DE19513681A1 - Untere Gitterplatte mit Auffangeinrichtung für Bruchstücke für einen Kernreaktor - Google Patents
Untere Gitterplatte mit Auffangeinrichtung für Bruchstücke für einen KernreaktorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein unte
res Gitterplatten-Gitter für ein Brennstoffbündel bzw.
Brennelement eines Kernreaktors, und sie bezieht sich im
besonderen auf ein einheitliches bzw. normiertes, einstüc
kiges unteres Gitterplatten-Gitter, das Teil einer unteren
Gitterplatten-Einheit bildet, wobei das Gitter einen unte
ren Abschnitt mit einer Vielzahl kleiner Öffnungen zum Ab
trennen von Bruchstücken aus dem durch die Gitterplatte
fließenden Kühlwasser und einen oberen Abschnitt aufweist,
der in Verbindung mit dem unteren Abschnitt das Brennstoff
bündel trägt. Das Gitter ist konstruiert, um einen minima
len Druckverlust für die Strömung des Wasserkühlmittels
durch das Gitterplatten-Gitter in den Bereich stromabwärts
der Gitterplatten-Einheit zu verursachen.
Siedewasser-Kernreaktoren sind seit vielen Jahren im
Betrieb. Beginnend mit ihrer anfänglichen Konstruktion und
während ihrer Betriebsdauer können diese Reaktoren Bruch
stücke in ihren geschlossenen Zirkulationssystemen für Mo
derator ansammeln. Diese Bruchstücke können eine Gefahr für
den Betrieb werden, wenn sie in den Bereich des Brennstoff
bündelkernes eintreten können, der die wärmeerzeugenden
Brennstäbe enthält. Um dieses Problem zu verstehen, muß
zuerst eine Zusammenfassung der Reaktorkonstruktion gegeben
werden, soweit sie in Beziehung steht zur Ansammlung der
Bruchstücke im Kern. Danach wird die Brennstoffbündel-Kon
struktion erläutert. Es wird die Notwendigkeit betont, die
Bereiche des Druckabfalles innerhalb der Brennstoffbündel
im wesentlichen unverändert zu bewahren. Danach werden die
Wirkungen zusammengefaßt, die durch in den Brennstabbereich
der Brennstoffbündel eintretende Bruchstücke verursacht
werden.
Bei der Konstruktion eines Siedewasser-Kernreaktors
wird der Reaktor mit einem großen zentralen Kern versehen.
Eine Strömung aus flüssigem Wasser als Kühlmittel/Moderator
tritt am Boden in den Kern ein und tritt aus dem Kern oben
als eine Mischung aus Wasser und Dampf aus. Der Kern
schließt viele, seitlich zueinander angeordnete Brennstoff
bündel ein, die jeweils eine Vielzahl von Brennstäben ent
halten. Wasser wird aus einem Hochdruckraum, der unterhalb
des Kernes angeordnet ist, durch eine Brennstoffbündel-Trä
gereinrichtung in jedes Brennstoffbündel eingeführt. Das
Wasser fließt in einer verteilten Strömung durch die ein
zelnen Brennstoffbündel und um die Brennstäbe herum, wobei
es unter Erzeugung von Dampf erhitzt wird und schließlich
aus dem oberen Abschnitt des Kernes als eine zweiphasige
Mischung aus Wasser und Dampf austritt, aus der Dampf zur
Erzeugung von Energie abgetrennt wird.
Die den Kern tragenden Einrichtungen und die Brenn
stoffbündel verursachen beim Zirkulieren des Wassers durch
den Kerns einen Druckverlust. Durch richtiges Kontrollieren
solcher Druckverluste wird eine im wesentlichen gleichmäßi
ge Verteilung der Strömung über die einzelnen Brennstoff
bündel des Reaktorkernes erzielt. Wenn man sich daran er
innert, daß es 750 einzelne Brennstoffbündel in einem Reak
torkern gibt, dann wird deutlich, daß das Sicherstellen
einer gleichmäßigen Strömungsverteilung wichtig ist. Das
Beeinträchtigen des Druckabfalles innerhalb der Brennstoff
bündel könnte die Gesamtverteilung von Kühlmittel/Moderator
innerhalb der Brennstoffbündel des Reaktorkernes beeinflus
sen.
Die Brennstoffbündel für einen Siedewasser-Kernreak
tor schließen eine Brennstäbe tragende, untere Gitterplat
ten-Einheit ein. Typischerweise ist dies eine einstückig
gegossene Struktur, die ein oberes Gitter, eine untere Ein
laßdüse und eine Struktur einschließt, die einen Übergangs
bereich vom Einlaß zum Gitter schafft. Die Einlaßdüse sorgt
für den Kühlmitteleintritt in ein vergrößertes Strömungs
volumen innerhalb des Übergangsbereiches der unteren Git
terplatten-Einheit. Am oberen Ende des Strömungsvolumens
ist ein Gitterplatten-Gitter angeordnet, das zusammen mit
der Düse ein Strömungsvolumen bildet. Das Gitterplatten-
Gitter hat zwei Zwecke. Erstens sorgt es für die mechani
sche Träger-Verbindung durch die das Gewicht der einzelnen
Brennstäbe durch die gesamte untere Gitterplatten-Einheit
zum Brennstoff-Trägergußteil übertragen wird. Zweitens
sorgt das Gitterplatten-Gitter für einen Pfad, auf dem Mo
derator aus flüssigem Wasser in das Brennstoffbündel strö
men kann, um zwischen den seitlich abgestützten Brennstäben
hindurchzufließen.
Oberhalb des unteren Gitterplatten-Gitters schließt
jedes Brennstoffbündel eine Matrix aufrechtstehender Brenn
stäbe aus abgedichteten Rohren ein, die jeweils spaltbares
Material enthalten, das bei einer Kernreaktion Energie an
das strömende Wasser überträgt, um den Energie erzeugenden
Dampf zu bilden. Die Matrix aufrechtstehender Brennstäbe
schließt an ihrem oberen Ende eine obere Gitterplatten-Ein
heit ein. Diese obere Gitterplatten-Einheit hält mindestens
einige der Brennstäbe in vertikal seitlicher Ausrichtung.
