DE1950975A1 - Verbrennungsofen - Google Patents

Verbrennungsofen

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DE1950975A1
DE1950975A1 DE19691950975 DE1950975A DE1950975A1 DE 1950975 A1 DE1950975 A1 DE 1950975A1 DE 19691950975 DE19691950975 DE 19691950975 DE 1950975 A DE1950975 A DE 1950975A DE 1950975 A1 DE1950975 A1 DE 1950975A1
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DE
Germany
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air
combustion chamber
burner
primary
primary combustion
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DE19691950975
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Augustine L Cyr
Harry Moushegian
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Clean Air Controls Inc
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/12Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating using gaseous or liquid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/18Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a stack
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
    • F23G5/245Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate

Description

  • Verbrennungsofen Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsofen, der z.B.
  • ftlr die Beseitigung von Abfallen verschiedenster Art verwendet werden kann. Bekannt oind bereits derartige verbrennungsöfen mit einer Hauptbrennkammer und mit einen Nachbrenner, der in Bereich des Auslasses der Brennkammer angeordnet ist (US-Patentschriften 2 959 140 und 2 956 526). Hierbei ist der Nachbrenner vor da Kamin oder einer anderen Abzugseinrichtung angeordnet und arbeitet bei hohen Temperaturen oft nur aussetzend, während der Haupt- oder Primärbrenner üblicherweise bei niedriger Temperatur arbeitet, ca entweder eine Entflammung beim Austrocknen von Feuchtigkeit innerh@b des Verbrennungagutes zu vermeiden oder um zur Vermeidung des Entstehens von schädlichen Stoffen einen langsamen Verbrennungsprozess zu erzielen, Ebenso ist es aus den US-Patentschriften 2 146 531 und 2 010 460 bekannt, bei Verbrennungsöfen sog. "falsche" Innenwände oder Innenmäntel und Außenmäntel vorzusehen, wodurch Luft zu verschiedenen Stellen Lnnerhalb der Brennkammer geleitet werden soll0 In beiden bekannten Fällen wird die eintretende Luft innerhalb der durch diese doppelten Wände gebildeten Räume vorgewärmt und sodann in den oberen Teil der Brennkammer eingeführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber db Schaffung eine lit zusätzlicher Brennstoffspeisung und Lufteinblasung arbeitenden Verbrennungsofens, itt Hilfe dessen Verbrennungsgüter verschiedenster Art, z.B.
  • Abfälle von Krankenhäusern, Fabriken, Küchen, Brfrischungaständen und dgl, einschließlich kunststoffbeschichteter Behilter sowie Pa@iere und dgl, ohne Entwicklung bzw. Austritt von itt schädlichen Stoffen beladenem Rauch oder Dampf, wie er bei üblicher Verbrennung derartiger Gegenstände anfällt, rasch und vollständig beseitigt werden können. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einem Ofen der eingang genannten Art hauptsäch#lich durch figende Merkmale: a) eine Primärfeuerung mit einer Primärbrennkammer zur Aufnahme einer Ladung des Verbrennungsgutes, ein inn-erhalb der Primärbrennkammer kontinui@rlich arbeitender Primärbrenner für die Entflammung und hauptsächliche Vermehrung des Verbrennungegutes sowie eine vertikale Abzugseinrichtung, die sich von der Primärbrennkammer aus nach oben erstreckt und die Verbrennungsprodukte aus der Primärbrennkammer aufnimmt und weiterleitet; b) eine mit Abstand oberhalb der Primärbrennkammer auf der Abzugseinrichtung angeordnete Sekundärfeuerung mit einer innerhalb der Abzugseinrichtung angeordneten Sekundärbrennkammer sowie itt eine in dieser kontinuierlich arbeitenden Sekundärbrenner für die Entflammung und vollständige Verzehrung von durchtretenden, noch unvollständig zersetzten Verbrennungsprodukten; c) eine auf den Verbrennungsofen angeordnete Blaslufteinrichtung mit kombinierten Vorwärm- und Isoliermitteln, unfassend im unteren Teil der Primärbrennkammer angeordnete Luftdüsen zur kontinuierlichen Einbringung eines unter Druck stehenden Stromes von vorgewärmter Luft für die Steuerung der Verbrennungsgeschwindigkeit in der Priflrbrennka-er.
  • Bei eines solchen Verbrennungsofen nach der Erfindung wird das Verbrennungsgut in die luftdichte Primärbrennkammer eingesetzt, während der Primärbrenner und der innerhalb der Abzugseinrichtung bzw. eines Kamins angeordnete Sekundärbrenner beispielsweise durch elektrische Funkenztindung gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden.
  • Ferner wird die Luftblaseinrichtung bzw. das zugehörige Gebläse eingeschaltet und während des Verbrennungsvorganges kontinuierlich in Betrieb gehalten, bis das Verbrennungsgut vollständig verzehrt ist. Das Gebläse speist hierbei s.B. weiterhin zusätzlich Luft über Vorheizkainern in den Bodenbereich der Primärbrennkammer, und zwar vorzugsweise innerhalb eines das Verbrennungsgut allseitig umgebenden Bereiches, wodurch eine Hochofenwirkung erzielt wird, während andererseits weitere Zusatzluft in den Hittelbereich am unteren Ende der Sekundärbrennkammer innerhalb der Abzugseinrichtung bzw. des Kamins eingespeist und dadurch auch im Bereich der Nachverbrennung eine Hochofenwirkung lit intensiver Verzehrung der in Kamin aufsteigenden Partikel erzeugt wird, Durch entsprechende Steuerung der in die Primärbrennkammer eingespeisten Zusatzluft lässt sich die Verbrennungsgeschwtndigkeit hier genau auf ein solches Maß herabsetzen, welches eine Verminderung der Rauchbildung innerhalb der den Kamin verlassenden Gase bis zur Unsichtbarkeit ermöglicht0 Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen0 Hierin zeigt Fig. 1 eine Schnitt-Vorderansicht eines erfindungsgemässen Verbrennungsofens gemäss Schnittebene 1 - 1 in Fig, 2n Fig. 2 eine Seiten-Schnittansicht des Verbrennungsofens gemäss Schnittebene 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrösserte Elnzel-Schnittdaro Stellung des Primärbrenners iit Lufteinblasdüsen in Seitenansicht, FigO 4 eine vergrösserte Seiten-Sahnittansicht des Sekundärbrenners, ebenfalls mit Lufteinblasdüsen, und Fig. 5 eine Rückansicht der Nachverbrennungseinrichtung gemäss Fig, 4 in einer Darstellung als gesonderte, , an den Kamin des Verbrennungsofens anbringbare Baueinheit.
  • Der dargestellte Ofen 20 umfasst ein im wesentlichen luftdichtes Feuerungsgehäuse 21, welches vorzugsweise aus flammfestem Stahl besteht und eine Oberwand 22 mit einer Abzugsöffnung 23, eine Vorderwand 24 mit einer oben angeordneten Einsatzöffnung 25 und einer unten angeordneten Aschenabzugsöffnung 26 sowie gegenüberliegende Seitenwände 27 und 28 aufweist. Die Rückwand 29 des Gehäuses 21 umfafl eine oben angeordnete Lufteinlaßöffnung 31 und eine unten angeordnete Brenneröffnung 32 sowie einen mit Abstand oberhalb der Bodenwand 34 angeordneten Rost 33, der sich zwischen den Settenwänden sowie der Vorder- und Rückwand erstreckt und den Gehäuseinnenraum in eine obere Primärbrennkammer 35 und eine untere Aschenkammer 36 unterteilt0 An der Abzugsöffnung ist eine geeignete Tür 40 vorgesehen, während die Einsatzöffnung durch einen schweren, in einem Rahmen 38 vertikal beweglich gelagerten Schieber 37 mit Gegengewicht 39 verschlossen ist.
