DE1951009A1 - Vorrichtung zum Feststellen der Konzentration von in einem Fluid suspendierten Feststoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Konzentration von in einem Fluid suspendierten Feststoffen

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Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
Patentanwälte MÜNCHEN 23 . CLEMENSSTRASSE 30 ■ TELEFON 345067 · TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN · TELEX 5-29686
1951
Uo2.: 2 790
HLF 9345
ENGLISH CLAYS LOVSRIHG POCHIH & COMPANY LIMIiCED Stβ Augtell, Cornwall, England
Vorrichtung zum Feststellen der Konzentration von in einem Fluid suspendierten Feststoffen.
Priorität: 9. Oktober 1968 / England Anmelde-Hr.: 47946/68
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Peststellen der Konzentration von in einem Fluid suspendierten Feststoffen«
Oft muß die Konzentration von in einem Fluid Buapendierten Feststoffen gemessen werden, z.B, im Überlauf eines Absetabehälters, im Filtrat einer Druokfiltervorrichtung oder in einem wäßrigen Abfluß, der in einen Bach oder. Fluß geleitet werden soll. Diese Messung dient zur Warnung, falls die Konzentration der Feststoffe im Fluid über eine
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BAD OfflGINAU .
kritische Höhe ansteigt0 Bei einer bekannten Vorrichtung zum Ausführen einer derartigen Messung v/ird die Konzentration der Feststoffe in einer Suspension durch photoelektri-= aches Meaaen der Schwächung eines Lichtstrahls bestimmt d welcher durch eine Probe der Suspension geleitet wird» Aber ein Gerät dieser Art hat einen großen Nachteil» nämlich den, daß seine IJnterseheidungskraft bei niedrigen Feststoffkon-= zentrationen, doh„ bei Konzentrationen von weniger als ungefähr 200 Teilen/Million sehr gering iate Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die Feststoffkonzentration einer Suspension durch einen Vergleich einer Menge durchgehenden Lichts mit einer Menge von unter einem Viinkel von ungefähr 90° reflektiertem Licht bestimmt0 Eine derartige Vorrichtung ist jedoch kompliziert und äußerst teuer«, ,
Aufgabe der Erfindung iat es daher„ eine Vorrichtung von einfacher Konstruktion au schaffen, die zum Bestimmen der Konzentration von in einem Fluid suspendierten Feststoffen verwendbar ist» und zwar insbesondere, wenn es sich um Fe3tstoffkonaentrationen von weniger als ungefähr 200 Teilen/Million handelt»
Gemäß der Erfindung wird also eine Vorrichtung .zum Feststellen der Konzentration von in einem Fluid suspen- . dierten Feststoffen geschaffen, die folgendes umfaßt: eine Lichtquelle, eine Meßkainmer,, die darartig konstruiert und angeordnet ist, daß sie im Betrieb eine Menge der Suspen-» sion enthalten und einen einzigen Lichtstrahl von der. Lichtquelle in diese Suspansionsmenge einlassen kann» eine erste Photozelle, die derartig konstruiert und angeordnet ist, daß sie Licht empfängt, welches von der Lichtquelle ausgeht und unter einem tfinkel von ungefähr 180° von Peststoff teilchen in der Suspension reflektiert wird, und daß sie ein der Intensität des reflektierten Lichts proportionales Signal erzeugt, eine zweite Photozelle, die derartig angeordnet ist, daß sie direkt von der Lichtquelle Licht lf äV , 0ÖÜ17/168 7
empfängt und ein der Intensität dieses Lichts proportionales Signal erzeugt, und eine Einrichtung zum Vergleichen der von der ersten und zweiten Photozelle erzeugten Signale als Punktion der Feststoffkonzentration in der Suspension in der Meßkammero
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung schwankt die wirksame Länge des tfeges, den das Licht durch die Suspension in der Meßkaromer zurücklegt6 je nach der Konzentration an Feststoffen in der Suspension«, Bei niedrigen Fest= stoffkonzentrat!onen ist die Weglänge des Lichts kurz» Das führt zu einer großen Empfindlichkeit der Vorrichtung bei niedrigen Feststoffkonisentrationeno
Es liegt auf der Hand, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung ihre größte Genauigkeit hat, wenn sie für Suspensionen von hellfarbigen Teilchenr beispielsweise weißen Pigmentteilchenj verwendet wird0
Bei der Meßkamraer handelt es sich vorzugsweise um eine Durchflußlcammer, doh& eine Suspension kann der Meßkammer kontinuierlich durch einen Einlaß zugeführt werden und kann durch einen Auslaß kontinuierlich wieder abfließeno Bei Verwendung der Vox'richtung ist es wichtig, die Meßkammer mit der Suspension zu füllen oder zumindest eine ausreichende Menge Suspension in der Meßkammer zu halten, damit keine Suapension/Luft-'ürennfläche den durch die Suspension übertragenen .Lichtstrahl uo schneidet, daß die zur ersten Photozelle hin reflektierte Lichtmenge beeinträchtigt wird α Als Alternative zur Durchflußkammer kann auch eine Meßkammer verwendet werden, die für die zum Hessen benötig-' te Zeit mit einem festgesetzten Volumen der zu prüfenden Suspension gefüllt und dann geleert werden kann» Vorteilhafterweise hat die Meßkammer eine insgesamt regelmäßige Gestalt und ist vorzugsweise zylindrisch«, Dabei ist der
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Durchmesser bzw0 die Weite so gewählt, daß nur eine unbedeutende Menge des von den Seitenwänden reflektierten Lichts auf die erste Photozelle fällto Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß der Durchmesser oder die Weite der Meßkammer vorzugsweise mindestens 7,62 cm betragen,füllteο Der Lichtstrahl kann in die Meßkaramer durch ein Fenster eingelassen werden, welches in einer Stirnwand der sMeßkammer angebracht ist. Torzugsweise wird der Lichtstrahl längs der Achse der Meßkammer gerichtete JSs ist von Vorteil, wenn das Fenster die erste und zweite Photozelle umfaßt» Die Stirnwand der Meßkammer, die dem Fenster zugewandt ist, umfaßt vorzugsweise ein'e lichtreflektierende Oberfläche oder ist mit einer derartigen Oberfläche versehen. Zum Beispiel kann diese Wand aus weißem Polyvinylchlorid hergestellt oder mit einem Überzug weißer Farbe versehen sein, so daß selbst bei einer Füllung der Meßkammer mit klarem Wasser immer noch etwas reflektiertes Licht vorhanden ist, was. die exakte Eichung der Vorrichtung mit klarem Waseer erleichtert0 Vorzugsweise ist die Länge der Meßkammer derartig bemessen, daß bei einer Füllung der Meßkammer mit klarem Wasser die Intensität des von der Stirnwand reflektierten leichte der Intensität von Licht entspricht, welches in einer Meflkammer von unbegrerafcer Länge von einer Suspension reflektiert wird, die . ungefähr 10 Teile/Million Feststoffe enthält. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden, wenn die Länge der Meßkammer zwischen dem Fenster und der gegenüberliegenden Stirnwand gemessen mindestens 5,03 cm und höchstens 50,8 cn beträgt. ,Der beste Abstand jedoch hängt von der Leistung der Lichtquelle, dem Durchmesser des Lichtstrahls beim Eintritt in die Meßkammer und dem Bereich der zu prüfenden Feststoffkonzentration abo Bei einer 6-Watt-Lampe z.B., die einen Lichtstrahl mit einem Durchmesser von 2,54 cm beim Eintritt in die Heßkammer abgibt und die zum Messen der Feststoffkonzentration im Bereich von 0 bis 1000 Teile/Million verwendet wird, liegt Länge, der Meßkammer vorteilhafterwelse im Bereich zwi- ,
-BQIIt 7/ItI?
BAD
sehen 15,24 cm und 30,48 ein» Die Meflkammer ist im Betrieb vorteilhafterweise derartig ausgerichtet, daß der Lichtstrahl zur Senkrechten geneigt ist und vorzugsweise im wesentlichen horizontal verläuft, um zu verhindern, daß sich Luftblasen oder Ölfilme auf dem fenster bilden, die leicht auftreten, wenn der Lichtstrahl senkrecht nach unten gerichtet istο Sie lineare Strömungsgeschwindigkeit der Suspension durch die Meßkammer muß hoch genug sein, und zwar mindestens 0,012192 m/sec, um ein Absetzen von Stoffen in der Heukammer und ein Verschmutzen des Fensters zu verhindern und ein rasches Ansprechen auf Veränderungen der Feststoffkonzentration einer einströmenden Suspension zu erzielen; aber sie darf nicht so groß sein, daß eine Kavitation auftritt oder eine große Anzahl Luftblasen in der Suspension gebildet werdeno Wenn die Meßkammer z.B. zylindrisch ist und einen Innendurchmesser von ungefähr 10,16 om hat, liegt die lineare Strömungsgeschwindigkeit der Suspension vorzugsweise im Bereich zwischen 0,018238 m/sec und 0,48768 m/sec (das entspricht einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 9,0918 l/min bis 27,2754 l/min (2 bis 6 Gallonen/min)).
