DE19511270A1 - Warmwasserbereiter mit einem Warmwasserspeicher - Google Patents
Warmwasserbereiter mit einem WarmwasserspeicherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/08—Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmwasserbereiter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Warmwasserbereiter mit einem extern beheizten Schichten-
beziehungsweise Ladespeicher weisen meist brennwertnutzende
Wärmeerzeuger auf. Dabei wird die Umwälzpumpe meist mit kon
stanter Drehzahl betrieben und der Sekundärwärmetauscher im Ge
genstrom durchströmt.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß sich die Aufnahmefä
higkeit des Warmwasserspeichers bei Annäherung der Temperatur
des Wassers im Warmwasserspeicher an den oberen Schaltpunkt,
bei dessen Erreichung der Wärmeerzeuger stillgesetzt wird, ver
mindert. Dabei vermindert sich auch der Wirkungsgrad des Was
serbereiters. Außerdem kann es bei zu niedrigen Temperaturen im
Primärzweig des Sekundärwärmetauschers zu einer Unterschreitung
der Mindesttemperatur im Kopfbereich des Warmwasserspeichers
führen. Somit wird die Temperaturschichtung im Speicher ge
stört. Folge ist, daß mehrere Umwälzungen des Warmwasserspei
cherinhaltes über den Sekundärwärmetauscher notwendig werden
mit der Folge eines hohen Bedarfs an Zusatzenergie, wodurch der
Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers sinkt.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ei
nen Warmwasserbereiter der eingangs erwähnten Art vorzuschla
gen, der sich mit hohem Wirkungsgrad betreiben läßt und während
nur einer Umwälzung aufgeladen wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Warmwasserbereiter der ein
gangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 erreicht.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen bewirken, daß das Wasser aus dem
kältesten Bereich des Warmwasserspeichers abgezogen und dem Se
kundärwärmetauscher beziehungsweise dessen Sekundärzweig zuge
führt wird. Durch den Betrieb des Sekundärwärmetauschers im Ge
genstrom wird ein entsprechend hohes Temperaturgefälle über den
Primärzweig des Sekundärwärmetauschers erreicht. Dadurch ergibt
sich auch eine entsprechend niedrige Eintrittstemperatur des
Wassers in einen Primärwärmetauscher und somit ein hoher Wir
kungsgrad des Warmwasserbereiters. Dazu trägt auch die in ihrer
Drehzahl steuerbare Umwälzpumpe und der in seiner Leistung
steuerbare Brenner bei. So kann die Drehzahl der Umwälzpumpe
und die Leistung des Brenners in Abhängigkeit von der Tempera
tur im Warmwasserspeicher und der vorgesehenen Soll-Temperatur
des Warmwassers sowie der Ist-Temperatur des Heizwassers auf
der Primärseite des Sekundärwärmetauschers so gesteuert werden,
daß das aus dem Sekundärzweig des Sekundärwärmetauschers ab
strömende Wasser eine Temperatur aufweist, die der Soll-Tempe
ratur des Warmwassers entspricht oder geringfügig, zum Beispiel
1 bis 2 K, höher als diese ist.
Auf diese Weise ergibt sich auch eine entsprechend hohe Tempe
raturdifferenz über dem Primärzweig des Sekundärwärmetauschers
und damit auch über dem Wärmeerzeuger, der üblicherweise durch
einen von einem Brenner beaufschlagten Primärwärmetauscher ge
bildet ist, und es bleibt die notwendige Temperaturschichtung
im Ladespeicher erhalten, so daß nur eine einzige Umwälzung des
Speicherinhaltes notwendig ist.
Aufgrund des Abzugs des Wassers aus dem Warmwasserspeicher in
dessen untersten und daher kältesten Bereich ergibt sich eine
ausgeprägte Schichtung der Temperatur im Warmwasserspeicher,
wobei sich warmes Wasser oben und kaltes Wasser unten im Spei
cher befindet.