  • Der Schieber 37 hat innerhalb dieses Rahmens ein Querspiel von 8 mm, so daß trotz der im Normalzustand vorhandenen Abdichtung gleichwohl eine Nachgiebigkeit in Richtung nach aussen für den Fall eines unzulässigen Druckanstieges in der Primärbrennkammer gegeben ist.
  • Ein solcher Druckanst/ieg kann z.B. durch im Verbrennungsgut enthaltene0 unvollständig entleerte Sprühdosen oder dgl. verursacht werden. Zur zeitweiligen Abstützung einer einzubringenden Charge des Verbrennungsgutes (in Fig, 2 bereits auf dem Rost 33 angedeutet) ist eine Rampe 41 vorgesehen.
  • Weiterhin ist eine vertikal angeordnete Abzugseinrichtung 43 itt einen Kamin 44 vorgesehen die vorzugsweise aus korrosionsfestem Material wie Edelstahl oder dglO besteht und dessen unteres Ende 45 in der Abzugsöffnung 23 befestigt ist, während sich der Kamin nach oben Uber eine Höhe von wenigstens etwa 3,3 s zu einem Auslaß 46 erstreckt. In mittlerer Höhe des beispielsweise zylindrischen Kamins 44 und vorzugsweise wenigstens drei Meter untarhalb der Höhe des Auslassen 46 ist innerhalb der Seitenwand 48 des Kamins 44 eine Brenneröffnung 47 vorgesehen, welche die Ausdehnung einer sich innerhalb des Kamins erstreckenden Sekundärbrennkammer 49 bestimmt. Diese Brennkammer umfasst den vollen Kamindurchmesser und erstreckt sich etwa 1,2 bis 1,5 1 in Kaminlängsrichtung entsprechend der Längenausdehnung einer in Fig, 1 und 2 angedeuteten Flamme 51. Letztere ist am Auslaß 46 im Normalfall nicht sichtbar, da die Flammenspitze 52 vorzugsweise etwa 1,2 bis 1,5 1 unterhalb des Auslasses gehalten wird, wobei der Rauit 53 zwischen Flammenspitze und Auslaß mit heißen Verbrennungsgasen gefüllt ist, Der die Sekundärbrennkammer 49 umschliessende Teil der Seitenwand 48 besteht vorsugsweise aus Edelstahl oder sonst geeignetem feuer festem Material, und zwar selbst dann, wenn der Ubrige Teil des Kamins aus anderem Material besteht, so daß also eine Beschädigungs- oder Bruchgefahr infolge der hohen Temperaturen und der korrosiven Rauchgase entfällt0 Ferner ist eine fremdgespeiste Blasfeuerung 54 mit einem Primärbrenner S5 vorgesehene für welch letzteren vorzugsweise eine übliche Gasbrennerausführung mit einem in der Brenneröffnung 32 angeordneten Brennerko#pf 56 in Betracht kommt. Dieser Brennerkopf ist somit im unteren Teil der Primärbrennkammer und unmittelbar oberhalb des Rostes 33 angeordnet. Die Bezeichnung "fremdgespeiste Blasluftfeuerung" soll in diesem Zusammenhang besag#en, daß es sich ca eine Verbrennung itt zusätzlicher Brennstoffzufuhr, z.B. Gaszufuhr, und mit unter Druck zugeführter Verbrennungsluft handelt, wobei letztere vorzugsweise gleichförmig und mit gesteuertem Mengenstrom erfolgt, um eine vollständige Zersetzung des Verbrennungsgutes zu erhalten. Gemäss Fig. 3 umfasst der Brennerkopf 56 einen napfförmigen Reflektor 57 aus Edelstahl, ein Gaseinlaßrohr 58 und ein Drucklufteinlaßrohr 59 sowie eine Zündkerze 61. Die durch diesen Brenner erzeugte Flamme erstreckt sich vollständig über den Rost 33 und füllt die Primärbrennkammer 35 im wesentlichen aus0 Weiterhin ist eine Sekundärbrennkammer 62 mit einem ebenfalls z.B. als Gasbrenner ausgeführten Sekundärbrenner 63 vorgesehen, welch letzterer einen auf einer gekrümmten Wandplatte 65 angebrachten, schmalen Brenner kopf 64 aufweist. Die Platte 65 verschliesst eine öffnung 47 in der Seitenwand 48 des Kamins 44 und kann z.B.
