DE19505378C1 - Präservativ - Google Patents
PräservativInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
- A61F6/04—Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
- A61F6/04—Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
- A61F2006/048—Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion with surface protuberances
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Description
Handelsübliche Präservative werden eingerollt verkauft. Beim Applizieren
des Präservativs soll dieses abgerollt werden, was ziemliche Finger
fertigkeit voraussetzt.
Die existierenden Präservative sind also in ihrer Benutzung nicht pro
blemlos.
Häufig kommt es zu überlangen Unterbrechungen des Liebesspiels: Nicht
selten erfolgen Zwischenfälle bei der Anwendung, welche durch die nicht
einfache Bestimmung der Ausrichtung des Präservativs, durch Abrutschen
des Präservativs von der Peniskuppe und durch ähnliche Situationen ver
ursacht werden. All diese Schwierigkeiten erfordern bei der Verwendung
des Präservativs die volle Aufmerksamkeit des Benutzers, so daß nicht
selten ein frühzeitiger Erektionsverlust und somit eine Unterbrechung
des Liebesspiels die Folge ist.
Dadurch mißbilligt man oftmals die Anwendung eines Präservativs.
Die angeführten Probleme sollten in der heutigen Zeit der Aids-Problema
tik nicht mehr zu einer Ablehnung eines Präservativs führen. Im Gegen
teil: Es sollte alles dafür getan werden, um die Kompliziertheiten bei
der Verwendung eines Präservativs zu vermeiden.
Das im folgenden vorgestellte Präservativ verhindert die beschriebenen
Nachteile.
- 1) leicht aufsetzbar,
- 2) totales Abrollen garantiert,
- 3) minimale Unterbrechung des Liebesspiels.
Die Problematik des bislang bekannten Präservativs ist nicht neu und es
gibt eine Reihe von Vorschlägen, die die Handhabung vereinfachen sollen.
GB-A-2 253 352 offenbart einen Applikator in Form eines Ringes mit einer
Nut, in die das aufgerollte Präservativ eingelegt ist. Mittels des Ringes
soll das Präservativ appliziert werden; das aus einem Elastomer bestehen
de Präservativ rollt dabei relativ zu dem Ring, was zu Reibungsbelastung
führt und das Präservativ beschädigen kann. Der Ring hat eine Sollbruch
stelle, da er im Gegensatz zu dem Präservativ selbst nicht dehnbar ist.
Da das Präservativ im Gebrauch mit elastischer Vorspannung anliegen muß,
um nicht abzurutschen, im verpackten Zustand jedoch nicht vorgespannt
ist, dürfte die richtige Bemaßung des Applikatordurchmessers problema
tisch sein.
Ein weiterer, ähnlicher Applikator ist in WO 88/02624 offenbart, bei dem
die Mündung des Präservativs jedoch von dem Ring auf einen vergrößerten
Durchmesser gespannt wird.
Ein Präservativ, das auf einen verdickten Ring aus elastischem Material
aufgerollt ist, um die Handhabung zu erleichtern, ist aus US-A-5,163,448
bekannt. Der Ring ist deformierbar und in sich geschlossen, so daß der
Nachteil besteht, daß er nach dem Applizieren des Präservativs wieder
abgerollt werden muß.
Ein weiteres, mit einem Ring versehenes aufgerolltes Präservativ ist aus
US-A-3,282,414 bekannt. Der hohle Ring umschließt den Rollwulst und
enthält ein Gel, das beim Abrollen austritt; dabei rollt das Präservativ
relativ zu dem Ring. Damit nach dem Applizieren der Ring entfernt werden
kann, ist er aufgeschnitten und kann nach Abreißen einer ihn zusammen
haltenden Lasche geöffnet werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Rollring, wie in der
US-A-5,163,448 offenbart, zwar das Applizieren des Präservativs sehr
erleichtert, jedoch den oben erwähnten Nachteil aufweist, daß der Ring
nach der Applikation des Präservativs irgendwann wieder abgerollt werden
muß.
Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung, ein auf einen verdickten
Ring aufgerolltes Präservativ zu schaffen, von dem der Ring nach dem
Applizieren einfach abfällt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Handhabung
von Präservativen zu wünschen übrigläßt und sucht nach einer Verbesse
rung, die möglichst auch kostengünstig ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Patentanspruch 1. In einer ersten Ausführung wird aus einem geradlinig
hergestellten elastischen Material (z. B. Moosgummi oder dergleichen) ein
entsprechend langes Stück vor dem Einrollen in das Präservativ in eine
Ringform an den Präservativrand um das Präservativ gebogen. Nach dem
Abrollen nimmt dieses in Ringform gebogene Material wieder seine lang
gestreckte Form an und fällt somit ohne weiteres Dazutun von alleine ab.
Alternativ kann man die Ringform auch aus mehreren, z. B. zwei oder drei
Sektoren, erhalten.
Bei nur zwei Sektoren sollten diese ebenfalls aus einem geraden Strang
gefertigt werden, der erst vor dem Einrollen in die gebogene Form ge
bracht wird. Bei drei oder mehr Sektoren kann man diese direkt in der
Sektorform fertigen, da sie nach dem Applizieren des Präservativs an
diesem keinen Halt mehr haben und abfallen.
Ausführungsbeispiele sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt und
werden nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt das in Längsform hergestellte Stück Material, welches in
seiner Anwendung dann zu einem Ring gebogen wird.
Fig. 2 zeigt ein entrolltes Präservativ gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das in die Ringform gebogene Material,
bestehend aus einem Stück.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das in die Ringform gebogene Material,
bestehend aus mehreren Stückteilen.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Abwandlung der Oberflächenstruktur des zu
verwendenden Materials.
Fig. 6 zeigt eine weitere mögliche Abwandlung der Oberflächenstruktur des
zu verwendenden Materials.
In Fig. 2 ist mit 10 das eigentliche Präservativ bezeichnet, bei dessen
Entrollen dank dem mit eingerollten Materialstreifen 12 ein viel dickerer
und damit leichter handhabbarer Wulst gebildet worden war als ohne sol
chen in Ringform gebogenen Materialstreifen. Der Ring 12 ist in Fig. 1 in
seiner bei seiner Fertigung entstandenen Form dargestellt, nämlich als
langgestrecktes Teil, das zum Beispiel von einem Strang aus Moosgummi
abgelängt sein kann. Zum Einrollen des Präservativs werden die Strang
enden unter elastischer Deformation aufeinander zu gebogen (Fig. 3), wie
durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet. Nach dem Abrollen kehrt das Teil
wieder in seine ursprüngliche gestreckte Form zurück und fällt einfach
ab. Es versteht sich, daß "langgestreckt" nicht unbedingt "gerade" be
deuten muß; die Streckung muß nur ausreichen, um das Abfallen zu gewähr
leisten.
Der Ring 12′ nach Fig. 4 ist aus drei "gestreckten", in C-Form gebrachten
Ringsektoren zusammengefügt, die nach dem Applizieren des Präservativs
ebenfalls abfallen. Der Deutlichkeit halber ist in dieser Figur der Spalt
14 zwischen benachbarten Sektoren übertrieben breit dargestellt.
In beiden Ausführungsformen können die Ringelemente aus dünnwandigen,
luftgefüllten Schlauchabschnitten bestehen, die besonders gut rollfähig
sind.
Die gewellte Ringkontur nach Fig. 4 oder die gekerbte Ringkontur nach
Fig. 5 erleichtern bei der Fertigung des erfindungsgemäßen Präservativs
dessen Aufrollen in die verkaufsübliche Form.
Es kann bei der Fertigung zweckmäßig sein, den zusammengebogenen Ring
gemäß Fig. 2 bzw. die Ringsektoren nach Fig. 3 an das Präservativ mittels
eines geeigneten Klebers anzuheften, um das Einrollen zu vereinfachen;
ein solcher Kleber müßte aber seine Klebkraft nach kurzer Zeit verlieren,
damit der Ring bzw. die Ringteile wunschgemäß abfallen können. Es kann
auch zweckmäßig sein, das Einrollen bei der Fertigung dadurch zu erleich
tern, daß an die Präservativöffnung eine schmale, nach außen ragende
Lippe angeformt wird, die den Ring bzw. die Ringteile untergreift.
Zu allen erwähnten Anwendungsformen ist es zweckmäßig, daß das gemäß der
Erfindung zu benutzende Präservativ mindestens in dem vor dem Benutzen
freiliegenden Bereich eine Befeuchtung durch ein Gleitmaterial erhält.
Dank des stark verdickten Wulstes, welcher vor dem Abrollen vorhanden
ist, gebildet gemäß der Erfindung, plus dem Gleitmaterial, wird so ein
wirklich leichtes Aufsetzen auf die Peniskuppe mit anschließend problem
losem Abrollen des Präservativs garantiert.
Claims (8)
1. Präservativ, das auf eine durch Zusammenführen der Enden
mindestens eines im unbeanspruchten Zustand länglichen Streifen eines
elastischen Materials auf diese so erhaltene Ringform aufgerollt ist.
2. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu erhaltene Ringform aus einem einzigen in seiner Urform länglichen
elastischen Streifen gebildet ist.
3. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere längliche Streifen hintereinander angeordnet sind.
4. Präservativ nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in Ringform gebrachte Material aus einem Elastomer
material besteht.
5. Präservativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
einzige Streifen ein luftgefüllter Schlauchabschnitt ist.
6. Präservativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Streifen ein luftgefüllter Schlauchabschnitt ist.
7. Präservativ nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material eine gewellte oder mit Einkerbungen versehene
Außenkontur aufweist.
8. Präservativ nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens in dem vor dem Applizieren freiliegen
den Bereich eine Befeuchtung aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505378A DE19505378C1 (de) | 1994-04-21 | 1995-02-17 | Präservativ |
EP95105885A EP0678287A2 (de) | 1994-04-21 | 1995-04-20 | Präservativ |
JP7096590A JPH0838536A (ja) | 1994-04-21 | 1995-04-21 | 衛生サック |
US08/426,156 US5853006A (en) | 1994-04-21 | 1995-04-21 | Preservative |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413879 | 1994-04-21 | ||
DE19505378A DE19505378C1 (de) | 1994-04-21 | 1995-02-17 | Präservativ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505378C1 true DE19505378C1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6516045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505378A Expired - Fee Related DE19505378C1 (de) | 1994-04-21 | 1995-02-17 | Präservativ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505378C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3282414A (en) * | 1965-03-12 | 1966-11-01 | Penksa Stanley | Hermetically sealed packaged prophylactic |
WO1988002624A1 (en) * | 1986-10-20 | 1988-04-21 | Coloplast A/S | Applicator for an elastic sheath-like disposable device, combination of an elastic sheath-like disposable device and applicator and a process for manufacturing of the combination |
GB2253352A (en) * | 1991-03-05 | 1992-09-09 | Keith Graham Jones | Condom applicator |
US5163448A (en) * | 1991-04-30 | 1992-11-17 | Family Health International | Condom comprising dispensing structure, and method of making and using the same |
-
1995
- 1995-02-17 DE DE19505378A patent/DE19505378C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |