DE19509253A1 - Verfahren und Vorrichtung zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidierbarer Bestandteile des Grundwassers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidierbarer Bestandteile des GrundwassersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum oxidativen Entfernen oder
Vermindern von im Grundwasser eines einer Hauswasser-Versorgungsan
lage zugeordneten Brunnens enthaltenen oxidierbaren Bestandteilen,
insbesondere von Eisen oder Mangan, durch Einleiten von mit Sauer
stoff angereichertem Wasser in das Saugrohr des Förderbrunnens; sie
betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit
einem Förderbrunnen mit Saugrohr, einer eine Hauswasserversorgungs
anlage mit Druckspeicher versorgenden Förderpumpe für Grundwasser.
Insbesondere zur Enteisenung oder zur Entmanganung von Grundwasser
im Aquifer werden im Bereich des Förderbrunnen Schluckbrunnen nie
dergebracht, in die mit Sauerstoff angereichertes Wasser eingegeben
wird, so daß die gelösten Eisen- oder Mangan-Ionen durch Oxidation
unterirdisch gefällt werden und die Konzentration von gelöstem Eisen
bzw. Mangan in dem im Bereich dieser Schluckbrunnen vorhandenen
Grundwasser verringert wird (DE-OS 19 45 605, DE-OS 27 14 261).
Voraussetzung dafür ist das Niederbringen weiterer Brunnenbohrungen,
was einen erhöhten Aufwand bedeutet. Diese Schluckbrunnen, von denen
mindestens einer in Fließrichtung des Grundwassers dem Förderbrunnen
vorgelagert vorzusehen ist, müssen mit einem Wasser versorgt werden,
das mit Sauerstoff angereichert ist. Dies wird in speziellen Ein
richtungen zum Anreichern des rückzuspeisenden Wassers mit Sauer
stoff erreicht, was wiederum erhöhten Aufwand bedeutet, der insbe
sondere bei Hauswasserversorgungen stark ins Gewicht fällt.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurde bereits vorgeschlagen
(DE-OS 35 43 697), das zu belüftende Wasser dem Druckkessel der
Hauswasserversorgungsanlage zu entnehmen und damit einen drucklosen
Behälter zu füllen; beim Füllen dieses drucklosen Behälters passiert
das Wasser einmalig eine Luftinjektionspumpe. Nach Entgasung wird
das Wasser über einen parallel zur Förderpumpe der Hauswasseranlage
geschalteten Bypass in den Brunnen zurückgeleitet. Es müssen Rohran
schlüsse an der Druckseite und der Saugseite der Hauswasser-Versor
gungsanlage vorgenommen werden. Um dies durchzuführen, bedarf es er
heblichen Aufwands: Das abgezweigte Wasser wird in dem Injektor mit
Sauerstoff nur unzureichend angereichert, da die den Gasaustausch
bestimmende Verweilzeit äußerst kurz ist; bei Einsatz der zur Durch
führung des Verfahrens notwendigen Vorrichtung in Häusern, bei denen
das Niveau des Grundwasserspiegels über den niedrigsten Wasserstand
des auf dem Boden stehenden Behälters liegt, ist zur Entleerung eine
zusätzliche Pumpe erforderlich.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstel
lung ab, ein gattungsgemäßes Verfahren so weiterzubilden, daß eine
hinreichende Sauerstoff-Aufnahme möglichst bis an die Sättigungs
grenze bei in Grenzen gehaltenen, technischen und wirtschaftlichen
Aufwendungen für das in das Grundwasser zurückzuleitende Wasser er
reicht wird; in Weiterführung der Aufgabenstellung soll zur Durch
führung des Verfahrens eine gattungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen
werden, die bei einfachstem Aufbau auch von Laien an eine Hauswas
serversorgung angeschlossen werden kann, bei der ein Anschluß an
Druckleitungen und -armaturen vermieden sind, und die sicher arbei
tend und wirtschaftlich auch bei kleinen Hauswasser-Versorgungs
anlagen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Hauptanspruch mit den kenn
zeichnenden Merkmalen beschriebene Ausführungsform; vorteilhafte
Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die
Unteransprüche.
