DE69518216T2 - Wandgasheizkessel mit kleinem Brauchwasserspeicher - Google Patents

Wandgasheizkessel mit kleinem Brauchwasserspeicher

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Wandgasheizkessel, bei denen die Erzeugung von warmem Brauchwasser mit einem kleinen Speicherbehälter von geringem Fassungsvermögen erfolgt, der aus EP-A-427121 bekannt ist, das der Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergibt.
  • Wie man weiß werden Wandgasheizkessel als Mischheizkessel bezeichnet, wenn sie einen Heizkreis versorgen und auch warmes Brauchwasser liefern können. Um warmes Brauchwasser in ausreichender Menge und mit einer von der Verwendung abhängigen Temperatur erzeugen zu können, werden im Wesentlichen zwei Erzeugertypen benutzt: entweder ein Momentan-Wärmetauscher, der bei Bedarf Warmwasser in unbegrenzter Menge liefert, oder ein Speicherbehälter, der eine bestimmte, durch die Vorrichtung vorgeheizte Warmwassermenge speichert.
  • Bei einem Momentan-Mischheizkessel wird die Erzeugung von warmem Momentan- Brauchwasser entweder durch einen Wärmetauscher mit zwei getrennten Kreisen realisiert, von denen der eine ein Heizwasserkreis ist und der andere ein Brauchwasserkreis, oder durch einen Wärmetauscher mit einem einzigen, zu einem kleinen Wärmetauscher gehörenden Kreis. Dieser wird mit Heizwasser durch einen Kreis versorgt, der eine Umlaufpumpe und - am Austritt des Heizkessels - ein Dreiwegeventil umfasst. Dieses Ventil wird hydrostatisch durch eine Unterdruck-erzeugende Einrichtung gesteuert, wenn Brauchwasser entnommen wird.
  • Diese Erzeugungsart ist für die meisten Bedarfsfälle sehr wirtschaftlich, und sie hat den Vorteil, warmes Brauchwasser in unbegrenzter Menge liefern zu können.
  • Aber sie hat auch einige Nachteile, verbunden mit physikalischen Übergangsphänomenen, die sich auf der Ebene der Temperatur des entnommenen Wassers auswirken. So z. B. im Falle einer Durchsatz-Schwankung im Laufe einer Entnahme, oder wenn nach einer kurzen Entnahmeunterbrechung in dem Wärmetauscher aufgrund des Energiestaus eine Temperaturerhöhung eintritt.
  • Außerdem stellt man eine Instabilität der Temperatur bei den Durchsätzen nahe dem Schwellendurchsatz fest, der aus dem Einschalt-Ausschaltzyklus des Brenners resultiert. Schließlich hat sich gezeigt, dass die vorgesehene Mindestdurchsatzmenge oft zu groß ist für die Bedürfnisse der Benutzer kleiner Mengen, z. B. für das Händewaschen oder das Rasieren. Eine andere Warmwasser-Erzeugungsmethode, bei der es diese Nachteile nicht gibt, ist der Speicherbehälter mit einem Wärmetauscher, der durch das Heizwasser des Heizkessel gespeist wird. Dieser ist mit einem Dreiwegeventil ausgerüstet, das durch den Temperaturregler des Behälters gesteuert wird. Wenn dieser letztere Heizbedarf meldet, wird der Heizkreis über den Wärmetauscher des Speicherbehälters umgeleitet und der Heizkessel wird eingeschaltet. Zwar begrenzt man derart die mit den bezüglich der Momentanvorrichtungen erwähnten Übergangsphänomene, jedoch ist nur eine begrenzte Menge warmen Brauchwassers verfügbar, die direkt mit dem Fassungsvermögen des Speicherbehälters, d. h. seinen Abmessungen, und seinem Temperaturanstiegsvermögen verknüpft ist. Die Warmbrauchwassererzeuger mit Speicherung sind daher für ihren Brauchwasser-Komfort bekannt, vorausgesetzt ihre Speicherkapazität ist ausreichend groß, z. B. über 80 Liter.
  • Im Falle eines Speicherbehälters mit einem kleinen Fassungsvermögen von z. B. 50 Litern und einem Temperatur-Sollwert von 60ºC während einer 4 Minuten dauernden Entnahme, hätte der Wärmetauscher des Speicherbehälters nicht die Zeit, das im Austausch einströmende Kaltwasservolumen aufzuheizen.
