DE19830637A1 - Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und wenigstens ein Datenträgerelement - Google Patents
Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und wenigstens ein DatenträgerelementInfo
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- DE19830637A1 DE19830637A1 DE1998130637 DE19830637A DE19830637A1 DE 19830637 A1 DE19830637 A1 DE 19830637A1 DE 1998130637 DE1998130637 DE 1998130637 DE 19830637 A DE19830637 A DE 19830637A DE 19830637 A1 DE19830637 A1 DE 19830637A1
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, welche eine Leseeinheit (20, 21, 22, 36) und ein Datenträgerelement (1, 2, 15, 30, 33, 40, 41, 42) umfaßt, zur Aufrüstung von Komponenten eines Netzwerks wie Kabel (45), Verteilerboxen, Verteilerschränke (34, 37), Peripheriegeräte, insbesondere zur Verwendung innerhalb eines Kompenentenerkennungs- und/oder Verwaltungssystems für Netzwerke. Das Datenträgerelement ist mechanisch flexibel mit einer Netzwerkskomponente koppelbar und weist einen Datenträger auf, in dem beispielsweise Kenndaten einer Netzkomponente gespeichert sind. Die Leseeinheit weist wenigstens eine Kupplung (23, 24, 25, 35, 38) zur Aufnahme eines Datenträgerelements und wenigstens ein Lesegerät (16, 27, 48) auf, wobei das Lesegerät imstande ist, den Datenträger eines in die Leseeinheit eingeführten Datenträgerelements auszulesen. Die Leseeinheit ist imstande, die ausgelesenen Daten zur weiteren Auswertung weiterzugeben, z. B. an ein Elektronikmodul. Im Anwendungsfall ist vorzugsweise jeder Netzkomponente, der eine anderen Netzkomponente bestimmungsgemäß zugeordnet ist, z. B. jeder Verteilerplatte, eine Leseeinheit und jeder aufzunehmenden Komponente, z. B. jedem Stecker eines Leiterkabels, ein Datenträgerelement zugeordnet. Durch Einführen des Datenträgerelements in die entsprechende Kupplung der Leseeinheit und Auslesen des Datenträgers kann automatisch festgestellt werden, in welche Position die Netzkomponente innerhalb des Gesamtnetzes gebracht wurde. Damit ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und ein
Datenträgerelement, zur Aufrüstung von Komponenten eines Netzwerks
wie Kabel, Verteilerboxen, Verteilerschränke, Peripheriegeräte, insbeson
dere zur Verwendung innerhalb eines Komponentenerkennungs- und/oder
Verwaltungssystems für Netzwerke. Die Erfindung betrifft weiterhin ein
Verfahren zum Überwachen und/oder Inventarisieren von Komponenten
eines Netzwerks und von hergestellter funktioneller und/oder verwaltungs
mäßiger Kopplung einer ersten Netzkomponente mit einer weiteren, davon
verschiedenen Netzkomponente, der die erste Netzkomponente bestim
mungsgemäß zugeordnet ist, (Zielkomponente).
In einem komplexen Rechennetzwerk sind eine Mehrzahl von Peripherie
geräten und Verteilerschränken mit einer Vielzahl von Leiterkabeln
miteinander verbunden. Um ein optimales Funktionieren des Netzes bei
voller Ausnutzung seiner Leistungsfähigkeit zu gewährleisten und seine
Übersichtlichkeit zu wahren, müssen bestehende, veränderte oder neu
installierte Leitungsverbindungen zwischen den Netzkomponenten stets
protokolliert werden. Weiterhin soll der Netzstatus, d. h. die Information, wo
sich welche Komponenten befinden und funktionell und verwaltungsmäßig
miteinander verkoppelt sind, zu jedem Zeitpunkt feststellbar sein.
Das manuell durchgeführte Protokollieren aller hergestellter
Verbindungen ist jedoch fehleranfällig, da Verwechslungen der Kabel
auftreten können, die später nicht mehr erkannt werden. Besonders bei
Systemen mit einer Vielzahl von Verteilerschränken, von denen jeder
mehrere hundert in Verteilerboxen (Patchboxen) angeordnete Kupplungen
zur Herstellung von optischen oder elektrischen Steckverbindungen mit
dem Stecker eines Leiterkabels aufweist, ist die Überwachung aller
Verbindungen manuell fast nicht durchführbar. Die manuelle
Überwachung eingegangener Verbindungen zwischen Verteilerschränken
wird durch die zum Teil große räumliche Distanz zwischen den einzelnen
Verteilerschränken erschwert.
Durch die DE 195 09 619 A1 ist eine Vorrichtung zum Verwalten von über
eine Mehrzahl von Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander
verbundener Verteilerschränke bekannt, bei welcher ein Jumperkabel an
einem Stecker einen mechanischen Schalter trägt, der bei hergestellter
Steckverbindung mit einer Kupplung eines Verteilerschranks bzw. einer
Patchbox durch Schließen eines Stromkreislaufs wechselwirkt. Von der
Kupplung aus wird dann ein Signal einem Elektronikmodul und eventuell
einem zentralen Steuerrechner übermittelt. Vom Steuerrechner wird das
Signal der jeweiligen Kupplung zugeordnet und in die Erstellung eines
Belegungsplans der Kupplungen/Verteilerschränke einbezogen. Weiterhin
können mit diesem System Trunkkabel-Verbindungen zwischen je zwei
Verteilerschränken protokolliert und in die Erstellung eines Trunkkabel-Verbin
dungsplans einbezogen werden, indem jeder Kupplungsstelle für
Trunkkabel an einem Verteilerschrank eine Sender-Empfänger-Einheit
zugeordnet ist, die über freigehaltene Leitungsadern des Trunkkabels ein
Signal sendet, welches von einer zweiten Sender-Empfänger-Einheit einer
Kupplungsstelle bei hergestellter Steckverbindung empfangen wird. Diese
sendet dann ein Bestätigungs-Signal, das von der ersten Sender-Emp
fänger-Einheit empfangen wird, wodurch sich alle Trunkkabel-Verbin
dungen abfragen lassen. Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß
die Kupplungen der Verteilerschränke dementsprechend präpariert
werden müssen, eine Aufrüstung bereits installierter Netzwerke daher
nicht möglich ist. Ein weiterer kostenaufwendiger Nachteil liegt dann, daß
für jede zu protokollierende Trunkkabel-Verbindung zwei Sender-Emp
fänger-Einheiten, d. h. wenigstens eine pro Patchbox, zur Verfügung
stehen müssen. Weiterhin müssen stets Leitungsadern des Trunkkabels
zur Leitung des Signals freigehalten werden und stehen damit nicht zum
Datentransfer zur Verfügung. Eine Protokollierung von Jumperkabel
verbindungen ist nicht möglich.
Durch die US 5 394 503 A ist eine Verteilerplatte und ein Management-System
für Glasfaserkabel bekannt, bei dem in einem Leiterkabel neben den
Glasfasern zum Datentransfer eine oder mehrere elektrische Leitungen
aus Metall mitgeführt werden, die der Kontrolle der Verbindung auf
elektrischem Wege dienen. Diese elektrischen Leitungen können an der
Verteilerplatte ausgelesen werden, wodurch jederzeit eine Überwachung
der hergestellten Verbindung, z. B. durch Senden einer Signal-Kennung
über den durch die elektrischen Leitungen gebildeten Kontrollkreislauf,
möglich ist.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, daß keine handelsüblichen
Glasfaserkabel verwendet werden können, sondern aufwendig eine
elektrische Leitung mitgeführt werden muß. Das Präparieren einer
derartigen Leitung ist sehr kostenintensiv, wodurch es besonders bei
großen Distanzen zwischen den Komponenten des Netzwerks für den
Kunden kaum akzeptabel sein dürfte.
Weiterhin setzt die Kontrolle der Verbindung die Existenz eines
Kontrollkreislaufs mit entsprechender Signaleinspeisung voraus, so daß
die Kontrolle nicht unmittelbar beim Herstellen einer Verbindung, z. B.
eines Steckers mit einer Kupplung eines Verteilerschrankes, erfolgen kann.
Aus der DE 41 14 921 A1 ist eine elektrische Steckverbindung, bestehend
aus einem Stecker und einer passenden Buchse, bekannt, bei welcher am
Stecker ein Datenträger angeordnet ist. Die DE 41 14 921 A1 sieht vor,
Auswertegeräte mit derartigen Buchsen zu versehen, im Datenträger
Parameter des zu übertragenden Signals zu speichern und an einen
Empfänger im Auswertegerät zu übermitteln, um eine automatische
Anpassung des Auswertegeräts an Signalart und Signalpegel zu
ermöglichen.
In der DE 197 01 603.0 wird ein Komponentenerkennungs- und/oder
Verwaltungssystem für Netzwerke vorgeschlagen, bei welchem an den
Steckern der Leiterkabel Datenträger angeordnet sind, die bei
hergestellter Steckverbindung mit einer Kupplung eines
Verteilerschrankes bzw. einer Verteilerbox oder Verteilerplatte von einem
innen im Bereich der Kupplung angeordneten Leser ausgelesen werden
können. In dem Datenträger sind Kenndaten des Kabels und des Steckers
gespeichert, die von einer der Kupplung zugeordneten Ausleseeinheit
ausgelesen und einer Auswerteeinheit übermittelt werden. Die
Auswerteeinheit ist jeweils einem oder mehreren Verteilerschränken bzw.
einer oder mehreren Ausleseeinheiten zugeordnet. Sie ist imstande, die
ausgelesenen Daten der jeweiligen Kupplung zuzuordnen und mit diesen
Daten sowie der Information über die jeweilige Kupplung einen
kabelspezifischen Kupplungsbelegungsplan eines oder mehrerer
untergeordneter Verteilerschränke aufzustellen. Durch Kombination der
ausgelesenen Daten mehrerer Verteilerschränke, vorzugsweise des
gesamten Netzwerks, läßt sich automatisch ein kabelspezifischer
Leitungsverlaufsplan aller Leiterkabel, die zwischen zwei Verteiler
schränken verlaufen, aufstellen. Die vollautomatische Inventarisierung
der Netzkomponenten findet jedoch dort ihre Grenzen, wo in den
Kupplungen, z. B. denen von Peripheriegeräten wie Druckern, Terminals
und ähnlichem, keine Ausleseeinheiten bzw. Leser zum Auslesen der auf
den Steckern angeordneten Datenträger angebracht werden können. Denn
dazu wäre notwendig, daß bereits der Hersteller des Peripheriegerätes
entsprechende Leser vorsieht und in das Gerät einbaut. Ebenso müssen die
zu überwachenden und zu inventarisierenden Netzwerkskomponenten
bereits beim Aufbau des Netzwerks mit Datenträgern und entsprechenden
Lesern ausgestattet sein, weshalb eine Nachrüstung bereits bestehender
Netzwerke mit diesem System nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Verfügung zu
stellen, mit welchem sich herkömmliche Komponenten eines Rechennetz
werks, also insbesondere Kabel, Verteilerschränke, Verteilerboxen oder -plat
ten, aber auch Peripheriegeräte und Rechenanlagen, die Bestandteil
des Netzwerks sind, in einfacher und kostengünstiger Weise derart
modifizieren lassen, daß ihre Inventarisierung und Überwachung
weitgehend automatisch möglich ist. Weiterhin soll die Nachrüstung
bestehender Anlagen in einfacher und kostengünstiger Weise ermöglicht
werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß bei einer Anordnung zur
Aufrüstung von Komponenten eines Netzwerks, die eine Leseeinheit und
ein Datenträgerelement umfaßt, mit welchen Kabel, Verteilerboxen,
Verteilerschränke, Peripheriegeräte und sonstige Netzwerkskomponenten
ausgestattet werden können. Dabei ist das Datenträgerelement
mechanisch flexibel mit einer Netzwerkskomponente koppelbar und weist
zur Identifizierung einen Datenträger auf, in welchem Kenndaten der
betreffenden Netzkomponente gespeichert sind. Die Leseeinheit weist
wenigstens eine Kupplung zur Aufnahme eines Datenträgerelements und
wenigstens ein Lesegerät auf, wobei das Lesegerät imstande ist, den
Datenträger eines in die Leseeinheit eingeführten Datenträgerelements
auszulesen. Erfindungsgemäß gibt die Leseeinheit die ausgelesenen Daten
zur weiteren Auswertung weiter, z. B. an ein Elektronikmodul oder einen
Zentralrechner.
Vorteilhaft wird die Anordnung zum Aufbau eines Komponenten
erkennungs- und/oder Verwaltungssystems für Netzwerke oder innerhalb
eines bereits bestehenden derartigen Systems verwendet zur weitgehend
automatisierten Erfassung nicht von vorneherein mit Identifizie
rungs-Kupplungen und den entsprechenden Steckern ausgestatteten Netz
komponenten.
Im Anwendungsfall werden beliebige Netzwerkskomponenten, deren
Lokalisation komponentenspezifisch überwacht werden soll, mit einem
erfindungsgemäßen Datenträgerelement ausgestattet. Das Datenträger
element weist dazu vorzugsweise einen mechanisch flexiblen Fortsatz auf,
mit welchem es an die Netzkomponente anhängbar ist. Wichtig dabei ist,
daß das Datenträgerelement fest mit der jeweiligen Netzwerkskomponente
verbunden ist, aber relativ zu ihr einen gewissen Bewegungsspielraum hat.
Im Anwendungsfall ist das Datenträgerelement ganz oder teilweise in eine
Kupplung der Leseeinheit einzuführen, weshalb eine mechanisch flexible
Verbindung zwischen der Netzwerkskomponente und dem Teil des
Datenträgerelements, das in die Kupplung eingeführt wird, bestehen muß.
Das Datenträgerelement selbst besteht im wesentlichen aus einem
mechanischen Träger für den Datenträger, der aus Platzgründen
vorzugsweise in Form einer flachen Karte ausgebildet ist. Auf dem
mechanischen Träger ist an definierter Stelle der Datenträger angebracht.
