DE19508100A1 - Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtstrahlen in eine Lichtleitfaser - Google Patents
Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtstrahlen in eine LichtleitfaserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Einkoppeln von Lichtstrahlen, die von unterschiedlichen
Lichtquellen ausgehen, d. h. zunächst räumlich getrennt
sind, in eine Lichtleitfaser.
Herkömmliche Vorrichtungen zum Einkoppeln von mehreren
Lichtstrahlen in eine Lichtleitfaser weisen sogenannte
dichroitische Spiegel auf, d. h. Spiegel, die Licht mit
einer bestimmten Wellenlänge hindurchtreten lassen,
während sie Licht mit einer anderen Wellenlänge reflek
tieren. Damit ist es möglich, das Licht aus unter
schiedlichen, räumlich getrennten Lichtquellen mit
verhältnismäßig geringen Verlusten in den gleichen
Lichtweg einzukoppeln.
Die Verwendung von dichroitischen Spiegeln ist jedoch
insbesondere dann nicht möglich, wenn wenigstens eine
Lichtquelle einen Lichtstrahl mit hoher Leistung im
Infrarotbereich zwischen etwa 2 µm und 3,5 µm emit
tiert, da durch diesen Lichtstrahl die bekannten
dichroitische Spiegelschicht bereits nach kürzester
Standzeit zerstört werden.
Bei einer weiteren Vorrichtung zum Einkoppeln von
Lichtstrahlen in eine Lichtleitfaser sind eine Reihe
von herkömmlichen Prismen vorgesehen, deren "Austritts
achsen" einen kleinen Winkel miteinander einschließen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die opti
schen Wege vergleichsweise lang sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte
Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtstrahlen, die von
unterschiedlichen Lichtquellen ausgehen, in eine Licht
leitfaser anzugeben, die ohne die Verwendung dichroiti
scher Spiegel auskommt, so daß sie auch das Einkoppeln
von Lichtstrahlen mit hoher Leistung und mit einer
Wellenlänge im Infrarotbereich ermöglicht.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den
nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 angegeben. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche 3 folgende.
Sofern die Lichtstrahlen der einzelnen Lichtquellen
eine "deutlich" unterschiedliche Wellenlänge aufweisen,
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einkoppeln
dieser Lichtstrahlen in eine Lichtleitfaser, ein re
fraktives oder defraktives Element auf (Anspruch 1).
Dieses Element lenkt das Licht mit unterschiedlicher
Wellenlänge mit einem unterschiedlichen Winkel ab bzw.
reflektiert (streut in Rückwärtsrichtung) dieses mit
einem von der Wellenlänge abhängigen Winkel. Anders
ausgedrückt, wird erfindungsgemäß die Dispersion des
zum Einkoppeln verwendeten Elements ausgenützt, um die
Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge zusam
menzuführen.
Bildet man nun die erfindungsgemäße Vorrichtung derart
aus, daß die einzelnen Lichtstrahlen an unterschied
lichen Orten und/oder mit einem unterschiedlichen Win
kel auf das erfindungsgemäß vorgesehene Element auf
treffen, wobei die einzelnen Orte bzw. Winkel derart
gewählt sind, so kann man durch geeignete Wahl der
Parameter erreichen, daß die Lichtstrahlen aus dem
Element am gleichen Ort und in der gleichen Richtung
austreten.
Damit können die von an unterschiedlichen Orten ange
ordneten Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen derart
vereinigt werden, daß sie durch ein Element - wie bei
spielsweise eine Linse oder ein optisches Glied mit
geeigneter Brechkraft - in die Faser fokussiert werden.
Im Anspruch 2 ist eine Vorrichtung zum Einkoppeln von
Lichtstrahlen mit unterschiedlicher oder gleicher Wel
lenlänge in eine Lichtleitfaser angegeben, die einen
Parabolspiegel aufweist. Die einzelnen Lichtstrahlen
treffen auf dem Parabolspiegel an unterschiedlichen
Orten und/oder mit einem unterschiedlichen Winkel auf.
Erfindungsgemäß werden nun die einzelnen Auftrefforte
bzw. Winkel so gewählt, daß die reflektierten Licht
strahlen innerhalb des numerischen Aperturwinkels der
Faser in diese eintreten. Es wird also auf einen
Zusammenführung "im strengen Sinne" verzichtet. Statt
dessen werden die Lichtstrahlen so "überlagert", daß
sie alle innerhalb des numerischen Aperturwinkels in
die Faser eintreten.
