DE19509219A1 - Verfahren zum Verbrennen von Brenngas - Google Patents
Verfahren zum Verbrennen von BrenngasInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verbrennen
von Brenngas in einem Heizgerät nach der Gattung des
Hauptanspruchs bzw. von einem Brennerkopf für
Gebläsegasbrenner nach der Gattung des Anspruchs 4.
Eines der in der Feuerungstechnik moderner Heizungsanlagen
bestehendes Problem sind die bei großer
Verbrennungstemperatur entstehenden Stickoxyde (NOX),
weshalb über die verschiedensten Verfahren und
Einrichtungen bereits vorgeschlagen wurde, durch Schichtung
der Zuführung der Gase bzw. durch Rückführen von Abgas eine
niedrigere Verbrennungstemperatur und damit Senkung der
Stickoxyde zu erzielen, ohne dadurch eine schlechtere
Verbrennung mit sonstigen giftigen Bestandteilen im Abgas,
wie beispielsweise CHX oder Co zu erhalten. Die modernen
Feuerungsanlagen sind deshalb mit sehr fein aufeinander
abgestimmten die Verbrennung beeinflussenden Teilen
ausgestattet.
Bei einem bekannten Brennerkopf (DE-OS 40 02 237) ist
koaxial zueinander in einem Brennrohr zentral ein
rückgeführte Abgase zuführendes Rohr und als Ringrohr ein
Brenngas zuführendes Rohr vorgesehen, das etwas kürzer ist
als ersteres, wodurch das Abgas unmittelbar in den Kern der
Flamme geführt wird und diese so weit abkühlen kann, daß
eine Reduzierung der Stickoxyde entsteht. Außerdem wird das
Abgasrückführungsrohr dabei aufgeheizt und kann diese
Wärmeenergie an die dieses Rohr umströmende
Verbrennungsluft abgeben.
Bei einem anderen bekannten Brennerkopf (DE-OS 43 04 057)
wird zur Reduzierung der Stickoxyde, aber vor allem auch zur
Reduzierung der Stickoxydbildung der Brennerflamme im
Bereich der Flammenwurzel Abgas rezirkulierend zugeführt,
wobei die Abgase durch eine Venturi-Wirkung angetrieben
werden und wobei die Abgase möglichst dem Flammenkern
zugeführt werden sollen. Während im äußeren
Flammenbereich die Temperaturen verhältnismäßig hoch
bleiben, so daß eine vollständige Verbrennung erfolgt, führt
dieses bekannte Verfahren zu einer Senkung der
Verbrennungstemperatur im Flammenkern.
In beiden bekannten Verfahren und Vorrichtungen erfolgt eine
Rückführung des Abgases über extra Kanäle, die besonders im
ersten Fall unmittelbar mit dem Brennerkopf verbunden sind
bzw. durch diesen hindurchgeführt werden. Zudem werden in
beiden Fällen im Außenbereich der Flamme hohe
Temperaturen erzeugt, so daß die Stickoxydreduzierung
tatsächlich nur im Kern der Flamme erfolgen kann, der
mangels ausreichender Sauerstoffzuführung ohnehin kühler
bleibt, während der stets mit ausreichend Sauerstoff versorgte
Außenbereich die hohen Temperaturen aufweist, so daß
bestenfalls in bezug auf Stickoxydreduzierung ein Mittelwert
erzielbar ist.
Bei einem weiteren bekannten gattungsgemäßen Brennerkopf
(DE-OS 39 20 078) wird innerhalb des Brennerkopfes durch ein
entsprechend gestaltetes Mundstück ein Strömungsstau erzielt,
so daß in diesem Wurzelbereich der Flamme, nämlich stromauf
des Mundstücks sich keine hohen Temperaturen entwickeln
können und wobei stromab des Mundstückes die rezirkulierten
Abgase in die Flamme geleitet werden, um diese in diesem
normalerweise Hochtemperaturbereich so abzukühlen, daß
keine hohen NOX-Werte entstehen können. Außerdem bewirkt
der Stau einer Reduzierung der CO-Werte.