Die Form des Datenträgerelements und die der Kupplung der Leseeinheit
sind so zu wählen, daß das Datenträgerelement in definierter Weise in eine
Kupplung einschiebbar ist, um sicherzustellen, daß der Datenträger im
eingeführten Zustand in definierter Weise relativ zum Lesegerät bzw. zu
dessen Kontakten oder aktiver Fläche, Lesekopf und dergleichen
positioniert ist. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das
Datenträgerelement daher als Karte und die Kupplungen der Leseeinheit
als Schlitze etwa der Breite und der Höhe der Karte ausgebildet. Im
Anwendungsfall wird die Karte bis zu einer bestimmten Tiefe in den Schlitz
hineingeschoben, wobei die Einschubtiefe beispielsweise durch eine am
Datenträgerelement angeordnete Rastnase und/oder durch die Tiefe der
Kupplungsschlitze definiert wird.
Das Datenträgerelement weist vorzugsweise als mechanischen Träger für
den Datenträger ein flaches Frontteil, z. B. in Form einer Kunststoffkarte,
und ein demgegenüber breiteres und höheres Griffteil auf. Das Frontteil
wird im Anwendungsfall in die Kupplung eingeführt. Griff- bzw. Frontteil
und der Fortsatz können integral einstückig oder mehrstückig ausgeführt
sein, z. B. nach Art eines Etikettenanhängers. Das Datenträgerelement
kann am Fortsatz ein Klemmelement, z. B. eine Halteschelle oder einen Clip,
aufweisen, mit welchem es in einfacher Weise an einer Netzwerks
komponente, insbesondere an einem Kabel, zu befestigen ist. An weiteren
Netzkomponenten, insbesondere Verteilerschränken oder Verteilerboxen,
können die Datenträgerelemente beispielsweise mittels Klebestreifen
befestigt werden oder angeschraubt werden.
Der Datenträger des Datenträgerelements ist vorzugsweise ein
Speicherchip und das Lesegerät der Leseeinheit ein daran angepaßtes
Chiplesegerät. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, als
Datenträger einen auf den mechanischen Träger aufgedruckten oder als
Aufkleber gestalteten und aufgeklebten Barcode sowie als Lesegerät einen
Barcodeleser zu verwenden.
Im Datenträger sind Kenndaten der Netzwerkskomponente, dem das
Datenträgerelement zugeordnet ist, gespeichert. Dazu ist der Datenträger,
insbesondere der Speicherchip, vorzugsweise wenigstens teilweise vom
Benutzer beschreibbar, so daß der Benutzer Daten, die für
Inventarisierung relevant sind, selbst eingeben kann, z. B. einen
Erkennungscode für optische bzw. Koax-Kabel, Länge des Kabels,
Messdaten bezüglich des Kabels, Anzahl von Kupplungsboxen innerhalb
einer Verteilerbox usw.
Im Anwendungsfall ist vorzugsweise jeder Netzkomponente, insbesondere
jedem Kabel, wenigstens ein Datenträgerelement fest zugeordnet. Ein
Kabel weist vorzugsweise pro Kabelende bzw. pro Stecker jeweils ein
Datenträgerelement auf. Weiterhin ist im Anwendungsfall jeder
Zielkomponente der mit einem Datenträgerelement ausgestatteten
Netzwerkskomponente eine Leseeinheit zugeordnet. Unter Zielkomponente
wird dabei diejenige Netzwerkskomponente verstanden, mit welcher die
markierte Komponente im Falle eines aufgebauten Netzwerks funktionell
verbunden oder verwaltungsmäßig zugeordnet ist. Die Zielkomponente
eines Datenkabels bzw. eines Steckers ist damit beispielsweise eine
Verteilerplatte, Verteilerbox oder ein Verteilerschrank. Weiterhin sind in
der Regel stets mehrere Verteilerboxen innerhalb eines Verteilerschranks
angeordnet und bilden eine verwaltungsmäßige Einheit, die
Zielkomponente einer Verteilerbox ist damit der Verteilerschrank. Mehrere
Verteilerschränke können wiederum zu einer höheren logischen bzw.
verwaltungsmäßigen Einheit zusammengefaßt werden, die in diesem Fall
die Zielkomponente eines Verteilerschranks darstellt. Anstatt auf
Kupplungen eines Verteilerschranks geführt zu werden, kann ein Kabel
auch auf einem Peripheriegerät enden, welches in diesem Fall die
Zielkomponente für das entsprechende Kabelende bzw. den entsprechenden
Stecker darstellt.
Die Leseeinheit wird im Anwendungsfall in unmittelbarer räumlicher
Nähe zu der Zielkomponente aufgestellt, vorzugsweise mit dieser
mechanisch verbunden, z. B. angeklebt, angeschraubt, aufgesetzt,
angeklemmt oder ähnliches. Die Länge der Fortsätze der
Datenträgerelemente muß dabei an die Distanz zwischen der Stelle, an
welcher die Datenträgerelemente an der Netzwerkskomponente befestigt
sind, und der Kupplungsstelle angepaßt sein. Somit kann das
Datenträgerelement in eine Kupplung der Leseeinheit eingeführt und die
Netzwerkskomponente in ihre bestimmungsgemäße Position relativ zur
Zielkomponente gebracht, z. B. der Stecker eines Kabels in die optische oder
elektrische Kupplungsbuchse einer Verteilerplatte eingesteckt werden,
ohne daß sich die Bauteile mechanisch behindern.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Leseeinheit zur Aufrüstung
eines Verteilerschranks oder einer Verteilerbox ausgebildet. Denn gerade
zur weitgehend automatischen Verwaltung der Stecker bzw. Leiterkabel
oder der freien Kupplungsbuchsen an einem Verteilerschrank oder einer
Verteilerbox bzw. -platte besteht ein großes Bedürfnis, da diese Elemente
eine Vielzahl von Kupplungen aufweisen und somit relativ unübersichtlich
sind. Die Leseeinheit weist wenigstens so viele Kupplungen zum Einführen
von Datenträgerelementen auf, wie der Verteilerschrank bzw. die
Verteilerplatte Kupplungen für optische bzw. elektrische
Steckverbindungen besitzt. Alternativ kann die Anzahl der Kupplungen
der Leseeinheit mit der Anzahl der in einer Untereinheit des
Verteilerschranks bzw. der Verteilerplatte, z. B. in einer ganzen, halben
oder viertel Reihe, n Reihen etc., angeordneten Kupplungen
übereinstimmen. Weiterhin hat die Frontfläche des Gehäuses der
Leseeinheit vorzugsweise etwa die Breite einer ganzen (halben, viertel etc.)
Verteilerbox und eine gegenüber der Breite um ein Vielfaches geringere
Höhe. Sie ist innerhalb des Verteilerschranks oder am Verteilerschrank
derart halterbar, daß jeder Kupplung für Kabelstecker eine Kupplung für
Datenträgerelemente aufgrund der räumlichen Anordnung eindeutig
zuzuordnen ist. Vorzugsweise befinden sich die entsprechenden
Kupplungen in der Einbaulage jeweils übereinander. Alternativ ist jede
Kupplung der Leseeinheit mit einer Kennung versehen, die dem Benutzer
die einfache Zuordnung zu einer Kupplung der Verteilerplatte ermöglicht.
