DE19507237A1 - Akkumulatorenbatterie - Google Patents
AkkumulatorenbatterieInfo
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- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/4242—Regeneration of electrolyte or reactants
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Akkumulatorenbatterie mit einem Batteriegehäuse, das in seinem
Innern Batteriezellen mit jeweils mindestens einer positiven Elektrode, einer negativen
Elektrode und mit einem zwischen den Elektroden liegenden Separator aufweist, sowie mit
einem flüssigen Elektrolyten, der zumindest einen Bestandteil enthält, der über die Gas
phase aus dem Zellenbehälter entweichen kann.
Gewöhnlich geht vom Elektrolytlösungsmittel, z. B. Wasser, je nach Temperatur und Kon
zentration des gelösten Stoffes, ein erheblicher Dampfdruck aus. Dies ist eine mögliche
Ursache dafür, daß Flüssigkeit teilweise verloren geht. Ein solcher Flüssigkeitsverlust tritt
auch bei Batteriesystemen mit organischen Elektrolyten auf.
Im Falle des Bleiakkumulators besteht der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure, die
üblicherweise im Zustand der Volladung einen Wassergehalt von 55-75 Gew.-% hat. Bei
Betrieb des Akkumulators, aber auch während stromloser Standzeiten, tritt stets ein gewis
ser Verbrauch an Wasser auf, bedingt durch Elektrolyse bei der Überladung, durch spon
tane Sauerstoff- und Wasserstoffentwicklung an der positiven und negativen Elektrode,
durch Bindung von Sauerstoff aus dem Wasser des Elektrolyten bei der Oxidation des po
sitiven Ableitergefüges (Korrosion), durch Abgabe von Elektrolytnebeln nach außen oder
durch Diffusion von Wasserdampf durch das Zellgefäß nach außen.
Der Wasserverlust kann beim geschlossenen Akkumulator, der mit flüssigem Elektrolyten
arbeitet, durch periodisches Nachfüllen von Wasser ausgeglichen werden. Die erfordert
allerdings, auch wenn die Wasserergänzung mit Hilfe automatischer Wassernachfüllsyste
me erfolgt, einen entsprechenden Serviceaufwand, was der Forderung nach War
tungsfreiheit entgegensteht. Sowohl bei manueller als auch bei automatischer Nachfüllung
lassen sich eine mangelhafte Füllung oder Überfüllung der Akkumulatorenzellen durch Un
achtsamkeit oder Versagen der Nachfüllautomatik nicht ausschließen. Zudem birgt manuel
les Nachfüllen die Gefahr, daß auch schädliche Verunreinigungen in den Akkumulator ge
langen. Die Betrachtungen gelten gleichermaßen für den geschlossenen Bleiakkumulator
wie für die nicht verschlossenen alkalischen Systeme, z. B. Ni/Cd und Ni/Fe.
Bei verschlossenen Akkumulatoren, deren Elektrolyt in einem mikroporösen Material, z. B.
einem Glasfaservlies oder einem Gel festgelegt ist, ergibt sich ein differenzierteres Bild. Die
nur teilweise Füllung des Scheiders mit Elektrolyt ist eine wesentliche Voraussetzung dafür,
daß bei diesen Akkumulatoren, die im Sauerstoffzyklus arbeiten, der Transport des Sauer
stoffs in der Gasphase und sein Verzehr an der negativen Elektrode möglich sind, wobei
die Transportleistung diejenige in vergleichbaren Akkumulatoren mit frei beweglichem Elek
trolyten um Größenordnungen übersteigt.
Das Problem des Wasserverlustes entfällt bei hermetisch dicht verschlossenen Zellen, die
sich aber nur mit elektrochemischen Systemen wie Ni/Cd oder Ni/Metallhydrid realisieren
lassen.