Der erfindungsgemäße Brennerkopf mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des Anspruchs 4 hat
demgegenüber den Vorteil, daß durch die Abstufung der
Zuführung des Brenngases bei der ersten Stufe oder Ebene eine
Verbrennung mit Luftüberschuß, jedoch niederem NOX erzielt,
während bei der zweiten Stufe oder zweiten Ebene eine
Verbrennung unter Luftmangel stattfindet mit weitere
verkleinertem NOX. Endgültig ist die Einstellung so
vorzunehmen, daß die Verbrennung einer stychometrischen
Verbrennung entspricht, also vollständiger
Kohlenstoffoxidation, allerdings bei niedrigem NOX.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird in
der zweiten Ebene insbesondere rezirkuliertes Abgas
zugemischt. Durch das Hinzuführen von Abgas in die zweite
Ebene erfolgt zudem eine Kühlung der Flamme in der zweiten
Stufe. Durch entsprechendes Richten der Austrittsströme von
Brenngas bzw. Frischluft, sowie durch Mischung bzw.
Weiterleitung derselben kann die Rezirkulation des Abgases im
und aus dem Brennraum erfolgen. Bei dieser Rezirkulation
wird vor allem der Außenbereich der Flamme, der besonders
heiß ist, gekühlt mit den oben genannten Vorteilen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des
erfinderischen Verfahrens werden die Brenngase in der
zweiten Ebene radial nach außen in rezirkulierende Abgase
hineingeblasen. Hierdurch wird das Brenngas "verdünnt", so
daß von Hause aus keine so heißen Flammen entstehen können,
abgesehen davon, daß durch die Temperatur des
rezirkulierenden Abgases das Brenngas-/Abgas-Gasgemisch
eine höhere Temperatur aufweist und damit eine Reduzierung
der Kohlenmonoxide beim Verbrennen erzielt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Brennerkopfes sind
die zweiten Brenngasdüsen in einer zweiten quer zur
Strömungsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet, wobei die
Düsenrichtung im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung
der Feuerung verlaufen. Hierdurch ist eine besonders gute
Durchmischung von Restgasen aus der ersten
Verbrennungsstufe, sowie der Flamme der ersten Stufe und
nicht zuletzt der rezirkulierten Abgase erzielbar. Außerdem
wird ein Abreißen der Flamme vom Brennerkopf unterbunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden in dem Brennraum rezirkulierte Abgase im Bereich der
zweiten Brenngasdüsen der Flamme zugeführt, insbesondere in
dem Bereich der Flammenwurzel der zweiten Ebene mit den
oben genannten Vorteilen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die zweite Ebene unmittelbar stromab des Mundstücks
angeordnet, um die dort am stärksten vorhandene Venturi-
Wirkung von Gasen und Flamme in bezug auf rezirkulierendem
Abgas zu nutzen. Außerdem ist die Effizienz der Mischung dort
am stärksten.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Brenngasdüsen an Injektorträgern angeordnet und
mindestens in der ersten Ebene quer zur Strömungsrichtung
gerichtet. Hierdurch können bei Bedarf Injektorträger mit
Brenngasdüsen ausgewechselt werden, beispielsweise gegen
solche anderen Durchgangsquerschnitts oder anderer
Düsenform. So können pro Injektorträger mehrere Düsen in
einer Ebene oder auch hintereinander angeordnet sein. So kann
beispielsweise der Winkel zwischen zwei an einem
Injektorträger vorgesehenen Brenngasdüsen unterschiedlich
gewählt sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Injektorträger röhrchenförmig ausgebildet und
zweiteilig, so daß an einem Injektorträger zwei in den beiden
Ebenen abblasende Brenngasdüsen vorhanden sind, deren
Ausblasrichtung unterschiedlich einstellbar sind. Nach einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Injektorträger mit Angriffsflächen (Sechskant) für ein
Werkzeug ausgestattet, wobei zwei Injektorträgern
entsprechend jedes derselben diese Angriffsflächen aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Injektorträger miteinander verschraubt und in die
Einrichtung für die Brenngaszuführung einschraubbar.
Nach einer weiteren vorteilhaften diesbezüglichen
Ausgestaltung der Erfindung sind die Gewinde konisch
ausgebildet, um ohne zusätzliche Dichtmittel auszukommen
und die Brenngasdüsen in jede beliebige Richtung einsteckbar
zu machen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung in zwei Varianten dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Ausgangsteil eines Brennkopfes im
Längsschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 4 den Brennerring aus Fig. 1 mit Teilschnitten und
nach Ansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Brennerring gemäß der
Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung eines Injektorträgers mit
Düsen,
Fig. 7 ein Funktionsdiagramm und
Fig. 8 eine Variante eines Brennerkopfes.
In den Fig. 1-6 ist ein Brennerkopf dargestellt mit einem
Brennrohr 1, einem Mundstück 2 des Brennrohres, einer der
Brenngaszuführung und -aufteilung dienenden Einrichtung 3,
durch die auch die Verbrennungsluft zugeführt und aufgeteilt
wird und mit im Mundstück 2 vorhandenen Öffnungen 4, sowie
Injektorträgern 5, an denen die Brenngasdüsen 6 angeordnet
sind.
