DE19511600A1 - Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht durch stromloses Beschichten, insbesondere für die Nabe einer Reibungskupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-GM-Schrift 87 09 689 ist eine derartige Einrichtung bekannt, bei welcher eine Mehrzahl von Naben derart übereinander angeordnet sind, daß deren axiale Enden über jeweils eine Dichtung miteinander verbunden sind. Am unteren Ende dieser Nabengruppe wird eine zur Nickelbeschichtung dienende wäßrige Lösung unter Druck in das Nabeninnere gebracht und zum vertikal oberen Ende der Nabengruppe entlang der einzelnen aufeinander geschichteten Naben hochgepumpt. Hierbei wird an den Innenseiten der Naben jeweils eine Schicht aus Nickel aufgebracht, wobei durch die Dichtungen zwischen jeweils zwei Naben ein Austritt der Lösung aus dem Nabeninneren verhindert werden soll. Das stromlose Beschichtungsverfahren kann hierbei nach dem Durnicoat-Verfahren, dem Blasberg-Verfahren oder dem Kanigen-Verfahren erfolgen, bei denen wäßrige Lösungen zur Verwendung kommen.
Bei derartiger Übereinanderschichtung einer Mehrzahl von Naben ergibt sich beim Durchpumpen der Lösung das Problem, daß die eingeleitete, wäßrige Lösung auf dem Weg in vertikaler Richtung stark abkühlt und dadurch ihr Fließ- sowie ihr Anhaftverhalten ändert. Eine einwandfreie Vernickelung, insbesondere der in Flußrichtung letzten Naben, ist mit dieser Einrichtung folglich nicht gewährleistet. Außerdem ist zum Durchdrücken der wäßrigen Lösung durch die Nabengruppe eine Pumpe erforderlich, wodurch der Energieverbrauch zur Beschichtung der Naben erhöht wird. Ergänzend kommt hinzu, daß entsprechend dem bekannten Beschichtungsvorgang Hohlkörper, wie beispielsweise die Naben, zwar an ihren Innenseiten mit einer Beschichtung versehbar sind, jedoch erweist sich diese Lösung als unbrauchbar, wenn ein weiterer Teil der Naben, wie beispielsweise ein vorbestimmbarer Bereich auf deren Außenseite, ebenfalls eine Beschichtung erfordert.
In der EP 0 530 665 A1 ist eine Vorrichtung zum Kupferplattieren von Bauteilen, insbesondere im Bereich von Innenflächen derselben, dargestellt und beschrieben. Hierzu werden die Bauteile an Trägerplatten befestigt, die in einen mit Beschichtungslösung gefüllten Behälter abgesenkt werden. Innerhalb des Behälters werden die Trägerplatten zur Beschichtung der Bauteile in einer Richtung senkrecht zu ihrer Flächenerstreckung bewegt, wobei ein Umströmen der Trägerplatten durch die Lösung dadurch verhindert wird, daß die Trägerplatten im Randbereich nur wenig Abstand zu den jeweiligen Innenseiten des Behälters aufweisen. Die durch die Bewegung der Trägerplatten verdrängte Lösung wird hierdurch gezwungen, die an der jeweiligen Trägerplatte befestigten Bauteile im Bereich deren Innenflächen zu durchströmen, wodurch die Anlagefähigkeit an den Innenflächen und dadurch die Beschichtungsqualität erhöhbar ist.