  • Bekannt ist ein Zwischensystem, das darin besteht, einem Momentan-Mischheizkessel einen Warmwasser-Speicherbehälter zuzuordnen. In diesem Fall entnimmt eine für das warme Brauchwasser bestimmte Pumpe, gesteuert durch den Temperaturregler des Behälters, Wasser aus diesem und fördert es in der Brauchwasserleitung in den Heizkessel. Der Momentan-Mischheizkessel verhält sich dann wie im Falle eines Teilabzugs von warmem Brauchwasser, und das wiederaufgewärmte Wasser wird in den Behälter zurückgefördert.
  • Damit aber diese Warmwassermenge im Sinne des Benutzerbedarfs unbegrenzt ist, müssen die Bemessung des Speicherbehälters und der Wiederaufwärmzeit des Wassers aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Entnahmen ermöglichen, ohne dass die Brauchwassertemperatur sich verändert.
  • Die Anmelderin hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Lösung zu finden, die zugleich die Vorteile der Momentanbereitstellung und der Speicherbereitstellung verbindet und dabei die Nachteile von beiden beseitigt, insbesondere bezüglich der mit den Übergangsphasen verbundenen Temperaturschwankungen des entnommenen Wassers.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein Wandgasheizkessel mit einem Heizelement, das einen Heizkreis versorgt, der mit Heizkörpern ausgerüstet ist, und ein Brauchwasser- Hauptwärmetauscher, geheizt durch das genannte Heizelement, in den kaltes Wasser eintritt und der warmes Wasser durch einen Entnahmehahn abgibt, ein Dreiwegeventil, das bei einer Brauchwasserentnahme das Wasser des Heizkreises in eine Brauchwasseraufheiz- Kurzschlussleitung lenkt, sowie einen kleinen Speicherbehälter, der in der Ausgangsleitung angeordnet ist, die das von dem Brauchwasser-Hauptwärmetauscher kommende warme Wasser zu dem Entnahmehahn leitet, wobei dieser Heizkessel dadurch gekennzeichnet ist, dass im Innern des kleinen Speicherbehälters eine ergänzende Wiederaufwärmeinrichtung angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, die Wärmeverluste in dem kleinen Speicherbehälter zu kompensieren.
  • Nach einer speziellen Charakteristik der Erfindung ist die ergänzende Wiederaufwärmeinrichtung ein kleiner Wärmetauscher, der in der Brauchwasseraufheiz- Kurzschlussleitung angebracht ist.
  • Nach einer weiteren Charakteristik der Erfindung ist die ergänzende Wiederaufwärmeinrichtung ein elektrischer Widerstand.
  • Die Erfindung wird bei beiden Mischheizkessel-Varianten, den Zweikreis-Heizkesseln und den Einkreis-Heizkesseln, angewandt.
  • Vorteilhafterweise teilt sich die Leitung, die das von dem Brauchwasser- Wärmetauscher kommende warme Wasser leitet, in zwei Arme, die den kleinen Speicherbehälter an seiner Unterseite durchdringen und in seinem Unterteil bzw. seinem Oberteil münden, wobei die Entnahmeleitung am oberen Ende des kleinen Behälters vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, in der Bezug genommen wird auf die vier beigefügten Figuren, wobei die Fig. 1 und 2 einen Zweikreis-Momentan-Mischheizkessel mit kleiner Speicherung zeigen, die Fig. 3 einen Einkreis-Momentan-Mischheizkessel mit kleiner Speicherung und die Fig. 4 eine bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen kleinen Speicherbehälters darstellt.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Zweikreis-Momentan-Mischheizkessel, ausgerüstet mit einem kleinen Speicherbehälter. Der Heizkessel umfasst ein Heizelement 1, das durch einen Brenner 2 geheizt wird, der über ein nicht dargestelltes Elektroventil mit Gas versorgt, wird. Das Heizelement versorgt Heizkörper 3 über eine Ausgangsleitung 4, in der sich ein Dreiwegeventil 5 befindet. In der Leitung 6 wird das Wasser dank der Umwälzpumpe 14 in Pfeilrichtung von den Heizkörpern in das Heizelement zurückgeleitet. Das Heizelement 1 wird ebenfalls von einem Brauchwasser-Hauptwärmetauscher 7 durchquert, der durch eine Kaltwasser-Zuführungsleitung 8 gespeist wird. Der Wärmetauscher 7 liefert das warme Brauchwasser durch eine Ausgangsleitung 9 an einen kleinen Speicherbehälter 10 mit einem Fassungsvermögen von - je nach Leistung der Vorrichtung - unter 20 Litern. Das warme Brauchwasser wird dem kleinen Speicherbehälter durch eine Leitung 11 entnommen, die einen Hahn umfasst, dem ein Brauchwassermengenentnahme-Detektor 17 vorgeschaltet ist.
  • Zwischen dem Dreiwegeventil 5 des Heizkreises und der Heizwasser- Rückführungsleitung 6 ist eine Brauchwasseraufheiz-Kurzschlussleitung 12 vorgesehen, die einen kleinen Wiederaufheiz-Wärmetauscher 13 umfasst, angeordnet im Innern des kleinen Speicherbehälters 10. Man sieht auch einen Temperaturfühler 15 auf der Brauchwasser- Ausgangsleitung 9, in der Nähe des Wärmetauschers 7 angeordnet, und einen anderen Temperaturfühler 16, im Innern des kleinen Behälters 10 angeordnet.
  • Der Heizkessel funktioniert folgendermaßen:
  • Wenn der Benutzer den Entnahmehahn öffnet und die entnommene Brauchwassermenge größer als die Schwellen-Entnahmemenge ist, wird das Dreiwegeventil 5 aus seiner vorhergehenden Stellung, in der es die Heizkörper 3 versorgte, in eine andere Stellung geschaltet, in der das Wasser der Heizkörperkreis-Ausgangsleitung 4 durch die Kurzschlussleitung 12 strömt. Der Brenner 2 wird eingeschaltet und das in dem kleinen Speicherbehälter 10 enthaltene Wasser wird ersetzt durch Wasser aus dem Brauchwasser- Hauptwärmetauscher 9, über die Leitung 7. Im Laufe dieser Phase verhält sich der Heizkessel genauso wie ein Momentan-Mischheizkessel ohne zugeordneten Speicher. Das gesamte aus dem Wärmetauscher 7 kommende Warmwasser durchläuft den kleinen Speicherbehälter 10, dessen Fassungsvermögen ermöglicht, die Temperaturschwankungen am Ausgang des genannten Brauchwasser-Hauptwärmetauschers zu dämpfen und sogar aufzuheben. Aufgrund der durch den Fühler 15 gelieferten Messdaten erfolgt die Regulierung der Temperatur des Brauchwassers, wobei der Fühler 16 des kleinen Behälters gesperrt ist.
  • Wenn diese Entnahme endet, schaltet das Ventil 5 die Heizkörperkreis- Ausgangsleitung 4 im Winter in die Zuleitung zu den Heizkörpern 3 und im Sommer wird der Heizkessel ausgeschaltet. Da der kleine Behälter 10 direkt mit dem Warmwasser des Brauchwasser-Hauptwärmetauscher 7 gespeist wurde, ist es nicht nötig, das Wiederaufheizen des Wasser dieses kleinen Speicherbehälters weiterzuverfolgen, im Gegensatz zu einem System mit Speicherung.
  • Wenn während einer bestimmten Zeit keine Entnahme von warmem Brauchwasser stattfindet, sinkt die mittlere Temperatur des kleinen Behälters 10, gemessen durch den Fühler 16, unter einen Schwellenwert. Dann wird der Brenner 2 gezündet und so gesteuert, dass er mit minimaler Leistung brennt, und im Winter wird die Heizkörperkreis-Ausgangsleitung 4 durch das Dreiwegeventil mit der Leitung 12 verbunden oder im Sommer die Pumpe 14 eingeschaltet. Dank des kleinen Wärmetauschers 13 wird also der kleine Speicherbehälter wieder aufgewärmt und wenn das Wasser seine Solltemperatur wieder erreicht hat, befiehlt der Fühler 16 das Ausschalten des Brenners und der Pumpe im Sommer oder das Umschalten des Heizkessels auf Winterbetrieb. Der Fühler 16 arbeitet also wie ein Temperaturregler des Speicherbehälters.
  • Ein anderer Fall ist der einer sehr kurzen Wasserentnahme oder einer mit einem geringen Durchsatz. Wenn der Durchsatz unter dem Schwellenwert-Durchsatz liegt, wird dem kleinen Speicherbehälter ein Teil seines Warmwassers entnommen, ohne dass der Brenner notwendigerweise gezündet werden muss. Wenn hingegen die Temperatur des Wasser in dem kleinen Speicherbehälter unter den Temperatur-Schwellenwert absinkt, wird der Brenner eingeschaltet wie im Falle einer Entnahme mit größerem Durchsatz. Wenn die Entnahme aber kurz ist, bezogen auf das Fassungsvermögen des kleinen Behälters, findet kein Wiederaufheizen durch den kleinen Wärmetauscher 13 statt.
  • Bei der in der Fig. 2 dargestellten Variante wird der Wiederaufheiz-Wärmetauscher durch einen kleinen elektrischen Widerstand 18 ersetzt, versorgt durch das Netz, unabhängig von der Brauchwasser-Kurzschlussleitung.
  • Dieser Widerstand reicht aus, um Wärmeverluste in der Größenordnung von 20 W bis 100 W zu kompensieren, und der Fühler 16 des kleinen Speicherbehälters 10, der sich wie ein Temperaturregler verhält, befiehlt die Speisung dieses Widerstands, wenn die Temperatur des Wasser unter einen festgelegten Schwellenwert absinkt, und seine Abschaltung, wenn das Wasser wieder über einen anderen festgelegten Schwellenwert aufgeheizt ist.
  • Der Vorteil dieses elektrischen Widerstands von geringer Leistung besteht darin, zu vermeiden, dass der Brenner gezündet wird und eine Leistung von mehreren Kilowatt liefert, während nur ungefähr 100 Watt benötigt werden. Die ganze im kleinen Behälter nicht benötigte Leistung geht nämlich durch die Wände des Heizkessels und mit den Verbrennungsgasen verloren. Das Wiederaufheizen mittels Widerstand ist also wirtschaftlicher. Außerdem ist die Temperaturregulierung im Innern des Behälters viel feiner, da nur die Energie zugeführt wird, die zur Kompensierung der Wärmeverluste nötig ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Volumen des kleinen Wärmetauschers 13 im Falle der Fig. 1 durch dasselbe Wasservolumen ersetzt wird. Es erhöht sich also bei identischen Abmessungen die Speicherkapazität um das Volumen des kleinen Wärmetauschers, und die wirtschaftliche Bilanz dieser Variante ist günstig, da der Widerstand weniger kostet als der Wärmetauscher mit seinen Anschlüssen.
  • Eine weitere Ausführung ist in der Fig. 3 dargestellt. Sie zeigt eine Vorrichtung eines Momentan-Misch-Wandheizkessels mit einem einzigen Kreis und einem kleinen Speicherbehälter. Die gleichen Elemente tragen dieselben Bezugszeichen wie in der Fig. 1. Das Heizelement 1 umfasst kein Brauchwasser-Hauptwärmetauscher. Dieser ist hier außerhalb des Heizelements angeordnet, in Form eines kompakten kleinen Schalen- oder Plattenwärme tauschers 7, der aus einer Kaltwasser-Zuführungsleitung 8 gespeist wird. Er liefert durch die Ausgangsleitung 9 das warme Brauchwasser an den kleinen Speicherbehälter 10. Bei dieser Variante begegnet man wieder dem Dreiwegeventil 5 in der Heizkörperkreis-Ausgangsleitung 4, aber die Kurzschlussleitung des Dreiwegeventils bedient hier den Brauchwasser- Hauptwärmetauscher 7 und den kleinen Wärmetauscher 13.
  • Der Betrieb entspricht dem vorhergehend beschriebenen.
  • Die Heizkessel mit kleinen Speicherbehältern weisen unbestreitbare wirtschaftliche Vorteile auf. Ein kleiner Speicherbehälter ist kompakter als ein normaler Speicherbehälter und kann infolgedessen in einen Momentan-Heizkessel mit Standardabmessungen integriert werden. Außerdem kostet er weniger. Ebenso ist sein kleiner Wärmetauscher 13 weniger voluminös und auch billiger als derjenige, der sich in einem Speicherbehälter von 50 Litern oder mehr befindet. Zudem erspart man sich bei dem Heizkessel mit kleinem Speichervolumen die Brauchwasser-Umwälzpumpe.
  • Außerdem löst ein solcher Heizkessel mit kleinem Speicherbehälter das Komfort- Problem, das mit der momentanen Nichtverfügbarkeit von Brauchwasser verbunden ist, behält dabei aber die wirtschaftlichen Vorteile und die Kompaktheit bei, da er ermöglicht, warmes Brauchwasser in unbegrenzter Menge zu entnehmen, dessen Temperatur genauso stabil ist wie die des durch einen Speicherheizkessel gelieferten Brauchwassers, ohne dabei einen Speicherbehälter mit großem Fassungsvermögen zu benötigen.