Weiter ergibt sich durch die vorgeschlagenen Maßnahmen auch
eine Verminderung des Bedarfs an Hilfsenergie, da die Umwälz
pumpe bei niedriger mittlerer Temperatur mit einer entsprechend
niedriger Drehzahl betrieben wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil ei
nes einfachen Aufbaus, wobei durch die Erfassung der Temperatur
des dem Sekundärzweig des Sekundärwärmetauschers zuströmenden
und des von diesem abströmenden Wassers die Umwälzpumpe sehr
einfach gesteuert werden kann, wobei die Drehzahl der Umwälz
pumpe und die Leistung des Brenners so gesteuert wird, daß die
Temperatur des vom Sekundärzweig des Sekundärwärmetauschers ab
strömenden Wassers zumindest der Soll-Temperatur des Warmwas
sers entspricht.
Durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 ergibt sich der Vor
teil eines sehr hohen Wirkungsgrades, insbesondere während der
Aufheizphase. Dies ist durch das relativ hohe Temperaturgefälle
zwischen dem in den Primärwärmetauscher einströmende und das
aus diesem abströmende Wasser bedingt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert,
die schematisch einen erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter
zeigt.
Der erfindungsgemäße Warmwasserbereiter weist einen von einem
Brenner 1 beaufschlagten Primärwärmetauscher 2 auf, wobei der
Brenner 1 über ein Gasventil 3, welches einstufig, mehrstufig
oder stufenlos über die Steuereinrichtung 24 gesteuert ist.
Der Primärwärmetauscher 2 ist abströmseitig mit einem Umschalt
ventil 4 verbunden, das von der Steuereinrichtung 24 angesteu
ert wird, wobei an dem Ventil 4 eine zu einem Sekundärwärmetau
scher 5 beziehungsweise dessen Primärzweig 6 führende Leitung 7
und eine zu einer Heizungsanlage 8 führende Vorlaufleitung 9
angeschlossen sind. In der von der Heizungsanlage 8 zum Primär
wärmetauscher 2 führenden Rücklaufleitung 10 ist eine Heizungs
umwälzpumpe 11 angeordnet. Weiter ist eine die Vorlauf- mit der
Rücklaufleitung 9, 10 verbindende Bypassleitung 12 vorgesehen,
in der ein Bypassventil 13 angeordnet ist.
Der Primärzweig 6 des Sekundärwärmetauschers 5 ist über eine
Leitung 14 mit der Rücklaufleitung 10 verbunden, wobei die Lei
tung 14 zwischen der Heizungsanlage 8 und der Heizungsumwälz
pumpe 11 in die Rücklaufleitung 10 einmündet und zwischen dem
Primärwärmetauscher 2 und dem Warmwasser-Sekundärwärmetauscher
5 ein Heizwasser-Temperaturfühler 25 angeordnet ist, der mit
der Steuereinheit 24 verbunden ist.
Der Sekundärzweig 15 des Sekundärwärmetauschers 5 ist über eine
in den obersten Bereich eines Warmwasserschichtenspeichers 16
mündende Leitung 17, an der ein Temperaturfühler 18 angeordnet
ist, und eine vom untersten Bereich des Warmwasserspeichers 16
wegführende Leitung 19 mit dem Warmwasserspeicher 16 verbunden,
der mit einer Schicht aus wärmedämmendem Material 26 beschich
tet ist.
In der Leitung 19 ist eine Umwälzpumpe 20 angeordnet, die in
ihrer Drehzahl regelbar und mit der Steuereinheit 24 verbunden
ist.
Der Warmwasserspeicher 16 ist weiter mit einem bis in den un
tersten Bereich des Warmwasserspeichers 16 reichenden Kaltwas
seranschluß 21 und einer vom obersten Bereich des Warmwasser
speichers 16 wegführenden Zapfleitung 22 versehen.
