sind.
8) Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Glasgerätenin Laborspülmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschmutzten Glasgeräte in einem Trockenschrank mindestens 30 min.
bei mindestens 100 0C getrocknet werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719235A1 (de) * 1977-04-29 1978-11-09 Bosch Siemens Hausgeraete Waschverfahren, arbeitsmittel und automatische waschmaschine zur durchfuehrung des waschverfahrens
EP0535612A1 (de) * 1991-09-30 1993-04-07 Olympus Optical Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von zur Handhabung von biologischen Substanzen verwendeten Geräten
GB2332135A (en) * 1997-12-09 1999-06-16 Savvakis Savva Teaching football boot

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