Einige der Brennstäbe sind sowohl an der oberen als auch
der unteren Gitterplatten-Einheit befestigt. Üblicherweise
sind auch Wasserstäbe zwischen der oberen und unteren Git
terplatten-Einheit vorhanden, um das Verhältnis von Wasser-
Moderator zu Brennstoff insbesondere im oberen Bereich des
Brennstoffbündels zu verbessern.
Brennstoffbündel schließen auch eine Anzahl von
Brennstab-Abstandshaltern in verschiedenen Höhen entlang
der Länge des Brennstoffbündels ein. Diese Abstandshalter
sind erforderlich, weil die Brennstäbe lang [etwa 406 cm
(160 inches)] und schlank [Durchmesser etwa 1 bis 1,3 cm
(0,4-0,5 inches)] sind und unter dem dynamischen Einfluß
der Strömungsmittel-Strömung und der Kernenergieerzeugung
innerhalb der Brennstoffbündel in schleifenden Kontakt
miteinander kommen würden. Die Abstandshalter sorgen für
geeignete seitliche Beschränkungen jedes Brennstabes in den
jeweiligen Höhen, und sie verhindern so einen schleifenden
Kontakt zwischen den Brennstäben, und sie halten die Brenn
stäbe in gleichmäßigem Abstand mit Bezug aufeinander ent
lang der Länge des Brennstoffbündels, um eine optimale Lei
stungsfähigkeit zu erzielen. Es wird klar sein, daß diese
Abstandshalter Stellen sind, wo Bruchstücke eingefangen
werden und die Brennstäbe beschädigen können.
Jedes Brennstoffbündel ist von einem Kanal umgeben.
Dieser Kanal schränkt das zwischen der oberen und unteren
Gitterplatten-Einheit strömende Wasser auf nur ein Bündel
in einem isolierten Strömungspfad zwischen den Gitterplat
ten-Einheiten ein. Der Kanal dient auch zum Abtrennen des
dampferzeugenden Strömungspfades durch die Brennstoffbündel
von dem umgebenden Kern-Umgehungsbereich, der für die Ein
führung der Regelstäbe benutzt wird. Das Wasser in dem Um
gebungsbereich sorgt auch für eine Neutronen-Moderation.
Beim Betrieb eines Siedewasser-Kernreaktors ist das
Aufrechterhalten der ursprünglich vorgesehenen Strömungs
verteilung sehr wichtig. Spezifisch treten vom unteren
(Hochdruck) Einlaß in den Kern bis zum Auslaß der Mischung
aus Dampf und Wasser aus dem Kern durch die obere Gitter
platten-Einheit der Brennstoffbündel bei typischen Strö
mungs-Betriebsbedingungen etwa 140 kPa (20 psi) Druckabfall
auf. Etwa 49 bis 56 kPa (7-8 psi) dieses Druckabfalles tre
ten durch den Brennstoff-Trägergußkörper auf. Dieser Druck
abfall sichert hauptsächlich die gleichmäßige Verteilung
der Strömung aus Kühlmittel/Moderator durch die vielen
Brennstoffbündel, die den Kern des Reaktors bilden, und er
steht in Beziehung zur Verhinderung von Betriebs-Instabili
täten innerhalb des Reaktors bei gewissen Leistungsraten.
An der unteren Gitterplatten-Einheit jedes Brennstoffbün
dels findet von der Einlaßdüse in das Strömungsvolumen und
durch das Gitterplatten-Gitter ein Druckabfall von etwa 7
kPa bis etwa 10,5 kPa (1-1 1/2 psi) statt, der dazu beiträgt,
eine Strömungsverteilung zwischen den einzelnen Brennstäben
jedes Brennstoffbündels einzurichten. Schließlich tritt üb
licherweise durch das Brennstoffbündel selbst - vom Aus
tritt aus der unteren Gitterplatten-Einheit bis zum Aus
tritt an der oberen Gitterplatten-Einheit - ein Druckabfall
von etwa 77 kPa (11 psi) auf. Werden neue Brennstoffbündel
in einen Reaktorkern eingeführt, dann müssen diese Druckab
fälle beibehalten werden, sonst würde die Strömungsvertei
lung des Kühlmittel/Moderators beeinträchtigt werden.
Im allgemeinen bildet eine Matrix zylindrischer Naben
und von Stegen das Gitterplatten-Gitter der unteren Gitter
platten-Einheit. Die Naben haben eine Größe zur Aufnahme
der Endstopfen der Brennstäbe. Der Abstand und die Dicke
der Naben und der Stege sind primäre Faktoren beim Kontrol
lieren des Druckabfalles, der sich aus der Wasserströmung
durch das Gitter ergibt.
Bei frühen Gitterkonstruktionen waren die Naben groß,
weil die Brennstäbe größere Durchmesser aufwiesen. Bei neu
eren Gitterkonstruktionen sind die Naben kleiner, weil die
Brennstäbe geringere Durchmesser aufweisen. Bei den frühen
Konstruktionen bildeten weniger Brennstäbe ein Brennstoff
bündel als bei kürzlicheren Konstruktionen.
Selbst bei all diesen Änderungen der Konstruktion des
Gitters und Bündels ist es erforderlich, ein deutliches Än
dern des Druckabfalles zu vermeiden. So kann zum Beispiel
ein Kern aus älteren (8×8) Bündeln und neueren (11×11)
Bündeln zusammengesetzt sein, und der Druckabfall durch je
des Bündel ist vorzugsweise gleichmäßig. Eine Herausforde
rung bei neuen Brennstoffbündel-Konstruktionen und insbe
sondere Konstruktionen des unteren Gitterplatten-Gitters
besteht darin, mehr Brennstäbe aufzunehmen und eine Bruch
stücke abfangende Funktion auszuüben und trotzdem einen
Druckabfall aufrechtzuerhalten, der äquivalent dem Druck
abfall bei älteren Bündel-Konstruktionen ist.