Gleichzeitig werden die Bauteile aber, da sie mit ihren Außenseiten unmittelbar innerhalb der Lösung angeordnet sind, auch außen beschichtet. Damit ist diese Einrichtung ungeeignet, wenn eine nur partielle Beschichtung eines Bauteiles vorgenommen werden soll.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf einen beliebig vorbestimmbaren Bereich eines Bauteils zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch Überdeckung der von einer Beschichtung freizuhaltenden Bereiche eines Bauteils mittels Dichtungen wird sichergestellt, daß nur noch diejenigen Bereiche des Bauteils für einen Zugang einer wäßrigen Lösung freiliegen, die für eine Beschichtung tatsächlich vorgesehen sind. Dadurch bedingt, muß nicht darauf geachtet werden, daß die wäßrige Lösung nur an denjenigen Bereichen, die für eine Beschichtung vorgesehen sind, entlanggeführt wird, es kann vielmehr das in der Aufnahmevorrichtung angeordnete Bauteil sorglos in einen Behälter, der ein Tauchbad aus wäßriger Lösung enthält, eingetaucht werden, da die Dichtung dafür sorgt, daß kein Zufluß wäßriger Lösung zu den von ihr überdeckten Bereichen entsteht. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Dichtungen durch die Aufnahmevorrichtung unter der Wirkung einer von einer Preßvorrichtung aufgebrachten vorbestimmbaren Last in Anlage an den entsprechenden Bereichen des Bauteils gehalten werden, um durch eine Verformung der Dichtungen im jeweiligen Anlagebereich ein unerwünschtes Eindringen wäßriger Lösung zwischen die Dichtung und das Bauteil zu verhindern.
Durch die Menge der wäßrigen Lösung in dem Tauchbad wird für eine hohe Temperaturkonstanz gesorgt, so daß die Lösung, sobald sie zu dem zu beschichtenden Bereich des Bauteils geflossen ist, stets die für den Beschichtungsvorgang optimale Temperatur aufweist. Außerdem ist im Tauchbad ausreichend wäßrige Lösung verfügbar, so daß durch Tauchen der Bauteile eine gleichmäßige Beschichtungsgüte erzielbar ist. Nicht zu vergessen ist, daß bei Einbringen der Bauteile in das Tauchbad auf eine Pumpe zum Umwälzen der Lösung verzichtet werden kann.
In Anspruch 2 ist eine konstruktive Ausbildung der Aufnahmevorrichtung für das Bauteil angegeben, wobei diese durch die Preßvorrichtung beaufschlagbar ist, welche die für ein flüssigkeitsdichtes Aufsetzen der Dichtung auf den zugeordneten Bereich des Bauteils notwendige Belastung der Dichtung erzeugt. Sobald diese Kraft aufgebracht und somit die Dichtwirkung gegenüber dem Bauteil hergestellt ist, sind die beiden Platten der Aufnahmevorrichtung, nämlich die Grundplatte und die Druckplatte, hinsichtlich ihres Abstandes voneinander durch die Arretierungsmittel entsprechend Anspruch 3 zueinander sicherbar, so daß die Preßvorrichtung entlastet und dennoch die Wirkung der Dichtungen gegenüber dem Bauteil aufrecht erhalten werden kann.
In Anspruch 4 ist eine vorteilhafte Ausbildung sowohl der der Druckplatte zugewandten ersten Dichtung als auch der der Grundplatte zugewandten zweiten Dichtung angegeben, um auch im Falle eines mit starker Profilierung ausgebildeten Bauteiles aufgrund einer Gegenprofilierung die gute Dichtwirkung unverändert verfügbar zu haben.
