DE19513646C2 - Auslösevorrichtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung - Google Patents
Auslösevorrichtung für eine InsassenrückhaltevorrichtungInfo
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- DE19513646C2 DE19513646C2 DE19513646A DE19513646A DE19513646C2 DE 19513646 C2 DE19513646 C2 DE 19513646C2 DE 19513646 A DE19513646 A DE 19513646A DE 19513646 A DE19513646 A DE 19513646A DE 19513646 C2 DE19513646 C2 DE 19513646C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aus
lösevorrichtung für eine Insassenrückhaltevorrich
tung, wie einen Airbag oder einen Sicherheitsgurt
straffer, der bei Erfassen einer Kollision eines
Fahrzeuges aktiviert wird.
Aus der DE 43 18 350 A1 ist eine Auslösevorrichtung
für eine Insassenrückhaltevorrichtung bekannt, bei
der ein mit einem Beschleunigungssensor erfaßtes Be
schleunigungssignal integriert und ein Auslösesignal
ausgegeben wird, wenn der integrierte Wert einen
Schwellenwert übersteigt.
Die DE 43 00 351 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum
Steuern eines Insassenrückhaltesystems, bei dem ein
Momentanleistungswert von einer Mehrzahl von Be
schleunigungswerten zu unterschiedlichen Zeiten und
der integrierte Beschleunigungswert festgestellt
werden. Diese werden mit Schwellenwerten verglichen.
Fig. 56 zeigt eine Vorrichtung zum Auslösen eines
Airbags nach dem Stand der Technik, die beispielswei
se in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 4-287748 A offenbart ist. In Fig. 56 bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen Beschleunigungssensor, der Be
schleunigungssignale in Beschleunigungsrichtung und
in Verzögerungsrichtung eines Fahrzeuges ausgibt, 1A
ist eine Integrierbetätigungsvorrichtung zum Vorsehen
eines Integrierwertes in der Gesaintbeschleunigung,
der eine Veränderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängig vom Ausgangssignal des Beschleunigungssen
sors 1 angibt, und 2A ist eine erste Vergleichsvor
richtung zum Vergleich des Integrierwertes der Ge
samtbeschleunigung mit einem Schwellenwert. Das Be
zugszeichen 7 bezeichnet eine Beschleunigungsrich
tungs-Integriervorrichtung zum Integrieren eines Be
schleunigungssignals in der Beschleunigungsrichtung,
das von dem Beschleunigungssensor 1 ausgegeben wird,
und 4 ist eine Verzögerungsrichtungs-Integriervor
richtung zum Integrieren des Beschleunigungssignals
in der Verzögerungsrichtung, das von dem Beschleuni
gungssensor ausgegeben wird. Das Bezugszeichen 3A
bedeutet eine Integralwertverhältnis-Operationsvor
richtung zum Bestimmen eines Verhältnisses eines In
tegralwertes der Verzögerungsrichtungs-Integriervor
richtung 4 zu einem anderen Integralwert der Be
schleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung 7 und 4A
ist eine zweite Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen
des Integrierwertverhältnisses mißt dem Schwellen
wert. Zusätzlich bezeichnet das Bezugszeichen 5A eine
Triggersignal-Ausgabevorrichtung zum Ausgeben eines
Triggersignals, wenn in der ersten Vergleichsvorrich
tung 2A entschieden wird, daß der Gesamtbeschleuni
gungs-Integralwert in Verzögerungsrichtung erhöht
wird und den Schwellenwert überschreitet und es wird
in der zweiten Vergleichsvorrichtung 4A entschieden,
daß das Integralwertverhältnis den Schwellenwert
überschreitet. Das Bezugszeichen 6A bezeichnet eine
Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, die bei Empfang des
Triggersignals aktiviert wird.
Es wird nun eine Beschreibung der Betriebsweise der
Vorrichtung nach dem Stand der Technik gegeben. Der
Beschleunigungssensor 1 liefert ein Beschleunigungs
signal zum Zeitpunkt der Kollision des Fahrzeugs. Die
Integrations-Beschleunigungsvorrichtung 1A liefert
ein Beschleunigungssignal, das die Änderung der Fahr
zeuggeschwindigkeit angibt. Die erste Vergleichsvor
richtung 2A erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Aus
gangssignal von der Integrations-Beschleunigungsvor
richtung 1A größer als ein vorbestimmter Schwellen
wellenwert ist.
Die Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung 7
integriert nur das von dem Beschleunigungssensor 1
ausgegebene Beschleunigungsrichtungs-Beschleunigungs
signal. Die Verzögerungsrichtungs-Integriervorrich
tung 4 integriert nur das von dem Beschleunigungssen
sor 1 ausgegebene Verzögerungsrichtungs-Beschleuni
gungssignal. Die Integralwertverhältnis-Betriebsvor
richtung 3A bestimmt das Verhältnis des Integralwer
tes der Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung
7 zu dem Integralwert der Verzögerungsrichtungs-Inte
griervorrichtung 4. Darauf vergleicht die zweite Ver
gleichsvorrichtung 4A das Verhältnis mit einem vor
gegebenen Wert und erzeugt ein Ausgangssignal. Die
Triggersignal-Ausgabevorrichtung 5A liefert ein Trig
gersignal abhängig von dem Ausgangssignal von der
ersten Vergleichsvorrichtung 2A und des Ausgangssi
gnals von der zweiten Vergleichsvorrichtung 4A und
das Triggersignal betätigt die Fahrzeugsicherheits
vorrichtung.
Es gibt einen Stoß, wie einen Hammerschlag, der wech
selseitig eine exzessiv große Beschleunigung in Be
schleunigungsrichtung und in der Verzögerungsrichtung
bewirkt. Wenn der Stoß auf ein Fahrzeug aufgebracht
wird, wird das Integralwertverhältnis im wesentlichen
konstant und die zweite Vergleichsvorrichtung 4A be
wirkt kein Ausgangssignal. Somit liefert die Trigger
signal-Ausgabevorrichtung 5A kein Triggersignal.
Selbst wenn das Ausgangssignal von der Integralwert-
Verhältnis-Betriebsvorrichtung 3A den Schwellenwert
zum Zeitpunkt eines Hammerschlages überschreitet und
die zweite Vergleichsvorrichtung 4A ein Ausgangssi
gnal erzeugt, wird der Schwellenwert der ersten Ver
gleichsvorrichtung auf einen hohen Wert derart ge
setzt, daß das Ausgangssignal der Integrations-Be
triebsvorrichtung 1A den Schwellenwert nicht über
schreiten kann. Als Ergebnis liefert die Triggersi
gnal-Ausgabevorrichtung 5A kein Triggersignal.
Wenn andererseits das Fahrzeug in Wirklichkeit kolli
diert, überschreitet der Integralwert in Verzöge
rungsrichtung den Schwellenwert der ersten Ver
gleichsvorrichtung 2A in einer relativ kurzen Zeit.
Daher liefert die Triggersignal-Ausgabevorrichtung 5A
das Triggersignal abhängig von dem Ausgangssignal der
ersten Vergleichsvorrichtung 2A und der zweiten Ver
gleichsvorrichtung 4A, um schnell die Fahrzeugsicher
heitsvorrichtung 6A zu betätigen.
Die Auslösevorrichtung für die Insassenrückhaltevorrich
tung nach dem Stand der Technik ist wie oben be
schrieben vorgesehen. Das heißt, der Stand der Tech
nik hat vorgeschlagen, den Stoß, wie einen Hammer
schlag, der keine Betätigung der Auslösevorrichtung
verlangt, zu erfassen, indem der Stoß von einem ande
ren Stoß, der durch eine wirkliche Kollision bewirkt
wird, abhängig von dem Verhältnis der Integralwerte
der Beschleunigungssignale in der Beschleunigungs
richtung und in der Verzögerungsrichtung unterschie
den wird. Folglich kann der Integralwert in der Ver
zögerungsrichtung größer sein als der Integralwert in
der Beschleunigungsvorrichtung, unabhängig von der
Größe des Stoßes. Jedes Überschreiten des Integral
wertverhältnisses in bezug auf einen vorbestimmten
Wert wird die Erfassung des Hammerschlages oder der
gleichen durch Unterscheidung von der wirklichen Kol
lision verhindern. Daher sollte der mit dem Integral
wert zu vergleichende Schwellenwert größer sein, um
die Entscheidung für eine wirkliche Kollision mit
großer Genauigkeit zu treffen. Als Ergebnis besteht
das Problem, daß die Entscheidung der wirklichen Kol
lision verzögert wird.
Um das obige Problem zu lösen, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Auslösevorrichtung für
eine Insassenrückhaltevorrichtung vorzusehen, die nicht
betätigt wird, wenn ein Stoß auftritt, der keine Aus
lösung der Schutzvorrichtung verlangt, wie beispiels
weise ein Hammerschlag oder wie bei zwei aufeinand
erfolgenden Stößen, die keine Auslösung verlangen,
wobei keine Verzögerung in der Kollisionsentscheidung
auftritt, wenn eine wirkliche Kollision geschieht und
eine schnelle Auslösung im Fall einer Kollision ge
währleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Nach der
vorliegenden Erfindung ist eine Auslösevorrichtung für
eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgesehen, die eine
Steuervorrichtung zum Steuern der Erzeugung eines
Auslösesignals abhängig von einer subtrahierten Diffe
renz zwischen dem Ausgangssignal der Verzögerungs
richtungs-Integriervorrichtung zum Integrieren eines
Verzögerungsrichtungs-Beschleunigungssignals und ei
nes Ausgangssignals einer Beschleunigungsrichtungs-
Integriervorrichtung zum Integrieren eines Beschleu
nigungsrichtungs-Beschleunigungssignals zum Zeitpunkt
der Kollision aufweist. Somit wird die Erzeugung des
Startsignals durch die Differenz zwischen einem Ver
zögerungsrichtungs-Integralwertes und eines Beschleu
nigungsrichtungs-Integralwertes in dem Beschleuni
gungssignal gesteuert. Es ist dabei möglich, sicher
die Ausgabe des Auslösesignals in bezug auf einen Stoß,
wie einen Hammerschlag zu vermeiden, der keine Betä
tigung verlangt und schnell die Ausgabe eines Start
signals abhängig von einer typischen Kollision vor
sieht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung wird eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgese
hen, die eine Integralwertrücksetzvorrichtung zum
Initialisieren der Verzögerungsrichtungs-Integrier
vorrichtung und der Beschleunigungsrichtungs-Inte
griervorrichtung auf einen bestimmten Wert, abhängig
von einer subtrahierten Differenz zwischen dem Aus
gangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integriervor
richtung und dem Ausgangssignal der Beschleunigungs
richtungs-Integriervorrichtung. Somit initialisiert
die Integralwert-Rücksetzvorrichtung einen Verzöge
rungsrichtungs-Integralwert und einen Beschleuni
gungsrichtungs-Integralwert auf den vorbestimmten
Wert abhängig von einer Differenz zwischen dem Be-
Schleunigungsrichtungs-Integralwert und dem Verzöge
rungsrichtungs-Integralwert in einem Beschleunigungs
signal. Es ist dabei möglich, schnell ein Auslösesignal
bei einer typischen Kollision aus zugeben und ein Aus
gangssignal bei der Erzeugung eines Stoßes, wie das
Gegenfahren gegen einen Bordstein, zu vermeiden, der
kein Auslösesignal verlangt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgese
hen, die eine Zeitrücksetzvorrichtung aufweist, die
durch den Empfang eines Ausgangssignals einen Be
schleunigungssensor gestartet wird und die eine Ver
zögerungsrichtungs-Integriervorrichtung und eine Be
schleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung auf einen
bestimmten Wert initialisiert nach dem Ablauf einer
vorbestimmten Zeit. Somit initialisiert die Zeitrück
setzvorrichtung einen Verzögerungsrichtungs-Integral
wert und einen Beschleunigungsrichtungs-Integralwert
auf einen vorbestimmten Wert nach dem Ablauf der vor
bestimmten Zeit von einer Anstiegszeit eines Be
schleunigungssignals. Es ist dabei möglich, sicher
die Ausgabe eines Auslösesignals abhängig von einem
Stoß, wie bei einem Gegenfahren gegen einen Bordstein
zu vermeiden, der kein Auslösesignal verlangt und der
aufgrund einer Kollision niedriger Geschwindigkeit,
die kein Auslösesignal verlangt, auftritt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung wird eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgese
hen, die eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleich
eines Schwellenwertes mit einer subtrahierten Diffe
renz zwischen dem Ausgangssignal einer Verzögerungs
richtungs-Integriervorrichtung und dem Ausgangssignal
einer Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung,
eine Zeitrücksetzvorrichtung, die bei Empfang eines
Ausgangssignals von einem Beschleunigungssensor ge
startet wird und nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeit ein Signal abgibt, und eine Rücksetzsignal-Er
zeugungsvorrichtung aufweist, die Verzögerungsrich
tungs-Integriervorrichtung und die Beschleuni
gungsrichtungs-Integriervorrichtung auf einen be
jstimmten Wert initialisiert abhängig von dem Aus
gangssignal der Vergleichsvorrichtung und dem Aus
gangssignal der Zeitrücksetzvorrichtung.
Nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgese
hen, die eine Schaltvorrichtung aufweist, die nach
Empfang eines Ausgangssignals von einem Beschleuni
gungssensor gestartet wird, und einen Ausgangspfad
einer Steuervorrichtung abhängig von dem von einer
Verzögerungsvorrichtung nach dem Ablauf einer vorbe
stimmten Zeit gelieferten Ausgangssignal schließt.
Somit schließt die Verzögerungsvorrichtung die in dem
Ausgangspfad der Steuervorrichtung angeordnete
Schaltvorrichtung zur Steuerung der Erzeugung eines
Startsignals nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeit
nach einer Anstiegszeit des Ausgangssignals eines
Beschleunigungssensor. Es ist dabei möglich, sicher
eine Ausgabe des Auslösesignals in einem Bereich zu
vermeiden, in dem eine scharfe und große Beschleuni
gung am Beginn des Stoßes, wie bei einer Wellenform
eines Hammerschlages zu vermeiden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung wird eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung mit ei
ner Zeitfunktions-Erzeugungsvorrichtung vorgesehen,
die bei Empfang eines Ausgangssignals von einem Be
schleunigungssensor gestartet wird und eine Zeitfunk
tion erzeugt und weiterhin mit einer Multipliziervor
richtung zum Multiplizieren des Ausgangssignals von
der Zeitfunktions-Erzeugungsvorrichtung mit einer
subtrahierten Differenz zwischen dem Ausgangssignal
der Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung und
dem Ausgangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte
griervorrichtung. Somit multipliziert die Multipli
ziervorrichtung die Zeitfunktion mit der subtrahier
ten Differenz zwischen einem Verzögerungsrichtungs-
Integralwert und einem Beschleunigungsrichtungs-Inte
gralwert in einem Beschleunigungssignal. Es ist dabei
möglich, leicht und sicher einen Fall zu unterschei
den, bei dem eine steile und große Beschleunigung am
Beginn eines Stoßes, wie bei einer Wellenform eines
Hammerschlages auftritt, von dem anderen Fall, bei
dem die Beschleunigung für einen relativ langen Zeit
raum vorhanden ist, wie beispielsweise zum Zeitpunkt
einer Kollision.
