DE19508514A1 - Magnetischer Drucksensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung des
Innendrucks in einem Druckbehälter, insbesondere einem Kaltgasbehälter
bei einem Hybrid-Gasgenerator.
In fast allen neu produzierten Kraftfahrzeugen sind heutzutage serienmäßig
Rückhaltesysteme zum Schutz der Insassen bei einem Unfall vorhanden. Am
meisten verbreitet sind hierbei Airbag-Systeme und Gurtstrammer. Die bei
Airbag-Systemen verwendeten und zum Schutz der Insassen in das Lenkrad,
in das Armaturenbrett sowie in Türen und Sitzen eingebauten Prallsäcke
werden im Falle einer Auslösung innerhalb weniger Millisekunden mit Gas
aufgeblasen, das mittels Gasgeneratoren erzeugt wird.
Bei den hierzu verwendeten Gasgeneratoren unterscheidet man zwischen
pyrotechnischen Gasgeneratoren, die im Falle einer Auslösung aus meist in
Tablettenform vorhandenem Festtreibstoff ein Heißgas erzeugen, und Hy
brid-Gasgeneratoren, in denen ein ungefährliches inertes Gas oder Gasge
misch unter hohem Druck in einem zum Hybrid-Gasgenerator gehörenden
Druckbehälter gespeichert ist. Dabei werden die pyrotechnischen Gasgene
ratoren, von denen viele bei einer Auslösung für die Insassen gefährliche
und umweltschädliche Gase freisetzen, in zunehmendem Maße durch die Hy
brid-Gasgeneratoren ersetzt, um die gesetzlich vorgeschriebenen Immissions
grenzwerte und die Vorgaben der Automobilindustrie einzuhalten.
Um zu gewährleisten, daß ein derartiger Hybrid-Gasgenerator über seine ge
samte Einsatzdauer von 15 Jahren stets einsatzbereit ist, um bei einem Un
fall den Prallsack innerhalb kürzester Zeit aufblasen zu können, muß der
Druck des gespeicherten Gases im Druckbehälter überwacht werden, um
beim Unterschreiten eines unteren Schwellwertes den Fahrer vor einem dro
henden Ausfall der Schutzeinrichtung zu warnen.
Nach dem Stand der Technik werden zur Messung des Innendrucks zumeist
piezoresistive Druckschalter oder Drucksensoren im Innern eines Druckbehäl
ters angeordnet. Derartige Drucksensoren sind beispielsweise in den Druck
schriften DE 27 14 644 A1, DE 28 41 312 A1 und DE 41 13 563 A1 beschrieben.
Die darin beschriebenen Drucksensoren weisen zumindest zwei Nachteile
auf, daß nämlich zum einen durch die Anordnung des Drucksensors im In
nern des Druckbehälters eine Öffnung zur Durchführung der elektrischen
Verbindungsleitungen in die Druckbehälterwandung eingebracht werden
muß. Eine derartige Öffnung in der Druckbehälterwandung stellt ein poten
tielles Leck dar; zudem sind präzise und damit teure Arbeitsschritte nötig,
um die Öffnung einzubringen, zu verschließen und abzudichten. Zum ande
ren sind die verwendeten piezoresistiven Sensoren aufgrund ihrer Herstel
lung teuer und tragen deshalb zusätzlich zu den hohen Kosten bei, die eine
solche Druckmeßeinrichtung verursacht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein möglichst einfaches und damit kostengünstiges Verfahren zur Messung des Innendrucks in Druckbehältern
anzugeben, bei der keine Kabeldurchführung in die Druckbehälterwandung
eingebracht werden muß und die deshalb nicht die Zuverlässigkeit des Hy
brid-Gasgenerators herabsetzt. Ferner soll eine einfache Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben werden.
Hierzu wird ein magnetischer Kreis gebildet, wobei ein Teil dieses magneti
schen Kreises aus der Wandung des Druckbehälters besteht und wobei mit
tels eines Dauer- oder Elektromagneten ein magnetischer Fluß in diesem ma
gnetischen Kreis erzeugt wird. Eine Änderung des magnetischen Flusses, die
ihre Ursache in der durch eine Druckänderung bedingten Verformung der
Druckbehälterwandung hat, wird dadurch detektiert, daß sie in einer Wick
lung, die im Bereich des magnetischen Flusses angeordnet ist, eine Span
nung induziert, die einer Auswerteschaltung zugeführt wird.
