DE19500364C1 - Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheider - Google Patents
Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen AbscheiderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner
zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner
unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten
elektrostatischen Abscheider, bei dem Wasser in
feinverteilter Form in den elektrostatischen Abscheider
eingesprüht wird.
Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus
einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem vertikal
angeordneten elektrostatischen Abscheider sind bekannt. In
der DD 2 71 464 A1 wird ein Verfahren zum Betreiben von
elektrostatischen Abscheidern für die Reinigung der Brüden
von Trocknern für Braunkohle beschrieben, bei dem die Brüden
durch ein elektrisches Feld zwischen Elektroden, an denen
eine Gleichspannung anliegt, geführt werden und die in den
Brüden befindlichen Braunkohlepartikeln an der positiv
geladenen Elektrode niedergeschlagen werden. Bei diesem
Verfahren ist vorgesehen, daß frühestens in der letzten Phase
des Leerfahrens des Trockners Wasser in feinverteilter Form
in den Abscheider eingesprüht wird. Das Wasser wird dabei in
vorteilhafter Weise am Kopf des elektrostatischen Abscheiders
über dem elektrostatischen Abscheidefeld in den
elektrostatischen Abscheider eingebracht und über ein
Düsenrohr einem Sprühkopf zugeführt. Obwohl ein Teil des in
den Abscheider eingebrachten Wassers zu einem großen Teil
verdampft und somit zur Inertisierung der Atmosphäre
innerhalb des elektrostatischen Abscheiders beiträgt, ist es
bei dem in der DD 2 71 464 A1 beschriebenen Verfahren
vorgesehen, zusätzlich ein dampfförmiges Inertisierungsmedium
in den elektrostatischen Abscheider einzuleiten. Die
Einleitung des zusätzlichen Inertisierungsmediums erfolgt
dabei in bevorzugter Weise nach Beginn des Einsprühens des
Wassers, jedoch vor dem Abschalten des elektrostatischen
Abscheiders, der als trocken arbeitendes Elektrofilter
angeordnet ist. Als Inertisierungsmedium wird Dampf
eingesetzt, der als Schutzmedium während des Leerlaufens des
Trockners und gegebenenfalls beim Wassereinsprühen in den
Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders eingeleitet
wird. Während des normalen Betriebs ist es erforderlich,
anstelle von Wasser Luft in den elektrostatischen Abscheider
oberhalb des elektrostatischen Abscheidefelds einzuleiten.
Bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß die Größe der
Tropfen des über dem elektrostatischen Abscheidefeld
eingesprühten Wassers relativ groß gewählt werden muß, um
einen Austrag einer relativ großen Wassermenge zusammen mit
dem Reingas aus dem elektrostatischen Abscheider zu
vermeiden. Die in bezug auf die Richtung der fallenden
Wassertropfen im Gegenstrom durch den elektrostatischen
Abscheider geleiteten Brüden würden nämlich bei einer zu
klein gewählten Größe der Wassertröpfchen die Wassertröpfchen
mitreißen und am Kopf des elektrostatischen Abscheiders aus
dem System austragen. Die Wahl einer relativ großen Größe der
Wassertropfen führt jedoch in nachteiliger Weise dazu, daß
ein größerer Teil der in den elektrostatischen Abscheider
eingedüsten Wassermenge nicht verdampft und direkt an die
Niederschlagselektroden gelangt, was den Prozeß der trockenen
elektrostatischen Behandlung der Brüden im elektrostatischen
Abscheider nachteilig beeinflußt. Die noch auszutragende
Kohle wird dabei darüber hinaus so naß, daß sie über einen
zusätzlich anzuordnenden Schlammweg entsorgt werden muß. Aus
diesem Grund ist eine Eindüsung von Wasser im Normalbetrieb
nicht möglich, sondern lediglich auf den Abfahrbetrieb der
Anlage beschränkt und dient somit lediglich der Reinigung der
Niederschlagselektroden. Da im Normalbetrieb somit keine
Eindüsung von Wasser in den elektrostatischen Abscheider
möglich ist, was in vorteilhafter Weise jedoch eine
Inertisierung der Atmosphäre im Inneren des elektrostatischen
Abscheiders ermöglichen würde, ist es bei dem in der
DD 2 71 464 A1 beschriebenen Verfahren zwingend erforderlich,
zusätzlich ein Inertisierungsmittel in den elektrostatischen
Abscheider einzuleiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem
Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner
unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten
elektrostatischen Abscheider, bei dem Wasser in
feinverteilter Form in den elektrostatischen Abscheider
eingesprüht wird, zu schaffen, bei dem es nicht zu dem