Das Brenngas selbst wird über einen nicht dargestellten
Brennerstock zugeführt und über eine Verteilereinrichtung 7
einem Verteilerraum 8 zugeführt, der durch einen Brennerring
9 und eine Brennerplatte 10 (Fig. 4 und 5) abgedeckt ist.
Zwischen der Einrichtung 3 bzw. dem Brennerring 9 und dem
Brennerrohr 1 sind Durchgänge 11 für die Verbrennungsluft
durchgesehen, die durch nicht dargestellte Mittel unter
Gebläsedruck in das Brennerrohr 1 bevorzugt bereits
verwirbelt geleitet wird, um dann über die Durchgänge 11 in
Richtung Mundstück 2 geleitet zu werden. Außerdem sind in
dem Brennerring 9 auch Bohrungen 12 für den Durchgang von
Verbrennungsluft vorhanden.
Die Injektorträger 5 bestehen aus zwei Teilen, nämlich einem
Injektornippel 13 und einem Injektorendstück 14 (Fig. 6). Der
Injektornippel 13 ist durch ein entsprechendes Gewinde in
eine Gewindebohrung 15 den Brennerring 9 geschraubt. Auch
der Injektornippel 13 und das Injektorstück 14 sind
miteinander verschraubt. Diese Verschraubung kann entweder
über Dichtmittel abgedichtet werden, oder sie kann konisch
ausgebildet sein um damit ein sich Selbstlösen und Verstellen
der Teile zueinander zu unterbinden. An der Mantelfläche des
Injektornippels 13, sowie des Injektorendstücks 14 sind
Abflachungen 16 vorhanden, die im Querschnitt beispielsweise
einen Sechskant bilden und dem Eingriff eines
Schraubwerkzeugs dienen. An dem Justierendstück 14 sind
zwei hintereinander angeordnete Brenngasdüsen 6 vorhanden.
Bei Bedarf können zusätzlich Düsen auch im Injektornippel 13
vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß werden zwei Verbrennungsstufen angestrebt,
was durch zwei Mischebenen A und B für Brenngas und
Verbrennungsluft erzielt werden soll, von denen die erste
Mischebene A unmittelbar stromab der Brennerring 9 und die
zweite Mischebene B unmittelbar stromab des Mundstücks 2
verlaufen.
Zur Brenngaszuführung zu der ersten Mischebene A sind im
Brennerring 9 Radialdüsen 18 und 19 vorhanden, von denen
die Radialdüsen 18 größeren Querschnittes das Brenngas zu
den Ausgängen der Durchgänge 11 hin leitet, während die
Radialdüsen 19 kleineren Querschnitts in Richtung zu den
Ausgängen der Bohrungen 12 gerichtet sind, durch welche
entsprechend weniger Verbrennungsluft strömt.
Die Funktion des erfinderischen Brennerkopfes wird unter
Hinzuziehung des Funktionsdiagramms in Fig. 7 beschrieben. In
diesem Diagramm ist über dem Mischungsverhältnis x
zwischen Verbrennungsluft und Brenngas (Abszisse) der
jeweilige Anteil an Stickoxyden NOX (Ordinate) aufgetragen. Bei
Luftzahl X = 1 ist soviel Sauerstoff vorhanden, daß sämtliche
Kohlenstoffe oxidiert werden, d. h. es kann theoretisch eine
vollständige Verbrennung stattfinden. Wie dem Diagramm
entnehmbar ist, ist gerade bei X = 1, also nahe dem
sogenannten stichiometrischen Gemisch bei D auch der NOX-
Anteil im Abgas am höchsten. Um die Stickoxyde auf andere
Weise zu binden und um zu vermeiden, daß eine derart hohe
Anzahl von NOX-Molekülen entstehen, werden bekanntlich
verschiedene Methoden eingesetzt, beispielsweise die Zuleitung
von Abgas in die Flamme oder das Brenngas-
/Verbrennungsluftgemisch, um einerseits die sehr hohe
Verbrennungstemperatur die zur Bildung von NOX-Molekülen
erforderlich ist zu senken, oder um andererseits dadurch eine
Verbrennungsverzögerung zu erzielen, die ebenfalls eine
Reduzierung der Temperatur zur Folge hat. Ein anderes Mittel
zur NOX-Reduzierung ist die sogenannte Schichtung bei der
Verbrennung, d. h. daß der Sauerstoff über die Verbrennungsdauer nur in der Menge zugeführt wird, wie sie zur Aufrechterhaltung einer vernünftigen Verbrennung erforderlich erscheint. Beide Verfahren sind für sich gesehen schwer zu beherrschen, wobei das Problem besteht, daß durch diese Verfahren Kohlenmonoxyde verbleiben oder Kohlenwasserstoffe in einem unzulässigen Maß im Abgas vorhanden sind, d. h. daß der feuerungstechnische Wirkungsgrad verhältnismäßig schlecht ist.