Typischerweise können Bruchstücke in Siedewasser-
Kernreaktoren äußere Materialien, die bei der Reaktor-Kon
struktion übriggeblieben sind, aufgrund der Korrosion wäh
rend der Lebensdauer des Reaktors freigesetzte Bruchstücke
einschließen, und während der zahlreichen Zeiten des Ab
stellens und Reparierens sammeln sich weitere Buchstücke
an. Weil Kernreaktoren geschlossene Zirkulationssysteme
bilden, wird klar sein, daß sich mit zunehmendem Alter und
Einsatz des Reaktors die Bruchstücke ansammeln. Eine beson
ders lästige und übliche Stelle für die Ansammlung von
Bruchstücken liegt zwischen den Brennstäben, insbesondere
in der Nähe der Brennstab-Abstandshalter in den Brennstoff
bündeln. Wie erwähnt, ist jeder Brennstab an bestimmten Hö
hen von einem Abstandshalter umgeben. Bruchstücke neigen
dazu, sich zwischen der Struktur des Abstandshalters und
den Brennstäben abzusetzen und vibrieren häufig dynamisch
mit der Strömung des Kühlmittels/Moderators in schleifendem
Kontakt mit der abgedichteten Hülle der Brennstäbe.
Die vorliegende Erfindung schafft eine untere Gitter
platten-Einheit, die einen eine Auffangeinrichtung für
Bruchstücke bildenden Teil eines Gitters einschließt. Das
Gitter hat untere und obere Abschnitte. Der untere Ab
schnitt dient zum Abfangen von Bruchstücken, die eine vor
bestimmte Größe übersteigen, während er gleichzeitig für
einen minimalen Druckabfall des Wasser-Kühlmittels durch
das Gitter sorgt. Das Gitter trägt auch die Brennstäbe in
einer Weise, die eine glatte, im wesentlichen gleichmäßige
Ausdehnung der Strömung in das Brennstoffbündel gestattet.
Um das letztere zu bewerkstelligen, erstreckt sich eine
Vielzahl seitlich beabstandeter, im allgemeinen zylindri
scher Naben, die durchgehende Öffnungen aufweisen, zwischen
der oberen und unteren Oberfläche des unteren Gitterplat
ten-Gitters, und diese Naben nehmen die unteren Enden der
Brennstäbe auf. Zwischen den genannten Oberflächen erstrec
ken sich auch Stege, die die Naben miteinander verbinden.
Die Naben und die Stege schließen jeweilige Abschnitte ein,
die sich vom unteren Abschnitt des Gitters aus nach oben in
gleichem Ausmaß wie der obere Abschnitt des Gitters er
strecken, um im oberen Gitterabschnitt eine Vielzahl von
Strömungsräumen zu bilden. Die Naben sind auf vertikalen
Mittellinien angeordnet, die an den Ecken quadratischer Ma
trices liegen, wobei die Stege sich linear zwischen den Na
ben entlang den Seiten der quadratischen Matrices erstrec
ken. Konvexe Abschnitte der zylindrischen Naben erstrecken
sich zwischen den rechtwinklig angeordneten Stegen jeder
Matrix. Die Stege und die konvexen Abschnitte der Naben des
oberen Abschnittes des unteren Gitterplatten-Gitters bilden
so die Strömungsräume.
Dieser untere Gitterabschnitt weist eine Vielzahl
durchgehender Öffnungen auf, die sich in die Strömungsräume
öffnen. Diese Öffnungen des unteren Gitterabschnittes tren
nen Bruchstücke, die eine gewisse Größe übersteigen, aus
dem durch diese Öffnungen in die Strömungsräume zwischen
den Naben- und Steg-Abschnitten des oberen Gitterabschnit
tes strömenden Wasser ab. In einer bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erstreckt sich eine Viel
zahl von Öffnungen durch den unteren Gitterabschnitt und
öffnet sich in jeden der Strömungsräume. Um den Druckabfall
zu minimieren und die Abfangfunktion für Bruchstücke zu ma
ximieren, sind die Öffnungen spezifisch orientiert, gestal
tet und dimensioniert. Jede Öffnung wird teilweise durch
untere Naben- und Steg-Abschnitte im unteren Gitterab
schnitt gebildet. Im besonderen wird jede Öffnung durch ein
Paar konvexer unterer Nabenabschnitte und einen dazwischen
liegenden unteren Stegabschnitt zwischen dem Paar unterer
Nabenabschnitte im unteren Gitterabschnitt gebildet. Zu
sätzlich wird jede Öffnung teilweise durch einen mittleren
Bereich im unteren Gitterabschnitt gebildet, der in verti
kaler Ausrichtung mit dem Strömungsraum im oberen Gitterab
schnitt liegt. Der zentrale Bereich hat seitlich vorstehen
de Rippen, die mit den unteren konvexen Nabenabschnitten
des unteren Gitterabschnittes verbunden sind. Der zentrale
Bereich schließt auch Rippen ein, die seitlich davon vor
stehen und in freien Enden kurz vor den Stegabschnitten im
unteren Gitterabschnitt enden. Jede Öffnung im unteren Git
terabschnitt ist somit durch ein Paar konvexer Abschnitte
der Naben, einen dazwischenliegenden Stegabschnitt, die
Ränder eines Paares verbindender Rippen des zentralen Be
reiches und einer dazwischenliegenden Rippe gebildet, die
vom zentralen Bereich zu einem Stegabschnitt hin vorsteht.
Die obere Oberfläche des zentralen Bereiches schließt die
Rippen ein, die die obere Oberfläche des unteren Gitterab
schnittes und die untere Oberfläche für die Strömungsräume
zwischen den oberen Naben- und Steg-Abschnitten bilden.
Bei der wie vorstehend beschriebenen Anordnung der
Öffnungen wird ersichtlich, daß jede Öffnung eine allgemein
U-förmige Konfiguration in Draufsicht aufweist, wobei sich
die Schenkel der U-förmigen Öffnung von einem Stegabschnitt
zum Zentrum der quadratischen Matrix erstrecken, die durch
die Naben gebildet wird. Es umgeben daher vier solche Öff
nungen dieser Konfiguration einen zentralen Bereich in je
der Fläche des unteren Gitterabschnittes innerhalb der
durch die Naben gebildeten quadratischen Matrices.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Öff
nung durch den unteren Gitterteil weiter einen Halsbereich
zwischen der Unterseite des unteren Gitterabschnittes und
der oberen Oberfläche des unteren Gitterabschnittes auf.