Nach einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung wird eine Auslösevor
richtung für eine Insassenrückhaltevorrichtung vorgese
hen, die eine Multipliziervorrichtung zum Multipli
zieren eines Ausgangssignals einer ersten Zeitfunk
tions-Erzeugungsvorrichtung mit einer subtrahierten
Differenz zwischen einem Ausgangssignal einer Verzö
gerungsrichtungs-Integriervorrichtung und dem Aus
gangssignal einer Beschleunigungsrichtungs-Integrier
vorrichtung und einer Subtrahiervorrichtung zum Sub
trahieren des Ausgangssignales einer zweiten Zeit
funktions-Erzeugungsvorrichtung von dem Ausgangssi
gnal der Multipliziervorrichtung aufweist. Somit mul
tipliziert die Multipliziervorrichtung die erste
Zeitfunktion mit der subtrahierten Differenz zwischen
einem Verzögerungsrichtungs-Integralwert und einem
Beschleunigungsrichtungs-Integralwert in einem Be
schleunigungssignal. Weiterhin subtrahiert die Sub
trahiervorrichtung eine zweite Zeitfunktion von dem
multiplizierten Wert. Es ist dabei möglich, einfach
und sicher einen Fall, bei dem eine steile und große
Beschleunigung aufeinanderfolgend bei dem Beginn ei
nes Stoßes auftritt, wie bei einer Wellenform eines
Hammerschlages, von dem anderen Fall zu unterschei
den, bei dem eine niedrige Beschleunigung für eine
relativ lange Zeit vorhanden ist, wie es beispiels
weise zum Zeitpunkt einer Kollision geschieht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Grundaufbaus
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bestimmten
Aufbaus nach dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen bestimmten Schaltkreis der Kol
lisionsentscheidungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Schaltkreis der Verzögerungs
richtungs-Integriervorrichtung,
Fig. 5 einen Schaltkreis einer Beschleuni
gungsrichtungs-Integriervorrichtung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, bei dem ein Kol
lisionsentscheidungsalgorithmus nach
dem Ausführungsbeispiel 1 der vorlie
genden Erfindung einen Mikrocomputer
umfaßt,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erläutert,
Fig. 15 eine Darstellung von Wellenformen je
weils an jedem Abschnitt, die Be
triebsweise des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 erläutert,
Fig. 16 eine Darstellung von Wellenformen je
weils an jedem Abschnitt, die Be
triebsweise des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 erläutert,
Fig. 17 Kennlinien, die ein Prinzip nach dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erläu
tern,
Fig. 18 eine Darstellung von Wellenformen je
weils an jedem Abschnitt, die Be
triebsweise des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 erläutert,
Fig. 19 eine Darstellung von Wellenformen je
weils an jedem Abschnitt, die Be
triebsweise des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 erläutert,
Fig. 20 ein Blockschaltbild, das den Grundauf
bau nach dem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 21 ein Blockschaltbild, das einen spe
ziellen Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 20 zeigt,
Fig. 22 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 20 erläutert,
Fig. 23 jeweils Signalwellenformen an jedem
Abschnitt, die Betriebsweise des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 20 erläu
tern,
Fig. 24 jeweils Signalwellenformen an jedem
Abschnitt, die Betriebsweise des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 20 erläu
tern,
Fig. 25 ein Blockschaltbild, das einen Grund
aufbau nach dem dritten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 26 ein Blockschaltbild, das einen spezi
fischen Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 25 zeigt,
Fig. 27A eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
der Zeitrücksetzvorrichtung und
Fig. 27B jeweils eine Signalwellenform an jedem
Abschnitt nach Fig. 27A,
Fig. 28 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se des Ausführungsbeispiels nach Fig.
25 erläutert,
Fig. 29 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 25 erläutert,
Fig. 30 eine Darstellung jeder Signalwellen
form an jedem Abschnitt, die Betrieb
weise des Ausführungsbeispiel nach
Fig. 25 erläutert,
Fig. 31 eine Darstellung jeder Signalwellen
form an jedem Abschnitt, die Betriebs
weise des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 25 erläutert,
Fig. 32 ein Blockschaltbild eines Grundaufbaus
nach dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 33 ein Blockschaltbild eines spezifischen
Aufbaus nach dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 32,
Fig. 34 eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
der Rücksetzsignal-Erzeugungsvorrich
tung,
Fig. 35 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se des Ausführungsbeispiels nach Fig.
29 erläutert,
Fig. 36 jeweils Signalwellenformdarstellungen
von jedem Abschnitt, die Betriebsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 29
erläutern,
Fig. 37 jeweils Signalwellenformdarstellungen
von jedem Abschnitt, die Betriebsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 29
erläutern,
Fig. 38 ein Blockschaltbild, das einen Grund
aufbau nach dem fünften Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 39 ein Blockschaltbild, das einen spezi
fischen Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 38 zeigt,
Fig. 40 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se des Ausführungsbeispiels nach Fig.
38 erläutert,
Fig. 41 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se nach dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 38 erläutert,
Fig. 42 eine Wellenformdarstellung an jedem
Abschnitt, die Betriebsweise des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 38 erläu
tert,
Fig. 43 ein Blockschaltbild, das einen Grund
aufbau nach dem sechsten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 44 ein Blockschaltbild, das einen spezi
fischen Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 43 zeigt,
Fig. 45 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se des Ausführungsbeispiels nach Fig.
44 erläutert,
Fig. 46 eine Darstellung von Kennlinien, die
das Prinzip des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 44 erläutern,
Fig. 47 Wellenformdarstellungen für jeden Ab
schnitt, die Betriebsweise des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 44 erläutern,
Fig. 48 Wellenformdarstellungen für jeden Ab
schnitt, die Betriebsweise des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 44 erläutern,
Fig. 49 ein Blockschaltbild, das einen Grund
aufbau nach dem Ausführungsbeispiel 7
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 50 ein Blockschaltbild, das einen spezi
fischen Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 49 zeigt,
Fig. 51 ein Flußdiagramm, das die Betriebswei
se des Ausführungsbeispiels nach Fig.
49 erläutert,
Fig. 52 eine Darstellung von Kennlinien, die
das Prinzip des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 49 erläutert,
Fig. 53 Signalwellenformdarstellungen an jedem
Abschnitt, die Betriebsweise des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 49 erläu
tern,
Fig. 54 Signalwellenformdarstellungen an jedem
Abschnitt, die Betriebsweise des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 49 erläu
tern,
Fig. 55 eine Signalwellenformdarstellung, die
eine Ausgangswellenform eines G Sen
sors und eine Ausgangswellenform eines
Subtraktionsverarbeitungsabschnitts
während verschiedener Arten von Kolli
sionen zeigt, und
Fig. 56 ein Blockschaltbild eines Aufbaus ei
ner Startvorrichtung nach dem Stand
der Technik.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Grundstruktur
nach dem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Er
findung zeigt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen
Beschleunigungssensor (im folgenden als G Sensor be
zeichnet), um die Beschleunigung zum Zeitpunkt einer
Kollision zu erfassen, und 2 ist eine Kollisionsent
scheidungsvorrichtung zum Durchführen einer Kolli
sionsentscheidung abhängig vom Ausgangssignal vom G
Sensor 1. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Verzö
gerungsrichtungs-Integriervorrichtung zum Integrieren
eines Beschleunigungssignals in einer Verzögerungs
richtung unter Verwendung des Ausgangssignals vom G
Sensor 1 und 7 ist eine Beschleunigungsrichtungs-In
tegriervorrichtung zum Integrieren eines Beschleuni
gungssignals in einer Beschleunigungsrichtung unter
Verwendung des Ausgangssignals vom G Sensor 1. Das
Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Koeffizientenvor
richtung zur Gewichtung durch Multiplizieren des Aus
gangssignals der Verzögerungsrichtungs-Integriervor
richtung 4 mit einem Koeffizienten k₁ und 8 ist eine
Koeffizientenvorrichtung zur Gewichtung durch Multi
plizieren des Ausgangssignals von der Beschleuni
gungsrichtungs-Integriervorrichtung 7 mit einem Koef
fizienten k₂. Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen
5 einen Subtraktionsverarbeitungsabschnitt, der das
Ausgangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte
griervorrichtung 7, das durch die Koeffizientenvor
richtung 8 gewichtet ist, von dem Ausgangssignal der
Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung 4, das
durch die Koeffizientenvorrichtung 50 gewichtet ist,
subtrahiert. Darüber hinaus bezeichnet das Bezugszei
chen 6 eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des
Ausgangssignals der subtrahierten Differenz von dem
Subtraktionsverarbeitungsabschnitt 5 mit einem
Schwellenwert. Die Koeffizientenvorrichtung 8, 50,
der Subtraktionsverarbeitungsabschnitt 5 und die Ver
gleichsvorrichtung 6 bilden eine Steuervorrichtung
100 zum Steuern der Erzeugung eines Startsignals. Das
Bezugszeichen 3 bezeichnet ein UND-Gatter zum Ausge
ben des Startsignals abhängig von einem logischen
Produkt des Ausgangssignals von der Kollisionsent
scheidungsvorrichtung 2 und des Ausgangssignals von
der Steuervorrichtung 100.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das einen detaillier
teren Aufbau des Ausführungsbeispiels 1 zeigt. In
Fig. 2 umfaßt die Kollisionsentscheidungsvorrichtung
2 einen Subtraktionsverarbeitungsabschnitt 21 zum
Subtrahieren eines konstanten Wertes gA von dem Be
schleunigungssignal g, das von dem G Sensor 1 erfaßt
wird, einen Integrationsverarbeitungsabschnitt 22 mit
einer Funktion zum Initialisieren von null (im fol
genden kurz als Rücksetzfunktion bezeichnet), wenn
ein Integralwert v des Ausgangssignals von dem Sub
traktionsverarbeitungsabschnitt 21 kleiner als null
ist und eine Vergleichsvorrichtung 23 zum Vergleich
des Integralwertes v mit einem Schwellenwert THA.
Darüber hinaus kann die Kollisionsentscheidungsvor
richtung 2 die Integrationsverarbeitung zum Zeitpunkt
eines Anstieges des Ausgangssignals des G Sensors starten.
Fig. 3 zeigt einen spezifischen Schaltungsaufbau der
Kollisionsentscheidungsvorrichtung 2. Wenn beispiels
weise das Ausgangssignal des G Sensors 1 am Punkt P₁
eingegeben wird, wird die Offset-Spannung Vg
übersteigende Differenzspannung in einem Integrier
kreis einschließlich eines Widerstandes R₁ und eines
Kondensators C₁ integriert und ist am Punkt P₃ vorhan
den (in diesem Fall wird die Spannung am Punkt P₃
graduell zu weniger als null Volt reduziert, da der
Punkt P₂ als invertierender Eingang dient). Da zu
einem Zeitpunkt des Hammerns, das von dem Ausgangs
signal des G Sensors 1 erfaßt wird, die Spannung am
Punkt P₃ nie unter einem Schwellenwert VTHA eines Kom
parators CA liegt, wird ein Kollisionsentscheidungs
signal SA nicht am Punkt P₄ ausgegeben. Wenn der G
Sensor 1 kein Ausgangssignal erzeugt, wird die Inte
gration durch die Offsetspannung Vg zu einer Zeit
durchgeführt, so daß die Spannung am Punkt C sich
null Volt nähert. Ein Komparator CB liefert jedoch
ein Signal, um einen Schalter SW zu schließen, wo
durch eine in dem Kondensator C₁ gespeicherte Ladung
sich über einen Widerstand R₂ entlädt. Somit über
steigt die Spannung am Punkt P₃ nie null Volt. Wenn
ein Ausgangssignal bei einer Kollision mit mittlerer
Geschwindigkeit vom G Sensor 1 geliefert werden,
liegt die integrierte Spannung unter dem Schwellen
wert VTHA des Komparators CA. Als Ergebnis liefert der
Komparator CA das Kollisionsentscheidungssignal SA.
Die Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung 4 um
faßt eine Erfassungsvorrichtung 41 für die positive
Beschleunigung zum Erfassen nur einer positiven Be
schleunigung im Beschleunigungssignal g, das von dem
G Sensor detektiert wird (der G Sensor 1 ist so fest
gelegt, daß er die positive Beschleunigung zu einem
Zeitpunkt der Verzögerung eines Fahrzeugs erzeugt),
einen Subtraktionsverarbeitungsabschnitt 42, der ei
nen konstanten Wert gB vom Ausgangssignal der Erfas
sungsvorrichtung 41 für die positive Beschleunigung
subtrahiert, und einen Integrationsverarbeitungsab
schnitt 43 mit einer Rücksetzfunktion, der das Aus
gangssignal von dem Subtraktionsverarbeitungsab
schnitt 42 integriert. Fig. 4 zeigt erläuternd eine
besondere Schaltungsdarstellung der Verzögerungsrich
tungs-Integriervorrichtung 4. Wenn beispielsweise das
Ausgangssignal des G Sensors 1 an dem Punkt P₁ einge
geben wird, bewirkt ein Halbwellengleichrichterkreis
einschließlich der Dioden D₁ und D₂ ein Signal am
Punkt P₅, nachdem die negative Seite des Signals ent
fernt wurde. In diesem Fall dient der Halbwellen
gleichrichterkreis als invertierender Eingang, so daß
die Polarität in einem Invertierkreis in der folgen
den Stufe invertiert wird und nur die positive Be
schleunigung am Punkt P₆ vorhanden ist. Die Schalt
kreise der folgenden Stufen sind identisch mit denen
der Kollisionsentscheidungsvorrichtung nach Fig. 3
und ihre Beschreibung wird daher weggelassen. Da nur
eine kleine negative Beschleunigung im Fall einer
Kollisionswellenform mittlerer Geschwindigkeit ausge
geben wird, kann die positive Beschleunigung in den
folgenden Schaltkreisen detektiert werden.
Die Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung 7
umfaßt Erfassungsmittel 71 für negative Beschleuni
gung, die nur die negative Beschleunigung in dem von
dem G Sensor 1 detektierten Beschleunigungssignal g
feststellt, einen Subtraktionsverarbeitungsabschnitt
72 zum Subtrahieren eines konstanten Wertes gc vom
Ausgangssignal der Erfassungsvorrichtung 71 für nega
tive Beschleunigung, und einen Integrationsverarbei
tungsabschnitt 73 mit einer Rücksetzfunktion, die das
Ausgangssignal des Subtraktionsverarbeitungsabschnit
tes 72 integriert. Fig. 5 ist ein besonderer Schalt
kreis der Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrich
tung 7. Beispielsweise unterdrückt ein Halbwellen
gleichrichterkreis mit Dioden D₁ und D₂ die positive
Beschleunigung, um die negative Beschleunigung an
einen Punkt P₇ in einem invertierten Zustand zu lie
fern (d. h. einem positiven Zustand). Die negative
Beschleunigung wird in einem gewissen Ausmaß zum
Zeitpunkt des Hammerns ausgegeben und eine kleine
negative Beschleunigung wird bei einer Kollision
mittlerer Geschwindigkeit geliefert. Schaltkreise
folgender Stufen sind identisch mit denen der Kolli
sionsentscheidungsvorrichtung und ihre Beschreibung
wird daher weggelassen.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 9 eine stabile
Kippschaltung (one-shot timer), um einen EIN-Zustand
über einen konstanten Zeitraum von einer Abfallzeit
eines Ausgangssignals der Kollisionsentscheidungsvor
richtung 2 vorzusehen, 10 ist eine stabile Kippschal
tung zum Vorsehen eines EIN-Zustandes über einen kon
stanten Zeitraum von der Abfallzeit eines Ausgangs
signals der Vergleichsvorrichtung 6, und 11 ist eine
stabile Kippschaltung zum Vorsehen eines EIN-Zustan
des über einen konstanten Zeitraum von einer Abfall
zeit eines Ausgangssignals der UND-Vorrichtung 3. Ein
Transistor 12 zum Schalten wird von dem Ausgangssi
gnal der stabilen Kippstufe 11 gesteuert und der
Transistor 12 ist in Reihe mit einer Startvorrichtung
13 (im folgenden als Zünder bezeichnet) für eine Pas
sagierschutzvorrichtung und einer Gleichspannungs
quelle 14 geschaltet.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das einen Zustand
zeigt, bei dem entsprechend dem Aufbau der Vorrich
tung nach Fig. 2 ein in Hardware zu verarbeitender
Kollisionsentscheidungsalgorithmus unter Verwendung
eines Mikrocomputers in Software verarbeitet wird.
Der Aufbau umfaßt einen A/D-Wandler 15, der ein ana
loges Ausgangssignal vom G Sensor 1 digitalisiert,
und den Mikrocomputer 20 mit einer I/O-Vorrichtung
16, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 17 und
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 18 und
einem Nurlesespeicher (ROM) 19. Für die anderen Bau
teile werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2
verwendet.
Im folgenden wird die Beschreibung der Funktionsweise
des Ausführungsbeispiels 1, d. h. die Funktionsweise
der Software-Verarbeitung des Mikrocomputers 20 nach
Fig. 6 unter Bezugnahme auf Flußdiagramme gegeben.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm der Hauptsteuerung. Die
Operation wird im Schritt F10 gestartet und eine Ab
tastzeit T wird in Schritt F11 eingegeben. Offsetwer
te gAs, gB und gC werden im Schritt F12 gesetzt und
die Schwellenwerte THA, THB und THC zur Kollisions
entscheidung werden in Schritt F13 eingegeben. In
Schritt F14 wird der für die Integriervorrichtung
verwendete Integralwert auf einen bestimmten Wert
initialisiert, beispielsweise auf null gesetzt. Wenn
ein Startsignal SC "High" in Schritt F15 ist, schrei
tet die Operation fort, um das Startsignal in Schritt
F16 auszugeben und kehrt zu Schritt F15 zurück. Wenn
das Startsignal SC in Schritt F15 "Low" ist, geht in
Richtung von NEIN, um zu Schritt F15 zurückzukehren,
und die gleiche Verarbeitung wird wiederholt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitung
zeigt, die bei einer Timerunterbrechung für jede
konstante Zeit während der oben beschriebenen Haupt
steuerung durchgeführt wird. Die Operation wird bei
Schritt F20 gestartet und eine Kollisionsentscheidung
wird bei Schritt F21 durchgeführt. Ein Verzögerungs
richtungs-Integralwert wird bei Schritt F22 gefunden
und ein Beschleunigungsrichtungs-Integralwert wird
bei Schritt F23 gefunden. In Schritt F24 wird der
Verzögerungsrichtungs-Integralwert vB mit einer vor
gegebenen Konstanten k₁ multipliziert, der Beschleu
nigungsrichtungs-Integralwert vC wird mit einer vor
gegebenen Konstanten k₂ multipliziert und letzteres
wird von dem vorhergehenden Wert subtrahiert, um den
resultierenden subtrahierten Wert als vD zu definie
ren. Darauf wird in Schritt F25 vD mit einem vorgege
benen Schwellenwert verglichen. In Schritt F26 wird
entschieden, ob das Startsignal erzeugt werden soll
oder nicht, abhängig von dem Ergebnis der Entschei
dung in Schritt F21 und das Ergebnis der Entscheidung
in Schritt F25, und die Timerunterbrechung 1 wird
beendet.