Während bei den bislang gewürdigten Ansprüchen davon ausgegangen ist, daß vorzugsweise ein einzelnes Bauteil zwischen zwei Dichtungen in der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, wird nach Anspruch 5 die Unterbringung einer Mehrzahl von Bauteilen unter Zwischenanordnung zumindest je einer Dichtung behandelt. Ebenso wie bei einem einzelnen Bauteil ist auch bei einer Mehrzahl hiervon gemäß Anspruch 5 die Preßvorrichtung zum Aufbringen der Kraft zur Herstellung einer Dichtwirkung zwischen den Dichtungen und dem jeweils zugeordneten Bereich des Bauteils zu erzeugen. Ebenso sind die Arretierungsmittel erforderlich, um bei Entlastung der Preßvorrichtung Grund- und Druckplatte in einem axialen Abstand zueinander zu halten, in welchem die für die Dichtfunktion benötigte Flächenpressung zwischen den Dichtungen und den entsprechenden Bereichen der Bauteile gewährleistet ist. Ebenso wie bereits zu Anspruch 4 geschildert, können die Dichtungen zwischen jeweils zwei Bauteilen zur Anpassung an die Formgebung der letztgenannten mit Gegenprofilierung ausgebildet sein, wobei die Dichtungen nach Anspruch 6 beidseitig mit derartigen Gegenprofilierungen ausgebildet sind. Außerdem wird den Dichtungen bei Anordnung zwischen jeweils zwei Bauteilen eine Zusatzfunktion zugeordnet, wonach die Dichtungen gemäß Anspruch 7 als Distanzhalter zwischen jeweils zwei benachbarten Bauteilen wirksam sind. Dieser Distanzhalter kann in seiner Gesamtheit aus zwar elastischem, aber dennoch formstabilem Elastomer bestehen, ist aber ebenso aus einem formstabilen Werkstoff, wie Metall oder Hartplastik herstellbar, wobei für den letztgenannten Fall an den jeweils einem Bauteil zugewandten Seiten des Distanzhalters entsprechend Anspruch 8 je eine Dichtung aus verformbarem Werkstoff vorgesehen ist. Diese übernimmt die Funktion der Abdichtung, während der Distanzhalter einen vorbestimmbaren Abstand zwischen zwei benachbarten Bauteilen sichert.
In Anspruch 9 ist ein für die Dichtung vorteilhaftes Material angegeben.
Anspruch 10 zeigt beispielhaft ein Bauteil auf, welches durch die erfindungsgemäße Einrichtung bereichsweise beschichtbar ist. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Nabe eines derartigen Bauteiles nicht nur entlang deren Innendurchmessers, sondern auch am Außendurchmesser beschichtet werden soll, während der in Radialrichtung sehr große Nabenflansch beschichtungsfrei bleiben soll. Diese Forderung ist erfüllbar, wenn der Nabenflansch entlang seiner Erstreckung in Radialrichtung beidseits mit Dichtungen überdeckt ist, die über die Tiefe, mit der sie nach radial innen reichen, die Beschichtungsweite der Nabe im radial äußeren Bereich vorgeben. Reichen die Dichtungen beispielsweise soweit an die Nabe heran, daß sie von radial außen her auf dieser aufsetzen, so wird eine Beschichtung der Nabe radial außen im Aufsetzbereich der Dichtungen vermieden. Verbleibt dagegen zwischen Dichtung und Nabenaußendurchmesser ein geringer Spalt zum Eindringen der wäßrigen Lösung, so ist die Nabe auch an deren Außendurchmesser beschichtbar, während der Nabenflansch frei bleibt. Die Größe des beschichteten Bereiches ist demnach beliebig vorgebbar.
Insbesondere beim Eintauchen einer Aufnahmevorrichtung, in welcher eine Mehrzahl von Naben inklusive Nabenflansch aufgenommen sind, in eine wäßrige Lösung, kann die Verdrängung dieser Lösung in ungewollt starkem Maße erfolgen. Zur Lösung dieses Problems sind die Dichtungen entsprechend Anspruch 11 mit Aussparungen versehen, in welche Lösung eindringen kann und hierdurch der Verdrängungseffekt minimiert wird.