Das mit Sauerstoff anzureichernde Wasser, das Injektionswasser, wird
dem Förderstrom auf der Saugseite der Förderpumpe entnommen und bis
zur vorgebbaren Füllhöhe einem drucklosen Anreicherungsbehälter zu
geführt. Der zur Anreicherung eingesetzte Sauerstoff wird als Luft-
Sauerstoff oder als Rein-Sauerstoff unter Druck durch eine (aus der
Bio-Fermenter-Technik bekannten) mikro-poröse Membran in das anzu
reichernde Injektionswasser eingeleitet, wobei die Zeitdauer des
Einleitens derart gewählt wird, daß die Anreicherung bis zu dem ge
wünschten Sauerstoff-Partialdruck geführt werden kann, auch wenn
dieser nahe an der Sättigungsgrenze liegt. Das so mit Sauerstoff an
gereicherte Injektionswasser wird dann zurückgespeist, wenn die För
derpumpe der Hauswasser-Versorgungsanlage nicht in Betrieb ist. Vor
teilhaft wird das Injektionswasser unter der Kraft der eigenen Was
sersäule in das Saugrohr des Förderbrunnens zurückgespeist; alterna
tiv wird eine Hilfspumpe eingesetzt, die in Reihe mit der Entnahme
pumpe geschaltet ist. Mit diesem Vorgehen wird erreicht, daß hinrei
chend Zeit verfügbar ist, um das Injektionswasser mit Sauerstoff an
zureichen, so daß der in den Aquifer einzutragende Sauerstoff mit
(relativ) geringen Wassermengen injiziert werden kann.
Der letztendlich erreichte Gehalt des gelösten Sauerstoffs im Wasser
ist durch die Dauer der Belüftungszeit bis an die Sättigungsgrenze
steuerbar. Bei Anreicherung mit Luft-Sauerstoff wird die zur Anrei
cherung eingesetzte Luft mittels einer Druckerhöhungspumpe, vorzugs
weise einer Membranpumpe, der Membrananordnung zugeführt; dabei ent
stehen im unteren Bereich eines mit dem zu behandelnden Wasser ge
füllten drucklosen Behälters eine Vielzahl von kleinsten und kleinen
Luftblasen, die nach oben steigen und durch ihre sehr große Gesamt
oberfläche den Austausch zwischen Luft und Wasser begünstigen.
Dabei wird diese so angesaugte Luft vorteilhaft auf der Saugseite
der Druckerhöhungspumpe derart hochgradig gereinigt, daß Entkeimung
vorliegt, wobei diese Keimfilterung auch auf der Druckseite der
Druckerhöhungspumpe durchgeführt werden kann. Alternativ wird diese
Luft vor dem Einströmen in die Membran-Anordnung mittels Ozonisie
rung entkeimt. Die Entkeimung ist notwendig, um ein Verkeimen des
Injektionswasser-Behälters zu unterbinden, das sowohl zu Problemen
mit dem Behälter und der für den Sauerstoff-Eintrag notwendigen Mem
bran-Anordnung führen kann als auch zu einem unerwünschten Eintrag
von Keimen in das Grundwasser. Aus diesem Grunde ist es weiter vor
teilhaft, wenn auch die Atmungsluft der Vorratsbehälter derartig
hochgradig gereinigt wird, daß Entkeimung vorliegt.
Für die Vorrichtung ist eine Steuerung vorgesehen, mit der das Inji
zieren so überwacht wird, daß nach Erreichen eines vorgegebenen
unteren Wasserstandes im Vorratsbehälter auf "Füllen" umgeschaltet
wird und kurzzeitig gefüllt wird, zumindest bis der untere Füllstand
soweit überschritten ist, daß der untere Grenzwertgeber das Signal
"Unterer Grenzwert erreicht" aufhebt, und daß bei erneutem Abfall
des Wasserspiegels und Ansprechen des unteren Grenzwertgebers das
Auslaufventil mittels Impuls-Rückspülung gereinigt wird.
Der Vorratsbehälter ist als Anreicherungsbehälter ausgebildet, der
über die Rückspeiseleitung mit Wasser mittels einer in der Rückspei
seleitung vorgesehenen Hilfspumpe auffüllbar ist, wobei die Strö
mungsrichtung mit einer Ventilanordnung vorgebbar ist, und wobei in
dem Anreicherungsbehälter eine Membran-Anordnung so vorgesehen ist,
daß in sie Luft oder Sauerstoff unter Druck eingeführt wird, der,
durch die Membranwandung der vorzugsweise schlauchförmigen Membran
anordnung tretend, von dem anzureichernden Wasser aufgenommen wird.
Für das Anreichern des Injektionswasser mit Sauerstoff ist hinrei
chend Zeit verfügbar, daher kann die Sauerstoff-Aufnahme bis nahe an
die Sättigungsgrenze getrieben werden. Für die Injektion einer be
stimmten Menge Sauerstoff wird entsprechend weniger Injektionswasser
benötigt. Das Volumen der Anlage kann somit erheblich reduziert wer
den, so daß auch eine Wandmontage des Behälters unterhalb der Kel
lerdecke möglich ist. Dadurch entfällt bei hohem Grundwasserspiegel
in den meisten Fällen die Montage einer zusätzlichen Pumpe. Weiter
hin ergibt sich durch diese Anordnung, daß die Anlage nur noch mit
einer einzigen Rohrverbindung direkt zum Brunnen ausgestattet werden
muß, über den das mit Sauerstoff anzureichernde Injektionswasser
entnommen und nach Anreicherung auch wieder zur Injektion in das
Aquifer zurückgeleitet wird.
