DE19507845C1 - Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer
einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage
von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren
Rohrmuffe oder dergleichen gegen ein Verdrehen nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Rohrmuffen werden beispielsweise verwendet, um Armaturen, ins
besondere Wasserhähne oder dergleichen, an ein Rohr eines Was
serleitungssystems anzuschließen. Dazu weisen die Rohrmuffen
einerseits ein Gewinde zum Anschluß an das Rohr und anderer
seits ebenfalls ein Gewinde zum Anschluß der Armatur auf. Ins
besondere wenn der Anschluß der Armatur nicht als unmittelba
rer Wandanschluß, sondern über ein Sanitärelement, beispiels
weise über einen Waschtischblock oder dergleichen erfolgt,
dient die Rohrmuffe gleichzeitig zur Befestigung des Rohran
schlusses am Sanitärelement. Dazu durchgreift die Rohrmuffe
einen Träger, beispielsweise das Vorderwandblech, des Sanitär
elementes in einer Ausnehmung, wobei die Befestigung der Rohr
muffe am Träger mittels einer Mutter erfolgt, die nach dem
Einstecken der Rohrmuffe in die Ausnehmung gegen einen auf der
Rohrmuffe angeordneten flanschartigen Anschlag auf die Rohr
muffe aufschraubbar ist und diese kraftschlüssig nach Art ei
ner Klemmverbindung gegen den Träger klemmt.
Um eine schallentkoppelte oder zumindest schallisolierende Be
festigung der Rohrmuffe am Träger zu erreichen, ist es be
kannt, sowohl in axialer Richtung, bezogen auf die Muffen
achse, zwischen Befestigungsmutter und Anschlagflansch auf
beiden Seiten des Trägers als auch in radialer Richtung zwi
schen der Rohrmuffe und dem die Ausnehmung begrenzenden Wand
bereich des Trägers schallisolierende Elemente, beispielsweise
Gummiringe, -hülsen und/oder -ringscheiben anzuordnen.
Trotz zufriedenstellender Körperschallentkopplung weist diese
Befestigung den Nachteil auf, daß die in der Praxis erzielbare
Klemmkraft und damit Befestigungskraft relativ gering ist, da
ein zu festes Anziehen der Mutter zu einer starken Verpressung
der Gummiisolierelemente, verbunden mit einer signifikanten
Abnahme der schallisolierenden Wirkung führt. Diese relativ
geringe Klemmkraft ist insbesondere dann von Nachteil, wenn
bei der Montage zunächst die Rohrmuffe an das Rohr der Wasser
leitung angeschraubt und die Rohrmuffe dann am Träger be
festigt wird, worauf dann schließlich die Armatur an der Vor
derseite der Rohrmuffe angeschraubt wird. Da bei dieser Be
festigungsart der hinter dem Träger befindliche Bereich der
Rohrmuffe zum Angriff eines Haltewerkzeuges, beispielsweise
eines Schraubenschlüssels, in der Regel nicht zugänglich ist,
muß das beim Aufschrauben der Armatur aufgebrachte Befesti
gungsdrehmoment ausschließlich über die kraftschlüssige Klemm
verbindung übertragen werden. Dies führt jedoch aufgrund der
relativ geringen übertragbaren Klemmkraft, verbunden mit einer
daraus resultierenden Drehbewegung der Muffe in der Praxis
häufig zu einer Übertragung eines beträchtlichen Anteils des
Befestigungsdrehmomentes über die Rohrmuffe auf das Rohr der
Wasserleitung und damit zu einer Beschädigung des Rohres durch
Abdrehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung einer
einen Träger durchgreifenden Rohrmuffe an diesem Träger zu
schaffen, die gleichzeitig eine zuverlässige schallisolierende
bzw. schallentkoppelnde Befestigung am Träger und eine zuver
lässige Sicherung der Rohrmuffe gegen ein Verdrehen ermög
licht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung mindestens ein Koppel
element auf, das mit seinem ersten Ende zunächst einmal an der
zu sichernden Rohrmuffe drehmomentübertragbar befestigbar ist.
Damit erfolgt beim Aufbringen beispielsweise eines Befesti
gungsdrehmomentes beim Aufschrauben einer Armatur eine form
schlüssige Übertragung des Befestigungsdrehmomentes unmittel
bar auf das Koppelelement. Weiter erfolgt die Befestigung des
Koppelelementes an der Rohrmuffe so, daß das Koppelelement ge
gen den Träger, an dem die Rohrmuffe befestigt ist, schalliso
liert ist.
Mit seinem zweiten Ende ist erfindungsgemäß das Koppelelement
mittelbar oder unmittelbar auf dem Träger abstützend zur An
lage bringbar. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das durch
die kraftschlüssige Klemmverbindung nicht oder nicht vollstän
dig auf den Träger übertragbar Drehmoment durch das Koppelele
ment in eine am zweiten Ende des Koppelelementes wirkende
Kraftkomponente umgesetzt wird, die durch die abstützende An
lage am Träger aufgenommen wird. Dadurch erfolgt in einfacher
und zuverlässiger Weise die Sicherung der Rohrmuffe gegen ein
unerwünschtes Verdrehen.