  • angeschweißt oder angeschraubt sein. Der Brennerkopf 64 durchgreift den Kamin mittig und bietet somit einen geringsmöglichen Widerstand für die vorbeiströmenden Rauchgase bzwO Verbrennungsprodukte aus der Primärfeuerung.
  • Wie sich aus Fig, 4 ergibt0 umfasst der Brennerkopf 64 einen napfföraigen Reflektor 66 aus Edelstahl, ein Gasetnlaßrohr 670 ein Drucklufteinlaßrohr 68 und wiederum eine Zündkerze 69. Hierbei handelt es sich wie bei dem Primärbrenner um an sich bekannte Brennerelemente. Der Brenner 63 ist im Winkel zur tängaachse des Kamins 44 angeordnet, so daß die erzeugte Flamme unter einem Winkel von etwa 30°bis 450 gegen die Kamin seitenwand trifft und hier-von reflektiert aufwärts zum Auslass gelangt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Flamme 51 alle aus der Primärbrennkammer aufsteigenden0 in Fig. 2 bei 71 angedeuteten Verbrennungsrückstände auf ihrem Weg vor dem Auslaß 46 erfasst.
  • Weiterhin ist eine Blaslufteinrichtung 72 mit einer Gebläse 73 und einem Antriebsmotor 74 zur Einbringung von Luft in einen Sammelraum 75 vorgesehen0 Alle diese Bestandteile sind an der Aussenseite des Gehäuses 21, und zwar an der RUckwand 29 angebrachte Ein aus Blech bestehender Aussenmantel 76 ist iit Abstand an der Aussenseite der Primärbrennkammer 35 angeordnet und bildet einen kombinierten Lufteinlaß- und Luftisolierungsraum 77, welcher die Primärbrennkammer 35 umgibt, Der Aussenmantel 76 umfasst Seitenwände 78 und 79, eine Rückwand 81 und eine geneigte Vorderwand 82 und weist an seiner Unterseite Einlaßöffnungen 83 für den Einzug von Umgebungsluft unter der Wirkung des Gebläses 73 auf 0 Der Aussenmantel 76 erstreckt sich rings um den Kamin 44 senkrecht nach oben, wie bei 84 angedeutet, und bildet einen Lufteinlaß-und Luftisolierraum 85 rings um die Sekundärbrennkammer 492 so daß also im wesentlichen der ge#samte Ofen 20 durch einen umgebenden, kühlen Luftstrom innerhalb des Aussenmantels 76 isoliert ist, wobei dieser Luftstrom durch das innerhalb des Raumes 77 angeordnete Gebläse 73 erzeugt wird o Gleichzeitig wird die angesaugte Luft in den miteinander verbundenen Räunien 77 und 85 bereits in einem gewissen Maße vorgewärmt.
  • Die hauptsächlich. Vorwärmung des eintretenden Luftstroms erfolgt jedoch mit Hilfe eines aus Blech bestehenden Innennianteln 86, der mit Abstand von und innerhalb der Wandung der Primärbrennkammer 35 angeordnet ist und eine aus Wandabschnitten 87, 88 und 89 bestehende Auskleidung bildet. Die genannten Wandabschnitte bestehen aus wärmebeständigem Material, zOBo fla-afestem Stahl, und sind durch leicht entfernbare Schweißverbindungen 91 oder eine bare Verschraubung befestigt, so daß im Bedarfsfall eine Entfernung bzw. ein Ersatz ohne Schwierigkeit durchführbar ist. Die durch den Innenmantel 86 gebildete Luftvorwärmkammer 92 ist vorzugsweise an der Oberseite 93 geschlossen, an der Unterseite 95 jedoch itt Auslaß-Öffnungen 94 unmittelbar oberhalb der Ildhenlage des Rostes 33 sowie unmittelbar unterhalb der Höhe des Brenners 56 versehen. Diese Auslaßöffnungen 94 bilden schlitzartige Düsen, wodurch ein durch die Pfeile in Fig. 1 und 2 angedeuteter Zwangs luftstrom kontinuierlich von unten zum Verbrennungsgut 42 gelangt und die gewünschte rasche Verbrennung innerhalb der Primärbrennkammer 35 aufrecht erhält, Die Luft innerhalb der Kammer 92 isoliert also nicht nur die Feuerungswände, sondern erfährt auch eine intensive Vorwärmung vor dem Eintritt in den Verbrennungsraum. Es wird also Luft nicht nur durch Invektorwirkung über das Rohr 59 des Brennerkopfes 56 mittels des durch das Rohr 58 eintretenden Druckgasstroms angesaugt, sondern auch durch den Förderdruck des Gebläses 73 gleichfalls über das Rohr 59 aus den Sammelraum 75 in die Feuerung eingeführt, während andererseits zusätzliche Luft aus dom Sa-elraum 75 über die Düsen 94 und die Einsatzöffnung 25 sowie über die Vorwärikaneer 92 in die Feuerung gelangt Weiterhin wird Luft über eine Leitung 96 von dem Sammelraum 75 über das Rohr 68 unter Vermischung mit dem gasförmigen Brennstoff aus Rohr 67 in den Sakundärbrennerkopf 64 geleitet, wahrend die Leitung 96 ausserdem Druckluft über die gekraimten Düsen 97 und 98 des Brennerkopfes 64 sauerstoffreiche Verbrennungsluft in die Sekundärbrennkam:ner 49 zur vollständigen Verbrennung der Verbrennungsrückstände 71 aus der Primärbrennkammer einführt. Die Düsen 97 und 98 sind in der dargestellten Weise in Winkel zur Achse des Kamins 44 sowie in einem schmalen Mittelbereich des Kaminquerschnitts angeordnet, so daß die Verbrennungsluft in der Querschnittsmitte des aufsteigenden Rauches in Form einen Blasluftstromes elngefullrt. wird, welch s letzterer auf die gegenüberliegende Kaminwandung auftrifft und nach der Reflexion hieran die Sekundärbrennkammer ausfüllt.
  • Die erfindungsgemässe Sekundärfeuerung 62 kann vorteilhaft als selbständige und für sich handeisfähige Baueinheit 99 ausgeführt werden, wie dies beispielsweise in Fig, 5 angedeutet ist. Diese Baueinheit kann s.B. an den Kamin eines beliebigen Verbrennungs#ofens mit Primärbrennkammer und fremdgespeistem Druckluftbrenner angeschlossen bzw.
  • in den Kamin eingebaut werden. Die dargestellte Baueinheit 99 ist im wesentlichen mit der beschriebenen Sekundärfeuerung identisch, wobei jedoch das Gebleise 73 und der Sammelraum 7S nicht an dem Gehäuse der Hauptfeuerung befestigt, sondern Bestandteil der genannten Baueinheit zind.
  • Wie in FigO 5 angedeutete Zündeinrichtung 100 für die Zündkerzen 61 und 69 der beiden Feuerungen ist von üblicher Art und mit einem geeigneten Steuerventil für die Gaszufuhr und anderen Sicherungsvorrichtungen verbunden, wodurch die Gaszufuhr bei nicht eingetretener Zündung abgeschaltet wird0 Weiterhin ist ein geeignetes Ventil, z.B. eine verstellbare Drosselklappe 102 oder dgl. in der Auslaßöffnung des @ Sammelraumas zur Vorwärmkammer 92 vorgesehen. Diese Drosselklappe kann von Hand oder seibstätig gesteuert werden, um die über die schlitzförmigen Düsen 94 zum Verbrennungsraum strömende Luftmenge auf optimale Verbrennungsverhältnisse einregulieren zu können, wobei am Auslaß des Kamins keine sichtbare Rauchentwicklung vorhanden ist. Die Luftzuf@@hr wird weiterhin so einreguliert und gestauert, daß alle schädlichen Stoffe in den Verbrennungsgasen vor dem Auslaß vollständig zersetzt sind.