Verbrennung, d. h. daß der Sauerstoff über die Verbrennungsdauer nur in der Menge zugeführt wird, wie sie zur Aufrechterhaltung einer vernünftigen Verbrennung erforderlich erscheint. Beide Verfahren sind für sich gesehen schwer zu beherrschen, wobei das Problem besteht, daß durch diese Verfahren Kohlenmonoxyde verbleiben oder Kohlenwasserstoffe in einem unzulässigen Maß im Abgas vorhanden sind, d. h. daß der feuerungstechnische Wirkungsgrad verhältnismäßig schlecht ist.
Bei der Erfindung erfolgt die Verbrennung in zwei Stufen,
wobei zwischen die beiden Stufen eine Staueinrichtung in
Form des Mundstücks 2 angeordnet ist. In der Mischebene A
erfolgt, wie Fig. 7 entnehmbar ist, eine Brenngas-
/Verbrennungsluftmischung mit X über 2, also erheblichem
Verbrennungsluftüberschuß, aber durch das Mundstück 2
gestaut, so daß der NOX-Anteil verhältnismäßig gering ist.
Nachdem die Flammen dieser ersten Stufe und die teilweise
verbrannten Gasmischungen die Öffnungen 4 des Mundstücks
2 durchdrungen haben; werden sie neuerlich über die Düsen 6
mit frischem Brenngas versehen, was in der Mischebene B
erfolgt, wodurch bei dieser zweiten Verbrennungsstufe die
wiederum mit Sauerstoffmangel arbeitet, der im Gemisch
vorhandene Restsauerstoff für die Verbrennung der neu
zugeführten Brenngase verbraucht wird. Diese Verbrennung
wiederum weist einen NOX-Anteil auf, der noch niedriger ist.
Zudem werden im Brennraum vorhandene Abgasmengen C von
der in Strömungsrichtung der Flamme gegebenen Venturi-
Wirkung mitgerissen, also rezirkuliert, wodurch insbesondere
im Randbereich der Flamme eine gewisse Abkühlung und vor
allem aber eine Verlangsamung des Verbrennungsvorgangs
erzielbar ist. Wie in Fig. 1 ersichtlich, sind die Düsen 6 entgegen
der Strömungsrichtung des rezirkulierten Abgases C gerichtet,
so daß hier eine intensive Vermischung von Brenngas und
Abgas in dieser zweiten Mischebene B erfolgt. Zu der Stabilität
der Flamme trägt natürlich auch die Form der Öffnungen 4 bei,
wobei die Form im Bereich der Injektorträger 5 tropfenförmig
ist, hingegen im Zentrum des Mundstücks kreisförmig.
Bei der in Fig. 8 gezeigten zweiten Variante der Erfindung sind
der Einfachheit halber die entsprechenden Teile mit den
gleichen Bezugszahlen versehen, unterschieden lediglich durch
einen Indexstrich. Im Unterschied zu der bereits
beschriebenen Variante wird hier das Brenngas für die zweite
Stufe durch Injektorträger 5′ der zweiten Mischebene B
zugeführt, welche bereits stromauf des Brennerrings 9′ vom
Verteilerraum 8′ radial abzweigen und außerhalb des
Brennrohres 1′ zur zweiten Mischebene B geführt werden. Die
Brenngasdüsen 6′ für diese zweite Mischebene B an den
Injektorträgern 5′ weisen somit radial nach innen zur Flamme
hin, wodurch auch die rezirkulierten Abgase C venturiartig
durch das Brenngas und die Brennflamme mitgerissen werden.
Die Mischqualität ist somit eine andere wie bei der ersten
Variante. Die Vermischung von Brenngas und
Verbrennungsluft in der ersten Vermischungsebene A erfolgt
entsprechend wie bei der ersten Variante.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Brennrohr
2 Mundstück
3 Einrichtung
4 Öffnungen
5 Injektorträger
6 Brenngasdüsen
7 Verteilereinrichtung
8 Verteilerraum
9 Brennerring
10 Brennerplatte
11 Durchgänge
12 Bohrungen
13 Injektornippel
14 Injektorendstück
15 Gewindebohrung
16 Abflachung
17 Düsen
18 Radialdüsen
19 Radialdüsen
20
A erste Mischebene
B zweite Mischebene
C Abgase.
2 Mundstück
3 Einrichtung
4 Öffnungen
5 Injektorträger
6 Brenngasdüsen
7 Verteilereinrichtung
8 Verteilerraum
9 Brennerring
10 Brennerplatte
11 Durchgänge
12 Bohrungen
13 Injektornippel
14 Injektorendstück
15 Gewindebohrung
16 Abflachung
17 Düsen
18 Radialdüsen
19 Radialdüsen
20
A erste Mischebene
B zweite Mischebene
C Abgase.
Claims (13)
1. Verfahren zum Verbrennen von Brenngas in einem
Heizgerät unter Zuführung von Verbrennungsluft
und Abgas, dadurch gekennzeichnet, daß das
Brenngas in bezug auf die Verbrennungsluft in zwei
in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden
Ebenen eingeblasen, also in zwei Stufen verbrannt
wird und daß in der stromauf der Flamme
liegenden ersten Ebene ein überstichiometrisches
Verbrennungsluft-/Brenngasgemisch besteht,
hingegen in der stromab gelegenen zweiten Ebene
ein unterstichiometrisches Gemisch besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnete daß zwischen den beiden Ebenen
ein Strömungsstau vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß in der zweiten Ebene
insbesondere rezirkuliertes Abgas zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zweiten Ebene das
Brenngas radial nach außen in die radial nach innen
rezirkulierenden Abgase geblasen wird.
5. Brennerkopf für Gebläsegasbrenner, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-4,
- - mit einem Brennrohr (1), in welchem eine der Brenngaszuführung und -aufteilung, sowie der Verbrennungsluftzuführung und -aufteilung dienende Einrichtung (3) angeordnet ist,
- - mit einem Mundstück (2) des Brennrohres (1), welches radial und quer zur Strömungsrichtung der Flamme verlaufende, einen Strömungsstau bewirkende Blechteile, sowie entsprechend vorhandene Öffnungen (4) aufweist,
- - mit einer in weitgehend einer quer zur Strömungsrichtung und stromauf des Mundstücks (2) verlaufenden Ebene angeordneten Brenngasdüsen (18, 19) und
- - mit im Bereich dieser Ebene der Verteilung der Verbrennungsluft dienenden Öffnungen (11, 12), dadurch gekennzeichnet, daß stromab des Mundstücks (2) eine Anzahl zweiter Brenngasdüsen (6) für die Beimischung einer gezielten zusätzlichen Brenngasmenge in die vorhandene Flamme vorhanden sind.
6. Brennerkopf nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Brenngasdüsen in
etwa einer zweiten quer zur Strömungsrichtung
verlaufenden Ebene B angeordnet sind.
7. Brennerkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Brennraum
rezirkulierte Abgase im Bereich der zweiten
Brenngasdüsen (6) der Flamme zugeführt werden
(Flammenwurzel der zweiten Verbrennungsebene).
8. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ebene B
unmittelbar stromab des Mundstücks (2) verläuft.
9. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brenngasdüsen in
der zweiten Mischebene B an Injektorträgern
angeordnet sind und mindestens in der ersten
Ebene A quer zur Strömungsrichtung gerichtet sind.
10. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Injektorträger (5)
röhrchenförmig ausgebildet und zweiteilig sind,
wobei die beiden Teile (Injektornippel 13 und
Injektorendstück 14) relativ zueinander
verdrehbar und insgesamt zu der sie tragenden
Einrichtung (Brennerplatte 9) verdrehbar sind.
11. Brennerkopf nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden relativ zueinander
verdrehbaren Teile (13, 14) je mit Angriffsflächen
(16) (Sechskant) für ein Werkzeug versehen sind.
12. Brennerrohr nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (13, 14)
miteinander und insgesamt an die Einrichtung (3)
verschraubbar sind.
13. Brennerkopf nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschraubung aus einem
konischen Gewinde besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109219 DE19509219C2 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Verfahren, bzw. Brennerkopf zum Verbrennen von Brenngas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109219 DE19509219C2 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Verfahren, bzw. Brennerkopf zum Verbrennen von Brenngas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509219A1 true DE19509219A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19509219C2 DE19509219C2 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7756646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109219 Expired - Lifetime DE19509219C2 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Verfahren, bzw. Brennerkopf zum Verbrennen von Brenngas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509219C2 (de) |
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