Weiter erfolgt die abstützende Anlage am oder auf dem Träger
unter Zwischenlage mindestens eines schallisolierenden Elemen
tes, beispielsweise eines Gummipuffers zwischen dem Koppelele
ment und dem Anschlag am Träger, wodurch eine Schallentkopp
lung des Koppelelementes und damit der Rohrmuffe vom Träger
sichergestellt ist, wobei die Kraftübertragung in einfacher
und zuverlässiger Weise über eine Zug- und/oder Druckbelastung
des Gummipuffers erfolgen kann. Auch hohe Befestigungsdrehmo
mente mit daraus resultierenden großen Kräften am zweiten Ende
des Koppelelementes können somit übertragen werden, ohne das
rückseitig an die Muffe angeschlossene Rohr mit einem Drehmo
ment zu beaufschlagen.
Wenngleich der Vorteil der Erfindung wie vorstehend beschrie
ben grundsätzlich bereits bei einer einzelnen am Träger zu be
festigenden Rohrmuffe zu erzielen ist, kann in besonders vor
teilhafter Weise die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet
werden, wenn zwei oder mehr Rohrmuffen in der vorstehend be
schriebenen Weise nebeneinander am Träger angeordnet und befe
stigt sind. Vorzugsweise ist dann das Koppelelement mit seinem
zweiten Ende unmittelbar an einer im wesentlichen gleich aus
gebildeten zweiten Rohrmuffe befestigbar, die unter Zwischen
lage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig am Träger
diesen durchgreifend befestigbar ist. Mit anderen Worten, bei
diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die schallisolierte ab
stützende Anlage des zweiten Endes des Koppelelementes über
die kraftschlüssige schallisolierende Befestigung der zweiten
Rohrmuffe, wobei die Krafteinleitung in diesem Bereich wie
derum im wesentlichen momentenfrei erfolgt.
Vorzugsweise erfolgt die Befestigung des zweiten Endes des
Koppelelementes an der zweiten Rohrmuffe ebenfalls, bezogen
auf die zweite Rohrmuffe, drehmomentübertragend. Dadurch sind
in gleicher Weise beide Rohrmuffen gegen Verdrehung gesichert,
wobei das Drehmoment der ersten Rohrmuffe an der zweiten Rohr
muffe abgestützt wird und umgekehrt.
Die Befestigung des Koppelelementes an der Rohrmuffe kann in
grundsätzlich beliebiger Weise erfolgen, solange die Drehmo
mentübertragung von der Rohrmuffe auf das Koppelelement si
chergestellt ist. Vorzugsweise erfolgt die drehmomentübertra
gende Befestigung dadurch, daß die Rohrmuffe im Bereich ihres
ersten Endes im Querschnitt zumindest bereichsweise polygonal,
insbesondere hexagonal nach Art einer Sechskantmutter, ausge
bildet ist und das Koppelelement eine entsprechend form- und
funktionskomplementäre Ausnehmung ausweist, über die das Kop
pelelement drehmomentübertragend auf das erste Ende der Rohr
muffe aufsteckbar ist. Dabei kann beispielsweise der Bereich
des ersten Endes der Rohrmuffe insgesamt nach Art einer Sechs
kantmutter ausgebildet sein oder aber beispielsweise lediglich
ein axialer Abschnitt des ersten Endes zwei einander diametral
gegenüberliegende Abflachungen aufweisen, die zur Anlage ent
sprechender Anlagebereiche der Ausnehmung des Koppelelementes
dienen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
das Koppelelement im Bereich seiner beiden axialen Enden je
eine langlochartige sich in Längsachse des Koppelelementes er
streckende Ausnehmung auf. Die beiden Längskantenbereiche der
Ausnehmung dienen dabei als drehmomentübertragende Anlagebe
reiche an der Rohrmuffe. Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung
ist insbesondere, daß ein einziges Koppelelement für Rohrmuf
fen mit unterschiedlichen Achsabständen Verwendung finden
kann. Auch eine Ausgestaltung des Koppelelementes mit einer
einzigen im wesentlichen das gesamte Koppelelement in Längs
richtung durchgreifenden Ausnehmung kann dabei grundsätzlich
Verwendung finden.
Das Koppelelement wie vorstehend beschrieben muß regelmäßig
vor dem Anschluß der Rohrmuffe an das Rohr einer Zuführleitung
auf die Rohrmuffe aufgesteckt werden. Um ein Aufsetzen des
Koppelelementes auf die Rohrmuffe auch nach bereits erfolgtem
Anschluß an die Zuführleitung zu ermöglichen, öffnet sich nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die langloch
artige Ausnehmung jeweils zum zugeordneten axialen Ende des
Koppelelementes gabelartig. Dadurch kann durch wechselseitiges
Verschieben des Koppelelementes in Richtung seiner Längsachse
das Koppelelement zunächst auf die erste Rohrmuffe und dann
auf die zweite Rohrmuffe aufgesteckt bzw. aufgeschoben werden.
Eine weitere Möglichkeit eines Aufbringens des Koppelelementes
auf die Rohrmuffe bzw. die nebeneinanderliegenden bereits an
die Zuführleitung angeschlossenen und gegenenfalls bereits am
Träger kraftschlüssig befestigten Rohrmuffen besteht nach ei
nem weiteren Ausführungsbeispiel darin, daß das Koppelelement
entlang seiner durch die Ausnehmungen verlaufenden Längsachse
teilbar ausgeführt ist, wobei die beiden Koppelelementhälften
nach dem Aufstecken auf die zugeordneten Bereiche der Rohrmuf
fen verbindbar sind. Die Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise
lösbar, beispielsweise nach Art einer Rast- oder Schnappver
bindung.
Um insbesondere ein Koppelelement wie vorstehend beschrieben
in axialer Richtung, bezogen auf die Muffenachse, gegen ein
unbeabsichtigtes Heruntergleiten von der Muffe und insbeson
dere gegen Verlieren zu sichern, weist vorzugsweise die Rohr
muffe im Bereich ihres ersten Endes einen nutartig im Muffen
körper angeordneten Einschnitt auf, in den das Koppelelement
axial, bezogen auf die Muffenachse, gesichert einbringbar ist.
Dabei weist der Grund dieses nutartigen Ein- oder Hinter
schnitts die drehmomentübertragende Anlagefläche für das Kop
pelelement auf. Bei der Montage wird das gabelartige Koppel
element in radialer Richtung in den nutartigen Einschnitt ge
schoben, während das teilbare Koppelelement mit seinen beiden
Hälften von oben und unten in den nutartigen Einschnitt ge
steckt und dann verrastet wird.
Um auch ein Koppelelement gegen ein Verlieren zu sichern, das
in axialer Richtung auf das erste Ende der Rohrmuffe, das bei
spielsweise die Gestalt eines Sechskants aufweist, aufgesteckt
wird, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mindestens ein Sicherungselement vorgesehen, das nach dem
Aufstecken des Koppelelementes im Bereich des ersten Endes der
Rohrmuffe auf diese aufsteckbar ist und das Koppelelement
axial, bezogen auf die Muffenachse, sichert.
Das Sicherungselement kann dabei beispielsweise aus einem ra
dial angeordneten Splint, einem gabelartigen Sicherungsring
nach Art eines Seegerrings oder dergleichen bestehen. Vorzugs
weise besteht das Sicherungselement in einfacher Weise aus ei
nem O-Ring insbesondere aus einem gummielastischen Material,
der in eine ringnutartigen Ausnehmung im Muffenkörper so ein
gebracht werden kann, daß er zumindest bereichsweise aus dem
Muffenkörper radial hervorragt. Wenn beispielsweise der Muf
fenkörper nach Art einer Sechskantmutter gestaltet ist, kann
der O-Ring so angeordnet sein, daß die Ringnut lediglich im
wesentlichen im Bereich der Ecken des Querschnittsprofils ein
geschnitten ist, während im Bereich der geraden Kanten des
Querschnittsprofils der O-Ring im wesentlichen auf den Flächen
des Sechskants aufliegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Rohrmuffe in an sich bekannter Weise einen im we
sentlichen oval ausgebildeten oder nach Art eines flachen Par
allelogramms geformten Flansch mit zwei Befestigungslaschen
auf, über den die Rohrmuffe unter Zwischenlage schallisolie
render Elemente kraftschlüssig am Träger befestigbar ist. Da
bei weist das Koppelelement Anschlagelemente auf und ist so
zwischen dem schallisolierenden Element und dem Flansch anor
denbar, daß die Drehmomentübertragung von der Rohrmuffe auf
das Koppelelement durch Anlage der Befestigungslaschen des
Flansches an den Anschlagelementen des Koppelelementes er
folgt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht insbesondere
darin, daß bekannte weit verbreitete Rohrmuffen unter Erzie
lung der Vorteile der Erfindung Verwendung finden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Verwendung der vorstehend beschriebenen für
sich bekannten Rohrmuffe ist das Koppelelement als blechförmi
ger Träger ausgebildet, der im Bereich seiner beiden axialen
Enden mindestens je eine Ausnehmung zum Durchtritt des Muffen
körpers der Rohrmuffe aufweist. Die drehmomentübertragenden
Anschlagelemente am Koppelelement werden dadurch gebildet, daß
die Längsränder des Koppelelementes zumindest bereichsweise in
Richtung des Flansches so abgekantet sind, daß die zwischen
den abgekanteten Längsrändern gemessene Innenbreite des Kop
pelelementes zumindest geringfügig kleiner als die größte
Länge oder die größte Breite des Flansches ist. Die abgekante
ten Längsränder des Koppelelementes weisen im Bereich der Aus
nehmungen zum Durchtritt der Rohrmuffen Aussparungen auf, de
ren Breite so bemessen ist, daß die Randbereiche des Flansches