Die Vorteile der Erfindung liegen neben der Kosteneinsparung und dem
Wegfall der Kabeldurchführung auch darin, daß mit der Meßanordnung
Druckänderungen bereits im Bereich von 2% zuverlässig erkannt werden
können und daß bei einer Störung oder einem Ausfall der Meßvorrichtung
diese ausgetauscht und der mit Gas befüllte Druckbehälter weiterbenutzt
werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen aus
führlich erläutert und in den Figuren dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schnittbild eines Hybrid-Gasgenerators mit Drucksensor,
Fig. 2 ein Schnittbild einer ersten Drucküberwachungseinheit,
Fig. 3 ein Schnittbild einer zweiten Drucküberwachungseinheit,
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung eines Druckbehälters mit ei
ner dritten Drucküberwachungseinheit und
Fig. 4b eine detaillierte Darstellung der Drucküberwachungseinheit
aus Fig. 4a.
Ein in Fig. 1 dargestellter Hybrid-Gasgenerator 1 besteht hauptsächlich aus
den beiden Teilen Anzündeinheit 2 und Druckbehälter 3, die mittels einer
formschlüssigen Verbindung 7 zusammengehalten werden. Die Druckbehäl
terwandung 4 des zumeist aus Stahl bestehenden Druckbehälters 3 weist
eine Düse 5 auf, die mit einer Berstmembrane 6 verschlossen ist.
Zur Anzündeinheit 2 gehören ein auf bekannte Art und Weise auszulösender
Anzünder 20, der bei einer Auslösung ein Treibmittel 21 entzündet und da
durch ein Heißgas erzeugt. Ein Füllkörper 22 sorgt für einen sicheren Halt
des meist zu Tabletten gepreßten Treibmittels 21, das in einer Brennkammer
25 angeordnet ist. Ein Stützsieb 23 hält feste und heiße Abbrandprodukte,
die beim Abbrennen des Treibmittels 21 entstehen, aus dem Heißgas zurück.
Die Berstmembrane 6 des Druckbehälters 3 wird nach einer Auslösung des
Anzünders 20 dadurch geöffnet, daß das in der Brennkammer 25 erzeugte
Heißgas durch Brennkammerdüsen 24 ausströmt und auf die Berstmembra
ne 6 auftrifft, die dadurch aufgeheizt und durchschweißt wird.
Daraufhin strömt das gespeicherte Kaltgas aus dem Druckbehälter 3 und
vermischt sich mit dem in der Brennkammer 25 aus dem Treibmittel 21 er
zeugten Heißgas, das sich beim Expandieren abkühlt. Das entstandene Gas
gemisch verläßt nach Passieren von bekannten und deshalb nicht
dargestellten (Fein-)Filtern durch Ausblasöffnungen 26 den Hybrid-
Gasgenerator 1 und wird zum Aufblasen eines Prallsacks verwendet.
Eine nachfolgend beschriebene Drucküberwachungseinheit 10 ist vorzugs
weise an einer der beiden eingezeichneten Positionen 10′ bzw. 10′′ der
Druckbehälterwandung 4 angeordnet.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druck
überwachungseinheit 10. Ein Jochmagnet 12 ist vorsichtshalber mittels einer
nicht dargestellten Verbindung, beispielsweise mit einer Schraub- oder Kle
beverbindung, mit der Druckbehälterwandung 4 verbunden. Unter dem
Jochmagnet 12 ist ein Spulenkörper 9 derart angeordnet, daß eine
möglichst große Kontaktfläche zwischen Spulenkörper 9 und
Druckbehälterwandung 4 entsteht. Der Spulenkörper 9 ist mit einem
isolierten Draht, vorzugsweise aus Kupfer, umwickelt, so daß eine Spule mit
Wicklung 13 entsteht.
Das Magnetfeld des Jochmagneten 12 durchsetzt die Wicklung 13 und die
Druckbehälterwandung 4, wobei seine Beschaffenheit aufgrund des kon
stanten, vom Jochmagneten 12 erzeugten Magnetfeldes im wesentlichen
nur von der Form der Druckbehälterwandung 4 beeinflußt wird. Ändert sich
die Wölbung der Druckbehälterwandung 4 aufgrund eines sich ändernden
Innendrucks im Druckbehälter, induziert die daraus hervorgehende Magnet
feldänderung in der Wicklung 13 eine elektrische Spannung, so daß letztendlich
die in der Wicklung 13 induzierte Spannung ein Maß für den im Druckbe
hälter herrschenden Innendruck ist.
Die in der Wicklung 13 induzierte Spannung wird mittels einer Steckereinheit
15 und elektrischer Verbindungsleitungen 14 einem A/D-Umsetzer zugeführt.
Vom digitalisierten Signal werden zuerst Störungen und unverwertbare An
teile ausgefiltert, bevor es einer nachgeschalteten und an sich bekannten
Auswerteschaltung, insbesondere einem Mikroprozessor, zur weiteren Verar
beitung zugeleitet wird.