nachteiligen Austrag von Wasser zusammen mit dem Reingas aus
dem elektrostatischen Abscheider kommt. Darüber hinaus soll
sichergestellt sein, daß die eingedüste Wassermenge relativ
vollständig verdampft. Das Verfahren soll relativ einfach und
kostengünstig durchgeführt werden können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß das Wasser in den Eintrittsstutzen des
elektrostatischen Abscheiders im Abstand a von 7 bis 20 m von
der Unterkante einer jeden Niederschlagselektrode in den
elektrostatischen Abscheider eingesprüht wird und auf die
Zufuhr eines zusätzlichen Inertisierungsmittels in den
elektrostatischen Abscheider verzichtet wird. Unter den
Brüden ist der aus dem Trockner abgeführte Dampf zu
verstehen, der Braunkohlepartikeln enthält. Als Trockner
werden in vorteilhafter Weise Röhrentrockner verwendet. Als
elektrostatischer Abscheider wird ein trocken arbeitendes
Elektrofilter verwendet, das unmittelbar dem Trockner
nachgeschaltet und vertikal angeordnet ist. Dabei ist es
möglich, daß der Teil des Trockners, an welchem die Brüden
den Trockner verlassen, bereits im Eintrittsstutzen des
elektrostatischen Abscheiders integriert ist. Unter dem
Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders ist die dem
ersten Abscheidefeld des elektrostatischen Abscheiders
unmittelbar vorgeschaltete Rohrleitung zu verstehen, die zur
direkten Zufuhr der Brüden zur Abscheidekammer angeordnet
ist.
Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß bei dem
Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden der
Eintrag von unverdampftem Wasser in den elektrostatischen
Abscheider und somit ein Wasseraustrag aus dem
elektrostatischen Abscheider zusammen mit dem Reingas
vermieden werden kann. Die Einhaltung des Abstands a von 7
bis 20 m von der Unterkante einer jeden
Niederschlagselektrode bis zur Wassereindüsung im
Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders ermöglicht
eine vollständige Verdampfung der eingesprühten
Wassertröpfchen, auch wenn diese einen relativ großen
mittleren Durchmesser aufweisen. Darüber hinaus ist das
Verfahren kostengünstig durchführbar, da auf die Zufuhr eines
zusätzlichen Inertisierungsmittels in den elektrostatischen
Abscheider verzichtet wird. Ein Verzicht auf ein zusätzliches
Inertisierungsmittel ist möglich, da durch die verdampften
Wassertröpfchen eine Inertisierung der Atmosphäre innerhalb
des elektrostatischen Abscheiders erreicht wird. Die mit dem
Eintrag des Wassers in den Eintrittsstutzen verbundene
Absenkung der Temperatur der Brüden führt zur Absenkung des
Staubwiderstands, so daß es nicht zum Rücksprühen im
elektrostatischen Abscheider kommt. Da das eingesprühte
Wasser in vorteilhafter Weise verdampft, kommt es auch nicht
zum nachteiligen Niederschlag von Wassertröpfchen an den
Niederschlagselektroden, so daß eine trockene
elektrostatische Behandlung der Brüden im elektrostatischen
Abscheider bei gleichzeitiger Wassereindüsung im
Normalbetrieb ermöglicht wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß das Wasser an der dem Austritt der Brüden aus dem
Trockner gegenüberliegenden Seite des Eintrittsstutzens in den
elektrostatischen Abscheider eingesprüht wird. Dies hat den
Vorteil, daß die eingesprühten Wassertröpfchen relativ rasch
mit den aus dem Trockner abgeführten Brüden in Kontakt
gebracht und bereits im Eintrittsstutzen homogen verteilt
werden, was die Verdampfung der Wassertröpfchen erleichtert
und beschleunigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
liegt der mittlere Durchmesser der Wassertröpfchen unter
50 um. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß die
eingesprühten Wassertröpfchen auf relativ schnelle Weise
bereits vor Eintritt in das erste elektrostatische
Abscheidefeld verdampft werden, was die Inertisierung der
Atmosphäre innerhalb des Abscheidefelds erleichtert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt das Einsprühen des Wassers in Strömungsrichtung der
im Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders
strömenden Brüden. Durch diese Maßnahme wird die Verdampfung
der Wassertröpfchen beschleunigt, da die Wassertröpfchen mit
den aus dem Trockner austretenden Brüden leichter mitgerissen
werden, so daß die Verweilzeit der Wassertröpfchen in den
Brüden zur Verdampfung erhöht wird. Gleichzeitig wird
weitgehend verhindert, daß Wassertröpfchen mit einem relativ
kleinen Durchmesser zusammengeführt werden und somit zu
ungünstigen größeren Tropfen verschmelzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (Fig.)
näher erläutert:
In der Fig. ist eine Vorrichtung zur Trocknung von Braunkohle
(1) in einem Trockner (2) mit einem unmittelbar
nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen
Abscheider (4) dargestellt. Die Braunkohle (1) wird in
Pfeilrichtung dem Trockner (2) zugeführt, der als
Röhrentrockner gestaltet ist. Im Trockner (2) wird der
ursprüngliche Wassergehalt der Braunkohle, der bei ca. 50 bis
62% liegt, auf einen niedrigeren Wassergehalt von
beispielsweise 12 bis 18% gesenkt. Die aus der Kohle
ausgetriebene Feuchtigkeit wird an der der Aufgabeseite der
Braunkohle abgewandten Seite des Trockners (2) als Dampf aus
dem Trockner (2) abgeführt und in den Eintrittsstutzen (3) des
elektrostatischen Abscheiders (4) eingetragen. Der
ausgetretene Dampf enthält Braunkohlepartikeln und wird als
Brüden (7) über den Eintrittsstutzen (3) dem elektrostatischen
Abscheidefeld des elektrostatischen Abscheiders (4)
zugeführt, in welchem Niederschlagselektroden (6) angeordnet
sind. Der in der Fig. dargestellte elektrostatische
Abscheider (4) enthält lediglich ein einziges
elektrostatisches Abscheidefeld. Im elektrostatischen
Abscheidefeld werden die Brüden (7) von den
Braunkohlepartikeln befreit, die sich an den
Niederschlagselektroden (6) anlagern und aus dem
elektrostatischen Abscheider (4) ausgetragen werden (nicht
dargestellt). Die von den Braunkohlepartikeln befreiten
Brüden (7) werden als Reingas am Kopf (5) des
elektrostatischen Abscheiders (4) in Pfeilrichtung aus dem
elektrostatischen Abscheider (4) abgeführt und in der
Atmosphäre freigesetzt. Im Abstand a von 7 bis 20 in von der
Unterkante einer jeden Niederschlagselektrode (6) ist im
Eintrittsstutzen (3) des elektrostatischen Abscheiders (4)
eine Wassereindüsung (8) an der dem Austritt der Brüden (7)
aus dem Trockner (2) gegenüberliegenden Seite des
Eintrittsstutzens (3) angeordnet. Das Einsprühen des Wassers
erfolgt in Strömungsrichtung der im Eintrittsstutzen (3) des
elektrostatischen Abscheiders (4) strömenden Brüden (7). Die
Seite des Trockners (2), an der die Brüden (7) den Trockner
(2) verlassen, ist im Eintrittsstutzen (3) des vertikal
angeordneten elektrostatischen Abscheiders (4) integriert, so
daß der elektrostatische Abscheider (4) auf diese Weise dem
Trockner (2) unmittelbar nachgeschaltet ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der nachstehenden
Beispiele näher erläutert:
In einem Trockner für Braunkohle werden 30 t/h Braunkohle mit
einem Wassergehalt von 60% getrocknet. Aus dem Trockner
werden 100000 Nm³/h Brüden abgeführt, die einen Gehalt an
Braunkohlepartikeln von 60 g/Nm³ haben. Die Brüden weisen eine
Temperatur von 100°C und einen Taupunkt von 75°C auf und
werden durch einen Eintrittsstutzen einem Abscheidefeld eines
vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheiders
zugeführt. Der elektrostatische Abscheider weist lediglich
ein Abscheidefeld mit einer Höhe von 8,4 m auf, in dem eine
Feldstärke im Bereich von 1,5 bis 2 kV/cm eingestellt wird.
Im Abstand a von 9 m ausgehend von der Unterkante einer jeden
Niederschlagselektrode ist im Eintrittsstutzen des
elektrostatischen Abscheiders an der dem Austritt der Brüden
aus dem Trockner gegenüberliegenden Seite des
Eintrittsstutzens eine Wassereindüsung angeordnet. Durch diese
Wassereindüsung werden 300 bis 500 l/h Wasser in den
Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders
eingesprüht. Der mittlere Durchmesser der Wassertröpfchen
liegt dabei unter 50 µm. Die von den Braunkohlepartikeln
befreiten Brüden werden am Kopf des elektrostatischen
Abscheiders als Reingas abgezogen. Das Reingas enthält keine
Braunkohlepartikeln. Die Wassereindüsung ist so gestaltet,
daß die Wassertröpfchen in Strömungsrichtung der im
Eintrittsstutzen des elektrostatischen Abscheiders strömenden
Brüden in den elektrostatischen Abscheider eingebracht
werden. Auf die Zufuhr eines zusätzlichen
Inertisierungsmittels in den elektrostatischen Abscheider
wird dabei verzichtet.