bzw. der Befestigungslaschen die Aussparungen durchgreifend an
deren in Längsrichtung des Koppelelementes weisenden Rändern
zur Anlage bringbar sind. Dies bedeutet mit anderen Worten,
daß die lichte Innenbreite des Koppelelementes zwischen den
abgekanteten Längsrändern und die Breite der Ausnehmungen zum
einen von der Größe und Gestalt des Flansches und zum anderen
davon abhängig sind, ob die Muffe so in das Koppelelement ein
gebracht wird, daß die Längsachse des Flansches oder die Quer
achse des Flansches parallel zur Längsachse des Koppelelemen
tes verläuft.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung entspricht die Breite der Aussparungen zumindest im
wesentlichen der zwischen den abgekanteten Längsrändern gemes
sene Innenbreite des Koppelelementes. Dies bedeutet mit ande
ren Worten, daß dann die Rohrmuffe mit sowohl quer als auch
parallel zu Längsachse des Koppelelementes verlaufendem
Flansch in die Ausnehmungen des Koppelelementes eingebracht
werden kann, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das
erste Ende der Rohrmuffe zum Anschluß einer Rohrleitung sowohl
gerade als auch abgewinkelt verlaufen kann.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von lediglich Ausfüh
rungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 im Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung in Ansicht von hin
ten das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei
aus Gründen einer klareren Darstellung lediglich
die Anbindung einer Rohrmuffe dargestellt ist;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Koppelelementes in schematischer
Ansicht; und
Fig. 4 in schematischer Darstellung in Ansicht von hin
ten ein weiteres Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Vorrichtung mit zwei unter
schiedlichen herkömmlichen Rohrmuffen mit Befes
tigungsflansch.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Querschnitt bzw., bezogen auf die Rohrmuffenachsen, im Längs
schnitt dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei
Rohrmuffen 1 und 2 an einem blechförmigen Träger 3, beispiels
weise dem Vorderwandblech eines nicht dargestellten Sanitär
elementes, angeordnet. Die beiden Rohrmuffen 1, 2 sind iden
tisch ausgebildet, so daß im folgenden der Aufbau einer Rohr
muffe lediglich am Beispiel der Rohrmuffe 1 beschrieben wird.
Die Rohrmuffe 1 weist einen im wesentlichen rohrförmigen Muf
fenkörper 4 auf, der, wie durch die strichlierten Linien sche
matisch angedeutet, eine Durchgangsbohrung besitzt. Diese
Durchgangsbohrung ist in nicht dargestellter Weise im Bereich
ihrer beiden axialen Enden 5 und 6 mit einem Gewinde versehen.
Dieses Innengewinde dient im Bereich des ersten Endes 5 zum
Anschluß einer nicht dargestellten Zuführleitung, beispiels
weise dem Rohr eines Wasserleitungssystems, und im Bereich des
zweiten Endes 6 zum Anschluß einer ebenfalls nicht dargestell
ten Armatur, beispielweise eines Wasserhahnes.
Weiter weist die Rohrmuffe 1 im Bereich ihres ersten Endes 5
einen Abschnitt 7 mit im wesentlichen sechseckiger Außenkontur
nach Art einer Sechskantmutter auf, wie insbesondere der Dar
stellung nach Fig. 2 zu entnehmen ist. Der Abschnitt 7 wird
muffenseitig von einem Ringflansch 8 begrenzt, der einstückig
an der Rohrmuffe 1 angeformt ist. Der Muffenkörper 4 der Rohr
muffe 1 ist auf der dem ersten Ende 5 bezüglich des Ring
flansches 8 gegenüberliegenden Seite im wesentlichen über
seine volle Länge mit einem Außengewinde 9 versehen. Auf die
ses Außengewinde 9 ist eine Befestigungsmutter 10 vom zweiten
Ende 6 der Ringmuffe 1 her aufschraubbar. Die Befestigungsmut
ter 10 weist dabei ebenfalls einen einstückig angeformten
Ringflansch 11 auf. In alternativer Gestaltung dazu kann je
doch dieser Ringflansch 11 auch durch eine im wesentlichen
lose Scheibe ersetzt werden.
Der Träger 3 weist zwei axial beabstandete Ausnehmungen 12 und
13 auf, durch die die Rohrmuffen 1 und 2 in der Darstellung
nach Fig. 1 von links mit ihrem jeweils zweiten Ende 6 hin
durchsteckbar sind. Der lichte Durchmesser der Ausnehmungen
12, 13 ist dabei größer als der Außendurchmesser des Muffen
körpers 4 bzw. des Außengewindes 9. Ein Gummiring 14 bzw. 15,
dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Muffenkörpers und dessen Außendurchmesser im wesentlichen
dem lichten Durchmesser der Ausnehmungen 12, 13 entspricht,
ist so auf den Muffenkörper 4 aufgesteckt, daß er zusammen mit
dem Muffenkörper 4 die Ausnehmung 12 bzw. 13 durchgreift und
den Muffenkörper gegenüber dem Träger 3 körperschallisolierend
entkoppelt.
