DE19509619A1 - Vorrichtung zum Verwalten einer Mehrzahl von über Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteilerschränke für den Informationsaustausch von Rechenanlagen und Ein- und Ausgabegeräten und Verfahren zum Verwalten derartiger Kabelverbindungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verwalten einer Mehrzahl von über Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteilerschränke für den Informationsaustausch von Rechenanlagen und Ein- und Ausgabegeräten und Verfahren zum Verwalten derartiger KabelverbindungenInfo
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- G06F13/4022—Coupling between buses using switching circuits, e.g. switching matrix, connection or expansion network
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Erkennen und
Verwalten einer Mehrzahl von miteinander über Kabelverbindungen,
insbesondere Lichtwellenleiterkabel netzwerkmäßig miteinander
verbundene Verteilerschränke für die Verbindung und den Informations
austausch von Rechenanlagen und peripheren Ein- und Ausgabegeräten,
wie Rechner oder Laufwerke oder Drucker, wobei die Verteilerschränke je
eine Mehrzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten
Patchboxen aufnehmen, in denen lösbare Steckverbindungen von Kupp
lungen und Steckern, vorzugsweise Lichtwellenleiter-Steckverbindungen,
angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ebenso betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Verwalten von Kabelverbindungen einer
Mehrzahl von Verteilerschränke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Es ist ein System zur Anzeige der Kabelkonfiguration und Kabelbelegung der
Patch-Panels eines Verteilerschrankes bekannt, dessen Kabelkonfiguration
auf dem Bildschirm eines Rechners aufgelistet und als Bild abgebildet
werden kann. In einem Verteilerschrank befindet sich eine Vielzahl von
nebeneinander und übereinander angeordneten Steckverbindungen (Patch
Panels), die über zusätzliche Kabel, die vorzugsweise zu einem Flachband
kabel zusammengefaßt sind, mit einer Scannereinheit verbunden sind, die
über ein LAN-Modem mit einem Rechner verbunden ist. Innerhalb des
Rechners läuft ein Softwareprogramm auf der Basis von MS-Windows,
welches die einzelnen Patch Panels graphisch abbildet und anzuzeigen
imstande ist, welches der Patch Panels oder Steckverbindungen eine
Verbindung aufweist und welches frei ist. Des weiteren kann jede
Steckverbindung eine Leuchtdiode aufweisen, die bei kontaktgebender
Verbindung ein optisches Signal abzugeben imstande ist. Die Steckver
bindungen sind sogenannte Jacks mit einer Mehrzahl von Drahtkon
nektoren (Katalog 1995 der RIT TECHNOLOGIES INC. New Jersey USA).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten
Gattung zu schaffen, die es ermöglicht, bei einer Vielzahl von miteinander
verbundenen Verteilerschränken jederzeit alle Verbindungen zwischen den
einzelnen Verteilerschränken und innerhalb derselben einschließlich
sämtlicher Peripheriegeräte zu aktualisieren und alle Verbindungen
jederzeit abzurufen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine einfache Bedienung der
Vorrichtung über einen PC oder einen Host zu schaffen, indem alle
Verbindungen oder wenigstens ausgewählte Bereiche hiervon optisch
angezeigt werden sollen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein selbsterkennendes System
(Polling) für Trunkkabel und für Jumper-Kabel auf der Trunkseite zu
schaffen. Ebenso soll die Vorrichtung imstande sein, neue Verbindungen
fuhr neu zu installierende Geräte vorzugeben. Des weiteren sollen bestehende
Kabel- und Steckverbindungen sowie noch nicht genutzte Verbindungen
einzelner oder sämtlicher Verteilerschränke möglich sein.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in folgenden Merkmalen:
a) sämtliche Verteilerschränke besitzen je einen Elektronikmodul, die
mittels Kabelverbindungen in Reihe oder in einem Kreis miteinander
verbunden sind, wobei die Kabelverbindung des ersten oder letzten Verteiler
schrankes zu einem elektronischen Steuerrechner geführt ist oder im Kreis
sich ein elektronischer Steuerrechner befindet, b) jedes Elektronikmodul
eines jeden Verteilerschrankes besitzt eine Kennung, beispielsweise eine
Nummer, und ist über diese Kennung durch den Steuerrechner ansteuerbar
und erkennbar, c) von jeder Patchbox ist innerhalb eines jeden Verteiler
schrankes mindestens eine Leitung, vorzugsweise Hin- und Rückleitung,
zum Elektronikmodul geführt und besitzt eine Kennung, über die die
Patchbox entsprechend ihrem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
innerhalb des Elektronikmoduls und vom Steuerrechner aus erkennbar und
gegebenenfalls anzeigbar ist, d) die einzelnen Steckverbindungen, Kupplun
gen oder Stecker, einer jeden Patchbox innerhalb des Elektronikmoduls eines
jeden Verteilerschrankes sind über Kabelverbindungen hin zum
Elektronikmodul als einzelne Steckplätze vom Elektronikmodul bzw. vom
Steuerrechner erkennbar und gegebenenfalls anzeigbar.
Einer der Kerne der Erfindung liegt in der Ausrüstung eines jeden
Verteilerschrankes mit dem Elektronikmodul, in den die Anzeigeleitungen
des Verteilerschrankes für die einzelnen Patchboxen und die Steckverbinder
belegung der einzelnen Steckverbindungen einer jeden Patchbox geführt
sind und eine Aufbereitung der Signale und gegebenenfalls schon eine
Anzeige erfolgt, ebenso wie eine Anzeige der einzelnen Steckverbindungen
einer jeden Patchbox schon an der Patchbox erfolgen kann. Dabei wird
immer folgende Hierarchie eingehalten: vom Steuerrechner zu den einzelnen
Verteilerschränken bzw. zum Elektronikmodul der einzelnen Verteiler
schränke zur Erkennung der Jumperkabelbelegung, die Kennung der
Elektronikmodule wird gelesen und erkannt; innerhalb des einzelnen
Elektronikmoduls eines Verteilerschrankes werden die Trunkkabel der
einzelnen Patchboxen erkannt und gelesen. In jeden Elektronikmodul
münden soviele Verbindungskabel mit vielpoligen Leitungen, wie
Patchboxen in einem Verteilerschrank vorhanden sind. Jedes derartige
Verbindungskabel besitzt soviel Pole bzw. Einzelleitungen, wie Leitungen
von der Patchbox zum Elektronikmodul einschließlich Stromversorgung für
die in der Patchbox vorhandene Anzahl von Steckverbindungen notwendig
sind. Sobald die Abfragesoftware eine spezifische Jumperkabelbelegung, d.i.
eine spezifische Patchbox, angesteuert hat, kann unter dieser Kennung oder
Adresse eine weitere Abfrage aller Steckverbindungen bzw. Kupplungen
dieser Patchbox erfolgen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist in Anspruch 18 gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt eine Reihe von Vorteilen, indem alle Verbindungen
zwischen den Verteilerschränken und innerhalb derselben einschließlich
sämtlicher Peripheriegeräte aktualisiert und alle Verbindungen abgerufen
bzw. auf ihre Belegung hin abgefragt werden können. Über einen Steuer
rechner, der ein PC′s oder Host ist, können sowohl sämtliche Verteiler
schränke (Jumperkabelbelegungen) als auch sämtliche Patchboxen (Trunk
kabelbelegungen) eines jeden Verteilerschrankes als auch sämtliche
Steckverbindungen, zu Peripheriegeräten, einer jeden Patchbox mittels des
Steuerrechners erkannt und abfragt und gegebenenfalls angezeigt werden.
Vorteilhaft werden alle Daten mittels des Steuerrechners erfaßt und
gespeichert, der eine einfache Verwaltung der Kabelanschlüsse gestattet.
Alle Verbindungen oder wenigstens ausgewählte Bereiche hiervon können
optisch und gegebenenfalls auch akustisch angezeigt werden. Dazu kann in
der Frontplatte eines jeden Verteilerschrankes, vorzugsweise in der
Frontplatte des Elektronikmoduls, eine Mehrzahl von Licht emittierenden
Leuchtkörpern, vorzugsweise Dioden, angeordnet sein zur Statusanzeige
sowohl der einzelnen Patchboxen auf ihr Vorhandensein oder Nichtvorhan
densein innerhalb des Verteilerschrankes, als auch der einzelnen
Steckplätze der Steckverbindungen innerhalb der einzelnen Patchbox, ob
diese Steckverbindungen frei oder belegt sind. Die Leuchtkörper können
umschaltbar sein zur Anzeige wenigstens zweier unterschiedlicher
Zustände, beispielsweise können bei der Verwendung von Dioden
entsprechend den zwei unterschiedlichen Zuständen diese zwei
unterschiedliche Farben anzeigen und/oder zusätzlich blinken.
Die Anzeige der Patchboxen bzw. der Trunkkabelbelegung innerhalb des
Elektronikmoduls, zur Abfrage durch den Steuerrechner, erfolgt durch zwei
zusätzliche Leiter eines jeden Trunkkabels, insbesondere Reserveleiter, die
über zwei zusätzliche Steckverbindungen innerhalb einer jeden Patchbox
gesteckt werden. Zur Anzeige der einzelnen Steckverbindungen einer
Patchbox dient ein entsprechend vielpoliges Kabel, welches vorzugsweise ein
Kupferkabel ist und welches mindestens soviele Leiter zur Hin- und
Rückleitung aufweist, wie die Patchbox Kupplungen besitzt bzw. soviele, wie
Anzeigen pro Steckverbindung bzw. Kupplung gemacht werden sollen, und
zum Elektronikmodul geführt ist, dessen einzelne Leitungen Steckver
bindungen und schließlich in Anzeigeeinrichtungen, wie optische Leucht
körper, insbesondere Dioden, enden und die mittels einer Multiplexschal
tung vom Steuerrechner, wie PC oder vom Host, abgefragt werden können.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Mehrzahl von
miteinander vernetzten Verteilerschränken, die über einen
Steuerrechner und eine Kabelverbindung angesteuert werden,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines derartigen Verteiler
schrankes gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Patchbox, wie sie in den Verteilerschränken der Fig. 1
und 2 Verwendung findet,
Fig. 4 eine Steckverbindung in Form Kupplung, wie sie in den
Patchboxen der Steuerschränke der Fig. 1 und 2 angeordnet
sind und Verwendung finden,
Fig. 5 eine Anschlußplatine in Draufsicht innerhalb der Patchbox
gemäß der Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Stecker mit Dauermagnet zum
Einstecken in die Kupplung gemäß der Fig. 4,
Fig. 7 eine weitere Ausführung einer Patchbox, wie sie in den
Verteilerschränken der Fig. 1 und 2 Verwendung finden kann,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Elektronikmodul, wie er in jedem
Verteilerschrank gemäß den Fig. 1 und 2 angeordnet ist,
Fig. 9 eine Verkupplung von Anschlüssen bzw. eine Anschlußplatine
der Patchboxen gemäß der Fig. 3 oder 7,
Fig. 10 eine Ansicht eines Frontpanels des Elektromoduls, wie er in den
Verteilerschränken der Fig. 1 und 2 Verwendung findet mit
Leuchtkörpern,
Fig. 11 eine Ansicht eines Frontpanels einer Patchbox gemäß den
Fig. 3 oder 7 mit Leuchtkörpern für jede einzelne Steck
verbindung bzw. Kupplung und,
Fig. 12 die Führung eines Trunkkabels einer Patchbox innerhalb
derselben und den Anschluß des Trunkkabels an den
Elektronikmodul des Verteilerschrankes.
Gemäß der Fig. 1 sind Verteilerschränke 1, 2, 3 oder mehr über Kabelver
bindungen 4 in Reihe miteinander verbunden, wobei die Kabelverbindung 4
durch jeden Verteilerschrank 1, 2, 3 durchgeschleift ist; die
Kabelverbindung 4 führt zu einem separat angeordneten Steuerrechner 5,
der beispielsweise ein PC oder ein Host 5 mit der Möglichkeit zur
Dateneingabe ist. Gleichermaßen können die Verteilerschränke 1, 2, 3 in
einer Ringverbindung vernetzt sein. An die Verteilerschränke 1, 2 und 3
sind beliebige Peripheriegeräte 26, 27, wie CPU′s oder Bandspeichergeräte
oder Drucker oder Plotter oder sonstiges angeschlossen.