Der Bleiakkumulator hingegen erlaubt prinzipiell aus thermodynamischen Gründen keinen
gasdichten Verschluß, sondern muß in seinen verschlossenen Bauformen stets ein Druck
entlastungsventil besitzen, welches die Abgabe von Elektrolysegasen nach außen ermög
licht, das Eindringen von Luftsauerstoff aber sicher ausschließt. Anderseits reagiert der
"nur" verschlossene Bleiakkumulator auf eine unsachgemäße Dosierung der Wassernach
füllmenge äußerst kritisch. Bei Überfüllung werden der Transport des Sauerstoffs von der
positiven zur negativen Elektrode und die Sauerstoffreduktion an letzterer erschwert, weil
der verschlossene Akkumulator dann wie ein Akkumulator mit flüssigem Elektrolyten arbei
tet. Bei einer Batterie aus in Serie geschalteten Zellen, die teils überfüllt, teils ordnungsge
mäß gefüllt sind, kann es dadurch zu empfindlichen Störungen kommen. Ebenso führt die
plötzliche Zugabe von Wasser eine Inhomogenität des Elektrolyten herbei, da dieser im
Zuflußbereich eine starke Verdünnung erfährt, welche nur durch Konzentrationsausgleich
über sehr langsame - oft Monate erfordernde - Diffusion aufgehoben werden kann.
Um eine Bleibatterie mit gasbetätigter Elektrolytumwälzung, bei der ein Kompressor einen
Luftstrom durch in jeder Zelle vorhandene Blasenpumpen für die Elektrolytbewegung treibt,
vor einer Austrocknung zu bewahren, ist in der DE-PS 35 03 015 bereits vorgeschlagen wor
den, die zirkulierende Umluft eine in deren Kreislauf eingeschaltete Befeuchtungszelle
passieren zu lassen, welche den gleichen Säureelektrolyten wie die Batteriezellen enthält,
so daß sich die Luft vor ihrem Eintritt in die Blasenpumpen mit Wasserdampf im Gleichge
wicht mit der Batteriesäure sättigen kann. Der Wasserdampfpartialdruck des Batterieelektro
lyten bleibt damit aufrechterhalten.
Es ist auch aus der US-PS 5219676 eine mit unterschüssiger Elektrolytmenge gefüllte Blei
batterie bekannt, bei der umgekehrt ein im Batteriegehäuse angeordnetes Trocken-Gel dem
Elektrolyten ständig soviel Wasser über die Dampfphase entzieht, wie durch Selbstent
ladung gebildet wird, um so ein Sinken der Säuredichte und der Batteriespannung während
einer begrenzten Standzeit zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme zur geregelten Flüssigkeitszu
fuhr bei verschlossenen Akkumulatoren anzugeben, die stetig erfolgt und unabhängig von
einem bestimmten Mechanismus, etwa dem der Elektrolytumwälzung durch zirkulierende
Luft gemäß DE-PS 35 03 015, arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Akkumulatorenbatterie gelöst, wie sie in Pa
tentanspruch 1 definiert ist.
Kern der Erfindung ist danach ein in jedem Zellenbehälter angeordneter Zusatzbehälter, der
zumindest die flüchtige Elektrolytkomponente enthält, wobei ein Gasaustausch zwischen
beiden Behältern die Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Gasdrucks der flüchtigen
Komponente in der Zelle ermöglicht.
Der Zusatzbehälter ist zu diesem Zweck oberhalb des Elektrodenblocks bzw. außerhalb der
flüssigen Elektrolytphase angeordnet und so gestaltet, daß sein flüchtiger Inhalt, mehr oder
weniger stark gehindert, in die Akkumulatorenzelle hineindiffundieren kann.
Es läßt sich allen Akkumulatorenzellen auch ein gemeinsamer Zusatzbehälter zuordnen, mit
dem jede Zelle jedoch einzeln über die Gasphase kommuniziert.
Das Innenvolumen des Zusatzbehälters sollte erfindungsgemäß 0,01 bis 100%, vorzugs
weise 0,1 bis 10% desjenigen Volumens betragen, welches der Anteil der zu ersetzenden
Komponente im Elektrolyten der Akkumulatorenzellen einnimmt, wenn dessen Zusammen
setzung dem Sollwert entspricht.
Erfindungsgemäß können Kanäle die Diffusionswege bilden, oder es kann eine Wand des
Zusatzbehälters aus einem dampfpermeablen Diaphragma, z. B. einer mikroporösen
Kunststoffmembran gebildet sein. Der vielfachen Gestaltungsmöglichkeiten wegen, die alle
im Rahmen der Erfindung liegen, soll im folgenden einfach von einem Diffusionshemmnis
gesprochen werden.
Bei den normalerweise verwendeten wäßrigen Batterieelektrolyten ist die Zusammen
setzung der im Zusatzbehälter enthaltenen Flüssigkeit so zu wählen, daß ihr Wasser
dampfpartialdruck höher als derjenige der Flüssigkeit in der Zelle ist, d. h. die Flüssigkeit des
Zusatzbehälters besitzt dann vorzugsweise, wenn es sich um eine Mischung der gleichen
Stoffe handelt, die den Batterieelektrolyten ausmachen (z. B. Schwefelsäure und Wasser),
einen höheren Anteil an Wasser. Dadurch wird ein stetiger Nachtransport von Wasser in die
Akkumulatorenzelle zur Kompensation der Wasserverluste gewährleistet. Allerdings muß
die zwischen den beiden Flüssigkeiten befindliche Diffusionsstrecke auch für eine ent
sprechende Wasserdampf-Transportleistung geeignet sein. Selbstverständlich muß das
Diffusionshemmnis auch jeder Korrosionsgefahr seitens des Elektrolyten widerstehen.
Je nachdem, ob nun der Wasserdampfpartialdruck im erfindungsgemäßen Zusatzbehälter
erheblich höher als derjenige über dem Zellelektrolyten bei seiner Sollzusammensetzung
oder nur wenig höher bzw. fast gleich wie beim Zellelektrolyten ist, kann durch entsprechen
de Dimensionierung des Diffusionshemmnisses der Zutransport von Wasser auf den aktuel
len Wasserverlust abgestimmt und so im zeitlichen Mittel die Zusammensetzung des Elek
trolyten nahe am Sollwert gehalten werden. Das bedeutet, daß im ersteren Fall der Diffusi
on eine relativ große Hemmung entgegengesetzt werden muß, um das erfinderische Ziel zu
erreichen. Wird dagegen die Diffusion zu wenig gehemmt, ist eine Überfüllung der Zelle
möglich.
Dieses Konzept ist vorzugsweise bei bekanntem bzw. vorhersehbarem Wasserverlust des
Akkumulators einzusetzen.
Im zweiten Fall - der Partialdampfdruck im Zusatzbehälter ist nur wenig höher als über dem
Elektrolyten - ist es erfindungsgemäß günstig, der Diffusion nur eine geringe Hemmung ent
gegenzusetzen, weil die Transportleistung sonst zu klein sein kann.
Bei diesem Konzept wird die Wasserzufuhr zur Zelle von selbst heruntergeregelt, wenn die
Konzentration im Elektrolyten sich dem Sollwert nähert. Eine Überfüllung ist mithin ausge
schlossen.
In beiden Fällen ist es möglich, den erfindungsgemäßen Zusatzbehälter bereits bei der Fer
tigung des Akkumulators mit der geeigneten Flüssigkeit zu füllen und keine weiteren Maß
nahmen während der Nutzungszeit des Akkumulators mehr vorzusehen.
Erforderlich ist es also, die Größe des Behältnisses dem Bedarf an Wasserzufuhr während
des gesamten Nutzungsdauer des Akkumulators anzupassen sowie die Transporteigen
schaften des Diffusionshemmnisses und den Wasserdampfpartialdruck entsprechend der
angestrebten Rate der Wasserzufuhr zu optimieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Diffusionshemmnis Transporteigenschaften für Was
ser - gegebenenfalls für ein verwendetes nichtwäßriges Elektrolytlösungsmittel - besitzt,
deren Temperaturabhängigkeit derjenigen des Wasserverbrauchs des Akkumulators ähn
lich ist, so daß sich automatisch eine Anpassung der Wassernachfüllrate ergibt. In diesem
Fall könnte z. B. eine temperaturbedingte Änderung der Querschnittsfläche oder der Durch
lässigkeit des Diffusionshemmnisses in der gewünschten Weise auf den Gasaustausch
Einfluß nehmen.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den erfindungsgemäßen Zusatzbehälter periodisch
nachzufüllen, was wiederum manuell oder automatisch erfolgen kann. Eine Überfüllung der
Zelle ist sicher ausgeschlossen, wenn das Diffusionshemmnis richtig ausgelegt und/oder
der Wasserdampfpartialdruck der Flüssigkeit richtig gewählt ist, da ja der Transport nur
durch Diffusion erfolgen kann, hingegen eine Strömung von Flüssigkeit aus dem Behälter in
den Elektrolytraum der Akkumulatorenzelle nicht stattfindet.
Schließlich ist es möglich, den erfindungsgemäßen Behälter kontinuierlich oder periodisch
mit der Flüssigkeit mit dem geeigneten Wasserdampfpartialdruck zu durchströmen. In die
sem Falle kann der Behälter entsprechend klein gewählt werden, weil er nicht der Vorrats
haltung dienen muß. Die Diffusionsleistung muß wiederum in Abstimmung mit der Differenz
der Wasserdampfpartialdrücke von Elektrolyt und wäßriger Lösung optimiert werden.
Bei dieser letztgenannten Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, wenn der den Behälter
durchströmenden Flüssigkeit weitere Funktionen in der Akkumulatorenzelle übertragen
werden. Diese können z. B. in einer Temperierung der Zelle(n) oder in der Schaffung eines
Temperaturausgleiches zwischen mehreren Zellen bestehen. Weiterhin käme , ohne daß
die Möglichkeiten sich in diesen Beispielen erschöpften, der Antrieb einer Pumpe in Frage,
die durch Elektrolytumwälzung Inhomogenitäten des Elektrolyten ausgleicht und so z. B. der
beim Bleiakkumulator unerwünschten Säureschichtung entgegenwirkt.
Eine angemessene Dimensionierung der Diffusionsstrecke für einen praktischen Fall soll in
dem folgenden Beispiel aufgezeigt werden:
Eine Zelle eines verschlossenen Bleiakkumulators enthalte bei 100 Ah Nennkapazität 1000 g Wasser im Elektrolyten, der aus 40%iger Schwefelsäure bestehen soll. Durch die eingangs genannten Vorgänge werden davon 20 g pro Jahr unter gegebenen Betriebsbe dingungen verbraucht. Dieser Verlust soll über 5 Jahre kontinuierlich ausglichen werden. Dann müßte der Zusatzbehälter in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einmalig mit 100 ml Wasser gefüllt sein.
Eine Zelle eines verschlossenen Bleiakkumulators enthalte bei 100 Ah Nennkapazität 1000 g Wasser im Elektrolyten, der aus 40%iger Schwefelsäure bestehen soll. Durch die eingangs genannten Vorgänge werden davon 20 g pro Jahr unter gegebenen Betriebsbe dingungen verbraucht. Dieser Verlust soll über 5 Jahre kontinuierlich ausglichen werden. Dann müßte der Zusatzbehälter in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einmalig mit 100 ml Wasser gefüllt sein.
Da eine Transportleistung von 20 g/Jahr, d. h. ca. 2,3 Mikrogramm/Stunde (= 2,3 · 10-6 g/h),
erforderlich ist und der Wasserdampfpartialdruck über 40%iger Schwefelsäure bei allen
Temperaturen ca. 60% des Wertes über reinem Wasser bei gleicher Temperatur beträgt,
läßt sich die Fläche F und die Dicke d einer geeigneten Diffusionsstrecke nach dem 1. Fick
schen Gesetz wie folgt berechnen:
Es gilt für die Stoffmenge dm (= Wassermenge), die in der Zeit dt den Querschnitt F entlang
der Strecke d durch ein Diffusionshindernis transportiert wird:
dm/dt = D · F/d · Δc (1)
wobei D eine Konstante, den Diffusionskoeffizienten, und Δc den Konzentrationsunter
schied bedeuten. Wenn nach dem Gesagten der Konzentrationsunterschied 40% des Sätti
gungswertes von Wasserdampf in Luft ist, der bei Raumtemperatur 20 g/m³ beträgt, folgt
daraus Δc = 8 g/cm³.
Umformung von Gleichung (1) ergibt
Mit einem Diffusionskoeffizienten D = 10-6 m²/h, welcher ungefähr der Wasserdampfperme
abilität von Polypropylen (PP) entspricht, findet man
F/d = 0,28 m,
was besagt, daß das geeignete Diffusionshemmnis aus PP eine Verhältnis Fläche zu Dicke
von 0,28 m haben müßte. Bei einer angenommenen Dicke von 0,1 mm liegt die Fläche bei
0,28 cm², bei 1 mm Dicke bei 2,8 cm² Fläche. Solche Dimensionen lassen sich mit einem
Folienmaterial leicht realisieren.
Bei Akkumulatoren mit nichtwässerigen Elektrolyten, z. B. auf der Basis aprotischer organi
scher Lösungsmittel, sind Verluste der Lösungsmittelkomponente ebenfalls bekannt. Die
Gründe dafür sind ähnlich wie bei den wässerigen Systemen, nämlich Diffusion des Lö
sungsmittels mit hohem Dampfdruck durch die Gefäßwandung, parasitäre Reaktionen ne
ben den gewünschten Lade- und Entladereaktionen, Korrosion und andere Vorgänge, die
dem System irreversible Lösungsmittel entziehen. Auch in diesen Fällen sind die Maßnah
men gemäß der Erfindung geeignet, dem Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken und so die
Leistungsfähigkeit des Akkumulators zu erhalten.
Schließlich erstreckt sich die Anwendbarkeit dieser Maßnahmen sogar auf Festkörper
elektrolyte, sofern diese eine Komponente mit deutlichem Dampfdruck enthalten, wie bei
spielsweise elektrolythaltige Polymere.
Claims (9)
1. Akkumulatorenbatterie mit einem Batteriegehäuse, das in seinem Innern Batteriezellen
mit jeweils mindestens einer positiven Elektrode, einer negativen Elektrode und mit ei
nem zwischen den Elektroden liegenden Separator aufweist, sowie mit einem flüssigen
Elektrolyten, der zumindest einen Bestandteil enthält, der über die Gasphase aus dem
Zellenbehälter entweichen kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zellenbehälter ein
Zusatzbehälter zugeordnet ist, der zumindest die flüchtige Elektrolytkomponente enthält,
und der mit dem Zellenbehälter derart verbunden ist, daß durch Gasaustausch im Zel
lenbehälter ein vorgegebener Gasdruck der flüchtigen Komponente aufrechterhalten
wird.
2. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zellenbehälter
und Zusatzbehälter durch Kanäle verbunden sind.
3. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zellenbehälter
und Zusatzbehälter durch eine gaspermeable Trennwand verbunden sind.
4. Akkumulatorenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
allen Zellen ein Behälter gemeinsam zugeordnet ist, mit dem jede Zelle einzeln über die
Gasphase kommuniziert.
5. Akkumulatorenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenvolumen des Zusatzbehälters 0,01 bis 100%, vorzugsweise 0,1 bis 10% des
jenigen Volumens beträgt, welches der Anteil der flüchtigen Komponente im Elektrolyten
der Akkumulatorenzellen einnimmt, wenn dessen Zusammensetzung dem Sollwert ent
spricht.
6. Akkumulatorenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatzbehälter von außen mit der flüchtigen Elektrolytkomponente intervallweise
oder kontinuierlich nachfüllbar oder durchströmbar ist.
7. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdurch
satz durch den Zusatzbehälter gleichzeitig für einen Wärmeaustausch oder für die Auf
hebung von Inhomogenitäten innerhalb des Zellenelektrolyten nutzbar ist.
8. Akkumulatorenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasaustausch durch eine temperaturabhängige Durchlässigkeit des Verbindungse
lements zwischen Zusatzbehälter und Akkumulatorenzelle veränderbar ist.
9. Akkumulatorenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssige Elektrolyt immobilisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507237A DE19507237A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Akkumulatorenbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507237A DE19507237A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Akkumulatorenbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507237A1 true DE19507237A1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=7755422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19507237A Withdrawn DE19507237A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Akkumulatorenbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507237A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10374212B2 (en) | 2011-12-15 | 2019-08-06 | Robert Bosch Gmbh | Electrolyte fluid metering device for lithium cells |
-
1995
- 1995-03-02 DE DE19507237A patent/DE19507237A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10374212B2 (en) | 2011-12-15 | 2019-08-06 | Robert Bosch Gmbh | Electrolyte fluid metering device for lithium cells |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |