DE19507580A1 - Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät - Google Patents
Autologes Blut-Sammel-ReinfusionsgerätInfo
- Publication number
- DE19507580A1 DE19507580A1 DE19507580A DE19507580A DE19507580A1 DE 19507580 A1 DE19507580 A1 DE 19507580A1 DE 19507580 A DE19507580 A DE 19507580A DE 19507580 A DE19507580 A DE 19507580A DE 19507580 A1 DE19507580 A1 DE 19507580A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blood collection
- autologous blood
- reinfusion
- reinfusion device
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
- A61J1/10—Bag-type containers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/02—Blood transfusion apparatus
- A61M1/0281—Apparatus for treatment of blood or blood constituents prior to transfusion, e.g. washing, filtering or thawing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/36—Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3621—Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3627—Degassing devices; Buffer reservoirs; Drip chambers; Blood filters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/64—Containers with integrated suction means
- A61M1/68—Containers incorporating a flexible member creating suction
- A61M1/684—Containers incorporating a flexible member creating suction bellows-type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/60—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
- A61M1/63—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source with means for emptying the suction container, e.g. by interrupting suction
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2202/00—Special media to be introduced, removed or treated
- A61M2202/04—Liquids
- A61M2202/0413—Blood
- A61M2202/0445—Proteins
- A61M2202/0447—Glycoproteins
- A61M2202/0449—Fibrinogen, also called factor 1
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Hematology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Cardiology (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät, welches zur
hämolysefreien Sammlung und Übertragung von Blut geeignet ist und einen Sammelbe
hälter mit einem Einlaufende und einem Auslaufende mit einer mit dem Filtrati
onsbehälter in Verbindung stehenden Zuleitung und mit einer mit dem Filtrationsbehäl
ter in Verbindung stehenden Ableitung umfaßt und die Verwendung desselben.
Bei großen und mittelschweren operativen Eingriffen in den menschlichen Orga
nismus tritt häufig ein hoher Blutverlust des operierten Patienten auf. Um diesen hohen
Blutverlust auszugleichen, muß häufiger eine Infusion von z. B. Blut- oder Erythro
zytenkonzentraten erfolgen. Dabei besteht bekannterweise die Gefahr, daß bei der Ver
abreichung von Fremdblut bzw. Fremerythrozytenkonzentraten bekannterweise Infek
tionen bei dem Empfänger auftreten, unter den der Spender des Blutes gelitten hat.
Insbesondere können dabei Infektionen mit Viren, z. B. HIV-, Hepatitis A-, B- und
C-Viren, auftreten, an denen der Spender des Blutes erkrankt ist. Besonders besteht die
Gefahr, daß gerade in den ersten drei Monaten der Infektion der Spender durch einen
HIV-Virus aufgrund mangelnden Auftretens von Antikörpern, welche mittels Testver
fahren nicht oder nur sehr schwer nachweißbar sind, erkrankt, so daß möglichst
Fremdblutinfusionen auch aus diesem Grund nicht verabreicht werden sollten, um diese
gefährliche Infektionsmöglichkeit auszuschließen. Zudem zeigt sich, daß, da die Blut
spender nunmehr häufiger und umfangreicher untersucht werden, deren Zahl abnimmt
und eine dramatische Verknappung von Spenderblut festzustellen ist.
Daher wird die Eigenblutspende begünstigt, bei welcher der zu Operierende einige
Zeit vor der Operation oder unmittelbar vorher Eigenblut spendet, dieses zumindest
teilweise aufgearbeitet, gelagert und bei Bedarf bei der Operation dem Eigenspender
wieder verabreicht wird. Durch dieses System sind bluttransfusionsbedingte Infektionen
durch Fremde weitgehend ausgeschlossen.
Der Stand der Technik schlägt daher eine Blut-Sammel-Vorrichtung vor, bei wel
cher das z. B. intra-, oder postoperativ anfallende Blut unter Hochvakuum in Sammel
behälter eingefüllt wird, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß aufgrund des hohen
Vakuums des Sammelbehälters die Erythrozyten platzen, also hämolysieren. So be
schreibt die G 91 01 066.7 ein Schwerkraft-Sammel-Reservoir für Wundsekret, wel
ches aus einem Behälter, an dem eine obere Einlauföffnung ausgebildet ist, besteht,
wobei der Behälter eine untere Auslauföffnung aufweist, die mit einem verschließbaren
Ablaßhahn ausgerüstet ist, der einen Anschlußteil für eine weiterführende Leitung be
sitzt. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung zeigt es sich, daß dieses System zwar an
Niederdrucksysteme über eine Ableitung anschließbar ist, um den Nachteil des Hoch
vakuums zu vermeiden, jedoch ist es gerade im Krankenhaus erforderlich, aufgrund der
Vielzahl an Patienten, die zu operieren sind, ein leicht bedienbares und wenig Zeit auf
wendiges Blut-Sammel-System zu verwenden. Bei dem herkömmlichen Schwerkraft-
Sammel-Reservoir erweist es sich, daß Infektionen aufgrund des externen Anschlusses
einer Vakuumpumpe an die Ableitung auftreten, da Keime über die Ableitung zur Va
kuumpumpe durch Anlegen der Verbindung zwischen dem herkömmlichen Sammel-
Behälter und der Vakuumpumpe zu finden sind. Dieser Nachteil ist unbedingt medizi
nisch zu vermeiden.