Die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verteilerschrankes 1 ist in
Fig. 2 dargestellt. Der Verteilerschrank 1 ist über das Verbindungskabel 4
mit dem Steuerrechner 5 und/oder weiteren Verteilerschränken 2, 3
verbunden. Der Verteilerschrank 1 besitzt, vorzugsweise in seinem oberen
Bereich, einen Elektronikmodul 6, in welchem die Steuerintelligenz
untergebracht ist und über den die Abfrage der Zustände und Belegungen
erfolgt. Der Elektronikmodul 6 besitzt eine Frontplatte, innerhalb der eine
Mehrzahl von Leuchtanzeigen 7 angeordnet ist, die beispielsweise
Leuchtdioden oder auch Glühbirnen sein können, die wenigstens zwei
unterschiedliche Zustände oder mehr anzuzeigen imstande sind. Dazu kann
jede Leuchtanzeige 7 aus zwei Hälften 7′, 7′′, beispielsweise zwei Dioden,
oder mehreren als zwei Teilen, bestehen, die in unterschiedlichen Farben
oder in unterschiedlichen Modi zu leuchten imstande sind, beispielsweise
ein Dauerlicht oder ein Blinklicht, zusätzlich zu unterschiedlichen Farben,
aussenden. Eine weitere Leuchtanzeige 8 dient zur Anzeige des Netzes bzw.
des aktivierten Elektronikmoduls. In den Elektronikmodul 6 ist von außen
das Verbindungskabel 4 angeschlossen, über welches der Steuerrechner 5
auf die Vereilerschränke 1, 2, 3 zuzugreifen imstande ist.
Unterhalb des Elektronikmoduls sind in bekannter Weise innerhalb des
Verteilerschrankes 1 übereinander und nebeneinander angeordnete
Steckverbinder-Boxen 9, 10, 16, 17, sogenannte Patchboxen oder Verteiler
boxen, angeordnet, in denen sich eine Anzahl von lösbaren Steckverbin
dungen befinden, in den gezeigten Beispielen vorzugsweise je acht Stück.
Innerhalb der Patchboxen 9, 10, 16, 17 sind einzelne Kupplungen 11 von
Steckverbindungen fest montiert, in die lösbar passende Stecker gesteckt und
herausgezogen werden können. Beispielsweise sind im Verteilerschrank 1 je
Aufnahmegefach zwei Patchboxen 9, 10, 16, 17 nebeneinander angeordnet,
wobei innerhalb einer jeden Patchbox acht Steckverbindungen, bestehend
aus acht Kupplungen 11 und 8 Steckern, angeordnet sind. Mit den Bezugs
ziffern 13, 14, 15, 18, 19, 20 sind weitere Felder bezeichnet, die in
entsprechender Weise Patchboxen oder Blindfelder aufnehmen können.
Eine jede Leuchtanzeige 7, die aus mehreren Teilen 7′, 7′′ oder aus mehre
ren einzelnen Dioden oder Leuchtkörpern bestehen kann, zeigt innerhalb des
Elektronikmoduls 6 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer
Patchbox bzw. des entsprechenden Trunkkabels an; in dem in Fig. 2
gezeigten Beispiel sind zwölf Leuchtanzeigen 7 für zwölf zu überwachende
Patchboxen bzw. Trunkkabel des Verteilerschrankes 1 vorhanden.
In den Fig. 3 und 12 ist eine derartige Patchbox 9, 10 der Fig. 2 näher
dargestellt. Innerhalb des Trunkkabels 54 mit einzelnen Leitungsfasern 55,
die zu den einzelnen Kupplungen 11 führen, werden zwei weitere oder
zusätzliche freie Leitungen 56, 57, nämlich ST-Anschluß AUX, 56, und ST-
Anschluß COM, 57, über Anschlüsse 29, 30 der Patchbox 9, 10 dazu benützt,
das Trunkkabel 54 und somit die Patchbox 9, 10, auf ihr Vorhandensein
abzufragen, indem die zusätzlichen freie Leitungen 56, 57 des Trunkkabels
in der Patchbox auf zwei steckbare Anschlüsse 29, 30 gelegt werden, von
denen zwei Leitungen, vorzugsweise Lichtwellenleiter, hin zum Elektronik
modul 6 abgehen und dort in eine Anzeige münden, die vom Steuerrechner 5
abgefragt werden kann. Diese Anschlüsse 29, 30 einer jeden Patchbox sind
somit in den Elektronikmodul 6 des jeweiligen Verteilerschrankes 1, 2, 3
geführt, erhalten eine Kennung, beispielsweise eine Nummer, und sind
innerhalb des Elektronikmoduls abfragbar, identifizierbar und darstellbar,
so daß das entsprechende Trunkkabel eindeutig identifiziert werden kann.
Auf diese Weise können sämtliche Trunkkabel eines Verteilerschrankes
innerhalb des Elektronikmoduls des Verteilerschrankes dargestellt und von
Steuerrechner erkannt werden.
Innerhalb der Frontplatte der Patchbox 9, 10 sitzen von vorne zugänglich
bzw. von vorn steckbar acht Kupplungen 11 von Steckverbindungen, deren
Leitungen 55 (Fig. 12), insbesondere Duplex-Lichtwellenleiterkabel, in
bekannter Weise zum Trunkkabel 54 zusammengefaßt sind, welches von der
der Patchbox 9, 10 abgeht.
Zum Erkennen jeder einzelnen Kupplung 11 einer jeden Patchbox besitzt jede
Kupplung 11 gemäß Fig. 4 einen Sensor 21, der beispielsweise ein Reed-
Relais 21 oder ein Kontaktschalter oder ein elektronisches Schaltelement ist.
Die Anschlüsse 58, 59 des Sensors 21, z. B. die Anschlüsse 58, 59 des Reed-
Relais 21, führen auf eine Anschlußplatine 24 einer jeden Patchbox 9, 10,
was in Fig. 5 gezeigt ist. Auf dieser Anschlußplatine 24 sind Anschlüsse 25
der Reed-Relais 21 für jede Kupplung 11 gebündelt, wobei jedem Sensor bzw.
