DE19513352C2 - Verfahren zur Drehzahleinstellung der Umwälzpumpe einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verfahren zur Drehzahleinstellung der Umwälzpumpe einer programmgesteuerten GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Drehzahleinstellung einer Umwälz
pumpe für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine, wobei die Pumpenmotordrehzahl
einem Versorgungs-Spannungsmuster folgt und im wesentlichen von einer Anlaufphase mit
niedriger Schleichdrehzahl, einer Hochlaufphase mit steigender Drehzahl und einem Nenn
drehzahlbereich mit annähernd konstanter Drehzahl bestimmt ist, welche eine von der Pro
grammsteuerung aktivierbare Pumpenelektronik veranlaßt.
Beim maschinellen Geschirrspülen mit aufgeheizter Spülflüssigkeit können Probleme auftre
ten, wenn die im Spülbehälter über der Spülflüssigkeit eingeschlossene Luft zu rasch oder
sprunghaft erwärmt wird. Die Ausdehnung des Luftvolumens bewirkt einen unangenehmen
Druckstoß, welcher, wenn er sich voll und unkontrolliert aufbauen kann, ggf. zu Dichtungspro
blemen an der Gerätetürdichtung oder zu übermäßigem Wrasenaustritt an den Ausgleichs
öffnungen des Gerätes führt. In der Regel ist dies der Fall, wenn im laufenden Spülprogramm
die Gerätetür oder Haube noch einmal geöffnet wird, um Spülgut nachzulegen. Dabei tauscht
sich die innerhalb des Spülraumes befindliche auf Spültemperatur erwärmte Luft mit der kalten
Raumluft aus. Wird nun die Tür wieder geschlossen, so wird die eingedrungene kältere Raum
luft bei einsetzender intensiver Spülwasserumwälzung innerhalb kürzester Zeit auf die Tem
peratur der Spülflüssigkeit erwärmt.
Mit diesem Problem befaßt sich ein in der DE-OS 26 49 302 beschriebenes Verfahren, nach
welchem zu Beginn eines neuen Spülgangs oder bei Fortsetzung des Spülbetriebs nach dem
Türöffnen die Umwälzpumpe zu Beginn kurzzeitig an die volle Versorgungsspannung gelegt
wird, um die laufhemmenden Kräfte der Pumpe zu überwinden, anschließend wird die Effektiv
spannung des Pumpenmotors während einer Anlaufphase auf einen niedrigen Wert gesenkt,
so daß der Motor mit kleiner Drehzahl, einer sog. Schleichdrehzahl weiterläuft. Die Versor
gungsspannung wird hierfür durch einen geeigneten Phasenanschnitt beeinflußt. Anschlie
ßend wird die Spannung zum Hochlaufen des Motors bis zu ihrem Nennwert gesteigert. Ent
sprechend diesem festen Versorgungs-Spannungsmuster baut der Pumpenmotor eine Dreh
zahlkurve auf. Das Drehzahlverhalten ist aber nicht stabil, da Last- und Druckschwankungen
den Motorlauf beeinflussen. Durch die Unregelmäßigkeiten im Drehzahlverlauf bleibt gleich
mäßig langsam ansteigende Lufterwärmung im Spülraum dem Zufall überlassen, so daß die
vorerwähnten Probleme nicht als gelöst gelten können. Ferner ist es als Nachteil anzusehen,
daß für unterschiedliche Gerätetypen mit verschiedenen leistungsstärkeren oder schwächeren
Pumpenmotoren bzw. mit Pumpentypen, die landesspezifisch mit unterschiedlichen Netz
frequenzen bzw. Versorgungsspannungen arbeiten, jeweils modifizierte Pumpenelektroniken
eingesetzt werden müssen, um wenigstens annähernd stabile Drehzahlkurven zu erreichen.
Der Sonderdruck "Maschinenmarkt, Vogel-Verlag Würzburg", 88. Jahrgang, April 1982, Seiten
523 u. 524 offenbart im Aufsatz "Stufenlose Drehzahlverstellung von Pumpen erlaubt weitere
Regelmethoden", von W. Fink, die Auswählbarkeit von Regelkurven sowie die Programmie
rung von Pumpenkennlinien und die hiervon beeinflußbare Drehzahlregelung. Auf die Proble
matik der bei Geschirrspülmaschinen eingesetzten Umwälzpumpen sowie deren Drehzahl
verhalten bei erwärmten Spülflüssigkeiten nimmt diese Literaturstelle jedoch keinen Bezug.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art zur Drehzahleinstellung der Um
wälzpumpe einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den Drehzahlverlauf der Pumpe unbeeinflußt von Druck- und Lastschwankungen
stabil zu halten, wobei eine Anpassung an unterschiedliche Pumpentypen
berücksichtigt ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der mit dem erfindungsgemäßen Drehzahleinstellverfahren insbesondere erzielte Vorteil ist ein
stabiler Drehzahlverlauf der Pumpe, der einer vorgegebenen Drehzahl-Regelkurve stabil folgt.
Auch bei lastabhängigen bzw. pumpendruckabhängigen Unregelmäßigkeiten ist dieser Dreh
zahlverlauf immer gewährleistet, sichert und optimiert also den gewünschte Effekt der langsa
men stetigen Lufterwärmung im Spülraum. Hierdurch werden unerwünschte Druckstöße im
Spülraum, Dichtungsprobleme an den Gerätetürdichtungen sowie ein übermäßiger Wrasen
austritt sicher vermieden. Durch die Hinterlegung von frequenzbezogenen Netz- und/oder Ver
sorgungs-Spannungsparametern in der Pumpenelektronik für verschiedene Pumpentypen ist
es einfach möglich, den Regler auf leistungsstärkere oder schwächere Pumpen sowie auf
landesspezifisch unterschiedliche Netzfrequenzen bzw. Versorgungsspannungen vorzube
reiten, wobei eine Pumpenelektronik für alle Anwendungsfälle genügt. Die Anpassung kann
sogar noch beim Aufstellen des Gerätes erfolgen. Bei angepaßtem Gerät erkennt die Rege
lung alle Bedingungen für den Pumpenmotor vor Ort und regelt die Pumpendrehzahl entspre
chend der angewählten Solldrehzahl-Regelkurve.
In der nachfolgenden Beschreibung ist das erfindungsgemäße Verfahren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Solldrehzahl-Regelkurvendiagramm für verschiedene
Umwälzpumpen-Motore,
Fig. 2 eine Pumpenelektronik mit einem Regler für den
Drehzahlverlauf einer Umwälzpumpe im Blockschaltbild.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft einsetzbar bei einem Programm
gesteuerten Spülautomaten, bei welchem das in einem Einsatz wagen oder in Ge
schirrkörben abgelegte und im Spülraum zu reinigende Spülgut mit Reinigungs-
und Spülflüssigkeit beaufschlagt wird. Bei einem solchen Gerät zieht eine Um
wälzpumpe fortlaufend Wasser unten aus dem Spülbehälter ab und pumpt dieses
den Sprüharmen der Körbe wiederholt zu. Die Spülprogramme derartiger Geräte
sind bekanntlich elektromechanisch oder elektronisch einsteuerbar. Die Spülauto
maten werden zum Reinigen und Spülen von Haushaltgeschirr oder auch im Labor
oder Krankenhaus bspw. für die Reinigung und Desinfektion von OP-Gerätschaf
ten, wie Katheter, Atemschläuche, Zangen, Pipetten, MIC-Instrumente oder dergl.
Utensilien eingesetzt. Dabei wird in aller Regel mit Frischwasser gearbeitet, wel
ches entweder direkt der örtlichen Wasserleitung oder einem vom Frischwasser
netz gespeisten Tank oder Boiler entnommen wird. Der Wasserzulauf zum Spülbe
hälter des Spülautomaten ist programmabhängig von einem Magnetventil gesteu
ert. Die verschiedenen Programme sind bei den Spülmaschinen separat auswähl
bar und umfassen neben ausblendbaren Programmabschnitten "Vorspülen"
und/oder "Zwischenspülen" noch die Programmabschnitte "Reinigen" und
"Klarspülen" (oder "Nachspülen"), in denen mit aufgeheizter Reinigungs-oder Spül
flotte gearbeitet wird. Daneben kann noch, wie bei Spülmaschinen im Labor- oder
Krankenhausbereich oft der Fall, eine Desinfektionsstufe für das Spülgut im Pro
gramm eingeblendet werden. Abgeschlossen wird ein Spülprogramm in aller Regel
mit dem Programmabschnitt "Trocknen". Auf den weiteren Aufbau einer solchen
Geschirrspülmaschine soll hier nicht näher eingegangen werden, da solche Geräte
allgemeiner Technikstand sind.
Bei Spülbeginn wird wie bekannt das im Frischwasserzulauf des Gerätes liegende
Magnetventil (M) für den Spülwassereinlauf zum Spülbehälter über eine verein
facht in Fig. 2 gezeigte Programmsteuerung (P) geöffnet. Die Pumpenelektro
nik (PE) für die Umwälzpumpe (UP), die in Wirkverbindung mit der Programm
steuerung (P) des Spülautomaten steht, veranlaßt den Pumpenmotor zur Rotation
und Versorgung der Sprüharme.
Nach der Erfindung wird zu Beginn eines neuen Spülgangs und bei Fortsetzung des
Spülbetriebs nach dem Türöffnen mit dem erneuten Einschalten der Umwälz
pumpe (UP) deren Pumpenlauf ständig kontrolliert und drehzahlkorregiert, um
Druckstöße durch einen unkontrollierten Innendruckaufbau im Spülbehälter wäh
rend eines mit Warmwasser gefahrenen Spül- oder Reinigungsganges oder beim
Zulauf von Kaltwasser nach einem mit Warmwasser gefahrenen Spülgang in ei
nem neuen Spülgang zu vermeiden und Dichtungsprobleme auszuschalten. Gemäß
diesem Verfahren wird also die Drehzahl (D) in Umdrehungen pro Minute (Fig. 1)
der Umwälzpumpe (UP), deren Pumpenmotor vorzugsweise ein Asynchronmotor
ist, durch die von der Programmsteuerung (P) aktivierbare Pumpenelektronik (PE)
überwacht und so geregelt, daß sie stabil bleibt dh., sich entsprechend einer in
Fig. 1 vorgegebenen Drehzahl-Regelkurve (RD1, RD2, RDn) verhält. Die Regelung
veranlaßt den Pumpenmotor einer ihm eigenen Soll-Drehzahlkurve, die aus einem
Versorgungs-Spannungsmuster resultiert, streng zu folgen. Solche Solldrehzahl-
Regelkurven sind in der Pumpenelektronik anwählbar eingespeichert.
Das Drehzahlverhalten der Pumpe wird in einfacher Weise mit einem elektroni
schen Regler (R), bspw. ein Regelkreis mit PI-Regler, in der Pumpenelektronik (PE)
überwacht. Das Regelnetzwerk bestimmt durch einen Vergleich des zu einem be
stimmten Zeitpunkt tatsächlich vorhandenen Drehzahlwertes (Istwert) mit dem für
diesen Zeitpunkt vorgegebenen in der Elektronik eingespeicherten Drehzahlwert
eine entsprechende Stellgröße zur Drehzahlkorrektur, falls dies notwendig wird.
Die einzuhaltenden Soll-Drehzahlkurven sind motorspezifisch, also vom jeweils
eingesetzten Pumpenmotortyp abhängig. In der Pumpenelektronik (PE) des Gerä
tes sind neben den auswählbaren (Soll)Drehzahl-Regelkurven (RD1, RD2, RDn)
(Fig. 1) auch frequenzbezogene Netz- bzw. Versorgungs-Spannungsparameter län
derspezifisch jeweils für einen bestimmten Pumpenmotortyp hinterlegt.
Die Fig. 1 zeigt beispielsweise Soll-Drehzahlkurven (RD1, RD2, RDn) für zwei ver
schiedene Umwälzpumpen (UP), wobei die gestrichelt gezeichnete Regel
kurve (RDn) auf weitere mögliche Regelkurven hinweisen soll.
Jede Solldrehzahl-Regelkurve (RD1, RD2, RDn) umfaßt im wesentlichen eine in
Sekunden (t) zeitlich begrenzte Anlaufphase (A1, A2, An) mit konstanter
Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn), in welcher sich der Temperaturausgleich zwi
schen der Luft und dem heißen Wasser im Spülbehälter allmählich vollziehen
kann, eine Hochlaufphase (H1, H2, Hn) mit stetig steigender Drehzahl, um den
Spülwasserkreislauf nach dem Temperaturausgleich optimal in Gang zu setzen
und einen Nenndrehzahlbereich mit konstanter End-Drehzahl (N1, N2, Nn) der
Pumpe. In diesem Bereich werden die Sprüharme während des laufenden Spülpro
gramms durch die Umwälzpumpe (UP) optimal versorgt. Zumindest bis zur Hoch
laufphase wird der Drehzahlverlauf der Umwälzpumpe (UP) ständig überwacht und
ggf. korregiert.
In Fig. 2 ist die mit der Programmsteuerung (P) des nicht dargestellten Spülauto
maten wirkverbundene Pumpenelektronik (PE) mit einem digital arbeitenden Reg
ler (R) im Prinzipbild dargestellt.
Für den Aufbau des Reglers (R) sind in der Pumpenelektronik (PE) zwei miteinan
der korrespondierende Rechner (M1, M2) (Mikroprozessoren) vorgesehen, von
denen der Rechner (M1) Ist-Drehzahlwerte der Umwälzpumpe (UP) verarbeitet,
wofür Drehzahlimpulse (I) an diesen Rechner (M1) gegeben werden. Der zweite
Rechner (M2) regelt die Umwälzpumpe (UP) entsprechend den ggf. ermittelten
Korrektur-Drehzahl werten nach, wofür eine Phasen-Anschnittssteuerung (Ph) an
gesteuert wird. Über die Spannungsausgänge U(UP) der Pumpenelektronik erhält
der Asynchronpumpenmotor der Umwälzpumpe (UP) seine entsprechend korre
gierte Versorgungsspannung (Wechselspannung). Die beiden Rechner (M1, M2)
sind mit einem durch (SP) bezeichneten programmierbaren Festwertspeicher ver
knüpft, in welchem sowohl die Regelkurven (RD1, RD2, RDn) als auch netzfre
quenz- bzw. netzspannungsabhängige Parametersätze aller möglichen evtl. zum
Einsatz kommenden Pumpen abgespeichert sind. Jede An- und Auswahl wird über
bestimmte Kodierbrücken (K1, K2, Kn) getroffen. Daneben umfaßt die Pumpen
elektronik (PE) noch ein Netzteil (NT) für die Versorgung von Umwälzpumpe (UP)
sowie der Elektronik.
Um den Ist-Drehzahlwert des laufenden Pumpenmotors zu ermitteln ist die mit (W)
bezeichnete Welle (W) der schematisch dargestellten Umwälzpumpe (UP) mit ei
nem oder mehreren Dauermagneten (DM) als Impulsgeber versehen, denen orts
fest ein Sensor (S) der Pumpenelektronik (PE), bspw. ein Reedkontakt, am Pum
pengehäuse oder dergl. zugeordnet ist.
Zu Beginn eines Geschirrspülvorgangs legt die durch die Programmsteuerung (P)
aktivierte Pumpenelektronik (PE) den Pumpenmotor beim Einschalten an die volle
Versorgungs-Wechselspannung (z. B. U(UP) gleich 220V), um ein ausreichendes
Losreißmoment zu erzeugen. Diese zum Starten der Pumpe angelegte Spannung
veranlaßt den Motor zu einer Drehzahl, welche gegenüber der Schleichdreh
zahl (DS1, DS2, DSn) der Anlaufphase (A1, A2, An) vorzugsweise erhöht ist. Na
türlich kann ein leicht anlaufender Pumpenmotor auch mit einer reduzierten
Versorgungsspannung beaufschlagt werden, bei welcher die Drehzahl zum Losrei
ßen des Motors niedriger als die Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) oder gleich
dieser ist. Die Pumpenelektronik (PE) überwacht das Anlaufen des Pumpenmotors
und regelt die Drehzahl des gestarteten Umwälzpumpe (UP) auf die gewünschte
abgespeicherte Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) ein, wenn eine vorbestimmte
dem angewählten Pumpentyp zugeordnete gespeicherte Losreiß-Drehzahl (DL) er
reicht ist.
Anschließend während der Anlaufphase (A1, A2, An) werden über einen dem in
stallierten Motor entsprechend festgelegten Zeitabschnitt aus den Drehzahlimpul
sen (I) des Pumpenmotors im Rechner (M1, M2) Drehzahlistwerte ermittelt, die
mit den eingespeicherten Soll-Schleichdrehzahlen (DS1, DS2, DSn) der zugeordne
ten Regelkurve (RD1, RD2, RDn) für diese Phase verglichen werden.
Weicht die Ist-Drehzahl vom vorgegebenen Soll-Drehzahlwert ab, so korrigiert der
Regler (R) der Pumpenelektronik (PE) die Pumpendrehzahl entsprechend dem er
mittelten Vergleichsergebnis. Bleibt die Pumpendrehzahl im geforderten Bereich,
so wird nicht geregelt. Am Ende der Anlaufphase (A1, A2, An) des Zeitabschnitts
für die Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn), wenn der Temperaturausgleich stattge
funden hat, veranlaßt die Elektronik das gleichmäßige Hochlaufen des Pumpenmo
tors.
Ebenso wie die Kontrolle der richtigen Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) innerhalb
der Anlaufphase (A1, A2, An) kann auch der Hochlauf durch Nachregeln, kontrol
liert werden. Das Hochlaufen des Pumpenmotors erfolgt vorzugsweise bis zu einer
ebenfalls im Speicher (SP) markierten Enddrehzahl (N1, N2, Nn) im Nenndrehzahl
bereich. In der Regel ist dies die Nenndrehzahl des Pumpenmotors bei ungeregelter
Vorsorgungsspannung, also bei voller Netzspannung. Die konstant gehaltene End
drehzahl (N1, N2, Nn) der Pumpe ermöglicht den optimalen Spülwasserkreislauf
innerhalb der Systeme des Spülautomaten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Drehzahleinstellung einer Umwälzpumpe für eine programmge
steuerte Geschirrspülmaschine, wobei die Pumpenmotordrehzahl einem Versor
gungs-Spannungsmuster folgt und im wesentlichen von einer Anlaufphase mit nie
driger Schleichdrehzahl, einer Hochlaufphase mit steigender Drehzahl und einem
Nenndrehzahlbereich mit annähernd konstanter Drehzahl bestimmt ist, welche eine
von der Programmsteuerung aktivierbare Pumpenelektronik veranlaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschirrspülmaschine auf auswählbare Drehzahl-Regelkurven (RD1, RD2,
RDn) jeweils für einen bestimmten Pumpentyp programmiert ist, und daß die
Drehzahl der Umwälzpumpe (UP) der jeweiligen ausgewählten, hinterlegten
Regelkurve (RD1, RD2, RDn) folgend geregelt ist, wobei die Versorgungsspannung
des Pumpenmotors eingestellt wird.