Wie oben erwähnt, ist die erste und zweite Photozelle vorteilhafterweise in einem transparenten, festen Stoff eingebettet, der das fenster bildet, duroh welches das Licht in die Meßkamner eintritt· Beispiele zweckmäßiger transparenter, fester Stoffe sind Polymethacrylate, klare Epoxydharze und klare Polyesterharze. Sie erste PhOtOZeIIe9* die die Intensität des reflektierten Lichts mißt, ist vorzugsweise gegenüber der Innenfläche des Fensters ua ainde-' stens 3,175 ma zurückversetzt, so daß ein Schatten der Photozelle« den von der Lichtquelle kommendes Licht wirft, nahezu ganz in das Material des ?ensters fällt und nicht wesentlich in die Suspension hinausreicht· Die beiden Photozellen arbeiten vorzugsweise «it einem Photowiderstand, so
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daß ihr Ansprechen von einer Widerstandsbrückenschaltung festgestellt werden kann, pie Anordnung kann so getroffen sein, daß das den unausgeglichenen Zustand anzeigende Signal der Brückenschaltung entweder ein direktes Ablesen der Feststoff konzentration der Suspension in Teilen/Million ermöglicht oder daß eine Aufzeichnung auf einem zweckmäßigen Blattschreiher erfolgt. Die Vorrichtung kann gegebenenfalls auch eine Alarmanlage umfassen, um ein sichtbares oder hörbares Warnsignal abzugeben, wenn die Peststoffkonzentration der Suspension ein unerwünscht hohes Ifiveau erreicht. Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Vorrichtung mit geeigneten Steuergeräten verbunden wird, so daß eine entsprechende Korrektur automatisch ausgelöst werden kann, wenn die Feststoffkonzentration der Suspension einen unerwünscht hohen Grad erreicht a Vorzugsweise ist ein neutrales optisches Filter, dah0 ein Filter, welches Licht aller ..ellenlangen gleich dämpft, zwischen der zweiten, die Intensität des direkt von der Lichtquelle empfangenen Lichts messenden Photozelle und der Lichtquelle angebracht, so daß die Intensität des von der zweiten Photozelle empfangenen Lichts der Intensität des von der ersten Photozelle empfangenen Lichts entspricht0
Sie Leistung der Lichtquelle muß einerseits ausreichen für eine beträchtliche Intensität des von den Feststoff teilchen in der Suspension gestreuten Lichts, darf hingegen nicht so groß sein, daß die Vorrichtung unnötig erhitzt wirdo Der bevorzugte Bereich für die Leistung der Lichtquelle liegt folglich zwischen 3 und 12 «fett.
Vorteilhafterweise sind das Fenster, die Photozellen, die ,Lichtquelle und die dazugehörigen Bauelemente in einem Meßkopf angeordnet, der durch eine entsprechende Öffnung in die Moflkamaer eineetzhar istο
Q 01 β 1 7 I 1 6 β T BAD ORIGINAL
Die Erfindung und vorteilhafte -Einzelheiten der Er-
* findung werden Im folgenden anhand von Zeichnungen zweier ι ' AusfUhrungsbelspiele näher erläutert0
Pig0 1 ist eine schematische Darstellung eines Aueführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtungj
Mg, 2 zeigt im einzelnen einen Teil der Vorrichtung nach Fig» 1;
Figo 3 zeigt einen elektrischen Schaltplan flir die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig, 4 ist eine schematische Barstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figo 5 zeigt einen Teil einer Kaolin-Entwässerungs« * anlage, die die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung umfaßt«
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsheispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine Meßkammer 1 und einen Meßkopf 5. Die Meßkammer 1 ist in Form eines zylindrischen Gefäßes vorgesehen, welches einen Innendurchmesser von 10,16 cm hat und mit einem Einlaß 2, einem Auslaß 3 sowie einer Öffnung 4 versehen ist, in die der Meßkopf 5 eingepaßt iste Der Meßkopf 5 weist ein Fenster 22 in Form eines
* Blocks aus lichtdurchlässigem Harz auf. Eine Dichtung.in
ι Form eines O-Ringes 6 ist zwischen der Meßkammer 1 und dem Meßkopf 5 vorgesehene Die dem Meßkopf 5 zugewandte Stirnwand 7 der Meßkammer 1 ist weiß angestrichen, und die Länge der Heßkammer zwischen dieser Endwand 7 und der Außenfläche des Fensters 22 beträgt 17,78 cm. Im Betrieb wird eine Suspension von Feststoffen in einer zu prüfenden Flüssigkeit
* mit einer Geschwindigkeit von etwa 22,7295 l/min (5 Gallonen/min) durch die Meßkammer geleitet.