Die Brüden gemäß dem Beispiel werden erneut einer
elektrostatischen Behandlung im selben elektrostatischen
Abscheider unterzogen, wobei jedoch auf die Anordnung einer
Wassereindüsung im Abstand a von 9 m von der Unterkante einer
jeden Niederschlagselektrode im Eintrittsstutzen verzichtet
wird. Im Unterschied zu der im Beispiel dargestellten
Verfahrensweise wird Wasser im Abstand von 3 m von der
Oberkante einer jeden Niederschlagselektrode im Kopf des
elektrostatischen Abscheiders eingesprüht. Um einen Austrag
von Wassertröpfchen zusammen mit dem Reingas am Kopf des
elektrostatischen Abscheiders zu vermeiden, muß der
Wasserdurchsatz über 500 l/h betragen, wobei der mittlere
Durchmesser der Wassertröpfchen durch die Anordnung
spezieller Sprühköpfe mindestens 550 µm betragen muß. Dies
hat zur Folge, daß sich Wassertröpfchen auf den
Abscheideflächen der Niederschlagselektroden niederschlagen
und somit die trockene elektrostatische Behandlung der Brüden
nachteilig in der Weise beeinflussen, daß der Staub nicht
mehr trocken ausgetragen werden kann. Darüber hinaus bewirken
die relativ großen Wassertropfen in nachteiliger Weise eine
Korrosion auf den Abscheideflächen der
Niederschlagselektroden. Um eine Inertisierung der Atmosphäre
im elektrostatischen Abscheider in ausreichendem Maße zu
gewährleisten, müssen in den Eintrittsstutzen des
elektrostatischen Abscheiders zusätzlich mindestens 12 t/h
Wasserdampf eingeleitet werden. Die Gesamtkosten dieser
Verfahrensweise liegen deutlich höher als bei derjenigen
Verfahrensweise, die im Beispiel beschrieben wird und die die
erfindungsgemäße Verfahrensweise darstellt.
Claims (4)
1. Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden (7)
aus einem Trockner (2) zur Trocknung von Braunkohle (1) in
einem dem Trockner (2) unmittelbar nachgeschalteten
vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheider (4), bei
dem Wasser in feinverteilter Form in den elektrostatischen
Abscheider (4) eingesprüht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser in den Eintrittsstutzen (3) des
elektrostatischen Abscheiders (4) im Abstand a von 7 bis
20 in von der Unterkante einer jeden Niederschlagselektrode
(6) in den elektrostatischen Abscheider (4) eingesprüht
wird und auf die Zufuhr eines zusätzlichen
Inertisierungsmittels in den elektrostatischen Abscheider
(4) verzichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasser an der dem Austritt der Brüden (7) aus dem Trockner
(2) gegenüberliegenden Seite des Eintrittsstutzens (3) in
den elektrostatischen Abscheider (4) eingesprüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der
Wassertröpfchen unter 50 µm liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsprühen des Wassers in
Strömungsrichtung der im Eintrittsstutzen (3) des
elektrostatischen Abscheiders (4) strömenden Brüden (7)
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100364 DE19500364C1 (de) | 1995-01-06 | 1995-01-06 | Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100364 DE19500364C1 (de) | 1995-01-06 | 1995-01-06 | Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500364C1 true DE19500364C1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=7751133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100364 Expired - Lifetime DE19500364C1 (de) | 1995-01-06 | 1995-01-06 | Verfahren zur elektrostatischen Behandlung von Brüden aus einem Trockner zur Trocknung von Braunkohle in einem dem Trockner unmittelbar nachgeschalteten vertikal angeordneten elektrostatischen Abscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500364C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD271464A1 (de) * | 1987-04-15 | 1989-09-06 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Verfahren zum betreiben von abscheidern und abscheider fuer die reinigung der brueden von trocknern fuer braunkohle |
-
1995
- 1995-01-06 DE DE1995100364 patent/DE19500364C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD271464A1 (de) * | 1987-04-15 | 1989-09-06 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Verfahren zum betreiben von abscheidern und abscheider fuer die reinigung der brueden von trocknern fuer braunkohle |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: METALLGESELLSCHAFT AG, 60323 FRANKFURT, DE LAUSITZ |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LAUSITZER BRAUNKOHLE AG (LAUBAG), 01968 SENFTENBER |
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R071 | Expiry of right |