  • Gleichfalls kommen Primär- und Sekundärbrenner mit andersartiger Brennstoffspeisung in Betracht, z.B. entsprechende Ölbrenner. Eine Gasfeuerung bietet jedoch in vielen Fällen Vorteile.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verbrennungsofen, gekennzeichnet durch folgende Merkmalbe: a) eine Primärfeuerung mit einer Primärbrennkammer zur Aufnahme einer Ladung des Verbrennungsgutes, ein innerhalb der Primärbrennkammer kontinuierlich arbeitender Primärbrenner für die Entflammung und hauptsächliche Verzehrung des Verbrennungsgutes sowie eine vertikale Abzugseinrichtung, die sich von der Primärbrennkammer aus nach oben erstreck.t und die Verbrennungsprodukte aus der Primärbrennkammer aufn@mmt und weiterleitet; b) eine mit Abstand oberhalb der Primärbrennkammer auf der Abzugseinrichtung angeordnete Sekundärfeuerung mit einer innerhalb der Abzugseinrichtung angeordneten Sekundärbrennkammer sowie mit einem in dieser kontinuierlich arbeitenden Sekundärbrenner für die Entflammung und vollständige Verzehrung von durchtretenden, noch unvollständig zersetzten Verbrennungsprodukten; c> eine auf dem Verbrennungsofen angeordnete Blaslufteinrichtung mit kombinierten Vorwärm- und Isoliermitteln, umfassend ii unteren Teil der Primärbrennkammer angeordnete Luftdüsen zur kontinuierlichen Einbringung eines unter Druck stehenden Stromes von vorgewärmter Luft für die Steuerung der Verbrennungsgeschwindigkeit in der Primärbrennkammer.
    2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Primärfeuerung weist einen aus Blech bestehenden, ausserhalb der Primärbrennkammer angeordneten Aussenmantel auf, der eine Lufteinlaß- und Luftisolierkammer um die Primärbrennkammer bildet; b) die Blaslufteinrichtung weist ein innerhalb der Lufteinlaß- und Luftisolierkammer angeordneten Gebläse für die Einbringung von Umgebungsluft in die Primärbre#nnkammer auf.
    30 Verbrennungsofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durc-h folgende Merkmales a) die Vorwärm- und Isoliermittel weisen einen aus Blech bestehenden, mit Abstand von der Innenseite der Primärbrennkanner angeordneten Innen mantel auf, der eine Auskleidung der Primärbrennkammer und innerhalb deren eine Luftvorwärmkammer bildet0 wobei dieser Innenmantel ii Bereich des unteren Teiles der Primärbrennkammer angeordnets, schlitzförmige Düsenöffnungen aufweist; b) die Blaslufteinrichtung weist ein ausserhalb der Feuerung angeordnetes Gebläse zur Einbringung von Druckluft in die Luftvorwärmkaznmer auf 0 40 Verbrennungsofen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Primärfeuerung einen aus Blech bestehonden, an der Aussenseite der Primärbrennkammer angeordneten Aussenmantel aufweist, der sich an der Aussenseite der Sekundärbrennkammer nach oben erstreckt und eine beide Brennkammern umgebende Lufteinlaß - und Luftisolierkammer bildet.
    5. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, gekenzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Sekundärbrennerweist einen schmalen Brennerkopf auf, der sich quer über den Mittelabschnitt der Sekundärbrennkammer innerhalb der Abzugseinrichtung erstreckt und Luft- sowie Gasdüsen zur Ausrichtung der Flanken in die Strömungsrichtung des auf gegenüberliegenden Seiten der Abzugseinrichtung austretenden Rauches aufweist; b) die Vorwärm- und Isoliermittel weisen einen Aussenmantel für die Abgabe von vorgewärmter Luft an die Luftdüsen des Sekundärbrenners auf.
