DE19500733A1 - Röntgenstrahleranordnung - Google Patents
RöntgenstrahleranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenstrahleranordnung mit ei
ner in einem mit einem Kühlmedium gefüllten Schutzgehäuse
aufgenommenen Röntgenröhre mit Zuleitungen für den Anoden
strom und den Kathodenheizstrom, wobei in wenigstens eine der
Zuleitungen ein elektrisches Bauteil geschaltet ist.
Bei dem elektrischen Bauteil kann es sich beispielsweise um
einen Heiztransformator für den Kathodenheizstrom handeln.
Auch kann es sich bei dem elektrischen Bauteil um eine Dämp
fungswiderstandsanordnung, die aus einem oder mehreren Wider
ständen bestehen kann, handeln. Solche Dämpfungswiderstands
anordnungen werden heute zum Teil bereits standardmäßig vor
gesehen, um bei Spannungsüberschlägen in der Röhre eine Lei
stungsbegrenzung zu erreichen. Weiter kann es sich bei dem
elektrischen Bauteil beispielsweise um eine Diode handeln.
Gewöhnliche elektrisch Leitungen, die nur der Herstellung
einer elektrisch leitenden Verbindung dienen, sollen übrigens
nicht als elektrische Bauteile im Sinne der Erfindung ver
standen werden.
Bei bekannten Röntgenstrahleranordnungen der eingangs genann
ten Art ist das elektrische Bauteil gemeinsam mit der Rönt
genröhre in dem Schutzgehäuse oder gemeinsam mit dem Hoch
spannungsgenerator in dem Generatorgehäuse aufgenommen (siehe
EP 0 416 696 B1, US-PS 1 957 436, US-PS 2 808 517,
US-PS 4 920 554), wobei aufgrund der anliegenden Hochspannung
in beiden Fällen im jeweiligen Gehäuse ein elektrisch iso
lierendes Medium als Kühlmedium vorgesehen ist.
Bei derartigen Röntgenstrahleranordnungen kommt es immer wie
der zu Spannungsüberschlägen zwischen dem Schutzgehäuse und
den darin aufgenommenen Komponenten und gelegentlich auch zu
Spannungsüberschlägen zwischen dem Generatorgehäuse und den
darin aufgenommenen Komponenten. Außerdem führt ein Ausfall
des elektrischen Bauteils zum Ausfall des gesamten Röntgen
strahleranordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenstrah
leranordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Gefahr von Ausfällen der Röntgenstrahleranordnung zumin
dest vermindert ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Rönt
genstrahleranordnung mit einer in einem mit einem Kühlmedium
gefüllten Schutzgehäuse aufgenommenen Röntgenröhre mit Zu
leitungen für den Anodenstrom und den Kathodenheizstrom,
wobei der Anodenstrom von einem Hochspannungsgenerator gelie
fert wird, der in einem von dem Schutzgehäuse zumindest volu
menmäßig getrennten Generatorgehäuse aufgenommen ist, und
wobei in wenigstens eine der Zuleitungen ein elektrisches
Bauteil geschaltet ist, das in einem sowohl von dem Innenraum
des Schutzgehäuses als auch dem des Generatorgehäuses ge
trennten, mit einem elektrisch isolierende Medium gefüllten
Volumen aufgenommen ist. Es wird so erreicht, daß bei Ausfäl
len des elektrischen Bauteils nicht mehr die gesamte Röntgen
strahleranordnung ausfällt. Außerdem wird erreicht, daß sich
der Austausch des elektrischen Bauteils einfacher gestaltet,
da nicht mehr das Schutz- bzw. Generatorgehäuse geöffnet wer
den muß. Weiter wird erreicht, daß Störungen, die bei bekann
ten Röntgenstrahleranordnungen dadurch zustande kommen, daß
das in dem Schutzgehäuse befindliche Kühlmedium auch zur Iso
lation dienen muß, um Spannungsüberschläge zwischen dem elek
trischen Bauteil und dem Schutzgehäuse zu vermeiden, nicht
mehr auftreten können. Es ist also möglich, das Kühlmedium
für das Schutzgehäuse im wesentlichen allein unter kühltech
nischen Gesichtspunkten auszuwählen, da die Gefahr von Span
nungsüberschlägen zwischen der Röntgenröhre und dem Schutzge
häuse normalerweise nur gering ist. Unter Umständen muß das
Kühlmedium sogar gar keine Isoliereigenschaften aufweisen.