Die beiden Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Grund
gedankens, wie sie in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben
sind, haben den gemeinsamen Vorteil, daß sie die Zusam
menführung von Lichtstrahlen, die von unterschiedlichen
Orten ausgehen, in einer Weise erlauben, daß die ein
zelnen Lichtstrahlen in die selbe Lichtleitfaser einge
koppelt werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob
die einzelnen Lichtstrahlen simultan oder zeitlich
nacheinander, d. h. sequentiell in die Lichtleitfaser
eingekoppelt werden.
Gemäß Anspruch 3 ist das erfindungsgemäß vorgesehene
Element ein Prisma, ein in Reflexion oder in Transmis
sion betriebenes Hologramm oder ein Gitter. Bei sämtli
chen genannten Elementen wird die Dispersion bei der
Reflexion bzw. Beugung der Lichtstrahlen ausgenutzt.
Im Anspruch 4 sind verschiedene Materialien angegeben,
aus den Prismen bestehen können, wenn wenigstens einer
der in die Lichtleitfaser eingekoppelten Lichtstrahlen
eine Wellenlänge im Infrarotbereich zwischen etwa 2 µm
und 3,5 µm hat. Bevorzugte Materialien sind dann Infra
sil-Quarz, LiF, Germanium, LiNbO₃ oder Saphir.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den zusätzlichen
Vorteil, daß sie in unaufwendiger Weise die Integration
einer Energiemessung ermöglicht (Anspruch 5). Hierzu
ist wenigstens ein Lichtdetektor vorgesehen, der bei
einem in Reflexion betriebenen Element das hindurchtre
tende Licht und bei einem in Beugung betriebenen Ele
ment das reflektierte Licht erfaßt. Eine Auswerteein
heit ermittelt aus dem Ausgangssignal des Lichtdetek
tors die Leistung der Lichtquellen. Damit werden bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung die "Verluste", die
beim Auftreffen der Lichtstrahlen auf das erfindungs
gemäß vorgesehene Element unvermeidbar entstehen, dazu
ausgenutzt, die Energie der emittierten Lichtstrahlen
zu ermitteln.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 1 er
möglicht das Einkoppeln von Lichtstrahlen, von denen
jeder nur eine kleine "Wellenlängen-Verteilung" hat,
und die insbesondere monochromatisch sind, die also
insbesondere Laserstrahlen sein können. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 2 ist dagegen voll
ständig Wellenlängen-unabhängig.
Unabhängig hiervon sind jedoch beide Vorrichtungen für
monochromatische Lichtquellen und vor allem für Laser-
Lichtquellen mit hoher Energie geeignet (Anspruch 6).
Besonders ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für
Laser-Lichtquellen geeignet, von denen wenigstens eine
Licht im Infrarot-Bereich emittiert. Eine besonders
vorteilhafte Anwendung ist im Anspruch 7 angegeben,
gemäß der ein Erbium-YAG-Laser, ein Holmium-YAG-Laser
und gegebenenfalls ein Zielstrahllaser verwendet wer
den.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ohne Beschränkung
der allgemeinen Anwendbarkeit insbesondere in der Medi
zintechnik anwendbar. Dabei kann die Faser Bestandteil
eines Endoskops oder eines Katheders sein (Anspruch 8).
Im Falle der im Anspruch 7 angegebenen Lichtquellen
können die Lichtquellen bezüglich ihrer Leistungsabgabe
insbesondere so dimensioniert werden, daß der Erbium-
YAG-Laser zum Schneiden und der Holmium-YAG-Laser zum
Koagulieren verwendet werden kann.
Ferner ist es möglich, eine der Lichtquellen für die
Diagnose und wenigstens eine weitere Lichtquelle für
therapeutische Anwendungen auszulegen und das Licht
aller Lichtquellen in eine Faser einzukoppeln, ohne daß
es irgendwelcher mechanischer Umbauten, wie beispiels
weise des Einschwenkens eines Spiegels bedürfte.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er
findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Prisma als "Koppel-Element", und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Parabolspiegel als "Koppel-Element".
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, bei dem die Laserstrahlen zweier Laser, z. B.
eines Holmium-Lasers 1 mit einer Wellenlänge von 2,1 µm
und eines Erbium-Lasers 2 mit einer Wellenlänge von
2,94 µm in eine Lichtleitfaser bzw. Fiber 3 eingekop
pelt werden. Zusätzlich kann auch noch der Laserstrahl
4 eines nicht dargestellten Zielstrahllasers, der Licht
im sichtbaren Bereich emittiert, wie beispielsweise
eines HeNe-Lasers oder einer Laserdiode, in die Licht
leitfaser 3 eingekoppelt werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist als Koppel-
Element ein Prisma 5 vorgesehen, auf das die Laser
strahlen 1′ und 2′ der beiden Laser 1 und 2 sowie gege
benenfalls der Laserstrahl 4 des Zielstrahllasers auf
treffen. Zur Führung der Laserstrahlen können selbst
verständlich strahlführende Elemente, wie beispiels
weise Spiegel 11 verwendet werden.