Zwischen der unteren Oberfläche des unteren Gitterabschnit
tes und dem Halsbereich ist jede Öffnung weiter durch einen
Radius entlang der unteren Oberfläche des Gitterplatten-
Gitters definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform di
vergieren die Wandabschnitte der Nabe und der Stegabschnit
te und des zentralen Bereiches des unteren Gitterabschnit
tes voneinander derart, daß der Kühlmittelströmungs-Durch
gang durch jede Öffnung im Querschnitt in einer Richtung
nach oben, zu den Strömungsräumen hin, zunimmt. In einer
anderen Ausführungsform weist der untere Gitterabschnitt
eine Stufe zwischen der oberen und unteren Oberfläche des
zentralen Bereiches auf. Die untere Oberfläche des Gitter
platten-Gitters hat einen Radius um die Öffnungen herum,
und die Wandabschnitte erstrecken sich von der Stufe aus
nach oben unter Bildung eines Kühlmittelströmung-Durchgan
ges konstanter Querschnittsfläche, der sich in die Strö
mungsräume öffnet. In jeder Ausführungsform bildet der
Halsbereich den kleinsten Querschnitt der Öffnungen, und er
dient zum Abfangen von Bruchstücken, die größer sind als
diese Minimalfläche, und er hindert den Durchgang solcher
Bruchstücke durch das Gitter. Folglich erhält das Strö
mungsmuster für jede Öffnung eine im wesentlichen gleichmä
ßige Geschwindigkeit oberhalb dieses Querschnittes. Diese
Anordnung erleichtert die Bruchstücke abfangenden Funktio
nen bei minimalem Druckabfall.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vor
liegenden Erfindung ist in einem Brennelement ein normier
tes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Gitter vorhanden,
umfassend einen unteren Gitterabschnitt und einen oberen
Gitterabschnitt sowie eine Einrichtung zum Tragen von
Brennstäben oberhalb des unteren Gitterplatten-Gitters, das
den oberen und unteren Gitterabschnitt einschließt. Die
Trägereinrichtung umfaßt eine Vielzahl seitlich beabstande
ter Naben, die Abschnitte aufweisen, die sich vom unteren
Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken, wobei die Naben
eine Größe zur Aufnahme der unteren Enden der Brennstäbe
aufweisen, die Trägereinrichtung weiter Stegabschnitte ein
schließt, die sich vom unteren Gitterabschnitt aus nach
oben erstrecken und die Nabenabschnitte verbinden, um zu
sammen mit den Nabenabschnitten eine Vielzahl von Strö
mungsräumen im oberen Gitterabschnitt zu bilden, die sich
vom unteren Gitterabschnitt aus erstrecken und durch eine
obere Oberfläche des unteren Gitterplatten-Gitters öffnen,
wobei der untere Gitterabschnitt des unteren Gitterplatten-
Gitters eine Vielzahl von durchgehenden Öffnungen ein
schließt, die sich in die Strömungsräume öffnen, um Bruch
stücke aus einem durch den unteren Gitterabschnitt in die
Strömungsräume zwischen den Naben- und Steg-Abschnitten
fließenden Kühlmittel abzutrennen. Die Öffnungen werden
teilweise durch zentrale Bereiche im unteren Gitterab
schnitt gebildet, die seitlich vorspringende Rippen im un
teren Gitterabschnitt aufweisen, und die damit verbunden
sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird in einem Brennelement eine
Brennstab-Trägerstruktur geschaffen, umfassend eine untere
Gitterplatten-Einheit mit einer Einlaßdüse, einem normier
ten, einstückigen, unteren Gitterplatten-Gitter und einer
Übergangsstruktur, die ein Strömungsvolumen zur Aufnahme
von Kühlmittel bildet, das durch die Düse eintritt und zum
Leiten des Kühlmittels zum unteren Gitterplatten-Gitter,
wobei das normierte, einstückige, untere Gitterplatten-Git
ter einen unteren Gitterabschnitt und einen oberen Gitter
abschnitt aufweist. Das untere Gitterplatten-Gitter umfaßt
eine Vielzahl seitlich beabstandeter Naben, die Abschnitte
aufweisen, die sich vom unteren Gitterabschnitt aus nach
oben erstrecken, wobei die Naben Größen zur Aufnahme der
unteren Enden der Brennstäbe aufweisen, das untere Gitter
platten-Gitter weiter Stegabschnitte einschließt, die sich
vom unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken und
die Nabenabschnitte verbinden, um zusammen mit den Nabenab
schnitten eine Vielzahl von Strömungsräumen im oberen Git
terabschnitt zu bilden, die sich vom unteren Gitterab
schnitt aus erstrecken und sich durch eine obere Oberfläche
des unteren Gitterplatten-Gitters öffnen. Der untere Git
terabschnitt des unteren Gitterplatten-Gitters schließt
eine Vielzahl von durchgehenden Öffnungen ein, die sich in
die Strömungsräume öffnen, zur Aufnahme von Kühlmittel aus
dem Strömungsvolumen und zum Leiten des Kühlmittels durch
den unteren Gitterabschnitt in die Strömungsräume zwischen
den Naben- und Steg-Abschnitten. Die Öffnungen sind teil
weise durch zentrale Bereiche in dem unteren Gitterab
schnitt gebildet, die seitlich vorspringende Rippen im un
teren Gitterabschnitt aufweisen, wobei die Rippen mit be
nachbarten Abschnitten des unteren Gitterabschnittes ver
bunden sind, und die Öffnungen weiter teilweise durch Rip
pen gebildet werden, die seitlich von den zentralen Berei
chen vorstehen und kurz vor benachbarten Abschnitten des
unteren Gitterabschnittes enden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung werden ein Kernbrennstoffbündel
und ein Träger dafür geschaffen, umfassend obere und untere
Gitterplatten-Einheiten, ein Kernbrennstoffbündel zwischen
der oberen und unteren Gitterplatten-Einheit mit einer
Vielzahl von Brennstäben, wobei die untere Gitterplatten-
Einheit eine Einrichtung zum Tragen der Brennstoffbündel
einschließt, die untere Gitterplatten-Einheit weiter ein
unteres Gitterplatten-Gitter mit einem unteren Gitterab
schnitt und einem oberen Gitterabschnitt einschließt. Das
untere Gitterplatten-Gitter umfaßt eine Vielzahl seitlich
beabstandeter Naben, die Abschnitte aufweisen, die sich vom
unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken, wobei die
Naben Größen zur Aufnahme der unteren Enden der Brennstäbe
aufweisen, die Trägereinrichtung weiter Stegabschnitte ein
schließt, die sich vom unteren Gitterabschnitt aus nach
oben erstrecken und die Nabenabschnitte verbinden, um zu
sammen mit den Nabenabschnitten eine Vielzahl von Strö
mungsräumen im oberen Gitterabschnitt zu bilden, die sich
vom unteren Gitterabschnitt aus erstrecken und durch eine
obere Oberfläche im unteren Gitterplatten-Gitter öffnen.
Die Öffnungen werden teilweise durch zentrale Bereiche im
unteren Gitterabschnitt gebildet, die seitlich vorsprin
gende Rippen im unteren Gitterabschnitt aufweisen und mit
dem unteren Gitterabschnitt verbunden sind.
Es ist daher eine primäre Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein neues und verbessertes, normiertes, einstüc
kiges, unteres Gitterplatten-Gitter zum Tragen eines Kern
brennstoffbündels zu schaffen, das einen unteren Abschnitt
zum Einschränken des Durchganges von Bruchstücken in der
Moderatorströmung durch das Gitterplatten-Gitter bei mini
malem Druckabfall einschließt.
Fig. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
konventionellen Brennelementes, die ein auf einer unteren
Gitterplatten-Einheit getragenes Brennstoffbündel dar
stellt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht eines unteren
Gitterplatten-Gitters, das gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des unteren Git
terplatten-Gitters allgemein entlang der Linie 3-3 in Fig.
2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teildraufsicht des unte
ren Gitterplatten-Gitters, die vier Naben zum Abstützen von
Brennstäben, den Strömungsraum dazwischen und Öffnungen
durch den unteren Gitterteil zeigt, die einer Bruchstücke
bzw. Trümmer auffangenden Funktion dienen;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht allgemein ent
lang der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 und 7 sind vergrößerte Querschnittsansich
ten allgemein entlang Linie 6-6 bzw. 7-7 von Fig. 4;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildraufsicht eines un
teren Gitterplatten-Gitters ähnlich Fig. 4, die eine wei
tere Form von Öffnungen durch den unteren Gitterteil zeigt,
die der Bruchstücke auffangenden Funktion dienen;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht allgemein ent
lang der Linie 9-9 von Fig. 8, und
Fig. 10 und 11 sind vergrößerte Querschnittsan
sichten allgemein längs der Linie 10-10 bzw. 11-11 in Fig.
8.
Unter Bezugnahme auf das repräsentative Beispiel ei
nes Brennelementes, das in Fig. 1 allgemein mit 10 be
zeichnet ist, ist eine Vielzahl von Kernbrennstäben 12 ge
zeigt, die ein Kernbrennstoffbündel bilden. Die Stäbe 12
sind an ihren oberen Enden mit einer oberen Gitterplatte 14
verbunden, und sie sind an ihren unteren Enden in einem un
teren Gitterplatten-Gitter abgestützt, das allgemein mit 16
bezeichnet ist und Teil einer allgemein mit 23 bezeichneten
Gitterplatten-Einheit bildet. Abstandshalter 18 sind an
mehreren, vertikal beabstandeten Stellen angeordnet, um den
seitlichen Abstand der Brennstäbe 12 mit Bezug aufeinander
aufrechtzuerhalten. Das Brennstoffbündel ist innerhalb ei
nes Brennstoffbündel-Kanales 20 angeordnet, durch den Kühl
wasser, das durch die Bodendüse oder Einlaßöffnung 22 der
Gitterplatten-Einheit 23 eintritt, durch eine Übergangs
struktur 25, die ein vergrößertes Strömungsvolumen 27 zum
Fließen durch das untere Gitterplatten-Gitter 16 und um die
Brennstäbe herum bildet, nach oben strömt, wodurch Dampf
erzeugt wird. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, daß
Bruchstücke bzw. Trümmer, die sich im strömenden Kühlwasser
befinden, nicht in den Bereich zwischen den Brennstäben ge
langen. Zu diesem Zweck wird eine untere Gitterplatten-Ein
heit 23, die ein einheitliches, einstückiges, unteres Git
terplatten-Gitter 16 einschließt, das dem doppelten Zweck
des Auffangens von Bruchstücken und des Abstützens des
Brennstoffbündels gemäß der vorliegenden Erfindung dient,
im folgenden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungs
figuren beschrieben und veranschaulicht.
In den Fig. 2 und 3 ist ein normiertes, einstücki
ges, unteres Gitterplatten-Gitter 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, das einen Teil der unteren Git
terplatten-Einheit 23 bildet. Das untere Gitterplatten-Git
ter 16 kann integral mit der unteren Gitterplatten-Einheit
23 gegossen werden, doch wird es vorzugsweise separat ge
bildet, und zum Beispiel durch Verschweißen seiner herab
hängenden Seitenwände 29 mit der Einheit 23 verbunden. Das
untere Gitterplatten-Gitter 16 hat einen unteren Gitterteil
26, um Bruchstücke aus der Wasserströmung durch die Gitter
platte bei minimalem Druckabfall abzutrennen, sowie einen
oberen Teil 28, der, zusammen mit dem unteren Teil, die
Brennstäbe auf dem unteren Gitterplatten-Gitter 16 trägt.
Der obere Teil 28 bietet Strömungsräume, die das Minimieren
des Druckabfalles über das untere Gitterplatten-Gitter un
terstützen und gestatten, daß sich das Strömungsmittel in
nerhalb der Strömungsräume gleichmäßig und glatt, für das
nachfolgende Fließen um die Brennstäbe herum, ausdehnt. In
Fig. 2 ist eine Vielzahl allgemein zylindrischer Naben 36
gezeigt, die sich zwischen der oberen und unteren Oberflä
che 30 bzw. 32 (Fig. 3) des Gitterplatten-Gitters 16 zur
Aufnahme der zylindrischen Endstopfen der Kernbrennstäbe
und zum Abstützen der letzteren erstrecken, wobei die Naben
Abschnitte aufweisen, die sich von der oberen Oberfläche 35
des unteren Gitterteiles 36 aus nach oben erstrecken. Wie
am besten in Fig. 2 ersichtlich, haben die zylindrischen
Naben Mittellinien, die an Ecken im wesentlichen quadrati
scher Matrices solcher Naben angeordnet sind. Stege 38 be
nachbart den zylindrischen Naben 36 entlang radialen Linien
der Naben und sich zwischen der oberen und unteren Oberflä
che 30, 32 des unteren Gitterplatten-Gitters 16 erstreckend,
verbinden die quadratischen Matrices und bilden deren Sei
ten. Es ist daher ersichtlich, daß oberhalb des unteren
Gitterabschnittes 26 die Stege 38 Abschnitte aufweisen, die
entlang den Seiten jeder quadratischen Matrix ausgebildet
sind und zusammen mit den konvexen, äußeren Abschnitten der
zylindrischen Naben 36 Seitenwände der oberen Strömungsräu
me 40 bilden. Wie weiter unten beschrieben, hat der untere
Abschnitt 26 eine Vielzahl von Öffnungen zum Strömen von
Kühlmittel durch den unteren Abschnitt und in jeden der
Strömungsräume, wo sich die Strömung glatt bei verringerter
Geschwindigkeit zum Strömen um die Brennstäbe herum, die
durch die untere Gitterplatten-Einheit abgestützt sind,
nach oben ausdehnt.
Die Bruchstücke abfangende Funktion der Gitterplatte
wird durch den unteren Gitterabschnitt 26 ausgeübt. Um die
se Bruchstücke abfangende Funktion auszuüben, schließt der
untere Abschnitt 26 eine Vielzahl von Öffnungen 42 ein, die
sich durch die untere Oberfläche 32 des Gitters 16 und
durch die obere Oberfläche 35 des unteren Abschnittes 26 in
die Strömungsräume 40 öffnen. Aus einer Betrachtung der
Fig. 2 und 3 wird ersichtlich, daß sich Öffnungen durch
die zylindrischen Naben 36 zwischen der oberen und unteren
Oberfläche 30 bzw. 32 des Gitters 16 erstrecken. Öffnungen
42 erstrecken sich jedoch nur durch den unteren Abschnitt
26 von der unteren Oberfläche 32 zur Oberfläche 35 und öff
nen sich durch die Oberfläche 35 in die Strömungsräume 40.
Die Öffnungen 42 sind so konfiguriert und abgemessen, daß
sie die Bruchstücke abfangende Funktion maximieren, während
sie gleichzeitig den Druckabfall über den unteren Gitterab
schnitt minimieren, der sich aus der Notwendigkeit ergibt,
die Bruchstücke aus dem Kühlwasser herauszufiltern.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der mittlere Abschnitt
der Gitterplatte Öffnungen 45 für nicht gezeigte Wasserroh
re, die die Anordnung der Öffnungen 42 in die benachbarten
Strömungsräume ändern, die durch die benachbarten Naben 36
und Stege 38 gebildet werden. Aus einer Betrachtung der
Fig. 2 wird deutlich, daß die Naben 36 und die teilweise da
durch gebildeten Strömungsräume in einer allgemein quadra
tischen Anordnung auf dem unteren Gitterplatten-Gitter ar
rangiert sind. Die Strömungsräume 40 sind jedoch entlang
Rändern des Gitters zur Kante des Gitters hin vergrößert
und haben eine zusätzliche Öffnung 42 durch den unteren
Gitterabschnitt, damit Kühlmittel in die vergrößerten Strö
mungsräume entlang dem Rand des Gitters, wie weiter unten
beschrieben wird, fließen kann.
In den Fig. 4 und 5 schließt der untere Gitterab
schnitt 26 einen mittleren Bereich 50 in vertikaler Aus
richtung mit jedem der Strömungsräume 40 ein. Jeder Mittel
bereich 50 und untere Abschnitte der unteren Naben und Ste
ge, in Verbindung mit den dadurch gebildeten Öffnungen 42,
bilden den unteren Gitterabschnitt. Wie dargestellt, hat
der Mittelbereich 50 eine Vielzahl diagonal vorspringender
Rippen, die mit den konvexen Seiten der unteren Nabenab
schnitte im unteren Gitterteil 26 verbinden. Diese Rippen
52 liegen auf diagonalen Linien, die sich diagonal zwischen
orientierten Mittellinien der Naben in jeder der quadrati
schen Matrices erstrecken. Der Mittelbereich 50 schließt
auch seitlich vorspringende Rippen 54 ein. Die Rippen 54
erstrecken sich zwischen den Rippen 52 in einer symmetri
schen Anordnung in der Draufsicht, und sie enden kurz vor
den gegenüberliegenden unteren Stegabschnitten 38. Als Fol
ge dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die Öffnungen 42
teilweise durch konvexe Abschnitte der benachbarten Naben,
einen dazwischenliegenden Stegabschnitt zwischen den be
nachbarten Naben, Randkanten eines Paares von Rippen 52 und
die Randkanten einer Rippe 54 gebildet werden. Aus einer
Betrachtung der Fig. 5 ist auch ersichtlich, daß der zen
trale Abschnitt eine obere Oberfläche aufweist, die die
oberen Oberflächen der Rippen 52 und 54 einschließt, die
die oberste Oberfläche 35 des unteren Gitterabschnittes und
eine unterste Oberfläche des Strömungsraumes 40 oberhalb
des zentralen Bereiches und in vertikaler Ausrichtung damit
bilden.
Wie in Fig. 4 veranschaulicht, hat so jede der Öff
nungen 42 in Draufsicht allgemein eine U-Form. Die Schenkel
der allgemein U-förmigen Öffnung erstrecken sich zum Zen
trum der durch die Naben 36 gebildeten, quadratischen Ma
trix oder zum Zentrum des mittleren Bereiches 50.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, haben die
Öffnungen 42 durch den unteren Gitterabschnitt eine Ge
stalt, um eine Kühlmittel-Strömungsfläche minimalen Quer
schnittes an einem Hals 56 zwischen den oberen und unteren
Oberflächen 35 bzw. 32 des unteren Gitterabschnittes 26 zu
bilden. Der Hals bildet somit die minimale Querschnittsflä
che der allgemein U-förmigen Öffnung 42. Unterhalb des Hal
ses 56 und am Eingang zu jeder der Öffnungen 42 ist ein Ra
dius 58 entlang dem Rand jeder U-förmigen Öffnung vorhan
den. Oberhalb des Halses 56 und jeder Öffnung divergieren
die Wandabschnitte 59 der Naben- und Steg-Abschnitte und
des zentralen Bereiches, die jede Öffnung 42 bilden, um
sich durch eine vergrößerte Querschnittsfläche in den Strö
mungsraum 40 oberhalb des zentralen Bereiches zu öffnen.