In der Auswerteschaltung werden zuerst aus dem digitalisierten Signal sol
che Werte gebildet, die in Form einer Wertetabelle in einem zur Auswerte
schaltung gehörenden Speicher abgelegt werden können. Durch einen Ver
gleich zwischen dem letzten abgespeicherten Wert und einer aktuell erfaß
ten Änderung wird jeweils ein aktueller Wert errechnet und anschließend
abgespeichert. Da der Innendruck im Druckbehälter temperaturabhängig ist,
muß die in der Nähe des Druckbehälters herrschende Temperatur gemessen
und bei jeder Berechnung berücksichtigt werden.
Die Auswerteschaltung besitzt vorzugsweise eine Einrichtung zur Kalibrie
rung der Meßvorrichtung und zum Speichern eines anfänglichen absoluten
Druckes. Diese Kalibrierung erfolgt am besten beim Befüllen des Druckbehäl
ters, wenn der vorgesehene Druck erreicht ist und auf einer Anzeigeeinheit
der Befüllstation, etwa auf einem Manometer, abgelesen und in die Auswer
teschaltung eingelesen oder eingegeben werden kann.
Wird ein der Auswerteschaltung vorgegebener, temperaturabhängiger
Schwellwert unterschritten, weil zum Beispiel die in der Spezifikation vorge
gebenen Temperaturen unterschritten werden oder der Innendruck im
Druckbehälter aufgrund eines Lecks absinkt, wird der Fahrer mittels einer
Warneinrichtung darauf aufmerksam gemacht, daß der Innendruck im
Druckbehälter möglicherweise nicht mehr dazu ausreicht, bei einem Unfall
einen Prallsack vollständig aufzufüllen.
Dieses Ausführungsbeispiel einer Drucküberwachungseinheit 10 ist überall
dort vorteilhaft einzusetzen, wo über einen langen Zeitraum hinweg der In
nendruck eines Druckbehälters überwacht werden muß und die Drucküber
wachungseinheit 10 dauerhaft und fest mit der Druckbehälterwandung 4
verbunden sein muß.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Drucküberwachungseinheit 10. Hierbei wird in die Druckbehälterwandung 4
eine Bohrung mit Innengewinde 8 eingebracht. Ein Stahlbolzen 16, der in
diese Bohrung mit Innengewinde 8 eingeschraubt wird, weist zu diesem
Zweck an einem Ende ein zum Innengewinde der Bohrung 8 passendes Au
ßengewinde 17 auf. An seinem anderen Ende wird um den Stahlbolzen 16
ein isolierter Kupferdraht gewickelt, so daß wie im ersten Ausführungsbei
spiel (Fig. 2) eine Wicklung 13 mit Zuleitungen 14 entsteht.
Über die Wicklung 13 wird ein Ringmagnet 18 gestülpt, dessen Innendurch
messer geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Wicklung 13.
Ringmagnet 18 und Wicklung 13 werden mittels Endstücken 19 zusammen
gehalten, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Ringma
gneten 18 entsprechen und deren Innendurchmesser geringfügig größer
sind als der Außendurchmesser des Stahlbolzens 16. Vorzugsweise werden
die Endstücke 19 mit der zugehörigen Außenfläche des Ringmagneten 18
dauerhaft verbunden, beispielsweise verklebt.
Anders als im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird das konstante Ma
gnetfeld des Ringmagneten 18 nicht direkt in die Druckbehälterwandung 4
eingekoppelt, sondern indirekt über den Stahlbolzen 16. Dieser wird nach
den Gesetzen des Magnetismus selbst wieder zum Magneten, dessen Feldli
nien direkt in die Druckbehälterwandung 4 eingekoppelt werden. Der weite
re Ablauf entspricht dann wiederum dem des ersten Ausführungsbeispiels,
da der Verlauf der vom Stahlbolzen 16 ausgehenden Magnetfeldlinien bei
konstantem Magnetfeld im wesentlichen nur von der Wölbung der Druckbe
hälterwandung 4 bestimmt wird und bei einer Änderung dieser Wölbung
aufgrund eines veränderten Innendrucks eine Spannung in der Wicklung 13
induziert wird, die mittels elektrischer Verbindungsleitungen 14 einer Aus
werteschaltung zugeführt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, daß die Drucküberwa
chungseinheit 10 ohne großen Aufwand an einen Druckbehälter angebracht
und wieder abgenommen werden kann, wenn zum Beispiel an einem Druck
behälter nur eine kurzzeitige Messung durchzuführen ist.