Leseeinheit und Verteilerbox können auch eine gemeinsame Frontfläche
aufweisen, in welcher die jeweiligen Kupplungen angeordnet sind.
Um die Weiterverwendung bereits benutzter Verteilerschränke zu
ermöglichen, ist die Leseeinheit vorzugsweise als separates Gerät mit
einem eigenen Gehäuse gestaltet, welches an einem Verteilerschrank im
Bereich der Kupplungen von außen befestigbar ist.
Die von der Leseeinheit ausgelesenen Daten der Datenträger werden an
eine Auswerteeinheit übermittelt, welche unter Kombination der Daten
sämtlicher angeschlossener Leseeinheiten einen komponentenspezifischen
Netzstatusplan aufzustellen imstande ist. Von der Auswerteeinheit
veranlaßt, kann das Auslesen der Datenträger in regelmäßigen zeitlichen
Abständen, bei Erkennen einer Statusänderung - angezeigt durch das
Ziehen oder Stecken eines Datenträgerelements - oder nach
Benutzereingabe erfolgen.
Im Anwendungsfall ist vorzugsweise jeder Zielkomponente, z. B. jeder
Verteilerplatte, eine Leseeinheit und jeder aufzunehmenden Komponente,
z. B. jedem Stecker eines Leiterkabels, ein Datenträgerelement zugeordnet.
Durch Einführen des Datenträgerelements in die entsprechende Kupplung
der Leseeinheit und Auslesen des Datenträgers kann automatisch
festgestellt werden, in welche Position die Netzkomponente innerhalb des
Gesamtnetzes gebracht wurde. Damit besteht die Möglichkeit, in einfacher
Weise ein komplexes System zu inventarisieren und seinen Status zu
überwachen.
Mit der Erfindung können nicht nur Rechennetzwerke in einfacher Weise
inventarisiert und überwacht werden. Prinzipiell ist die Erkennung und
Verwaltung beliebiger Komponenten eines mehr oder weniger komplexen
Systems mit der Erfindung denkbar. Dazu muß lediglich ein Teil der
beweglichen Komponenten mit Datenträgerelementen und die
entsprechenden "Zielkomponenten", die z. B. definierte Positionen der
Komponenten im Raum sein können, mit Leseeinheiten ausgerüstet und
für eine Möglichkeit zur Auswertung der ausgelesenen Daten gesorgt
werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen, wobei zeigen:
Fig. 1 Beispiele für ein Datenträgerelement;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Leseeinheit mit
eingeschobenem Datenträgerelement;
Fig. 3 und 4 die Frontalaufsicht auf eine separate bzw. mit einer
Verteilerplatte kombinierte Leseeinheit;
Fig. 5 die Aufsicht auf eine Leseeinheit mit geöffnetem Gehäuse
von oben;
Fig. 6 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei
eine Leseeinheit an einem Verteilerelement und
Datenträgerelemente an Kabeln angebracht sind;
Fig. 7a bis 7e Beispiele für Leseeinheiten mit einer, zwei bzw. vier
Kupplungen und der Möglichkeit der
Aneinanderkopplung mehrerer Leseeinheiten.
Fig. 1 zeigt zwei Beispiele für erfindungsgemäße Datenträgerelemente 1,
2, die in den Fig. 1a) bzw. 1b) in Draufsicht sowie in den Fig. 1c)
und 1d) in zwei verschiedenen Seitenansichten dargestellt sind. Beide
Datenträgerelemente 1, 2 bestehen aus einem mechanischen Träger, der
sich in ein Griffteil 7 bzw. 8 und ein kartenförmiges Frontteil 5 bzw. 6
untergliedern läßt. Der mechanische Träger besteht vorzugsweise aus
Kunststoff. An der Oberseite des kartenförmigen Frontteils ist ein
Speicherchip 3 bzw. 4 in einer Vertiefung derart angeordnet, daß seine
metallische Kontaktfläche mit der Oberseite der Kunststoffkarte 5, 6
bündig abschließt.
Weiterhin ist neben der metallischen Kontaktfläche ein separates
Kontaktflächenteil 14 angeordnet, das nicht notwendigerweise mit dem
Chip in Verbindung steht. Das separate Kontaktflächenteil 14 dient zur
Erzeugung eines Kontrollsignals, welches die Anwesenheit des Daten
trägers in einer Kupplung der Leseeinheit anzeigt. Das Kontaktflächenteil
14 schließt im vollständig hereingeschobenen Zustand des Datenträger
elements in eine Kupplung der Leseeinheit zwei der Schleifkontakte eines
Chipkarten-Lesegeräts kurz und schließt somit einen elektrischen
Kontroll-Stromkreislauf. Dadurch wird ein Signal erzeugt, welches der
Leseeinheit bzw. einer nachgeschalteten Auswerteelektronik anzeigt, daß
nunmehr ein Datenträgerelement in eine Kupplung hineingeführt ist.
Dadurch wird implizit signalisiert, daß auch die entsprechende
Netzkomponente mit der jeweiligen Zielkomponente zusammengeführt ist,
z. B. ein Stecker eines Datenkabels in die mit der Kupplung der Leseeinheit
korrespondierende Kupplungsbuchse eines Verteilerschranks gesteckt ist.
Aufgrund des Signals des Kontrollkreislaufs wird beispielsweise das
Auslesen des Datenträgers veranlaßt.
Das Kontrollsignal wird vorzugsweise zur Erzeugung eines Warnsignals
verwendet, welches eine Statusänderung und den Ort der Statusänderung
akustisch und/oder optisch signalisiert. Um das Warnsignal abzuschalten,
muß der Benutzer die vorgenommene Statusänderung durch Eingabe eines
Bestätigungsbefehls, ggf. auch eines Berechtigungsnachweises, an der
Leseeinheit oder der übergeordneten Auswerteeinheit quittieren.
Das Griffteil 7, 8 überragt die Kunststoffkarte 5 bzw. 6 in Breite und Höhe.
Die Kupplungen der entsprechenden Leseeinheit sind als Schlitze
ausgebildet - siehe Fig. 3, 4 -, deren Breite und Höhe zwischen Breite und
Höhe der Karte 5, 6 und des Griffteils 7, 8 liegt, so daß der Übergang von
Griffteil zu Kunststoffkarte einen Anschlag bildet, der ein weiteres
Hineinschieben der Karte in die Kupplung der Leseeinheit verhindert und
eine definierte Stellung des Speicherchips 3, 4 bzw. seiner Kontaktfläche zu
den Schleifkontakten des in der Kupplung angeordneten Chip-Lesegeräts
herstellt. Zur weiteren Fixierung des Datenträgers relativ zum Lesegerät
befindet sich an der Unterseite des kartenförmigen Frontteils 5, 6 eine
Rastnase 13, welche im Anwendungsfall in eine komplementär ausgebildete
Ausformung innerhalb des Kupplungsschlitzes der Leseeinheit einrastet.