•«v Oer Meßkopf 5 ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt .,<■ und umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Messinggehäuse V'VY 211 in dessen einem Ende ein zylindrisches Fenster 22 ver-
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klebt istρ welches aus einem klaren Epoxydharz besteht t z0 Bo dem von der Firma GIBA (AoRoLo) Ltd» hergestellten und unter dem Warenzeichen "ARAIiDITE" oder dem von der Firma Emerscn-Cuming Inco hergestellten und unter dem Warenzeichen "STYCAST" vertriebenen Kunststoffe Am anderen Ende des MessAngkörpers 21 ist in einer Lampenfassxmg 23 eine 6 Watt starke elektrische Birne 24 angebracht» Der zylindrische Harzblock des Fensters 22 ist mit Bohrungen versehen, in denen eine erste Cadmiumsulfiä-Photoaelle 25» eine zweite Cadmiumsulfid-Photoselle 26 sowie ein neutrales optische» Filter 27 aufgenommen istc Die erste Photozelle 25 ist uia etwa 3?175 mm gegenüber dar Außenfläche des Fensters 22 zurückversetzt, und die zweite Photozelle 26 ist der Lampe 24 zugewandte Das neutrale optische Filter 27 ist vorgesehen/ damit die zweite Photozelle 26 einen Wider= stand hat«, der in der gleichen Größenordnung wie der der Photozelle 25 liegt. Die beiden Photozellen 25 und 26 und das Filter 27 sind dadurch in ihrer Lage festgehalten, daß sie mit einer Lösung aus Epoxydharz umgeben wurden,, welches man dann härten ließe Eine Dichtung in Form eines O-Rings 28 ist zwischen dem Messinggehäuee 21 und dem Fenster 22 vorgesehen« Ein Bndverschluß 29 ist mit dem Ende des Meeslnggehäuses 21 verschraubte Als Dichtung zwischen dem üJndverschluß 29 und dem Messinggehäuse 21 dient ein O-Hing 3O0 Ein Kabel 31? welches die Bauelemente des Meßkopfes 5 mit dem elektronischen Gerät verbindet» verläuft durch eine iCabelbüchse 32 nach außen„ die eine Flüssigkeitsdichtung bildet. Im Gehäuse des Meßkopfes 5 ist eine Nut 42 ausgebildet t damit der Meßlcopf mit Hilfe von hier nicht gezeigten Spannern an der Meßkammer befestigt werden kann«
Der Schaltplan für das elektronische Gerät ist im einzelnen In Figo 3 gezeigt, aus der hervorgeht, daß das Gerät eine stabilisierte Gloichstroiazufuhr 38» die den Strom für die Lampe 24 liefert» sowie eine Brückenschaltung
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39 umfaßt, die von der gleichen Quelle versorgt wird« Der Arbeitsbereich dex> Vorrichtung ist auf einfache Weise durch Verstellen variabler Widerstände 40 und 41 in der Brückenschal tuög veränderbar, Die erste Photozelle oder Heßzelle 25 empfängt Lichtf welches von suspendierten Teilchen reflektiert wird, die sich in der Lichtbahn befinden«, Je mehr Teilchen also vorhanden 3inds umso mehr Licht wird reflektiert und umso größer ißt das den unausgeglichenen Zustand anzeigende Signal von der Brückansehaltung. Die zweite Photozelle 26 oder Beaugszelle dient dazu» die Auswirkungen von Temperaturänderungen und Änderungen in der Lampenhelligkeit abzuschwächen ο V/enn das Gerät dauerhaft für einen kontinuierlichen Durchlauf einer Suspension durch die Meßkannner eingebaut ist, s.Bo für einen Abfluß, dessen Feststoffgehalt überwacht werden soll,, muß die Vorderseite des das Fenster 22 bildenden Kunstharzblocks in Abständen von 1 bis 7 Tagen je nach der Art der Suspension gereinigt werden»
Bei einer Abwandlung der in den Pig0 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist die Achse der Meßkammer im Betrieb gegenüber der Horizontalen geneigt, und der Auslaß ist in der Kammer so angeordnet; daß er im Betrieb am niedrigsten Punkt der Meßkammer liegt, während der Einlaß im oberen Bereich der Meßkammer am vom Auslaß entfernten Ende liegte Auf diese Weise worden feste Stoffe, die sich in der Meßkamnier absetzen, durch die Strömung der Suspension durch den Auslaß herausgespült. Bei einer solchen Anordnung ist es auch vorteilhaft, am obersten Teil der Meßkammer ein Ililfsauslaßrohr vorzusehen, welches außerhalb der Kammer mit einem .Rohr verbunden ist, das Suspension vom Auslaß abführt. Dies ermöglicht ein fintweichen von in der Meßkammer eingeschlossener Luft und verhindert, daß die Meßkammer durch eine Absaugwirkung geleert wird, falls der Zustrom der Suspension durch den Einlaß unterbrochen istβ