Durch diese Ausbildung kommt die Anlage mit einer einzigen Rohrver
bindung direkt zum Brunnen aus und kann als Kompaktsystem auch vom
Laien installiert werden, wobei eine Unterbrechung der Hauswasser
versorgung vermieden wird. Die Möglichkeit einer hochgesetzten
Montage erübrigt auch bei hohem Grundwasserspiegel in den meisten
Fällen eine zusätzliche Pumpe. Um den freien Rückfluß des angerei
cherten Injektionswassers sicher zu stellen, ist als Hilfspumpe eine
selbstansaugende, einen freien Rückfluß erlaubende Kreiselpumpe
vorgesehen.
Wesentlich für das Entnehmen des anzureichernden Injektionswassers
und dessen Injizieren über eine Leitung ist eine steuerbare Ventil
anordnung, die in jeder der beiden Strömungsrichtungen öffnet und in
der jeweiligen Gegenrichtung sicher schließt. Als steuerbares Ven
til, das in beiden Richtungen Wasser durchläßt und abdichtet, kann
entweder ein Kugelventil mit Elektromotorantrieb oder ein Hei
zungsventil mit elektrothermischen Antrieb verwendet werden. Diese
beiden Ventilarten haben jedoch den Nachteil einer sehr langen
Stellzeit, was das effektiv nutzbare Behältervolumen reduziert. Eine
hinreichend schnelle Ventilanordnung, die dieses Verhalten aufweist,
wird vorteilhaft gebildet von zwei antiseriell geschalteten, elek
trisch ansteuerbaren Ventilen, wobei zumindest eines der Ventile ein
elektro-magnetisch, indirekt gesteuertes Membranventil ist, wobei
als Durchlaßrichtung des Ventils die Flußrichtung gilt, für die das
Ventil im aktivierten Zustand geöffnet ist. Die so definierte Durch
laßrichtung liegt bei dem Ventilpaar gerade entgegengesetzt. Bei
nicht aktivierten Ventilen dichtet diese Anordnung gegen Unterdruck
und Überdruck in beide Richtungen sicher ab. Soll durch die Ventil
anordnung Wasser fließen, wird nur das Ventil aktiviert, bei dem
das Wasser in Richtung normaler Durchflußrichtung strömt, wobei bei
Kombination dieser Ventilanordnung mit einer Kreiselpumpe das sonst
übliche Strömungsrichtungsventil auf der Saugseite entfällt. Die
beiden Ventile können auf der Saugseite oder Druckseite der Pumpe
installiert sein. Eines der Ventile wird zeitgleich mit der Kreisel
pumpe angesteuert, wenn der Behälter gefüllt werden soll. Das andere
öffnet beim Entleeren des Behälters, dabei fließt das Wasser rück
wärts durch die Kreiselpumpe zum Brunnen zurück. Vorteilhaft ist der
geringe Installationsaufwand, da Bypassleitungen entfallen. Bei die
ser Ventilanordnung fällt die Wassersäule nach der Entnahme von an
zureicherndem Wasser nicht ab. Durch das sichere Schließen des nicht
aktivierten Ventils in Gegenströmungsrichtung können auch Betriebs
zustände beherrscht werden, die - etwa wegen Anstieg des Grundwasser
spiegels über die Oberkante der Vorratsbehälter - zu dessen Überlaufen
führen würden. Alternativ zur Kombination zweier Elektro-Magnet
ventile kann eines der Ventile, vorzugsweise das den Zufluß sperren
de Ventil, als kostengünstiges Heizkörperventil mit elektrothermi
schem Antrieb ausgebildet sein.
Im Vorratsbehälter sind zumindest ein, vorzugsweise zwei oder drei
Schwimmerschalter vorgesehen; dabei legt ein Schwimmerschalter die
untere, der zweite die obere Füllstandsgrenze fest. Ein dritter
Schwimmerschalter ist ein Sicherheitsschalter, der ein Überfüllen
des Vorratsbehälters der Anlage verhindert.
Eine Schaltanordnung ist zum Betrieb der Vorrichtung vorgesehen, die
mit mindestens einem Niveau-Schalter (Schwimmerschalter) im Vorrats
behälter zusammenwirkt, wobei mindestens ein Wasserstandfühler vor
gesehen ist, der bei Erreichen des oberen Grenzpegels die Hilfspumpe
abschaltet und das die Wasserzufuhr sperrende Ventil der Ventilan
ordnung schließt, die weiter eine Verriegelungsschaltung derart auf
weist, daß das den Wasser-Ablauf freigebende Ventil der Ventilanord
nung nur dann geöffnet werden kann, wenn das den Wasserzulauf sper
rende Ventil geschlossen und die Förderpumpe der Hauswasserversor
gung stillgesetzt ist.
Ein Sauerstoff-Sensor ist im Bereich des mit Sauerstoff anzurei
chernden Wassers vorgesehen, der mit dem Kompressor der Versorgung
der Membran-Anordnung mit Luft oder der mit dem Ventil der Sauer
stoff-Versorgung der Membran-Anordnung derart zusammenwirkt, daß die
Sauerstoff-Versorgung abgeschaltet wird, wenn die Sättigung (nahezu)
erreicht ist. Alternativ kann eine Zeitschaltuhr vorgesehen sein,
zur Steuerung eines Zeitprogrammes der Entnahme von mit Sauerstoff
anzureichernden Wassers, der Anreicherung dieses Wassers mit Sauer
stoff und der Rückspeisung dieses mit Sauerstoff angereicherten Was
sers, wobei die Steuerung auch andere Parameter der Vorrichtung mit
überwacht, etwa die Dichtheit des Ablauf-Ventils durch Überprüfung
des Haltens des Wasserspiegels im Vorratsbehälter. Über den den
Füllstand, vorzugsweise den unteren Füllstand überwachende Schwim
merschalter wird bei Absinken des Wasserstandes ohne Wasserentnahme
zur Injektion eine Impulsrückspülung ausgelöst, mit der zu Undicht
heiten führende Verunreinigungen aus dem den Rückfluß sperrenden
Ventile der Ventilanordnung ausgeschwemmt werden.
Für den Ablauf der Vorgänge ist vorteilhaft in der Steuerung ein den
Steuerungsablauf und die Schaltzustände kontrollierender Mikropro
zessor mit einem Permanentspeicher vorgesehen, in dem der Programmab
lauf und die Parameter-Vorgaben abgelegt sind. Zumindest die im
Speicher abgelegten Parameter-Vorgaben sind dabei durch Eingabe
änderbar; als Eingabe-Einheit dient dabei vorzugsweise ein Tasten
feld. Den Zeitablauf steuert vorteilhaft ein Echtzeit-IC als Zeit
schaltuhr. Eine als Display ausgebildete Ausgabe ermöglicht im Be
trieb die Kontrolle des Arbeitszustands bzw. während der Eingabe von
Vorgaben deren Größe.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung in Verbindung mit einer Hauswasser-
Versorgungsanlage, Schema;
Fig. 2 ein Wirkschaltbild der Vorrichtungssteuerung.
Bei einer gängigen Hauswasser-Versorgungsanlage wird Grundwasser aus
einem Brunnen mit Brunnenrohr 1 und Ansaugfilter, über eine zwischen
Brunnenrohr 1 und Förderpumpe 4 liegende Saugleitung 2 mit Absperr
ventil 4 mit Rückflußverhinderer von der Förderpumpe 4 über einen
Rückflußverhinderer 5 in den Druckkessel 6 mit Überdruckstutzen 8
der Hauswasser-Versorgungsanlage gefördert. Aus dem Druckbehälter 6
wird das Brauchwasser über die mit einem Absperrventil 7.1 versehene
Entnahmeleitung 7 den Verbraucherstellen zugeführt.
Aus der Saugleitung 2 bzw. direkt aus dem Brunnenrohr 1 wird vom ge
förderten Grundwasser ein Teilstrom abgezweigt, der über die Stich
leitung 12 mit einem im Betriebsfall offenen Absperrventil 13 ent
nommen und zu dem Sauganschluß einer selbstansaugenden Kreiselpumpe
14 geführt wird, die zur Entnahme von Grundwasser aus dem Brunnen
eingeschaltet ist; gleichzeitig damit ist das Richtungsventil 16 ak
tiviert, das während des Füllens in seiner normalen, vorgesehenen
Durchflußrichtung von dem Grundwasser durchströmt ist. Das davor
liegende Richtungsventil 15, dessen normale Durchflußrichtung der
des nachgeschalteten Richtungsventils entgegengesetzt gerichtet ist,
öffnet, ohne dabei selbst aktiviert zu sein, entgegen seiner norma
len Durchflußrichtung bei dem anstehenden Überdruck von selbst.
Das Grundwasser gelangt in den Vorratsbehälter 10, wobei dieses Auf
füllen zur Sauerstoffanreicherung durch eine in der Steuerung 20
enthaltenen Zeitschaltuhr 33 mehrmals täglich ausgelöst wird. Die
Steuerung 20 überwacht über den Schwimmerschalter 28 den oberen
Füllstand und schaltet, wenn dieser erreicht ist, Kreiselpumpe 14
und Richtungsventil 16, und damit das Füllen ab. Der Vorratbehälter
10 ist drucklos, er ist mit einem Behälterdeckel 11 abgedichtet
verschlossen, wobei der Behälterdeckel 11 einen Atemluft-Stutzen
11.1 mit Filter aufweist, über den die beim Füllen des Vorratsbehäl
ters 10 verdrängte und die während der Injektion nachströmende Atem
luft des Vorratsbehälter 10 ab- bzw. zugeführt wird. Im unteren Be
reich des Vorratbehälters 10 ist als Membran-Anordnung 17 ein Kunst
stoff-Membranschlauch in (vorteilhaft auf ein Rohr) aufgewickelter
Lage fixiert. Mit Hilfe der Luftpumpe 18, eine Schwinganker- oder
motorbetriebene Membranpumpe, wird durch das Schmutz- und Keimfilter
18.1 Luft angesaugt und in die Membranordnung 17 gepreßt. Infolge
seiner Mikroporen entsteht eine Vielzahl kleinster und kleiner Luft
blasen, die - wegen ihrer Kleinheit mit relativ geringer Geschwin
digkeit - nach oben steigen. Dabei wird Sauerstoff vom Grundwasser
aufgenommen.
Nach einer von der Steuerung 20 bestimmten Belüftungszeit wird die
Luftpumpe 18 abgeschaltet und die Injektion eingeleitet; dazu soll
das so behandelte sauerstoffreiche Wasser in den Brunnen zurück
fließen. Dazu aktiviert die Steuerung 20 nun das eine Richtungs
ventil 15, wobei das andere Richtungsventil 16 nicht aktiviert ist.
Während ersteres in seiner normalen Durchflußrichtung betrieben
wird, öffnet letzteres gegen seine normale Durchflußrichtung infolge
des anstehenden Druckes. Auch die Pumpe 14 läßt das Wasser entgegen
ihrer normalen Förderrichtung durchlaufen, so daß das angereicherte
Wasser zur Injektion in das Brunnenrohr 1 fließen kann.
Das Entleeren des Vorratsbehälters 10 ist beendet, wenn die Steue
rung 20 über den Schwimmerschalter 27 den unteren Füllstand erkennt.
Jetzt werden durch Ansteuerung von Kreiselpumpe 14 und Ventil 15 der
untere Füllstand über eine in der Steuerung 20 einstellbaren kurzen
Zeit gerade so erhöht, daß der untere Schwimmerschalter 27 wieder
umschaltet. Die Steuerung 20 überwacht nun ständig das Abfallen der
Wassersäule, was im Normalfall nicht vorkommt, mit dem man jedoch
bei Verschmutzung eines Magnetventils z. B. durch ein Sandkorn rech
nen muß. Dieser Störfall wird durch erneutes Ansprechen des unteren
Schwimmerschalters 27, wenn der obere Schwimmerschalter 28 nicht
wieder angesprochen hat, erkannt und das vorbeschriebene kurze Nach
füllen wiederholt, mit dem der Wasserweg durch die Richtungsventile
15 und 16 gespült wird.
Eine Sicherheit gegen Überlaufen des drucklosen Behälters gewährlei
stet der zusätzliche Sicherheits-Schwimmerschalter 29. Wenn der für
den normalen Betriebsablauf vorgesehene obere Schwimmerschalter 28
versagt und der höher installierte Sicherheits-Schwimmerschalter 29
anspricht, wird die Stromversorgung der beiden für den Betrieb von
Pumpe 14 und Richtungsventil 16 zuständigen Relais auf elektromecha
nischem Wege sicher unterbrochen. Selbst bei klebenden Pumpenrelais
ist eine weitere Wasserförderung wegen geschlossenem Ventil 16 un
möglich.
Die Fig. 2 zeigt ein Wirkschaltbild der Anlagensteuerung 20 (wobei
bei Bezugnahme auf apparative Teile auf die Bezugszeichen der Fig. 1
zurückgegriffen wird): Die Spannungsversorgung erfolgt über den
Netzeingang 21 sowie einen (nicht näher dargestellten) Netzschalter.
In dem Umrichter 22 wird die für die Steuerung notwendige Gleich
spannung angepaßter Größe erzeugt, die als V+ herausgeleitet wird.
Dem Ausgang ist ein Sicherheits-Schwimmerschalter 29 nachgeschaltet,
der bei Ansprechen infolge Überfüllung des Vorratsbehälters 10 die
gesamte Spannungsversorgung aller Schalt-Relais unterbricht. Das
Schalt-Relais 23 versorgt den Antrieb der Kreiselpumpe 14, das
Schalt-Relais 24 den Antrieb 16.1 für das Richtungsventil 16 "Fül
len", das Schalt-Relais 25 den Antrieb des Antriebsmotors 18.1 für
die Belüftungspumpe 18 und das Schalt-Relais 26 den Antrieb 15.1 für
das Richtungsventil 15 "Injektion". Dabei werden diese Schalt-Relais
nur dann aktiviert, wenn die entsprechenden Ansteuerungs-Treiber
dies zulassen.
Das Zeitschaltwerk 33 bedient diese Ansteuerungs-Treiber, die nur
dann freigegeben sind, wenn die am Zeitschaltwerk 33 eingestellte
Zeit erreicht ist. Schaltet das Zeitschaltwerk 33 auf "Füllen", wird
der Befehlsgeber "Füllen" 30 angesteuert, der das Kommando "Füllen"
an ein UND-Glied weiter gibt, das sicherstellt, daß keine vom Stö
rungsmerker 43 gemeldete Störung vorliegt. Wird dieses Kommando an
den Ansteuerungs-Treiber 32 abgegeben, können die Schalt-Relais 23
und 24 für "Antrieb Kreiselpumpe" und "Antrieb Richtungsventil Fül
len" aktiviert werden, die dann entsprechend umschalten. Dieser
Schaltzustand leitet weiterhin eine Überwachung der Kreiselpumpe auf
Trockenlauf ein. Nach Beginn des Füllens muß der untere Schwimmer
schalter 27 spätestens nach einer durch eine Verzögerungsstufe 40
bestimmten Zeit umschalten auf "unterer Füllstandpegel überschrit
ten". Erfolgt diese Umschaltung nicht, setzt das UND-Glied 41 über
ODER-Glied 42 den Störungsmerker 43, ausgebildet als RS-Speicher
flipflop. Der Störungsmerker wird weiterhin gesetzt, wenn die Re
laisversorgungsspannung durch Sicherheitsschwimmerschalter 29 un
terbrochen wird. Diesen Zustand erkennt ODER-Glied 42 über eine Ne
gierung. Der Störungsmerker 43 läßt sich mit Hilfe der Verzögerungs
stufe 44 durch Einschalten der Versorgungsspannung V+ löschen. Er
unterbricht im aktivierten Zustand über Negierungen (dargestellt
durch Punkte) an den Eingängen der Und-Glieder 31, 34, 38 die An
steuersignale für die Treiberstufen 32, 35, 39 der Schaltrelais.
Wenn der obere Füllstand erreicht ist, schaltet der obere Schwimmer
schalter 28 um. Dadurch wird das weitere Füllen über UND-Glied 31
unterbrochen und über UND-Glied 34 und Ansteuerungstreiber 35 die
Belüftungspumpe aktiviert.
Der Rest der Zeit, in der sich die Schaltuhr 33 in der eingeschalte
ten Phase befindet, steht somit für die Anreicherung des Injektions
wassers mit Sauerstoff zur Verfügung. Über die programmierbare Zeit
dauer, nach deren Ablauf die Belüftung abgeschaltet wird, kann der
Sauerstoffgehalt gesteuert werden, wobei es sich von selbst ver
steht, daß anstelle des Zeitablaufs zum Abschalten auch das Aus
gangssignal eines den Sauerstoffgehalt des Wassers prüfender Sensor
ausgenutzt werden kann, das abgegeben wird, wenn der Sauerstoff
gehalt des Wassers den vorgegebenen Wert erreicht hat.
Schließlich soll das mit Sauerstoff angereicherte Injektionswasser
in den Brunnen zurückgespeist werden. Dazu muß der Ansteuerungs-
Treiber 39 aktiviert werden und über ihn das Richtungsventil 15
"Injektion". Die Injektion beginnt, wenn die Zeitschaltuhr 33 nach
Beendigung der programmierten Einschaltphase auf "Aus" umschaltet,
und die Spannung V+ auf den Eingang des positivflankengetriggerten
Monflop 36.1 gibt. Der Spannungsanstieg triggert diesen, so daß zu
diesem Zeitpunkt ein kurzer Impuls erzeugt wird, der das für die
"Injektion" zuständige RS-Speicherflipflop 37 setzt und über UND-
Glied 38 den Ansteuerungstreiber 39 einschaltet, wenn keine Störung
vorliegt. Das RS-Speicherflipflop bleibt solange eingeschaltet, bis
der untere Schwimmerschalter 27 umschaltet. Das führt zu einem
Abschalten des RS-Speicherflipflops 37 über den Rücksetzeingang. Als
Folge davon gibt das UND-Glied 38 keine Signalspannung mehr ab und
der Ansteuerungstreiber 39 für das Richtungsventil "Injektion" wird
deaktiviert, so daß der untere Schwimmerschalter 27 abschaltet und
das Rückströmen des Injektionswassers aus dem Vorratsbehälter 10 in
den Brunnen 1 beendet. Die bei dem Abfall der Ausgangsspannung des
UND-Gliedes 38 auftretende negative Flanke triggert ein negativ
flankengetriggertes Monoflop 36.2, das einen Impuls an ODER-Glied 30
abgibt, dessen Zeitdauer einstellbar ist. Dadurch wird über UND-
Glied 31 der Ansteuerungs-Treiber 32 aktiviert, der seinerseits die
Antriebe von Kreiselpumpe 14 und Richtungsventil 16 ansteuert, wobei
Wasser wieder in den Vorratsbehälter 10 gelangt; dieser Zustand wird
nur über eine kurze Zeit gehalten, so daß nur eine geringe Wasser
menge zurückgefördert wird. Fällt der so eingestellte Wasserstand ab
und schaltet der untere Schwimmerschalter 27 erneut, ohne daß zwischenzeitlich
der obere Schwimmerschalter 28 angesprochen hat, er
kennt die Steuerung 20 dies als Undichtheit in den Richtungs-Ven
tilen 15 oder 16 und versucht diese oftmals von einem Sandkorn her
rührende Undichtheit durch Impulsrückspülung zu beheben. Gelingt dies
nach einigen Rückspülungen nicht, geht die Steuerung 20 auf "Störung"
und schaltet ab, wobei die Anzahl der Versuche vorgebbar ist. Weiter
ist eine Sicherheits-Einrichtung vorgesehen, die die Gesamt-Anlage
zumindest dann abschaltet, wenn der untere Wasserstand mehrfach
unterschritten wird (Undichtheit das den Ablauf sperrenden Ventils 15
der Richtungs-Ventilanordnung), wenn Überfüllung eintritt oder
wenn die Füllpumpe (14) überlastet wird (Übertemperatur des Antriebs
motors).