Bei der Kollisionsentscheidung, wie sie in Fig. 9
gezeigt wird, wird das Beschleunigungssignal von dem
G Sensor 1 in Schritt F31 in g eingegeben, der Offset
gA wird in Schritt F32 als Offset OFS gesetzt, der
Integralwert vA wird für einen Integralwert V in
Schritt F33 gesetzt und die Integrationsverarbeitung
wird in Schritt F34 durchgeführt. Die Integrations
verarbeitung entspricht den Schritten F50 bis F55
nach Fig. 10. In Schritt F51 wird der Offsetwert OFS,
der in Schritt F32 gesetzt wurde, von dem Beschleuni
gungssignal g abgezogen, das in Schritt F31 eingege
ben wurde, wodurch ein Beschleunigungssignal G erhal
ten wird. In Schritt F52 wird der in F33 gesetzte
Integralwert V mit einem Wert addiert, der durch Mul
tiplizieren des Beschleunigungssignals G mit der in
Schritt F11 gesetzten Abtastzeit T erhalten wurde.
Wenn der Integralwert V kleiner als null in Schritt
F53 ist, schreitet die Operation in die Richtung von
JA fort, das heißt schreitet zu Schritt F54 fort, wo
der Integralwert V auf null rückgesetzt wird. Weiter
hin schreitet die Operation zu Schritt F55 fort, um
nach Schritt F34 zurückzukehren. Wenn alternativ der
Integralwert V größer als null in Schritt F53 ist,
geht die Operation in die Richtung von NEIN, das
heißt schreitet zu Schritt F55 vor, um Schritt F34 zu
beenden.
Als nächstes wird der Integralwert V in den ursprüng
lichen Integralwert vA in Schritt F35 geändert. Wenn
der Integralwert vA kleiner als der Schwellenwert THA
in Schritt F36 ist, geht die Operation in die Rich
tung von NEIN. Wenn das vorhergehende Kollisionsent
scheidungssignal SA "High" ist, wird entschieden, daß
ein Abfall des Kollisionsentscheidungssignals detek
tiert ist und die Operation geht in Richtung von JA
vor, das heißt geht nach Schritt F39. Wenn eine vor
bestimmte Zeit von der Abfallzeit des Kollisionsent
scheidungssignals SA in Schritt F39 abgelaufen ist,
geht die Operation in die Richtung von JA auf Schritt
F40, wo das Kollisionsentscheidungssignal SA auf
"Low" gesetzt wird, und schreitet zu Schritt F41
fort, um nach Schritt F21 zurückzukehren. Wenn alter
nativ das vorhergehende Kollisionsentscheidungssignal
SA bei Schritt F38 "Low" ist, geht die Operation in
eine Richtung von NEIN zu Schritt F40, wo das Kolli
sionsentscheidungssignal SA auf "Low" gesetzt wird
und schreitet zu Schritt F41 fort, um auf Schritt F21
zurückzukehren.
Alternativ, im Falle, daß der Integralwert vA größer
als oder gleich dem Schwellenwert THA in Schritt F36
ist, oder im Falle, daß die vorbestimmte Zeit in
Schritt F39 nicht abgelaufen ist, wird das Kolli
sionsentscheidungssignal SA auf "High" gesetzt und
die Operation kehrt zu Schritt F21 zurück.
Bei der Verzögerungsrichtungs-Integration wird, wie
in Fig. 11 gezeigt, das Beschleunigungssignal g auf
ein Beschleunigungssignal g′ in Schritt F61 gesetzt
und es wird in Schritt F62 entschieden, ob das Ein
gangsbeschleunigungssignal g kleiner als null ist
oder nicht. Wenn es kleiner als null ist, geht die
Operation in eine Richtung von JA zu Schritt F63, wo
das Beschleunigungssignal g auf null gesetzt wird und
schreitet zu Schritt F64 fort. Wenn alternativ es
entschieden wird, daß das Eingangsbeschleunigungssi
gnal g größer als oder gleich null in Schritt F62
ist, geht die Operation auf Schritt F64. Daraufhin
wird der Offsetwert gB als Offset OFS in Schritt F64
gesetzt, der Integralwert vB wird in Schritt F65 als
Wert V gesetzt und die obige Integrationsverarbeitung
wird in Schritt F66 durchgeführt.
Weiterhin wird der Integralwert V als Integralwert vB
in Schritt F67 gesetzt, das Beschleunigungssignal g′
wird als Beschleunigungssignal g in Schritt F68 ge
setzt und die Operation schreitet zu Schritt F69
fort, um bei Schritt F22 zu enden.
Bei der Beschleunigungsrichtungs-Integration, wie in
Fig. 12 gezeigt wird, wird das Beschleunigungssignal
g als Beschleunigungssignal g′ in Schritt F71 gesetzt
und es wird entschieden, ob das Beschleunigungssignal
g größer als null in Schritt F72 ist oder nicht. Wenn
es größer als null ist, schreitet die Operation in
Richtung von JA fort.
Das Beschleunigungssignal g wird in Schritt F73 zu
null gesetzt und die Operation geht zu Schritt F75.
Wenn alternativ es entschieden wird, daß das Be
schleunigungssignal g kleiner oder gleich null in
Schritt F72 ist, geht die Operation in die Richtung
von NEIN auf Schritt F74, um den absoluten Wert des
Beschleunigungssignals g zu finden, und schreitet zu
Schritt F75 fort. Der Offsetwert gC wird als Offset
OFS in Schritt F75 gesetzt, der Integralwert vC wird
als Integralwert V in Schritt F76 gesetzt und die
obige Integrationsverarbeitung in Schritt F77 durch
geführt.
Darauf wird der Wert V als Integralwert vC in Schritt
F78 gesetzt und das Beschleunigungssignal g′ wird als
Beschleunigungssignal g in Schritt F79 gesetzt. Die
Operation schreitet zu Schritt F80 fort, um bei
Schritt F23 zu enden.
Bei der Entscheidung des Schwellenwertes, wie in Fig.
13 gezeigt wird, geht, wenn der Integralwert vD klei
ner als der Schwellenwert THB in Schritt F91 ist, die
Operation in die Richtung von NEIN. Wenn das vorher
gehende Steuersignal SB "High" in Schritt F93 ist,
wird entschieden, daß ein Abfall des Steuersignals SB
detektiert wurde und die Operation schreitet in die
Richtung von JA fort. Wenn eine vorbestimmte Zeit von
der Abfallzeit des Steuersignals SB in Schritt F94
abgelaufen ist, geht die Operation in die Richtung
von JA und das Steuersignal SB wird auf "Low" in
Schritt F95 gesetzt. Falls weiterhin die vorbestimmte
Zeit von der Abfallzeit des Steuersignals SB in
Schritt F94 nicht abgelaufen ist oder falls vD größer
oder gleich dem Schwellenwert THB in Schritt F91 ist,
wird das Steuersignal SB auf "High" in Schritt F92
gesetzt.
Bei der Entscheidung des Startsignals, wie in Fig. 14
gezeigt wird, wenn mindestens eines des Kollisions
entscheidungssignals SA und des Steuersignals SB in
Schritt F101 "Low" ist, geht die Operation in eine
Richtung von NEIN auf Schritt F103, wo das Startsi
gnal SC auf "Low" gesetzt wird.
Wenn alternativ sowohl das Kollisionsentscheidungs
signal SA als auch das Steuersignal SB "High" in
Schritt F101 sind, wird das Startsignal SC auf "High"
in Schritt F102 gesetzt.
Fig. 15 zeigt jeweils Wellenformen an jedem Abschnitt
der Vorrichtung nach Fig. 2 zum Zeitpunkt einer Kol
lision einer mittleren Geschwindigkeit (von ungefähr
25 km/h), die das Startsignal der Passagierschutzvor
richtung verlangt. In Fig. 15 bedeutet das Bezugszei
chen (a) eine Ausgangswellenform des G Sensors 1 zu
dem Zeitpunkt einer Kollision mittlerer Geschwindig
keit, die das Startsignal SC verlangt, und (b) ist
die integrierte Ausgangswellenform, die durch Subtra
hieren des vorbestimmten Wertes gA von der Ausgangs
wellenform (a) und Integrieren in der Integrations
verarbeitungseinheit 22 nach Fig. 2 erhalten wird.
Der Schwellenwert THA in der Zeichnung ist ein Wert,
der abhängig von dem Integralwert einer Beschleuni
gungswellenform bei der Kollision bei einer niedrigen
Geschwindigkeit (von ungefähr 13 km/h) bestimmt ist,
die kein Startsignal SC verlangt.
Das Bezugszeichen (c) bezeichnet eine Ausgangswellen
form der stabilen Kippstufe 9 und (d) ist eine Aus
gangswellenform der Koeffizientenvorrichtung 50, die
durch Erfassen eines positiven (Verzögerungsrichtung)
Beschleunigungssignals aus der Ausgangswellenform des
G Sensors 1 erhalten wird, wobei der vorbestimmte
Offsetwert gB von dem positiven Beschleunigungssignal
abgezogen wird, in der Integrationsverarbeitungsein
heit 43 nach Fig. 2 integriert wird, um eine inte
grierte Ausgangswellenform zu erhalten, und die inte
grierte Ausgangswellenform mit einem vorbestimmten
Koeffizienten k₁ multipliziert wird. Das Bezugszei
chen (e) bezeichnet eine Ausgangswellenform des Koef
fizientenvorrichtung 8, die erhalten wird durch Er
fassen eines negativen (Beschleunigungsrichtung) Be
schleunigungssignals von der Ausgangswellenform des G
Sensors 1, wobei der vorbestimmte Offsetwert gC von
dem negativen Beschleunigungssignal abgezogen wird,
und eine in der Integrierverarbeitungseinheit 73 nach
Fig. 2 erhaltene integrierte Wellenform mit einem
Koeffizienten k₂ multipliziert wird, der größer als
der Koeffizient k₁ ist. Das Bezugszeichen (f) bedeu
tet eine Ausgangswellenform der Subtraktionsverarbei
tungseinheit 5, die durch Subtrahieren der Ausgangs
wellenform (e) der Koeffizientenvorrichtung 8 von der
Ausgangswellenform (d) der Koeffizientenvorrichtung
50 erhalten wird. In der Zeichnung ist der Schwellen
wert THB ein Wert, der größer gesetzt wird als der
Spitzenwert in der Wellenform der Subtraktionsverar
beitungseinheit 5 im Fall einer Wellenform eines Sto
ßes aufgrund beispielsweise eines Gegenfahrens gegen
einen Bordstein oder eines Hammerschlages, die keine
Startfunktion verlangen. Das Bezugszeichen (g) be
zeichnet eine Ausgangswellenform der stabilen Kipp
stufe 10 und (h) ist eine Ausgangswellenform eines
Startsignals. In diesem Fall sind die Ausgangswellen
form (c) der stabilen Kippstufe 9 und die Ausgangs
wellenform (g) der stabilen Kippstufe 10 durch die
UND-Vorrichtung 3 UNDverknüpft und das Ausgangssignal
der UND-Vorrichtung 3 betätigt die stabile Kippstufe
11, um das Startsignal auszugeben.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15(b) über
schreitet die von der Integrationsverarbeitungsein
heit 22 gelieferte integrierte Wellenform den Schwel
lenwert THA zu einem relativ frühen Zeitpunkt. Dar
über hinaus verbleibt die Ausgangswellenform (c) der
stabilen Kippstufe 9 auf "High" für einen bestimmten
Zeitraum.
Bei der Kollisionswellenform bei mittlerer Geschwin
digkeit erhöht sich der integrierte Wert des positi
ven Beschleunigungssignals bei relativ früheren Zeit
punkten nach dem Beginn einer Kollision als ein Zeit
punkt, bei dem Integralwert des negativen Beschleuni
gungssignals erhöht wird. Die Ausgangswellenform (f)
der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5 wird durch
Subtrahieren der Ausgangswellenform der Koeffizien
tenvorrichtung 8 von der Ausgangswellenform (d) von
der Koeffizientenvorrichtung 50 erhalten und sie
überschreitet den Schwellenwert THB zu einem relativ
frühen Zeitpunkt. Folglich wird die Ausgangswellen
form (g) der stabilen Kippstufe 10 "High" und ein
logisches Produkt der Ausgangswellenform der stabilen
Kippstufe 9 und der Ausgangswellenform der stabilen
Kippstufe 10 treibt die stabile Kippstufe 11 an, wo
durch die Ausgangswellenform (h) des Startsignals SC
auf "High" bei einer bestimmten Zeit gesetzt wird.
Das "High" Startsignal SC bewirkt, daß der Transistor
12 leitet und betätigt die Startvorrichtung 13 zum
Schutz eines Passagiers.
Fig. 16 ist eine Wellenformdarstellung bei jedem Ab
schnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 zu einem Zeit
punkt eines Stoßes, wie durch einen Hammerschlag. In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen (a) eine
Ausgangswellenform des G Sensors 1 zu dem Zeitpunkt
des Hammerschlages, der keinen Start verlangt, und
(b) ist eine integrierte Ausgangswellenform, die
durch Subtrahieren des vorbestimmten Offsetwertes gA
von der Ausgangswellenform und Integrieren in der
Integrationsverarbeitungseinheit 22 nach Fig. 2 er
halten wird. Das Bezugszeichen (c) bezeichnet eine
Ausgangswellenform der stabilen Kippstufe 9 und (d)
ist eine Ausgangswellenform der Koeffizientenvorrich
tung 50, die durch Erfassen des positiven Beschleuni
gungssignals aus der Ausgangswellenform des G Sensors
1 erhalten wird, wobei der vorbestimmte Offsetwert gB
von dem positiven Beschleunigungssignal abgezogen und
in der Integrationsverarbeitungseinheit 43 nach Fig.
2 integriert wird, um die integrierte Ausgangswellen
form vorzusehen, und wobei die integrierte Ausgangs
wellenform mit dem vorbestimmten Koeffizienten k₁
multipliziert wird. Das Bezugszeichen (e) bezeichnet
eine Ausgangswellenform der Koeffizientenvorrichtung
8 nach Fig. 2, die durch Herausholen des negativen
Beschleunigungssignals aus der Ausgangswellenform des
G Sensors 1 erhalten wird, wobei der vorbestimmte
Offsetwert gC von dem negativen Beschleunigungssignal
abgezogen, in der Integrationsverarbeitungseinheit 73
nach Fig. 2 integriert wird, um die integrierte Aus
gangswellenform vorzusehen, und wobei die integrierte
Ausgangswellenform mit dem Koeffizienten k₂ multipli
ziert wird, der größer festgelegt wird als der Koef
fizient k₁. Das Bezugszeichen (f) bezeichnet eine
Ausgangswellenform der Subtraktionsverarbeitungsein
heit 5, die durch Subtrahieren der Ausgangswellenform
(e) der Koeffizientenvorrichtung 8 von der Ausgangs
wellenform (d) der Koeffizientenvorrichtung 50 erhal
ten wird. Das Bezugszeichen (g) bezeichnet einen Aus
gangswellenform der stabilen Kippstufe 10 und (h) ist
eine Ausgangswellenform des Startsignals SC. In die
sem Fall werden die Ausgangswellenform (c) der stabi
len Kippstufe 9 und die Ausgangswellenform (g) der
stabilen Kippstufe 10 durch UND-Vorrichtung 3 UNDver
knüpft und das Ausgangssignal der UND-Vorrichtung 3
betätigt die stabile Kippstufe 11, um das Startsignal
SC auszugeben.
Wie in Fig. 16(a) gezeigt wird, kann die durch einen
Hammerschlag bewirkte Beschleunigungswellenform eine
höhere Beschleunigung und eine steilere Wellenform am
Beginn des Stoßes vorsehen als diejenigen bei der
Kollisionswellenform. Wie in Fig. 16(b) gezeigt wird,
überschreitet die Ausgangswellenform der Integra
tionsverarbeitungseinheit 22 den vorbestimmten
Schwellenwert THA, der durch die gestrichelten Linien
dargestellt wird, zu einem relativ frühen Zeitpunkt.
Somit verbleibt die Ausgangswellenform (c) der stabi
len Kippstufe 9 für einen bestimmten Zeitraum auf
"High". Zum Zeitpunkt des Hammerschlages ist der In
tegralwert der positiven Beschleunigung im wesentli
chen identisch mit dem Integralwert der negativen
Beschleunigung, wenn die Kollision vollendet ist.
Wenn allerdings der Integralwert der negativen Be
schleunigung zur Gewichtung mit dem Koeffizienten k₂
multipliziert wird, der größer gesetzt wird als der
Koeffizient k₁, der mit dem Integralwert der positi
ven Beschleunigung zu multiplizieren ist, überschrei
tet die Ausgangswellenform (f) der Subtraktionsver
arbeitungseinheit 5 nie den Schwellenwert THB, der
durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, und die
Ausgangswellenform der stabilen Kippstufe 10 ist
"Low". Daher ist die Ausgangswellenform (h) des
Startsignals "Low" und kein Startsignal ist abhängig
von dem Hammerschlag ausgegeben.
Ein qualitative Beschreibung wird nun von der obigen
Operation gegeben. Wenn der Integralwert des positi
ven Beschleunigungssignals definiert wird als ΔV+ und
der Integralwert des negativen Beschleunigungssignals
als ΔV-, ist es möglich, die Struktur nach Fig. 1 als
Gleichung (1) auszudrücken:
k₁ΔV+ = k₂ΔV- + Vth (1),
wobei Vth ein Schwellenwert der Vergleichsvorrichtung
ist.
Wenn darüber hinaus eine Entscheidung abhängig von
einem Verhältnis des Integralwertes des positiven
Beschleunigungssignals und des Integralwertes des
negativen Beschleunigungssignals wie im Stand der
Technik durchgeführt wird, ist es möglich, die Struk
tur als Gleichung (2) auszudrücken:
ΔV+ = kΔV- (2),
wobei k = k₂ / k₁ ist.
Kennlinien der Gleichungen (1) und (2) sind in Fig.
17(a) dargestellt. Entsprechend Gleichung (2) sind
ein EIN-Bereich und ein AUS-Bereich durch die Linie 2
geteilt, so daß jedes Überschreiten von ΔV+ in bezug
auf die Linie 2 einen EIN-Zustand in dem Bereich vor
sieht, in dem ΔV- niedrigere Werte aufweist (d. h. zum
Beginn einer Kollision).
Allerdings sind bei dem Aufbau nach dem Ausführungs
beispiel 1 der EIN-Bereich und der AUS-Bereich durch
die Linie 1 geteilt. Das heißt, daß selbst in dem
Bereich, in dem ΔV- = 0 ist, der EIN-Zustand solange
nicht erzeugt wird, bis k₁ΔV+ Vth überschreitet. Wie
bei dem Stoß durch einen Hammerschlag gibt es eine
Wellenform, deren positive Beschleunigung schnell in
einem Zustand von ΔV- = 0 ansteigt, und solch eine
Wellenform kann leicht den EIN-Zustand entsprechend
Gleichung (2) vorsehen. Entsprechend der Gleichung
(1) ist der EIN-Zustand solange nicht vorhanden, bis
k₁ΔV+ Vth erreicht. Als Ergebnis ist es möglich, eine
Ausgabe des Startsignals bei einem Hammerschlag zu
vermeiden.
Im Vergleich mit einer typischen Kollisionswellenform
ist bei einem Stoß durch einen Hammerschlag ein grö
ßeres negatives Beschleunigungssignal vorhanden und
das positive Beschleunigungssignal und das negative
Beschleunigungssignal werden wechselseitig erzeugt
(in diesem Fall ist die Größe des positiven Beschleu
nigungssignals nicht immer identisch mit der des ne
gativen Beschleunigungssignals).
Um daher, wie in Fig. 17(b) gezeigt wird, eine Zün
dung aufgrund des Hammerschlages in der ΔV+-ΔV-
Kennlinien zum Zeitpunkt eines Hammerschlages zu ver
meiden, ist es notwendig, einen Wert der Koeffizien
tenvorrichtung k entsprechend der Gleichung (2) so
festzulegen, daß der Wert größer ist als ein in Glei
chung (1) gesetzter Wert.
Wie in Fig. 17(c) dargestellt wird, können viele ne
gative Beschleunigungssignale in der ersten Hälfte
der Beschleunigungswellenform zum Zeitpunkt der mitt
leren-hohen Geschwindigkeitskollision vorgesehen
sein. In diesem Fall ist es entsprechend der obigen
Diskussion möglich, früher eine EIN-Entscheidung in
dem Ausführungsbeispiel 1 nach der Gleichung (1)
durchzuführen als es im Stand der Technik nach Glei
chung (2) in dem Bereich gemacht würde, in dem ΔV+
und ΔV- kleinere Werte haben, das heißt am Beginn
eines Stoßes, wie l₁ (oder l₂ im Stand der Technik).
Fig. 18 zeigt eine Beschleunigungswellenform (a),
eine integrierte Beschleunigungswellenform in Verzö
gerungsrichtung (b), eine integrierte Wellenform (c)
in Beschleunigungsrichtung und ΔV+-ΔV- Kennlinie
(d) zum Zeitpunkt eines Hammerschlages und zum Zeit
punkt einer mittleren-hohen Geschwindigkeitskolli
sion.
Bei der Beschleunigungswellenform zum Zeitpunkt eines
Hammerschlages ist eine extrem große Beschleunigung
unmittelbar nach dem Beginn des Stoßes vorhanden und
die Dauer des Stoßes ist kurz. Darüber hinaus ist ein
negatives Beschleunigungssignal größer vorhanden als
es zum Zeitpunkt einer Kollision mit mittlerer-hoher
Geschwindigkeit vorhanden wäre.
Andererseits wird die Beschleunigungswellenform zum
Zeitpunkt der Kollision bei mittlerer-hoher Geschwin
digkeit unmittelbar nach dem Beginn der Kollision
graduell erhöht und die Dauer des Stoßes ist lang.
Darüber hinaus ist kein negatives Beschleunigungssi
gnal bei Beginn des Stoßes vorhanden.
Folglich sind die integrierten Wellenformen in den
jeweiligen Beschleunigungsrichtungen in den Fig.
18(b) und (c) dargestellt. Wenn nun die ΔV+-ΔV-
Kennlinien (d) zum Zeitpunkt eines Hammerschlages
betrachtet wird, gibt es eine Kennlinie, bei der ΔV+
leicht bei einem Punkt von ΔV- = 0 ausgegeben wird,
um sich zusammen mit ΔV- zu erstrecken. Allerdings
gibt es zum Zeitpunkt einer Kollision mittlerer-hoher
Geschwindigkeit eine andere Kennlinie, in der ΔV+
schnell einen großen Wert am Punkt von ΔV- = 0 er
reicht und ΔV- wird in der letzteren Hälfte größer.
In Hinsicht auf die obigen Kennlinien ist es nach der
Linie l der Wellenform (d) möglich, einen hohen
Schwellenwert an dem Punkt ΔV- = 0 zum Zeitpunkt des
Hammerschlages zu setzen. Da darüber hinaus der
Schwellenwert mehr ansteigt, wenn ΔV- mehr ansteigt,
ist es möglich, einen größeren AUS-Randbereich si
cherzustellen als im Stand der Technik in dem Be
reich, in dem ΔV+ und ΔV- kleiner Werte aufweisen.
Allerdings übersteigt jeder Anstieg in ΔV+ am Punkt
von ΔV = 0 den Schwellenwert im Stand der Technik.
Zum Zeitpunkt einer Kollision mittlerer-hoher Ge
schwindigkeit steigt ΔV+ am Punkt von ΔV- gleich null
schnell an, um den Schwellenwert an diesem Moment zu
überschreiten. Als Ergebnis wird eine kleine Verzöge
rung und des AUS-Randbereichs erzeugt.
Wenn zum Zeitpunkt eines Hammerschlages der Schwel
lenwert abhängig von dem maximalen Wert von ΔV+ be
stimmt wird, wird der Schwellenwert in der Nähe von
ΔV- von null größer. Somit wird die Linie l geneigt,
um den Schwellenwert in der Nähe von ΔV- von null zu
reduzieren, derart, daß in einer Wellenform mittle
rer-hoher Geschwindigkeit so schnell wie möglich ein
geschaltet wird.
Fig. 19 zeigt die Signalwellenformen an jedem Ab
schnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 während eines
Stoßes, der bei einem Auffahren auf einen Bordstein
erzeugt wird. In der Zeichnung wird eine Ausgangswel
lenform (b) des Integrationsverarbeitungsabschnittes
22 erhalten, indem nach dem Subtrahieren des Offset
wertes gA von einer Ausgangswellenform (a) des G Sen
sors 1 integriert wird. Die Ausgangswellenform (b)
überschreitet den Schwellenwert THA in dem Bereich,
um eine große Beschleunigung vorzusehen, was in einem
EIN-Zustand einer Ausgangswellenform (c) der stabilen
Kippstufe 9 resultiert. Darüber hinaus wird eine Aus
gangswellenform (f) des Subtraktionsverarbeitungsab
schnittes 5 durch Subtrahieren einer Ausgangswellen
form (e) der Koeffizientenvorrichtung 8 von einer
Ausgangswellenform (d) der Koeffizientenvorrichtung
50 erhalten. Da das Ausgangssignal (e) der Koeffi
zientenvorrichtung 8 in gewissem Ausmaß einen großen
Wert nach einer Zeit nach der Erzeugung des Stoßes
erreicht, überschreitet die Wellenform (f) des Sub
traktionsverarbeitungsabschnitts 5 niemals den
Schwellenwert THB. Als Ergebnis wird kein Startsignal
ausgegeben, wie in Fig. 19(h) gezeigt wird.
Daher ist es mit dem Ausführungsbeispiel 1 möglich,
sicher die Erzeugung des Startsignals SC zu vermei
den, selbst in einem Fall, bei dem ein Beschleuni
gungsintegralwert in dem Bereich, der kein Startsi
gnal verlangt, vorhanden ist, und das positive Be
schleunigungssignal steigt schnell an, um den Schwel
lenwert zu überschreiten.
Fig. 20 ist ein Blockschaltbild, das einen Grundauf
bau nach dem Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden
Erfindung zeigt. Es werden gleiche Bezugszeichen für
die Bauteile verwendet, die identisch mit denen nach
Fig. 1 sind, und ihre Beschreibung wird daher wegge
lassen. In Fig. 20 bezeichnet das Bezugszeichen 30
eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen eines Aus
gangssignals von einem Subtraktionsverarbeitungsab
schnitt 5 mit einem Schwellenwert und 51 ist eine
Integralwert-Rücksetzvorrichtung zum Initialisieren
der Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung 4 und
der Beschleunigungsrichtungs-Intergriervorrichtung 7
auf einem bestimmten Wert, beispielsweise auf null
abhängig von dem Ausgangssignal der Vergleichsvor
richtung 30.
Fig. 21 ist ein Blockschaltbild, das den detaillier
ten Aufbau des Ausführungsbeispiels 2 darstellt. In
der Zeichnung wird der Schwellenwert THD der Ver
gleichsvorrichtung 30 in der Weise gesetzt, daß das
Ausgangssignal von der Subtraktionsverarbeitungsein
heit 5 zum Zeitpunkt des Auftretens eines Stoßes, der
kein Startsignal verlangt, auf null initialisiert.
Wenn das Ausgangssignal von der Subtraktionsverarbei
tungseinheit 5 kleiner als der Schwellenwert THD ist,
erzeugt die Vergleichsvorrichtung 30 ein Rücksetzsi
gnal. Darauf initialisiert die Integralwert-Rücksetz
vorrichtung 51 ein Ausgangssignal einer Integrations
verarbeitungseinheit 43 und das Ausgangssignal einer
Integrationsverarbeitungseinheit 73 auf null abhängig
von dem Rücksetzsignal. Da der übrige Aufbau iden
tisch mit dem von Fig. 2 ist, wobei die gleichen Be
zugszeichen verwendet werden, wird seine Beschreibung
weggelassen.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Ausführungs
beispiels 2 unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
nach Fig. 22 näher erläutert. Der Ablauf der Haupt
steuerung ist identisch zu dem nach Ausführungsbei
spiel 1 und seine Beschreibung wird weggelassen.
Bezugnehmend auf Fig. 22 wird eine Timerunterbrechung
2 für jeden konstanten Zeitabschnitt in Schritt F110
gestartet und eine typische Kollisionsentscheidung
wird in Schritt F21 durchgeführt. Als nächstes wird
in Schritt F22 das Verzögerungsrichtungs-Beschleuni
gungssignal integriert und das Beschleunigungsrich
tungs-Beschleunigungssignal wird in Schritt F23 inte
griert. Darauf wird in Schritt F24 der in Schritt F23
gefundene Ausgangswert vC der Integrationsverarbei
tungseinheit 73 mit dem Koeffizienten k₂ der Koeffi
zientenvorrichtung 8 multipliziert, der in Schritt
F22 gefundene Ausgangswert vB der Integrationsverar
beitungseinheit 43 wird mit dem Koeffizienten k₁ der
Koeffizientenvorrichtung 50 multipliziert und der
erstere Wert wird von dem letzteren abgezogen, wo
durch ein Integralwert vD festgelegt wird.
Wenn in Schritt F111 der Integralwert vD kleiner oder
gleich dem vorbestimmten Schwellenwert THD ist, geht
die Operation in Richtung von JA auf Schritt F112, wo
die Integralwerte vB, vC und vD auf null initialisiert
werden, und geht dann auf Schritt F25 weiter. Wenn
alternativ der Integralwert VD größer als der Schwel
lenwert THD in Schritt F111 ist, geht die Operation
in die Richtung von NEIN zu Schritt F25. Die Schwel
lenwertentscheidung wird abhängig von dem Integral
wert vD in Schritt F25 durchgeführt und es wird ent
schieden, ob ein Startsignal SC in Schritt F26 er
zeugt werden soll oder nicht, abhängig von einem Kol
lisionsentscheidungssignal SA und einem Steuersignal
SB. Die Timerunterbrechung 2 wird in Schritt F113
beendet.
Fig. 23 zeigt die Verarbeitungswellenformen an dem
jeweiligen Abschnitt der Vorrichtung nach Fig. 21 im
Falle eines aufeinanderfolgenden Auftretens eines
Stoßes aufgrund des Fahrens gegen einen Bordstein und
einer Kollision mittlerer Geschwindigkeit. Fig. 23(a)
zeigt die Ausgangswellenform des G Sensors 1 im Fal
le, daß ein Anfangsstoß aufgrund des Fahrens gegen
einen Bordstein bewirkt wird und daß ein folgender
Stoß aufgrund einer Kollision mittlerer Geschwindig
keit auftritt. Das Bezugszeichen (b) bezeichnet eine
Ausgangswellenform, die durch Integrieren nach der
Subtraktion eines vorgegebenen Offsetwertes gA von
der Beschleunigungswellenform (a) erhalten wird. Die
integrierte Wellenform überschreitet nicht den
Schwellenwert THA beim Gegenfahren gegen einen Bord
stein und überschreitet stark den Schwellenwert THA
bei einer Kollision mittlerer Geschwindigkeit. Zu
letzterem Fall geht das Ausgangssignal (c) der stabi
len Kippstufe 9, das heißt das Kollisionsentschei
dungssignal SA in den EIN-Zustand.
Dann wird eine Ausgangswellenform (d) der Koeffizien
tenvorrichtung 50 durch Multiplizieren eines positi
ven Beschleunigungsintegralwertes mit dem Koeffizien
ten und eine Ausgangswellenform (e) der Koeffizien
tenvorrichtung 8 wird durch Multiplizieren eines ne
gativen Beschleunigungsintegralwertes mit dem Koeffi
zienten erhalten. Darauf wird die Ausgangswellenform
(e) von der Ausgangswellenform (d) abgezogen, wodurch
eine Ausgangswellenform (f) der Subtraktionsverarbei
tungseinheit 5 erhalten wird. In diesem Fall erreicht
die Wellenform (f) einen negativen Wert in der späte
ren Hälfte des Vorgangs des Gegenfahrens gegen den
Bordstein und ist weiterhin negativ, selbst in der
ersten Hälfte der Kollision mittlere Geschwindigkeit.
Dann erreicht die Wellenform (f) graduell positive
Werte, um den Schwellenwert THB zum Zeitpunkt ta zu
überschreiten. Zur gleichen Zeit geht das Ausgangs
signal (g) der stabilen Kippstufe 10, das heißt, das
Steuersignal SB in den EIN-Zustand, und das Steuersi
gnal 513 und das Kollisionsentscheidungssignal SA wer
den UNDverknüpft, um das Startsignal SC auszugeben,
wie in Fig. 23(h) gezeigt wird.
Fig. 24 zeigt Verarbeitungswellenformen von jedem
Abschnitt der Vorrichtung nach Fig. 21 aufgrund des
aufeinanderfolgenden Auftretens eines Stoßes durch
Gegenfahren gegen einen Rinnstein und durch eine Kol
lision mittlerer Geschwindigkeit.