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Figo 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgeraäßen Vorrichtung mit einem in einer Meßkammer angebrachten Meßkopf 105« Die Meßkammer 101 umfaßt ein genormtes 6-Zoll-Rohr-T-Stück aus Polyvinylchlorid, an das ein Polyvinylchloridflansch 110 angeschweißt ist» Gegenüber dem aufrechten Teil des T-Stücks ist eine Öffnung aur Aufnahme einer Hülse 111 mit einem !Flansch 112 vorgesehenc Der Meßkopf 105 ist in die Hülse 111 eingesetzt und mit Hilfe von hier nicht gezeigten Klammern in seiner Lage gehaltene Ein 0-Ring 106 iat «wischen dem Meßkopf - 105 und der Hülse 111 angeordnet» Mit dem Flansch 110 ist eine Dichtung 113, eine lichtrefleJctierende Platte 107 aus weißem Polyvinylchlorid und schließlich noch eine schützende Deckplatte 108 vsrschraubto
Wie aua l?ig0 5 deutlicher hervorgeht9 handelt es sich bei der Meßkammer 101 um eine Durchflußkamaer, die in eine Vorrichtung smm Überwachen des Feststoffgehalts eines wäßrigen Abflusses aum Einleiten in einen Bach oder Fluß eingebaut ist. Das wäßrige Abwasser gelangt durch eine Reihe von Leitungen, beispielsweise Leitungen 102, in die Anlage und strömt durch einen U-förmigen Rohrabschnitt 114? in dessen einem Schenkel die Meßkammer 101 angebracht istο Die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers darf nicht unter 0,012192 m/sec und nicht über 0,12192 m/sec liegen,. Wenn der Feststoffgehalt des durch die Meßkammer 101 fließenden Abwassers über einen gewissen vorherbestimmten Wert ansteigt, öffnet ein Signal vom Meßkopf ein pneumatisch betätigtes Membranventil 115; und das Abwasser fließt durch eine Leitung 116 zu einer Hachbehandlungsanlageo Liegt der Feststoffgehalt des Abwassers innerhalb annehmbarer Grenzen? so verläßt das Abwasser die Anlage durch eine Leitung 103 und wird in einen Fluß oder einen Strom abgegeben. Sine Lei» tung 117 mit offenem Ende ist vorgesehen, um Absaugwirkungen zu verhindernο
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lfm das Fenster" des Meßkopfes reinigen au können, sind-Ventile' 118 und 119 vorgesehen, mit deren Hilfe der Unförmige Rohratschnitt 114, in dem die Meßkammer angebracht ist,, isoliert werden kann0 Wenn diese Ventile 118 und 119-geschlossen sind, kann ein Ventil 120 geöffnet werden, um das gesamte Abwasser zur Nachbehandlungsanlage fließen zu lassenο Ein Ablaßventil 109 ist vorgesehen, damit der Unförmige Rohrabschnitt t wenn nötig, geleert werden kann. Es ist wichtige daß der Meßkopf ständig in Wasser eingetaucht ist, wenn die lampe brennt, damit der Meßkopf kühl bleibt ρ und zu diesem Zweck ist der Unförmige Rohrabschnitt vorgesehene JBs ist auch wichtigj. den Meßkopf beim Betrieb dor Vorrichtung in »fässer eingetaucht zu haltenp um au verhindernρ daß eine Luft/tfasser~Grenzflache auf das fenster triffto
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Feststellen der Konzentration von in einem Fluid suspendiarten Feststoffenp dadurch gek e η η ζ e i c h η e t t daß die Vorrichtung eine Lichtquelle (23β24)? eine Meßkararaer (1;101}„ die derartig konstruiert und angeordnet ist8 daß sie im Betrieb eine be~ stimmte Menge der Suspension enthalten und nur einen einzigen Lichtstrahl von der Lichtquelle .in die Suspension ein-= lassen kannr eine erste Photozelle (25)8 die derartig konstruiert und angeordnet ist„ daß sie von der Lichtquelle ausgehendes? TAiAd unter einem Winkel won ungefähr 180° von festen Teilchen in der Suspension reflektiertes Licht auf-" nimmt und ein.Signal proportional saxv Intensität des reflektierten Jd ent s erzeugt, eine zweite Photoselle (26)P die derartig angeordnet ist,, daß sie direkt Licht von der Lichtquelle empfängt und ein Signal proportional aur Intensität des Lichts -erzeugt, sowie eine Einrichtimg umfaßtp mittels der die von der evaien und zweiten Photoselle erzeugten Signale als 3?unktio?i der Feststoffkonjaentration der Suspension in der Meßkammer verglichen .werden-«