Weiter sind auf dem Muffenkörper 4 zwei Schallisolierelemente
in Form von Gummiringscheiben 16, 17 bzw. 18, 19 so angeord
net, daß diese Gummiringscheiben mit ihrem Innendurchmesser
auf dem Gummiring 14 bzw. 15 in axialer Richtung, bezogen auf
die Muffenachsen, verschiebbar aufsitzen. Jeweils eine Gummi
ringscheibe 16, 18 ist dabei zwischen dem Ringflansch 8 und
dem Träger 3 und jeweils eine Gummiringscheibe 17, 19 zwischen
dem Ringflansch 11 und dem Träger 3 angeordnet. Die Befesti
gung der Rohrmuffen 1, 2 am Träger 3 erfolgt nun in an sich
bekannter Weise durch ein Anziehen der Befestigungsmutter 10,
wodurch die Gummiringscheiben 16, 17 bzw. 18, 19 zwischen den
beiden Ringflanschen 8 und 11 und dem Träger 3 verpreßt wer
den. Der Gummiring 14 weist dabei eine axiale Länge auf, die
etwas geringer als die Summe der Breiten der beiden Gummiring
scheiben 16, 17 und der Dicke des Trägerbleches ist, so daß in
Verbindung mit der Verschiebbarkeit der Gummiringscheiben 16,
17 auf dem Gummiring 14 keine Behinderung der kraftschlüssigen
schallentkoppelten bzw. schallisolierenden Klemmung erfolgt.
Im Bereich des ersten Endes 5 der Rohrmuffe 1 ist ein blech
förmiges Koppelelement 20 auf die Rohrmuffe 1 am Ringflansch 8
anliegend aufgesteckt. Wie insbesondere der Darstellung nach
Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Koppelelement 20 im Bereich
seines ersten axialen Endes 21 eine langlochartige Ausnehmung
22 auf, deren Breite im wesentlichen dem Abstand zweier einan
der diametral gegenüberliegender Flächen des sechskantförmigen
Absatzes entspricht. Aufgrund dieser linienförmigen bzw. flä
chigen Anlage der Längsinnenwände der Ausnehmung 22 an den ge
genüberliegenden Kanten bzw. Flächen des sechskantförmigen Ab
satzes 7 erfolgt eine drehmomentübertragende Befestigung des
Koppelelementes 20 an der Rohrmuffe 1.
Die Befestigung des Koppelelementes 20 im Bereich seines zwei
ten Endes 23 über die langlochartige Ausnehmung 24 an der
Rohrmuffe 2 erfolgt in genau der gleichen Weise, so daß auch
hier eine drehmomentübertragende Befestigung gegeben ist.
Um das Koppelelement 20 gegen ein Herunterrutschen vom sechs
kantförmigen Absatz 7 der Rohrmuffe 1 bzw. der Rohrmuffe 2 zu
sichern, ist der Absatz 7 muffenkragenseitig mit einem ring
nutartigen Einschnitt versehen, in dem ein O-Ring 25 aus einem
Gummimaterial so gehalten wird, daß, wie insbesondere wiederum
aus der Fig. 2 zu ersehen ist, der Gummi-O-Ring 25 im Bereich
der Flächen des sechskantigen Absatzes 7 radial aus diesen
Flächen hervorragt, während er insbesondere im Bereich der
Ecken in der dort tiefer verlaufenden Ringnut zuverlässig ge
gen ein Herunterrutschen gesichert ist. Aufgrund dieses radia
len Überstandes im Bereich der Flächen des sechskantigen Ab
satzes 7 erfolgt eine Anlage des O-Ringes in diesem Bereich an
den Seitenkantenflächen der Ausnehmung 22 bzw. 24 des Koppel
elementes 20, so daß dieses nicht mehr in unerwünschter Weise
selbsttätig vom sechskantigen Absatz 7 herunterrutschen kann.
Wird nun beim Anschluß einer Armatur im Bereich des zweiten
Endes 6 der Rohrmuffe 1 ein Befestigungsdrehmoment auf die
Rohrmuffe 1 aufgebracht, das nicht mehr von der Klemmverbin
dung der Rohrmuffe 1 am Träger 3 aufgenommen werden kann, er
folgt aufgrund der drehmomentübertragenden Befestigung des
Koppelelementes an der Rohrmuffe 1 eine Übertragung dieses
Drehmomente s aufgrund der Hebelwirkung auf die benachbarte
Rohrmuffe 2 und wird dort schallisolierend über den Gummiring
15 auf den Träger 3 übertragen. Bei der Befestigung einer Ar
matur an der Rohrmuffe 2 erfolgt dieser gleiche Effekt in um
gekehrter Richtung. Da das Befestigungsdrehmoment erfindungs
gemäß nunmehr nicht mehr klemmend form- bzw. reibschlüssig
übertragen wird, sondern aufgrund der Hebelwirkung des Koppel
elementes 20 als Druckkraft über den Gummiring 15 auf den Trä
ger 3, ist die Aufnahme und Anwendung hoher Befestigungsdreh
momente problemlos möglich, ohne daß die im Bereich des ersten
Endes 5 der Rohrmuffe 1 angeschlossene Rohrleitung in irgend
einer Weise belastet und möglicherweise beschädigt wird.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Koppel
elementes 26 gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses Koppel
element 26 entspricht dabei im wesentlichen dem Koppelelement
20, wobei lediglich die Ausnehmungen 22, 24 des Koppelelemen
tes 20 beim Koppelelement 26 durch gabelartige Ausnehmungen
27, 28 ersetzt sind. Diese Ausführung eines Koppelelementes 26
hat dabei insbesondere den Vorteil, daß das Koppelelement 26
nicht mehr vor dem Anschluß der Rohrleitungen im Bereich des
ersten Endes 5 der Rohrmuffe 1 bzw. der Rohrmuffe 2 auf die
Rohrmuffe aufgesteckt werden muß. Vielmehr kann dieses Koppel
element auch dann drehmomentübertragend aufgesteckt werden,
wenn die Rohrleitungen bereits angeschlossen und die Rohrmuf
fen 1, 2 im Träger 3 befestigt sind.
In Fig. 4 ist lediglich schematisch in Ansicht von hinten,
d. h. in einer der Darstellung nach Fig. 2 entsprechenden Dar
stellung, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
zwei Rohrmuffen 30, 31 an einem blechförmigen Träger 3 ange
ordnet. Die Rohrmuffen 30, 31 weisen in gleicher Weise wie die
in Fig. 1 dargestellten Rohrmuffen 1, 2 einen mit einem Außen
gewinde versehenen Muffenkörper auf, der den Träger 3 in einer
in der Fig. 4 nicht dargestellten Ausnehmung durchgreift. Die
klemmende Befestigung der Rohrmuffen 30, 31 am Träger 3 er
folgt ebenfalls in der gleichen Weise wie bei den Rohrmuffen
1, 2, wobei zunächst lediglich der Ringflansch 8 der Rohrmuf
fen 1, 2 durch einen im wesentlichen oval ausgebildeten oder
nach Art eines Parallelogramms geformten Flansch 32, 33 er
setzt ist. Auf der in Fig. 4 dargestellten Seite des Trägers 3
ist zwischen dem Flansch 32, 33 jeweils eine Gummiringscheibe
18, 16 zur Schallisolierung bzw. Schallentkopplung angeordnet.
Die beiden Rohrmuffen 30, 31 sind über ein Koppelelement 34
miteinander verbunden. Das Koppelelement 34 ist als blechför
miger Träger ausgebildet, wobei die beiden Längskanten 35, 36
im wesentlichen über die gesamte Länge des Koppelelementes 34
so abgekantet sind, daß sich insgesamt eine im wesentlichen U-
förmige Gestalt des Koppelelementes 34 ergibt, wobei die abge
kanteten Längskanten in der Darstellung nach Fig. 4 in Rich
tung zum Betrachter weisen. Im Gegensatz zum Koppelelement 20
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das
Koppelelement 34 zwischen dem Flansch 30, 31 und der Gummi
ringscheibe 18, 16 angeordnet, so daß bei der Herstellung der
Klemmverbindung der Rohrmuffe am Träger 3 das Koppelelement 34
gegen ein Heruntergleiten von der Rohrmuffe durch Anlage am
Flansch 30, 31 gesichert ist, wodurch sich die Verwendung ei
nes separaten Sicherungselementes erübrigt.
Im Bereich der im Koppelelement 34 zum Durchstecken der Rohr
muffen 30, 31 vorgesehenen Ausnehmungen weisen die abgekante
ten Längskanten 35, 36 jeweils einander bezüglich dieser Aus
nehmungen diametral gegenüberliegende Aussparungen 37, 38 bzw.
39, 40 auf. Im Beispiel der Rohrmuffe 30, die mit ihrem
Flansch 32 im wesentlichen quer zur Längsachse des Koppelele
mentes 34 angeordnet ist, durchgreifen die beiden Enden des
Flansches 32 die Ausnehmungen 37, 38 so, daß die Flanschsei
tenkanten an den zugeordneten Kanten der Ausnehmungen 37, 38
der Längskanten 35, 36 zur Anlage kommen. Beim Beispiel der
Rohrmuffe 31 ist der Flansch 33 mit seiner Längsachse parallel
zur Längsachse des Koppelelementes 34 angeordnet, wobei die,
bezogen auf die Breite des Flansches, Scheitelbereiche des
Flansches 33 in den Bereich der Ausnehmungen 39, 40 gelangen
und dort jeweils an den Kanten zur Anlage kommen. In jedem
Fall ergibt sich eine zuverlässige und sichere Fixierung der
Flansche 32, 33 und damit der Rohrmuffen 30, 31 insgesamt ge
gen ein unerwünschtes Verdrehen, wobei das Drehmoment in der
bereits beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschriebenen
Weise über das Koppelelement 34 als Druckkraft auf die jeweils
andere Rohrmuffe umgeleitet wird.
Wenn nun, wie in Fig. 4 nicht dargestellt, die Breite der Aus
nehmungen 37, 38, 39, 40 im wesentlichen der lichten Innen
breite des Koppelelementes 34 zwischen den Längskanten 35, 36
entspricht, können Rohrmuffen mit wie vorstehend beschriebenen
ovalen oder flach parallelogrammartig geformten Flanschen
wahlweise längs oder quer am Koppelelement 34 befestigt bzw.
durch dieses gehalten werden. Dies ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn Rohrmuffen verwendet werden, bei denen der An
schlußstutzen 41, wie am Beispiel der Rohrmuffe 31 gezeigt,
abgewinkelt ausgeführt ist. Dadurch kann der Rohrstutzen 41 in
Abhängigkeit von der Lage der anzuschließenden Zuführleitung
ausgerichtet werden.
Bezugszeichenliste
1 Rohrmuffe
2 Rohrmuffe
3 Träger
4 Muffenkörper
5 Axiales Ende
6 Axiales Ende
7 Abschnitt
8 Ringflansch
9 Außengewinde
10 Befestigungsmutter
11 Ringflansch
12 Ausnehmung
13 Ausnehmung
14 Gummiring
15 Gummiring
16 Gummiringscheibe
17 Gummiringscheibe
18 Gummiringscheibe
19 Gummiringscheibe
20 Koppelelement
21 Axiales Ende
22 Ausnehmung
23 Axiales Ende
24 Ausnehmung
25 O-Ring
26 Koppelelement
27 Ausnehmung
28 Ausnehmung
29 (nicht belegt)
30 Rohrmuffe
31 Rohrmuffe
32 Flansch
33 Flansch
34 Koppelelement
35 Längskante
36 Längskante
37 Aussparung
38 Aussparung
39 Aussparung
40 Aussparung
41 Rohrstutzen
2 Rohrmuffe
3 Träger
4 Muffenkörper
5 Axiales Ende
6 Axiales Ende
7 Abschnitt
8 Ringflansch
9 Außengewinde
10 Befestigungsmutter
11 Ringflansch
12 Ausnehmung
13 Ausnehmung
14 Gummiring
15 Gummiring
16 Gummiringscheibe
17 Gummiringscheibe
18 Gummiringscheibe
19 Gummiringscheibe
20 Koppelelement
21 Axiales Ende
22 Ausnehmung
23 Axiales Ende
24 Ausnehmung
25 O-Ring
26 Koppelelement
27 Ausnehmung
28 Ausnehmung
29 (nicht belegt)
30 Rohrmuffe
31 Rohrmuffe
32 Flansch
33 Flansch
34 Koppelelement
35 Längskante
36 Längskante
37 Aussparung
38 Aussparung
39 Aussparung
40 Aussparung
41 Rohrstutzen
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgrei
fenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolie
renden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe
gegen ein Verdrehen,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Koppelelement (20, 26, 34), das mit seinem
ersten Ende an der Rohrmuffe (1, 30) drehmomentübertrag
bar und gegen den Träger (3) schallisolierend befestigbar
ist und mit seinem zweiten Ende unter Zwischenlage min
destens eines schallisolierendes Elementes (14, 16, 17)
mittelbar oder unmittelbar auf dem Träger (3) abstützend
zur Anlage bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement (20, 26, 34) mit seinem zweiten
Ende unmittelbar an einer im wesentlichen gleich ausge
bildeten zweiten Rohrmuffe (2, 31) befestigbar ist, die
unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen (14,
15, 17, 18) kraftschlüssig am Träger (3) diesen durch
greifend befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruchs 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des Koppelelementes (20, 26, 34) an
der zweiten Rohrmuffe (2, 31) drehmomentübertragend, be
zogen auf die zweite Rohrmuffe, erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrmuffe (1, 2) im Bereich ihres ersten Endes im
Querschnitt zumindest bereichsweise polygonal, insbeson
dere hexagonal, ausgebildet ist und das Koppelelement
20, 26) eine entsprechend form- und funktionskomplemen
täre Ausnehmung (22, 24, 27, 28) aufweist, über die das
Koppelelement (20, 26) drehmomentübertragend auf das
erste Ende der Rohrmuffe (1, 2) aufsteckbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement (20) im Bereich seiner beiden axia
len Enden je eine langlochartige sich in Längsachse des
Koppelelementes (20) erstreckende Ausnehmung (20, 24)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die langlochartige Ausnehmung (27, 28) sich jeweils
zum zugeordneten axialen Ende des Koppelelementes (26)
gabelartig öffnet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement entlang seiner durch die Ausneh
mungen verlaufenden Längsachse teilbar ausgeführt ist,
wobei die beiden Koppelelementhälften nach dem Aufstecken
auf die zugeordneten Bereich der Rohrmuffen vorzugsweise
lösbar verbindbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrmuffe im Bereich ihres ersten Endes einen
nutartig im Muffenkörper angeordneten Einschnitt auf
weist, in den das Koppelelement axial, bezogen auf die
Muffenachse, gesichert einbringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Sicherungselement (25), das nach dem Auf
stecken des Koppelelementes (20, 26) im Bereich des ers
ten Endes der Rohrmuffe (1, 2) auf diese aufsteckbar ist
und das Koppelelement (20, 26) axial, bezogen auf die
Muffenachse, sichert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement aus einem O-Ring (25) insbeson
dere aus einem gummielastischen Material besteht, der in
einer ringnutartigen Ausnehmung im Muffenkörper (4) aus
diesem zumindest bereichsweise radial hervorragend an
ordenbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrmuffe (30, 31) einen im wesentlichen oval
ausgebildeten oder nach Art eines Parallelogramms geform
ten Flansch (32, 33) mit zwei Befestigungslaschen auf
weist, über den die Rohrmuffe (30, 31) unter Zwischenlage
mindestens eines schallisolierenden Elementes (16, 18)
kraftschlüssig am Träger (3) befestigbar ist, wobei das
Koppelelement (34) Anschlagelemente aufweist und so zwi
schen dem schallisolierenden Element (16, 18) und dem
Flansch (32, 33) anordenbar ist, daß die Drehmomentüber
tragung von der Rohrmuffe (30, 31) auf das Koppelelement
(34) durch Anlage des Flansches (32, 33) an den Anschlag
elementen des Koppelelementes (34) erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Koppelelement (34) als blechförmiger Träger ausgebildet ist, der im Bereich seiner beiden axialen Enden mindestens je eine Ausnehmung zum Durchtritt des Muffenkörpers der Rohrmuffe (32, 33) aufweist,
- - daß die Anschlagelemente dadurch gebildet werden, daß die Längsränder (35, 36) des Koppelelementes (34) zumin dest bereichsweise in Richtung des Flansches (32, 33) so abgekantet sind, daß die zwischen den abgekanteten Längs rändern (35, 36) gemessene Innenbreite des Koppelelemen tes (34) zumindest geringfügig kleiner als die größte Länge des Flansches (32, 33) ist, und
- - daß die abgekanteten Längsränder (35, 36) im Bereich der Ausnehmungen Aussparungen (37, 38, 39, 40) aufweisen, deren Breite so bemessen ist, daß die Randbereiche des Flansches (32, 33) bzw. der Befestigungslaschen die Aus sparungen (37, 38, 39, 40) durchgreifend an deren Rändern zur Anlage bringbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Aussparungen (37, 38, 39, 40) zumin
dest im wesentlichen der zwischen den abgekanteten Längs
rändern (35, 36) gemessene Innenbreite des Koppelelemen
tes (34) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107845 DE19507845C1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107845 DE19507845C1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507845C1 true DE19507845C1 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=7755798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995107845 Expired - Fee Related DE19507845C1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507845C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2919371A3 (fr) * | 2007-07-26 | 2009-01-30 | Renault Sas | Connexion de tuyaux, notamment de fluide refrigerant, pour un vehicule automobile. |
DE202016107269U1 (de) * | 2016-12-22 | 2018-03-23 | Rehau Ag + Co | Montagesystem zur Befestigung eines Wandwinkels einer fluidführenden Installation an einer Wand |
DE102017123765A1 (de) * | 2017-10-12 | 2019-04-18 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Adapter zum Anschluss einer Ventil- oder Spülarmatur an eine Rohrleitung und System mit einem solchen Adapter und einem Vorwandgestellelement |
DE102020100807A1 (de) * | 2020-01-15 | 2021-07-15 | Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg | Kleinwarmwasserspeicher mit nebeneinander angeordneten Speicheranschlüssen |
-
1995
- 1995-03-07 DE DE1995107845 patent/DE19507845C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2919371A3 (fr) * | 2007-07-26 | 2009-01-30 | Renault Sas | Connexion de tuyaux, notamment de fluide refrigerant, pour un vehicule automobile. |
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DE102017123765A1 (de) * | 2017-10-12 | 2019-04-18 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Adapter zum Anschluss einer Ventil- oder Spülarmatur an eine Rohrleitung und System mit einem solchen Adapter und einem Vorwandgestellelement |
DE102017123765B4 (de) | 2017-10-12 | 2023-11-09 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Adapter zum Anschluss einer Ventil- oder Spülarmatur an eine Rohrleitung und System mit einem solchen Adapter und einem Vorwandgestellelement |
DE102020100807A1 (de) * | 2020-01-15 | 2021-07-15 | Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg | Kleinwarmwasserspeicher mit nebeneinander angeordneten Speicheranschlüssen |
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