In Fig. 24 sind die Wellenformen (a), (b) und (c)
identisch mit denen nach Fig. 23 und ihre Beschrei
bung wird weggelassen. Das Ausgangssignal (e) der
Koeffizientenvorrichtung 8 wird vom Ausgangssignal
(d) der Koeffizientenvorrichtung 50 subtrahiert, wo
durch eine Ausgangswellenform (f) der Subtraktions
verarbeitungseinheit 5 erhalten wird. Zum Zeitpunkt
des Gegenfahrens gegen einen Rinnstein ist ein großes
Beschleunigungssignal sowohl auf der negativen als
auch auf der positiven Seite vorhanden. Daher wird
das Ausgangssignal (f) der Subtraktionsverarbeitungs
einheit 5 negativ. Im Fall des aufeinanderfolgenden
Auftretens des Stoßes durch Gegenfahren gegen den
Rinnstein und durch Kollision mittlerer Geschwindig
keit kann das Ausgangssignal (f) der Subtraktionsver
arbeitungseinheit 5 den Schwellenwert THD erreichen,
der auf der Basis des negativen Wertes bestimmt ist.
Zu diesem Zeitpunkt, d. h. zu den Zeiten tb und tc,
wird der Wert der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
auf null rückgesetzt, das heißt initialisiert. Zu den
gleichen Zeitpunkten werden die Ausgangssignale (d),
(e) der Koeffizientenvorrichtung 50 und der Koeffi
zientenvorrichtung 8 auf null rückgesetzt.
Als Ergebnis wird zum Zeitpunkt des Gegenfahrens ge
gen einen Rinnstein das Ausgangssignal (f) von der
Subtraktionsverarbeitungseinheit 5 zur Zeit tb auf
null gesetzt. Wenn daher die Kollision mittlerer Ge
schwindigkeit unmittelbar nach dem Zeitpunkt tb star
tet, steigt die Wellenform (f) schnell zur positiven
Seite an, um den Schwellenwert THB zum Zeitpunkt td
zu erreichen. Darüber hinaus geht die Ausgangswellen
form (g) der stabilen Kippstufe 10 zum Zeitpunkt td,
der früher liegt als der Zeitpunkt ta nach Fig. 23,
in den EIN-Zustand. Dann werden das Steuersignal SB
und das Kollisionsentscheidungssignal SA UNDver
knüpft, um das Startsignal SC auszugeben, wie in Fig.
24(h) gezeigt wird.
Fig. 25 ist ein Blockschaltbild, das den Grundaufbau
eines Ausführungsbeispiels 3 der vorliegenden Erfin
dung zeigt. Die gleichen Bezugszeichen werden für
Teile, die identisch mit denen in Fig. 1 sind, ver
wendet und die Beschreibung dieser Teile wird wegge
lassen. In Fig. 25 bedeutet das Bezugszeichen 31 eine
Zeitrücksetzvorrichtung, die beim Empfang eines Aus
gangssignals von dem G Sensor 1 betätigt wird und die
Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung 4 und die
Beschleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung 7 auf
einen bestimmten Wert nach dem Ablauf eines vorbe
stimmten Zeitraums initialisiert.
Fig. 26 ist ein Blockschaltbild, das einen detail
lierteren Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels
zeigt. Die Zeitrücksetzvorrichtung 31 umfaßt eine
Beschleunigungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32,
eine stabile Kippstufe 33 und eine Abfallflanke-Er
fassungsvorrichtung 34. Da der Aufbau ansonsten iden
tisch mit dem nach Fig. 2 ist, werden für gleiche
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet und ihre
Beschreibung wird weggelassen. Fig. 27A zeigt erläu
ternd einen bestimmten Schaltkreis der Zeitrücksetz
vorrichtung 31. In Fig. 27A wird beispielsweise das
Ausgangssignal des G Sensors 1 durch den Stoß bewirkt
und wird an einem Punkt P₁ eingegeben. Wenn das Aus
gangssignal einen Schwellenwert Vgt überschreitet,
wird das Signal an einem Punkt P₈ "High" und nach dem
Ablauf einer Zeitgeberperiode auf "Low" gesetzt. Zu
diesem Zeitpunkt sind Ausgangssignale an den Punkten
P₁₀, P₁₁ und P₁₂ vorhanden, wie in Fig. 27B gezeigt
wird. Ein Abfall an dem Punkt P₈ bewirkt eine "High"
Wellenform am Punkt P₁₂. Daher wird nach dem Starten
durch den Stoß das Signal vom Punkt P₁₂ nach dem Ab
lauf der Zeitgeberperiode ausgegeben und die jeweili
gen Integriervorrichtungen 4, 7 werden abhängig von
dem Signal rückgesetzt.
Es wird nun eine Beschreibung der Betriebsweise des
Ausführungsbeispiels 3 in bezug auf die Flußdiagramme
nach den Fig. 28 und 29 gegeben. Der Ablauf der
Hauptsteuerung ist identisch mit dem vom Ausführungs
beispiel 1 und seine Beschreibung wird daher wegge
lassen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 28 wird eine Zeitgeberun
terbrechung 3 für jede konstante Zeit in Schritt F120
gestartet und eine typische Kollisionsentscheidung
wird in Schritt F21 durchgeführt. Danach wird eine
Verzögerungsrichtungs-Integration in Schritt F22 und
eine Beschleunigungsrichtungsintegration in Schritt
F23 durchgeführt.
Daraufhin geht der Vorgang in Schritt F130 zu der
Zeitrücksetzverarbeitung und die Zeitrücksetzverar
beitung wird in Schritt F131 nach Fig. 29 gestartet.
Im Fall eines Zustandes, bei dem ein Beschleunigungs
signal g, das von dem G Sensor 1 zugeführt wird, in
Schritt F132 größer oder gleich 2G für einen vorbe
stimmten Zeitraum ist, geht die Operation in Richtung
von JA auf Schritt F133, wo ein Zeitrücksetzsignal
SD, das als Ausgangssignal von der stabilen Kippstufe
33 dient, auf "High" gesetzt und sie geht weiter auf
Schritt F134. Alternativ geht im Fall eines Zustan
des, bei dem das Beschleunigungssignal g 2G oder mehr
ist und nicht für einen vorbestimmten Zeitraum in
Schritt F132 gehalten wird, die Operation in Richtung
von NEIN auf Schritt F134. Wenn das Zeitrücksetzsi
gnal SD "High" für einen vorbestimmten Zeitraum in
Schritt F134 ist, geht die Operation in Richtung von
JA auf Schritt F135, bei dem das Zeitrücksetzsignal
SD zwangsweise auf "Low" gesetzt wird und schreitet
zu Schritt F136 fort, um zu Schritt F130 zurückzukeh
ren. Alternativ geht im Falle, daß eine vorbestimmte
Zeit nicht abgelaufen ist, nachdem das Zeitrücksetz
signal SD "High" wurde, die Operation in Richtung von
NEIN auf Schritt F136, um auf Schritt F130 zurückzu
kehren.
Bei der obigen Zeitrücksetzverarbeitung ist es mög
lich, das Zeitrücksetzsignal SD zu erzeugen, das
"High" für den vorbestimmten Zeitraum von einer An
stiegszeit der Beschleunigung wird.
Wenn daraufhin ein Abfall des Zeitrücksetzsignals SD
bei Schritt F121 detektiert wird, geht die Verarbei
tung in Richtung von JA auf Schritt F122, bei dem ein
in Schritt F22 gefundener Beschleunigungsintegralwert
vB und ein in Schritt F23 gefundener negativer Be
schleunigungsintegralwert vC auf null rückgesetzt
werden und geht weiter zu Schritt F24.
Wenn alternativ der Abfall des Zeitrücksetzsignals SD
in Schritt F121 nicht detektiert wird, geht die Ver
arbeitung in Richtung von NEIN auf Schritt F24. In
Schritt F24 wird der positive Beschleunigungsinte
gralwert vB mit dem Koeffizienten k₁ und der negative
Beschleunigungsintegralwert vC mit dem Koeffizienten
k₂ multipliziert und der letztere wird von dem erste
ren abgezogen. Somit wird das Ausgangssignal der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 5 auf einen Integral
wert vD gesetzt.
Dann wird die Schwellenwertentscheidung abhängig von
dem Integralwert vD in Schritt F25 durchgeführt. In
Schritt F26 wird entschieden, ob ein Startsignal SC
abhängig von einem Kollisionsentscheidungssignal SA
und einem Steuersignal SB erzeugt werden soll oder
nicht. Die Zeitgeberunterbrechung 3 wird in Schritt
F123 beendet.
Um die Wirkung der Zeitrücksetzvorrichtung 31 in dem
Aufbau nach dem Ausführungsbeispiel 3 zu zeigen, wird
nun eine Beschreibung eines Falls des aufeinanderfol
genden Auftretens einer Kollision niedriger Geschwin
digkeit und eines Stoßes durch Gegenfahren gegen ei
nen Rinnstein gegeben, die kein Startsignal SC ver
langen, und zwar unter Bezugnahme auf die Fig. 30
und 31.
Fig. 30 zeigt Signalwellenformen an jedem Abschnitt
der Vorrichtung mit dem Aufbau nach Fig. 26. Das Be
zugszeichen (a) zeigt eine Ausgangswellenform des G
Sensors 1 im Fall eines Stoßes durch eine Kollision
niedriger Geschwindigkeit und ein darauffolgendes
Gegenfahren gegen einen Rinnstein, das heißt im Fall
von aufeinanderfolgendem Auftreten von Stößen, die
kein Startsignal verlangen. Eine Ausgangswellenform
(b) einer Integrierverarbeitungseinheit 22 kann durch
Integrieren nach der Subtraktion eines vorgegebenen
Verschiebungswertes gA von der Ausgangswellenform des
G Sensors 1 erhalten werden. Somit überschreitet die
Wellenform einen Schwellenwert THA unmittelbar nach
dem letzteren Stoß durch Gegenfahren gegen den Rinn
stein. Als Ergebnis geht die Ausgangswellenform (c)
einer stabilen Kippstufe 9 in den EIN-Zustand.
Es sei angenommen, daß der Koeffizient k₂ der Koeffi
zientenvorrichtung 8 größer ist als der Koeffizient
k₁ der Koeffizientenvorrichtung 50 (d. h., dies bedeu
tet, daß ein Beschleunigungsrichtungs-Integralwert so
gewichtet wird, daß er schwerwiegender ist als ein
Verzögerungsrichtungs-Integralwert). Eine Ausgangs
wellenform (f) der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
kann durch Subtrahieren einer Ausgangswellenform (e)
der Koeffizientenvorrichtung 8 von einer Ausgangswel
lenform (d) der Koeffizientenvorrichtung 50 erhalten
werden. Wenn die Kollision niedriger Geschwindigkeit
vollendet ist, umfaßt das Ausgangssignal (d) der Ko
effizientenvorrichtung 50 einen verbleibenden positi
ven Integralwert. Daher bewirkt der Stoß durch Gegen
fahren gegen den Rinnstein einen zusätzlichen positi
ven Integralwert. Die Ausgangswellenform (f) der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 5 wird gehalten, um
einen Schwellenwert THB zu überschreiten, selbst zum
Zeitpunkt des Gegenfahrens gegen den Rinnstein. Folg
lich ist die Ausgangswellenform (g) einer stabilen
Kippstufe 10 im EIN-Zustand selbst zum Zeitpunkt des
Gegenfahrens gegen den Rinnstein.
Als Ergebnis geht ein Kollisionsentscheidungssignal
SA in den EIN-Zustand abhängig vom Ausgangssignal der
Kollisionsentscheidungsvorrichtung 2 und ein Steuer
signal SB ist im EIN-Zustand abhängig vom Ausgangs
signal der Vergleichsvorrichtung 6, wodurch ein
Startsignal SC ausgegeben wird, wie in Fig. 30(h)
gezeigt wird. Da der Zeitraum, bei dem der Stoß durch
Gegenfahren gegen den Rinnstein der Kollision niedri
ger Geschwindigkeit überlagert ist, mehr vergrößert
ist, tritt dieses Phänomen klarer auf.
In Fig. 31 sind andererseits Wellenformen an jedem
Abschnitt der Vorrichtung dem Aufbau nach Fig. 26
dargestellt. Da die Wellenformen (a), (b) und (c)
identisch mit denen nach Fig. 30 sind, wird ihre Be
schreibung weggelassen. Die Kollision niedriger Ge
schwindigkeit wird gestartet und die Beschleunigungs
anstiegs-Erfassungsvorrichtung 32 detektiert einen
Anstieg der Beschleunigung, um die stabile Kippstufe
33 zu betätigen. Folglich liefert die Abfallflanken-
Erfassungsvorrichtung 34, die als Teil der Zeitrück
setzvorrichtung 31 dient, ein "High"-Signal für einen
Zeitraum, der durch eine typische Kollisionsanhalte
periode bestimmt ist, wie in Fig. 31(j) gezeigt wird.
Wenn die Abfallflanken-Erfassungsvorrichtung 34 eine
Abfallflanke der stabilen Kippstufe 33 detektiert,
initialisiert sie ein Ausgangssignal von der Integra
tionsverarbeitungseinheit 43 und der Integrationsver
arbeitungseinheit 73 auf null.
Auf diese Weise werden die Ausgangswellenform (d) der
Koeffizientenvorrichtung 50 und die Ausgangswellen
form (e) der Koeffizientenvorrichtung 8 zu den Ab
fallzeitpunkten te, tf der Abfallflanken-Erfassungs
vorrichtung auf null zurückgesetzt. Somit überschrei
tet die Ausgangswellenform (f) der Subtraktionsver
arbeitungseinheit 5 nicht den Schwellenwert THB
selbst zu Beginn des Gegenfahrens gegen den Rinn
stein. Daher ist die Ausgangswellenform (g) der sta
bilen Kippstufe 10 im EIN-Zustand selbst in der Zeit
einer Kollision niedriger Geschwindigkeit, wodurch
kein Startsignal ausgegeben wird, wie in Fig. 31(h)
gezeigt wird. Wenn jedoch der Zeitraum, in dem der
Stoß durch Gegenfahren gegen einen Bordstein mit der
Kollision niedriger Geschwindigkeit überlagert ist,
in einem gewissen Ausmaß verlängert wird, wird das
Startsignal ausgegeben, wie es in dem Fall des Nicht
vorhandenseins der Rücksetzverarbeitung der Zeitrück
setzvorrichtung 31 gegeben ist. In diesem Fall ent
spricht der dem Passagier zugefügte Stoß einer Kolli
sion, die ein Startsignal verlangt, so daß kein Pro
blem auftritt.
Fig. 32 ist ein Blockschaltbild, das einen Grundauf
bau nach dem Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die gleichen Bezugszeichen werden
für die Teile verwendet, die identisch mit denen nach
Fig. 1 sind, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
In Fig. 32 bezeichnet das Bezugszeichen 30 eine Ver
gleichsvorrichtung zum Ausgeben eines Ausgangssignals
nach dem Vergleich einer Differenz zwischen dem Aus
gangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integrations
vorrichtung 4 und dem Ausgangssignal der Beschleuni
gungsrichtungs-Integrationsvorrichtung 7 mit einem
Referenzwert, und 31 ist eine Zeitrücksetzvorrich
tung, die bei Empfang eines Ausgangssignals vom G
Sensor 1 betätigt wird und nach dem Ablauf einer vor
bestimmten Zeit ein Ausgangssignal ausgibt. Das Be
zugszeichen 35 bezeichnet eine Erzeugungsvorrichtung
für ein Rücksetzsignal zum Initialisieren der Verzö
gerungsrichtungs-Integrationsvorrichtung 4 und der
Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvorrichtung 7
auf einen vorbestimmten Wert entsprechend dem Aus
gangssignal der Vergleichsvorrichtung 30 und dem Aus
gangssignal der Zeitrücksetzvorrichtung 31.
Fig. 33 ist ein Blockschaltbild, das einen spezifi
schen Aufbau nach dem Ausführungsbeispiel 4 zeigt.
Die Zeitrücksetzvorrichtung 31 umfaßt eine Beschleu
nigungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32, eine stabi
le Kippstufe 33, eine Abfallflanken-Erfassungsvor
richtung 34. Da der übrige Aufbau identisch mit dem
nach Fig. 2 ist, werden die gleichen Bezugszeichen
für die gleichen Teile verwendet und ihre Beschrei
bung wird weggelassen.
Obwohl die Vergleichsvorrichtung 6 immer ein Aus
gangssignal vorsieht, kann die zweite Vergleichsvor
richtung 30 kein Ausgangssignal in einem vorbestimm
ten Zeitraum vorsehen, der durch die Zeitrücksetzvor
richtung 31 bestimmt ist, nachdem die Beschleuni
gungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32 irgendeinen
Stoß abhängig vom Ausgangssignal des G Sensors 1 er
faßt. In diesem Fall macht die Rücksetzsignal-Erzeu
gungsvorrichtung 35 das Ausgangssignal von der Zeit
rücksetzvorrichtung 31 gültig und initialisiert das
Ausgangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integra
tionsvorrichtung 4 und der Beschleunigungsrichtungs-
Integrationsvorrichtung 7 auf null. Fig. 34 zeigt
einen bestimmten Schaltkreis der Rücksetzsignal-Er
zeugungsvorrichtung 35.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise
des Ausführungsbeispiels 4 in bezug auf ein Flußdia
gramm nach Fig. 35 gegeben. Der Ablauf der Haupt
steuerung ist identisch zu dem des Ausführungsbei
spiels 1 und seine Beschreibung wird daher weggelas
sen.
Bezugnehmend auf Fig. 35 wird eine Zeitgeberunterbre
chung 4 in Schritt F140 für jeden konstanten Zeitraum
gestartet, eine typische Kollisionsentscheidung wird
in Schritt F21 durchgeführt und eine Verzögerungs
richtungsintegration wird in Schritt F22 durchge
führt.
Eine Beschleunigungsrichtungsintegration wird in
Schritt F23 durchgeführt und ein Zeitgeber wird in
Schritt F130 zurückgesetzt. Wenn darauffolgend ein
Zeitrücksetzsignal SD bei Schritt F121 "Low" ist,
geht die Operation in Richtung von JA auf Schritt
F141. Wenn ein Rücksetzflag F (Rücksetzzeichen F) in
Schritt F141 "Low" ist, geht die Operation in Rich
tung von JA auf Schritt F122, um die Integralwerte
vB, vC auf null zu initialisieren. Wenn alternativ
das Rücksetzflag F in Schritt F141 "High" ist, wird
angenommen, daß das Rücksetzsignal ausgegeben wird,
um Ausgangswerte von dem Integrationsverarbeitungs
abschnitt 43 und dem Integrationsverarbeitungsab
schnitt 73 auf null in einem vorbestimmten Zeitraum
nach dem Beginn eines Stoßes zu setzen, der durch die
Zeitrücksetzvorrichtung 31 bestimmt ist. Daraufhin
geht die Operation zu Schritt F142 vor, bei dem das
Rücksetzflag F auf "Low" gesetzt wird. Wenn das Zeit
rücksetzsignal SD bei Schritt F121 "High" ist, geht
die Verarbeitung zu Schritt F24 weiter.
In Schritt F24 wird ein positiver Beschleunigungsin
tegralwert vB mit einem vorbestimmten Koeffizienten k₁
und ein negativer Beschleunigungsintegralwert vC mit
einem vorbestimmten Koeffizienten k₂ multipliziert.
Daraufhin wird der letztere von dem ersteren abgezo
gen, wodurch ein Ausgangswert vD der Subtraktionsver
arbeitungseinheit 5 vorgesehen wird.
Wenn darauffolgend der Integralwert vD kleiner oder
gleich einem Schwellenwert THC in Schritt F143 ist,
werden die Integralwerte vb, vC und vD auf null in
itialisiert und das Rücksetzflag F wird in Schritt
F144 auf "High" gesetzt. Dann geht die Operation zu
Schritt F25 weiter. Wenn alternativ der Integralwert
vD größer als der Schwellenwert THC in Schritt F143
ist, geht die Operation zu Schritt F25 weiter, um
eine Schwellenwertentscheidung durchzuführen. Nachdem
die Ausgabe eines Startsignals bei Schritt F26 ge
steuert wurde, geht die Operation zur Hauptsteuerung
in Schritt F145 zurück, um die Zeitgeberunterbrechung
4 zu beenden.
Die obige Zeitgeberunterbrechung 4 kann ein Rücksetz
signal von der Zeitrücksetzvorrichtung 31 und ein
Rücksetzsignal von der Vergleichsvorrichtung 30 steu
ern und kann die Werte der Integrationsverarbeitungs
einheit 43 und der Integrationsverarbeitungseinheit
73 zum Zeitpunkt der Vollendung eines Stoßes, der
kein Startsignal verlangt, auf null initialisieren.
Es ist dabei möglich, sofort einen darauffolgend er
zeugten Stoß zu verarbeiten.
Es wird nun eine Beschreibung der Wirkung der Rück
setzsignalerzeugungsvorrichtung 35 in dem Aufbau nach
Ausführungsbeispiel 4 beschrieben. Für diesen Zweck
wird angenommen, daß die Rücksetzsignalerzeugungsvor
richtung 35 eine ODER-Verarbeitung der Vergleichsvor
richtung 30 und der Abfallvorrichtung 34 ausführt.
Das heißt, es wird angenommen, daß die Integrations
vorrichtung 43 und die Integrationsvorrichtung 73
durch das Ausgangssignal von der Abfallflanken-Erfas
sungsvorrichtung 34 und dem Ausgangssignal von der
Vergleichsvorrichtung 30 rückgesetzt werden. Fig. 36
zeigt Ausgangswellenformen von jedem Abschnitt der
Vorrichtung nach Fig. 33 im Fall des aufeinanderfol
genden Auftrittes eines Stoßes durch Gegenfahren ge
gen einen Rinnstein, der kein Startsignal benötigt,
und einer Kollision mittlerer Geschwindigkeit, die
ein Startsignal verlangt.
Wie in einer Ausgangswellenform (a) des G Sensors 1
in Fig. 36 gezeigt wird, wird angenommen, daß der
Stoß durch Gegenfahren gegen den Bordstein in der
ersten Hälfte und der Stoß durch eine Kollision mitt
lerer Geschwindigkeit in der zweiten Hälfte bewirkt
wird. In diesem Fall kann eine Ausgangswellenform (b)
der Integrationsverarbeitungseinheit 22 durch Inte
grieren nach der Subtraktion eines Verschiebungswer
tes gA von der Ausgangswellenform (a) erhalten wer
den. Die Wellenform (b) übersteigt einen Schwellen
wert THA nach einem Zeitraum vom Beginn der Kollision
mittlerer Geschwindigkeit. Zum gleichen Zeitpunkt
wird das Ausgangssignal (c) einer stabilen Kippstufe
9 in den EIN-Zustand geschaltet.
Somit wird das Ausgangssignal (f) der Subtraktions
verarbeitungseinheit 5 negativ zum Zeitpunkt der
Beendigung des Gegenfahrens gegen den Bordstein und
erreicht einen Schwellenwert THD, um auf null zurück
gesetzt zu werden. Danach richtet sich das Ausgangs
signal (f) in eine positive Richtung, nachdem die
Kollision mittlerer Geschwindigkeit beginnt, über
schreitet aber nicht den Schwellenwert THB vor dem
Zeitpunkt ti, da das Ausgangssignal zum Zeitpunkt tg
durch ein Rücksetzsignal (j) von der Abfallflanken-
Erfassungsvorrichtung 34 auf null rückgesetzt wird.
Als Ergebnis wird das Ausgangssignal (g) einer stabi
len Kippstufe 10 zum Zeitpunkt ti auf "High" gesetzt,
wodurch das Startsignal entsprechend Fig. 36(h) aus
gegeben wird.
Fig. 37 zeigt Wellenformen an jedem Abschnitt im
Falle, daß die Rücksetzsignalerzeugungsvorrichtung 35
die ursprüngliche Operation in dem Aufbau nach Aus
führungsbeispiel 4 durchführt. In Fig. 37 sind die
Wellenformen (a), (b) und (c) identisch zu denen nach
Fig. 36 und eine Beschreibung wird daher weggelassen.
Wie die Wellenform (f) in Fig. 36 erreicht die Wel
lenform (f) der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
einen Schwellenwert THD zum Zeitpunkt der Beendigung
des Gegenfahrens gegen einen Rinnstein, um auf null
gesetzt zu werden. Selbst wenn jedoch eine Kollision
mittlerer Geschwindigkeit gestartet wird, liefert die
Abfallflanken-Erfassungsvorrichtung 34 das Rücksetz
signal (j) und die Wellenform wird zu dem Zeitpunkt
tg nicht zurückgesetzt, solange mindestens ein Rück
setzsignal von der Vergleichsvorrichtung 30 für einen
vorbestimmten Zeitraum nach der Aktivierung der Be
schleunigungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32 ausge
geben wird. Somit wird die Wellenform (f) der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 5 nicht auf null zu
rückgesetzt. Daher steigt die Wellenform (f) der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 5 relativ früher an als
die Wellenform (f) der Subtraktionsverarbeitungsein
heit 5 in Fig. 36, um den Schwellenwert THB zum Zeit
punkt tj zu erreichen. Daher wird das Ausgangssignal
(g) der stabilen Kippstufe 10 zum Zeitpunkt tj
"High", der früher liegt als der Zeitpunkt ti in Fig.
36, wodurch ein Startsignal entsprechend Fig. 37(h)
ausgegeben wird. Als Ergebnis steuert die Rücksetzsi
gnal-Erzeugungsvorrichtung 35 das Rücksetzsignal in
der Weise, daß keine Zeitverzögerung in der Verarbei
tung vor der Kollisionsentscheidung auftritt.
Fig. 38 ist ein Blockschaltbild, das einen Grundauf
bau nach dem Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden
Erfindung zeigt. In Fig. 38 bezeichnet das Bezugszei
chen 36 eine Integriervorrichtung zum Integrieren des
Ausgangssignals des G Sensors 1, 37 ist eine Ver
gleichsvorrichtung zum Vergleichen des Ausgangssi
gnals der Integriervorrichtung 36 mit einem Schwel
lenwert, und 38 ist ein Verzögerungszeitgeber zum
Ausgeben eines Ausgangssignals der Vergleichsvorrich
tung 37 mit einer Verzögerung. Eine Verzögerungsvor
richtung 102 umfaßt die Integriervorrichtung 36, die
Vergleichsvorrichtung 37 und den Verzögerungszeitge
ber 38. Das Bezugszeichen 55 bezeichnet eine Schal
tervorrichtung, die den Ausgangsweg des Subtraktions
verarbeitungseinheit 5 bei Empfang eines Ausgangssi
gnals von der Verzögerungsvorrichtung 102 schließt.
Da der übrige Aufbau identisch zu dem nach Fig. 1
ist, wird eine Beschreibung weggelassen.
Fig. 39 ist ein Blockschaltbild, das den genaueren
Aufbau nach dem fünften Ausführungsbeispiel zeigt.
Die Integriervorrichtung 36 umfaßt eine Subtraktions
verarbeitungseinheit 55, die einen Offsetwert gE vom
Ausgangssignal des G Sensors 1 abzieht, und eine In
tegrationsverarbeitungseinheit 56, die das Ausgangs
signal von der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
unter Verwendung einer Rücksetzfunktion integriert.
Da der übrige Aufbau identisch zu dem nach Fig. 2
ist, werden die gleichen Bezugszeichen für gleiche
Teile verwendet und ihre Beschreibung wird weggelas
sen.
Es wird nun eine Beschreibung der Betriebsweise des
Ausführungsbeispiels 5 unter Bezugnahme auf ein Fluß
diagramm nach Fig. 40 gegeben. Der Ablauf der Haupt
steuerung ist identisch mit dem i 29449 00070 552 001000280000000200012000285912933800040 0002019513646 00004 29330n dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel und eine Beschreibung wird daher wegge
lassen.
Eine Zeitgeberunterbrechung 5 wird für jede konstante
Zeit in Schritt F150 gestartet und es wird entschie
den, ob eine Kollision eine Kollision niedriger Ge
schwindigkeit oder eine Kollision mittlerer-hoher
Geschwindigkeit ist. In Schritt F160 wird eine
Schaltsignalausgabeverarbeitung, die in Fig. 41 dar
gestellt ist, durchgeführt, um ein Signal zum Öffnen
und Schließen der Schaltervorrichtung 55 nach Fig. 39
aus zugeben. In der Schaltsignalausgangsverarbeitung
wird der Offset- oder Verschiebungswert gE auf einen
Offsetwert OFS in Schritt F162 gesetzt und ein Inte
gralwert vE wird auf einen Integralwert V in Schritt
F163 gesetzt. Folgend wird die Integrationsverarbei
tung auf der Grundlage des Offsetwertes OFS und des
Integralwertes V in Schritt F34 durchgeführt und der
Integralwert V wird in den ursprünglichen Integral
wert vE in Schritt F164 gesetzt. Wenn ein Verzöge
rungszeitflag F′ in Schritte F165 "Low" ist, geht die
Verarbeitung in Richtung von NEIN auf Schritt F166.
Wenn der Integralwert vE größer als oder gleich einem
Schwellenwert THE in Schritt F166 ist, geht die Ope
ration zu Schritt F167.
Wenn dann ein Verzögerungssignal SE in Schritt F167
"Low" ist, geht die Operation in Richtung von JA auf
Schritt 168, bei dem das Verzögerungszeitflag F′ auf
"High" gesetzt wird und geht weiter zu Schritt F175.
Wenn alternativ das Verzögerungssignal SE in Schritt
F167 "High" ist, geht die Operation in ähnlicher Wei
se auf Schritt F175.
Wenn der Integralwert vE kleiner als der Schwellen
wert THE in Schritt F166 ist, geht die Operation in
Richtung von NEIN. Wenn das Startsignal SE in Schritt
F169 "High" ist, geht die Operation zu Schritt F170.
Wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem
das Verzögerungssignal SE in Schritt F170 auf "High"
gegangen ist, wird das Verzögerungssignal SE in
Schritt F171 auf "Low" gesetzt und die Operation geht
zu Schritt F175. Selbst wenn die vorbestimmte Zeit in
Schritt F170 nicht abgelaufen ist, geht die Operation
in gleicher Weise auf Schritt F175.
Wenn das Verzögerungszeitflag F′ in Schritt F165
"High" ist, geht die Operation in Richtung von JA auf
Schritt F172, um zu entscheiden, ob eine vorbestimmte
Zeit Δt abgelaufen ist oder nicht, nachdem das Ver
zögerungszeitflag F′ auf "High" liegt. Wenn die Zeit
Δt abgelaufen ist, geht die Operation in Richtung von
JA. Das Verzögerungssignal SE wird in Schritt F173
auf "High" gesetzt und in Schritt F174 wird ein Ver
zögerungszeitflag F′ auf "Low" gesetzt. Die Operation
geht dann zu Schritt F175 weiter. Wenn die Zeit Δt
nicht abgelaufen ist, nachdem das Verzögerungszeit
flag F′ in Schritt F172 auf "High" gegangen ist, geht
die Operation in Richtung von NEIN auf Schritt F175.
Die obige Schaltsignalverarbeitung wird in Schritt
F175 beendet, um zu der Hauptsteuerung zurückzukeh
ren. Als nächstes wird in Schritt F22 die Verzöge
rungsrichtungsintegration und bei Schritt F23 die
Beschleunigungsrichtungsintegration durchgeführt. In
Schritt F152 wird der positive Beschleunigugnsinte
gralwert vB mit dem vorbestimmten Koeffizienten k₁,
der negative Beschleunigungsintegralwert vC mit dem
vorbestimmten Koeffizienten k₂ multipliziert und
letzterer wird von dem ersten abgezogen, wodurch ein
Ausgangswert vD der Subtraktionsverarbeitungseinheit
5 geliefert wird.
Wenn das Verzögerungssignal SE bei Schritt F153
"High" ist, wird eine Schwellenwertentscheidung bei
Schritt F25 durchgeführt und die Ausgabe des Startsi
gnals wird in Schritt F26 gesteuert. Selbst wenn das
Verzögerungssignal SE in Schritt F153 "Low" ist, geht
die Verarbeitung zu Schritt F26. In Schritt F154 geht
die Operation zur Hauptsteuerung zurück und die Zeit
geberunterbrechung 5 ist beendet.
Fig. 42 zeigt Wellenformen an jedem Abschnitt des
Aufbaus nach dem fünften Ausführungsbeispiel und
stellt die Wirkung der Schaltervorrichtung 55 dar.
Das Bezugszeichen (a) bezeichnet das Ausgangssignal
vom G Sensor 1 zum Zeitpunkt eines Hammerschlages und
(b) ist eine Ausgangswellenform, die durch Integrie
ren in einer Integrationsverarbeitungseinheit 22 nach
der Subtraktion eines Offsetwertes gA von dem Aus
gangssignal des G Sensors 1 erhalten wird. Die Aus
gangswellenform (b) überschreitet einen Schwellenwert
THA in einem Bereich, in dem eine große Beschleuni
gung schnell ansteigt, wodurch ein Ausgangssignal der
stabilen Kippstufe 9 auf "High" gesetzt wird, wie in
Fig. 42(c) gezeigt wird.
In einer Ausgangswellenform der Integrationsverarbei
tungseinheit 56 wird ein Schwellenwert THE so festge
legt, daß er kleiner als der Schwellenwert THA ist,
der abhängig vom Ausgangssignal der Integrationsver
arbeitungseinheit 56 zu einem normalen Fahrzeitpunkt
bestimmt ist. Zum Zeitpunkt eines Stoßes aufgrund
eines Hammerschlages überschreitet die Ausgangswel
lenform den Schwellenwert THE bevor das Ausgangssi
gnal der Integrationsverarbeitungseinheit 22 den
Schwellenwert THA überschreitet.
Das Ausgangssignal (m) des Verzögerungszeitgebers 38
wird mit einer Verzögerung einer Verzögerungszeitpe
riode Δt "High", um die Schaltervorrichtung 55 zu
schließen. Folglich wird eine Eingangswellenform (n)
einer Vergleichsverarbeitungseinheit 6 null und über
schreitet nicht einen Schwellenwert THB in einem Be
reich, in dem eine Ausgangswellenform (f) der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 5 den Schwellenwert THB
überschreitet. Somit sieht die stabile Kippstufe 10
kein Ausgangssignal vor, wie in Fig. 42(g) gezeigt
wird, und kein Startsignal wird geliefert, wie in
Fig. 42(h) dargestellt ist.
Wie oben ausgeführt wurde, ist es durch Öffnen und
Schließen der Schaltervorrichtung 55 möglich, die
Ausgabe des Startsignals bei einer Wellenform ent
sprechend einem Hammerschlag zu vermeiden, bei der
eine große Beschleunigung schnell auftritt. Als Er
gebnis ist es möglich, einen Schwellenwert THB′ so
festzulegen, daß er niedriger ist als der Schwellen
wert THB, der zur Vermeidung einer Ausgabe des Start
signals abhängig vom Hammerschlag verlangt wird. Dar
über hinaus ist es möglich, schnell ein Startsignal
zum Zeitpunkt einer Kollision mit mittlerer-hoher
Geschwindigkeit auszugeben, die ein Startsignal ver
langt.
Fig. 43 ist ein Blockschaltbild, das einen Grundauf
bau eines sechsten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung zeigt und Fig. 44 ist ein Block
schaltbild eines detaillierteren Aufbaus. In den
Fig. 43 und 44 bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine
Rücksetzvorrichtung zum Detektieren eines Anstiegs
des Ausgangssignals vom G Sensor 1, um ein Detek
tionssignal für einen vorbestimmten Zeitraum aus zu
geben, und 58 ist eine Rampenfunktions-Erzeugungsvor
richtung zum Erzeugen einer Rampenfunktion, die als
eine Art von Zeitfunktion dient, indem das Ausgangs
signal von der Zeitrücksetzvorrichtung 31 als Trig
gersignal verwendet wird. Das Bezugszeichen 60 be
zeichnet eine Multiplikationsverarbeitungsvorrich
tung, die das Ausgangssignal der Subtraktionsverar
beitungseinheit 5 mit dem Ausgangssignal der Rampen
funktions-Erzeugungsvorrichtung 58 multipliziert. Da
der sonstige Aufbau identisch mit denen nach Fig. 1
und 2 ist, werden die gleichen Bezugszeichen für
gleiche Teile verwendet und ihre Beschreibung wird
weggelassen. Die Zeitfunktion kann eine beliebige
Funktion einschließlich einer Quadratfunktion, einer
kubischen Funktion . . . und einer Funktion n-ter Ord
nung sein.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise
des Ausführungsbeispiels 6 unter Bezugnahme auf ein
Flußdiagramm nach Fig. 45 gegeben. Da der Ablauf der
Hauptsteuerung identisch mit dem nach Fig. 1 ist,
wird seine Beschreibung weggelassen.
Bezugnehmend auf Fig. 45 wird eine Zeitgeberunterbre
chung für jeden konstanten Zeitraum in Schritt F176
gestartet und es wird in Schritt F21 entschieden, ob
eine Kollision eine Kollision bei niedriger Geschwin
digkeit oder eine Kollision bei mittlerer-hoher Ge
schwindigkeit ist. In Schritt F130 wird ein Trigger
signal SD für die Rampenfunktions-Erzeugungsvorrich
tung 58 erzeugt. Wenn das Triggersignal SD bei
Schritt F177 "High" ist, geht die Operation in die
Richtung von JA auf Schritt F178, in dem eine Abtast
zeit Δt zu einer Zeit t hinzugeführt wird, die vom
Anstieg des Triggersignals SD (im folgenden als An
stiegszeit bezeichnet) abgelaufen ist. Wenn alterna
tiv das Startsignal SD in Schritt F177 "Low" ist,
geht die Operation in die Richtung von NEIN auf
Schritt F179, in dem die Anstiegszeit t auf null in
itialisiert wird. Bei Schritt F22 wird eine Verzöge
rungsrichtungs-Beschleunigungsintegration und bei
Schritt F23 wird eine Beschleunigungsrichtungsinte
gration durchgeführt. In Schritt F180 wird ein Ver
zögerungsrichtungs-Integralwert mit dem Koeffizienten
k₁ und ein Beschleunigungsrichtungsintegralwert mit
dem Koeffizienten k₂ multipliziert und letzterer wird
von ersterem abgezogen, wodurch ein Integralwert vD
zur Verfügung gestellt wird. In Schritt F181 wird die
Anstiegszeit t mit dem Integralwert vD multipliziert,
um den Integralwert vF zu erhalten.
Wenn der Integralwert vF größer oder gleich einem
vorbestimmten Schwellenwert A in Schritt F182 ist,
geht die Operation in Richtung von JA auf Schritt
F185, um ein Steuersignal SB auf "High" zu setzen.
Wenn alternativ der Integralwert vF kleiner als der
Schwellenwert A in Schritt F182 ist, geht die Opera
tion in Richtung von NEIN auf Schritt F183. Wenn das
vorhergehende Steuersignal SB in Schritt F183 "High"
ist, geht die Operation in Richtung von JA auf
Schritt F184. Im Falle, daß ein vorbestimmter Zeit
raum, nachdem das Steuersignal SB in Schritt F184 auf
"High" gesetzt wurde, abgelaufen ist, oder im Falle,
daß das vorhergehende Steuersignal in Schritt F183
"Low" ist, geht die Operation zu Schritt F186, um das
Steuersignal SB auf "Low" zu setzen. Wenn der vorbe
stimmte Zeitraum noch nicht abgelaufen ist, nachdem
das Steuersignal SB auf "High" gesetzt wurde, geht
die Operation in Richtung von NEIN zu Schritt F185.
Darauffolgend geht die Operation von Schritt F185
oder Schritt F186 auf Schritt F26, in dem eine Start
signalentscheidung durchgeführt wird, und schreitet
zu Schritt F187 fort, um zur Hauptsteuerung zurückzu
kehren, wodurch die Zeitgeberunterbrechung beendet
ist.
Fig. 46 zeigt eine Kennlinie, die durch Gleichung (3)
ausgedrückt wird und stellt eine Schwellenwertkurve
für den Fall dar, in dem das Ausgangssignal der Ram
penfunktions-Erzeugungsvorrichtung 58 mit dem Aus
gangssignal der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
multipliziert wird. In der Zeichnung stellt der
schraffierte Bereich einen AUS-Bereich dar, in dem
kein Startsignal ausgegeben wird.
ΔV = A/t (3),
wobei ΔV = k₁ΔV+-k₂ΔV.
Es wird angenommen, daß A so festgelegt wird, daß ein
Überschreiten der Schwellenwertkurve durch ΔV bei
einer Kollision niedriger Geschwindigkeit, die kein
Startsignal verlangt, vermieden wird. Daher kann
Gleichung (3) einen extrem hohen Schwellenwert unmit
telbar nach dem Beginn einer Stoßwellenform vorsehen.
Es ist dabei möglich, eine Ausgabe des Startsignals
durch Eintreten in den AUS-Bereich bei der Stoßwel
lenform, wie einer Hammerschlagwellenform, die eine
kurze Zeitbreite und eine hohe Beschleunigung auf
weist.
Fig. 47 sind jeweils Ausgangswellenformen an jedem
Abschnitt der Fig. 44 zum Zeitpunkt einer Kollision
bei mittlerer Geschwindigkeit, die das Startsignal
verlangt.
Das Bezugszeichen (a) bedeutet eine Ausgangswellen
form des G Sensors 1 und eine Ausgangswellenform (b)
einer Integrationsverarbeitungseinheit 22 kann durch
Integrieren nach dem Subtrahieren eines Offsetwertes
gA von der Ausgangswellenform (a) erhalten werden.
Die Ausgangswellenform (b) überschreitet einen
Schwellenwert THA nach einem Zeitpunkt nach der Kol
lision und das Ausgangssignal einer stabilen Kippstu
fe 9 wird "High" wie in Fig. 47(c) gezeigt wird.
Als nächstes verwendet die Rampenfunktions-Erzeu
gungsvorrichtung das Ausgangssignal der Zeitrücksetz
vorrichtung 31 als Triggersignal, um eine Ausgangs
wellenform (p) zum Starten der Rampenfunktion vorzu
sehen. Die Ausgangswellenform (p) und die Ausgangs
wellenform (f) der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
werden zusammengesetzt, um eine Ausgangswellenform
(g) der Multiplikationsverarbeitungseinheit 60 zu
bilden. Wenn das Ausgangssignal (q) der Multiplika
tionsverarbeitungseinheit 60 den Schwellenwert THA
überschreitet, geht die Ausgangswellenform einer sta
bilen Kippstufe 53 in einen EIN-Zustand, wodurch ein
Startsignal ausgegeben wird, wie in Fig. 47(h) ge
zeigt wird.
Fig. 48 zeigt Wellenformen an jedem Abschnitt der
Fig. 44 zum Zeitpunkt eines Hammerschlages, der kein
Startsignal verlangt.
Eine Ausgangswellenform (b) der Integrationsverarbei
tungseinheit 22 kann durch Integrieren nach der Sub
traktion des Offsetwertes gA von der Ausgangswellen
form (a) des G Sensors 1 erhalten werden. Die Aus
gangswellenform (b) überschreitet den Schwellenwert
THA unmittelbar nach dem Beginn des Stoßes, so daß
eine Ausgangswellenform (c) der stabilen Kippstufe 9
auf "High" gesetzt wird.
Die Rampenfunktions-Erzeugungsvorrichtung 58 verwen
det das Ausgangssignal der Zeitrücksetzvorrichtung 31
als Triggersignal, um ein Ausgangssignal (p) zum
Start einer Rampenfunktion vorzusehen. Es gibt einen
sich weit erstreckenden Wellengipfel des Integralwer
tes in der ersten Hälfte der Ausgangswellenform (f)
der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5. Allerdings
hat die Ausgangswellenform (p) der Rampenfunktions-
Erzeugungsvorrichtung 58 einen kleinen Wert unmittel
bar nach dem Beginn des Stoßes. Die Wellenform (f)
und die Wellenform (p) werden zusammengesetzt, um
eine Wellenform (q) der Multiplikationsverarbeitungs
einheit 60 vorzusehen und die Wellenform (q) über
schreitet nicht einen Schwellenwert A abhängig von
der momentanen und großen Beschleunigung unmittelbar
nach dem Stoß. Folglich geht eine Ausgangswellenform
der stabilen Kippstufe 53 auf "Low" und kein Startsi
gnal wird ausgegeben, wie in Fig. 48(h) gezeigt wird.
Als Ergebnis ist es möglich, sicher zwischen einer
Kollision, die ein Startsignal verlangt und einem
anderen Stoß, wie einem Hammerschlag, der kein Start
signal verlangt, zu unterscheiden und die Ausgabe des
Startsignals zu steuern.
Fig. 49 ist ein Blockschaltbild, das eine Grundstruk
tur des siebenten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung zeigt und in Fig. 50 ist ein detail
lierter Aufbau dargestellt. In den Zeichnungen be
zeichnet das Bezugszeichen 59 eine Quadratfunktions-
Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen einer quadrati
schen Funktion unter Verwendung eines Ausgangssignals
einer Zeitrücksetzvorrichtung 31 als Triggersignal
und 62 ist eine Subtraktionsverarbeitungseinheit, die
das Ausgangssignal der Quadratfunktions-Erzeugungs
vorrichtung 59 von dem Ausgangssignal einer Multipli
kationsverarbeitungseinheit 60 subtrahiert. Da der
übrige Aufbau der gleiche ist wie diejenigen nach
Fig. 43 und 44, werden die gleichen Bezugszeichen
für gleiche Teile verwendet und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Ausführungs
beispiels 7 unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
nach Fig. 51 näher erläutert. Da der Ablauf der
Hauptsteuerung identisch zu der des Ausführungsbei
spiels 1 ist, wird eine Beschreibung weggelassen.
Bezugnehmend auf Fig. 51 wird eine Zeitgeberunterbre
chung für jeden konstanten Zeitraum in Schritt F190
gestartet, eine typische Kollisionsentscheidung wird
bei Schritt F21 durchgeführt und ein Triggersignal SD
für die Rampenfunktions-Erzeugungsvorrichtung 58 wird
in Schritt F130 erzeugt. Wenn das Triggersignal SD in
Schritt F191 "High" ist, geht die Operation in Rich
tung von JA auf Schritt F192, um eine Abtastzeit Δt
zu einer Anstiegszeit t zu addieren. Wenn alternativ
das Triggersignal SD in Schritt F191 "Low" ist, geht
die Operation in die Richtung von NEIN auf Schritt
F193, um die Anstiegszeit t auf null zu initialisie
ren.
Eine Verzögerungsrichtungsintegration wird in Schritt
F22 und eine Beschleunigungsrichtungsintegration wird
in Schritt F23 durchgeführt. Weiterhin wird in
Schritt F194 ein Verzögerungsrichtungs-Integralwert
vB mit einem Koeffizienten k₁ multipli
ziert, ein Beschleunigungsrichtungs-Integralwert vC
wird mit einem voreingestellten Koeffizienten k₂ mul
tipliziert und letzterer wird von ersterem abgezogen,
wodurch ein Integralwert vD vorgesehen wird. In
Schritt F195 wird der Integralwert vDD mit der An
stiegszeit t multipliziert, um einen Integralwert vF
vorzusehen. In Schritt F196 wird eine Proportional
konstante B der quadratischen Funktion mit dem Qua
drat der Anstiegszeit t multipliziert und der resul
tierende Wert wird von dem Integralwert vF abgezogen,
um einen Integralwert VH vorzusehen.
Wenn der Integralwert vH größer als oder gleich einem
vorbestimmten Schwellenwert A′ (siehe Fig. 53) in
Schritt F197 ist, geht die Verarbeitung in die Rich
tung von JA auf Schritt F201, um ein Steuersignal SB
auf "High" zu setzen.
Wenn alternativ der Integralwert vH kleiner als der
vorbestimmte Schwellenwert A′ in Schritt F197 ist,
geht die Verarbeitung in Richtung von NEIN auf
Schritt F198. Wenn das vorhergehende Steuersignal SB
in Schritt F198 "High" ist, wird definiert, daß ein
Abfall des Steuersignals SB detektiert wird. Dann
geht die Verarbeitung in Richtung von JA auf Schritt
F199 über. Wenn ein vorbestimmter Zeitraum von dem
Abfallzeitpunkt des Steuersignals SB nicht abgelaufen
ist, geht die Operation in eine Richtung von NEIN auf
Schritt F201.
Wenn alternativ der vorbestimmte Zeitraum von der
Abfallzeit des Steuersignals SB verstrichen ist oder
wenn das vorhergehende Steuersignal SB bei Schritt
F198 "Low" ist, geht die Operation auf Schritt F200,
um das Steuersignal SB auf "Low" zu setzen.
Nach Schritt F200 oder Schritt F201 geht die Opera
tion auf Schritt F26, um eine Startsignalentscheidung
durchzuführen und schreitet zu Schritt F202 fort, um
zu der Hauptsteuerung zurückzukehren, wodurch die
Zeitgeberunterbrechung 7 beendet ist.
Fig. 52 zeigt eine Kennlinie, die durch Gleichung (4)
ausgedrückt ist und die eine Schwellenwertkurve dar
stellt, die durch Subtrahieren des Ausgangssignals
der Quadratfunktions-Erzeugungsvorrichtung 59 von dem
Ausgangssignal der Multiplikationsverarbeitungsein
heit 60 erhalten wird. In der Zeichnung zeigt der
schraffierte Bereich einen AUS-Bereich, in dem ein
Startsignal SC nicht geliefert wird.
ΔV = Bt + A′/t (4),
wobei A′ der Neigung der Rampenfunktion entspricht
und B ist die Proportionalkonstante der Quadratfunk
tions-Erzeugungsvorrichtung 59. Weiterhin wird ange
nommen, daß A′ und B so festgelegt werden, daß ver
hindert wird, daß ΔV die Schwellenwertkurve bei einer
Kollision niedriger Geschwindigkeit, die kein Start
signal SC verlangt, überschreitet. Gleichung (4) kann
einen extrem hohen Schwellenwert unmittelbar nach dem
Beginn einer Stoßwellenform vorsehen. Es ist dabei
möglich, die Ausgabe des Startsignals SC durch Ein
treten in den AUS-Bereich in der Stoßwellenform, wie
eine Hammerschlagwellenform, die eine kurze Zeitbrei
te und eine hohe Beschleunigung aufweist, zu vermei
den.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, kann die
Schwellenwertkurve so festgelegt werden, daß im we
sentlichen der gleiche Wert wie ein konventioneller
Schwellenwert Vth während einer Kollisionsentschei
dungs-Forderungszeit vorgesehen wird. Darüber hinaus
ist es möglich, in einer Entscheidungszeit zu ent
scheiden, die äquivalent zu einer konventionellen
Entscheidungszeit ist ohne Verzögerung einer Start
entscheidungszeit in bezug auf eine Kollision, die
das Startsignal SC verlangt, und ohne eine Auslösung
in bezug auf die andere Kollision, die kein Startsi
gnal verlangt.
Fig. 53 zeigt Wellenformen an jedem Abschnitt von
Fig. 50 im Fall eines aufeinanderfolgenden Auftretens
von Stößen, wie einem Hammerschlag, der kein Startsi
gnal bei dem Aufbau nach dem Ausführungsbeispiel 7
verlangt. Fig. 53(a) zeigt eine Ausgangswellenform
des G Sensors 1 und eine Ausgangswellenform (b) einer
Integrationsverarbeitungseinheit 22 kann durch Inte
grieren nach Subtrahieren eines Offsetwertes gA von
der Ausgangswellenform (a) erhalten werden. Die Aus
gangswellenform (b) überschreitet einen Schwellenwert
THA unmittelbar nach dem Beginn des Stoßes. Somit
wird der Ausgang (g) einer stabilen Kippstufe 9 auf
"High" gesetzt, wie in Fig. 53 (c) gezeigt wird.
Darauf verwendet die Rampenfunktions-Erzeugungsvor
richtung 58 das Ausgangssignal der Zeitrücksetzvor
richtung 31 als Triggersignal, um eine Ausgangswel
lenform (p) für den Start der Rampenfunktion vorzuse
hen. Das Ausgangssignal (p) der Rampenfunktions-Er
zeugungsvorrichtung 58 und das Ausgangssignal (d) der
Subtraktionsverarbeitungseinheit 5 werden multipli
ziert, um eine Ausgangswellenform (q) der Multiplika
tionsverarbeitungseinheit 60 vorzusehen. Die Aus
gangswellenform (q) der Multiplikationsverarbeitungs
einheit 60 umfaßt Gipfel, die den Schwellenwert A′
überschreiten. Ein Ausgangssignal (s) der Quadrat
funktions-Erzeugungsvorrichtung 59 wird von der Aus
gangswellenform (q) subtrahiert, um eine Ausgangswel
lenform (r) der Subtraktionsverarbeitungseinheit 62
vorzusehen. Nach dem Ablauf von Zeit nach dem Beginn
des Stoßes wird die Ausgangswellenform (r) der Sub
traktionsverarbeitungseinheit 62 steigend reduziert
und überschreitet nicht den Schwellenwert A′. Folg
lich ist der Ausgang einer stabilen Kippstufe 53 auf
"Low" und kein Startsignal wird ausgegeben, wie in
Fig. 53(h) gezeigt wird.
Fig. 54 zeigt Ausgangswellenformen an jeder Einheit
nach Fig. 50 zu einem Zeitpunkt einer Kollision mitt
lerer-hoher Geschwindigkeit, die ein Startsignal ver
langt. Fig. 54(a) zeigt die Ausgangswellenform des G
Sensors 1 und eine Ausgangswellenform (b) der Inte
grationsverarbeitungseinheit 22 kann durch Integrie
ren nach dem Subtrahieren des Offsetwertes gA von der
Ausgangswellenform (a) erhalten werden. Die Ausgangs
wellenform (b) überschreitet den Schwellenwert THA
nach einer Zeit nach der Kollision und das Ausgangs
signal (c) der stabilen Kippstufe 9 geht auf "High".
Daraufhin verwendet die Rampenfunktions-Erzeugungs
vorrichtung 58 das Ausgangssignal der Beschleuni
gungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32 als Triggersi
gnal, um ein Ausgangssignal (p) zum Starten der Ram
penfunktion vorzusehen. Das Ausgangssignal (p) der
Rampenfunktions-Erzeugungsvorrichtung 58 und das Aus
gangssignal der Subtraktionsverarbeitungseinheit 5
werden miteinander multipliziert, um eine Ausgangs
wellenform (q) der Multiplikationsverarbeitungsein
heit 60 vorzusehen.
Weiterhin verwendet die Quadratfunktions-Erzeugungs
vorrichtung 59 das Ausgangssignal der Beschleuni
gungsanstiegs-Erfassungsvorrichtung 32 als Triggersi
gnal, um eine Funktion zu starten, wie in Fig. 54(s)
gezeigt wird. Die Ausgangswellenform (s) der Quadrat
funktions-Erzeugungsvorrichtung 59 wird von der Wel
lenform (q) der Multiplikationsverarbeitungseinheit
60 subtrahiert, um eine Ausgangswellenform (r) der
Subtraktionsverarbeitungseinheit 62 vorzusehen. Wenn
die Ausgangswellenform (r) einen Schwellenwert A′
überschreitet, geht das Ausgangssignal (g) der stabi
len Kippstufe 53 auf "High" und das Startsignal wird
ausgegeben, wie in Fig. 54(h) gezeigt wird.
In diesem Fall fällt die Ausgangswellenform (r) der
Subtraktionsverarbeitungseinheit 62 mehr als das Aus
gangssignal (s) der Quadratfunktions-Erzeugungsvor
richtung mehr steigt. Allerdings ist die Zeit, die
zum Überschreiten des Schwellenwertes THA verlangt
wird, identisch mit einer Zeit, die ohne die Quadrat
funktions-Erzeugungsvorrichtung 59 verlangt wird.
Als Ergebnis ist es im Fall, daß der Stoß mit einer
scharfen Beschleunigung, der kein Startsignal SC ver
langt, kontinuierlich oder für einen bestimmten Zeit
bereich aufgebracht wird, oder eine niedrige Be
schleunigung für eine lange Zeit gehalten wird, mög
lich, die Entscheidung des Startsignals SC zu verbie
ten und keine Verzögerung der Entscheidungszeit in
bezug auf den Stoß, der das Startsignal SC verlangt,
zu bewirken.
Fig. 55 zeigt Ausgangswellenformen des G Sensors 1
und Ausgangswellenformen der Subtraktionsverarbei
tungseinheit 5 des Ausführungsbeispiels 7 zu Zeiten
einer Kollision niedriger Geschwindigkeit, einer Kol
lision mittlerer-hoher Geschwindigkeit und eines Ham
merschlages. Wie in Fig. 55 gezeigt wird, wird, wenn
eine Schwellenwertkurve 1 abhängig von der Ausgangs
wellenform des Subtraktionsverarbeitungsabschnittes 5
zum Zeitpunkt eines Hammerschlages bestimmt wird,
kein Startsignal zum Zeitpunkt eines Hammerschlages
ausgegeben und das Steuersignal SB wird während einer
Kollisionsentscheidungs-Anforderungszeit (von einem
Zeitpunkt tx bis zu einem Zeitpunkt ty) während der
Zeit einer typischen Kollision (d. h. zu den Zeiten
einer Kollision niedriger Geschwindigkeit und einer
Kollision mittlerer-hoher Geschwindigkeit) ausgege
ben.
Obwohl zu dem Zeitpunkt einer Kollision niedriger
Geschwindigkeit die Ausgangswellenform der Subtrak
tionsverarbeitungseinheit 5 die Schwellenwertkurve 1
überschreitet, um das Steuersignal SB auszugeben,
wird die Kollisionsentscheidungsvorrichtung 2 an der
Ausgabe eines Kollisionsentscheidungssignals SA ge
hindert. Als Ergebnis wird das Startsignal SC nicht
geliefert.
Obwohl die Software des Mikrocomputers als Kolli
sionsentscheidungsvorrichtung in den obigen Ausfüh
rungsbeispielen dient, sei bemerkt, daß die Kolli
sionsentscheidungsvorrichtung insgesamt oder teilwei
se auch nur als Hardware-Schaltkreis realisiert wer
den kann.
Obwohl darüber hinaus das Ausgangssignal der Be
schleunigungsrichtungs-Integrationsvorrichtung 7 von
dem Ausgangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integra
tionsvorrichtung 4 in obigen Ausführungsbeispielen
abgezogen wird, sei bemerkt, daß eine Differenz zwi
schen beiden Ausgangssignalen durch Subtraktion er
halten werden kann. Daher kann entgegen dem obigen
Verfahren die gleiche Wirkung durch Subtrahieren des
Ausgangssignals der Verzögerungsrichtungs-Integra
tionsvorrichtung 4 von dem Ausgangssignal der Be
schleunigungsrichtungs-Integriervorrichtung 7 erhal
ten werden.
Claims (7)
1. Auslösevorrichtung für eine Insassenrückhalte
vorrichtung in
einem Fahrzeug mit
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen und Ausgeben der Beschleunigung des Fahrzeugs,
einer Kollisionsentscheidungsvorrichtung (2) zum Entscheiden, ob eine Kollision auftritt oder nicht abhängig von der von dem Beschleunigungs sensor (1) erfaßten Beschleunigung,
einer Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung (4) zum Ausgeben eines Verzögerungsrichtungs- Beschleunigungssignals in der durch den Be schleunigungssensor (1) erfaßten Beschleunigung nach einer Integration,
einer Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvor richtung (7) zum Ausgeben nach Integration eines Beschleunigungsrichtungs-Beschleunigungssignals in der durch den Beschleunigungssensor (1) er faßten Beschleunigung,
einer Subtrahiervorrichtung (5) zum Bestimmen und Ausgeben einer Differenz zwischen dem Aus gangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integra tionsvorrichtung und dem Ausgangssignal von der Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvorrichtung (7), und
einer UND-Vorrichtung (3) zum Ausgeben eines Auslösesignals der Insassenrückhaltevorrichtung durch ein logisches Produkt des Ausgangssignals der Kollisionsentscheidungsvorrichtung (2) und des Ausgangssignals der Subtrahiervorrichtung (5).
einem Fahrzeug mit
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen und Ausgeben der Beschleunigung des Fahrzeugs,
einer Kollisionsentscheidungsvorrichtung (2) zum Entscheiden, ob eine Kollision auftritt oder nicht abhängig von der von dem Beschleunigungs sensor (1) erfaßten Beschleunigung,
einer Verzögerungsrichtungs-Integriervorrichtung (4) zum Ausgeben eines Verzögerungsrichtungs- Beschleunigungssignals in der durch den Be schleunigungssensor (1) erfaßten Beschleunigung nach einer Integration,
einer Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvor richtung (7) zum Ausgeben nach Integration eines Beschleunigungsrichtungs-Beschleunigungssignals in der durch den Beschleunigungssensor (1) er faßten Beschleunigung,
einer Subtrahiervorrichtung (5) zum Bestimmen und Ausgeben einer Differenz zwischen dem Aus gangssignal der Verzögerungsrichtungs-Integra tionsvorrichtung und dem Ausgangssignal von der Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvorrichtung (7), und
einer UND-Vorrichtung (3) zum Ausgeben eines Auslösesignals der Insassenrückhaltevorrichtung durch ein logisches Produkt des Ausgangssignals der Kollisionsentscheidungsvorrichtung (2) und des Ausgangssignals der Subtrahiervorrichtung (5).
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Rücksetzvorrichtung (51) zum Initialisieren
der Verzögerungsrichtungs-Integrationsvorrich
tung (4) und der Beschleunigungsrichtungs-Inte
grationsvorrrichtung (7) auf einen vorbestimmten
Wert abhängig von einer Differenz zwischen dem
Ausgangssignal der Verzögerungsrichtungs-Inte
grationsvorrichtung (4) und des Ausgangssignals
der Beschleunigungsrichtungs-Integrationsvor
richtung (7).
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Rücksetzvorrichtung (31), die durch Empfang
des Ausgangssignals von dem Beschleunigungssen
sor (1) zum Initialisieren der Verzögerungsrich
tungs-Integrationsvorrichtung (4) und der Be
schleunigungsrichtungs-Integrationsvorrichtung
(7) auf einen vorbestimmten Wert nach dem Ablauf
einer vorbestimmten Zeit aktiviert wird.
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Vergleichsvorrichtung (30) zum Vergleich eines vorbestimmten Schwellenwertes mit der Dif ferenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzöge rungsrichtungs-Integrationsvorrichtung (4) und dem Ausgangssignal der Beschleunigungsrichtungs- Integrationsvorrichtung (7) und zum Ausgeben des Ergebnisses des Vergleichs,
eine Zeitgebersignal-Erzeugungsvorrichtung, die bei Empfang des Ausgangssignals des Beschleuni gungssensors (1) betätigt wird, um ein Zeitge bersignal nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit auszugeben, und
eine Rücksetzvorrichtung (35) zum Initialisieren der Verzögerungsrichtungs-Integrationsvorrich tung (4) und der Beschleunigungsrichtungs-Inte grationsvorrichtung (7) auf einen vorbestimmten Wert abhängig von dem Ergebnis des von der Ver gleichsvorrichtung (30) ausgegebenen Vergleichs und des Zeitgebersignals von der Zeitsignal-Er zeugungsvorrichtung (31).
eine Vergleichsvorrichtung (30) zum Vergleich eines vorbestimmten Schwellenwertes mit der Dif ferenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzöge rungsrichtungs-Integrationsvorrichtung (4) und dem Ausgangssignal der Beschleunigungsrichtungs- Integrationsvorrichtung (7) und zum Ausgeben des Ergebnisses des Vergleichs,
eine Zeitgebersignal-Erzeugungsvorrichtung, die bei Empfang des Ausgangssignals des Beschleuni gungssensors (1) betätigt wird, um ein Zeitge bersignal nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit auszugeben, und
eine Rücksetzvorrichtung (35) zum Initialisieren der Verzögerungsrichtungs-Integrationsvorrich tung (4) und der Beschleunigungsrichtungs-Inte grationsvorrichtung (7) auf einen vorbestimmten Wert abhängig von dem Ergebnis des von der Ver gleichsvorrichtung (30) ausgegebenen Vergleichs und des Zeitgebersignals von der Zeitsignal-Er zeugungsvorrichtung (31).
5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Verzögerungsvorrichtung (102), die beim Empfang des Ausgangssignals vom Beschleunigungs sensor (1) aktiviert wird und ein Ausgangssignal nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit aus gibt, und
eine Schaltervorrichtung (55), die normalerweise ausgeschaltet ist und die den Ausgangssignalpfad der Subtrahiervorrichtung (5) abhängig vom Aus gangssignal der Verzögerungsvorrichtung (102) durchschaltet.
eine Verzögerungsvorrichtung (102), die beim Empfang des Ausgangssignals vom Beschleunigungs sensor (1) aktiviert wird und ein Ausgangssignal nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit aus gibt, und
eine Schaltervorrichtung (55), die normalerweise ausgeschaltet ist und die den Ausgangssignalpfad der Subtrahiervorrichtung (5) abhängig vom Aus gangssignal der Verzögerungsvorrichtung (102) durchschaltet.
6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Zeitfunktions-Erzeugungsvorrichtung (58), die bei Empfang des Ausgangssignals vom Be schleunigungssensor aktiviert wird und eine Zeitfunktion ausgibt, und
eine Multiplikationsvorrichtung (60) zum Multi plizieren des Ausgangssignals der Zeitfunktions- Erzeugungsvorrichtung (58) mit der Differenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzögerungs richtungs-Integriervorrichtung (4) und dem Aus gangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte griervorrichtung (7).
eine Zeitfunktions-Erzeugungsvorrichtung (58), die bei Empfang des Ausgangssignals vom Be schleunigungssensor aktiviert wird und eine Zeitfunktion ausgibt, und
eine Multiplikationsvorrichtung (60) zum Multi plizieren des Ausgangssignals der Zeitfunktions- Erzeugungsvorrichtung (58) mit der Differenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzögerungs richtungs-Integriervorrichtung (4) und dem Aus gangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte griervorrichtung (7).
7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch
eine erste und zweite Zeitfunktions-Erzeugungs vorrichtung (58, 59), die bei Empfang des Aus gangssignals vom Beschleunigungssensor (1) betä tigt werden und eine Zeitfunktion ausgeben,
einen Multiplizierer (60) zum Multiplizieren des Ausgangssignals von der ersten Zeitfunktions- Erzeugungsvorrichtung (58) mit der Differenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzögerungs richtungs-Integriervorrichtung (4) und dem Aus gangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte griervorrichtung, und
einen Subtrahierer (62) zum Subtrahieren des Ausgangssignals der zweiten Zeitfunktions-Erzeu gungsvorrichtung (59) vom Ausgang des Multipli zierers (60).
eine erste und zweite Zeitfunktions-Erzeugungs vorrichtung (58, 59), die bei Empfang des Aus gangssignals vom Beschleunigungssensor (1) betä tigt werden und eine Zeitfunktion ausgeben,
einen Multiplizierer (60) zum Multiplizieren des Ausgangssignals von der ersten Zeitfunktions- Erzeugungsvorrichtung (58) mit der Differenz zwischen dem Ausgangssignal der Verzögerungs richtungs-Integriervorrichtung (4) und dem Aus gangssignal der Beschleunigungsrichtungs-Inte griervorrichtung, und
einen Subtrahierer (62) zum Subtrahieren des Ausgangssignals der zweiten Zeitfunktions-Erzeu gungsvorrichtung (59) vom Ausgang des Multipli zierers (60).
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- 1995-04-04 DE DE19513646A patent/DE19513646C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-04-13 KR KR1019950008649A patent/KR0156666B1/ko not_active IP Right Cessation
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KR0156666B1 (ko) | 1998-10-15 |
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