Claims (19)
1. Verfahren zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidier
barer Bestandteile des Grundwassers, insbesondere von Ei
sen oder Mangan, durch Einleiten von mit Sauerstoff ange
reichertem Wasser in das Brunnenrohr des Förderbrunnens,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit Sauerstoff anzurei
chernde Wasser dem Förder-Brunnen entnommen und bis zur
vorgebbaren Füllhöhe einem drucklosen Vorratsbehälter über
führt wird, in dem der zur Anreicherung eingesetzte Sauer
stoff als Luftsauerstoff oder als Rein-Sauerstoff unter
Druck durch eine poröse Membran in das anzureichernde Was
ser eingeführt wird, wobei das Einleiten bis zum Erreichen
einer gewünschten Sättigung geführt wird, und danach das
so mit Sauerstoff angereicherte Wasser in das Brunnenrohr
oder das Brunnenrohr des Förderbrunnens zurückgespeist
wird, wenn die Förderpumpe der Hauswasserversorgung nicht
in Betrieb ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit Sauerstoff angereicherte Wasser unter dem Druck der ei
genen Wassersäule in das Brunnenrohr zurückgespeist wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit Sauerstoff angereicherte Wasser unter dem durch eine
Druckerhöhungspumpe erhöhten Druck in das Brunnenrohr zu
rückgespeist wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Luftsauerstoff
zur Anreicherung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Anreicherung eingesetzte Luft mittels einer
Druckerhöhungspumpe, vorzugsweise einer Membranpumpe, der
Membrananordnung zugeführt wird, wobei vorzugsweise die
Luft vor dem Einführen in das anzureichernde Wasser derart
hochgradig gereinigt wird, daß Entkeimung erreicht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luft vor dem Einführen in das anzureichernde Wasser durch
Ozonisierung entkeimt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Atmungsluft des Vorratsbehälters,
insbesondere die während des Injizierens des mit Sauer
stoff angereicherten Wassers einströmende, derartig hoch
gradig gereinigt wird, daß Entkeimung vorliegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Steuerung (20) vorgesehen ist, mit
der das Injizieren so überwacht wird, daß nach Erreichen
eines vorgegebenen unteren Wasserstandes im Vorratsbe
hälter (10) auf "Füllen" umgeschaltet wird und kurzzeitig
gefüllt wird, zumindest bis der untere Füllstand soweit
überschritten ist, daß der untere Niveauschalter (27) das
Signal "Unterer Grenzwert erreicht" aufhebt, und daß bei
erneutem Abfall des Wasserspiegels und Ansprechen des un
teren Niveauschalters (27) die Ventile der Doppel-Ventil
anordnung (15, 16) mittels Impuls-Rückspülung gereinigt
werden.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, mit einer an einen Förderbrunnen über
eine Förderleitung angeschlossenen Förderpumpe einer Haus
wasserversorgung mit Druckbehälter, mit einem Vorratsbe
hälter für mit Sauerstoff anzureichernden Wasser und mit
einer in ein Brunnenrohr oder eine Förderleitung geführten
Rückspeiseleitung, durch die zumindest mit Sauerstoff an
gereichertes Wasser in den Förderbrunnen rückführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter über die
Rückspeiseleitung als Förderleitung (12) mit einer Füll
pumpe (14) sowie einer Richtungs-Ventilanordnung (15, 16),
mit der sowohl Zufluß als auch Rückfluß unterbrechbar
sind, mit Brunnenrohr oder Förderleitung (1, 2) der Haus
wasserversorgung verbunden ist und als aus dem Brunnen
füllbarer Anreicherungsbehälter ausgebildet ist, in dem
eine an eine Luftpumpe (18) für atmosphärische Luft, an
eine Druckluft- oder an eine Druck-Sauerstoff-Versorgung
angeschlossene Membrananordnung (17) zur Einleitung von
Sauerstoff angeordnet ist, wobei eine Steuerung (20) vor
gesehen ist, die Füllen, Sauerstoffanreichern und Entlee
ren des Vorratsbehälters (10) steuert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
im Vorratsbehälter (10) eine Sauerstoffsonde angeordnet
ist, die die erreichte Sauerstoff-Aufnahme mißt und der
Steuerung (20) zuführt, die bei Erreichen eines vorgegebe
nen Sauerstoff-Partialdruckes die Zufuhr von Sauerstoff
unterbricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß als Richtungs-Ventilanordnung eine Doppel-Ventil
anordnung vorgesehen ist, mit zwei antiseriell geschalte
ten Ventilen (15, 16), wobei zumindest eines der Ventile
(15; 16) als vorzugsweise elektromagnetisch gesteuertes
Membranventil ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Ventile (15; 16), vorzugsweise das den Zu-/Ab
fluß sperrende Ventil (16) ein Heizkörperventil mit elek
trothermischem Antrieb ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in die Fülleitung (12) angeordnete Füll
pumpe (14) als vorzugsweise selbstansaugende, einen freien
Rückfluß erlaubende Kreiselpumpe ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (10) zumindest ein,
vorzugsweise zwei Niveauschalter (27; 28) aufweist, zur
Festlegung der oberen und der unteren Füllgrenze, wobei
die Niveauschalter vorzugsweise Schwimmerschalter sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter ein Sicherheits-
Niveauschalter (29) vorgesehen ist, zum Abschalten der An
lage bei Überfüllung.
15. Vorrichtung mit einer Versorgung der Sauerstoffanreiche
rung mit Luft-Sauerstoff nach einem der Ansprüche 8 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftpumpe (18) eine
Membranpumpe vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Luftansauger der Luftpumpe (18) ein Keimfilter (18.1)
vorgeschaltet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Schaltung (20) vorgesehen ist, die
mit mindestens einem Niveauschalter (27; 28) im Vorratsbe
hälter (10) zusammenwirkt, wobei mindestens ein Niveau
schalter (28) bei Erreichen des oberen Grenzpegels die
Füllpumpe (14) abschaltet und das die Wasserzufuhr sper
rende Ventil (16) der Richtungs-Ventilanordnung (15, 16)
schließt, und die eine Verriegelungsschaltung enthält, die
das den Wasserablauf freigebende Ventil (15) der Richtungs-
Ventilanordnung (15, 16) öffnet, wenn das den Wasserzulauf
sperrende Ventil (16) geschlossen und die Förderpumpe (4)
der Hauswasserversorgung stillgesetzt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung als Zeitsteuerung ausgebildet ist, zur mit ei
nem Zeitschaltwerk (33) Steuerung eines Zeitprogrammes für
die Entnahme von mit Sauerstoff anzureichernden Wasser, der
Anreicherung dieses Wassers mit Sauerstoff und der Rückspei
sung dieses mit Sauerstoff angereicherten Wassers über die
Fülleitung (12) in den Förderbrunnen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß in der Steuerung ein Steuerungsablauf und ein die
Schaltzustände kontrollierender Mikroprozessor mit Perma
nentspeicher für Programm und für Anwendung sowie eine
Echtzeit-IC als Zeitschaltuhr vorgesehen sind, wobei zumin
dest der Anwendungsspeicher beschreibbar ist, und eine vor
zugsweise mit Tasten versehene Eingabe und eine als Display
ausgebildete Sichtausgabe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109253 DE19509253A1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidierbarer Bestandteile des Grundwassers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109253 DE19509253A1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidierbarer Bestandteile des Grundwassers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509253A1 true DE19509253A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7756667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109253 Withdrawn DE19509253A1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum oxidativen Entfernen oder Vermindern oxidierbarer Bestandteile des Grundwassers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509253A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1004857C2 (nl) * | 1996-12-20 | 1998-07-02 | Kiwa Nv | Werkwijze en inrichting voor het verwijderen van opgelost ijzer uit grondwater. |
WO2001046074A1 (en) * | 1999-12-22 | 2001-06-28 | K-V Associates, Inc. | Springbox for water remediation |
EP1188721A1 (de) * | 2000-09-08 | 2002-03-20 | Uwe Dipl.-Ing. Würdig | Verfahren zum Aufbereiten von Wasser sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1995
- 1995-03-15 DE DE1995109253 patent/DE19509253A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
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US6447676B1 (en) | 1999-12-22 | 2002-09-10 | William B. Kerfoot | Springbox for water remediation |
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