In Fig. 1a) weist das Datenträgerelement 1 einen vom Griffteil 7
ausgehenden Fortsatz 9 auf, an dessen Ende ein Befestigungselement 10
angeordnet ist. Dieser Fortsatz besteht vorzugsweise ebenfalls aus
Kunststoff und ist mechanisch flexibel. Mit dem Befestigungselement 10
wird das Datenträgerelement an der Netzkomponente befestigt, die mit
einem Komponentenverwaltungssystem verwaltet werden. Das
Befestigungselement 10 ist eine Halteschelle, ein Klemm- oder
Klebeelement oder eine Schraube oder ähnliches.
Das Datenträgerelement 2 der Fig. 1b) bis 1d) weist anstelle des
Fortsatzes 9 ein Loch 11 auf, welches zum Befestigen eines Fortsatzes, z. B.
eines Drahts, Kabels, Gummis, Seils, dient. Das Datenträgerelement 2
kann somit an beliebige Netzkomponenten angehängt oder sonstwie
angebracht werden und ist universell einsetzbar.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leseeinheit.
Die Leseeinheit besteht aus einem Gehäuse, vorzugsweise einem
Kunststoff- oder Metallgehäuse, welches hier in ein Ober- und
Untergehäuseteil 18 bzw. 18' untergliedert ist. Zwischen den beiden
Gehäuseteilen 18, 18' ist eine Platine 17 angeordnet, auf welcher in
regelmäßigen Abständen Lesegeräte 16 für Speicherchips und die
entsprechenden Leiterbahnen zum Auslesen der Daten aufgebracht sind,
z. B. in SMD-Technik (SMD = surface mounted device). Das
Kunststoffunterteil 18' ist derart geformt, daß es Kupplungsschlitze 35
zum Einschub der Datenträgerelemente bzw. deren kartenförmiger
Frontteile bildet. An der oberen Innenseite der Kupplungsschlitze 35 ist im
hier dargestellten Querschnitt das Lesegerät 16 angeordnet, wobei die
Schleifkontakte 19 dem Kupplungsschlitz 35 zugewandt sind.
Wird in den Kupplungsschlitz 35 ein Datenträgerelement 15 eingeschoben,
so korrespondiert die Lage der Schleifkontakte 19 des Lesegeräts 16 mit der
Lage der metallischen Kontaktfläche des Datenträgers bzw. mit den
einzelnen Kontaktflächenzonen. Durch Anlegen einer geeigneten
Spannung an die Schleifkontakte 19 kann nunmehr im eingeschobenen
Zustand des Datenträgerelements der Datenträger ausgelesen werden.
Die Höhe einer Leseeinheit ist im wesentlichen durch die Höhe der Platine
17, des Lesegeräts 16 sowie des Frontteils des Datenträgerelements 15
bestimmt. Die Leseeinheit kann daher sehr flach ausgeführt werden,
wodurch eine leichte Montage und damit eine einfache Aufrüstung bereits
bestehender Rechennetzwerke mit Leseeinheiten möglich ist. So kann
kostengünstig ein bestehendes Netzwerk mit einem automatischen
Komponentenerkennungs- und -verwaltungssystem aufgerüstet werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Beispiele für Frontalansichten von
erfindungsgemäßen Leseeinheiten 20, 22 zur Montage außerhalb (Fig. 3)
oder innerhalb (Fig. 4) eines Verteilerschranks oder einer Verteilerplatte.
Die Leseeinheiten 20, 22 dienen zur Erkennung und Verwaltung von in den
Verteilerschrank bzw. eine Verteilerplatte eingesteckten optischen oder
elektrischen Steckverbindern. Zur weitgehend automatischen Komponen
tenerkennung und -verwaltung muß der Benutzer lediglich darauf achten,
daß er mit der tatsächlichen optischen oder elektrischen Steckverbindung
auch stets die korrespondierende Verbindung von Datenträgerelement 30
und der Kupplung 23 bzw. 25 der Leseeinheit 20 bzw. 22 herstellt, die der
optischen oder elektrischen Kupplung 26 zugeordnet ist.
In Fig. 3 ist die Leseeinheit 20 als separates Bauelement aufgeführt,
wobei sie etwa die gleiche Breite wie ein Verteilerschrank bzw. eine
Verteilerplatte aufweist und auch die Anzahl der jeweiligen Kupplungen
übereinstimmt, so daß eine eindeutige Zuordnung einer Kupplung 23 der
Leseeinheit 20 zu einer Kupplung des Verteilerelements möglich ist. Die
Leseeinheit kann auch modular ausgeführt und aus mehreren
Einzel-Leseeinheiten aufgebaut sein, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Leseeinheit 20 wird außerhalb eines Verteilerschranks an oder im
Bereich von dessen Frontfläche montiert, vorzugsweise direkt ober- oder
unterhalb der optischen oder elektrischen Kupplungen.
Die Zuordnung der Kupplungen von Leseeinheit und Verteilerelement
verdeutlicht Fig. 4. Dort ist eine Leseeinheit 22 dargestellt, welche
oberhalb der Kupplungsbuchsen 26 einer Verteilerplatte 34 innerhalb des
Verteilerelements angeordnet ist, wobei die Frontplatte der Leseeinheit 22
und die Frontplatte der Verteilerplatte 34 integral aus einem Element
geformt sind. Die eigentliche Leseeinheit befindet sich in Blickrichtung
hinter dieser Frontplatte. Im Beispiel der Fig. 4 stimmt die Anzahl der
Kupplungen 25 der Leseeinheit mit der Anzahl der Kupplungen 26 der
Verteilerplatte 34 überein. Die Kupplungen sind jeweils übereinander
angeordnet. Aufgrund der räumlichen Anordnung ist eine eindeutige
Zuordnung einer Kupplung 26 zu einer Kupplung 25 und umgekehrt
gegeben.
Im Anwendungsfall wird ein optischer oder elektrischer Stecker in eine
Kupplung 26 der Leseeinheit gesteckt. An dem entsprechenden Kabel ist
ein Datenträgerelement befestigt, welches im Anwendungsfall mit seinem
Frontteil in die direkt über der Kupplung 26 angeordnete Kupplung 25
eingesteckt wird. Mit Hilfe des Datenträgerelements wird dem
Komponentenerkennungs- und -verwaltungssystem signalisiert, daß
nunmehr die Kupplung 26 belegt ist, und zwar mit einem Kabel bzw.
