DE19506677A1 - Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von HaarInfo
- Publication number
- DE19506677A1 DE19506677A1 DE1995106677 DE19506677A DE19506677A1 DE 19506677 A1 DE19506677 A1 DE 19506677A1 DE 1995106677 DE1995106677 DE 1995106677 DE 19506677 A DE19506677 A DE 19506677A DE 19506677 A1 DE19506677 A1 DE 19506677A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hair
- radiation
- sample
- arrangement according
- measuring chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
- G01N21/64—Fluorescence; Phosphorescence
- G01N21/6408—Fluorescence; Phosphorescence with measurement of decay time, time resolved fluorescence
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
- G01N21/64—Fluorescence; Phosphorescence
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N2021/8444—Fibrous material
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2201/00—Features of devices classified in G01N21/00
- G01N2201/02—Mechanical
- G01N2201/022—Casings
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Bestimmung der Beschaffenheit von Haar.
Eine Beurteilung der Beschaffenheit von Haar, beispielsweise
ob dieses ein- oder mehrmals einer Dauerwellenbehandlung
unterzogen wurde, ist zur Zeit nur in subjektiver Weise
optisch und taktil durch einen Fachmann möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bestimmung
der Beschaffenheit von Haar in objektiver Weise zu
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Probe des Haares einer anregenden Energiezufuhr ausgesetzt
wird und daß danach die Intensität einer vom Haar
emittierten Strahlung gemessen wird. Dabei ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die anregende Energiezufuhr eine
elektromagnetische Strahlung im Wellenlängen-Bereich
zwischen 100 nm und 750 nm ist. Diese Strahlung ist
energiereich genug, um Haar zu einer Lumineszenz,
insbesondere zu einer Phosphoreszenz, anzuregen und läßt
sich mit verschiedenen bekannten Strahlungsquellen erzeugen.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zu bestimmende
Beschaffenheit des Haares kann beispielsweise darin
bestehen, ob das Haar einmal oder mehrmals behandelt worden
ist, welche Behandlung vorgenommen worden ist und welche
anderen Veränderungen vorliegen, die beispielsweise durch
Belastungen wie Umwelteinflüsse verursacht sind. Auch eine
Bestimmung der Haarfarbe ist mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die anregende Energiezufuhr
während einer vorgegebenen Belichtungszeit wirksam ist
und/oder daß die Intensität der emittierten Strahlung
während einer vorgegebenen Meßzeit gemessen wird, die nach
einer vorgegebenen Verzögerungszeit nach Beendigung der
anregenden Energiezufuhr beginnt. Bei vorgegebenen Zeiten,
die konstant sind oder mindestens reproduzierbar sind, sind
auch reproduzierbare Meßergebnisse zu erwarten. Die
vorgegebenen Zeiten können an die Umstände im einzelnen
angepaßt werden. Eine Erfassung der Phosphoreszenz ist
dadurch gegeben, daß die vorgegebene Meßzeit im
Millisekunden-Bereich, vorzugsweise bei 1 ms, liegt.
Durch die Messung der Intensität der emittierten Strahlung
wird ein Meßwert erhalten, aus dem auf die Beschaffenheit
des Haars aufgrund von Erfahrungswerten geschlossen werden
kann. Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es möglich, die emittierte Strahlung zu
mehreren verschiedenen Zeiten zu messen, so daß aus dem
Verlauf der emittierten Strahlung weitere Schlüsse gezogen
werden können. Schließlich besteht eine Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß der spektrale
Verlauf der emittierten Strahlung gemessen wird, wodurch für
eine spätere Auswertung noch mehr Meßwerte zur Verfügung
stehen.
Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß eine Bestrahlung und eine danach erfolgte
Messung der emittierten Strahlung mehrmals nacheinander mit
verschiedenen Parametern erfolgt. Hierdurch ist ebenfalls
eine Erhöhung der Zahl der Meßwerte möglich, so daß bei der
Bestimmung der Haarbeschaffenheit weiter differenziert
werden kann.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die erzielten Meßergebnisse als Eingangsgrößen einer Tabelle
zugeführt werden, welcher Ausgangsgrößen entnehmbar sind,
welche die Haar-Beschaffenheit beschreiben. Eine solche
Tabelle kann beispielsweise Teil einer automatischen
Auswerteeinrichtung sein, so daß über eine
Anzeigevorrichtung der Benutzer Informationen über die
Haar-Beschaffenheit in übersichtlicher Form erhält.
Da die Haarfarbe ebenfalls einen Einfluß auf die emittierte
Strahlung hat, wird bei einer Ausführungsform dieser
Weiterbildung vorgeschlagen, daß ferner die Haarfarbe eine
Eingangsgröße für die Tabelle bildet.
Ferner ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich,
durch die Applikation einer geeigneten Substanz die
Strahlungseinkopplung und/oder die Photonenemission zu
verbessern.
Zur Kompensation von Störeinflüssen auf die Bestimmung der
Haar-Beschaffenheit ist es bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich, daß das Verfahren außer auf die Probe auf
Vergleichshaar angewendet wird, dessen Beschaffenheit
bekannt ist, und daß eine Kalibrierung mit den
Meßergebnissen des Vergleichshaares durchgeführt wird. Das
Vergleichshaar sollte dazu unter gleichen meßtechnischen
Voraussetzungen gemessen werden, wie beispielsweise Menge
des Haares und Größe der für die Messung wirksamen
Oberfläche. Je nach Zielsetzung der jeweiligen Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Messung des
Vergleichshaares und der zu bestimmenden Probe unmittelbar
nacheinander erfolgen, beispielsweise "frisches" Haar in der
Nähe der Kopfhaut und bereits behandeltes Haar. Es ist mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren jedoch auch möglich,
Meßergebnisse von zu bestimmenden Proben mit lange zuvor
gemessenem Vergleichshaar zu vergleichen, um beispielsweise
langfristige Veränderungen des Haares infolge von Umwelt-
und anderen Einflüssen zu erfassen.
Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine
lichtdichte Meßkammer zur Aufnahme einer Probe des Haares,
eine Strahlungsquelle für eine anregende Strahlung und einen
Detektor für eine vom Haar nach Anregung durch die anregende
Strahlung emittierte Strahlung.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Strahlungsquelle
eine Impulslichtquelle, vorzugsweise eine Blitzlichtlampe,
ist. Um die von den üblichen Strahlungsquellen erzeugte
Wärme soweit wie möglich von der Probe fernzuhalten, kann
dabei die Strahlungsquelle mit der lichtdichten Meßkammer
durch einen Lichtleiter verbunden sein. Als Detektor eignet
sich ein Photo-Multiplier und gegebenenfalls eine
leistungsfähige Photodiode.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung besteht darin, daß zwischen der Probe und dem
Detektor ein optischer Kurzzeitverschluß angeordnet ist.
Dadurch wird eine Aufnahme von Strahlung durch den Detektor
außerhalb der Meßzeit vermieden.
Um eine Verfälschung der Meßergebnisse durch Wärmestrahlung
zu verhindern, können zwischen der Probe und dem Detektor
und/oder zwischen der Strahlungsquelle und der Probe ein
Wärmefilter angeordnet sein. Eine weitere vorteilhafte
Anordnung besteht darin, daß die Meßkammer lichtdichte
Durchführungen für Haarsträhnen umfaßt.
Die erfindungsgemäße Anordnung enthält vorzugsweise eine
Steuereinrichtung, welche nach einem Startsignal die
Strahlungsquelle für eine vorgegebene Belichtungszeit
aktiviert und nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit den
Detektor für eine vorgegebene Meßzeit aktiviert. Um zu
vermeiden, daß bei geöffneter Meßkammer ein Meßversuch mit
falschen Meßergebnissen vorgenommen wird, kann die Anordnung
derart ausgestaltet sein, daß der Steuereinrichtung ein
Schaltsignal von einem an der Meßkammer angeordneten
Schalter zuführbar ist.
Um eine reproduzierbare Menge und Lage der Haare innerhalb
der Meßkammer zu erzielen, ist gemäß einer anderen
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen,
daß vor einer für die Einführung des Haares ausgebildeten
Öffnung der Meßkammer ein Kamm angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung des zeitlichen Ablaufs
des Verfahrens,
Fig. 2 eine Tabelle zur Auswertung des Meßergebnisses und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Intensität der durch
Phosphoreszenz emittierten Strahlung nach einer Anregung.
Der Zeitpunkt t₀ sei beispielsweise durch den Startbefehl
durch Betätigung eines Bedienelementes gegeben, worauf eine
Bestrahlung der Probe zwischen t₀ und t₁ erfolgt, deren
Verlauf in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Der Beginn der
Meßzeit bei t₂ ist gegenüber dem Ende der Bestrahlung bei t₁
etwas verzögert, um beide Strahlungen mit Sicherheit
voneinander zu trennen. Die Meßzeit endet bei t₃. Dieser
Zeitpunkt ist derart gewählt, daß auch dann noch ein
auswertbarer Wert der Intensität I vorliegt, der nicht von
Störsignalen überdeckt ist bzw. sich noch ausreichend von
der Intensität der Emission des Haares ohne eine vorherige
Bestrahlung unterscheidet.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die
Intensität I derart gering ist, daß mit Hilfe eines
Photo-Multipliers einzelne Lichtblitze gezählt werden
können. Das Meßergebnis liegt dann zum Zeitpunkt t₃ in Form
einer Anzahl C vor. Diese kann in eine Aussage über die
Beschaffenheit des Haares anhand der in Fig. 2 dargestellten
Tabelle umgewandelt werden. Dieser Tabelle liegt das
Ergebnis von Untersuchungen zugrunde, die besagen, daß bei
bereits einmal mit Dauerwellen behandeltem Haar die Anzahl C
größer als Cs1 ist. Ist die Anzahl C kleiner, handelt es
sich also um noch nicht behandeltes Haar.
Durch Vergleich mit weiteren Schwellwerten Cs2 und Cs3 kann
zwischen einmaliger, zweimaliger oder häufigerer
Dauerwellenbehandlung unterschieden werden. Nach Blondierung
des Haares werden noch wesentlich höhere Werte C gezählt.
Mit einem entsprechend hohen Schwellwert Cs4 kann deshalb
festgestellt werden, ob das untersuchte Haar blondiert
worden ist. In der Praxis kann ein derartiger Vergleich in
einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß eine Probe
in unmittelbarer Nähe des Haaransatzes - also auf keinen
Fall behandeltes Haar - untersucht wird und danach eine
Probe in größerer Entfernung vom Haaransatz.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung umfaßt eine Meßkammer
1, die von einem oberen und unteren Gehäuseteil 2, 3
gebildet wird. Um das Innere der Meßkammer 1 herum wird von
den Gehäuseteilen eine Art Labyrinth 4 gebildet, das zwar
zur Durchführung einer Haarsträhne geeignet ist, jedoch
Eindringen von Licht in die Meßkammer 1 verhindert. Die
Gehäuseteile 2, 3 sind bei 6, 7 griffartig ausgebildet, so
daß ein Hantieren mit der Anordnung in einfacher Weise
möglich ist. Am entgegengesetzten Ende befindet sich ein
Kamm 8, dessen Zinken senkrecht zur Zeichenebene hinter
einander angeordnet sind und daher im einzelnen in Fig. 3
nicht sichtbar sind.
Mit einer nicht dargestellten Vorrichtung, beispielsweise
einem Scharnier am Ende der Griffe 6, 7, kann die Anordnung
aufgeklappt und eine Haarsträhne durch den Kamm, durch das
Labyrinth 4, durch die Meßkammer 1 und durch die andere
Seite des Labyrinths 4 hindurch eingelegt werden.
Im oberen Gehäuseteil 2 befindet sich ein Photo-Multiplier
9. An der gegenüberliegenden Seite im unteren Gehäuseteil 3
ist die Ausgangsoptik 11 einer Glasfaser 12 angeordnet. Der
Photo-Multiplier 9 ist über geeignete Leitungen 10, 13, 14,
die gegebenenfalls in einem Kabel zusammen mit der Glasfaser
12 geführt werden, mit einem Betriebsgerät 15 verbunden. Die
Leitung 10 stellt eine Masseverbindung dar, während die
Leitung 13 das Ausgangssignal und die Leitung 14 eine zum
Betrieb des Photo-Multipliers erforderliche Hochspannung
überträgt. Wahlweise kann zwischen der sich in der Meßkammer
1 befindenden Probe und dem Photo-Multiplier eine
Fokussiereinrichtung zur Bündelung der emittierten Photonen
angeordnet werden. Als Fokussiereinrichtung kommen Linsen
und/oder Hohlspiegel in Frage. Hohlspiegel können durch
geeignete Form und Oberflächenbeschaffenheit der Wände der
Meßkammer 1 gebildet werden.
Das Betriebsgerät 15 enthält eine
Stromversorgungseinrichtung 16 und eine
Zeitsteuereinrichtung 17, die nach dem Start mit Hilfe eines
Bedienelementes 18 den zeitlichen Ablauf nach Fig. 1
steuert. Dazu wird unter anderem ein Schaltgerät 19 für eine
Blitzlichtlampe 20 getriggert, an welche über eine
Eingangsoptik 21 die Glasfaser 12 angeschlossen ist. Ferner
wird über die Leitung 14 von der Zeitsteuereinrichtung 17
über ein Schaltgerät 22 der Photo-Multiplier 9 während der
Meßzeit von t₂ bis t₃ mit Hochspannung versorgt. Die vom
Photo-Multiplier 9 eintreffenden Impulse werden über einen
Diskriminator 23 zum Unterdrücken von Rauschen einem Zähler
24 zugeführt, der zuvor von der Zeitsteuereinrichtung 17
zurückgesetzt wurde. In einem Komparator 25 wird das
Zählergebnis mit dem Wert CS verglichen. Das Ergebnis des
Vergleichs wird einer Anzeigeeinrichtung 26 zugeleitet.
Weitere Einzelheiten, wie beispielsweise die
Spannungsversorgung des Photo-Multipliers 9 und der
einzelnen Schaltungen im Betriebsgerät 15, sind dem Fachmann
geläufig und der Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 nicht
dargestellt.
Claims (22)
1. Verfahren zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Probe des Haares einer
anregenden Energiezufuhr ausgesetzt wird und daß danach die
Intensität einer vom Haar emittierten Strahlung gemessen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die anregende Energiezufuhr eine elektromagnetische
Strahlung im Wellenlängen-Bereich zwischen 100 nm und 750 nm
ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die anregende Energiezufuhr während
einer vorgegebenen Belichtungszeit wirksam ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität der während einer
vorgegebenen Meßzeit emittierten Strahlung gemessen wird,
die nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit nach Beendigung
der anregenden Energiezufuhr beginnt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Meßzeit im
Millisekunden-Bereich, vorzugsweise bei 1 ms, liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die emittierte Strahlung zu
mehreren verschiedenen Zeiten gemessen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der spektrale Verlauf der
emittierten Strahlung gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bestrahlung und eine danach
erfolgte Messung der emittierten Strahlung mehrmals
nacheinander mit verschiedenen Parametern erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erzielten Meßergebnisse als
Eingangsgrößen einer Tabelle zugeführt werden, welcher
Ausgangsgrößen entnehmbar sind, welche die
Haarbeschaffenheit beschreiben.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner die Haarfarbe eine Eingangsgröße für die Tabelle
bildet.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Applikation einer geeigneten
Substanz zur Förderung der Strahlungseinkopplung und/oder
der Photonenemission.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außer auf die
Probe auf Vergleichshaar angewendet wird, dessen
Beschaffenheit bekannt ist, und daß eine Kalibrierung mit
den Meßergebnissen des Vergleichshaares durchgeführt wird.
13. Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar,
gekennzeichnet durch eine lichtdichte Meßkammer (1) zur
Aufnahme einer Probe des Haares, eine Strahlungsquelle (20)
für eine anregende Strahlung und einen Detektor (9) für eine
vom Haar nach Anregung durch die anregende Strahlung
emittierte Strahlung.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlungsquelle eine Impulslichtquelle (20),
vorzugsweise eine Blitzlichtlampe, ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlungsquelle (20) mit der lichtdichten Meßkammer (1)
durch einen Lichtleiter (12) verbunden ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Probe und dem Detektor ein
optischer Kurzzeitverschluß (10) angeordnet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Probe und dem Detektor ein
Wärmefilter vorgesehen ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Strahlungsquelle und der
Probe ein Wärmefilter angeordnet ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßkammer (1) lichtdichte
Durchführungen (4) für Haarsträhnen umfaßt.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (17), welche
nach einem Startsignal die Strahlungsquelle (20) für eine
vorgegebene Belichtungszeit aktiviert und nach einer
vorgegebenen Verzögerungszeit den Detektor (9) für eine
vorgegebene Meßzeit aktiviert.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuereinrichtung ein Schaltsignal von einem an der
Meßkammer angeordneten Schalter zuführbar ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß vor einer für die Einführung des Haares
ausgebildeten Öffnung (4) der Meßkammer (1) ein Kamm (8)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106677 DE19506677A1 (de) | 1995-02-25 | 1995-02-25 | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106677 DE19506677A1 (de) | 1995-02-25 | 1995-02-25 | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506677A1 true DE19506677A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7755071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106677 Withdrawn DE19506677A1 (de) | 1995-02-25 | 1995-02-25 | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506677A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006057568A1 (fr) * | 2004-11-19 | 2006-06-01 | Aveda Corporation | Procede pour determiner l'etat des cheveux et dispositif de sa mise en oeuvre |
WO2006078190A1 (fr) * | 2005-01-18 | 2006-07-27 | Aveda Corporation | Procede pour determiner l'etat des cheveux |
DE102016225676A1 (de) * | 2016-12-20 | 2017-07-13 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren und Anordnung zum Untersuchen von Haar |
DE102017209225A1 (de) * | 2017-05-31 | 2018-12-06 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Haarzustands-Ermittlungsvorrichtung, Haarzustands-Ermittlungssystem und Verfahren zum Ermitteln eines Haarzustands |
WO2019048189A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln eines thermischen schädigungsgrads von haar |
WO2023031340A1 (en) * | 2021-09-03 | 2023-03-09 | L'oreal | Sample holder for supporting a hair strand, hair strand analysis kit and method |
-
1995
- 1995-02-25 DE DE1995106677 patent/DE19506677A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006057568A1 (fr) * | 2004-11-19 | 2006-06-01 | Aveda Corporation | Procede pour determiner l'etat des cheveux et dispositif de sa mise en oeuvre |
WO2006078190A1 (fr) * | 2005-01-18 | 2006-07-27 | Aveda Corporation | Procede pour determiner l'etat des cheveux |
DE102016225676A1 (de) * | 2016-12-20 | 2017-07-13 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren und Anordnung zum Untersuchen von Haar |
DE102017209225A1 (de) * | 2017-05-31 | 2018-12-06 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Haarzustands-Ermittlungsvorrichtung, Haarzustands-Ermittlungssystem und Verfahren zum Ermitteln eines Haarzustands |
US12064254B2 (en) | 2017-05-31 | 2024-08-20 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Hair condition-determining device, hair condition-determining system, and method for determining a hair condition |
WO2019048189A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln eines thermischen schädigungsgrads von haar |
US11564618B2 (en) | 2017-09-08 | 2023-01-31 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Method and device for determining a degree of thermal damage to hair |
WO2023031340A1 (en) * | 2021-09-03 | 2023-03-09 | L'oreal | Sample holder for supporting a hair strand, hair strand analysis kit and method |
FR3126782A1 (fr) * | 2021-09-03 | 2023-03-10 | L'oreal | Porte-échantillon destiné à supporter une mèche de cheveux, nécessaire d’analyse de mèche de cheveux et procédé associé |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3034544C2 (de) | ||
DE3031249C2 (de) | Vorrichtung zum Entdecken von Karies und Anwendung dieser Vorrichtung | |
DE2521934C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentrationen von Komponenten eines Abgasgemisches | |
DE69502944T2 (de) | Bildformungsanordnung mittels infrarot-fluorezenz für ein endoskop oder fiberskop | |
DE3500247A1 (de) | Vorrichtung zum eliminieren der hintergrundstoerung bei fluoreszenzmessungen | |
DE102006029809B3 (de) | Ortsaufgelöstes Messverfahren für die Detektion von Melanin in Fluorophorgemischen in einer Festkörperprobe | |
DE3614359A1 (de) | Anordnung zur bildlichen darstellung und analyse von fluoreszenzsignalen | |
DE19630956A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Raman-Korrelationsspektroskopie | |
DE3715114A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum toxizitaetsnachweis in oberflaechengewaessern sowie in trink- und brauchwasser | |
DE3886308T2 (de) | Spektralphotometer. | |
DE19506677A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Beschaffenheit von Haar | |
DE10246563A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Farbe/n auf einer Oberfläche | |
DE1922539A1 (de) | Verfahren zur selektiven Modulation von Resonanzspektrallinien sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE4240301A1 (de) | ||
DE3915692C2 (de) | ||
DE1598420B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der menge an freiem ungeloestem wasser in einer fluessigkeit | |
DE4427438A1 (de) | Verfahren zur Charakterisierung des Photosynthesesystems von Pflanzen | |
DE19519051A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur polarimetrischen Bestimmung der Blutzuckerkonzentration | |
WO2022013296A1 (de) | Messsystem und messverfahren | |
DE4439451A1 (de) | Verfahren zur Prüfung von Änderungen des Zustands menschlicher, tierischer oder pflanzlicher Gewebe mittels Messung der ultraschwachen Photonenemission | |
DE1962637B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung der konzentration eines faerbebades im verlauf des faerbevorganges | |
DE2757197A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur erkennung von durch truebung der probenloesung hervorgerufenen stoerungen in der absorptions-photometrie | |
DE3615284A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erstellung von farbpositiv-abzuegen | |
CH609777A5 (en) | Photometric appliance for studying fluorescent materials, and method for operating the appliance | |
DE2112014C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Textilgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |