DE19511743A1 - Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis - Google Patents
Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen SchaltkreisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltkreis zum Ansteuern wenigstens einer Magnetspule
eines magnetischen Aktivators gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Magnetventil
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 14.
In verschiedensten Bereichen der Technik werden magnetische Aktuatoren verwendet,
beispielsweise in Form von Magnetventilen für Pneumatik und/oder Hydraulik.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaltkreis aufzuzeigen, der eine möglichst optimale
Ansteuerung eines magnetischen Aktuators oder der wenigstens einen Magnetspule eines
solchen Aktuators gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schaltkreis entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auch auf ein Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis
zur Ansteuerung der wenigstens einen Magnetspule.
Ein solches Magnetventil ist zur Erzielung einer möglichst optimalen Ansteuerung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 14 ausgebildet.
Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß der jeweilige Aktuator bzw. die wenigstens
eine Magnetspule dieses Aktuators zunächst im Einschaltaugenblick mit einer erhöhten
Spannung angesteuert wird, die beispielsweise das Doppelte der Nennspannung des Aktuators
entspricht, und daß die an der Magnetspule anliegende Spannung dann nach dem
Einschaltaugenblick zeitverzögert auf einen niedrigeren Wert reduziert wird, so daß einerseits
ein schnelles Ansprechen, andererseits aber auch eine geringe Dauerbetriebsleistung und damit
verbunden eine geringe Verlustleistung und Erwärmung des Aktuators erreicht sind.
Nach dem Einschalten des Aktuators wird die Spannung bevorzugt auf einen Wert reduziert,
der gerade noch zur Aufrechterhaltung des aktivierten Zustandes ausreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spannungsregler ein Step-Down-
Spannungsregler oder Abwärts-Wandler, bei die wenigstens eine Magnetspule zugleich den
magnetischen Energiespeicher dieses Wandlers bildet. Bei diesem Spannungsregler wird der
magnetische Energiespeicher, d. h. die wenigstens eine Magnetspule impulsweitenreguliert
angesteuert. Von dem durch die Spule fließenden Strom wird ein Steuersignal abgeleitet,
welches dann zur Realisierung eines geschlossenen Regelkreises an einen Steuereingang des
Spannungsreglers für die Impulsweiten-Regulierung zurückgeführt wird, und zwar über ein
Verzögerungsglied. Letzteres dient gleichzeitig auch dazu, um im eingeschwungenen Zustand
den Regelkreis durch seine integrierende Wirkung zu stabilisieren bzw. um für den Regelkreis
ein optimales Einschwingverhalten zu erreichen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen.
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein elektromagnetisch betätigtes Ventil in Form eines
Hydraulik-Ventiles, zusammen mit einem an das Ventil bzw. dessen Aktuator
(Magnetspule) angeschlossenen Norm-Stecker;
Fig. 2 in Einzeldarstellung eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schaltkreises zur Ansteuerung der Magnetspule des Ventiles der Fig. 1;
Fig. 3 ein Strom-Spannungs-Diagramm am Eingang Schaltkreises der Fig. 2.
In den Figuren ist 1 ein miniaturisiertes Magnetventil, wie es üblicherweise in hydraulischen
Anlagen zur Steuerung des Flusses eine hydraulischen Mediums verwendet wird und welches
wenigstens einen Ventilkörper aufweist, der mit mindestens einem Ventilsitz zusammenwirkt
und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder aus einer nichtaktivierten Position (beispielsweise
Schließposition) in eine aktivierte Position (beispielsweise geöffnete Position) bewegt werden
kann. Zum Betätigen des Ventilkörpers ist eine Magnetspule 2 (magnetischer Aktuator)
vorgesehen, die von einem externen elektrischen Steuerkreis angesteuert bzw. aktiviert wird.
Hierzu ist die Magnetspule 2 über ein Verbindungskabel 3 mit einem Stecker 4 zum Anschluß
an diesen Steuerkreis verbunden.
Um die Ansteuerung der Magnetspule 2 und insbesondere das Ansprechverhalten des
Magnetventiles 1 bei möglichst niedrigem Dauerstrom im aktivierten Zustand zu verbessern, ist
im Gehäuse des Steckers 4 der in der Fig. 2 mehr im Detail wiedergegebene Schaltkreis 5
vorgesehen.
Dieser Schaltkreis ist nach Art eines Step-Down-Spannungsreglers (Abwärtswandler) mit
magnetischem Energiespeicher ausgeführt und besitzt bei der dargestellten Ausführungsform
insgesamt vier Eingänge, nämlich:
Eingang 6 für eine Versorgungs-Gleichspannung Ucc;
Eingang 7 für den Massenanschluß;
Eingang 8 für den Schutzleiter sowie
Eingang 9 als Steuereingang zum Aktivieren und Deaktivieren der Magnetspule 2 (On- Off-Eingang).
Eingang 6 für eine Versorgungs-Gleichspannung Ucc;
Eingang 7 für den Massenanschluß;
Eingang 8 für den Schutzleiter sowie
Eingang 9 als Steuereingang zum Aktivieren und Deaktivieren der Magnetspule 2 (On- Off-Eingang).
Sämtliche Eingänge 6-9 sind jeweils mit wenigstens einem Kontakt 10 des Steckers 4 zum
Anschluß an die äußere Steuerschaltung verbunden.
Die Magnetspule 2, die außerhalb des Steckers 4 im Gehäuse des Magnetventiles 1
untergebracht ist und über das wenigstens dreiadrige Verbindungskabel 3 an die übrige
Schaltung angeschlossen ist, liegt schaltungsmäßig in Serie mit einem Meßwiderstand 11
(Shuntwiderstand), und zwar zwischen der Schaltungsmasse und dem Ausgang 12′ eines
elektronisch steuerbaren Schaltelementes 12, dessen Eingang 12′′ an den Eingang 6 für die
Versorgungsspannung Ucc angeschlossen ist und der in der später noch näher erläuterten Weise
getaktet (durch Impulsbreiten-Steuerung) mit der Versorgungsspannung Ucc verbunden und
von dieser wieder abgetrennt. Das Schaltelement ist beispielsweise ein Thyristor oder ein
Transistor und wird von einer Treiberstufe 13 angesteuert, die zwei Eingänge aufweist, und
zwar einen Eingang, der mit dem Steuereingang 9 verbunden ist und einen Eingang, der mit
einem Impulsbreiten-Modulator 14 verbunden ist, der ein Impulssignal mit vorgegebener
Impulsfolgefrequenz an die Treiberstufe 13 liefert. Die Impulsbreite dieses Signales ist in
Abhängigkeit von der Amplitude einer am Eingang des Modulators 14 anliegenden
Regelspannung UA veränderbar. Die beiden Eingänge der Treiberstufe 13 sind nach einer UND-
Funktion mit einander verknüpft.
Der Schaltkreis 5 weist weiterhin einen Subtrahierer 15 auf der an seinem Ausgang die
Regelspannung UA liefert, und zwar als Differenz zwischen einer internen Referenzspannung
einer Referenzspannungsquelle 16 an einem ersten Eingang und einer rückgeführten Spannung
UR an einem zweiten Eingang des Subtrahierers 15.
Es versteht sich, daß der die Elemente 12-16 aufweisende Teil des Schaltkreises 5 auch in
anderer Weise bzw. die Funktion dieser Elemente auch durch andere, dem Fachmann geläufige
elektronischen Bauteile realisiert sein können. Die rückgeführte Spannung UR liegt an dem mit
einem Anschluß mit der Schaltungsmasse verbundenen Kondensator 17 eines diesen
Kondensator sowie einen Widerstand 18 aufweisenden RC- oder Verzögerungsgliedes an,
welches parallel zu dem Meßwiderstand 11 geschaltet ist, und zwar als Tiefpaß. Der Widerstand
17 ist einerseits mit dem Schaltungspunkt zwischen dem unteren Anschluß 2′ der Magnetspule
2 und dem Meßwiderstand 11 und andererseits mit dem einen Anschluß des Kondensator 11
bzw. dem zweiten Eingang des Subtrahierers 15 für die Spannung UR verbunden ist. Parallel zu
der Serienschaltung aus der Magnetspule 2 und dem Meßwiderstand 11 liegt eine Freilaufdiode
19, die so gepolt ist, daß diese Diode leitend wird, wenn die Spannung an dem oberen, dem
Meßwiderstand 11 abgewandten und mit dem Ausgang 12′ verbundenen Anschluß 2′′ der
Magnetspule 2 gegenüber der Masse negativ ist.
