DE1950208U - Behaelter fuer wassertrogsperren. - Google Patents
Behaelter fuer wassertrogsperren.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D5/00—Safety arrangements
- F42D5/04—Rendering explosive charges harmless, e.g. destroying ammunition; Rendering detonation of explosive charges harmless
- F42D5/045—Detonation-wave absorbing or damping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Patentanwalt EsseE/wn* T2% ^
Dipl.-Ing. A. Spalthoff 16 787 Sp,/R.
Essen, Pelmanstr. 31
Telefon 772008
"Behälter für Yt/'assertrogsperren"
Die Neuerung betrifft einen Behälter für Wassertrogsperren
für den untertägigen Grubenbetrieb, zur Bekämpfung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen.
Es ist im Bergbau bekannt, daß durch Aufstellung von Wasserbehältern
in den Strecken Kohlenstaubexplosionen in der gleichen Weise zum Stehen gebracht werden können, wie durch
die vielfach verwendeten Gesteinsstaubsperren.
So werden z.B. im österreichischen Bergbau derartige 1/assertrogsperren
in großem Umfange eingesetzt.
Auch im deutschen Bergbau hat es nicht an Versuchen gefehlt, Wassertrogsperren zu verwenden. Hierbei hat sich jedoch
herausgestelltj daß die als Behälter eingesetzten, eisernen
Tröge sehr leicht rosteten, und das Wasser in den Behältern außerordentlich schnell verdunstete, so daß die Sperren
nicht wirkungsfähig blieben,und infolgedessen die Behälter ständig nachgefüllt werden mußten, was jedoch einen erheblichen
Arbeitsaufwand darstellt.
Um dem Nachteil des Kostens zu "begegnen, sind aus Kunststoff
bestehende Behälter zur Anwendung "bei Wassertrogsperren
vorgeschlagen worden. Auch bei diesen bleibt jedoch der wesentliche Nachteil der Verdunstung des Wasser bestehen.
Bei Gesteinsstaubsperren ist es bereits bekannt, den Staub in beutelartige Behälter einzufüllen, welche mit einem am
Streckenausbau befestigten Spannmittel in Verbindung steht. Bei Auftreten einer Explosion wird der Beutel von seiner Unterlage
geschleudert,und durch den Ruck, verursacht; von der
den lall des Beutels hemmenden Kette, zerstört, so daß sich der Staub verteilen kann. Bei Gesteinsstaubsperren war die
Verwendung eines geschlossenen Behälters möglich, da der Staub sich nicht verringert, so daß auch noch nach vergleichsweise
langen Zeiten die erforderliche Menge zur Verfugung steht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Wassertrogsperren
zu schaffen, welcher in einfacher Weise herzustellen und anzubringen ist5 sowie in seiner Wirkungsfähigkeit, insbesondere
auf die Ansprechempfindlichkeit, mit denen der GesteiiEstaubbühnen vergleichbar ist.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch errreicht, daß der Behälter allseitig geschlossen,in Form eines Kanisters
ausgebildet,und mit einer wiederverschließbaren Einfüllöffnung
versehen ist sowie aus dünnwandigem, sprödem Kunststoff, Glas
ο.dgl. zerbrechlichen Materialien hergestellt ist.
Die einzelnen Behälter sind luftdicht verschlossen, so daß eine Verdunstung des Wassers nicht mehr eintreten kann. Von
Zeit zu Zeit ist es jedoch möglich, über die wiederverschließbare Einfüllöffnung Wasser nachzugeben. Infolge der Herstellung
des Behälters aus dünnwandigem, spsdem Material,
tritt bei Auftreten einer Explosion mit Sicherheit eine Zertrümmerung des Behälters ein, so daß sich das Wasser vom
Aufhänge- bzw. Einspannpunkt des Behälters aus gleichmäßig über die Strecke verteilen kann. Es spielt hierbei keine Rolle,
ob die Gefäße aus Gründen des Transportes mit Versteifungsrippen o.dgl. versehen sind.
Die Einfüllöffnung ist wieder-verschließbar ausgebildet,
beispielsweise mit Hilfe eines Schraubverschlusses,
Vorteilhaft weist der Behälter eine transparente Markierung in einer seiner Wandungen auf, so daß der geweilige Wasserstand
von außen leicht kontrolliert werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuerung können die Behälter
zum Schütze gegen etwaige Transportschäden und zur einfachen Aufhängung ringsherum von einem vergleichsweise
dünnen Netz umgeben sein, welches der Zerstörung des Be-
'S
hält er s durch die Explosionswelle keinen Tfider stand entgegensetzt.
Es ist jedoch auch möglich, den Behälter mit einem Handgriff
zu versehen, der innerhalb der Umflache des Behälters liegt,
so daß keine vorstehenden Teile vorhanden sind, was insbesondere für die Stapelung während des Transportes von Torteil ist.
Die Behälter selbst können auf Unterlagen unterhalb der Streckenfirste oder an den Seiten so frei aufgelegt oder
horizontal oder vertikal aufgehängt werden, daß sie durch die Druckwelle der Explosion aus ihrer Lage lH?aus gegen die
Streckenwandung oder einen anderen Yifiderstand geschleudert werden,
beispielsweise einer Einspannung, wobei sie infolge ihrer Sprödigkeit restlos zerstört werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die mit 1 und 2 bezeichneten Seitenflächen des Behälters sind
im wesentlichen eben und verlaufen einander parallel, so daß die Behälter übereinander gestapelt werden können. Die' Kanten
und Ecken sind abgerundet, um den Verschleiß gering zu halten· Die den Behälter nach oben verschließende Fläche 35 ist
mit einer Einfüllöffnung 4 versehen, in welche ein Schraubverschluß
eingesetzt werden kann. Etwa im mittlerem Bereich des Behälters ist auf der Oberseite ein Handgriff 5 angebracht,
welcher sich nicht über die Umfläche des Behälters hinaus erstreckt, so daß keine vorstehenden Teile vorhanden sind.
Claims (3)
1.) Behälter für Yifassertrogsperren für den untertägigen
Grubenbetrieb, zur Bekämpfung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter allseitig geschlossen ,in I?orm eines Eanisters
ausgebildet, und mit einer wiederverschließbaren Einfüllöffnung
(4·) versehen ist sowie aus dünnwandigem, sprödem Kunststoff, Glas o.dgl, zerbrechlichen Materialien hergestellt
ist.
2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser eine transparente Markierung (6) aufweist.
3.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser von einem dünnen Hetz umgeben ist»
4·.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser mit einem- Handgriff (5) ausgerüstet ist, der innerhalb
der Umfläche des Behälters liegt.:.
Der Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19090U DE1950208U (de) | 1966-08-25 | 1966-08-25 | Behaelter fuer wassertrogsperren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19090U DE1950208U (de) | 1966-08-25 | 1966-08-25 | Behaelter fuer wassertrogsperren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950208U true DE1950208U (de) | 1966-11-24 |
Family
ID=33363856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19090U Expired DE1950208U (de) | 1966-08-25 | 1966-08-25 | Behaelter fuer wassertrogsperren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950208U (de) |
-
1966
- 1966-08-25 DE DEN19090U patent/DE1950208U/de not_active Expired
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