2. Verfahren zur Drehzahleinstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auswählbaren Drehzahl-Regelkurven (RD1, RD2, RDn) in der von der Pro
grammsteuerung (P) der Geschirrspülmaschine aktivierbaren Pumpenelektronik (PE)
abrufbar hinterlegt sind.
3. Verfahren zur Drehzahleinstellung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß separat zu den Drehzahl-Regelkurven (RD1, RD2, RDn) der Umwälzpum
pen (UP) auch deren frequenzbezogene Netz- und/oder Versorgungs-Spannungspara
meter landesspezifisch auswählbar in der Pumpenelektronik (PE) abgespeichert sind.
4. Verfahren zur Drehzahleinstellung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Programmsteuerung (P) aktivierbare Pumpenelektronik (PE) den Pumpenmotor der Umwälzpumpe (UP) beim Einschalten zur Erzeugung eines ausreichenden Losreißmoments vorzugsweise an die volle Versorgungsspannung legt, die den Motor kurzzeitig zu einer Drehzahl veranlaßt, welche gegenüber der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) erhöht oder erniedrigt, oder gleich der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) ist,
daß die Pumpenelektronik (PE) mit dem Erreichen einer vorbestimmten dem angewählten Pumpentyp zugeordneten Losreiß-Drehzahl (DL) des gestar teten Pumpenmotors die Pumpendrehzahl (D) augenblicklich bis in den Bereich der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) einregelt,
daß anschließend während der Anlaufphase (A1, A2, An) über einen fest gelegten Zeitabschnitt (t) von der Drehzahl (D) der Umwälzpumpe (UP) Ausgangssignale als Drehzahlistwerte abgeleitet und mit der in der Pumpenelektronik (PE) für den angewählten Pumpentyp abgespeicherten Soll-Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) der zugeordneten Regelkurve (RD1, RD2, RDn) verglichen werden, und daß der Regler (R) der Pumpenelek tronik (PE) die Pumpendrehzahl entsprechend dem Vergleichsergebnis korrigiert oder unverändert läßt, und daß am Ende der Anlaufphase (A1, A2, An) das Hochlaufen des Pumpenmotors bis zu einer markierten Enddrehzahl (N1, N2, Nn) veranlaßt wird.
daß die von der Programmsteuerung (P) aktivierbare Pumpenelektronik (PE) den Pumpenmotor der Umwälzpumpe (UP) beim Einschalten zur Erzeugung eines ausreichenden Losreißmoments vorzugsweise an die volle Versorgungsspannung legt, die den Motor kurzzeitig zu einer Drehzahl veranlaßt, welche gegenüber der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) erhöht oder erniedrigt, oder gleich der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) ist,
daß die Pumpenelektronik (PE) mit dem Erreichen einer vorbestimmten dem angewählten Pumpentyp zugeordneten Losreiß-Drehzahl (DL) des gestar teten Pumpenmotors die Pumpendrehzahl (D) augenblicklich bis in den Bereich der Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) einregelt,
daß anschließend während der Anlaufphase (A1, A2, An) über einen fest gelegten Zeitabschnitt (t) von der Drehzahl (D) der Umwälzpumpe (UP) Ausgangssignale als Drehzahlistwerte abgeleitet und mit der in der Pumpenelektronik (PE) für den angewählten Pumpentyp abgespeicherten Soll-Schleichdrehzahl (DS1, DS2, DSn) der zugeordneten Regelkurve (RD1, RD2, RDn) verglichen werden, und daß der Regler (R) der Pumpenelek tronik (PE) die Pumpendrehzahl entsprechend dem Vergleichsergebnis korrigiert oder unverändert läßt, und daß am Ende der Anlaufphase (A1, A2, An) das Hochlaufen des Pumpenmotors bis zu einer markierten Enddrehzahl (N1, N2, Nn) veranlaßt wird.
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DE1995113352 DE19513352C2 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Verfahren zur Drehzahleinstellung der Umwälzpumpe einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine |
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