    2 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e ή n, —· . ■
    3 e i c h η β t, ,, daß die Lichtquelle : (24) 9 die erste Pho= tozelle (25) und die sweite Photoaolle (26) in einem Meßkopf (5;105) aufgenoramen sind, der ein Fenster (22) hats durch das der einsige Lichtstrahl gerichtet werden kannB und daß der Meflkopf in einer Öffnung (4) angebracht iatP die in einer tfand der Meßkammer ausgebildet ist*
    3ο Vorrichtung nach Anepruch Z9 dadurch g e k e η η zeichnetj, daß das Fenster (22) aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt ist, und daß die beiden Photozellen im Fenster eingebettet sindo
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    4β ' Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet j daß die Meßkammer (1;101) eine im allgemeinen zylindrische Gestalt und eine Länge zwischen 5,08 cm und 50ο8 cm sowie einen Durchmesser von mindestens 7,62 cm hat, und daß der Meßlcopf (5»105) in einer in einer Stirnwand der zylindrischen Meßkammer ausgebildeten Öffnung angebracht ist«
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet B daß die Meßkammer (1;101) mit einem -Kinlaß (2) und einem Auslaß (3) versehen ist, durch die eine Suspension durch die Meßkammer strömen kann» und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die gewährleistet, daß die Suspension mit einer linearen.Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 0,012192 m/sec durch die Meßkammer fließto
    6p Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle eine Lampe (24) ist$, deren Leistung im Bereich von 3 bis 12 tfatt liegte
    7* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein neutrales optisches Filter (27) zwischen der zweiten Photozelle. (26) und der Lichtquelle (24) angeordnet ist, so daß die Intensität des von der zweiten Photozelle empfangenen Lichts in der gleichen Größenordnung liegt wie die des von der ersten Photozelle (25) empfangenen Lichts0
    Θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (7;107) der Meßkammer, die in der direkten Bahn eines Lichtstrahls von der Lichtquelle liegt, mit einer lichtreflektierenden Oberfläche versehen ist.
    0 0 $ S 1 7 / 1 6 8 7 8AD
DE19691951009 1968-10-09 1969-10-09 Vorrichtung zum Bestimmen des Feststoffgehalts in einem Fluid Expired DE1951009C3 (de)

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GB47946/68A GB1281342A (en) 1968-10-09 1968-10-09 Apparatus for measuring concentration of solids in a fluid
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1951009A1 true DE1951009A1 (de) 1970-04-23
DE1951009B2 DE1951009B2 (de) 1976-09-02
DE1951009C3 DE1951009C3 (de) 1977-04-21

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151504A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-07 Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt Truebungsmessverfahren und dazu verwendbare vorrichtung
DE3507147A1 (de) * 1985-02-28 1986-09-04 Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin Verfahren und vorrichtung zum messen der sichttiefe waessriger loesungen
DE19827525A1 (de) * 1998-06-22 1999-12-30 Siemens Ag Verfahren zur Auswertung von Spektren

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US3617757A (en) 1971-11-02
GB1281342A (en) 1972-07-12
FR2020222B1 (de) 1973-05-11
FR2020222A1 (de) 1970-07-10
DE1951009B2 (de) 1976-09-02
SE363172B (de) 1974-01-07

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