DE19512285C2 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung an einem Videogerät - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung an einem VideogerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Zeitein
stellung einer internen Uhr eines an einen Fernsehempfänger an
schließbaren Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecorders,
mit einem Programmspeicher zur Abspeicherung
von empfangbaren Fernsehprogrammen auf verschiedenen Programm
positionen des Programmspeichers.
Bestimmte Arten von an Fernsehempfängern angeschlossenen Zusatz
geräten weisen eine innere Uhr auf, die für die Funktion des
Zusatzgeräts von entscheidender Bedeutung sein kann. Dies gilt
insbesondere für Videorecorder, die mit Hilfe der Uhrzeit vor
wählbar ein- und ausgeschaltet werden können. Üblicherweise wird
die Uhrzeit (einschl. Datum) manuell in den Videorecorder einge
geben. Eine etwaige Gangabweichung der internen Uhr muß dabei
von Zeit zu Zeit manuell korrigiert werden. Probleme entstehen
ferner in den Ländern, in denen eine Zeitumstellung von Sommer
zeit auf Winterzeit und umgekehrt erfolgt.
Es ist selbstverständlich möglich, die Zusatzgeräte mit einem
Funkuhrempfänger auszustatten, der für eine automatische Korrek
tur der Uhrzeit der internen Uhr bewirkt. Der hiermit verbun
dene Aufwand bedingt eine Verteuerung des Zusatzgeräts, die
häufig im Markt nicht akzeptiert wird.
Beispielsweise durch EP 0 607 814 A1, DE 38 27 837 A1 und
EP 0 661 879 A2 ist es bekannt, Uhrzeit und ggfs. Datum eines
Fernsehempfängers dadurch nachzustellen, dass für den empfan
genen Sender die mit diesem Sender übertragenen Teletextsigna
le so verarbeitet werden, dass aus ihnen die ggfs. übertragene
Uhrzeit und eventuell Datum extrahiert und zur Nachstellung
der internen Uhr des Geräts verwendet wird. In der Praxis
übermitteln einige Sender ungenaue Uhrzeiten. Die im Teletext
signal übertragenen Uhrzeiten anderer empfangbarer Sender sind
nicht unmittelbar verwendbar, weil diese Sender aus anderen
Zeitzonen senden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problemstel
lung besteht daher darin, eine möglichst automatische und zu
verlässige Einstellung der inneren Uhr des Zusatzgeräts zu
ermöglichen, die keinen großen finanziellen Zusatzaufwand, wie
er beispielsweise für einen Funkuhrempfänger erforderlich ist,
benötigt.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß ein
Verfahren der eingangs erwähnten Art durch folgende Verfah
rensschritte gekennzeichnet:
- - Aufruf einer ersten Programmposition,
- - Überprüfung anhand einer elektronisch abgespeicherten Tabelle aller empfangbaren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält, ob der auf der ersten Pro grammposition gespeicherte Sender eine brauchbare Zeit information enthält,
- - Weiterschalten auf die nächste Programmposition in Form eines Sendersuchlaufes, wenn ein geeigneter Sender noch nicht ermittelt worden ist,
- - nach Auffinden eines geeigneten Senders Decodierung des im Teletextsignal enthaltenen Zeitsignals und
- - Benutzen des decodierten Zeitsignals zum Stellen der in ternen Uhr.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in an sich bekannter
Weise ausgenutzt, dass viele Fernsehsender in Austastücken des
Fernsehsignals Teletextinformationen übertragen, die in der
Kopfzeile einer in Europa im wesentlichen normierten Darstel
lung an einer vorgegebenen Stelle Uhrzeit und Datum wiederge
ben. Einige Fernsehsender strahlen ein Teletext-Ergänzungspa
ket aus, in dem das Datum enthalten ist und das nicht auf dem
Bildschirm dargestellt wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die im Tele
textsignal der Fernsehsender enthaltenen Zeitinformationen
nicht ohne weiteres verwendbar sind.
Es ist bekannt, dass einige Sender keine zuverlässigen Zeit
informationen aussenden, sodass die Teletext-Zeitinformation
dieser Sender auf keinen Fall zur Einstellung der Uhrzeit des
Zusatzgeräts verwendet werden darf. Zu berücksichtigen ist
ferner, dass einige Fernsehsender gar keine Teletextinforma
tionen aussenden. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin,
dass in der Teletext-Kopfzeile die Position der Uhrzeit stan
dardisiert sein kann (z. B. in Europa), dass jedoch die Wieder
gabe der Uhrzeit und des Datums an dieser Position in ver
schiedener Weise nach den jeweiligen Gewohnheiten im Sender
land erfolgt und nicht standardisiert ist. Ferner ist in eini
gen Zeitinformationen zwar die Uhrzeit und das
Datum bestehend aus Tag und Monat, nicht jedoch die Jahreszahl
enthalten. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß einige
Uhrzeiten in einigen Ländern bereits deswegen jedenfalls nicht
unmittelbar verwendbar sind, weil die ausgestrahlte Uhrzeit ei
ner anderen Zeitzone entspricht und daher für den Empfangsort
unrichtig ist.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß eine
Tabelle erstellt und elektronisch abgespeichert, die für alle
empfangbaren Sender die Information über die Existenz, die Ver
wendbarkeit, die Art und das Format der ausgestrahlten Zeitin
formation im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält. Un
ter Verwendung dieser elektronisch abgespeicherten Tabelle wird
eine Nachstellroutine durchgeführt, durch die nach Art eines
Suchlaufes durch die auf den Programmpositionen abgespeicherten
Sender ein Sender gesucht wird, der im Teletextsignal ein voll
ständiges Uhrzeit- und ggfs. Datumsignal als zuverlässige und
für den Empfangsbereich verwendbare Angabe enthält. Beim Auf
finden eines derartigen Senders wird das empfangene Zeitsignal
decodiert und zum Stellen der internen Uhr verwendet. Die Durch
führung der Nachstellroutine in der beschriebenen Art und Weise
hat den Vorteil, daß das Nachstellen der Uhrzeit unabhängig von
einem etwaig eingestellten Sender erfolgt und nur auf bezüglich
der Zeitinformationen zuverlässige und verwendbare Sender zu
rückgreift.
Bei einer länderübergreifenden Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn die elektronisch abgespei
cherte Tabelle ferner eine Information über die Verwendbarkeit
der Zeitinformation des jeweiligen Senders in bestimmten Ländern
enthält. In diesem Fall ist es auch vorteilhaft,
wenn die Zeiteinstellung der inneren Uhr unter Berücksichti
gung der Eingabe des Landes erfolgt, in dem die Zeiteinstel
lung verwendet wird.
Für die Zeiteinstellung ist es naturgemäß vorzuziehen, einen
Sender aufzufinden, der eine vollständige Zeitinformation
(Uhrzeit, Datum incl. Jahreszahl) aussendet. Sollte ein der
artiger Sender nicht aufzufinden sein, ist auch ein Sender
verwendbar, der eine unvollständige Zeitinformation (Uhrzeit,
Datum ohne Jahreszahl) aussendet. Erfindungsgemäß wird daher
vorzugsweise die Suche zum Auffinden eines geeigneten Senders
zunächst auf Sender beschränkt, die gemäß der elektronisch
abgespeicherten Tabelle vollständige Zeitinformationen aussen
den. Eine zweite Suche nach Sendern, die unvollständige Zeit
informationen aussenden, erfolgt daher erst, wenn die erste
Suche erfolglos geblieben ist.
Die Information über den zur Zeiteinstellung verwendeten Sen
der wird vorzugsweise im Zusatzgerät als Referenzsenderinfor
mation abgespeichert, so daß für eine neue Zeiteinstellung
zunächst auf den Referenzsender zurückgegriffen wird.
Sollte die automatische Zeiteinstellung nicht möglich sein,
beispielsweise nachdem die obengenannte erste und zweite Suche
erfolglos geblieben ist, erfolgt auf dem Zusatzgerät eine au
tomatische Anzeige. In diesem Fall wird eine manuelle Eingabe
von Datum und Uhrzeit erforderlich.
Die automatische Uhrzeiteinstellung wird vorzugsweise immer
dann ausgelöst, wenn bestimmte Vorgänge am Zusatzgerät eine
Neueinstellung der Uhrzeit sinnvoll erscheinen lassen. Dies
ist beispielsweise nach einer vollständigen Netztrennung des
Zusatzgeräts der Fall, wobei bei Verwendung einer Pufferbatte
rie eine Mindestzeit für die Netztrennung vorgesehen werden
kann. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die automatische Uhr
zeiteinstellung zu mehreren vorgegebenen Zeiten täglich vor
zunehmen, wenn sich das Zusatzgerät in einem für die Zeitein
stellung geeigneten Betriebszustand befindet, beispielsweise
im Stand-by-Betrieb des Videorecorders.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
ist gekennzeichnet durch
- - eine elektronisch abgespeicherte Tabelle aller empfang baren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformationen im Teletextsignal des jeweiligen Sen ders enthält und
- - einen Prozessor, der zur Zeiteinstellung eine erste Pro grammposition aufruft, anhand der abgespeicherten Tabelle überprüft, ob der auf der ersten Programmposition gespei cherte Sender eine brauchbare Zeitinformation enthält, ggfs. auf eine nächste Programmposition in Form eines Sendersuchlaufs weiterschaltet, wenn noch kein geeigneter Sender ermittelt worden ist und nach Ermittlung eines geeigneten Senders eine Decodierung der Zeitinformationen und eine entsprechende Einstellung der internen Uhr des Zusatzgeräts bewirkt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1a, 1b - einen Auszug aus einer Datentabelle ver
schiedener Sender
Fig. 2 - ein Flussdiagramm für einen Such- und Ein
stellungsvorgang.
Der Tabellenauszug in den Fig. 1a, 1b zeigt eine Auflistung
von Fernsehsendern in einer Reihenfolge, wie sie für die Ver
wendung der Uhrzeiteinstellung in einem Suchlauf vorzugsweise
abgefragt werden. In den folgenden
Spalten ist angegeben, ob der jeweilige Sender das Teletext-
Erweiterungspaket (Teletext Extension Paket) 8/30/1 unter
stützt oder nicht. Die folgenden Spalten zeigen, ob der Sender
in der Videotext-Kopfzeile eine Datumsangabe mit Jahreszahl
oder ohne Jahreszahl enthält.
In der abgespeicherten Tabelle, die in einem ROM (Read Only
Memory) enthalten sein können, ist somit vorzugsweise abge
speichert der komprimierte Sendername, der internationale
Identifikationscode und zwei "Zuverlässigkeitsbits" für jeden
der abgespeicherten Sender.
Die "Zuverlässigkeitsbits" dienen als Kriterium für die Zuver
lässigkeit der Zeit- und Dateninformation, die von dem jewei
ligen Sender ausgesandt werden.
Beispielsweise kann das Bitmuster im einzelnen wie folgt aus
sehen:
Da das Erweiterungspaket 8/30/1 nur die Datumsinformation
(Julianischer Kalender) enthält, muß die Zeitinformation in
jedem Fall aus einer Teletext-Kopfzeile entnommen werden.
Ein Beispiel für einen Such- und Einstellungsvorgang enthält
das Flußdiagramm der Fig. 2.
Beim Programmstart wird die Programmposition 1 aufgerufen. Für
die aufgerufene Programmposition wird überprüft, ob der Sender
auf dieser Programmposition in verläßlicher Form Uhrzeit und
Datum mit Jahreszahl aussendet. Ist dies der Fall, werden
diese Daten ausgelesen und nach erfolgreichem Auslesen in den
Prozessor übernommen. Sendet der Sender auf der aktuellen Pro
grammposition die kompletten Zeitdaten nicht aus, wird die
Programmposition um 1 erhöht. Stellt sich bei einem Durchlauf
von beispielsweise 99 Programmpositionen heraus, daß keiner
der empfangenen Sender die vollständigen Zeitinformationen
aussendet, wird die Programmposition 99 überschritten. In die
sem Fall leitet das Programm eine zweite Suche ein, die wie
derum mit der Programmposition 1 beginnt und darauf abstellt,
ob ein Sender auf der jeweils eingestellten Programmposition
Uhrzeit und Datum ohne Jahreszahl aussendet. Ist dies nicht
der Fall, wird die Programmposition wiederum um 1 erhöht. Ist
ein entsprechender Sender gefunden, wird Uhrzeit, Tag und
Monat ausgelesen. Ist dieses Auslesen erfolgreich, fordert das
Programm eine manuelle Eingabe der Jahreszahl an.
Sollte auch die zweite Suche nicht erfolgreich sein und auch
für die zweite Suche die Programmposition 99 überschritten
werden, fordert das Programm eine manuelle Eingabe von Uhrzeit
und Datum an.
Die aus den Teletextinformationen ausgelesenen bzw. manuell
eingegebenen Daten werden in den Prozessor zum Einstellen der
Uhrzeit übernommen. Soweit Dateninformationen aus Teletextin
formationen eines Senders übernommen worden sind, wird die
entsprechende Programmposition als Referenzsender abge
speichert, um eine später erfolgende neue Einstellung der Uhr
zeit mit Hilfe des Referenzsenders ohne Suchprogramm ausführen
zu können.
Eine solche neue Einstellung der Uhrzeit wird vom Programm
immer dann vorgenommen, wenn dies aufgrund besonderer Ereig
nisse an dem Zusatzgerät angezeigt erscheint, wenn beispiels
weise das Zusatzgerät vollständig vom Netz getrennt worden
war, ein Stromausfall detektiert worden ist o. ä. . Im übrigen
ist es zweckmäßig, die Uhrzeit in regelmäßigen zeitlichen Ab
ständen neu einzustellen, beispielsweise sechsmal am Tag, d. h.
alle 4 Stunden. Dadurch kann insbesondere Zeitumstellungen
(von Winterzeit auf Sommerzeit und umgekehrt) schnell Rechnung
getragen werden.
Die in beiden Suchen enthaltene Überprüfung der Sender nach
der Aussendung der Uhrzeit und des Datums mit oder ohne Jah
reszahl erfolgt unter Verwendung der oben erwähnten "Zuverläs
sigkeitsbits". Die entsprechende Frage wird daher mit nein
beantwortet, wenn die beiden Zuverlässigkeitsbits auf "0" ge
setzt sind.
Mit Hilfe dieser Zuverlässigkeitsbits kann auch eine Länderun
terscheidung vorgenommen werden. Für die für Mitteleuropa aus
gelegte Tabelle gemäß Fig. 1 sind beispielsweise solche Sen
der mit beiden Zuverlässigkeitsbits auf "0" gesetzt, die zwar
an sich eine zuverlässige Uhrzeit und vollständige Datums
angaben aussenden, dies jedoch innerhalb einer anderen Zeit
zone, wenn beim Start des Zeiteinstellungsprogramms auf die
Frage nach dem betroffenen Land ein mitteleuropäisches Land
(beispielsweise "Deutschland") eingegeben worden ist. In die
sem Fall werden somit beispielsweise die Sender BBC 1, BBC 2
und die finnischen Sender YLE 1 und YLE 2 als nicht brauchbare
Sender verworfen.
Wird hingegen bei der Ländereingabe Großbritannien oder Irland
gewählt, müßte entweder eine andere Zuverlässigkeitsbit-
Tabelle verwendet werden oder es wird - wie sich dies in dem
vorliegenden Beispiel anbietet, unmittelbar nach den beiden in
Frage kommenden Sendern BBC 1, BBC 2 gesucht. Entsprechendes
gilt für die andere Zeitzone Finnland, wo nach Eingabe des
Landes "Finnland" nur nach den in Frage kommenden Sendern
YLE 1, YLE 2 gesucht wird. Dies ist in Fig. 1 bei den Sendern
Nr. 65, 66 und 92, 93 vermerkt.
Es wäre allerdings auch denkbar, Sender aus anderen Zeitzonen
zur Uhrzeiteinstellung heranzuziehen, wenn die Unterschied
lichkeit der Zeitzonen erkannt und korrigiert wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel für Mitteleuropa läßt
erkennen, daß auch in komplizierten Sendesituationen eine zu
verlässige Zeiteinstellung regelmäßig in automatischer Form
möglich ist, indem die Zeitinformation aus der Teletextinfor
mation von als zuverlässig eingestuften Sendern entnommen
wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur automatischen Zeiteinstellung einer inter
nen Uhr eines an einen Fernsehempfänger anschließbaren
Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecorders, mit ei
nem Speicher zur Abspeicherung von empfangbaren Fernseh
programmen auf verschiedenen Programmpositionen, gekenn
zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Aufruf einer ersten Programmposition,
- - Überprüfung anhand einer elektronisch abgespeicher ten Tabelle aller empfangbaren Sender, die Informa tionen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält, ob der auf der ersten Programmposition gespeicherte Sender eine brauchbare Zeitinformation enthält,
- - Weiterschalten auf die nächste Programmposition in Form eines Sendersuchlaufes, wenn ein geeigneter Sender noch nicht ermittelt worden ist,
- - nach Auffinden eines geeigneten Senders Decodierung des im Teletextsignal enthaltenen Zeitsignals und
- - Benutzen des decodierten Zeitsignals zum Stellen der internen Uhr.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektronisch abgespeicherte Tabelle ferner eine In
formation über die Verwendbarkeit der Zeitinformation des
jeweiligen Senders in bestimmten Ländern enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeiteinstellung unter Berücksichtigung einer Eingabe
des Landes erfolgt, in dem die Zeiteinstellung verwendet
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Suche zum Auffinden eines geeigne
ten Senders zunächst auf Sender beschränkt wird, die ge
mäß der elektronisch abgespeicherten Tabelle vollständige
Zeitinformationen (Uhrzeit, Datum incl. Jahreszahl) aus
senden und dass eine zweite Suche nach Sendern, die un
vollständige Zeitinformationen (Uhrzeit, Datum ohne Jah
reszahl) aussenden, erst erfolgt, wenn die erste Suche
erfolglos geblieben ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Sender, mit dem die interene Uhr
gestellt worden ist, als Referenzsender abgespeichert
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine automatische Anzeige auf dem Zu
satzgerät vorgenommen wird, wenn eine automatische Zeit
einstellung nicht möglich war.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine automatische Uhrzeiteinstellung
jeweils nach bestimmten Vorgängen am Zusatzgerät erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine automatische Uhrzeiteinstellung
zu mehreren vorgegebenen Zeiten tätglich erfolgt, wenn
sich das Zusatzgerät in einem geeigneten Betriebszustand
befindet.
9. Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung einer in
ternen Uhr eines an einem Fernsehempfänger angeschlosse
nen Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecorders, mit
einem Speicher zur Abspeicherung von empfangbaren Fern
sehprogrammen auf verschiedenen Programmpositionen, ge
kennzeichnet durch
- - eine elektronisch abgespeicherte Tabelle aller empfangbaren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformationen im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält und
- - einen Prozessor, der zur Zeiteinstellung eine erste Programmposition aufruft, anhand der abgespeicherten Tabelle überprüft, ob der auf der ersten Programm position gespeicherte Sender eine brauchbare Zeit information enthält, ggfs. auf eine nächste Pro grammposition in Form eines Sendersuchlaufs weiter schaltet, wenn noch kein geeigneter Sender ermittelt worden ist, und nach Ermittlung eines geeigneten Sen ders eine Decodierung der Zeitinformationen und eine entsprechende Einstellung der internen Uhr des Zu satzgeräts bewirkt.
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DE19512285A DE19512285C2 (de) | 1995-04-04 | 1995-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung an einem Videogerät |
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