In den Fig. 4a und 4b ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Drucküberwa
chungseinheit 10 dargestellt, wobei Fig. 4a die Anordnung der Drucküber
wachungseinheit 10 an einem Druckbehälter 3 und Fig. 4b den Aufbau der
Drucküberwachungseinheit 10 detailliert zeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Druckbehälterwandung 4 des
Druckbehälters 3 aus einem Nichteisen-Metall, weshalb zur Erzeugung eines
magnetischen Kreises und eines magnetischen Flußes ein ferromagnetischer
Streifen 11 beispielsweise mittels einer Klebeverbindung fest und dauerhaft
mit der Druckbehälterwandung 4 verbunden wird, damit bei einer Verfor
mung der Druckbehälterwandung 4 die Länge des ferromagnetischen Strei
fens 11 entsprechend verändert wird.
Die Druckbehälterwandung 4 des Druckbehälters 3 weist eine mit einer
Berstmembrane 6 verschlossene Düse auf. Die Drucküberwachungseinheit 10
ist ungefähr auf halber Höhe der Seitenfläche des zylindrischen Druckbehäl
ters 3 angeordnet und besteht aus einem ferromagnetischen Streifen 11, ei
nem ferromagnetischen Joch 27 und zweier um das Joch 27 angeordneter
Wicklungen 13 und 28 mit elektrischen Anschlüssen 14. Joch 27, ferromagne
tischer Streifen 11 und Druckbehälterwandung 4 sind fest miteinander ver
bunden.
Im Gegensatz zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird bei der in
Fig. 4a und 4b dargestellten beispielhaften Vorrichtung ein magnetischer
Fluß mittels eines Elektromagneten erzeugt, der aus dem Joch 27 und der
Wicklung 28 mit Anschlüssen 14 besteht. Wie im ersten und zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird in der Wicklung 13 bei einer Änderung des magnetischen
Flusses, die auf eine Änderung des Innendrucks im Druckbehälter 3 zurück
zuführen ist, eine Spannung induziert und einer Auswerteschaltung
zugeführt.
Dieses Ausführungsbeispiel findet seine Verwendung vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug zur Überwachung des Innendrucks im Kaltgasbehälter eines
Airbag-Systems.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung des Innendrucks findet ihre
Verwendung hauptsächlich bei Druckbehältern von Hybrid-Gasgeneratoren,
bei Druckbehältern für brennbare Gasgemische und bei Druckbehältern für
flüssig-gasförmige Gemische.
Claims (12)
1. Verfahren zur Messung des Innendrucks in einem Druckbehälter, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Bildung eines magnetischen Kreises, wobei ein Teil dieses magneti schen Kreises von der Wandung (4) des Druckbehälters (3) gebildet wird,
- b) Erzeugung eines bestimmten magnetischen Flusses in dem magneti schen Kreis und
- c) Detektierung der Flußänderung in dem magnetischen Kreis, wobei die Flußänderung ihre Ursache in der durch die Druckänderung be dingten Verformung der Druckbehälterwandung (4) ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Druckbehälterwandung (4) ein Magnet (12; 18;
28) und eine Wicklung (13) angeordnet sind, daß eine Spannung, die bei einer
Änderung der Verformung der Druckbehälterwandung (4) aufgrund eines
sich ändernden Innendrucks im Druckbehälter (3) durch das Magnetfeld des
Magneten (12; 18; 28) in der Spule (13) induziert wird, ein Maß für die Ände
rung des Innendrucks im Druckbehälter (3) darstellt.
3. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfel
des ein Jochmagnet (12) verwendet wird.
4. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfel
des ein Elektromagnet (28) verwendet wird.
5. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfel
des ein Ringmagnet (18) verwendet wird.
6. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (18) um einen
Stahlbolzen (16) herum angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbolzen (16) ein Gewin
de (17) aufweist.
8. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbehälterwandung (4)
eine mit Gewinde versehene Bohrung (8) zur Aufnahme des Stahlbolzens (16)
aufweist.
9. Vorrichtung zum Messen des Innendrucks in einem Druckbehälter nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbolzen (16) in die mit
einem Gewinde versehene Bohrung (8) in der Druckbehälterwandung (4) ein
geschraubt wird.
10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 zur Über
wachung des Innendrucks im Kaltgasbehälter eines Hybrid-Gasgenerators.
11. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 zur Über
wachung des Innendrucks in einem Druckbehälter für brennbare Gasgemi
sche.
12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 zur Über
wachung des Innendrucks in einem Druckbehälter für flüssig-gasförmige Ge
mische.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108514 DE19508514A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Magnetischer Drucksensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108514 DE19508514A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Magnetischer Drucksensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508514A1 true DE19508514A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108514 Ceased DE19508514A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Magnetischer Drucksensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508514A1 (de) |
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- 1995-03-10 DE DE1995108514 patent/DE19508514A1/de not_active Ceased
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JP 3-10137 A., In: Patents Abstracts of Japan, P-1184, March 26, 1991, Vol.15, No.122 * |
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