    6. Verbrennungsofen sit einer Feuerung und einer nach oben zu einem Auslaß in vorbestimmter Höhe erstreckenden Abzugseinrichtung für die Weiterleitung und die Freigabe der Verbrennungsprodukte, ge-kennzeichnet durch folgende Merkmale: a) außer der als Priiärfeuerung ausgebildeten Feuerung ist eine Sekundärfeuerung mit einem innerhalb der Abzugseinrichtung angeordneten Brenner vorgesehen, der mit Abstand unterhalb des Auslasses angeordnet ist, wobei zum Auslaß hin gerichtete Brennstoff- und Luftdüsen fUr die Bildung einer zwischengeschalteten, langgestreckten Verbrennungskammer vorgesehen sind; b) es ist eine Blaslufteinrichtung mit einem Gebläse vorgesehen, welches einen gleichmässigen Druckluftstrom über die Düsen liefert und eine die Verbrennungskammer vollständig ausfüllende Flamme für die Verzehrung etwa verbliebener Partikel des Verbrennungsgutes erzeugt; c) an dem Verbrennungsofen sind kombinierte Vorwärm-und Isoliermittel für die Aufheizung der von dem Gebläse zu den Den gelangenden Luft vorgesehen0 7. Verbrennungsofen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale bzw, Bestandteile: a) ein im wesentlichen luftdichtes Feuerungsgehäuse mit einer Oberwandung, die wenigstens eine Abzugs-Öffnung aufweist, sowie mit einer eine obere Eingabetür für das Verbrennungsgut aufweisenden Seitenwand und sit einer unteren Aschenpforte, ferner mit einer weiteren, der ersten gegenüberliegend angeordneten Seitenwand, die eine oben angeordnete Lufteinlaßöffnung und eine unten angeordnete Brenneröffnung sowie einen sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Rost aufweist, wodurch die Primärbrennkammer in einen oberen Verbrennungsteil und in einen unteren Aschenteil gegliedert ist; b) eine nich von der Abzugsöffnung über eine vorbestimmte Höhe nach oben zu einem Auslaß erstreckenda, aus korrosionsfestem Material bestehende Abzugseinrichtung, wobei in vorbestimmter Höhe oberhalb des Gehäuses und unterhalb des Auslasses, unter Bildung einer langgestreckten Sekundärbrennkaner eine Brenner8ffnung angeordnet ist; c) ein in der Brenneröffnung unmittelbar oberhalb des Rostes angeordneter Primärbrenner, welcher die Verbrennungsflamse über den Rost und auf wärts in die Pri'iiärbrennker lenkt; d) ein in der Brenneröffnung der Abzugseinrichtung angeordneter, kraftangetriebener Sekundärbrenner, welcher die Verbrennungsflamme aufwärts in die Sekundärbrennkammer und zum Auslaß lenkt; e) ein die Primärbrennkammer itt Abstand von ihrer Wandung auskleidender Inneniantel, der eine mit der oberen Lufteinlaßöffnung verbundene innere Luftkammer bildet und mit einer kurz oberhalb der Rosthöhe angeordneten Luftauslaßöffnung für die Luftzuführung in den Bodenbereich der Primärbrennkammer unterhalb der Höhen anordnung des Primärbrenners versehen ist; f; eine Blaslufteinrichtung mit einem kraftangetriebenen, ausserhalb des Gehäuses angeordneten Gebläse, welches den Primärbrenner und den Sekundärbrenner mit Druckluft speist, die mit des Brennstoff dieser Brenner vermischt wird und der Lufteinlaßöffnung zur Vorwärmung des Inhalten der inneren Luftkammer und zur Sauerstoffanreicherung innerhalb der Primärbrennkammer sowie zur Erzeugung eines vollständigen Verbrennungsvorganges in der Flamme des Sekundärbrenners ohne sichtbaren Rauchaustritt am Auslaß zugeführt wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5003893A (en) * 1988-07-29 1991-04-02 Zweifel Martin R Method and plant for burning special waste

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