Die Wandabschnitte 59 sind daher vom Hals 56 nach oben bis
zur obersten Oberfläche 35 des unteren Gitterabschnittes in
einer Richtung geneigt, die die Querschnitts-Strömungsflä
che durch die Öffnung in einer Richtung nach oben vergrö
ßert.
Das in den Fig. 8 bis 11 veranschaulichte untere
Gitterplatten-Gitter bildet eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der gleiche Bezugziffern für
gleiche Teile wie bei der vorherigen Ausführungsform be
nutzt sind, gefolgt von einem "a". Bei dieser Ausführungs
form ist die Anordnung der Naben, Stege und Mittelbereiche
die gleiche, wie bei der vorherigen Ausführungsform. Der
wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsfor
men liegt in der Konfiguration der Öffnungen 42a durch den
unteren Gitterabschnitt. Bei dieser Form sind die Öffnungen
42a mit einer Stufe 60 zwischen der oberen und unteren
Oberfläche 35a bzw. 32a des unteren Gitterabschnittes 26a
versehen. Die Stufe 60 liegt vorzugsweise in der Mitte zwi
schen diesen Oberflächen und bildet eine etwas vergrößerte
Strömungsfläche oberhalb der Stufe in Richtung des Kühlmit
telflusses. Der äußere Rand der Stufe 60 bildet so die mi
nimale Fläche der allgemein U-förmigen Öffnung 42a, d. h.
den Halsbereich 56a. Unterhalb der Stufe 60 und am Eintritt
in jede der Öffnungen 42a ist ein Radius 58a entlang des
Randes jeder U-förmigen Öffnung 42a vorgesehen.
Sofern nichts anderes angegeben, beziehen sich die
folgenden Charakterisierungen auf beide Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie hier beschrieben und veranschaulicht
sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird eine allgemein quadratische,
untere Gitterplatte mit etwa 13,74 cm (5,41 inches) Seiten
länge und einer Gesamtquerschnittsfläche von etwa 188,8 cm²
(29,27 sq.inches) geschaffen. Die Gesamtströmungsfläche
durch die Öffnungen 42 im unteren Gitterabschnitt beträgt
etwa 31 cm² (4,8 sq.inches), und folglich ist das Verhält
nis der Strömungsfläche durch die Öffnungen 42 zur Fläche
des unteren Gitterabschnittes 26 des Gitterplatten-Gitters
etwa 0,16, und es liegt vorzugsweise zwischen 0,15 und
0,17. Zusätzlich ist die Dicke des unteren Abschnittes 26
vorzugsweise geringer als etwa 25% der Gesamtdicke der Git
terplatte. In der veranschaulichten, bevorzugten Ausfüh
rungsform ist die Dicke des Gitterplatten-Gitters 16 zwi
schen der oberen und unteren Oberfläche 30 und 32 etwa 1,5
cm (0,59 inches) und die Dicke des unteren Gitterabschnit
tes 26 ist etwa 0,3 cm (0,12 inch). Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist demgemäß das Verhältnis der Gesamtdicke
des Gitterplatten-Gitters zur Dicke des unteren Gitterab
schnittes im Bereich von 4-6 : 1 und vorzugsweise etwa 4,9.
Die Mittellinien der Naben liegen auf Zentren, die
vorzugsweise einen Abstand von etwa 1,44 cm (0,566 inches)
voneinander haben, der Innenradius der Naben von seinem
Zentrum beträgt etwa 0,37 cm (0,145 inch), während der Au
ßenradius etwa 0,53 cm (0,210 inch) beträgt. Der Radius von
der Mittellinie der Nabe zur Außenkante der nächsten Stufe
beträgt etwa 0,56 cm (0,22 inches). Die Radien an den unte
ren Oberflächen 32, die die Öffnungen 42 in der ersten Aus
führungsform bilden, betragen etwa 0,1 cm (0,04 inches) und
in der zweiten Ausführungsform etwa 0,076 cm (0,03 inches),
und sie bilden eine vollkommen abgerundete Kante, die dem
Strömungsmittelfluß zugewandt ist. Bei der ersten Ausfüh
rungsform beträgt die maximale Dicke der Rippen am Halsbe
reich 56 etwa 0,15 cm (0,06 inches) und die Neigung etwa 7°
für jeden Wandabschnitt. In der zweiten Ausführungsform ha
ben die Rippen 52 und 54 Dicken von etwa 0,1 cm (0,040) und
etwa 0,15 cm (0,06) oberhalb bzw. unterhalb der Stufe 60.
Der diametrale Abstand der Rippen 54, 54a von Spitze zu
Spitze beträgt etwa 0,93 cm (0,366). Die Rippen 52, 52a und
54, 54a sind symmetrisch um eine vertikale Achse angeord
net, d. h. 45° voneinander entfernt.
Während die Erfindung in Verbindung mit der derzeit
als der praktischsten und bevorzugten Ausführungsform be
schrieben wurde, sollte klar sein, daß die Erfindung auf
die offenbarte Ausführungsform nicht beschränkt ist, daß
sie im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalen
te Anordnungen einschließen soll, die in den Rahmen der
beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (9)
1. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter für ein Kernbrennelement, umfassend:
einen unteren Gitterabschnitt und einen oberen Git terabschnitt;
eine Einrichtung zum Abstützen von Brennstäben ober halb des unteren Gitterplatten-Gitters, die den oberen und unteren Gitterabschnitt einschließt;
wobei die Trägereinrichtung eine Vielzahl seitlich beabstandeter Naben umfaßt, die Abschnitte einschließen, die sich von dem unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken, wobei die Naben eine Größe zur Aufnahme der unteren Enden der Brennstäbe haben, die Trägereinrichtung weiter Stegabschnitte einschließt, die sich von dem unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken und die Nabenab schnitte miteinander verbinden, um mit den Nabenabschnitten zusammen eine Vielzahl von Strömungsräumen in dem oberen Gitterabschnitt zu schaffen, die sich von dem unteren Git terabschnitt aus erstrecken, sowie Öffnungen durch eine obere Oberfläche des unteren Gitterplatten-Gitters;
wobei der untere Gitterabschnitt des unteren Gitter platten-Gitters eine Vielzahl von Öffnungen einschließt, die sich durch dieses Gitter erstrecken und sich in die Strömungsräume öffnen, um Bruchstücke aus einem Kühlmittel abzutrennen, das durch den unteren Gitterabschnitt in die Strömungsräume zwischen den Naben- und Steg-Abschnitten strömt;
wobei die Öffnungen teilweise durch zentrale Bereiche in dem unteren Gitterabschnitt gebildet werden, die seit lich vorstehende Rippen in dem unteren Gitterabschnitt aufweisen und mit dem unteren Gitterabschnitt verbunden sind.