Die Dichtungen sind während des Tauchens in der wäßrigen Lösung weder enormen Temperaturen noch einer besonders aggressiven Lösung ausgesetzt, weshalb sie nach Anspruch 12 nach Beendigung des Beschichtungsvorganges aus der Aufnahmevorrichtung entnehmbar und, für einen weiteren Beschichtungsvorgang, in eine neue Aufnahmevorrichtung einsetzbar sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufnahmevorrichtung für ein Bauteil in Form einer Nabe mit Nabenflansch;
Fig. 2 wie Fig. 1, aber mit einer Mehrzahl von Bauteilen in einer in einen Behälter eingetauchten Aufnahmevorrichtung;
Fig. 3 die Aufnahmevorrichtungen nach Fig. 1 und 2 von der Unterseite aus gesehen;
Fig. 4 wie Fig. 2, aber ohne profilierte Ausbildung der Nabenflansche und ohne Gegenprofilierung der zwischen diesen angeordneten Dichtungen;
Fig. 5 wie Fig. 4, aber mit Aussparungen in einem Distanzhalter;
Fig. 6 wie Fig. 5, aber mit Durchbrüchen im Distanzhalter sowie in den Dichtungen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird ein Bauteil 1, das aus einer Nabe 2 und einem mit dieser verbundenen Nabenflansch 3 besteht, in eine Aufnahmevorrichtung 5 gegeben, welche aus einer Grundplatte 7 und einer Deckplatte 9 besteht, die über Arretierungsmittel 10 in vorbestimmbarem Abstand zueinander haltbar sind. Als Arretierungsmittel 10 sind beispielsweise Schrauben 11 denkbar, die mit ihren Schäften hierfür vorgesehene Durchgangsbohrungen 12 in der Deckplatte 9 durchgreifen und in Gewindebohrungen 14 der Grundplatte 7 eingreifen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Grundplatte 7 dreieckig ausgebildet sein und weist im Bereich jeweils einer Spitze dieses Dreiecks eine der Gewindebohrungen 14 für jeweils eine der Schrauben 11, die sich mit ihrem Kopf 15 an der von der Grundplatte 7 abgewandten Seite der Deckplatte 9 abstützen, auf. In entsprechender Weise kann die Deckplatte 9 ausgebildet sein.
Die Grundplatte 7 dient gemäß Fig. 1 zur Aufnahme einer Dichtung 17, die vorzugsweise aus Silikon besteht und derart gefertigt ist, daß sie an ihrer der Grundplatte zugewandten Seite ebenflächig ist, während sie an ihrer dem Nabenflansch 3 zugewandten Seite der Profilierung des Nabenflansches entsprechend eine Gegenprofilierung aufweist. Die Dichtung 17 ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist im radial inneren Bereich eine Durchgangsöffnung 20 auf, in welche die Nabe 2 zumindest auf einem Teil ihrer axialen Erstreckungslänge einschiebbar ist. An der gegenüberliegenden, ebenfalls mit Profilierung ausgebildeten Seite des Nabenflansches 3 liegt eine weitere Dichtung 21 an, die ebenfalls mit einer der Profilierung des Nabenflansches 3 entsprechenden Gegenprofilierung ausgebildet und im radial mittleren Bereich mit einer Durchgangsöffnung 23 für die Nabe 2 versehen ist. Die letztgenannte Dichtung ist an ihrer der Deckplatte 9 zugewandten Seite ebenflächig ausgebildet. Sowohl die Deckplatte 9 als auch die Grundplatte 7 ist mit jeweils einem Durchgangsloch 24, 25 versehen, dessen Mittenachse mit den Mittenachsen der jeweils anderen Platte sowie der Dichtungen 17 und 21 zusammenfällt.