  • Der Betrieb des Heizkessels verbessert sich, wenn man vorzugsweise einen kleinen Speicherbehälter 10 des in der Fig. 4 dargestellten Typs verwendet. Es handelt sich um einen Speicherbehälter von länglicher Form mit kleinerem Fassungsvermögen, z. B. in der Größenordnung von 4 Litern. Die Hauptwärmetauscher-Ausgangsleitung 9, die das warme Brauchwasser liefert, teilt sich in zwei Arme 9a und 9b, die unten in den kleinen Speicherbehälter eindringen. Der Arm 9a mündet im unteren Teil, während der Arm 9b bis in den Oberteil reicht und dort mit einem kleinen Abstand von der Entnahmeleitung 11 mündet, die sich an der Oberseite des kleinen Speicherbehälters befindet.
  • Man unterscheidet in dem Speicherbehälter drei übereinanderliegende Zonen, die man folgendermaßen definieren kann: eine untere Zone A, die eine Mischzone ist und in der der Arm 9a mündet, eine Schichtenbildungs-Zwischenzone B und eine weitere Mischzone C im oberen Teil, in der der Arm 9b mündet, nahe der Leitung 11. Der Wärmetauscher 13 für die ergänzende Wärmezuführung befindet sich in dem zentralen Teil des Speicherbehälters.
  • Bei einer Entnahme durch die Leitung 11, wobei der Heizkessel kalt ist und das Wasser des kleinen Speicherbehälters warm ist, wird ein Teil des kalten Wassers der Leitung 9 durch den Arm 9b in die Zone C geleitet, und ein anderer, durch die Leitung 9a geleiteter Teil vermischt sich in der Zone A mit dem gespeicherten warmen Wasser. Es drückt das geschichtete Warmwasser der Zone B nach oben, wo es sich in der Zone C mit kälterem Wasser vermischt, das gleichzeitig aus dem Arm 9b austritt. Wenn das geschichtete warme Volumen verbraucht ist, ist das aus dem Heizkessel kommende Wasser wieder warm und vermischt sich mit dem kalten Wasser, das zwischenzeitlich die obere Zone C erreicht hat.
  • Dank dieser Besonderheit der Speisung durch zwei Arme begrenzt man den Temperaturabfall des Wasser zu Beginn einer Entnahme.

Claims (6)

1. Wandgasheizkessel, der umfaßt ein Heizelement (1), das einen Heizkreis (4, 6) versorgt, der mit Heizkörpern (3) ausgerüstet ist und auch einen Brauchwasserhauptwärmetauscher (7) umfaßt, der von dem Heizelement erwärmt wird und bei dem kaltes Wasser eintritt und der warmes Brauchwasser durch einen Entnahmehahn (11) abgibt, ein Dreiwegeventil (5), das das Wasser des Heizkreises (4, 6) zu einem kurzen Brauchwasserkreis (12) bei der Entnahme lenkt, einen kleinen Speicherbehälter (10) mit einem geringeren Fassungsvermögen als 20 Liter, der in der Auslaßleitung (9) angeordnet ist, die das von dem Brauchwasserhauptwärmetauscher (7) herkommende warme Wasser zu dem Entnahmehahn (11) leitet, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des kleinen Speicherbehälters (10) eine ergänzende Wiedererwärmungseinrichtung (13, 18) angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, die Wärmeverluste des kleinen Speicherbehälters auszugleichen.
2. Wandheizkessel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur ergänzenden Wiedererwärmung ein kleiner Wärmetauscher (13) ist, der in der kurzen Brauchwasserleitung (12) angebracht ist.
3. Wandheizkessel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur ergänzenden Wiedererwärmung ein elektrischer Widerstand (18) ist.
4. Wandheizkessel gemäß irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitung (9), die das von dem Brauchwasserhauptwärmetauscher (7) herkommende, warme Wasser leitet, in zwei Arme (9a, 9b) aufteilt, die durch die Unterseite in den kleinen Speicherbehälter (10) eintreten und in den unteren Teil bzw. den oberen Teil des kleinen Speicherbehälters münden, wobei die Entnahmeleitung (11) am oberen Ende des Kleinbehälters vorgesehen ist.
5. Wandheizkessel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (9a) in einem Mischbereich A im unteren Abschnitt eintrifft und daß der Arm (9b) in einem Mischbereich C an dem oberen Abschnitt nahe der Entnahmeleitung (11) eintrifft.
6. Wandheizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler (16) in dem kleinen Speicherbehälter (10) angeordnet ist.
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