DE19508356A1 - Kurzschlaf-Weckvorrichtung - Google Patents
Kurzschlaf-WeckvorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G21/00—Input or output devices integrated in time-pieces
- G04G21/04—Input or output devices integrated in time-pieces using radio waves
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G13/00—Producing acoustic time signals
- G04G13/02—Producing acoustic time signals at preselected times, e.g. alarm clocks
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
Es ist bekannt, Uhrenschaltkreise mit einer Countdown- und/oder einer
Alarm-Funktion zu versehen. Diese lösen über eine integrierte
Zeitsignalsteuerungsschaltung ein Zeitsignal, aus das über einen Verstärker zu einem
eingebauten Akustikkoppler weitergeleitet wird. Durch diese Anordnung entsteht das
erwünschte Tonsignal.
Es gibt jedoch keine zum Stand der Technik gehörende tragbare Weckvorrichtung,
die effizient und präzise für das stetig anwachsende Anwendungsgebiet des
Kurzschlafes zu verwenden ist.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß
das durch einen herkömmlichen Wecker ausgelöste Tonsignal bei individueller
Anwendung an Orten, an denen eine gewisse Ruhe gefordert wird, zu peinlichen
Störungen führt. Bei der Anwendung eines Weckers in öffentlichen Bereichen (wie z. B.
in Straßenbahnen, Zügen oder Flughafenhallen) ergibt sich die Schwierigkeit, daß
der Alarmton eine genügende Lautstärke aufweisen muß, um den Anwender
erfolgreich und mit Sicherheit zu wecken. Die benötigte Leistung wird jedoch zu groß,
um von einfachen kleinen Lithiumbatterien effektiv aufgebracht zu werden; weiterhin
werden die Ausmaße des Tongenerators ebenfalls zu groß. In diesem Fall kann die
für die tragbare Anwendung erforderliche Miniaturisierung des Weckers nicht realisiert
werden.
Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der durch die
Zeitsignalsteuerungsschaltung ausgelöste Alarmimpuls zu den Kopfhörern umgeleitet
wird und somit die Benutzung der Kurzschlafuhr in lauter Umgebung sowie an Orten,
an denen eine gewisse Ruhe gefordert ist, ermöglicht wird. Die
Kurzschlaf-Weckvorrichtung findet somit in jeder Situation Anwendung, in der der
Benutzer für eine kurze Zeit zu schlafen wünscht oder eine Lese- bzw. Ruhepause
einlegen möchte, ohne dabei die Zeit verfolgen zu müssen. In solchen Situationen
befinden sich Berufspendler, die in Zügen oder Straßenbahnen die Fahr- oder
Wartezeit für eine kurze Schlafpause verwenden möchten, jedoch mit der Furcht
leben müssen, nicht rechtzeitig aufzuwachen. Ähnlich ergeht es Fluggästen, die im
Umsteigeflughafen permanent auf die verbleibende Wartezeit bis zum Check-in
achten müssen. Dieses durch die Strukturen einer modernen Leistungs- und
Industriegesellschaft zunehmend wachsende Anwendungsgebiet des Kurzschlafes
wird darüber hinaus auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus
medizinischer Sicht befürwortet und findet somit im Berufsalltag eine steigende
Verbreitung. Weiterhin findet die Kurzschlafuhr in lauten Arbeitsumgebungen wie
beispielsweise bei der zeitoptimierten Fließbandmontage sowie während der
Stillarbeit bei Klausuren Anwendung, wo die Verfolgung eines Zeitzyklus wichtig ist,
den Anwender jedoch in seinem Arbeitsprozeß stört.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 2 und 3
angegeben.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 sieht eine anwenderfreundliche
Weiterentwicklung der Erfindung vor. Durch die beschriebenen Merkmale wird die
Zufuhr einer äußeren Information über Funk oder über eine angeschlossene Leitung
möglich. Durch die integrierte Schaltung in der Vorrichtung ist es nun möglich, das
Tonsignal durch eine externe Information auszulösen.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 sieht die Integration der
Kurzschlaf-Weckvorrichtung in ein tragbares Radio, in einen Kassettenrekorder oder
in einen CD-Player vor, was dem Anwender die Benutzung von Kopfhörern
ermöglicht, mit denen er neben den durch das Lesegerät ausgegebenen Lauten
ebenfalls den sich einschaltenden Alarmton des Kurzschlafweckers hören kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 Eine Gesamtansicht der Erfindung,
Fig. 2 Eine schematische Einsicht in die Verschaltung.