Die Funktionsweise des Schaltkreises 5 wird nachfolgend näher erläutert, und zwar an drei
möglichen Betriebszuständen:
Das Aktivieren der nichtaktivierten Magnetspule 2 und damit des Magnetventiles 1 erfolgt
beispielsweise durch ein entsprechendes, an den Steuereingang 9 angelegtes Steuersignal 20.
Zum Zeitpunkt tO, d. h. vor dem Anliegen dieses Steuersignales 20 ist der vom Eingang 6 über
die Magnetspule 2 und den Meßwiderstand 3 führende Stromkreis durch das geöffnete
Schaltelement 12 unterbrochen. Weiterhin liegt insbesondere auch an dem Kondensator 17 des
Zeitgliedes 17/18 keine Spannung an, wohl aber die Versorgungsspannung Ucc am Eingang 6.
Wird nun zum Zeitpunkt t0+x , veranlaßt durch das Steuersignal 20, dieser Stromkreis über das
Schaltelement 12 geschlossen, so steigt der Strom durch die Magnetspule 2 und den
Meßwiderstand 11 mit einer Zeitkonstante an, die dem Produkt L X R1 entspricht, also dem
Produkt aus der Induktivität L der Magnetspule 2 und dem Wert R1 des Meßwiderstandes 11
entspricht. Dem Spannungsabfall am Meßwiderstand 11 entsprechend wird die rückgeführte
Spannung UR gebildet, und zwar zeitverzögert mit der Zeitkonstante, die dem Produkt CXR2
entspricht, wobei C der Kapazitätswert des Kondensators 17 und R2 der Wert des Widerstandes
18 sind. Durch diese Zeitverzögerung des Zeitgliedes 17/18 wird erreicht, daß am Beginn des
Einschaltens der rückgeführten Spannung UR Null ist und damit die Regelspannung am
Eingang des Impulsbreiten-Modulators 14 ihren größten Wert aufweist, so daß im
Einschaltaugenblick das Schaltelement 12 mit dem größten Impuls-Pausen-Verhältnis
angesteuert wird, d. h. beispielsweise das Schaltelement 12 permanent durchgeschaltet ist,
womit an der Serienschaltung aus der Magnetspule 2 und dem Meßwiderstand 11 die volle
Versorgungspannung Ucc anliegt und an der Magnetspule 2 eine Spannung, die wesentlich
größer ist als die für diese Magnetspule vorgesehene Nennspannung. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind die Verhältnisse so getroffen, daß im Einschaltaugenblick an der
Magnetspule zunächst etwa die doppelte Nennspannung anliegt.
Dies führt zu einem schnellen Stromantrieb in der Magnetspule 2 und damit zu einer erhöhten
mechanischen Kraft und zu einem schnellen Ansprechen bzw. Durchschalten des
Magnetventiles 1.
Sobald das Magnetventil geschaltet hat, wird zur Aufrechterhaltung dieses Zustandes nur noch
ein stark reduzierter Strom benötigt, und zwar u. a. deswegen, weil keine mechanische
Beschleunigungskräfte mehr erforderlich sind und nach dem Schalten des Magnetventiles auch
der der Magnetspule 2 zugeordnete magnetische Kreis mehr oder weniger geschlossen ist. Es ist
also zweckmäßig, nach dem Einschaltaugenblick, d. h. in dem dann folgenden
eingeschwungenen Zustand den Strom durch die Magnetspule 2 zu reduzieren. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Spannung UR nach zeitverzögert ansteigt, und zwar auf den Wert der
inneren Referenzspannung (Referenzspannungsquelle 16), so daß mit der sich ändernden
Regelspannung UA am Ausgang des Subtrahierers 15 auch das Impuls-Pausen-Verhältnis des
Ausgangssignals des Impulsbreiten-Modulators 14 und damit das Verhältnis der Zeiten des
Schließzustandes und des geöffneten Zustandes des Schaltelementes 12 so verändert werden,
daß am Ausgang 12′ des Schaltelementes 12 nur noch eine reduzierte effektive Spannung
anliegt. Der vom Meßwiderstand 11, dem Verzögerungsglied 17/18, dem Subtrahierer 15 mit
Referenzspannungsquelle 16 und dem Impulsbreiten-Modulator 14 gebildete Regelkreis ist
dabei so eingestellt, daß sich im eingeschwungenen Zustand eine effektive Spannung am
Ausgang 12′ einstellt, die nur um den Spannungsabfall am Meßwiderstand 11 größer ist als die
für die Magnetspule 2 vorgegebene Mindest-Haltespannung.
Die Diode 19 wirkt als Freilaufdiode und unterdrückt negative Rückschlagimpulse an dem
oberen Anschluß 2′ der Magnetspule 2 beim Abschalten von der Versorgungsspanung Ucc.
Durch die Beschaltung mit der Diode 19 wird ein Leistungskonstanter realisiert, d. h.
entsprechend dem Diagramm der Fig. 3 ist die Leistungsaufnahme des Schaltkreises 5 und
damit insbesondere auch die Verlustleistung in der Magnetspule 2 in einem weiten Bereich
unabhängig von der Größe der Versorgungsspannung Ucc, d. h. beispielsweise mit steigender
Versorgungsspannung wird der Strom reduziert, was bis zu dem Mindesthaltestrom möglich ist.
Das RC-Glied 17/18 dient gleichzeitig dazu, um im eingeschwungenen Zustand den Regelkreis
durch seine integrierende Wirkung zu stabilisieren bzw. um für den Regelkreis ein optimales
Einschwingverhalten zu erreichen.
Der vorbeschriebene Regelkreis wirkt auch als elektronische Kurzschlußsicherung, d. h. dann,
wenn die am Meßwiderstand 11 anliegende Spannung wegen eines Kurzschlusses der
Magnetspule 2 einen vorgegebenen Wert übersteigt, führt dies zu einer Änderung des Impuls-
Pausen-Verhältnis in der Form, daß das Schaltelement 12 nur noch für eine sehr reduzierte
Ausgangsspannung durchgeschaltet wird.
Im nicht-aktivierten Zustand liegt das Steuersignal 20 am Steuereingang 9 nicht an. Das
Schaltelement 12 befindet sich im geöffneten Zustand, so daß allenfalls nur noch ein geringer
Ruhestrom von dem Eingang 6 an Masse fließt, der durch andere elektronische Komponenten
bedingt ist.
Grundsätzlich ist es möglich, den Schaltkreis 5 in der vorbeschriebenen Weise durch das am
Eingang 9 anliegende Steuersignal 20, oder aber durch Ein- und Ausschalten der
Versorgungsspannung Ucc am Eingang 6 zu steuern. In diesem Fall sind dann beispielsweise die
Eingänge 6 und 9 miteinander verbunden.
In der Fig. 2 ist mit 21 noch eine Sensoreinrichtung bezeichnet, die den Spannungsabfall am
Meßwiderstand 11 mißt und dann, wenn dieser Spannunsabfall einen vorgegebenen
Schwellwert übersteigt, d. h. durch die Magnetspule 2 und dem Meßwiderstand 11 ein für das
Einschalten des Magnetventiles 1 ausreichender Strom fließt, eine Leuchtdiode 22 ansteuert,
mit der dann der aktivierte Zustand des Magnetventils 1 optisch angezeigt wird. Die
Leuchtdiode 22 ist an einer gut sichtbaren Stelle des Steckers 4 oder aber des Magnetventiles 1
vorgesehen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich,
daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der
Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, den Steuereingang 9 nicht an der Treiberstufe 13, sondern an einem anderen
Funktionselement vorzusehen, z. B. am Impulsbreiten-Modulator 14 in der Weise, daß dieser
Modulator zur Abgabe von Impulsen erst dann aktiviert wird, wenn das Steuersignal 20 anliegt.
Bezugszeichenliste
1 Magnetventil
2 Magnetspule
2′, 2′′ Anschluß
3 Verbindungsleitung
4 Stecker
5 Schaltkreis
6-9 Eingang
10 Steckerkontakt
11 Meßwiderstand
12 Schaltelement (Transistor oder Thyristor)
12′ Ausgang
12′′ Eingang
13 Treiberstufe
14 impulsbreitet Modulator
15 Subtrahierer
16 Referenzspannungsquelle
17 Kondensator
18 Widerstand
19 Diode
20 Steuersignal
21 Sensor
22 Leuchtdiode
2 Magnetspule
2′, 2′′ Anschluß
3 Verbindungsleitung
4 Stecker
5 Schaltkreis
6-9 Eingang
10 Steckerkontakt
11 Meßwiderstand
12 Schaltelement (Transistor oder Thyristor)
12′ Ausgang
12′′ Eingang
13 Treiberstufe
14 impulsbreitet Modulator
15 Subtrahierer
16 Referenzspannungsquelle
17 Kondensator
18 Widerstand
19 Diode
20 Steuersignal
21 Sensor
22 Leuchtdiode
Claims (26)
1. Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule (2)
aufweisenden magnetischen Aktuators, insbesondere zur Ansteuerung wenigstens einer
Magnetspule (2) eines Magnetventils (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis
einen an eine Versorgungsspannung (Ucc) anschließbaren und mit einem Steuersignal (UR)
ansteuerbaren Spannungsregler bildet, der die wenigstens eine Magnetspule (2) mit einer
von dem Steuersignal (UR) abhängigen Spannung ansteuert, und daß eine Einrichtung (11,
17, 18) vorgesehen ist, um nach dem Einschalten des Stromes durch die wenigstens eine
Magnetspule (2) zeitverzögert ein Steuersignal (UR) zu erzeugen, welches eine Reduzierung
der an der Magnetspule (2) anliegenden Spannung bewirkt.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung
des Steuersignals (UR) eine den Strom durch die Magnetspule (2) messende Meßeinrichtung
(11) aufweist, und daß das Steuersignal (UR) ein von dieser Meßeinrichtung abgeleitetes
verzögertes Signal ist.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung ein
Verzögerungsglied in Form eines RC-Gliedes (17, 18) vorgesehen ist.
4. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung ein im Stromkreis der wenigstens einen Magnetspule angeordneter
Meßwiderstand (11) ist.
5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsregler wenigstens ein elektrisch steuerbares Schaltelement (12), beispielsweise
einen Thyristor oder einen Transistor mit einer Ansteuerschaltung (13, 14, 15, 16) zur
impulsweiten regulierten Ansteuerung des Schaltelementes (12) in Abhängigkeit vom
Steuersignal (UR) aufweist.
6. Schaltkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler als Step-
Down-Spannungsregler oder Abwärts-Wandler mit magnetischem Energiespeicher
ausgebildet ist, und daß die wenigstens eine Magnetspule (2) den Magnetspeicher bildet.
7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur
wenigstens einen Magnetspule (2) eine Freilauf-Diode (19) vorgesehen ist.
8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsregler sowie die Meßeinrichtung (11) zur Messung des Stromes durch die
wenigstens eine Magnetspule (2) und das Zeitverzögerungsglied (17, 18) Bestandteil eines
geschlossenen Regelkreises sind.
9. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis
eine Vergleichsschaltung (15) aufweist, in welchem das von dem Verzögerungsglied (18,
17) gelieferte Steuersignal mit einem internen Referenz-Signal (16) verglichen wird.
10. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal
eine Steuer- oder Regelspannung (UR) ist.
11. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch einen Sensor (21), der
eine optische Anzeige, vorzugsweise eine Leuchtdiode (22) dann ansteuert, wenn der Strom
durch die wenigstens eine Magnetspule (2) einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt.
12. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
einem Anschluß (6) für die Versorgungsspannung (UCC) ein Anschluß (9) für ein den
Schaltkreis ein- und ausschaltendes Steuersignals (20) vorgesehen ist.
13. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch seine Unterbringung in
einem Stecker (4) oder Steckergehäuse eines Magnetventils (1).
14. Magnetventil mit wenigstens einer Magnetspule (2) sowie mit einem elektrischen
Schaltkreis zum Ansteuern der Magnetspule (2), dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkreis einen an eine Versorgungsspannung (Ucc) anschließbaren und mit einem
Steuersignal (UR) ansteuerbaren Spannungsregler bildet, der die wenigstens eine
Magnetspule (2) mit einer von dem Steuersignal (UR) abhängigen Spannung ansteuert, und
daß eine Einrichtung (11, 17, 18) vorgesehen ist, um nach dem Einschalten des Stromes
durch die wenigstens eine Magnetspule (2) zeitverzögert ein Steuersignal (UR) zu erzeugen,
welches eine Reduzierung der an der Magnetspule (2) anliegenden Spannung bewirkt.
15. Magnetventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Steuersignals (UR) eine den Strom durch die Magnetspule (2) messende
Meßeinrichtung (11) aufweist, und daß das Steuersignal (UR) ein von dieser
Meßeinrichtung abgeleitetes verzögertes Signal ist.
16. Magnetventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung ein
Verzögerungsglied in Form eines RC-Gliedes (17, 1 8) vorgesehen ist.
17. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung ein im Stromkreis der wenigstens einen Magnetspule angeordneter
Meßwiderstand (11) ist.
18. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsregler wenigstens ein elektrisch steuerbares Schaltelement (12), beispielsweise
einen Thyristor oder einen Transistor mit einer Ansteuerschaltung (13, 14, 15, 16) zur
impulsweiten regulierten Ansteuerung des Schaltelementes (12) in Abhängigkeit vom
Steuersignal (UR) aufweist.
19. Magnetventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler als
Step-Down-Spannungsregler oder Abwärts-Wandler mit magnetischem Energiespeicher
ausgebildet ist, und daß die wenigstens eine Magnetspule (2) den Magnetspeicher bildet.
20. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur
wenigstens einen Magnetspule (2) eine Freilauf-Diode (19) vorgesehen ist.
21. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsregler sowie die Meßeinrichtung (11) zur Messung des Stromes durch die
wenigstens eine Magnetspule (2) und das Zeitverzögerungsglied (17, 18) Bestandteil eines
geschlossenen Regelkreises sind.
22. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelkreis eine Vergleichsschaltung (15) aufweist, in welchem das von dem
Verzögerungsglied (18, 17) gelieferte Steuersignal mit einem internen Referenz-Signal (16)
verglichen wird.
23. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal eine Steuer- oder Regelspannung (UR) ist.
24. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-23, gekennzeichnet durch einen Sensor (21),
der eine optische Anzeige, vorzugsweise eine Leuchtdiode (22) dann ansteuert, wenn der
Strom durch die wenigstens eine Magnetspule (2) einen vorgegebenen Schwellwert
übersteigt.
25. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-24, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
einem Anschluß (6) für die Versorgungsspannung (UCC) ein Anschluß (9) für ein den
Schaltkreis ein- und ausschaltendes Steuersignals (20) vorgesehen ist.
26. Magnetventil nach einem der Ansprüche 14-25, gekennzeichnet durch seine
Unterbringung in einem Stecker (4) oder Steckergehäuse eines Magnetventils (1).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111743 DE19511743A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis |
DE29521124U DE29521124U1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995111743 DE19511743A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511743A1 true DE19511743A1 (de) | 1996-10-02 |
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DE1995111743 Ceased DE19511743A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Elektrischer Schaltkreis zum Ansteuern eines wenigstens eine Magnetspule aufweisenden magnetischen Aktuators sowie Magnetventil mit einem solchen Schaltkreis |
Country Status (1)
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