einen unteren Gitterabschnitt und einen oberen Git terabschnitt;
eine Einrichtung zum Abstützen von Brennstäben ober halb des unteren Gitterplatten-Gitters, die den oberen und unteren Gitterabschnitt einschließt;
wobei die Trägereinrichtung eine Vielzahl seitlich beabstandeter Naben umfaßt, die Abschnitte einschließen, die sich von dem unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken, wobei die Naben eine Größe zur Aufnahme der unteren Enden der Brennstäbe haben, die Trägereinrichtung weiter Stegabschnitte einschließt, die sich von dem unteren Gitterabschnitt aus nach oben erstrecken und die Nabenab schnitte miteinander verbinden, um mit den Nabenabschnitten zusammen eine Vielzahl von Strömungsräumen in dem oberen Gitterabschnitt zu schaffen, die sich von dem unteren Git terabschnitt aus erstrecken, sowie Öffnungen durch eine obere Oberfläche des unteren Gitterplatten-Gitters;
wobei der untere Gitterabschnitt des unteren Gitter platten-Gitters eine Vielzahl von Öffnungen einschließt, die sich durch dieses Gitter erstrecken und sich in die Strömungsräume öffnen, um Bruchstücke aus einem Kühlmittel abzutrennen, das durch den unteren Gitterabschnitt in die Strömungsräume zwischen den Naben- und Steg-Abschnitten strömt;
wobei die Öffnungen teilweise durch zentrale Bereiche in dem unteren Gitterabschnitt gebildet werden, die seit lich vorstehende Rippen in dem unteren Gitterabschnitt aufweisen und mit dem unteren Gitterabschnitt verbunden sind.
2. Normierte, einstückige, untere Gitterplatte nach An
spruch 1, worin die Öffnungen teilweise durch Rippen ge
bildet werden, die seitlich von den zentralen Bereichen
vorstehen und in freien Enden kurz vor den unteren Steg
abschnitten in dem unteren Gitterabschnitt enden.
3. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 2, worin die Öffnungen allgemein eine
U-Form in der Draufsicht haben, deren Schenkelabschnitte sich
zu den Mittelbereichen hin erstrecken.
4. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, worin jeder Mittelbereich eine obere
Oberfläche aufweist, die eine oberste Oberfläche des unte
ren Gitterabschnittes und eine unterste Oberfläche eines
Strömungsraumes in vertikaler Ausrichtung damit bilden.
5. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, worin die Naben und Stege untere Na
ben- und Steg-Abschnitte in dem unteren Gitterabschnitt
aufweisen, wobei die unteren Naben- und Steg-Abschnitte und
die Mittelbereiche im unteren Gitterabschnitt Wandabschnit
te aufweisen, die die genannten Öffnungen bilden, die sich
voneinander weg in einer Richtung nach oben neigen, um di
vergierende Strömungsdurchgänge zu bilden, die sich in die
Strömungsräume öffnen, wobei jede der Öffnungen einen Ra
dius entlang einer unteren Oberfläche des Gitterplatten-
Gitters aufweist.
6. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, wobei die Naben und die Stege untere
Naben- und Steg-Abschnitte in dem unteren Gitterabschnitt
aufweisen, wobei die unteren Naben- und Steg-Abschnitte und
die Mittelbereiche in dem unteren Gitterabschnitt Stufen
abschnitte aufweisen, die teilweise die Öffnungen bilden
und zwischen den oberen und unteren Oberflächen des unteren
Gitterabschnittes angeordnet sind, wobei die Öffnungen eine
größere Querschnittsfläche unmittelbar oberhalb der Stufen
abschnitte in Richtung der Kühlmittelströmung aufweisen als
unmittelbar unterhalb der Stufenabschnitte, und jede der
Öffnungen einen Radius entlang einer unteren Oberfläche des
Gitterplatten-Gitters hat.
7. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, worin die Naben zylindrisch sind und
vertikale Mittellinien aufweisen, die an den Ecken quadra
tischer Matrices angeordnet sind, wobei sich die Stege li
near zwischen den Naben entlang Seiten der quadratischen
Matrices erstrecken, konvexe Abschnitte der zylindrischen
Naben sich zwischen senkrecht orientierten Stegen jeder
Matrix erstrecken, wobei Naben und Stege untere Naben- und
Steg-Abschnitte in dem unteren Gitterabschnitt aufweisen,
die Öffnungen jeder quadratischen Matrix teilweise durch
einen Bereich, der zentral innerhalb der Grenzen der qua
dratischen Matrix angeordnet ist und teilweise durch die
unteren Naben- und Steg-Abschnitte in dem unteren Gitter
abschnitt gebildet sind, wobei jede der Öffnungen in einem
Bereich innerhalb der quadratischen Matrix liegt, der durch
ein Paar sich schneidender diagonaler Linien gebildet wird,
die durch die Ecken der quadratischen Matrix verlaufen.
8. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, worin das Verhältnis der Gesamtdicke
der Gitterplatte zur Dicke des unteren Gitterabschnittes
innerhalb eines Bereiches von 4 bis 6 : 1 liegt, das Ver
hältnis der Strömungsfläche durch die Öffnungen zur Fläche
des unteren Gitterabschnittes in einem Bereich von etwa
0,15 bis 0,17 liegt.
9. Normiertes, einstückiges, unteres Gitterplatten-Git
ter nach Anspruch 1, worin die Naben und Strömungsräume in
einer allgemein quadratischen Anordnung in dem unteren Git
terplatten-Gitter angeordnet sind, die Strömungsräume ent
lang Rändern des unteren Gitterplatten-Gitters hinsichtlich
der Querschnittsfläche vergrößert sind im Vergleich mit
Strömungsräumen des genannten Gitters im Inneren der Strö
mungsräume entlang den Gitterrändern und mindestens eine
zusätzliche Öffnung durch den unteren Gitterabschnitt in
Verbindung mit jedem Strömungsraum entlang dem Rand des
unteren Gitterplatten-Gitters vorhanden ist.
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