Reed-Relais 21 wenigstens ein Anzeigeelement, vorzugsweise Leuchtanzeige
zugeordnet ist, die in unmittelbarer Nachbarschaft der jeweiligen Kupplung
11 angeordnet ist. Vorzugsweise sind jeder Steckverbindung bzw. Kupplung
11 solche Leuchtanzeigen zugeordnet, die wenigstens zwei Modi anzuzeigen
imstande sind, entweder mittels zweier unterschiedlicher Farbdioden, die
darüber hinaus noch zu blinken imstande sind oder durch Glühbirnen, die
ein Dauerlicht und/oder ein Blinklicht und/oder einen Farbwechsel
abzugeben imstande sind.
Sämtliche Sensoranschlüsse 25 der Anschlußplatine 24 sind zu einer,
vorzugsweise lösbaren, Steckverbindung 60 auf der Anschlußplatine 24
geführt, wobei von der Steckverbindung 60 ein vieladrigen Kabel,
vorzugsweise ein 25-poliges Kupferkabel abgeht, welches zum Elektronik
modul 6 des Verteilerschrankes 1, 2, 3 geführt ist und dort in einer entspre
chenden Steckverbindung endet. Jedes einzelne Kabel mit Hin- und Rück
leitung ist innerhalb des Elektronikmoduls 6 jeweils einem Steckplatz bzw.
einer Steckverbindung 11 der entsprechenden Patchbox 9, 10 zugeordnet.
Ein der Kupplung 11 zugehöriger Stecker 22 für die Einführung in die
Kupplung 11 ist in Fig. 6 gezeigt. Der Stecker 22 besitzt ebenfalls einen
Sensor 23, beispielsweise einen Dauermagneten 23, der beim Einführen in
die entsprechende Kupplung 11 den dort angeordneten Sensor 21 zu
aktivieren imstande ist. Handelt es sich beispielsweise um ein Reedrelais 21,
so wird dieses durch den Dauermagneten 23 geschlossen, es erfolgt durch
das Reed-Relais ein Stromfluß und eine Signalgabe zum Reed-Relais
anschluß 25 innerhalb der Anschlußplatine 24, wobei dieses Signal über das
25-polige Kabel zum Elektronikmodul 6 geleitet wird und dort zur Abfrage
durch den Steuerrechner zur Verfügung steht.
Die allgemeinen Anforderungen und somit auch die Anforderungen an die
Software sind folgende: Alle Kabel sind mit einer Kennung versehen,
beispielsweise mit einer Nummer, wobei diese Nummer frei vergeben
werden kann. In einer bevorzugten Ausführung kann diese Nummer aus
maximal acht Stellen bestehen. Diese Nummer kann von der Software des
Steuerrechners 5 abgefragt werden, wobei ohne Nummer keine Anschluß
bestätigung abgegeben werden kann. Die Jumperkabel der einzelnen
Patchboxen eines jeden Verteilerschrankes, die über die beiden zusätzlichen
Kupplungen 29, 30, nämlich ST-Anschluß AUX und ST-Anschluß COM,
abgefragt werden, können einseitig mittels des Steuerrechners 5 geprüft
werden. Die zweite Seite, also von einer CPU aus, muß manuell eingegeben
werden, beispielsweise über die CPU oder CU oder ähnlich; erst nach
manueller Eingabe erfolgt eine Bestätigung durch die Software, dann ist die
entsprechende Patchbox für den Steuerrechner 5 festgelegt. Auf diese Weise
können bis zu 128 Verteilerschränke angeschlossen und kontrolliert werden.
Die Entfernungen zwischen Verteilerschränken können bis zu 3 km
betragen, wobei ein Anschluß über Telefon oder optional über ein Modem im
Elektronikmodul 6 möglich ist.
Im Betrieb können alle Verbindungen laufend aktualisiert, ein sogenanntes
Polling, durchgeführt werden. Dabei können alle Änderungen der
Verbindungen angezeigt werden, wobei eine Aktivität zu einer Änderung
einer Verbindung notwendig ist. Alle Änderungen können bis zur
Bestätigung innerhalb der Software des Steuerrechners 5 gespeichert
werden und vorzugsweise aktiv auf den Bildschirm angezeigt werden.
Fig. 7 zeigt eine Patchbox 28 mit den beiden zusätzlichen Anschlüssen 29,
30 für die Erkennung des dieser Patchbox eigenen Trunkkabels 54 bzw. der
Patchbox 28. Die Patchbox 28 besitzt eine Frontplatte 32, innerhalb der
Kupplungen 33 angeordnet sind, wobei oberhalb einer jeden Kupplung
Leuchtdioden 34, 35 angeordnet sind, die beispielsweise jeweils von rot zu
grün und umgekehrt zu wechseln oder die von einem Dauerleuchten zu
einem Blinkleuchten oder beides überzugehen imstande sind. Von der
Frontplatte 32 der Patchbox 28 führt über eine vielpolige, vorzugsweise 25-
polige, Steckverbindung, beispielsweise DSUP-Steckverbindung 38, ein
(nichtgezeigtes) 25-poliges Kabel in einen Elektronikmodul 39, der in Fig. 8
dargestellt ist. Der Elektronikmodul 39 besitzt entsprechend viele
Steckverbindungen 40, vorzugsweise mit jeweils 25 Anschlüssen,
entsprechend der Anzahl der Patchboxen mit 25-poliger Steckverbindung,
beispielsweise DSUP-Steckverbindung; durch den Bezugspfeil 52 (2-12) sind
die weiteren 25-poligen Steckverbindungen der übrigen Kupplungen der
weiteren Patchboxen des Verteilerschrankes gekennzeichnet, sämtliche
Steckverbindungen sind mittels des Steuerrechners 5 abfragbar und mittels
einer zugeteilten Kennung identifizierbar. Mit der Bezugsziffer 41 ist
vorzugsweise eine Leuchtanzeige gekennzeichnet, die die gesteckte Patchbox
bzw. das Trunkkabel über die Anschlüsse ST-COM und/oder ST-AUX
signalisiert. Ebenso ist eine Mehrzahl derartiger Leuchtanzeigen
entsprechend der Anzahl der Patchboxen jeweils unterhalb der 25-poligen
DSUP-Steckverbindung 40 angeordnet, wobei diese übrigen Anzeigen
innerhalb des Pfeils 52 eingeschlossen sind. Eine weitere Leuchtanzeige 42
gibt den Status des Steuerrechners 5 an, ob dieser an den Verteilerschrank
angeschlossen ist. Mit den Felder 43 und 44 sind Schalterfelder
gekennzeichnet, in denen beispielsweise DIP-Schalter angeordnet sind. Eine
Leuchtanzeige 45 dient zur Netzanzeige.