Stecker, der die ausgelesenen Kenndaten trägt. Das Auslesen des
Datenträgers durch das Lesegerät wird durch die Leseeinheit oder die
übergeordnete Auswerteeinheit veranlaßt. Der Benutzer muß lediglich
dafür sorgen, daß er sowohl den optischen oder elektrischen Stecker als
auch das Datenträgerelement in die jeweiligen Kupplungsbuchsen
einführt.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Leseeinheit 21, die
im Querschnitt bereits in Fig. 2 dargestellt wurde, wobei die Deckfläche des
Gehäuses 31 in der Aufsicht entfernt ist. Die Leseeinheit 21 besteht neben
dem alles umgebenden Gehäuse 31 aus einer Platine 29, auf welcher eine
Mehrzahl von Lesegeräten 27 aufgebracht sind. Diese sind wie in Fig. 2
Lesegeräte für Speicherchips. Die Lesegeräte 27 sind imstande, den
Speicherchip eines in eine der Kupplungen 24 eingeführten
Datenträgerelements 33 auszulesen. Die Kupplungsschlitze sind durch
Aussparungen im Gehäusebodenteil gebildet. Jeder Kupplung 24 ist dabei
ein Lesegerät 27 eindeutig zugeordnet. Jeweils eine Gruppe - hier
insgesamt zwei Gruppen - von Lesegeräten 27 wird von einem Multiplexer
28 angesteuert, wobei die ausgelesenen Daten dem jeweiligen Lesegerät
und damit der entsprechenden Kupplung eindeutig zuzuordnen sind.
Die hier dargestellte Leseeinheit weist zwei derartige Multiplexer 28 auf,
welche busfähig und über einen Datenbus miteinander verbunden sind.
Die Leseeinheit 21 weist weiterhin einen Kabelanschluß 32 auf, über
welchen die ausgelesenen Daten einer Auswerteelektronik übermittelt
werden können.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei eine
Leseeinheit 36 an einem Verteilerelement 37 und Datenträgerelemente 41,
42, 43 an Kabeln 45 angebracht sind. Anstatt am Verteilerschrank 37 kann
die Leseeinheit 36 auch an anderen Geräten, z. B. an einem Drucker,
angebracht werden; Modifikationen am aufzurüstenden Gerät sind nicht
notwendig, so daß ein Nachrüsten mit einer Leseeinheit problemlos möglich
ist.
Der Verteilerschrank 37 ist zur Aufnahme einer Vielzahl von optischen
oder elektrischen Steckverbindern 44 mit Kupplungsbuchsen 39
ausgestattet. Der Übersichtlichkeit halber sind hier lediglich drei Stecker
44 dargestellt, von denen zwei bereits in die Kupplungsbuchsen des
Verteilerschranks eingesteckt sind. Die Stecker 44 sind an den Enden
optischer oder elektrischer Kabel 45 zur Datenübertragung angeordnet.
An jedes der drei dargestellten Kabel 45 ist mittels eines Halteelements 47
und eines Fortsatzes 46 ein Datenträgerelement 40 befestigt. Das Daten
trägerelement 40 besteht aus einem Griffteil und einem kartenförmigen
Frontteil, an dessen Oberseite ein Speicherchip mit einer metallischen
Kontaktfläche angeordnet ist. Das Frontteil des Datenträgerelements 40,
41, 42 hat eine gegenüber den Kupplungsschlitzen 38 der Leseeinheit 36
geringfügig verringerte Breite bzw. Höhe, so daß es paßgenau in einen der
Kupplungsschlitze 38 einführbar ist. Innerhalb der Leseeinheit 36 befinden
sich im Bereich der Kupplungsschlitze Lesegeräte 48, welche auf einer
Platine 49 angeordnet sind (siehe Fig. 2). Handelsübliche Chiplesegeräte
48 weisen regelmäßig acht Kontakte auf (siehe Fig. 5), von denen hier
nur einer gezeichnet ist. Die Lesegeräte 48 sowie die davon abgehenden
Leitungen sind der Übersichtlichkeit halber durchgezogen gezeichnet, sie
befinden sich in der Aufsicht von oben jedoch an der Unterseite der Platine.
Es ist jedoch auch eine andere Anordnung der Lesegeräte 48 relativ zur
Platine denkbar, wobei stets nur gewährleistet sein muß, daß der
Datenträger eines Datenträgerelements in definierter Lage relativ zum
Lesegerät positioniert ist, wenn das Datenträgerelement in einen
Kupplungsschlitz eingeführt ist.
Lesegeräte 48 und Platine 49 der Leseeinheit sind in einem Gehäuse 43
untergebracht, welches an einem Verteilerschrank 37 oder einem
Peripheriegerät mit einer oder einer Mehrzahl von Kupplungen 39
befestigt, hier angeschraubt, ist. Das Gehäuse hat in der Frontalansicht
etwa die Breite einer Reihe von Kupplungen 39, die hier mit der Breite des
Verteilerschranks 37 übereinstimmt. In der Front des Gehäuses 43 sind
drei Kupplungsschlitze 38 für Datenträgerelemente 40, 41, 42 etwa
äquidistant angeordnet. In der Frontalansicht befinden sie sich jeweils
oberhalb einer Kupplungsbuchse 39, so daß eine eindeutige Zuordnung
jeweils eines Kupplungsschlitzes 38 der Leseeinheit 36 zu jeweils einer
Kupplungsbuchse 39 des aufzurüstenden Geräts 37 aufgrund der
räumlichen Anordnung gegeben ist.
Im Anwendungsfall wird jedes der Kabel 45, das mit dem Verteilerschrank
37 verbunden werden soll, mit einem Datenträgerelement 40, 41, 42
ausgestattet. Der Benutzer muß nun einerseits eine zum Datentransfer
fähige Verbindung des Kabels 45 mit einer vom Verteilerschrank 37
wegführenden Datenleitung durch Einschieben des Steckers 44 in die
Buchse 39 herstellen. Die automatische Überwachung dieser Verbindung
wird dann in indirekter Weise vorgenommen, indem das dem Kabel 45
zugeordnete Datenträgerelement 40 in den Kupplungsschlitz 38 eingeführt
wird, welcher seinerseits der Kupplungsbuchse 39 zugeordnet ist. Nun
kann der Datenträger des Datenträgerelements 40, in welchem relevante
Daten des Kabels 45 bzw. Steckers 44 gespeichert sind, mittels des
Lesegeräts 48 ausgelesen werden. Die ausgelesenen Daten können über den
externen Kabelanschluß 50 der Leseeinheit 36 an eine Auswerteelektronik,
z. B. eine Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden. Wird der Stecker
44 wieder aus der Kupplungsbuchse 39 entfernt, so muß auch das
Datenträgerelement 40 aus der entsprechenden Buchse 38 gezogen werden.
Diese Änderung ist über das Lesegerät 48 bzw. über einen
Kontrollkreislauf von der Auswerteelektronik feststellbar, so daß auch
solche Statusänderungen unmittelbar angezeigt werden können.
Um Sicherheit gegen unbefugtes oder versehentliches Lösen einer
Steckverbindung zu gewähren, ist die erfindungsgemäße Anordnung
vorzugsweise mit wenigstens einem, hier nicht gezeigten Versiegelungs
element ausgestattet, welches im Anwendungsfall wenigstens ein
Datenträgerelement in der entsprechenden Kupplung des Lesegeräts
derart fixiert, daß die Anordnung gegenüber mechanischen Störungen, wie
Erschütterungen oder Herausziehen des Datenträgerelements, unempfind
lich ist.
Das Versiegelungselement ist beispielsweise ein Aufsatz, z. B. ein Deckel,
welcher das Datenträgerelement wenigstens teilweise umgreift und im
Anwendungsfall am Lesegerät, insbesondere im Bereich einer Kupplung,
einrastet oder daran festgeklebt oder sonstwie daran befestigt wird und
somit das Datenträgerelement mit der Leseeinheit fest verbindet.
Alternativ kann das Datenträgerelement auch direkt in der Kupplung
festgeklebt werden.
Fig. 7a bis 7c zeigt Beispiele für Leseeinheiten 51, 52, 53 mit einer, zwei
bzw. vier Kupplungen 59 für Datenträgerelemente. Jede der Leseeinheiten
weist an der Seitenwandung des Gehäuses wenigstens ein
Verbindungselement auf, über welche zwei oder mehrere Leseeinheiten
mechanisch zu einer größeren Einheit koppelbar sind. Damit bilden die
Leseeinheiten ein modulares System, welches zu beliebig großen Einheiten
kombinierbar und an beliebige Gegebenheiten anpaßbar ist. Vier bzw. sechs
Leseeinheiten 54, 54' bzw. 55, 55' im zusammengesteckten Zustand sind in
Fig. 7d und 7e dargestellt. Sie sind auf eine Halteleiste 60 montiert,
welche an der Zielkomponente zu befestigen ist.
Das Verbindungselement ist hier ein Stecker 56 bzw. eine dazu passende
Verbindungskupplung 57, wobei Stecker und Verbindungskupplung an
jeweils unterschiedlichen Gehäuseschmalseiten einer Leseeinheit
angeordnet sind. Stecker und/oder Verbindungskupplung können einen
Fortsatz 58 aufweisen, welcher mechanisch starr oder flexibel ist. Somit
können definierte oder beliebige Abstände zwischen den gekoppelten
Leseeinheiten realisiert werden. Der Fortsatz kann auch als separates
Element nach Art eines Verlängerungskabels oder Verbindungsstegs
ausgeführt sein und sich im Anwendungsfall zwischen Stecker und
Verbindungskupplung zweier Leseeinheiten erstrecken.
Die Leitungen, über welche die Lesegeräte angesteuert bzw. aus gelesen
werden, insbesondere der Datenbus, sind über die Verbindungselemente 56,
57 geführt, wobei eine zum Signaltransfer geeignete Verbindung zweier
Leseeinheiten bzw. jeder Leseeinheit mit einer Auswerteelektronik im
mechanisch gekoppelten Zustand der Leseeinheiten hergestellt ist. Die
Verbindungselemente sind daher im einfachsten Fall die Elemente einer
elektrischen oder optischen Steckverbindung, gegebenenfalls mit einem
dazwischen verlaufenden Kabel/Fortsatz, das auch mechanisch starr sein
kann. Damit sind in vorteilhafter Weise Kabelanschluß und Verbindungs
element integral aus einem Bauteil gefertigt.
Verbundene Leseeinheiten 54, 54' bzw. 55, 55' werden im Anwendungsfall
innerhalb eines Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystems als
Gruppen betrachtet und adressiert. Einzelne Leseeinheiten werden separat
angesprochen. Die Definition der angeschlossenen Teile (Kabel, Geräte oder
andere Gegenstände) wird im Speicherchip eingetragen. Die Software liest
die Datenträger aus und ordnet die Gruppen entsprechend einer vorher
festgelegten Definition. Mit den Leseeinheiten ist es möglich, alle Arten von
Teilen zu archivieren und die Daten stets aktuell abrufbereit darzustellen.
1
,
2
,
15
,
30
,
33
,
40
,
41
,
42
Datenträgerelement
3
,
4
Datenträger (bzw. Kontaktfläche eines Speicherchips)
5
,
6
Kunststoffkarte
7
,
8
Griffteil
9
,
46
Fortsatz
10
,
47
Befestigungselement
11
Loch
12
,
13
Rastnase
14
separates Kontaktflächenteil
16
,
27
,
48
Lesegerät
17
,
49
Platine
18
,
18
',
31
,
43
Gehäuse
19
Schleifkontakt
20
,
21
,
22
,
36
,
51
,
52
,
53
,
54
,
54
',
55
,
55
' Leseeinheit
23
,
24
,
25
,
35
,
38
Kupplungen, Kupplungsschlitz (Leseeinheit)
26
,
39
Kupplungen (für Steckverbinder)
28
Multiplexer
29
Platine
32
,
50
Kabelanschluß
34
,
37
Verteilerplatte, -schrank
44
Stecker
45
Kabel
56
,
57
,
58
Verbindungselement (Stecker, Verbindungskupplung,
Fortsatz)
60
Montageleiste
Claims (24)
1. Anordnung, umfassend eine Leseeinheit (20, 21, 22, 36, 51, 52, 53, 54, 54',
55, 55') und wenigstens ein Datenträgerelement (1, 2, 15, 30, 33, 40, 41, 42),
zur Aufrüstung von Komponenten eines Netzwerks, wie Kabel (45),
Verteilerboxen, Verteilerschränke (34, 37) und Peripheriegeräte, wobei
- a) das Datenträgerelement (1, 2, 15, 30, 33, 40, 41, 42) mechanisch flexibel mit einer Netzwerkskomponente koppelbar ist und einen Datenträger (3, 4) aufweist,
- b) die Leseeinheit (20, 21, 22, 36, 51, 52, 53, 54, 54', 55, 55') wenigstens eine Kupplung (23, 24, 25, 35, 38, 59) zur Aufnahme eines Datenträgerelements (1, 2, 15, 30, 33, 40, 41, 42) und wenigstens ein Lesegerät (16, 27, 48) aufweist und das Lesegerät imstande ist, den Datenträger eines in die Leseeinheit eingeführten Datenträger elements auszulesen,
- c) und die Leseeinheit die ausgelesenen Daten zur weiteren Auswertung weiterzugeben imstande ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinheit eine Vielzahl von Kupplungen aufweist, wobei jeder
Kupplung vorzugsweise ein eigenes Lesegerät zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lesegeräte einer Leseeinheit über einen Datenbus miteinander
verbunden sind und mit BUS-Technologie angesteuert und ausgelesen
werden.
4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß jeweils eine Gruppe von Lesegeräten von einem Multiplexer (28)
adressiert wird, wobei eine Leseeinheit einen oder mehrere Multiplexer
aufweist, die gegebenenfalls an einem Datenbus angeschlossen sind.
5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Leseeinheit ein Gehäuse (18, 18', 31, 43) aufweist, das an eine
Netzwerkskomponente, insbesondere Verteilerplatte oder Verteilerschrank
oder Peripheriegerät, anklebbar, anschraubbar, aufsetzbar, aufsteckbar
oder sonstwie mechanisch an der betreffenden Komponente zu befestigen
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontfläche des Gehäuses der Leseeinheit etwa die Breite einer
Verteilerbox und eine gegenüber der Breite um ein Vielfaches geringere
Höhe aufweist, die Leseeinheit die gleiche Anzahl Kupplungen für
Datenträgerelemente wie die Verteilerbox Kupplungen für Kabelstecker
aufweist und innerhalb desselben Verteilerschranks wie die Verteilerbox
derart halterbar ist, daß jeder Kupplung (26, 39) für Kabelstecker eine
Kupplung (23, 24, 25, 38) für Datenträgerelemente aufgrund der
räumlichen Anordnung zuzuordnen ist, vorzugsweise sich die
entsprechenden Kupplungen in der Einbaulage jeweils übereinander
befinden.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Leseeinheit und Verteilerbox eine gemeinsame Frontfläche aufweisen.
8. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Leseeinheit am Gehäuse Verbindungselemente (56, 57, 58) aufweist,
über welche zwei oder mehrere Leseeinheiten mechanisch zu einer
größeren Einheit koppelbar sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen, über welche die Lesegeräte angesteuert bzw. ausgelesen
werden, insbesondere der Datenbus, über die Verbindungselemente (56, 57,
58) geführt sind, wobei eine zum Signaltransfer geeignete Verbindung
zweier Leseeinheiten bzw. jeder Leseeinheit mit einer Auswerteelektronik
im mechanisch gekoppelten Zustand der Leseeinheiten hergestellt ist.
10. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Datenträgerelement einen mechanisch flexiblen Fortsatz (9, 46)
aufweist, mit welchem es an eine Netzwerkskomponente, insbesondere an
ein Kabel anhängbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Datenträgerelement ein flaches Frontteil (5, 6), das beispielsweise
eine flache Kunststoffkarte ist, aufweist, an dessen Ober- oder Unterseite
an definierter Stelle ein Datenträger aufgebracht ist, der vorzugsweise mit
der Ober- bzw. Unterseite des Frontteils bündig abschließt, und die
Kupplungen der Leseeinheit Schlitze (23, 24, 25, 35, 38) etwa der Breite und
der Höhe des Frontteils sind, wobei das Lesegerät oder die Lesekontakte
entsprechend der Lage des Datenträgers auf dem Frontteil entweder im
oberen oder unteren Bereich innerhalb des Schlitzes angeordnet sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datenträgerelement am dem Datenträger abgewandten Ende ein
Griffteil (7, 8) aufweist, dessen Breite und/oder Höhe die Breite bzw. Höhe
des Frontteils überschreitet, wobei der Übergang von Griffteil zu Frontteil
vorzugsweise einen Anschlag bildet, der ein weiteres Hineinschieben des
Frontteils in einen Schlitz der Leseeinheit verhindert.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil einen Fortsatz (9, 46) oder ein Loch (11) zum Anbringen
eines Fortsatzes, insbesondere eines Bandes, Seils, Gummis, Drahts oder
ähnlichem, aufweist.
14. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Datenträger ein Speicherchip, der vorzugsweise wenigstens
teilweise beschreibbar ist, und das Lesegerät ein daran angepaßtes
Chiplesegerät ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Chip metallische Kontaktfelder zur kontaktbehafteten
Datenübertragung und das Lesegerät galvanische Schleifkontakte (19)
aufweist, die im Anwendungsfall die Kontaktfelder des Chips berühren und
über die der Speicherchip auslesebar ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei der Schleifkontakte des Lesegeräts eine Kontroll
spannung angelegt wird, wobei diese Schleifkontakte im eingeführten
Zustand des Datenträgerelements kurzgeschlossen sind und zur
Erzeugung eines Kontrollsignals dienen, welches die Anwesenheit eines
Datenträgerelements in einer Kupplung signalisiert und vorzugsweise zur
Freischaltung der Datenauslesefunktionen dient.
17. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lesegerät ein induktiver Lesekopf ist und der Speicherchip
induktiv auslesbar ist und dazu das Datenträgerelement Spulen aufweist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Datenträger ein Barcodeaufdruck und das Lesegerät ein optischer
Barcodeleser ist.
19. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß sie wenigstens ein Versiegelungselement umfaßt, welches im
Anwendungsfall wenigstens ein Datenträgerelement in der
entsprechenden Kupplung- des Lesegeräts derart fixiert, daß die Anordnung
gegenüber mechanischen Störungen, wie Erschütterungen oder ein
Herausziehen des Datenträgerelements, unempfindlich ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versiegelungselement ein Aufsatz ist, welcher das Datenträger
element wenigstens teilweise umgreift und im Anwendungsfall am
Lesegerät, insbesondere im Bereich einer Kupplung, einrastet oder daran
festgeklebt oder sonstwie daran befestigt wird und somit das Datenträger
element mit der Leseeinheit fest verbindet.
21. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20
innerhalb eines Komponentenerkennungs- und/oder Verwaltungssystems
für Netzwerke.
22. Verfahren zum Überwachen und/oder Inventarisieren von
Komponenten eines Netzwerks und von hergestellter funktioneller
und/oder verwaltungsmäßiger Kopplung einer ersten Netzkomponente mit
einer weiteren Netzkomponente, der die erste Netzkomponente
bestimmungsgemäß zugeordnet ist, (Zielkomponente) mit folgenden
Schritten:
- - Ausrüsten einer zu inventarisierenden bzw. überwachenden Netzkomponente mit einem Datenträgerelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche;
- - Ausrüsten der Zielkomponente mit einer Leseeinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Leseeinheit wenigstens so viele Kupplungen aufweist, wie der Zielkomponente Netzkomponenten funktionell und/oder verwaltungsmäßig zugeordnet sind;
- - Herstellen einer funktionellen und/oder verwaltungsmäßigen Kopplung der Netzkomponente mit der Zielkomponente;
- - Einführen des Datenträgerelements der Netzkomponente in eine Kupplung der Leseeinheit;
- - Auslesen des Datenträgers durch das Lesegerät unmittelbar nach dem Einführen des Datenträgerelements, in regelmäßigen zeitlichen Abständen oder nach Eingabe eines Auslesebefehls;
- - Übermittlung der ausgelesenen Daten und einer Kennung der Leseeinheit bzw. der entsprechenden Kupplung an eine Auswerte einheit, wobei die Auswerteeinheit Daten von einer Mehrzahl von Leseeinheiten erhält und daraus einen komponentenspezifischen Netzstatusplan erstellt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß Leiterkabel an wenigstens einem Ende mit einem Datenträgerelement
versehen werden sowie den Verteilerboxen, die die Zielkomponente eines
Leiterkabels darstellen, wenigstens eine Leseeinheit zugeordnet,
insbesondere mechanisch an der Verteilerbox oder am Verteilerschrank im
Bereich der Verteilerbox befestigt wird, wobei jeder Kupplung der
Verteilerbox eine Kupplung einer Leseeinheit eindeutig zugeordnet ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß Peripheriegeräte, wie Terminals, Drucker, Rechner und dergleichen, im
Bereich ihrer äußeren Kupplungsstellen für Leiterkabel mit Leseeinheiten
ausgerüstet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130637 DE19830637A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und wenigstens ein Datenträgerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130637 DE19830637A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und wenigstens ein Datenträgerelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830637A1 true DE19830637A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998130637 Withdrawn DE19830637A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Anordnung, umfassend eine Leseeinheit und wenigstens ein Datenträgerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830637A1 (de) |
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