DE19508153A1 - Scharnierschaltervorrichtung - Google Patents

Scharnierschaltervorrichtung

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    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
    • H01H3/161—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid
    • H01H3/162—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid associated with a hinge of the closing member

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scharnier-Schalter-Kombination, wie sie in ihrer Art für elektrisch abzusichernde, aufschwenkbare Türen und Klappen verwendet wird.
Scharnier-Schalter-Kombinationen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die DP 9 63 799 beschreibt eine Anordnung, bei der das schwenkbare Scharnierblatt einen im anderen Scharnierblatt angebrachten Druckschalter zu betätigen vermag.
Diese Version erlaubt einfache, unkompliziert arbeitende Anordnungen.
Als Schalter mit Sicherheitsfunktion für aufschwenkbare Türen und Klappen ist sie nicht einsetzbar, denn das zwangsweise Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises sobald die betreffende Tür oder Klappe geöffnet wird, läßt sich auf diese Weise nicht realisieren.
Die EP 0 304 241 A2 beschreibt eine Scharnier-Schalter-Kombination, bei der der Scharnierbolzen in einem Teilbereich als Nocken ausgeführt ist. Durch Verdrehen des Scharnierbolzens kann der Schalter unter Zwischenschaltung eines entsprechend ausgeformten Stiftes betätigt werden.
Dafür muß der Scharnierbolzen mit einem Scharnierblatt drehfest verbunden sein. Wenn Sicherheitsfunktion gefordert ist, muß diese Verbindung formschlüssig sein.
Der erforderliche Betätigungsweg des jeweiligen Schalters und die Notwendigkeit kleiner Betätigungswinkel an den schwenkbaren Scharnierblättern führt bedingt durch die zwangsläufig relativ kleinen Durchmesser der Scharnierbolzen zu steilen Schaltkurven, an denen entsprechend große Kräfte auftreten. Dadurch wird der Verschleiß sehr ungünstig beeinflußt.
Darüber hinaus führt dieses Bauprinzip zu relativ aufwendigen Ausführungen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung diese Aufgabe die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Stand der Technik ist darin zu sehen, daß er einfachen Aufbau und unkomplizierte Funktion mit der Möglichkeit, die Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, verbindet.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß vor allem während des Schaltvorganges keine größere Kraft als die für die Schalterbetätigung notwendige aufzutreten braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Scharnier-Schalter- Kombination in der Stellung "Klappe/Tür geschlossen", teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Draufsicht der in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellten Scharnier-Schalter-Kombination,
Fig. 3 die Seitenansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Scharnier-Schalter-Kombination in der Stellung "Klappe/Tür geöffnet", teilweise geschnitten,
Fig. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausführung einer Scharnier-Schalter-Kombination in der Stellung "Klappe/Tür geschlossen", teilweise geschnitten,
Fig. 5 die Seitenansicht der in Fig. 4 dagestellten Scharnier-Schalter-Kombination in der Stellung "Klappe/Tür geöffnet", teilweise geschnitten.
Die Scharnier-Schalter-Kombination besteht im Wesentlichen aus dem üblicherweise fest angebrachten Scharnierteil 1 mit den äußeren Gelenkösen 2 und 3 sowie dem üblicherweise schwenkbar angebrachten Scharnierteil 4 mit der inneren Gelenköse 5.
Diese beiden Scharnierteile 1 und 4 sind durch den Scharnierbolzen 6 miteinander verbunden.
Das Scharnierteil 1 trägt gekapselt und vom Deckel 7 geschützt den Schalter 8.
Das Anschlußkabel 9 ist aus der Kapselung herausgeführt Der durch Federkraft nach außen geschobene Betätigungs­ stößel 10 des Schalters 8 ragt dergestalt in die ent­ sprechende Ausformung der inneren Gelenköse 5, daß der Bestätigungsstößel 10 in den Schalter 8 hineingedrückt werden und diesen betätigen kann, wenn das Scharnierteil 4 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird.
Wird das Scharnierteil 4 weiter geschwenkt, kann bei dieser Anordnung der durch Federkraft nach außen geschobene Betätigungsstößel 10 auf die innere Gelenköse 5 aufgleiten und dadurch den Schalter 8 betätigt halten.
Der Deckel 7 ist so ausgeführt, daß er die Schwenkung des Scharnierteiles 4 in dieser Schwenkrichtung begrenzt. Die Anschlagnase 11 an dem Scharnierteil 1 - gegebenenfalls zusammenwirkend mit der entsprechenden Ausformung der inneren Gelenköse 5 - begrenzt die Schwenkung des Scharnier­ teiles 4 in der entgegengesetzten Schwenkrichtung.

Claims (4)

1. Scharnier-Schalter-Kombination, wie sie ihrer Art nach vorzugsweise für aufschwenkbare Türen und Klappen verwendet wird, gekennzeichnet durch die Zuordnung eines integrierten Schalters (8) zu einer entsprechend geformten Gelenköse (5) des Scharnieres (1-6), so daß dieser Schalter (8) beim Schwenken zumindest eines der gegeneinander verschwenkbaren Scharnierteile (1 und 4) durch diese entsprechend geformte Gelenköse (5) betätigt werden kann.
2. Scharnier-Schalter-Kombination, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scharnierteilen (1 und 4) befestigte, weder den Schalter (8) noch dessen Betätigungsmittel (10) betreffende Anschläge (7 und 11) den Schwenkbereich der beiden Scharnierteile zueinander begrenzen.
3. Scharnier-Schalter-Kombination, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden Endpositionen des Schwenkbereiches der Scharnierteile (1 und 4) zueinander zumindest ein Kontaktpaar des integrierten Schalters (8) geschlossen ist.
4. Scharnier-Schalter-Kombination, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein in einer der beiden Endpositionen des Schwenkbereiches der Scharnierteile (1 und 4) geschlossenes Kontaktpaar des integrierten Schalters (8) im übrigen Schwenkbereich der Scharnier­ teile (1 und 4) zueinander mechanisch zwangsläufig geöffnet ist.
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