In Fig. 10 ist ein optisches Anzeigenfeld 46 des Elektronikmoduls 39 in
Draufsicht dargestellt. Leuchtkörper 48, 49, 50, beispielsweise Leuchtdioden,
dienen zur Anzeige des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer
jeden Patchbox über deren Trunkkabel; mit der Bezugsziffer 53 ist ein Pfeil
dargestellt zur Kennzeichnung der weiteren Leuchtanzeigen beispielsweise
der Patchboxen 4 bis 12. Über eine Anzeige 47, beispielsweise eine
Leuchtanzeige kann die Anzeige des Steuerrechners 5 erfolgen.
Über den Steuerrechner 5 können die einzelnen Anschlüsse 41 (ST-Anschluß
AUX und ST-Anschluß COM) der einzelnen Patchboxen bzw. der
Trunkkabel abgefragt werden, ob die jeweilige Patchbox gesteckt ist bzw. in
welchem Verteilerschrank sich die Patchbox befindet. Bei einer Neu- oder
Grundverkabelung oder bei einem speziellen Kundenwunsch kann
innerhalb des Steuerrechners eine manuelle Eingabe aller Trunk-
Kabelverbindungen 41 erfolgen; ebenso können alle Jumper-
Kabelverbindungen zwischen den Verteilerschränken manuell eingegeben
werden, so daß über die Software sämtliche Verteilerschränke auf der
Verteilerschrankseite sowie jeweils sämtliche Patchboxen innerhalb eines
Verteilerschrankes abgefragt werden können.
Ebenso ist eine automatische Eingabe der Verbindungen möglich, wobei die
Software neue Verbindungen der Trunkkabel von - nach erkennt und eine
manuelle Bestätigung wahlweise möglich ist. Z.B. bei Neuinstallationen ist
eine Erkennung ohne manuelle Bestätigung möglich, indem alle Kabel
aufgelistet werden. Ebenso kann über die Software ein Vorschlag für neue
Verbindungen der Trunk- und Jumperkabel ausgegeben werden.
Die Software erkennt somit zuerst den Elektronikmodul 6, 39 eines ent
sprechenden Verteilerschrankes und somit den speziellen Verteilerschrank.
Innerhalb eines Verteilerschrankes kann die Software sämtliche
Patchboxen über deren Trunkkabel erkennen und aktivieren, beispielsweise
grün bedeutet bestätigte Verbindung und rot bedeutet freie Position.
Grünblinkend kann durch Software ausgewählter Steckplatz bedeuten,
rotblinkend beispielsweise belegte Position keine Softwarebestätigung.
In einem weiteren Abfrageschritt kann die Software des Steuerrechners 5
sämtliche Kupplungen 33 einer jeden Patchbox über die Anschlüsse der
Steckverbindung 40 und die entsprechenden Anschlüsse 38 auf der
Anschlußplatine 55 einer jeden Patchbox 28 erkennen. Auf der
Anschlußplatine 55 befinden sich gemäß Fig. 9 die Anschlüsse 36,
bestehend aus drei Leitern, für die erste Kupplung, die Anschlüsse für die
übrigen Kupplungen 2 bis 8 sind mit dem Bezugspfeil 51 gekennzeichnet.
Neben den LED-Anschlüssen 36, im in Fig. 9 gezeigten Beispiel drei
Anschlüsse, sind einer jeden Kupplung 33 zwei Sensor-Anschlüsse einer
jeden Kupplung, beispielsweise Relais-Anschlüsse 37 der Kupplungen 33
zugeordnet. Diese Anschlüsse können über das vielpolige Verbindungskabel
zwischen den Verbindungen 38 und 40 abgefragt werden.
Dadurch ist eine Übermittlung des Zustandes der einzelnen Patchbox an den
Steuerrechner 5 möglich, nämlich wieviel und welche Trunkkabel
angeschlossen sind, welche Trunk-Kabelpositionen frei oder belegt sind,
wieviel und welche Jumperkabel angeschlossen sind und welche Jumper
kabelpositionen bzw. Kupplungen frei oder belegt sind.
Die Steuerung der Patchboxen-LEDs erfolgt beispielsweise dergestalt, daß
grün bedeutet Patchbox ist installiert und von der Software erkannt, rot
bedeutet einen freien Platz für eine zusätzliche Patchbox, grünblinkend
bedeutet einen Softwarevorschlag für eine neu zu installierende Patchbox,
rotblinkend bedeutet, daß die Patchbox wohl installiert ist, aber keine
Softwarebestätigung besitzt.
Die Steuerung der Jumperkabel LED innerhalb des Elektronikmoduls kann
beispielsweise dergestalt ausgeführt sein, daß grün bedeutet, daß sämtliche
Jumperkabel installiert und von der Software erkannt sind, rot bedeutet
einen freien Platz für ein zusätzliche Jumperkabel, grünblinkend bedeutet
einen Softwarevorschlag für neu zu installierende Softwarekabel sowie
rotblinkend bedeutet, das Jumperkabel ist installiert, jedoch keine
Softwarebestätigung vorhanden oder die zweite Seite des Jumperkabels ist
nicht eingegeben.
Die Verkabelung der Elektronikmodule geschieht vorzugsweise innerhalb
einer Ringleitung, sie kann allerdings auch über eine Reihenschaltung
sämtlicher Verteilerschränke 1, 2, 3 erfolgen, in denen die Kabelverbin
dungen 4 durch sämtliche Verteilerschränke durchgeschleift ist. Auf einer
Ringleitung ist eine Abfrage wie bei einem FDDI-Netzwerk mit Token
möglich. Die Anschlüsse der Patchboxen und somit der Trunkkabel sowie
der Jumperkabel können vorzugsweise über einen Multiplexerabfrage
mittels des Steuerrechners 5 erfolgen.
Zur Auswertung können alle Anzeigen auf einen Bildschirm des
Steuerrechners 5 und/oder über einen Drucker angezeigt werden. Dazu
können in Auflistungen Belegungspläne aller Trunkkabel, Patchboxen sowie
aller Jumperkabel sowie nur einzelner Verteilerschränke betreffend ihre
Trunk- oder Jumperkabel erfolgen. Ebenso können sämtliche freien
Trunkkabel-Positionen, fehlende Patchboxen sowie sämtliche freie
Jumperkabel-Positionen aufgelistet werden. Geräteseitig können sämtliche
Kabel, die an ein Gerät angeschlossen sind, aufgelistet werden; ebenso
können geräteseitig mit Gegenanschlußseite, also von CPU bis Peripherie
sämtliche Geräte aufgelistet werden, und zwar abfragegeräteseitig bezogen.
Ebenso können sämtliche Kupplungen einer jeden Patchbox und wo sich
diese befinden inklusiv dem Kabelweg aufgelistet und angezeigt werden.
Bezugszeichenliste
1, 2, 3 Verteilerschränke
4 Verbindungskabel
5 Steuerrechner oder Host
6, 39 Elektronikmodul
7, 7′, 7′′, 12, 34, 35 Leuchtanzeige, z. B. Dioden
8 Netzanzeige
9, 10, 16, 17, 28 Patchboxen
11, 33 Kupplungen
13, 14, 15, 18, 19, 20 Felder
21 Relais
22 Stecker
23 Dauermagnet
24 Anschlußplatine
25 Relaisanschluß (für 8 Kupplungen)
26, 27 Peripherigeräte
29 ST-Anschluß AUX
30 ST-Anschluß COM
31 25-polige DSUB-Steckverbindung
32 Frontplatte der Patchbox
36 LED-Anschluß der 1. Kupplung
37 Relais-Anschluß
38 25-polige DSUP-Steckverbindung für Anschluß an Elektronik der Patchbox
40 Steckverbindung der 1. Patchbox mit 25- poliger DSUP-Steckverbindung
41 STCOM der Patchbox
42 PC-Anschluß
43, 44 DIP-Schalter
45 Netzanschluß
46 Anzeigenfeld
47 Aktiv-Passiv-Anzeige (des PC′s)
48, 49, 50 Leuchtdioden
51 weitere Kupplungen 2-8
52 weitere Patchboxen 2-12
53 weitere Anzeige der Patchboxen 4-12
54 Trunkkabel
55 einzelne Leitungsfaser
58, 59 Anschlüsse des Reed-Relais
60 Steckverbindung
7, 7′, 7′′, 12, 34, 35 Leuchtanzeige, z. B. Dioden
8 Netzanzeige
9, 10, 16, 17, 28 Patchboxen
11, 33 Kupplungen
13, 14, 15, 18, 19, 20 Felder
21 Relais
22 Stecker
23 Dauermagnet
24 Anschlußplatine
25 Relaisanschluß (für 8 Kupplungen)
26, 27 Peripherigeräte
29 ST-Anschluß AUX
30 ST-Anschluß COM
31 25-polige DSUB-Steckverbindung
32 Frontplatte der Patchbox
36 LED-Anschluß der 1. Kupplung
37 Relais-Anschluß
38 25-polige DSUP-Steckverbindung für Anschluß an Elektronik der Patchbox
40 Steckverbindung der 1. Patchbox mit 25- poliger DSUP-Steckverbindung
41 STCOM der Patchbox
42 PC-Anschluß
43, 44 DIP-Schalter
45 Netzanschluß
46 Anzeigenfeld
47 Aktiv-Passiv-Anzeige (des PC′s)
48, 49, 50 Leuchtdioden
51 weitere Kupplungen 2-8
52 weitere Patchboxen 2-12
53 weitere Anzeige der Patchboxen 4-12
54 Trunkkabel
55 einzelne Leitungsfaser
58, 59 Anschlüsse des Reed-Relais
60 Steckverbindung
Claims (19)
1. Vorrichtung zum automatischen Erkennen und Verwalten einer
Mehrzahl von miteinander über Kabelverbindungen (4), insbesondere Licht
wellenleiterkabel, netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteiler
schränke (1, 2, 3) für die Verbindung und den Informationsaustausch von
Rechenanlagen und peripheren Ein- und Ausgabegeräten, wie Rechner
(26, 27) oder Laufwerke (26, 27) oder Drucker (26, 27), wobei die Verteiler
schränke (1, 2, 3) je eine Mehrzahl von nebeneinander und übereinander
angeordneten Steckverbinder-Boxen (9, 10, 16, 17, 28) (Patchboxen) aufnehmen,
in denen lösbare Steckverbindungen (11, 22, 33) von Kupplungen (11) und
Steckern (22), vorzugsweise Lichtwellenleiter-Steckverbindungen (11, 22, 33),
angeordnet sind, und die Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) untereinander über die
Steckverbindungen (11, 22, 33) mittels Kabelverbindungen, vorzugsweise
Lichtwellenleiterkabel, verbunden sind, die zu den Peripheriegeräten (26, 27)
führen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) sämtliche Verteilerschränke (1, 2, 3) besitzen je einen Elektronikmodul (6, 39), die mittels Kabelverbindungen (4) in Reihe oder in einem Kreis miteinander verbunden sind, wobei die Kabelverbindung (4) des ersten oder letzten Verteilerschrankes (1, 2, 3) zu einem elektronischen Steuerrechner (5) geführt ist oder im Kreis sich ein elektronischer Steuerrechner (5) befindet,
- b) jedes Elektronikmodul (6, 39) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) besitzt eine Kennung, beispielsweise eine Nummer, und ist über diese Kennung durch den Steuerrechner (5) ansteuerbar und erkennbar,
- c) von jeder Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) ist innerhalb eines jeden Verteiler schrankes (1, 2, 3) mindestens eine Leitung, vorzugsweise Hin- und Rückleitung, zum Elektronikmodul (6, 39) geführt und besitzt eine Kennung, über die die Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) entsprechend ihrem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein innerhalb des Elektronikmoduls (6) und vom Steuerrechner (5) aus erkennbar und gegebenenfalls anzeigbar ist
- d) die einzelnen Steckverbindungen (11, 22, 33), Kupplungen (11) oder Stecker (22), einer jeden Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) innerhalb des Elektronikmoduls (6) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) sind über Kabelverbindungen hin zum Elektronikmodul (6, 39) als einzelne Steckplätze vom Elektronikmodul bzw. vom Steuerrechner (5) erkennbar und gegebenenfalls anzeigbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Steuerrechner (5) sowohl sämtliche Verteilerschränke (1, 2, 3)
als auch sämtliche Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) eines jeden Verteilerschrankes
(1, 2, 3) als auch sämtliche Steckverbindungen (11, 22, 33) einer jeden Patchbox
(9, 10, 16, 17, 28) mittels des Steuerrechners (5) erkennbar und abfragbar und
gegebenenfalls anzeigbar sind, wobei hierzu von den Eingängen eines jeden
Elektronikmoduls (6) wenigstens ein Teil elektronisch oder optisch abfragbar
ist, und alle zu den verschiedenen Elektronikmodulen (6) der Verteiler
schränke (1, 2, 3) führende Kabelverbindungen (4) eine Kennung besitzen,
beispielsweise eine Nummer, die im Steuerrechner (5) gespeichert ist und
über die vom Steuerrechner (5) der jeweilige Verteilerschrank (1, 2, 3) und
darüber die jeweilige Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) und darüber die einzelne Steck
verbindung (11, 22, 33) ansteuerbar und erkennbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Frontplatte eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3), vorzugsweise
im Anzeigefeld (46) des Elektronikmoduls (6, 39), eine Mehrzahl von Licht
emittierenden Leuchtkörpern (7, 7′, 7′′, 34, 35, 48, 49, 50), vorzugsweise Dioden,
angeordnet sind zur Statusanzeige sowohl der einzelnen Patchboxen
(9, 10, 16, 17, 28) auf ihr Vorhandensein oder Nichtvorhandensein innerhalb
des Verteilerschrankes, als auch der einzelnen Steckplätze der Steck
verbindungen innerhalb der einzelnen Patchbox (9, 10, 16, 17, 28).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtkörper (7, 7′, 7′′, 34, 35, 48, 49, 50) umschaltbar sind zur Anzeige
zweier unterschiedlicher Zustände, beispielsweise entsprechend zweier
unterschiedlicher Zustände bei der Verwendung von Dioden (7, 7′, 7′′, 34, 35,
48, 49, 50) diese zwei unterschiedliche Farben anzuzeigen imstande sind oder
gegebenenfalls einen Blinkmodus auszuführen imstande sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anzeige der Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) innerhalb des Elektronik
moduls (6) zwei zusätzliche Leiter (29, 30), insbesondere Reserveleiter, vor
zugsweise Lichtleitfasern, zweier zusätzlicher Steckverbindungen dienen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anzeige der einzelnen Steckverbindungen (11, 22, 33) einer Patchbox
(9, 10, 16, 17, 28) ein entsprechend vielpoliges Kabel, vorzugsweise Kupferkabel,
zum Elektronikmodul geführt ist, dessen einzelne Leitungen in
Anzeigeeinrichtungen, wie Leuchtkörper (7, 7′, 7′′, 34, 35, 48, 49, 50), insbeson
dere Dioden, enden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckplätze der Steckverbindungen (11, 22, 33) oder jede Steck
verbindung selbst je einen elektrischen oder optischen oder magnetischen
Sensor (21, 23) aufweisen zur Signalgabe des Zustandes Belegtsein oder
Nichtbelegtsein einer Steckverbindung (11, 22, 33).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (21, 23) einer jeden Steckverbindung (11, 22, 33) ein Relais (21)
umfaßt, dessen Anschluß in den Elektronikmodul (6, 39) geführt ist, welches
bei offener bzw. geschlossener Steckverbindung (11, 22, 33) anspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor aus einem Dauermagneten (23) und einem Relais (21),
vorzugsweise Reedrelais (21), besteht, wobei innerhalb der Kupplung (11, 33)
das Relais (21) und innerhalb des Steckers (22) der Steckverbindung der
Dauermagnet (23) angeordnet ist, oder umgekehrt, und bei gestecktem
Stecker eine Signalgabe durch das Relais (21) zum Elektronikmodul (6, 39)
hin erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor aus einem Mikroschalter besteht, der beim Stecken des
Steckers in die Kupplung bzw. Lösen des Steckers aus der Kupplung der
Steckverbindung zur Signalgabe betätigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zustand des Sensors (21, 23) selbst an der Steckverbindung (11, 22, 33)
anzeigbar ist, beispielsweise durch einen innerhalb der Steckverbindung
bzw. der Kupplung (11, 33) der Steckverbindung angeordneten Leuchtkörper,
vorzugsweise Leuchtdiode.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) mit einem Duplex-Lichtwellenleiterkabel
und einem vieladrigen Kupferkabel für die Steckverbindungen mit dem
Elektronikmodul (6, 39) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß freie Steckplätze einer Steckverbindung innerhalb einer Patchbox
(9, 10, 16, 17, 28) durch eine optische Signalgabe anzeigbar sind, beispielsweise
durch ein optisches Blinken, wobei mit der Belegung der Steckverbindung
eine Änderung der optischen Signalgabe verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelverbindung (4), vorzugsweise Lichtwellenleiterkabel, der
Elektronikmodule (6, 39) zum Steuerrechner (5) umschaltbar ist, je nachdem,
ob der Elektronikmodul (6, 39) als Steuermodul oder als Sekundärmodul
verwendet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese einen Multiplexer aufweist, der die Anschlüsse der (Trunk-)
Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) und/oder der (Jumper-) Kabelverbindungen der
Verteilerschränke (1, 2, 3) untereinander in einer Multiplexerabfrage anzu
steuern imstande ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Steuerrechners (5) Belegungspläne aller Kabel,
vorzugsweise aller Trunk- und Jumperkabel sowie der einzelnen
Verteilerschränke (1, 2, 3) in Bezug ihrer Trunk- oder Jumperkabel
gespeichert sind und Auflistungen der freien Trunk- und Jumper-
Kabelpositionen sowie der Geräteseite (alle Kabel, die an ein Gerät
angeschlossen sind) sowie der Geräteseite mit Gegenanschlußseite (CPU bis
Peripherie) sowie abfragegeräteseitig durch Auflisten aller Steckverbin
dungen bzw. Kupplungen erfolgen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Steuerrechners (5) zusätzlich sämtliche sonstigen
Anschlüsse, wie Standart-Koaxkabel, Modemkabel, Stromversorgungskabel,
Anschlüsse für Wasser, insbesondere Anschüsse für Feuerlöschanlagen,
gespeichert und aufgelistet sind.
18. Verfahren zum automatischen Erkennen und Verwalten einer Mehrzahl
von miteinander über Kabelverbindungen, insbesondere Lichtwellen
leiterkabel, netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteilerschränke für
die Verbindung und den Informationsaustausch von Rechenanlagen und
peripheren Ein- und Ausgabegeräten, wie Rechner oder Laufwerke oder
Drucker, wobei die Verteilerschränke je eine Mehrzahl von nebeneinander
und übereinander angeordneten Patchboxen aufnehmen, in denen lösbare
Steckverbindungen von Kupplungen und Steckern, vorzugsweise Licht
wellenleiter-Steckverbindungen, angeordnet sind, und die Patchboxen
untereinander über die Steckverbindungen mittels Kabelverbindungen,
vorzugsweise Lichtwellenleiterkabel, verbindbar sind, und von den
Steckverbindungen Kabelverbindungen, vorzugsweise Lichtwellenleiter
kabel, zu den Peripheriegeräten führen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) sämtliche Verteilerschränke (1, 2, 3) besitzen je einen Elektronikmodul (6, 39), die mittels Kabelverbindungen (4) in Reihe oder in einem Kreis miteinander verbunden sind, wobei die Kabelverbindung (4) des ersten oder letzten Verteilerschrankes (1, 2, 3) zu einem elektronischen Steuerrechner (5) geführt ist oder im Kreis sich ein elektronischer Steuerrechner (5) befindet,
- b) jedem Elektronikmodul (6, 39) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) wird eine Kennung zugeteilt, beispielsweise eine Nummer, und wird über diese Kennung durch den Steuerrechner (5) angesteuert, abgetastet und erkannt und gegebenenfalls angezeigt
- c) von jeder Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) ist innerhalb eines jeden Verteiler schrankes (1, 2, 3) mindestens eine Leitung, vorzugsweise Hin- und Rück leitung, zum Elektronikmodul (6, 39) geführt und wird eine Kennung zugeteilt bzw. besitzt eine Kennung, über die die Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) entsprechend ihres Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins innerhalb des Elektronikmoduls (, 39) und vom Steuerrechner (5) aus angesteuert, abgetastet und erkannt und gegebenenfalls angezeigt wird
- d) die einzelnen Steckverbindungen (11, 22, 33), Kupplungen (11) oder Stecker (22), einer jeden Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) innerhalb des Elektronikmoduls (6) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) werden über Kabelverbindungen hin zum Elektronikmodul (6, 39) als einzelne Steckplätze vom Elektronikmodul bzw. vom Steuerrechner (5) angesteuert, abgetastet und erkannt und gegebenenfalls angezeigt,
- e) wobei über den Steuerrechner sowohl sämtliche Verteilerschränke als auch sämtliche Patchboxen eines jeden Verteilerschrankes als auch sämtliche Steckverbindungen einer jeden Patchbox mittels des Steuer rechners angesteuert, abgetastet und erkannt und gegebenenfalls angezeigt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Steuerrechner (5) sowohl sämtliche Verteilerschränke (1, 2, 3) als auch sämtliche Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) als auch sämtliche Steckverbindungen (11, 22, 33) einer jeden Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) mittels des Steuerrechners (5) erkannt, abgefragt und gegebenenfalls angezeigt werden, wobei hierzu von den Eingängen eines jeden Elektronikmoduls (6) wenigstens ein Teil elektronisch oder optisch abgefragt wird, und alle zu den verschiedenen Elektronikmodulen (6) der Verteilerschränke (1, 2, 3) führende Kabelverbindungen (4) eine Kennung erhalten, beispielsweise eine Nummer, die im Steuerrechner (5) gespeichert wird und über die der Steuerrechner (5) den jeweiligen Verteilerschrank (1, 2, 3) und darüber die jeweilige Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) und darüber die einzelne Steckverbindung (11, 22, 33) ansteuert und erkennt und gegebenenfalls anzeigt.
daß über den Steuerrechner (5) sowohl sämtliche Verteilerschränke (1, 2, 3) als auch sämtliche Patchboxen (9, 10, 16, 17, 28) eines jeden Verteilerschrankes (1, 2, 3) als auch sämtliche Steckverbindungen (11, 22, 33) einer jeden Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) mittels des Steuerrechners (5) erkannt, abgefragt und gegebenenfalls angezeigt werden, wobei hierzu von den Eingängen eines jeden Elektronikmoduls (6) wenigstens ein Teil elektronisch oder optisch abgefragt wird, und alle zu den verschiedenen Elektronikmodulen (6) der Verteilerschränke (1, 2, 3) führende Kabelverbindungen (4) eine Kennung erhalten, beispielsweise eine Nummer, die im Steuerrechner (5) gespeichert wird und über die der Steuerrechner (5) den jeweiligen Verteilerschrank (1, 2, 3) und darüber die jeweilige Patchbox (9, 10, 16, 17, 28) und darüber die einzelne Steckverbindung (11, 22, 33) ansteuert und erkennt und gegebenenfalls anzeigt.
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DE19509619A DE19509619A1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Vorrichtung zum Verwalten einer Mehrzahl von über Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteilerschränke für den Informationsaustausch von Rechenanlagen und Ein- und Ausgabegeräten und Verfahren zum Verwalten derartiger Kabelverbindungen |
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DE19509619A DE19509619A1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Vorrichtung zum Verwalten einer Mehrzahl von über Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander verbundene Verteilerschränke für den Informationsaustausch von Rechenanlagen und Ein- und Ausgabegeräten und Verfahren zum Verwalten derartiger Kabelverbindungen |
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