Das Einsetzen des Bauteiles 1 in die Aufnahmevorrichtung 5 wird wie folgt vorgenommen:
Auf die Grundplatte 7 wird die Dichtung 17 so aufgelegt, daß deren Mittenachse, wie bereits ausgeführt, mit derjenigen der Grundplatte fluchtet. Anschließend wird das Bauteil 1 eingelegt und gegenüber der Dichtung 17 derart ausgerichtet, daß die Profilierung des Nabenflansches 3 zur Gegenprofilierung der Dichtung 17 paßt. Nach Auflegen der Dichtung 21 auf den Nabenflansch 3 wird auch diese Dichtung gegenüber dem Nabenflansch ausgerichtet, um Profilierung und Gegenprofilierung aneinander anzupassen. Anschließend wird die Deckplatte 9 ergänzt und durch Einbringen der Schrauben 11 durch die Durchgangsbohrungen 12 in die Gewindebohrungen 14 der Grundplatte 7 eine lose Vorspannung in Achsrichtung des Bauteiles 1 erzeugt. Eine Preßvorrichtung 27, die in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist und beispielsweise aus einem Hydraulikzylinder mit einer die Druckplatte 9 axial belastenden Kolbenstange bestehen kann, wird, nach Auflage der Grundplatte 7 auf eine diese Axialkraft aufnehmende Abstützung 28 eine Anpreßkraft erzeugt, durch welche die Dichtungen 17 und 21 unter elastischer Verformung zumindest ihres jeweils dem Nabenflansch 3 zugewandten Bereiches dichtend an den Nabenflansch 3 angepreßt werden. Die Anpreßkraft der Preßvorrichtung 27 auf die Aufnahmevorrichtung 5 wird solange beibehalten, bis durch Nachdrehen der Schrauben 11 dieselben eine Stellung einnehmen, in welcher die Schrauben als das Arretierungsmittel 10 für die Grund- und Deckplatte wirksam sind. Sobald die Grundplatte 7 und die Deckplatte 9 in dieser festen Relativstellung zueinander gehalten sind, kann die Preßvorrichtung 27 gelöst und die Aufnahmevorrichtung 5 in einen Behälter abgesenkt werden, der zur Beschichtung der Nabe mit wäßriger Lösung gefüllt ist. Beim Absenken der Aufnahmevorrichtung 5 in den Behälter strömt die wäßrige Lösung über das Durchgangsloch 24 der Grundplatte 7 in die Aufnahmevorrichtung 5 ein, um die Nabe 2 an deren axialen Enden und deren radialen Außen- sowie Innenseite zu beschichten, vorzugsweise mit einer Nickelbeschichtung. Hierzu wird die wäßrige Lösung nach Durchströmen des Durchgangslochs 24 verzweigt, und zwar in einen ersten Strömungsanteil, der den radial äußeren Bereich der Nabe bis an den Innendurchmesser der Dichtungen 17 und 21 benetzt, und in einen radial inneren Strömungsanteil, der die Nabe 2 an ihrem Innendurchmesser durchfließt. Nach Abschluß des Beschichtungsvorganges wird die Aufnahmevorrichtung 5 aus der Lösung herausgezogen und das Bauteil 1 nach Lösung der Schrauben 11 entnommen. Die Dichtungen 17 und 21 selbst sind für den nächsten Beschichtungsvorgang wiederverwendbar.
Während mit der Aufnahmevorrichtung 5 gemäß Fig. 1 lediglich ein Bauteil 1 beschichtbar ist, nimmt diejenige nach Fig. 2 eine Mehrzahl von Bauteilen 1 auf, wobei die einzelnen Bauteile durch Dichtungen 32 voneinander getrennt sind, die grundsätzlich ebenso wie die Dichtungen 17 und 21 ausgebildet sind, jedoch in Achsrichtung so breit sind, daß sie als Distanzhalter 33 für die einzelnen Bauteile 1 zueinander wirksam sind. Jede der Dichtungen 32 weist im radial inneren Bereich eine Durchgangsöffnung 34 auf, in welcher die Naben 2 jeweils zweier benachbarter Bauteile 1 einsetzbar sind. An ihren den Nabenflanschen 3 zugewandten Seiten sind die Dichtungen 32 ebenso wie die Dichtungen 17 und 21 gemäß dieser Figur beidseitig mit einer Gegenprofilierung für die mit Profilierung ausgebildeten Nabenflansche 3 ausgebildet. Im vorliegenden Fall sind auch Grundplatte 7 und Deckplatte 9 mit einer den Nabenflanschen 3 angepaßten Profilierung ausgebildet.
Ebenso wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, werden die Grundplatte 7 und die Deckplatte 9 auch bei der Aufnahmevorrichtung 5 gemäß Fig. 2 durch eine Preßvorrichtung 27 in eine vorbestimmte Relativlage zueinander gebracht, die durch entsprechendes Andrehen der Schrauben 11 gesichert wird. Nach Lösen der Preßvorrichtung 27 wird die Aufnahmevorrichtung 5 in den Behälter 30 mit wäßriger Lösung eingetaucht, wobei eine Durchströmung gemäß den in Fig. 2 für die untersten Bauteile 1 eingezeichneten Pfeilen erfolgt. Nach Abschluß des Beschichtungsvorganges wird die Aufnahmevorrichtung 5 wieder aus der Lösung herausgezogen und die Bauteile 1 nach Lösen der Schrauben 11 entnommen, wobei ebenso wie bei Fig. 1 die Nabe 2 bis an deren Übergang zum Nabenflansch 3 beschichtet ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Nabenflansch 3 ohne Profilierung ausgebildet ist. Die hierzu passenden ebenflächigen Dichtungen 35 sind derart an die Nabenflansche 3 angelegt, daß sie diese während des Beschichtungsvorganges überdecken. Zwischen den einzelnen Dichtungen 35, die im radial inneren Bereich mit je einer Durchgangsöffnung 37 versehen sind, ist jeweils ein Distanzhalter 33 angeordnet, der aus festerem Material, beispielsweise aus Hartplastik besteht. Die Aufschichtung der einzelnen Bauteile 1 erfolgt in einer Weise, die grundsätzlich schon anhand der Fig. 2 beschrieben worden ist. Deshalb sei hier nur noch angemerkt, daß im vorliegenden Fall anstatt der jeweils einstückigen Dichtung 32 der Fig. 2 nunmehr auf einen Nabenflansch 3 eine erste Dichtung 35 aufgelegt wird, auf welche das Aufsetzen eines Distanzhalters 33 erfolgt und abschließend eine weitere Dichtung 35 auf diesen aufgelegt wird, die ihrerseits wieder durch einen Nabenflansch 3 des nächst oberen Bauteiles 1 abgedeckt wird.
Beim Eintauchen von Aufnahmevorrichtungen 5 gemäß Fig. 2 und 3 in den Behälter 30 kann eine unerwünscht hohe Verdrängung der wäßrigen Lösung erfolgen. Um diesem Problem abzuhelfen, können die Distanzhalter 33 entsprechend Fig. 5 mit Aussparungen 40 versehen sein, die, mit Ausnahme einiger Stege 42, bis nahezu an die Nabe 2 nach radial innen reichen. Diese Aussparungen 40 weisen nach radial außen führende Zugänge 44 auf, über welche wäßrige Lösung einströmen kann. Die Verdrängung der wäßrigen Lösung ist hierdurch wesentlich reduziert.
Sofern das Bauteil 1 einen Nabenflansch 3 aufweist, der gemäß Fig. 6 mit Ausnehmungen 45 für nicht gezeigte Torsionsfedern versehen ist, können sowohl die Distanzhalter 33 als auch die Dichtungen 35 mit Durchbrüchen 50 versehen sein, die mit den Ausnehmungen 45 der Nabenflansche 3 fluchten. Auf diese Weise wird bei Eintauchen der Aufnahmevorrichtung 5 in die Lösung ein Zutritt der letztgenannten durch die Aussparungen 40 und die Durchbrüche 50 zu den Ausnehmungen 45 ermöglicht, so daß diese entlang ihres Umfangsbereiches mit einer Beschichtung versehen sind, welche Verschleißprobleme, die sich bei der Anlage der Torsionsfedern ergeben, mindert. Das gleiche gilt für weitere, in Fig. 6 nicht gezeigte Ausnehmungen, die beispielsweise als Anschlagbohrungen für Abstandsstücke wirksam sind.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht auf zumindest einen vorbestimmbaren Bereich eines Bauteils, vorzugsweise der Nabe einer Reibungskupplung durch stromloses Beschichten, wobei der zum Beschichten vorgesehene Bereich im Zuflußweg einer wäßrigen Lösung liegt, gegenüber der die übrigen Bauteilbereiche durch zumindest eine Dichtung isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) zusammen mit den Dichtungen (17, 21, 32, 35) in einer Aufnahmevorrichtung (5) angeordnet ist, die Dichtungen (17, 21, 32, 35) für den Beschichtungsvorgang derart dimensioniert sind, daß sie den von einer Beschichtung freizuhaltenden Bereich (Nabenflansch 3) des Bauteils (1) überdecken und