Abgesehen davon, ist es erforderlich, das drainierte Eigenblut von Zellbruchstük
ken zu befreien, so daß das gesammelte Blut einer effektiven Filtration unterworfen
werden muß. Bei dem herkömmlichen System kann nur eine Filtrationsaufarbeitung
extern geschehen, das heißt, das Blut muß aus dem Sammelbehälter entnommen und
entsprechend von Gewebebruchstücken oder dergleichen befreit werden. Da es zudem
vorteilhaft wäre, das Sammelsystem auch dann zu verwenden, wenn das nach der Ope
ration in der Operationswunde anfallende Blut auch noch gesammelt wird, um den Vor
rat an Eigenblut maximal zu erhöhen und auszunutzen, ist vor allem die maschinelle
Aufarbeitung des Bluts zwecks Entfernung von Gewebebruchstücken oder -resten,
welche bei Operationen zu finden sind, erforderlich.
Die o.g. Aufgabe wird gelöst von dem Hauptanspruch und dem Nebenanspruch.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen und Weitentwicklungen
der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät, geeignet zur
hämolysefreien Sammlung und Reinfusion von Eigenblut, welches einen Filtrationsbe
hälter 11 mit einem Einlaufende und einem Auslaufende und eine mit dem Filtrationsbe
hälter in Verbindung stehende weitere Ableitung 24 und eine mit dem Filtrationsbehäl
ter 11 in Verbindung stehende Ableitung 5 umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
ein elastisches Spreizelement 8 an seinem einen Ende 21 über die Ableitung 5 mit dem
Filtrationsbehälter 11 und an seinem anderen Ende 22 mit einer Zuleitung 6 in Verbin
dung steht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des erfindungsge
mäßen autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
das autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät zur Sammlung und Filtration von Eigen
blut sowie Spende von, vorzugsweise filtriertem, Eigenblut, bzw. zur Sammlung und
Filtration von bluthaltigem Wundsekret und Spende von Filtrat, wie Erythrozyten, Leu
kozyten etc. verwendet wird.
Unter den Begriffen "in Verbindung stehen" oder "verbinden" wird verstanden, daß
die Ableitungen, Zuleitungen, Filtrationsbehälter, Spreizelement etc. flüssigkeitsmäßig
verbunden sind und deren Verbindungsstellen luftdicht sind; das bedeutet, daß die
Flüssigkeit, e.g. bluthaltiges Wundsekret, von einem Hohlkörper in ein anderen oder
weiteren Hohlkörper gelangt, ohne daß Luft von außen über Verbindungsstellen in das
System eindringen kann.
Bei einer Ausführungsform stellt das elastische Spreizelement 8 ein nach dem Fal
tenbalgprinzip funktionierender Hohlkörper dar, der als faltenbalgartig zusammen
schiebbarer oder zusammendrückbarer Behälter 8 ausgebildet sein kann. Dieser falten
balgartig zusammenschiebbare oder zusammendrückbare Behälter verringert sein In
nenraumvolumen durch das Zusammendrücken des Behälters 8; beispielsweise kann das
Zusammendrücken entlang der Längsachse des Behälters 8, also in Längsrichtung, in
axialer Richtung, erfolgen. Die Art und Weise des Zusammendrückens des Behälters 8
ist verständlicherweise abhängig von Form und Gestalt des Behälters.
Durch das Zusammendrücken und das anschließende aufgrund der Eigenelastizität
des Behältermaterials erfolgte Rückformen oder Rückbilden zu der ursprünglichen Ge
stalt vor dem Zusammendrücken entsteht ein Vakuum, welches sich auf die Zuleitungen
und Ableitungen des autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts auswirkt, so daß bei
Benutzung des erfindungsgemäßen autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts sich Blut
über die weiteren Zuleitungen 5 und die Zuleitung 6 in Innenraum des Spreizelements
und über die Ableitung 5 in den Filtrationsbehälter 11 sich ansammelt. Es zeigt sich,
daß der faltenbalgartig zusammenschiebbare Behälter derartig ein weichelastisches
Material enthalten und auch derartig dimensioniert sein kann, daß ein Maximalsog von
100 (13 332 Pa) bis 200 mmHg (26 664,4 Pa), vorzugsweise 150 mmHg (19 998,3 Pa),
vorliegt, so daß eine Hämolyse der Erythrozyten ausgeschlossen ist, die nachweisbar
bei einer Berücksichtigung vom Absolutdruck von 900 mbar bei herkömmlichen Hoch
vakuumdrainagen (REDON) auftritt.
Bei diesem bei dem erfindungsgemäßen autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts
auftretenden geringen Vakuum sprich Niederdruckvakuum tritt kein Hämolysieren der
Erythrozyten auf, so daß eine überraschenderweise sehr schonende und doch rasche
Sammlung von Blut und seiner Bestandteile im Filtrationsbehälter 11 erfolgt. Das Nie
derdruckvakuum liegt bereits vor bei 10⁵ bis 10⁴Pa.
Weiterhin kann die Ableitung 5 zwischen dem elastischen Spreizelements 8 und
dem Filtrationsbehälter 11 eine Klemmeinrichtung 7 aufweisen. Diese Klemmeinrich
tung 7 klemmt dann die Ableitung 5 ab, wenn der faltenbalgartig zusammenschiebbare
Behälter 8 z. B. längs seiner Längsachse zusammengedrückt wird, um sein Innenraum
volumen zu verringern und durch Rückformung wiederum z. B. längs seiner Längsachse
das Niederdruckvakuum hervorzurufen.
Der Filtrationsbehälter 11 kann ein flexibler Ein- oder Mehrkammerbehälter sein.
Der flexible Mehrkammerbehälter umfaßt zwei Folienblätter und eine zwischen den Fo
lienblätter angeordnete Trennwand, welche als Filter ausgebildet sein kann. Die Folien
blätter sind an ihren Rändern mit der Trennwand derartig miteinander verklebt oder
verschweißt, daß zwei voneinander getrennte Kammern in dem flexiblen Mehrkammer
behälter vorliegen, die voneinander durch die Trennwand getrennt sind.
Der flexible Ein- oder Mehrkammerbehälter kann sonach als Beutelkörper zwecks
Platzersparnis und Kostenminimierung ausgestaltet sein. In einer weiteren Ausführungs
form ist der Beutelkörper über ein Einwegventil (9) mit der Ableitung (5) verbunden.
Der Beutelkörper kann auch im Querschnitt des Beutelkörpers im wesentlichen
viereckig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die Trennwand derart in dem Beutel
körper angeordnet ist, daß im Querschnitt des Beutelkörpers die Trennwand als Diago
nale zwei nicht benachbarte Ecken miteinander verbindet.
Durch das mit Niederdruckvakuum beaufschlagte erfindungsgemäße autologe
Blut-Sammel-Reinfusionsgerät gelangt Blut recht schnell in die erste Kammer über die
Einlaufende des Beutelkörpers. Dabei ist festzustellen, daß bereits das Niederdruckva
kuum ausreicht, eine hinreichend schnelle Befüllung der ersten Kammer des Filtrations
behälters zu ermöglichen.
Die erste Kammer ist diejenige, in welche das Blut zuerst gelangt; die zweite
Kammer ist diejenige, welche von der ersten mittels der Trennwand getrennt ist.
Wegen der recht schnellen Befüllung des Filtrationsbehälters 11 erübrigt sich der
Anschluß einer Vakuumpumpe an das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät, so daß das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät hinreichend vor dem Eindringen von Infektionskeimen im Gegensatz
zum Stand der Technik abgeschirmt ist; eine Erkenntnis also, die insbesondere bei Ein
satz in Krankenhäusern insofern bedeutsam ist, als die in Krankenhäusern auftretenden
hospitalistischen Keime sehr aggressiv und aufgrund entstandener Antibiotikaresistenz
nur schwer medikamentös zu bekämpfen sind.
Zudem ist es nicht erforderlich, im Vergleich zu den herkömmlichen Sammelsyste
men eine Kontrolle und Überwachung des Vakuums im Sammelsystem einzurichten,
wodurch das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät leicht bedien
bar und handhabbar ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des erfindungsge
mäßen autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
das autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät zur Eigenblutsammlung und -spende aus
der Operationswunde, vorzugsweise nach einer Operation, verwendet wird, wobei das
bluthaltige Wundsekret, welches sich in der Operationswund absammelt, in das erfin
dungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät abgeleitet und filtriert wird.
Das Blut oder das bluthaltige Wundsekret, welches sich in der ersten Kammer des
Beutelkörpers ansammelt, dringt über die als Filter ausgestaltete Trennwand in die
zweite Kammer und sammelt sich dort bzw. es stellt sich ein Volumengleichgewicht
ein, wenn das Auslaufende der zweiten Kammer verschlossen ist. Durch die Trennwand
werden Zell- und Gewebebruchstücke oder dergleichen abgetrennt, ohne daß es einer
Entnahme des Blutes bzw. des bluthaltigen Wundsekrets wie im Stand der Technik
zwecks Zentrifugation bedarf, folglich ist eine Aufarbeitung des Blutes bzw. des
bluthaltigen Wundsekrets des Patienten nicht erforderlich, da die Filtration des Blutes
bzw. des bluthaltigen Wundsekrets innerhalb des Geräts in einem nach außen hin abge
schlossenen Raum erfolgt.
Bei den herkömmlichen Sammelsystemen ist die Aufarbeitung des Blutes nur da
durch zu erreichen, daß bekannterweise das in einem Sammelbehälter angesammelte
Blut in einer Zentrifuge oder einem Sedimentationsbeschleuniger etc. aufgearbeitet
wird, was die Infektionsgefahr verständlicherweise stark erhöht.
Vorzugsweise hat die als Filter ausgebildete Trennwand eine Porenöffnung von 200
bis 300 µm, vorzugsweise 240 µm.
Zudem ist es möglich, daß man die Kammer, welche das Einlaufende aufweist,
gleichfalls mit einem Auslaufende versehen kann, wobei die Porengröße der Trennwand
derartig verändert wird, daß Erythrozyten nicht durch die Trennwand wandern können.
Hierbei wird anschließend das in der zweiten Kammer angesammelte erythrozytenfreie
Flüssigkeit abgelassen. Sonach erhält man in der Kammer des Filtrationsbehälters ein
Erythrozytenkonzentrat, welches bei Bedarf dem Eigenspender in konzentrierter Form
steril ohne Kontakt mit dem Außenmilieu verabreicht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Autologes Blut-
Sammel-Reinfusionsgerät weist der Behälter 11 an seinem Auslaufende eine weitere
Ableitung 24 auf, welche mit einer Filtereinrichtung 14 verbunden sein kann. Die Fil
tereinrichtung 14 weist einen Filter auf zur Abtrennung von virenhaltigen Zellen oder
anderen biologischen Wirkstoffen mit einer Porenöffnung von 15 bis 40 µm, vorzugs
weise 15 oder 40 µm. Nach Filtration kann der durch die Filter filtrierte Anteil, also das
Filtrat, wie Erythrozyten und/oder Leukozyten etc. dem Eigenspender verabreicht
werden. Es ist möglich, durch die Variation der Porengröße der Filter die Bestandteile
des Filtrats nach deren Größe bzw. Durchdringungsfähigkeit durch die Filter den medi
zinischen Erfordernissen des Eigenspenders anzupassen bzw. zu verändern.
Bei einer weiteren Ausführungsform, bei der die erste Kammer sowohl ein Einlauf-
als auch ein Auslaufende aufweist, die zweite Kammer nur ein Auslaufende hat, kann
ebenfalls das Auslaufende der ersten Kammer mit einer Filtereinrichtung verbunden
sein, welche die o.g. Porenöffnung umfaßt.
Der Filtrationsbehälter 11 weist an seinem Einlaufende ein Einwegventil 9, welches
vorzugsweise als Rückschlagventil ausgebildet ist. Auch der faltenbalgartig zusammen
schiebbarer Behälter 8 kann an seinem anderen Ende 22 ein Einwegventil 9, vorzugs
weise ein Rückschlagventil, aufweisen.
Die Zuleitung 6, über welcher das Blut in den Innenraum des elastischen Spreiz
elements 8 führt, kann an eine Verteilereinrichtung 2 gekoppelt sein, die über die weite
ren Zuleitungen 15 mit Verteilereinrichtungen 2 in Verbindung stehen kann. Über diese
erfolgt das Einleiten des Blutes des Eigenspenders. Ebenso ist es möglich, über eine an
einer der Verteilereinrichtungen 2 angeordnete Membraneinrichtung 3 Flüssigmedika
mente mittels Spritze einzuführen.
Vorzugsweise kann eine Klemmeinrichtung 7 die das Blut in den Innenraum des
elastischen Spreizelementes 1 zuführende Zuleitung 6 aufweisen. Zudem ist es möglich,
wenn die Filtereinrichtung 14 an ihrem anderen Ende einen Übertragungsschlauch 17
hat, über diesen die Zuleitung das gesammelte Blut oder Erythrozytenkonzentrat an den
Eigenspender zurückzuinfundieren ist. Der Übertragungsschlauch 17 kann wiederum ei
ne Klemmeinrichtung 15, vorzugsweise eine Rollklemme, und eine Anschlußeinrichtung
16 zwecks Verbindung mit einer Kanüle aufweisen.
Vorzugsweise sind die Zuleitungen aus einem polyvinylchloridhaltigen Polymerma
terial hergestellt, welches vorzugsweise transparent sind. Dazu eignen sich insbesondere
Polymere, welche Ethylen-Vinylacetat-Copolymere enthalten, mit einem Vinylacetatan
teil von 12 bis 28 Gew.-%, bezogen auf Ethylen-Vinylacetat-Copolymer.