In der Schaltung des dargestellten Beispiels wird der Schaltkreis einer Uhr (1) mit
Countdown-Funktion mit einer Zeitsignalsteuerungsschaltung (4) verbunden. Die
Steuerung dieser Uhr erfolgt über die am Gehäuse (10) angebrachten Knöpfe (3),
und die Informationsausgabe findet - vom Tonsignal abgesehen - über das
Anzeigegerät (2) statt, das aus einem LCD-Bildschirm bestehen kann. Neben diesem
ersten beschriebenen Schaltkreis besteht ein zweiter, der äußere Informationen
empfängt und verarbeitet. In diesem zweiten Kreis werden ein Funkempfänger (11)
und ein Steckanschluß (12) mit einen Decoder (13) verbunden. Dieser Decoder
wandelt die empfangenen Signale in den für die Vorrichtung erforderlichen internen
Code um. Er ist mit einer Transistorvergleichsschaltung (14) verbunden, die wiederum
auf eine Speichervorrichtung (15) zugreifen kann. Sollten nun die Informationen aus
dem Decoder mit denen aus der Speichervorrichtung übereinstimmen, so
beaufschlagt die Speichervorrichtung die Zeitsignalsteuerungsschaltung (4) mit einer
Information zum Auslösen eines Zeitsignals. Der Inhalt der Speichervorrichtung (15)
wird vom Anwender durch die am Gehäuse vorhandenen Knöpfe (3) über die
Steuerschaltung (16) gesetzt.
Bei der Tonerzeugungseinheit ist die Zeitsignalsteuerungsschaltung (4) - wie oben
bereits beschrieben - mit dem Uhrschalkreis (1) und mit der Transistorschaltung (4)
verbunden und kann auf diese Weise von beiden zum Auslösen eines Zeitsignals
veranlaßt werden. Dieses Signal wird zu einem Verstärker (5) geleitet und von dort
über einen möglichen Stecker (6) aus dem Gehäuse heraus über die Leitung (7) zu
einem Akustikkoppler (9) in einem Kopfhörer (8) austauschen.
Die Einstellung der Countdown-Zeit oder der gewählten Information, zu der das
Alarmsignal ertönen soll, erfolgt durch die Knöpfe (3) an der oberen Seite des
Gehäuses. Das Starten bzw. Stoppen des Countdowns oder das Stoppen des
ertönenden Alarmsignals geschieht durch weitere Knöpfe (3) an der oberen Seite des
Gehäuses.
Zur Benutzung der Kurzschlafuhr wird der Kopfhörer am Kopf bzw. am Ohr
aufgesteckt, die gewünschte Schlafzeit eingestellt und der Countdown gestartet. Nach
Ablauf der erwünschten Zeit oder beim Empfang der angewählten Information erklingt
das Alarmsignal und wird durch den Kopfhörer auf diskrete Weise zum Ohr des
Anwenders geleitet. Dadurch werden keine weiteren Personen belästigt und der
Anwender hört den Alarmton auch in lauten Umgebungen deutlich genug, um aus
seinem Schlaf zu erwachen. Das Stoppen des Alarmsignals erfolgt durch einen
Start-Stop-Knopf (3).
