DE19512736C2 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- DE19512736C2 DE19512736C2 DE1995112736 DE19512736A DE19512736C2 DE 19512736 C2 DE19512736 C2 DE 19512736C2 DE 1995112736 DE1995112736 DE 1995112736 DE 19512736 A DE19512736 A DE 19512736A DE 19512736 C2 DE19512736 C2 DE 19512736C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung bestehend, aus
einem Steckteil und einem Muffenteil, die Dichtflächen
mit entsprechender Konizität aufweisen und durch eine
Überwurfmutter miteinander verbunden sind, die dazu mit
einer Ringschulter an der rückwärtigen Seite des
Steckteils anliegt und mit dem Muffenteil in
Schraubverbindung ist.
Derartige Rohrkupplungen werden unter anderem in
Bergbaubetrieben unter Tage eingesetzt. Sie haben
verhältnismäßig grobes Gewinde mit wenigen
Gewindeumgängen und werden mit großem Kraftaufwand,
häufig unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, wie Hämmern,
Schraubenschlüsseln oder Zangen, geschlossen.
Dementsprechend ist der Kraftaufwand beim Öffnen der
Rohrkupplung auch sehr groß. Das Öffnen derartiger
Rohrkupplungen wird zumeist noch dadurch erschwert, daß
die Gewindeverbindung zwischen Muffenteil und
Überwurfmutter verrostet und/oder verschmutzt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Öffnen
und Schließen gattungsgemäßer Rohrkupplungen zu
erleichtern, insbesondere den hierzu erforderlichen
Kraftaufwand zu verringern. Die Gewindeverbindung soll
aber gleichzeitig gegen Verrosten oder Verschmutzen
besser gesichert sein. Eine weitere Aufgabe besteht in
einer Verbesserung der Dichtwirkung dieses
Rohrkupplungstyps.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen
Rohrkupplung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in der
mit Gewinde versehenen Außenumfangsfläche des Muffenteils
und/oder in der mit Gewinde versehenen Innenumfangsfläche
der Überwurfmutter eine in Umfangsrichtung verlaufende
Ringmulde vorgesehen ist, die mit Schmierfett gefüllt
ist.
Eine Rohrkupplung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
löst die gestellte Aufgabe. Die erfindungsgemäß
vorgesehene Ringmulde in der in Schraubverbindung
stehenden Umfangsfläche des Muffenteils und/oder der
Überwurfmutter vermindert einmal die Anzahl der in
Gewindeverbindung stehenden Gewindeumgänge. Dies allein
erleichtert schon das Öffnen der geschlossenen
Rohrkupplung, denn die Reibung vermindert sich mit der
Anzahl der Gewindegänge. Der zum Lösen der
Gewindeverbindung erforderliche Kraftaufwand ist
dementsprechend niedriger als bei Gewinden mit einer
höheren Zahl von in Eingriff stehenden Gewindeumgängen.
Die Ringmulde(n) bildet bzw. bilden aber außerdem ein
Reservoir für Schmierfett für das Gewinde. Dieses schützt
einmal das Gewinde besser gegen Verrosten und
Verschmutzen, erleichtert aber auch das Öffnen durch
Verminderung der Reibung. Bekanntlich läßt sich
geschmiertes Gewinde besser als ungeschmiertes schrauben.
Die Ringmulde ist bevorzugt derart in der Umfangsfläche
des Muffenteils und/oder der Überwurfmutter angeordnet,
daß seitlich von ihr jeweils 1,5 bis 2 Gewindeumgänge in
der zylindrischen Hüllfläche der Umfangsfläche
verbleiben. Diese haben genügend Tragfähigkeit, um bei
Gewindeeingriff das Schließen der Rohrkupplung
sicherzustellen.
Die Dichtwirkung der erfindungsgemäßen Rohrkupplung wird
durch eine Ringdichtung verbessert, die in eine der
konischen Dichtflächen in eine dort gebildete oder
vorhandene Ringnut eingesetzt ist. Dabei sind auf einer
der beiden konischen Dichtflächen zusätzlich schmale
Ringstege gebildet, auf denen die gegenüberliegende
Dichtfläche im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung
aufliegt. Hierdurch werden zwei Wirkungen erzielt:
- 1. Die Reibkraft zwischen den Dichtflächen wird durch die Ringstege vermindert, so daß die zum Lösen des Muffenteils und des Steckteils erforderliche Kraft zur Überwindung dieser Reibkraft entsprechend verringert wird;
- 2. die Ringstege bilden in dem zwischen ihnen liegenden Bereich der Dichtfläche einen definierten Spalt, der durch die Ringdichtung zuverlässig, weil definiert, abgedichtet werden kann. Es kann also nicht wie bei bekannten konischen Dichtflächen dazu kommen, daß die Ringdichtung zerquetscht wird.
Bevorzugt sind die Ringstege und auch die Ringnut, in der
die Ringdichtung eingelegt wird, in der konischen
Dichtfläche des Steckteils vorgesehen. Die Ringdichtung
liegt in einer Ringnut im Steckteil gegen
unbeabsichtigtes Herausfallen sicherer als in einer
Ringnut in der konischen Innenfläche des Muffenteils. Die
Ringdichtung kann dann unter Spannung in die Ringnut
eingelegt werden und wird durch die elastische
Rückstellkraft darin gehalten. Die Ringstege und die
Ringnut können in einem Arbeitsgang durch spangebende
Bearbeitung gefertigt werden. Es ist auch möglich, das
Steckteil gußtechnisch zu erzeugen und dabei gleich die
Ringstege anzuformen und die Ringnut auszuformen. Die
komplementäre konische Dichtfläche kann dann eben
ausgebildet sein.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rohrkupplung
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.
Die Rohrkupplung dient dem lösbaren Verbinden zweier
aneinander stoßender Rohrstücke 1, 2. Sie besteht aus
einem Steckteil 3 und einem Muffenteil 4. Das Steckteil 3
ist am Ende des Rohrstücks 2 verschweißt, und das
Muffenteil 4 am Ende des gegenüberliegenden Rohrstücks 1.
Das Muffenteil hat eine glatte konische Dichtfläche 5. In
der entsprechend konischen Dichtfläche 6 des Steckteils 3
ist einmal eine Ringnut 7 ausgebildet, in die eine
Ringdichtung 8 eingelegt ist. Außerdem sind auf der
konischen Dichtfläche 6 des Steckteils 3 in deren
Endabschnitten je ein Ringsteg 9 ausgebildet, auf dem
sich die Dichtfläche 5 des Muffenteils 4 im geschlossenen
Zustand der Rohrkupplung, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist, ruht.
Gegen die rückwärtige Fläche des Steckteils 3 liegt die
Ringschulter 10 der Überwurfmutter 11 an. Das
Innengewinde 12 der Überwurfmutter 11 steht in
Schraubeingriff mit dem Außengewinde 13 in der
Außenumfangsfläche 14 des Muffenteils 4.
In dieser Außenumfangsfläche 14 des Muffenteils 4 ist
eine Ringmulde 15 etwa mittig ausgeformt, die rund um die
gesamte Umfangsfläche verläuft. Diese Ringmulde 15 kann
entweder nach dem Einarbeiten des Gewindes 13 ausgeformt
oder ausgearbeitet werden, oder die Ringmulde 15 wird vor
dem Einarbeiten des Außengewindes 13 im Muffenteils 4
erzeugt. Dementsprechend hat das Gewinde 13 entweder die
in durchgezogenen Linien dargestellte Form oder die in
strichpunktierten Linien angedeutete. Jedenfalls sind im
Bereich der Ringmulde 15 die Gewinde 12 und 13 nicht in
Eingriff. In Eingriff sind nur die Gewindeumgänge auf
beiden Seiten der Ringmulde 15. Das können bei grobem
Gewinde 1,5 bis 2 Gewindeumgänge sein. Hierauf ist jedoch
die Erfindung nicht beschränkt, vielmehr können auch
seitlich der Ringmulde 15 mehr Gewindeumgänge der Gewinde
12 und 13 in Eingriff miteinander sein.
In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführung kann
die Ringmulde auch nur in der Innenumfangsfläche der
Überwurfmutter oder in dieser und der Außenumfangsfläche
des Muffenteils vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Rohrkupplung, bestehend aus einem Steckteil und
einem Muffenteil, die Dichtflächen mit entsprechender
Konizität aufweisen und durch eine Überwurfmutter
miteinander verbunden sind, die dazu mit einer
Ringschulter an der rückwärtigen Seite des Steckteils
anliegt und mit dem Muffenteil in Schraubverbindung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
mit Gewinde (13) versehenen Außenumfangsfläche (14) des
Muffenteils (4) oder in der mit Gewinde (12) versehenen
Innenunfangsfläche der Überwurfmutter (11) eine rundum
verlaufende Ringmulde (15) vorgesehen ist, die mit
Schmierfett gefüllt ist.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringmulde (15) derart etwa mittig auf der Gewindefläche
des Muffenteils (4) oder Steckteils (3) vorgesehen ist,
daß zu ihren beiden Seiten jeweils 1,5 bis 2 Gewinde
umgänge verbleiben, die in der zylindrischen Hüllfäche
der Gewindefläche liegen.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer der beiden konischen Dichtflächen (5, 6) eine
Ringdichtung (8) in eine Ringnut (7) eingesetzt ist und
im Bereich der axialen Endabschnitte der konischen
Dichtfläche (6) je ein Ringsteg (9) ausgeformt ist, auf
denen im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung die
gegenüberliegende konische Dichtfläche (5 bzw. 6) ruht,
wobei die Ringdichtung (8) den durch die Ringstege (9)
definierten Spalt zwischen den Dichtflächen (5, 6)
abdichtet.
4. Rohrkupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringstege (9) und die Ringnut (7) in dem Steckteil (3)
spangebend ausgearbeitet oder gußtechnisch ausgeformt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19512736A1 DE19512736A1 (de) | 1996-10-10 |
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Family
ID=7758847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995112736 Expired - Fee Related DE19512736C2 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Rohrkupplung |
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Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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DE29908052U1 (de) * | 1999-05-05 | 2000-09-28 | Hummel Engineering Products Gm | Schlauchkupplungsarmatur |
DE102005045845B4 (de) * | 2005-09-26 | 2009-01-29 | Airbus Deutschland Gmbh | An- und Abdockung Flüssigkeit führender Leitungen an und von einem Andockkörper |
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Citations (3)
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DE489170C (de) * | 1930-01-14 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Zum Rostschutz des Gewindes dienende Mutter | |
DE8117614U1 (de) * | 1981-06-13 | 1982-08-19 | Ferch, Alois, 4040 Neuss | Gewindeabdichtung für Schraubenverbindungen |
US4801160A (en) * | 1981-09-17 | 1989-01-31 | Michael J. Caddell | High-pressure fluid flow connector |
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1995
- 1995-04-05 DE DE1995112736 patent/DE19512736C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19512736A1 (de) | 1996-10-10 |
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