zumindest entlang ihrer Auflagefläche auf dem Bauteil (1) durch eine auf die Dichtungen (17, 21, 32, 35) einwirkende, diese unter vorbestimmbarer Last in Anlage an dem Bereich (3) des Bauteils (1) haltende Preßvorrichtung (27) verformbar sind, wobei der Beschichtungsvorgang durch Eintauchen der Aufnahmevorrichtung (5) in einen die Lösung aufnehmenden Behälter (30) erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (5) das Bauteil (1) über eine erste Dichtung (17) an einer Grundplatte (7) aufnimmt und über eine zweite Dichtung (21) mit einer Deckplatte (9) in Wirkverbindung bringt, die durch die Preßvorrichtung (27) in Richtung zur Grundplatte (7) belastbar ist und hierdurch die Verformung der Dichtungen (17, 21, 32, 35) zumindest an deren dem Bauteil (1) zugewandten Seiten bewirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (5) Arretierungsmittel (10) aufweist, durch welche die Druckplatte (9) in deren durch die Preßvorrichtung (27) eingestellten Relativlage gegenüber der Grundplatte (7) auch nach Entlastung der Preßvorrichtung (27) haltbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Dichtung (17, 21) an ihrer dem Bauteil (1) zugewandten Seite bei Ausbildung des Bereichs (3) am letztgenannten mit einer Profilierung eine Gegenprofilierung aufweist, während die je einer der Platten (Grundplatte 7, Druckplatte 9) zugewandten Seiten dieser Dichtungen (17, 21) vorzugsweise jeweils ebenflächig ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (5) eine Mehrzahl von Bauteilen (1) unter Zwischenanordnung zumindest je einer Dichtung (32, 35) aufnimmt, wobei die Bauteile (1) mittels der Preßvorrichtung (27) unter Verformung der Dichtungen (17, 21, 32, 35) gegeneinander verspannbar und durch die Arretierungsmittel (10) in dieser Stellung haltbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Bereiche (3) der Bauteile (1) mit Profilierungen die zwischen jeweils zwei Bauteilen (1) angeordnete zumindest eine Dichtung (32, 35) an einander entgegengesetzten Seiten jeweils mit einer Gegenprofilierung für das zugeordnete Bauteil ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (32) als Distanzhalter (33) zwischen jeweils zwei benachbarten Bauteilen (1) wirksam ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Bauteilen (1) jeweils ein Distanzhalter (33) aus formstabilem Werkstoff angeordnet ist, der an seinen je einem Bauteil (1) zugewandten Seiten jeweils eine Dichtung (35) aufnimmt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (17, 21, 32, 35) aus weichelastischem Silikonmaterial besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Bauteil in Form einer Nabe mit daran festem, scheibenförmigen Flansch, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtungen (17, 21, 32, 35) den Flansch (3) beidseitig entlang einer vorbestimmbaren Durchmesserspanne überdecken.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (32) oder die Distanzhalter (33) jeweils zum Durchfluß von Lösung vorgesehene Aussparungen (40) aufweisen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (17, 21, 32, 35) nach Durchführung des Beschichtungsvorganges wiederverwertbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (32, 35) sowie die Distanzhalter (33) innerhalb des Erstreckungsbereichs von Aussparungen (40) Durchbrüche (50) für einen Zugang der Lösung zu vorbestimmbaren Abschnitten der ansonsten abgedichteten Bereiche (3) des Bauteils (1) aufweisen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254855B2 (de) * 1971-11-09 1980-04-30 S.A. Automobiles Citroen, Paris Vorrichtung zur Bildung eines Überzuges auf Oberflächen von Werkstücken
DE8709689U1 (de) * 1987-07-14 1992-08-20 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Scheibenartiger Körper
EP0530661A2 (de) * 1991-09-04 1993-03-10 Seikosha Co., Ltd. Kurvennäherungsverfahren

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