Im Warmwasserspeicher 16 sind zwei Temperatursensoren 23 in un
terschiedlichen Höhen angeordnet, die ebenso wie die Tempera
tursensoren 18 und 25 und ein Soll-Wert-Geber 27 zur Einstel
lung der Soll-Temperatur des Warmwassers mit einer Drehzahl-
und Leistungssteuereinrichtung 24 verbunden ist, die ausgangs
seitig an die Umwälzpumpe 20 und an das Gasventil 3 angeschlos
sen ist.
Die Umwälzpumpe 20 ist in ihrer Drehzahl und der Brenner 1 ist
in seiner Leistung steuerbar, wobei die Steuerung in der Weise
erfolgt, daß die vom Temperatursensor 18 erfaßte Temperatur des
den Sekundärzweig 15 des Sekundärwärmetauschers 5 verlassenden
Wassers zumindest der eingestellten Soll-Temperatur des Warm
wassers entspricht oder geringfügig höher ist. Die Freigabe der
Umwälzpumpe 20 ist abhängig von einer vorgegebenen Mindesttem
peratur des Temperatursensors 25.
Durch den Abzug des Wassers aus dem untersten und damit kälte
sten Teil des Warmwasserspeichers 16 und dem Zustrom des er
wärmten Warmwassers im obersten Bereich des Warmwasserspeichers
16 ergibt sich eine ausgeprägte Schichtung der Temperatur im
Warmwasserspeicher 16.
Zu Beginn der Aufheizung des Warmwasserspeichers 16 wird die
Umwälzpumpe 20 mit einer niedrigen Drehzahl von zum Beispiel
750 min-1 betrieben und der zum Beispiel mehrstufige oder stu
fenlose Brenner 1 mit Teilleistung von zum Beispiel 50% be
trieben, wobei der Sekundärwärmetauscher 5 im Gegenstrom be
trieben wird, wodurch sich ein entsprechend großes Temperatur
gefälle über den Sekundärwärmetauscher 5 ergibt. Dies führt
auch zu einer entsprechend großen Temperaturdifferenz zwischen
dem in den Primärwärmetauscher 2 einlaufenden und aus diesem
abströmenden Wasser und somit einen hohen Wirkungsgrad des
Warmwasserbereiters. Mit wachsender Temperaturangleichung er
folgt eine stufenlose oder stufige Erhöhung der Pumpendrehzahl
auf zum Beispiel 1200 beziehungsweise 1850 min-1 und der
Brennerleistung bei stetiger Leistungsanpassung auf zum Bei
spiel 70% und später auf 100% und bei mehrstufigem Brenner
auf zum Beispiel 100%. Die Freigabe der Umwälzpumpe 20 erfolgt
dann, wenn der Temperatursensor 25 eine entsprechende Mindest
temperatur erfaßt hat.
Claims (5)
1. Warmwasserbereiter mit einem Warmwasserspei
cher, der mit einem in dessen Bodenbereich
reichenden Kaltwasseranschluß und einer
Zapfleitung versehen ist und der über einen
Sekundärwärmetauscher, der primärseitig von
einem als Wärmeerzeuger dienenden Brenner be
aufschlagt ist, aufheizbar ist, wobei der Se
kundärzweig des Sekundärwärmetauschers über
Leitungen, in denen eine Umwälzpumpe angeord
net ist, mit dem Warmwasserspeicher verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem
Sekundärzweig (15) des im Gegenstrom betrie
benen Sekundärwärmetauschers (5) verbundene
Leitung (19) vom Bodenbereich des Warmwasser
speichers (16) wegführt und eine zweite vom
Sekundärzweig (15) des Sekundärwärmetauschers
(5) wegführende Leitung (17) in den obersten
Bereich des Warmwasserspeichers (16) mündet,
wobei die Umwälzpumpe (20) in ihrer Drehzahl
in Abhängigkeit von der Temperatur des Was
sers im Warmwasserspeicher (16) und einer
vorgegebenen Soll-Temperatur des Warmwassers
über eine Steuereinrichtung (24) steuerbar
ist.
2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(24) mit mindestens einem im Warmwasserspei
cher (16) angeordneten Temperatursensor (23)
und einem in der in den obersten Bereich des
Warmwasserspeichers (16) mündenden Leitung
(17) angeordneten Temperatursensor (18) und
einem Temperatursensor (25), der im Primär
kreis des Sekundärwärmetauschers (5) zwischen
dem Primärwärmetauscher (2) und dem Einlaß
des Sekundärwärmetauschers (5) angeordnet
ist, sowie einem Soll-Wert-Geber eingangssei
tig verbunden ist und ausgangsseitig die Um
wälzpumpe (20) und die Leistung des mehrstu
fig oder stufenlos regelbaren Brenners (1)
steuert.
3. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (24) mit wachsender Temperatur
angleichung die Drehzahl der Umwälzpumpe (20)
und die Leistung des Brenners (1) erhöht.
4. Warmwasserbereiter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(24) zu Beginn der Aufheizung die Umwälzpumpe
(20) mit niedriger Drehzahl von zum Beispiel
750 min-1 und den Brenner (1) mit nur 50%
seiner Leistung ansteuert und mit wachsender
Angleichung der Temperaturen des in den Pri
märwärmetauscher (2) einlaufenden und des aus
diesem abströmenden Wassers auf 1200 min-1
beziehungsweise 1850 min-1 und die Leistung
des Brenners (1) auf ca. 70% beziehungsweise
100% erhöht, wobei am Beginn der Aufheizung
die Temperaturdifferenz über den Primärwärme
tauscher (2) ca. 30 bis 40 K und gegen Ende
des Aufheizvorganges ca. 10 K beträgt.
5. Warmwasserbereiter mit einem Warmwasserspei
cher, der mit einem in dessen Bodenbereich
reichenden Kaltwasseranschluß und einer
Zapfleitung versehen ist und der über einen
Sekundärwärmetauscher von einem Wärmeerzeuger
aufheizbar ist, wobei der Sekundärwärmetau
scher über Leitungen, in denen eine Umwälz
pumpe angeordnet ist, mit dem Warmwasserspei
cher verbunden ist und von denen eine Leitung
vom Bodenbereich des Warmwasserspeichers weg
führt und eine zweite vom Wärmetauscher weg
führende Leitung in den obersten Bereich des
Warmwasserspeichers mündet und die Steuerein
richtung mit mindestens einem im Warmwasser
speicher angeordneten Temperatursensor und
einem in der in den obersten Bereich des
Warmwasserspeichers mündenden Leitung ange
ordneten Temperatursensor verbunden ist und
die Umwälzpumpe steuert, dadurch gekennzeich
net, daß der Sekundärwärmetauscher (5) pri
märseitig von einem von einem Brenner (1) be
heizten Primärwärmetauscher (2) beschickt
wird und der Sekundärwärmetauscher (5) im Ge
genstrom betrieben wird, wobei die Umwälz
pumpe (20) in ihrer Drehzahl in Abhängigkeit
von der Temperatur des Wassers im Warmwasser
speicher (16) und einer vorgegebenen Soll-
Temperatur des Warmwassers über eine Steuer
einrichtung (24) regelbar ist, die mit wach
sender Temperaturangleichung an den einge
stellten Soll-Wert die Drehzahl der Umwälz
pumpe (20) erhöht, und daß die Steuereinrich
tung (24) mit einem Temperatursensor (25),
der im Primärkreis des Sekundärwärmetauschers
(5) zwischen dem Primärwärmetauscher (2) und
dem Einlaß des Sekundärwärmetauschers (5) an
geordnet ist, sowie einem Soll-Wertgeber (27)
eingangsseitig verbunden ist, ausgangsseitig
das Gasventil (3) des Brenners (1) steuert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT63894A AT400631B (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Warmwasserbereiter mit einem warmwasserspeicher |
AT19795A ATA19795A (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Warmwasserbereiter mit einem warmwasserspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511270A1 true DE19511270A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=25591822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995111270 Withdrawn DE19511270A1 (de) | 1994-03-25 | 1995-03-27 | Warmwasserbereiter mit einem Warmwasserspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511270A1 (de) |
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