Darüber hinaus kann in einer weiteren Ausführungsform die Innenwand des Ein
kammerbehälters oder eine oder beide Kammern des Filtrationsbehälters 11, die Innen
wand von Zuleitung 6, weiterer Zuleitung 15, Ableitung 5, Filtrationsbehälter 11, weite
rer Ableitung 24 etc. und/oder Spreizelement 8 mit einem Adsorptionsmaterial zu se
lektiven Eliminierung von LDL, Fibrinogen aus Blut und/oder Harnstoff aus wäßrigen
Lösungen auf der zum Innenraum gewandten Seite ausgestaltet sein, wobei das Ad
sorptionsmaterial aus einer Matrix aus hydrophilen, organischen Copolymeren aus Oli
goethylenglycol, Glycidylmethacrylat und Pentaerythroldimethacrylat (Copolymere der
Fractogel TSK-Reihe), an die synthetische Polyanionenketten über Acrylamidderivate
der Formel CH₂=CH-CO-NHR gebunden sind, wobei der Substituent (R) eine lineare
und/oder verzweigtkettige aliphatische Sulfonsäuregruppe und/oder Carbonsäure ist,
zur extrakorporalen Eliminierung von Low-Density-Lipoproteinen (LDL), Fibrinogen
und/oder Harnstoff aus wäßrigen Flüssigkeiten.
Das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät kann man sonach
zur Eigenblutsammlung und -spende verwenden. Weiterhin eignet sich das erfindungs
gemäße Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät zur Erythrozytenkonzentrierung aus
Blut.
Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichnerischen Vereinfachungen in schemati
scher vergrößerter Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen autologen
Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts.
Fig. 2 die Seitenansicht des elastischen Spreizelements mit
Zuleitungen und Klemmeinrichtungen.
Fig. 3 den Filtrationsbehälter mit Zuleitung und Filtereinrichtung.
- A) Die Ableitung 5 aus Polyvinylchlorid werden mittels der Rollklemme 7 abge klemmt, der faltenbalgartige elastische Behälter 8 aus Polyethylen längs seiner Längs achse zusammengedrückt und anschließend die Zuleitung 6 ebenfalls abgeklemmt mit tels der Rollklemme 7. Das weichelastische Material des Spreizelements wird derart gewählt, daß sich lediglich ein Niederdruckvakuum, welches nicht die im gesammelten Blut bzw. Wundsekret befindlichen Erythrozyten hämolysieren läßt, auf die Zuleitung 6, weitere Zuleitung 15, Ableitung 5, den Filtrationsbehälter 11, die weitere Ableitung 24 etc. beim Rückformen des zusammengedrückten Spreizelements bzw. faltenbalgarti gen Behälters 8 auswirkt. Zudem ist zu beachten, daß das Spreizelement 8 derart di mensioniert wird, daß lediglich das Niederdruckvakuum entsteht und sonach sich auf die Zuleitung 6, weitere Zuleitung 15, Ableitung 5, den Filtrationsbehälter 11, die wei tere Ableitung 24 etc. auswirkt. Nach Ankoppeln von Verteilereinrichtung 1 über einen Verbindungsschlauch an eine Kanüle fließt Blut des Eigenspenders oder das bluthaltige Wundsekret nach Öffnen der Rollklemme 7 über die weitere Zuleitung 15, die Vertei lereinrichtung 2, die Zuleitung 6 in den Innenraum des elastischen Behälters 8 unter Niederdruckvakuum. Durch Öffnen der Ableitung 5 mittels der Rollklemme 7 fließt nunmehr Blut oder das bluthaltige Wundsekret über das Rückschlagventil 9 in die erste Kammer des Filtrationsbehälters 11. Hierbei kann die Ableitung 5 zwischen dem Filtra tionsbehälter 11 und dem faltenbalgartig zusammenschiebbaren Behälter 8 über Verbin dungseinrichtungen 3, 4 wie Luer-Lock female und Luer-Lock male verbindbar sein.
Das Blut oder das bluthaltige Wundsekret, welches nicht hämmolysierte Erythro
zyten enthält, gelangt in die erste Kammer des Filtrationsbehälters 11, anschließend ge
langen die Erythrozyten nach Abtrennung von groben Material- oder Gewebetrümmern
z. B. in die Kammer 2 über eine Trennwand, welche eine Porengröße von 240 µm auf
weist. Da die weitere Ableitung 24 der Kammer 2 abgeklemmt ist, sammelt sich Blut ab
der ersten Kammer an und es stellt sich ein Volumengleichgewicht zwischen erster
Kammer und zweiter Kammer ein.
Nach Lagerung und bei Bedarf kann nunmehr über die zweite Kammer das Blut
über die Filtereinrichtung 14 mit einer Porengröße von 40 µm dem Patienten über den
Übertragungsschlauch 17 und die Anschlußeinrichtung 16 appliziert werden.