Die Auftrefforte auf der Eintrittsfläche des Prismas 5
und die Auftreffwinkel relativ zu dieser Fläche der
verschiedenen Laserstrahlen sind dabei so gewählt, daß
die einzelnen Laserstrahlen nach der Beugung an den
durchsetzten Flächen des Prismas aus dem Prisma 5 am
selben Ort und mit dem selben Winkel relativ zu der
Austrittsfläche austreten. Damit ergibt sich ein ein
heitlicher Strahl 6, der beispielsweise über eine Linse
bzw. ein optisches System 7 in die Eintrittsfläche 3′
der Lichtleitfaser 3 in der gleichen Weise eingekoppelt
werden kann, wie dies für die Einkoppelung eines einzi
gen Laserstrahls in eine Lichtleitfaser bekannt ist.
Die Einkoppelung der verschiedenen Laserstrahlen kann
simultan oder zeitlich sequentiell erfolgen; dies hängt
ausschließlich von der Ansteuerung der beiden Laser 1
und 2 und gegebenenfalls des Zielstrahllasers durch
eine Steuereinheit 8 ab, nicht jedoch von der Art, wie
die Strahlzusammenführung realisiert wird.
Ein kleiner Teil der jeweiligen Laserstrahlen wird an
der Eintrittsfläche des Prismas 5 nicht gebeugt, son
dern reflektiert. Da das Verhältnis zwischen der in das
Prisma eintretenden und der reflektierten Lichtleistung
durch die Geometrie des Prismas und den Auftreffwinkel,
die Oberflächenbeschaffenheit und das Prismenmaterial
genau festgelegt ist, kann man diesen Teil, also die
reflektierten Laserstrahlen 1′′ und 2′′ dazu benutzen,
die Leistung der Laser 1 und 2 zu überwachen.
Hierzu ist im Strahlengang der Laserstrahlen 1′′ und 2′′
jeweils eine Photodiode 91 bzw. 92 angeordnet, die die
auf sie auftreffende Lichtleistung messen. Die Aus
gangssignale der Photodioden 91 und 92 sind an eine
Auswerteeinheit 10 angelegt, die die Laserleistung
ermittelt und bei Über- bzw. Unterschreiten bestimmter
Grenzwerte einen Alarm aus löst und/oder die Laser ab
schaltet. Weiterhin kann die Auswerteeinheit 10 auch
dazu verwendet werden, die Laserleistung zu regeln.
Als Material für das Prisma kommen neben Quarz die
verschiedensten Materialien in Betracht. Eine nicht
abschließende Aufzählung verschiedener möglicher Mate
rialien, die sich für das Zusammenführen der Laser
strahlen der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eingesetzten Laser eignet, ist in der folgenden Tabelle
angegeben:
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist vergleichs
weise kompakt und erlaubt das Zusammenführen von Laser
strahlen mit sehr stark unterschiedlicher Wellenlänge.
Darüberhinaus ist - wie dargelegt - in einfacher Weise
eine Leistungsüberwachung der Laser möglich.
Aus den genannten Gründen ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß Fig. 1 besonders für den Einsatz in
der Medizintechnik geeignet. Die Faser 3 kann dabei
insbesondere Bestandteil eines Endoskops oder eines
Katheders sein bzw. in einem derartigen Instrument
geführt werden. Dabei kann der Laserstrahl des Erbium-
Lasers 2 zum Schneiden von Gewebe und der Laserstrahl
des Holmium-Lasers 1 aufgrund der größeren Eindring
tiefe zum Koagulieren eingesetzt werden.
Man erhält damit eine endoskopische Vorrichtung, mit
der gleichzeitig oder nacheinander, in jedem Falle
jedoch ohne Umbau irgendwelcher Teile, geschnitten und
koaguliert werden kann.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, bei dem das Koppel-Element ein Parabolspiegel 5′
ist. Da die Reflexion an dem Parabolspiegel 5′ unabhän
gig von der Wellenlänge des auftreffenden Lichts ist,
können durch diesen Spiegel Lichtstrahlen 1′, 2′ und 4
mit unterschiedlicher oder gleicher Wellenlänge in die
Lichtleitfaser 3 eingekoppelt werden.
Hierzu treffen die einzelnen Lichtstrahlen auf dem
Parabolspiegel 5′ an unterschiedlichen Orten und mit
einem unterschiedlichen Winkel auf. Die einzelnen Auf
trefforte bzw. Winkel so gewählt, daß die reflektierten
Lichtstrahlen innerhalb des numerischen Aperturwinkels
der Faser 3 in diese eintreten.
Wie bereits erwähnt, müssen die Lichtstrahlen 1′, 2′
und 4 nicht von Lasern emittiert werden, die Licht mit
unterschiedlicher Wellenlänge emittieren, da bei diesem
Ausführungsbeispiel das Zusammenführen der Lichtstrah
len nicht auf der Dispersion des Meterials, aus dem das
Koppel-Elements besteht, beruht.
Beispielsweise ist es möglich, daß die Lichtstrahlen 1′
und 2′ die selbe Wellenlänge haben und von Lasern emit
tiert werden, die sich lediglich bezüglich ihrer Puls
dauer und/oder Leistung unterscheiden.
Es ist sogar nicht einmal erforderlich, daß die Licht
strahlen von Lasern emittiert werden. Vielmehr ist es
auch möglich, breitbandige Lichtquellen, wie beispiels
weise Glühlampen oder Hochdrucklampen als Emissions
quelle für die zusammenzuführenden Lichtstrahlen einzu
setzen oder gleichzeitig breitbandige Lichtquellen und
Laser einzusetzen, deren Licht in ein- und dieselbe
Faser eingekoppelt wird. Selbstverständlich können auch
die Strahlen von Lasern und von anderen Lichtquellen,
wie beispielsweise Beleuchtungslichtquellen gleichze
itig in die Lichtleitfaser eingekoppelt werden.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen ohne Beschränkung des allgemeinen, den Ansprü
chen zu entnehmenden Grundgedankens beschrieben worden.
Insbesondere ist die Beschreibung von Ausführungsbei
spielen nicht einschränkend zu verstehen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtstrahlen von
Lichtquellen mit unterschiedlicher Wellenlänge in eine
Lichtleitfaser, mit
- - einem refraktiven oder defraktiven Element,
- - das Licht mit unterschiedlicher Wellenlänge mit einem unterschiedlichen Winkel ablenkt bzw. reflek tiert, und
- - auf das die einzelnen Lichtstrahlen an unter schiedlichen Orten und/oder mit einem unterschied lichen Winkel auftreffen, wobei die einzelnen Orte bzw. Winkel derart gewählt sind, daß die Licht strahlen aus dem Element am gleichen Ort und in der gleichen Richtung austreten, und
- - einem Element, das das Lichtbündel mit Licht unter schiedlicher Wellenlänge in die Faser fokussiert.
2. Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtstrahlen unter
schiedlicher oder gleicher Wellenlänge in eine Licht
leitfaser, mit einem Parabolspiegel, bei der
- - die einzelnen Lichtstrahlen auf dem Parabolspiegel an unterschiedlichen Orten und/oder mit einem unterschiedlichen Winkel auftreffen, und
- - die einzelnen Auftrefforte bzw. Winkel so gewählt sind, daß die reflektierten Lichtstrahlen innerhalb des numerischen Aperturwinkels der Faser in diese eintreten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Prisma, ein
in Reflexion oder in Transmission betriebenes Hologramm
oder ein Gitter ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma aus Infrasil-
Quarz, LiF, Germanium, LiNbO₃ oder Saphir besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lichtdetek
tor vorgesehen ist, der bei einem in Reflexion betrie
benen Element das hindurchtretende Licht und bei einem
in Beugung betriebenen Element das reflektierte Licht
erfaßt, und
daß eine Auswerteeinheit aus dem Ausgangssignal des
Lichtdetektors die Leistung der Lichtquellen ermittelt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen Laser-
Lichtquellen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laser-Lichtquellen ein
Erbium-YAG-Laser, ein Holmium-YAG-Laser und gegebenen
falls ein Zielstrahllaser sind.
8. Endoskopische Vorrichtung mit einer Lasereinheit
und/oder einen therapeutischen und/oder diagnostischen
nichtkohärenten Lichteinheit und einem in den mensch
lichen oder tierischen Körper einsetzbaren Instrument,
in das eine Lichtleitfaser eingesetzt ist, die das
Licht der Einheit(en) zum distalen Ende des Endoskops
bzw. Katheders leitet,
dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtweg vor dem proxi
malen Ende der Lichtleitfaser eine Vorrichtung zum
Einkoppeln der Lichtstrahlen der einzelnen Lichtquellen
der Einheiten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 vorge
sehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erbium-YAG-Laser zum
Schneiden von Gewebe und der Holmium-YAG-Laser zum
Koagulieren ausgelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lichtquellen be
züglich Leistungsabgabe und Wellenlänge so ausgebildet
ist, daß sie zur Diagnose, wie beispielsweise zur Fluo
reszenzdiagnose eingesetzt werden kann.
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