Als Anwendungsbeispiel für die beschriebene Ausführung der Erfindung wird der
Kurzschlaf in einer U-Bahn genannt. Hier wird über Funk der spezielle Code jeder
Haltestelle übermittelt. Diese externe Information wird durch die Vorrichtung
empfangen. Der Anwender wählt individuell den Code der Haltestelle, an der er aus-
bzw. umsteigen möchte. Finden sich die über Funk übermittelte Information und der
vom Anwender gespeicherte bzw. gewählte Code in Übereinstimmung, so löst die
integrierte Schaltung der Vorrichtung das Tonsignal aus und leitet es über den
Kopfhörer zum Anwender weiter. Sollte jedoch keine Funkeinrichtung in der benutzten
Bahn vorhanden sein oder sollte der Anwender die Vorrichtung während einer
Wartezeit in einem Umsteigeflughafen, Bahnhof oder ähnlichem einsetzen, so ist es
ebenfalls möglich, die erwünschte Schlafzeit bzw. die erwartete Fahrzeit an der
Vorrichtung direkt einzustellen. Nach Ablauf dieser Zeit erklingt das Tonsignal über
den Kopfhörer und weckt somit rechtzeitig den Anwender.
Die Einstellung der Zeit verläuft anwenderfreundlich und präzise, so daß eine
Schlafzeit von nur wenigen Minuten eingegeben werden kann. Damit können
Leerzeiten, wie sie z. B. Berufspendler täglich erfahren, optimal für Schlaf- oder Lese-
und Ruhephasen genutzt werden.
Claims (3)
1. Kurzschlaf-Weckvorrichtung, umfassend ein Anzeigegerät (2), eine Vielzahl von
Steuerungsknöpfen (3) und den Schaltkreis (1) einer Uhr mit Countdown- und
möglicherweise Alarm-Funktion, der über eine Zeitsignalsteuerungsschaltung (4)
und über einen nachgeschalteten Verstärker (5) ein elektrisches Zeitsignal
auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgelöste Zeitsignal über ein elektrisches Kabel (7), das u. U. durch ei
nen Steckanschluß (6) an der Gehäusewand unterbrochen wird, vom Uhrgehäu
se (10) zu einem Akustikkoppler (9) oder zu einem anderen Tongenerator in ei
nem Kopfhörer (8) umgeleitet wird.
2. Kurzschlaf-Weckvorrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Vorrichtung (1-10) zusätzlich oder anstelle des Uhrschaltkreises ein
Funk- (11) oder Stromsignaleingang (12) installiert ist, der das Signal über einen
Decoder (13) zu einer Transistorvergleichsschaltung (14) weiterleitet, welche mit
einer Speichervorrichtung (15) verbunden ist, dessen Inhalt von einer durch die
Knöpfe (3) angesteuerten Steuerschaltung (16) gesetzt wird, die wiederum mit
den Anzeigegerät verbunden ist, außerdem ist die Transistorvergleichsschaltung
(14) mit der Zeitsignalsteuerschaltung (4) verbunden.
3. Kurzschlaf-Weckvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkreis der Weckvorrichtung in das Gehäuse eines tragbaren Ra
dios, Kassettenrecorders oder CD-Players mit Kopfhörereinrichtung eingebaut ist
und daß das ausgelöste Zeitsignal über eine Transistorschaltung den elektri
schen Musik- bzw. Tonzufluß zum Kopfhörer unterbricht und diesen durch das
ausgelöste Zeitsignal ersetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108356 DE19508356A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Kurzschlaf-Weckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108356 DE19508356A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Kurzschlaf-Weckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508356A1 true DE19508356A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108356 Withdrawn DE19508356A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Kurzschlaf-Weckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508356A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022581B4 (de) * | 2003-10-06 | 2017-08-03 | Volkswagen Ag | Fahrerassistenzsystem |
-
1995
- 1995-03-09 DE DE1995108356 patent/DE19508356A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022581B4 (de) * | 2003-10-06 | 2017-08-03 | Volkswagen Ag | Fahrerassistenzsystem |
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