Hierbei zeigt sich, daß das Blut bzw. das bluthaltige Wundsekret im Gegensatz
zum Stand der Technik trotz notwendiger Filtration innerhalb des erfindungsgemäßen
autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts verbleibt. Weiterhin erfolgt die Entnahme
des Blutes bzw. des bluthaltigen Wundsekrets unter sehr sanften und überwiegend hä
molysefreien Bedingungen, so daß gerade bei Patienten, insbesondere älteren, deren
Anzahl an Erythrozyten geringer ist, die Menge an verabreichten Sammelblut hinrei
chend ist, um eine Grundversorgung des Organismus des Empfängers nach Blutverlust
durch Operation etc. zu gewährleisten. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von
transparenten Polymermaterialen für das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät, eine kontrollierbare Befüllung. Ebenso ist es möglich, daß das erfin
dungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät Weich-Polyvinylchlorid-
Polyethylen oder -Polyamid enthalten kann, wobei es sich zeigt, daß das erfindungsge
mäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät sowohl hervorragend blut- und gewebe
verträglich ist, als auch eine dauerhafte Sterilität und eine verschwindend geringe
Kontaminationsgefahr gewährleistet.
Das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät eignet sich sonach
hervorragend zur Verhütung von Sekret-, Blut-, Lymphansammlungen intra- und post
operativ sowie der inneren Wundflächenfixierung.
- B) Bei Vergleichsversuchen wurde einer Gruppe von 40 Patienten, die sich einer pri mären Gelenkoperation des Kniegelenks unterziehen mußten, mittels des erfindungs gemäßen autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts postoperativ aus der stark bluten den Operationswunde bluthaltiges Wundsekret entnommen. Das bluthaltige Wundse kret wurde autolog also innerhalb des erfindungsgemäßen autologen Blut-Sammel- Reinfusionsgerät filtriert. Die Retransfusion erfolgte 30 Minuten nach der Sammlung durchgeführt, um mögliche aktive Gerinnungsvorgänge ablaufen zu lassen. Die Gerin nungsparameter wurden 5, 15 Minuten vor der Retransfusion und 24 Stunden und 4 Tage nach erfolgter Retransfusion bestimmt. Dabei zeigte sich, daß das erfindungsge mäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät sowohl hervorragend blut-, gewebever träglich ist, und durch das erfindungsgemäße autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät sowohl eine dauerhafte Sterilität, eine verschwindend geringe Kontaminationsgefahr und in Hinsicht auf die Gerinnungsparameter eine schonende Behandlung der Erythro zyten, welche im bluthaltigen Wundsekret sich befanden, gewährleistet wird.
Claims (28)
1. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät, geeignet zur hämolysefreien Sammlung
und Reinfusion von Eigenblut, welches einen Filtrationsbehälter (11) mit einem
Einlaufende und einem Auslaufende und eine mit dem Filtrationsbehälter in Ver
bindung stehende weitere Ableitung (24) und eine mit dem Filtrationsbehälter (11)
in Verbindung stehende Ableitung (5) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elastisches Spreizelement (8) an seinem einen Ende (21) über die Ableitung (5) mit
dem Filtrationsbehälter (11) und an seinem anderen Ende (22) mit einer Zuleitung
(6) in Verbindung steht.
2. Blut-Sammel- und Übertragungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Spreizelement (8) ein faltenbalgartig zusammenschiebbarer Be
hälter ist.
3. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ableitung (5) eine Klemmeinrichtung (7) aufweist.
4. Blut-Sammel- und Übertragungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der faltenbalgartig zusammenschiebbare Behälter axial zusammen
drückbar ist.
5. Blut-Sammel-Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filtrationsbehälter (11) ein flexibler Mehrkammerbehälter
ist.
6. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der flexible Ein- oder Mehrkammerbehälter (11) ein aus zwei Folienblät
tern ausgebildeter Beutelkörper ist, der eine zwischen den Folienblättern angeord
nete Trennwand derart aufweist, daß der Beutelkörper zwei Kammern umfaßt.
7. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Beutelkörper im Querschnitt des Beutelkörpers im wesentlichen vier
eckig ausgebildet ist.
8. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Einlaufende des Beutelkörpers mit einer der zwei Kammern in Ver
bindung steht.
9. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die andere Kammer des Beutelkörpers das Auslaufen
de aufweist.
10. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwand derart in dem Beutelkörper angeord
net ist, daß im Querschnitt des Beutelkörpers die Trennwand als Diagonale zwei
nicht benachbarte Ecken miteinander verbindet.
11. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand ein Filter ist.
12. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filter eine Porenöffnung von 200 bis 300 µm, vorzugsweise 240
µm, aufweist.
13. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Filtrationsbehälter (11) an seinem Einlaufende mit
der Ableitung (5) verbunden ist.
14. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Filtrationsbehälter (11) an seinem Auslaufende
mit der weiteren Ableitung (24) verbunden ist.
15. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (14) einen Filter mit einer Porenöffnung von 15
bis 40 µm, vorzugsweise 15 oder 40 µm, aufweist.
16. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die weitere Ableitung (24) mit einer Filtereinrichtung
(14) verbunden ist.
17. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Filtrationsbehälter (11) an seinem Einlaufende ein
Rückschlagventil (9) aufweist.
18. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (6) eine Klemmeinrichtung (7) aufweist.
19. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die weitere Ableitung (24) eine Klemmeinrichtung (7)
aufweist.
20. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (14) mit einem Übertragungs
schlauch (17) in Verbindung steht.
21. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß das elastische Spreizelement (8) an seinem anderen
Ende (22) über ein Rückschlagventil (9) mit der Zuleitung (6) in Verbindung steht.
22. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (7) eine Rollenklemme, Rat
schenklemme, Schiebeklemme oder Regulierklemme ist.
23. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß eine oder beide Kammern des Filtrationsbehälters (11)
mit einem Adsorptionsmaterial zu selektiven Eliminierung von LDL, Fibrinogen
aus Blut und/oder Harnstoff aus wäßrigen Lösungen auf der zum Innenraum ge
wandten Seite der Kammer bzw. Kammern ausgestaltet sind.
24. Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adsorptionsmaterial eine Matrix aus hydrophilen, organischen
Copolymeren aus Oligoethylenglycol, Glycidylmethacrylat und Pentaerythroldi
methacrylat, an die synthetische Polyanionenketten über Acrylamidderivate der
Formel CH₂=CH-CO-NHR gebunden sind, wobei der Substituent (R) eine lineare
und/oder verzweigtkettige aliphatische Sulfonsäuregruppe und/oder Carbonsäu
re ist, umfaßt.
25. Verwendung des autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts nach einem der An
sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät zur Eigenblutsammlung und -spende verwendet wird.
26. Verwendung des autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts nach einem der An
sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät zur Sammlung und Filtration von bluthaltigem Wundsekret und
Spende von Filtrat verwendet wird.
27. Verwendung des autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts nach Anspruch 25 oder
26, dadurch gekennzeichnet, daß das autologe Blut-Sammel-Reinfusionsgerät
postoperativ zur Sammlung von bluthaltigem Wundsekret verwendet wird.
28. Verwendung des autologen Blut-Sammel-Reinfusionsgeräts nach einem der An
sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das autologe Blut-Sammel-
Reinfusionsgerät zur Erythrozytenkonzentrierung aus Blut oder bluthaltigem
Wundsekret verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507580A DE19507580A1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507580A DE19507580A1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507580A1 true DE19507580A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=7755626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19507580A Ceased DE19507580A1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507580A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002083199A1 (en) * | 2001-04-17 | 2002-10-24 | Summit Medical Limited | Blood collection apparatus |
DE102013017035A1 (de) * | 2013-10-15 | 2015-04-16 | Mann + Hummel Gmbh | Blutfiltervorrichtung |
DE102019206126A1 (de) * | 2019-04-29 | 2020-10-29 | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft | Medizinische Fluidübertragungsvorrichtung |
WO2024078810A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-18 | Halili Ardian | Blutbeutel zum auffangen und wiederverwenden von wundblut während operationen |
RU2826756C1 (ru) * | 2024-04-01 | 2024-09-16 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное предприятие Биотех-М" | Контейнер для высушивания гемокомпонентов |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4370381A (en) * | 1980-03-12 | 1983-01-25 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Granulocyte-separating material and granulocyte separator |
DE3249318A1 (de) * | 1982-05-17 | 1984-02-09 | Günter H. Dr.-Ing. 8035 Gauting Marx | Geraet zur aufnahme und reinfusion von blut |
DE3405706A1 (de) * | 1983-03-14 | 1984-11-08 | Gelman Sciences, Inc., Ann Arbor, Mich. | Verfahren zur gewinnung von blutplasma und filtervorrichtung zur ausuebung dieses verfahrens |
US4886487A (en) * | 1985-11-18 | 1989-12-12 | Gambro Ab | Autotransfusion apparatus |
DE3932971A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-11 | Fresenius Ag | Zur eliminierung von biomakromolekuelen, insbesondere ldl und endotoxinen, aus vollblut in extrakorporalem kreislauf geeignetes adsorbens |
DE9101066U1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-04-18 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Schwerkraft-Sammelreservoir |
