DE19512735C2 - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/02Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
    • F16L19/0212Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
    • F16L19/0218Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung bestehend aus einem Steckteil und einem Muffenteil, die Dichtflächen mit entsprechender Konizität aufweisen und durch eine Überwurfmutter miteinander verbunden sind, die dazu mit einer Ringschulter an der rückwärtigen Seite des Steckteils anliegt und mit dem Muffenteil in Schraubverbindung ist, bei der in einer der beiden konischen Dichtflächen eine Ringdichtung in eine Ringnut eingesetzt ist, die den Spalt zwischen den Dichtflächen abdichtet.
Eine Rohrkupplung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der US-PS 4 801 160 bekannt. Derartige Rohrkupplungen werden unter anderem in Bergbaubetrieben unter Tage eingesetzt. Sie haben verhältnismäßig grobes Gewinde mit wenigen Gewindeumgängen und werden mit großem Kraftaufwand, häufig unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, wie Hämmern, Schraubenschlüsseln oder Zangen, geschlossen. Dementsprechend ist der Kraftaufwand beim Öffnen der Rohrkupplung auch sehr groß. Das Öffnen derartiger Rohrkupplungen wird zumeist noch dadurch erschwert, daß die Gewindeverbindung zwischen Muffenteil und Überführmutter verrostet und/oder verschmutzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtwirkung dieses Rohrkupplungstyps zu verbessern. Ferner soll das Öffnen und Schließen gattungsgemäßer Rohrkupplungen erleichtert werden, insbesondere soll der hierzu erforderliche Kraftaufwand verringert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Rohrkupplung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den axialen Endabschnitten der konischen Dichtfläche je ein Ringsteg ausgeformt ist, auf denen im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung die gegenüberliegende Dichtfläche ruht.
Durch die auf einer der beiden konischen Dichtflächen vorgesehenen schmalen Ringstege, auf denen die gegenüberliegende Dichtfläche im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung aufliegt, werden zwei Wirkungen erzielt:
  • 1. die Reibkraft zwischen den Dichtflächen wird durch die Ringstege vermindert, so daß die zum Lösen des Muffenteils und des Stegteils erforderliche Kraft zur Überwindung dieser Reibkraft entsprechend verringert wird;
  • 2. die Ringstege bilden in dem zwischen ihnen liegenden Bereich der Dichtfläche einen definierten Spalt, der durch die Ringdichtung zuverlässig, weil definiert, abgedichtet werden kann. Es kann also nicht wie bei bekannten konischen Dichtflächen dazu kommen, daß die Ringdichtung zerquetscht wird.
Bevorzugt sind die Ringstege und auch die Ringnut, in der die Ringdichtung eingelegt wird, in der konischen Dichtfläche des Steckteils vorgesehen. Die Ringdichtung liegt in einer Ringnut im Steckteil gegen unbeabsichtigtes Herausfallen sicherer als in einer Ringnut in der konischen Innenfläche des Muffenteils. Die Ringdichtung kann dann unter Spannung in die Ringnut eingelegt werden und wird durch die elastische Rückstellkraft darin gehalten. Die Ringstege und die Ringnut können in einem Arbeitsgang durch spangebende Bearbeitung gefertigt werden. Es ist auch möglich, das Steckteil gußtechnisch zu erzeugen und dabei gleich die Ringstege anzuformen und die Ringnut auszuformen. Die komplementäre konische Dichtfläche kann dann eben ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Ringmulde in der in Schraubverbindung stehenden Umfangsfläche des Muffenteils und/oder der Überwurfmutter vermindert einmal die Anzahl der in Gewindeverbindung stehenden Gewindeumgänge. Dies allein erleichtert schon das Öffnen der geschlossenen Rohrkupplung, denn die Reibung vermindert sich mit der Anzahl der Gewindegänge. Der zum Lösen der Gewindeverbindung erforderliche Kraftaufwand ist dementsprechend niedriger als bei Gewinden mit einer höheren Zahl von in Eingriff stehenden Gewindeumgängen. Die Ringmulde(n) bildet bzw. bilden aber außerdem ein Reservoir für Schmierfett für das Gewinde. Dieses schützt einmal das Gewinde besser gegen Verrosten und Verschmutzen, erleichtert aber auch das Öffnen durch Verminderung der Reibung. Bekanntlich läßt sich ein geschmiertes Gewinde besser als ein ungeschmiertes schrauben.
Die Ringmulde ist bevorzugt derart in der Umfangsfläche des Muffenteils und/oder der Überwurfmutter angeordnet, daß seitlich von ihr jeweils 1,5 bis 2 Gewindeumgänge in der zylindrischen Hüllfläche der Umfangsfläche verbleiben. Diese haben genügend Tragfähigkeit, um bei Gewindeeingriff das Schließen der Rohrkupplung sicherzustellen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rohrkupplung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.
Die Rohrkupplung dient dem lösbaren Verbinden zweier aneinander stoßender Rohrstücke 1, 2. Sie besteht aus einem Steckteil 3 und einem Muffenteil 4. Das Steckteil 3 ist am Ende des Rohrstücks 2 verschweißt, und das Muffenteil 4 am Ende des gegenüberliegenden Rohrstücks 1. Das Muffenteil hat eine glatte konische Dichtfläche 5. In der entsprechend konischen Dichtfläche 6 des Steckteils 3 ist einmal eine Ringnut 7 ausgebildet, in die eine Ringdichtung 8 eingelegt ist. Außerdem sind auf der konischen Dichtfläche 6 des Steckteils 3 in deren Endabschnitten je ein Ringsteg 9 ausgebildet, auf dem sich die Dichtfläche 5 des Muffenteils 4 im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ruht.
Gegen die rückwärtige Fläche des Steckteils 3 liegt die Ringschulter 10 der Überwurfmutter 11 an. Das Innengewinde 12 der Überwurfmutter 11 steht in Schraubeingriff mit dem Außengewinde 13 in der Außenumfangsfläche 14 des Muffenteils 4.
In dieser Außenumfangsfläche 14 des Muffenteils 4 ist eine Ringmulde 15 etwa mittig ausgeformt, die rund um die gesamte Umfangsfläche verläuft. Diese Ringmulde 15 kann entweder nach dem Einarbeiten des Gewindes 13 ausgeformt oder ausgearbeitet werden, oder die Ringmulde 15 wird vor dem Einarbeiten des Außengewindes 13 im Muffenteils 4 erzeugt. Dementsprechend hat das Gewinde 13 entweder die in durchgezogenen Linien dargestellte Form oder die in strichpunktierten Linien angedeutete. Jedenfalls sind im Bereich der Ringmulde 15 die Gewinde 12 und 13 nicht in Eingriff. In Eingriff sind nur die Gewindeumgänge auf beiden Seiten der Ringmulde 15. Das können bei grobem Gewinde 1,5 bis 2 Gewindeumgänge sein. Hierauf ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt, vielmehr können auch seitlich der Ringmulde 15 mehr Gewindeumgänge der Gewinde 12 und 13 in Eingriff miteinander sein.
In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführung kann die Ringmulde auch nur in der Innenumfangsfläche der Überwurfmutter oder in dieser und der Außenumfangsfläche des Muffenteils vorgesehen sein.

Claims (4)

1. Rohrkupplung bestehend aus einem Steckteil und einem Muffenteil, die Dichtflächen mit entsprechender Konizität aufweisen und durch eine Überwurfmutter miteinander verbunden sind, die dazu mit einer Ringschulter an der rückwärtigen Seite des Steckteils anliegt und mit dem Muffenteil in Schraubverbindung ist, bei der in einer der beiden konischen Dichtflächen eine Ringdichtung in eine Ringnut eingesetzt ist, die den Spalt zwischen den Dichtflächen abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß an den axialen Endabschnitten der konischen Dichtfläche (6) je ein Ringsteg (9) ausgeformt ist, auf denen im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung die gegenüberliegende Dichtfläche (5) ruht.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstege (9) und die Ringnut (7) in dem Steckteil (3) spangebend ausgearbeitet bzw. gußtechnisch ausgeformt sind.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit Gewinde (13) versehenen Außenumfangsfläche (14) des Muffenteils (4) oder in der mit Gewinde (12) versehenen Innenumfangsfläche der Überwurfmutter (11) eine rundum verlaufende Ringmulde (15) vorgesehen ist.
4. Rohrkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmulde (15) derart etwa mittig auf der Gewindefläche des Muffenteils (4) oder Steckteils (3) vorgesehen ist, daß zu ihren beiden Seiten jeweils 1,5 bis 2 Gewindeumgänge verbleiben, die in der zylindrischen Hüllfläche der Gewindefläche liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489170C (de) * 1930-01-14 Gutehoffnungshuette Oberhausen Zum Rostschutz des Gewindes dienende Mutter
DE8117614U1 (de) * 1981-06-13 1982-08-19 Ferch, Alois, 4040 Neuss Gewindeabdichtung für Schraubenverbindungen
US4801160A (en) * 1981-09-17 1989-01-31 Michael J. Caddell High-pressure fluid flow connector

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