Andererseits kann das isolierende Medium für das das elektri
sche Bauteil aufnehmende Volumen im wesentlichen im Hinblick
auf die erforderlichen Isoliereigenschaften ausgewählt wer
den. Die Auslagerung des elektrischen Bauteiles in ein zu
sätzliches Volumen erleichtert übrigens im Störfall auch die
Fehlersuche. Es kommt hinzu, daß durch die Auslagerung des
elektrischen Bauteiles in ein getrennt es Volumen eine ther
modynamische Entkopplung der Innenräume des Schutz- und des
Generatorgehäuses von dem Volumen erreicht wird, der sich in
einer erhöhten Zuverlässigkeit der Röntgenstrahleranordnung
auswirkt. Obwohl grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht,
das Schutzgehäuse so auszubilden, daß es einen die Röntgen
röhre aufnehmenden Innenraum und ein von diesem getrenntes,
das elektrische Bauteil aufnehmendes Volumen aufweist, ist im
Interesse eines geringen technischen Aufwandes und eines ge
ringeren Bauraumbedarf es des Schutzgehäuse gemäß einer bevor
zugten Variante der Erfindung vorgesehen, daß das Volumen als
von dem Schutzgehäuse getrennter Tank ausgeführt ist. Unter
einer zumindest volumenmäßigen Trennung des Generatorgehäuses
von dem Schutzgehäuse ist zu verstehen, daß es sich bei den
beiden Gehäusen um völlig getrennte Gehäuse handelt oder daß
für den Fall, daß es sich bei den beiden Gehäusen um Kammern
eines einzigen Gehäuses handelt, zumindest keine Verbindung
zwischen den Kammern besteht, sondern diese gegeneinander
abgedichtet sind.
Bei dem elektrischen Bauteil kann es sich um eine einen oder
mehrere Dämpfungswiderstände aufweisende Dämpfungswider
standsanordnungen handeln, die in eine der Zuleitungen für
den Anodenstrom geschaltet ist. Es kann sich bei dem elektri
schen Bauteil aber auch um einen Heiztransformator handeln,
der in die Zuleitungen für den Kathodenheizstrom geschaltet
ist. In letzterem Falle ist es besonders zweckmäßig, eine
eventuell in die kathodenseitige Zuleitung für den Anoden
strom geschaltete Dämpfungswiderstandsanordnung in einem ge
meinsamen Volumen mit dem Heiztransformator unterzubringen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Röntgenstrah
leranordnung ist in der einzigen Figur grob schematisch dar
gestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Röntgenstrahler, der ein mit einem
beispielsweise flüssigen Kühlmittel gefülltes Schutzgehäuse
und eine darin angeordnete erfindungsgemäße Röntgenröhre 2
aufweist. Letztere ist als Drehanoden-Röntgenröhre ausgebil
det und weist demgemäß einen Anodenteller 3, eine festste
hende Glühkathode 4 und einen Motor zum Antrieb der Drehanode
auf. Der Motor ist als Kurzschlußläufermotor ausgebildet und
weist einen drehfest mit dem Anodenteller 3 verbundenen Rotor
und einen im Bereich des Rotors 5 auf das Vakuumgehäuse 6
aufgesetzten Stator 7 auf. Der Anodenteller 3 und der Rotor 5
sind in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise an
einem in das als aus mehreren Teilen zusammengefügtes Me
tall/Keramik-Gehäuse ausgeführte Vakuumgehäuse 6 der Röntgen
röhre 2 vakuumdicht eingesetzten Isolator 8 drehbar gelagert
angebracht.
Das Vakuumgehäuse 6, das in bezug auf die Mittelachse M der
Röntgenröhre 2, die zugleich die Drehachse des Anodentellers
3 und des Rotors 5 ist, im wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgebildet ist, wenn man von einem in Fig. 1 oberen Bereich
des Vakuumgehäuses 6 exzentrisch angebrachten Gehäuseansatz
6a absieht. In den Gehäuseabschnitt 6a ist ein Isolator 9
vakuumdicht eingesetzt, der die Glühkathode 4 trägt, die in
dem Fokussierungsschlitz eines schematisch angedeuteten
Kathodenbechers 10 aufgenommen ist.
Der im Betrieb von der Glühkathode 4 ausgehende Elektronen
strahl E trifft auf die kegelstumpfförmige Auftrefffläche des
Anodentellers 3 auf. Von der Auftreffstelle geht ein Röntgen
strahlenbündel aus, von dem in der Fig. 1 nur der Zentral
strahl Z angedeutet ist. Das Nutzröntgenstrahlenbündel tritt
durch in dem Vakuumgehäuse 6 und dem Schutzgehäuse 1 vorge
sehene Strahlenaustrittsfenster 11 bzw. 12.
Die Anschlüsse für die Röhrenspannung befinden sich einer
seits im Bereich des Gehäuseansatzes 6a, wo die Anschlußdräh
te der Glühkathode vakuumdicht durch den Isolator 4 nach
außen geführt sind und andererseits im in Fig. 1 unteren Be
reich des Vakuumgehäuses, und zwar im Bereich des Bodens 8,
der mit der Anode 3 in elektrisch leitender Verbindung steht.
Im Bereich des Bodens 8 ist das Vakuumgehäuse 3 in nicht nä
her dargestellter Weise derart nach Art eines Kupplungsteiles
ausgebildet, daß es mit einem an einem schematisch angedeute
ten Kabel 13 angebrachten, ebenfalls schematisch angedeuteten
Stecker 14 nach Art einer Steckverbindung zusammenwirken
kann. Die Drehanode ist über einen mit dem Mittelleiter des
als Koaxialkabel ausgeführten Hochspannungskabels 13 verbunde
nen, in dem Isolator 8 in an sich bekannter Weise längsver
schieblichen Kontaktstift auf positive Hochspannung +U, z. B.
+65 kV, gelegt. Das Vakuumgehäuse 3 liegt auf Erdpotential
15.
Da es sich bei der Röntgenröhre gemäß Fig. 1 um eine soge
nannte zweipolige Röntgenröhre handelt, ist demnach über ein
strichliert angedeutet es Hochspannungskabel 16 ist dem einen
Anschlußdraht der Glühkathode 4 negative Hochspannung -U,
z. B. -65 kV, zugeführt. Außerdem liegt zwischen den beiden
Anschlußdrähten der Glühkathode 4 die Heizspannung UH.
Bei dem Hochspannungskabel 16 handelt es sich vorteilhafter
weise - wie im Falle des in der Figur dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels - aber nicht notwendigerweise um ein Triaxial
kabel, das mit einem schematisch angedeuteten Stecker 17 ver
sehen ist, der mit der im Bereich des Gehäuseansatzes 6a nach
Art eines Kupplungsteiles ausgebildeten Röntgenröhre 2 nach
Art einer Steckverbindung zusammenwirkt.
Das Schutzgehäuse 1 ist übrigens derart ausgebildet, daß die
mit den Steckern 14 und 17 zusammenwirkenden Bereiche der
Röntgenröhre durch in dem Schutzgehäuse 1 vorgesehene Öffnun
gen 18 bzw. 19 nach außen ragen. Um den Austritt des in dem
Schutzgehäuse 1 befindlichen Kühlmittels zu verhindern, sind
entsprechende Abdichtmaßnahmen getroffen.
Außer dem beschriebenen Röntgenstrahler umfaßt die erfin
dungsgemäße Röntgenstrahleranordnung zwei Tanks 20, 21, die
jeweils mit einem elektrisch isolierenden Medium, beispiels
weise Isolieröl, gefüllt sind und zum Betrieb des Röntgen
strahlers erforderliche elektrische Bauteile enthalten. Es
handelt sich hierbei um zwei Dämpfungswiderstandsanordnungen
22, 23, die zur Leistungsbegrenzung bei Spannungsüberschlägen
dienen, sowie um einen Heiztrafo 24, der zur Versorgung der
Glühkathode 4 mit Heizstrom erforderlich ist. Die Dämpfungs
widerstandsanordnungen 22, 23 können einen einzigen oder wie
im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels mehrere Dämp
fungswiderstände enthalten. Im Falle des dargestellten Aus
führungsbeispiels sind die Dämpfungswiderstände 22a bis 22e
bzw. 23a bis 23c der Dämpfungswiderstandsanordnungen 22, 23
parallelgeschaltet; auch Serienschaltungen sind möglich.
Da sich die Anschlüsse für die Röhren- und Heizspannung, die
Dämpfungswiderstandsanordnungen 22 und 23 sowie der Heiz
transformator 24 außerhalb des wie das Vakuumgehäuse 6 auf
Massepotential 15 liegenden Schutzgehäuses 1 befinden hat das
in dem Schutzgehäuse 1 enthaltene Kühlmedium keinerlei elek
trische Isolationsaufgaben zu übernehmen.
In dem Tank 20 ist die der Anodenseite der Röntgenröhre 2 zu
geordnete Dämpfungswiderstandsanordnung 22 aufgenommen. In
dem Tank 21 ist die der Kathodenseite der Röntgenröhre 1 zu
geordnete Dämpfungswiderstandsanordnung 23 gemeinsam mit dem
Heiztrafo 24 aufgenommen.
Die Verbindung der in den Tanks 20, 21 aufgenommenen elektri
schen Bauteile 22 bzw. 23, 24 mit der Röntgenröhre erfolgt
über die beiden Hochspannungskabel 14, 16, die, wie schema
tisch angedeutet ist, auch an ihren tankseitigen Enden mit
Steckern 25, 26 versehen sind, die mit entsprechenden den
Tanks 20, 21 zugeordneten Kupplungsteilen zusammenwirken. Die
Tanks 20, 21 weisen jeweils ein weiteres Kupplungsteil auf,
das mit einem Stecker 27 bzw. 28 von zwei Hochspannungskabeln
29, 30 zusammenwirkt, die die Verbindung mit dem in der Fig.
schematisch angedeuteten Hochspannungsgenerator 31 herstel
len, der die zum Betrieb der Röntgenröhre erforderlichen
Hochspannung erzeugt und den Anodenstrom liefert. Der Hoch
spannungsgenerator 31 ist in einem mit 32 bezeichneten Gene
ratorgehäuse auf genommen, dessen Innenraum sowohl von dem der
Tanks 20, 21 als auch dem des Schutzgehäuses 1 getrennt und
mit einem geeigneten, vorzugsweise flüssigen Kühl- und/oder
Isoliermittel gefüllt ist.
Es besteht also keinerlei Gefahr, daß es innerhalb des
Schutzgehäuses 1 oder des Generatorgehäuses 32 zu Spannungs
überschlägen kommt. Die thermodynamische Entkoppelung, die
durch die Trennung der die elektrischen Bauteile 22 bis 24
enthaltenden Volumina von dem Innenraum des Schutzgehäuses 1
und dem des Generatorgehäuses 32 erreicht wird, erhöht die
Zuverlässigkeit der gesamten Röntgenstrahleranordnung. Zudem
wird im Störungsfalle die Fehlersuche erleichtert.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles befinden
sich die die elektrischen Bauteile 22 bis 24 aufnehmenden Vo
lumina in von dem Schutzgehäuse 1 und dem Generatorgehäuse 32
völlig getrennt ausgeführten Tanks 20, 21. Es ist im Rahmen
der Erfindung jedoch auch möglich, das Schutzgehäuse 1 oder
das Generatorgehäuse 32 so auszuführen, daß es außer dem die
Röntgenröhre 2 bzw. den Hochspannungsgenerator aufnehmenden
Innenraum zumindest einen von diesem flüssigkeitsdicht ge
trennen zusätzlichen Hohlraum zur Aufnahme eines oder mehre
rer elektrischer Bauteile aufweist, wobei sich dann u. U. nur
in dem wenigstens einen Hohlraum ein elektrisch isolierendes
Medium befinden muß.
Wie bereits erwähnt, muß im Falle des Ausführungsbeispiels
gemäß der Figur das in dem Schutzgehäuse 1 befindliche Kühl
medium keine elektrischen Isoliereigenschaften aufweisen, da
das Vakuumgehäuse 6 der Röntgenröhre 2 und das Schutzgehäuse
1 auf dem gleichen elektrischen Potential liegen und die An
schlüsse für die Röhren- und Heizspannung außerhalb des
Schutzgehäuse 1 liegen. Wie eingangs erläutert, ist die Er
findung aber auch bei solchen Röntgenstrahleranordnungen von
Vorteil, wo ein Anschluß oder beide Anschlüsse für die Röh
ren- und Heizspannung innerhalb des Schutzgehäuse 1 liegen,
da dann z. B. die Gefahr von Ausfällen des Röntgenstrahlers
vermindert ist, Störungen leichter zu beseitigen sind, eine
thermodynamische Entkoppelung vorliegt und der Bauraumbedarf
des Schutzgehäuses geringer ist.
Es versteht sich, daß nicht kathoden- und anodenseitig elek
trische Bauelemente vorgesehen sein müssen, sondern daß sich
die Anwesenheit solcher Bauelemente auf die Kathoden- oder
Anodenseite beschränken kann. Dies ist z. B. dann der Fall,
wenn bei eine Röntgenstrahleranordnung mit einer sogenannten
einpoligen Röntgenröhre gemäß der Erfindung ausgeführt wird;
es genügt dann in der Regel kathodenseitig eine Dämpfungs
widerstandsanordnung und erforderlichenfalls einen Heiztrans
formator vorzusehen.
Außerdem müssen kathoden- und/oder anodenseitig vorgesehene
elektrische Bauelemente nicht notwendigerweise in getrennten
Tanks untergebracht werden. Allerdings können sich bei Unter
bringung dieser Bauelemente in einem gemeinsamen Tank Proble
me hinsichtlich der Spannungsfestigkeit ergeben, da dann als
potentialunterschied die gesamte Röhrenspannung wirksam ist.
Ebenso kann die Erfindung auch im Zusammenhang mit Röntgen
strahleranordnungen Verwendung finden, die anstelle einer
Röntgenröhre mit Drehanode eine Röntgenröhre mit Festanode
enthalten.
Claims (6)
1. Röntgenstrahleranordnung mit einer in einem mit einem
Kühlmedium gefüllten Schutzgehäuse (1) aufgenommenen Röntgen
röhre (2) mit Zuleitungen für den Anodenstrom und den Katho
denheizstrom, wobei der Anodenstrom von einem Hochspannungs
generator (31) geliefert wird, der in einem von dem Schutzge
häuse (1) zumindest volumenmäßig getrennten Generatorgehäuse
(32) aufgenommen ist, und wobei in wenigstens eine der Zulei
tungen ein elektrisches Bauteil (22, 23, 24) geschaltet ist,
das in einem sowohl von dem Innenraum des Schutzgehäuses (1)
als auch dem des Generatorgehäuses (32) getrennten, mit einem
elektrisch isolierende Medium gefüllten Volumen aufgenommen
ist.
2. Röntgenstrahleranordnung nach Anspruch 1, bei der das Vo
lumen als von dem Schutzgehäuse (1) getrennter Tank (20, 21)
ausgeführt ist.
3. Röntgenstrahleranordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der
als elektrisches Bauteil eine Dämpfungswiderstandsanordnung
(22, 23) vorgesehen ist, die in eine der Zuleitungen für den
Anodenstrom geschaltet ist.
4. Röntgenstrahleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der als elektrisches Bauteil ein Heiztransformator (24)
vorgesehen ist, der in die Zuleitungen für den Kathodenheiz
strom geschaltet ist.
5. Röntgenstrahleranordnung nach Anspruch 4, bei der in die
kathodenseitige Zuleitung für den Anodenstrom eine Dämpfungs
widerstandsanordnung (23) geschaltet ist, die in einem ge
meinsamen Volumen mit dem Heiztransformator (24) aufgenommen
ist.
6. Röntgenstrahleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
deren Röntgenröhre (2) einen Anschluß für eine Zuleitung für
den Anoden- oder Kathodenstrom aufweist, der ein von dem des
Schutzgehäuses (1) abweichendes Potential führt und sich
außerhalb des Schutzgehäuses (1) befindet.
Priority Applications (1)
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DE4402840 | 1994-01-31 | ||
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