DE4127937A1 (de) * | 1990-08-29 | 1992-03-05 | Bioresearch Inc | Kombiniertes drainage- und autotransfusionsgeraet |
-
1995
- 1995-03-04 DE DE19507580A patent/DE19507580A1/de not_active Ceased
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4370381A (en) * | 1980-03-12 | 1983-01-25 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Granulocyte-separating material and granulocyte separator |
DE3249318A1 (de) * | 1982-05-17 | 1984-02-09 | Günter H. Dr.-Ing. 8035 Gauting Marx | Geraet zur aufnahme und reinfusion von blut |
DE3405706A1 (de) * | 1983-03-14 | 1984-11-08 | Gelman Sciences, Inc., Ann Arbor, Mich. | Verfahren zur gewinnung von blutplasma und filtervorrichtung zur ausuebung dieses verfahrens |
US4886487A (en) * | 1985-11-18 | 1989-12-12 | Gambro Ab | Autotransfusion apparatus |
DE3932971A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-11 | Fresenius Ag | Zur eliminierung von biomakromolekuelen, insbesondere ldl und endotoxinen, aus vollblut in extrakorporalem kreislauf geeignetes adsorbens |
DE9101066U1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-04-18 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Schwerkraft-Sammelreservoir |
DE4127937A1 (de) * | 1990-08-29 | 1992-03-05 | Bioresearch Inc | Kombiniertes drainage- und autotransfusionsgeraet |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002083199A1 (en) * | 2001-04-17 | 2002-10-24 | Summit Medical Limited | Blood collection apparatus |
GB2377180B (en) * | 2001-04-17 | 2004-05-12 | Summit Medical Ltd | Blood collection apparatus |
AU2002304670B2 (en) * | 2001-04-17 | 2005-10-06 | Summit Medical Limited | Blood collection apparatus |
EP1769810A3 (de) * | 2001-04-17 | 2007-04-11 | Summit Medical Limited | Blutsammelvorrichtung |
DE102013017035A1 (de) * | 2013-10-15 | 2015-04-16 | Mann + Hummel Gmbh | Blutfiltervorrichtung |
US10561781B2 (en) | 2013-10-15 | 2020-02-18 | Mann+Hummel Gmbh | Blood filtering device |
DE102019206126A1 (de) * | 2019-04-29 | 2020-10-29 | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft | Medizinische Fluidübertragungsvorrichtung |
US20220211578A1 (en) * | 2019-04-29 | 2022-07-07 | B. Braun Melsungen Ag | Medical fluid transfer apparatus |
WO2024078810A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-18 | Halili Ardian | Blutbeutel zum auffangen und wiederverwenden von wundblut während operationen |
RU2826756C1 (ru) * | 2024-04-01 | 2024-09-16 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное предприятие Биотех-М" | Контейнер для высушивания гемокомпонентов |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69125931T2 (de) | Autologes blutzurückgewinnungssystem | |
EP0454178B1 (de) | Autotransfusionsgerät | |
DE69222530T2 (de) | Autotransfusionssystem mit membran | |
DE68902698C5 (de) | Verfahren zur Trennung von Blut in Blutkomponenten und Einheit zur Trennung von Blutkomponenten. | |
DE60036711T2 (de) | Blutuntersuchungs-set mit integrierter blutprobenentnahme | |
DE69930561T2 (de) | Blutsammlungsgerät | |
DE3302804C2 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus Blut | |
DE69832309T2 (de) | Vorrichtung und extrakorporelles Verfahren zur Filtrierung von Blut mittels einer Pumpe | |
DE69633876T2 (de) | Systeme und Methoden zur Trennung von Erythrocyten | |
EP1567210B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Separieren von Vollblut unter Schwerkraft in ein Erythrozytenkonzentrat und zellfreies oder thrombozytenhältiges Plasma | |
EP0218785B1 (de) | Gerät zur Aufnahme und Reinfusion von Blut | |
EP0189561B1 (de) | Hämodiafiltrationsgerät | |
DE60030885T2 (de) | Filterkartusche für sterile flüssigkeit und verfahren zu dessen verwendung | |
DE69133161T9 (de) | Entlüftungssystem | |
DE3786641T2 (de) | Einheit zur Aufnahme von Blutbestandteilen. | |
DE69632731T2 (de) | Blutsammel-und separationssystem | |
EP0749327B1 (de) | Vorrichtung für den vakuum-wundverschluss und/oder zum absaugen von sekret oder dgl. | |
DE69635205T2 (de) | Extrakorporaler blutkreislauf für die heilung entzündlicher krankheiten | |
DE19824015C1 (de) | Verfahren zum Befüllen eines Schlauchsystems mit einer Spülflüssigkeit und Schlauchsystem zur Verwendung bei dem Verfahren | |
US4309992A (en) | Microbicidal filter | |
DE2103187B2 (de) | Medizinische Wegwerfvorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeiten | |
DE4308880A1 (en) | Handling biological semi-fluid - involves thinning it with physiologically compatible thinning medium | |
WO2016181300A1 (de) | System und verfahren zur gewinnung von serum | |
DE19733407A1 (de) | Filtrationsgerät zur Abtrennung von festen Bestandteilen aus Flüssigkeiten | |
DE19507580A1 (de) | Autologes Blut-Sammel-Reinfusionsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Publication of unexamined application with consent of applicant | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |