DE1949351A1 - Funktelefoniesystem - Google Patents

Funktelefoniesystem

Info

Publication number
DE1949351A1
DE1949351A1 DE19691949351 DE1949351A DE1949351A1 DE 1949351 A1 DE1949351 A1 DE 1949351A1 DE 19691949351 DE19691949351 DE 19691949351 DE 1949351 A DE1949351 A DE 1949351A DE 1949351 A1 DE1949351 A1 DE 1949351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
antenna
reception
transmission
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691949351
Other languages
English (en)
Other versions
DE1949351C3 (de
DE1949351B2 (de
Inventor
Josef Dipl-Ing Gammel
Walter Dipl-Ing Stoehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19691949351 priority Critical patent/DE1949351C3/de
Priority claimed from DE19691949351 external-priority patent/DE1949351C3/de
Publication of DE1949351A1 publication Critical patent/DE1949351A1/de
Publication of DE1949351B2 publication Critical patent/DE1949351B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1949351C3 publication Critical patent/DE1949351C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/24Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Punktelefoniesystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Funktelefoniesystein zur ffbertragung von Nachrichten mittels digitaler Signale, wie mittels nulscode- oder pulsdeltamodulierter Signale, bei dem die Antenne für den Empfänger sich in einem Gebiet befindet, in dem sich mehrere auch reflektierte elektromagnetische Wellen vom gleichen Sender überlagern, vorzugs weise Funktelefoniesystem, bei dem wenigstens eine der miteinander korresnondierenden Stationen als mobile Anlage ausgebildet ist.
  • Beim Empfang elektromagnetischer Wellen im Gebiet diffuser Reflexion treten häufig durch Auslöschung von Wellenzügen an bestimmten Empfangsorten sehr starke selektive Schwundeinbrüche auf, die selbst bei der digitalen Nachrichtenübertragung die Signalverständlichkeit unmöglich machen.
  • Dies ist besonders beim mobilen Betrieb von Sendern und/ oder Emnfangern feststellbar und insbesondere in Gebieten, bei denen das Emplangssignal wegen mangelnder Sicht zum Sender nur noch auf durch Reflexionen gegebenen Umwegen eintrifft. Man hat jedoch festgestellt, daß auch an diesen Orten minimaler Emnfangsfeldstärke dann wieder ein besserer Emnfang möglich ist, wenn der Sender mit einer der ursprünglichen Frequenz benachbarten Trägerfrequenz arbeitet. Bei Funktelefoniesystemen, bei denen Gegensnrechverkehr notwendig ist, kann jedoch auch bei Auswertung dieser Erkenntnis keine Verständigung zwischen beiden Stationen erfolgen, da zur Absprache eines Freuenzwechsels, selbst wenn es aus frequenzplanungstechnischen Grunden möglich wäre, auf eine neue Frequenz umzuschalten, bei der eine Verbindungsaufnahme u.U. möglich wäre, eine vorhergehende Verständigung zwischen beiden Teilnehmern Voraussetzung ist. Ferner ist Voraussetzung fur den freien Frequenzwechsel, daß in der Frequenz genügend abweichende Beerkanäle zur Verfügung stehen, damit durch probeweises Ausweichen auf einen dieser Kanäle festgestellt werden kann, vrelche Trägerfrequenz eine erneute Verständigung ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System anzugeben, das auch unter den obigen schwierigen Empfangsbedingungen eine bessere Nachrichtenübertragung ermöglicht0 Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Funktelefoniesystem zur Ubertragung von Nachrichten mittels digitaler Signale7 wie mittels nulscode- oder pulsdeltamodulierterSignale, bei dem die Antenne für den Empfänger sich in einem Gebiet befindet, in dem sich mehrere auch reflektierte elektromagnetische Wellen vom gleichen Sender überlagern, vorzugsweise Funktelefoniesystem, bei dem wenigstens eine der miteinander korrespondierenden Stationen als mobile Anlage ausgebildet ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antenne der Empfangsstation aus einer Gruppenanordnung besteht, deren Diagramm mittels elektronischer Schalter einstellbar ist, so daß eine in einem Raumgebiet umlaufende Vorzugsempfangsrichtung entsteht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die in gewissen, vorzugsweise periodischen Zeitabständen, sum Aufsuchen der Diagrammeinstellung für optimalen Empfang das Antennendiagramm im Abtastgebiet verändert und anschliei3end den Zustand optimalen Empfangs einotellt.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn zur besseren Beurteilung der Antenneneinstellung für optimalen Empfang von der sendenden Station für die Dauer des empfangsseitigen Suchvorgangs für optimale Empfangsbedingungen z.B. eine feststehende Testimoulsfolge in periodischen Zeitabständen, vorzugsweise mehrfach zwischen den Zeitabständen zur Übertragung der eigentlichen Nachricht ausgetrahlt wird.
  • Vorteilhaft wird hierzu die Testimpulsfolge von einer an sich im System vorhandenen Verschlüsselungseinrichtung (Kryptologieeinrichtung) für die digitalen Signale erzeugt.
  • Zur Ontimierung der Signalübertragungsverhältnisse ist es zweckmäßig, wenn das Antennendiagramm der sendenden und/oder empfangenden Station während des Suchvorgangs für die optimalen Empfangsbedingungen Bereiche horizontaler, vertikaler und zirkularer Polarisation überstreicht.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn während des Suchvorgangs nach der optimalen Empfangsrichtung für den Fall, daß der Prüfvorgang eine fehlerhafte Nachrichtenübertragung ergibt, ein oder mehrere weitere Suchvorgänge durch eine Rückmeldung von seiten der Ernnfangsstation zur Sendestation angeregt werden, und zwar mit in kleinen Schritten veränderten sendeseitigen Trägerfrequenzen.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn während des Suchvorgangs nach der optimalen Empfangsrichtung für den Fall, daß der Prüfvorgang eine fehlerhafte Nachrichtenübertragung ergibt, ein oder mehrere weitere Suchvorgänge durch eine Rückmeldung von seiten der Empfangsstation zur Sendestation angeregt werden, und zwar mit in Schritten veränderter Richtcharakteristik des Antennendiagramms der Sendeseite.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn emnfangs- und/oder sendeseitig durch eine weitere Einrichtung während des Suchvorgangs die Bedingungen für optimale Empfangs qualität festgestellt werden und der Gegenstation mitgeteilt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Rückmeldung der Empfangsstation mit gegenüber der normalen Nachrichtenübertragung wesentlich geringerer Bitrate /sec. erfolgt, und daß der Empfänger der Sendestation nach der Aussendung der Testimpulsfolge automatisch auf Emnfang mit der obigen Bitrate angepaßter geringerer Bandbreite geschaltet wird, und daß gegebenenfalls notwendige weitere Rückmeldungen zwischen beiden Stationen ebenfalls mit langsamer Bitrate /sec. und geringer Empfangsbandbreite vorgenommen werden.
  • Auch kann es vorteilhaft sein, wenn. der gleiche Nachrichteninhalt auf verschiedenen Radio-Trägerfrequenzen mehrfach ausgesendet wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auch im Gebiet diffuser Reflexion, z.B. innerhalb geschlossener Ortschaften an jedem beliebigen Ort der Empfang einer zwar gegebenenfalls reflektierten oder mehrfach reflektierten Welle mit einwandfrei zu entzifferndem Signalinhalt möglich ist, wenn eine Richtantenne verwendet wird, die selbsttätig ihr Diagramm, und zwar innerhalb eines weiten Bereiches und möglichst auch innerhalb mehrerer Polarisationsrichtungen, die Richtung optimaler Empfangsfeldstärke suchend verändert. Während dieser Zeit des Suchens wird zweckmäßig von der Sendeseite zwischen der eigentlichen Nachrichtenübertragung eine leicht erkennbare und nach dem Passieren der Kryptologieeinrichtung stets gleichbleibende Testimpulsfolge ausgesendet. Die ontimale Ausrichtung des Antennendiagramms wird bevorzugt nach den Feldstärkeverhältnissen vorgenommen, kann jedoch auch in Ausnahmefällen nur nach der anhand des Testprogrammes feststellbaren Übertragungsqualität vorgenommen werden. Durch dieses Vorgehen läßt sich bereits in einem Großteil der Orte mit schlechten Empfangsbedingungen, also nicht direkter Sicht zum Sender, eine einwandfreie Signalübertragung erreichen. Es ist vorteilhaft, zusätzlich noch - nach Art des ransceiverbetriebs auf Gleichwelle - eine Rückmeldung von der Empfangs- zur Sendeseite und/oder umgekehrt vorzusehen, die der Gegenstation mitteilt, daß der Empfang des normalen Testprogramms in keinem Fall für eine gute Nachrichtenübertragung ausreichend ist.
  • Diese Rückmeldung kann dann mit einiger Sicherheit vorgenommen werden, wenn in solchen Fällen die Übertragung mit geringerer Bitrate /sec. (im folgenden Text einfachheits halber nur mit Bitrate bezeichnet) und kleinerer Empfängerbandbreite vorgenommen wird. Auf diese Mitteilung hin kann der Sender seine Frequenz und/oder sein Antennendiagramm so lange in Schritten verändern, bis die Empfangsstation guten Empfang meldet, d.h. daß nun eine Nachrichtenübertragung mit höherer Bitrate /sec. möglich ist. Die Durchführbarkeit eines solchen Systems ist deshalb gegeben7 da bereits mit geringem Aufwand mit Schaltdioden arbeitende Umsehaltsysteme für die Diagrammeinstellung von mit mehreren Elementen ausgestatteten Sende- oder Empfangsantennen erstellbar sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt zur Veranschaulichung des Sachverhalts eine Xunktelefoniestation, bestehend aus dem Erzeuger für die Hochfrequenz G, einen Modulator Mund einer Abstimmeinrichtung AE zur Einstellung der Sendefrequenz des Generators G. Der Antennenanschluß des Hochfrequenzsenders führt über einen Mehrwegeschalter S, der hier der Einfachheit halber als mechanischer Schalterdargestellt ist, auf ein Antennensystem, z03. mit mehreren Einzelstrahlern. Ein solcher Fall ist in der Fig. 1 dargestellt, bei dem ein Schalter S über ein Abschirmblech AB in ihrem Strahlungsvcrhalten weitgehend voneinander getrennte EinzelstrahlerS1 bis S4 speist. Es werden so der Reihe nach ein und zeitweise auch zwei nebeneinander liegende Einzelstrahler gleichzeitig gespeist, um eine rotierende Richtcharakteristik zu erzielen. Zwei Stellungen des Schalters sind in der Fig. beispielsweise dargestellt. Bei der ausgezogenen Schaltstellung befindet sich der Generator im Kontakt mit dem Einzelstrahler 52 allein. Bei der gestrichelt gekennzeichneten Schaltstollung sind die Antennensysteme S1 und S4 parallel angeschaltet. Wie durch den die Drehrichtung anzeigenden Pfeil, die strichpunktierte Linie und die Steuereinheit STE angedeutet, wird der Schalter durch die Einrichtung StE in Rotationsrichtung in einzelnen Schritten weitergeschaltet. Die Steuereinheit wird vorzugsweise als elektronische Schaltung ausgeführt, ebenso wie der als mechanische Schalter dargestellte Schalter S.
  • Es ist auch, um ein weiteres Beispiel zu nennen, an ein System gedacht, bei dem, wie in der Fig. 2 dargestellte auf einem trommelförmigen Isolierkörper Tr, beispielsweise nach Art der gedruckten Schaltungn Einzeldipole S1 bis S4 rotationssymmetrisch aufgebracht sind, die über einstellbare Laufzeitglieder Ll bis 4 vom Generator her gemeinsam gespeist sind. Die Steuerung der Laufzeit für diese:'Gliedor geschieht über die Steuereinrichtung STE in dem Sinne, daß wie bei der Pig. 1 ein Antennendiagramm mit umlaufender Richtcharakteristik entsteht. Es ist so, wie in der Fig. 3 angedeutet möglich, daß die Antenne A, deren Diagramm mit D angedeutet ist, eine in Schritten in Rotationsrichtung (angedeutet durch den Pfeil) fortschaltbare umlaufende Richtcharakteristik erzeugt.
  • Der Schalter S besteht zweckmäßig aus elektronischen Elementen, z.B. spannungsgesteuerten Schaltdioden, deren Scllalt-nannungen periodisch so verändert werden, daß die gewünschte Rotation des Antennendiagramms erzielt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Erzeugung einer solchen umlaufenden Richtcharakteristik besteht in der Verwendung sogenannter "Phased array"-Antennen. Es sind auch andere bekannte Mehrfachantennensysteme ("integrierte Antennensysteme") für die Erzeugung des gewünschten Diagramms verwendbar.
  • Dieses Antennensystem kann in analoger Form auch bei der Empfangsstationverwendet werden, d.h. daß dann anstelle des Hochfrequenzgenerators der Empfänger mit Abstimmeinrichtung und Demudolator tritt.
  • Das Antennensystem kann jedoch für höhere Ansprüche auch wesentlich komplizierter aufgebaut sein, wodurch sich erreichen läßt, daß mit einem entsnrechend ausgebildeten neriodischen Schalter S die Hauptkeule des Antennendiagraninis nicht nur in einer horizontalen Ebene rotiert, sondern daß das Antennendiagramm gleichzeitig, insbesondere im Stad-bbereicll und in gebirgigen Gelände, in periodischer Folge auch in der Vertikale verändert wird, wodurch bei mehreren Umläufen ein sektorförmiger Raum überstrichen wird. Ferner ist es in manchen Fällen von Vorteil, das Antennendiagramm neriodisch so umzuschalten, daß auch zirkular polarisierte oder beliebig vertikal oder horizontal polarisierte Wellen nach automatischer wechselseitiger Absprache zwischen den Stationen optimal von den Antennen aufgenommen bzw. gesendet werden.
  • Wird nun ein derartig aufgebautes Punktclefoniesystem in einem Gcbict diffuser Reflexion der zu empfangenden elektromagnetischen Wellen betrieben und erfolgt auf der Empfängerseite eine entsprechend schnelle Auswertung der Empfangsfelastärke abhängig von der Richtung der Hauptkeule des -Antennendiagramms, so wird diese Einrichtung bereits nach einem oder spätestens nach mehreren Umläufen die Richtung feststellen, aus der die zu empfangenden elektromagnetischen Wellen mit maximaler Feldstärke einfallen. In solchen Gebieten mit diffuser Reflexion der elektromagnetischen Wellen, 2;.B. im Häusermeer einer Großstadt, ist nämlich häufig ein relativ guter Empfang eines nicht im Sichtbereich der Empfangsantenne liegenden Senders über eine oder gegebenenfalls mehrere sich phasenrichtig addierende Komponenten reflektierter Energieanteile der ausgesendeten Wellen möglich. Wird nun gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung diese Tatsache ausgenutzt und ist der Bitfluß der Nachrichtenübertragung gegenüber der Umlaufdauer für den Suchvorgang für die optimalen EmDfangsbedingungen nicht allzu groß, so können gegebenenfalls unter geringen Verlusten an Nachrichteninhalt oder besser während Sprechpausen weitere, die optimale Antennenausrichtung korrigierende Suchvorgänge zwischengeschaltet werden.
  • Der materielle Aufwand für ein derartiges System mag zunächst hoch erscheinen, er ist es jedoch im allgemeinen aus folgenden Gründen nicht. Einerseits werden derartige Funktelefoniesysteme zwischen Stationen, von denen wenigstens eine mobil ist, beispielsweise des öffentlichen Landfunks, oder bei militärischen Einrichtungen, an sich schon einen relativ hohen Aufwand bei der sendenden oder empfangenden Station haben, denn es ist ja in den meisten Fällen notwendig, die ausgesendeten Signale in einer verschlüsselten Pulsmodulation, z.B. in Pulsdeltamodulation zu modulieren, damit nicht Jedermann ohne weiteres ein Abhören des Nachrichtentextes möglich ist. Meist ist hierzu eine Kryptologieeinrichtung, d.h. eine Einrichtung zur Verschlüsselung der Digitalsignale vorgesehen. Diese arbeitet im allgemeinen nach der Art eines elektronischen Rechners, der den ausgesendeten Signalen eine bestimmte Programmfolge vorschreibt. Diese Verschlüsselungseinrichtung kann ohne Schwierigkeiten im allgemeinen auch dazu herangezogen werden, in gewissen Zeitabständen das periodische Absuchen der optimalen Empfangsbedingungen zu veranlassen. Letzteres ist besonders dann wichtig, wenn sich das Fahrzeug während der Übertragung bewegt, so daß gegebenenfalls eine relativ häufige und schnelle Korrektur des Antennendiagramms zum Aufsuchen der optimalen Emnfangsbedingungen wünschenswert ist.
  • Wenn es erforderlich ist, daß auch während der Umlaufzeit des Antennendiagramms keinerlei Nachricht verlorengeht, ist es zweckmäßig, wenn Sender und Empfänger so durch eine Synchronisiereinrichtung (abgoleitet vorder Kryp'tologieeinrichtung) gesteuert werden, daß (während des Umlaufes) von der Sendeseite eine feststehende Testimpulsfolge in periodischen Zeitabständen ausgesendet wird, die auf der Emufängersite leicht als solche durch dessen Sucheinrichtung erkannt werden kann. Es ist, ähnlich wie bei Pcrnschsystemen, dadurch leicht möglich, durch die Kryptologieeinrichtung auf der Sendeseite den Rhytmus des Absuchens auf der Empfangsseite ohne Rückmeldung zu synchronisleren. Diese Testimpulsfolge kann dann auch auf der Em9fängrseite hinsich-blich der Feldstärke und/oder der richtigen Wiedergabe, d.h. hinsichtlich der Empfangsbedingungen, besser ausgewertet werden als der Nachrichtenfluß. Es ist vor allem vorgesehen, die Aussendung der Testimpulsfolge ohne Unterbrechung des Nachrichtenflusses vorzunehmen. Dazu ist lediglich erforderlich, die digitalisierte Nachricht sendeseitig zeitlich etwas zu verkürzen und zusneichern und emnfangaseitig wieder zu dehnen, so daß ein Zeitraum für die Einblendung der Testimpulsfolge frei bleibt.
  • So kann z.B. während jeder Sekunde eine Testimpulsfolge von einigen ms Zeitdauer ausgesendet werden und gleichzeitig zur optimalen Ausrichtung des Antennendiagramms verwendet werden0 Durch die Anwendung der vorbezeichneten Mittel läßt sich besonders beim Vorliegen diffuser Reflexionen im Nahbereich der beiden Stationen etwa im Umkreis von einem oder auch mehreren Kilometer in den allermeisten Fällen bereits eine einwandfreie Nachrichtenübertragung herstellen.
  • Eine weitere Verbesserung der Sicherheit der Nachrichtenübertragung läßt sich durch Anwendung der nachfolgend erläuterten Mittel erreichen.
  • Wenn der sogenannte Nahbereich überschritten wird, sind auch bei Anwendung der oben geschilderten erfindungsgemäßen Mittel im allgemeinen Orte vorhanden, bei denen auch die über die optimale Reflexion kommende Welle, æ.B. wegen Selektivschwunds, keine gute Nachrichtenübertragung sicherstellt. In solchen Fällen ist es jedoch häufig möglich, daß bereits bei kleiner Frequenzänderung gegenüber der ursprünglichen Trägerfrequenz wieder eine reflektierte Welle bei der Emufangastation feststellbar ist, die wesentlich günstigere Ltbertragungsbedingungen sichert. Es ist dazu jedoch nötig, die Trägerfrequenz des Senders in kleinen Schritten von z.B. einigen 10 KHz solange zu ändern, bis der Emnfänger anhand des Testimsulsprogramms einwandfreien Emnfang, d.h. bis der Empfänger die Vollständigkeit des z.B. verschlüsselten Testimpulsprogramins feststellt. Hierzu wird jedoch im allgemeinen eine Rückmeldung von der Empfangsseite zur Sendeseite notwendig. Diese Rückmeldung kann deshalb mit einiger Sicherheit auch bei sehr schlechten Ubertragungsbedingungen vorgenommen werden, da für die Rückmeldung einer wesentlich langsameren Bitrate, d.h. mit einem gegenüber der Signalübertragung einfacheren und länger dauernden digitalen Signal vorgenommen werden kann. Stellt also in solchen Fällen die Empfangsstation fest, daß auch bei Veränderung .ihres Antennendiagramms ein einwandfreier Emnfang des Testimpulsprogrammes nicht mehr vorhanden ist, so sendet sie in der erwähnten Art ein Rückmeldesignal aus, das der sendenden Station mitteilt, es sei notwendig, eine Veränderung der Sendefrequenz1 gegeebenfalls bei gleichzeitig langsamer Pulsfolge, vorzunehmen.
  • Erst bei der Fequenz,-bei der die Verbindung für die Signalübertragung wieder in Ordnung befunden wird, wird seitens des Empfängers eine entsprechende Rückmeldung gesendet, die der Sendeseite mitteilt, daß nunmehr einwandfreier Empfang, gegebenenfalls mit schnellerer Imnulsfolge, möglich ist.
  • Für diese Frequenzänderung muß von vornherein ein bestimmter Frequenzbereich in das System eingeplant werden, beispielsweise derart, daß fünf verschiedene Trägerfrequenzen innerhalb eines insgesamt 200 KHz breiten Bandes zur Auswahl stehen, also eine Mittenfrequenz, auf der normalerweise die Übertragung erfolgt (Hauntkanalfrequenz) und zwei beidseits davon um 50 bzw. 100 Kflz abliegende Ausweichfrequenzen.
  • Wegen der möglichen Nichtreziprorität der Funkfelder oder auftretenden Störungen, die sich wegen der örtlichen Lage nur bei einem der Teilnehmer bemerkbar machen, kann es hierbei auch notwendig werden, den optimalen Gegensprechverkehr bei unterschiedlichen Trägerfrequenzen vorzunehmen, und diese optimalen Trägerfrequenzen zu suchen.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, bei Verwendung von je nur einem Synthesizer (Rechner in der Kryptologiecinrichtung) beim Sneder und beim Empfänger eine Pxogrammsteuerung in der Form vorzuaehen, daß entsprechend den Ergebnissen der Suchvorgänge am Synthesizer beim Gegensprechen die jeweilige Sende- oder Empfangsfrequenz auch richtig eingestellt wird.
  • Die Frequenzumsteuerung muß dann von der Sendeempfangstaste veranlaßt werden. Beim Senden kann z.B. der Kanal 1, beim Empfang der Kanal 5, optimal sein. Es ist vorteilhaft, während des Suchvorganges ein periodischen Abtasten einer Reihe von aufeinanderfolgenden Kanälen vorzunehmen.
  • Bei äußerst schlechten Übertragungsverhältnissen kann es notwendig werden, wegen der vielen vorzunehmenden Operationen gegebenenfalls bei kleiner Bitrate durch ein Signal seitens der Auswerteeinrichtung dem Bedienungspersonal die Schwierigketten anzuzeigen und ein Anhalten des Pahrzeuges anzuraten.
  • Zur Hebung der. Redundanz des Systemskann mit Vorteil7 wenn auch mit wesentlich erhöhtem Aufwand, auch eine Mehrfachübertragung des Nachrichteninhaltes auf verschiedenen Radiofrequenzkanälen durchgeführt werden, und zwar derart, daß nach einer Art Diversisyverfallren das beste -Siggnal ermittelt wird.
  • Die oben erwähnten Empfangsfälle treten häufig in bergigen Gegenden auf, wo, wie in Fig. 4*schematisch gezeigt, die eine Station Sti mit einer anderen Station St2, obwohl die direkte Entfernung zwischen beiden Stationen nicht allzu groß ist, nur über einen relativ langen reflektier-ten Umwegstrahl miteinander verbunden sind. Dieser gegebenenfalls mehrfach an Felswänden und dergleichen reflektierte Strahl ist in der Fig. 2 mit RS angedeutet.
  • Gerade in solchen iEllen kann es ferner von Vorteil sein, zwischen den beiden Stationen lediglich einen Not-betrieb aufrechtzuerhalten, d.h. einen Betrieb mit langsamer Bitrate und gegebenenfalls unter Verzicht auf Sprachübertragung. Während dieses Notbetriebes kann beispielsweise festgestellt werden, in welche Richtung der ebenfalls mit einer Antenne veränderbare Richtcharakteristik ausgestaltete Sender strahlen muß, um günstigere tbertragungsbedingungen zu schaffen. Durch langsame Rückmeldung zwischen den beiden Stationen können so beide Antennenrichtungen für optimale Übertragungebedingungen festgelegt werden.
  • Anschließend kann dan eine Umschaltung auf normale Nachrichtenübertragung versucht werden. Mit diesen Hilfsmitteln läßt sich eine gegebenenfalls beträchtliche Reichweitevergrößerung erzielen. Dieses Verfahren ist i.a. deshalb erfolgreich, da bereits die erste Rückmeldung unter besseren Bedingungen stattfindet. Der Empfänger wird nämlich an sich bereits beim Umlauf seines Antennendiagramms im ersten Suchvorgang die optimale Empfangsrichtung und damit seine optimale Senderichtung festgestellt haben.
  • Zur Optimierung der Senderichtung beider Stationen sind prinzipiell zwei Verfahren möglich. Im ersten Falle befiehlt z.B. die Station I der Station II, sie solle ihr Antennendiagramm im Absuchbereich, z.B. in der 360°-Ebene in horizontaler Richtung verändern und meldet anschließend zurück, bei welcher Zeitcinheit die Feldstärke ontimal war. Durch Mitteilung dieser Zeiteinheit hat der Sender (tation II) wegen der Verknüpfung mit dem Drehwinkel bereits die optimale Richtung für sein Sendeantennendiagramm. Einfachheitshalber wird diese Äilderung des Sendediagramllls in gröberen, z.B. in acht länger dauernden, Schritten vorgenommen.
  • Im zweiten Pallwird von der Station II über den ihr zugeordneten Empfänger, dessen Antenne ebenfalls ein rotierendes Diagramm hat, festgestellt, aus welcher Richtung die Station I, wenn diese selbst sendet, am besten zu empfangen ist. Dies ist mit weniger Aufwand verbunden, da dann die Sendeantenne der Station II auf die gleiche Richtung eingestellt werden kann, aus der ihre EmDfangsantenne optimalen Emnfangder Station I feststellte. Eine noch einfachere Lösung ist in vielen Fällen dann gegeben, wenn die Antennen bei beiden Stationen simultan für Senden und Empfang benutzt werden, was durch Einbau eines einfachen Sendeempfangsschaltersoder einer Antennenweiche, wenn für Senden und Empfangen verschiedene Frequenzen benutzt werden, leicht möglich ist. Durch Verwendung von sogenannten PIN-Dioden im elektronischen Sende-Empfangs-Schalter lassen sich auch größere Sendeleistungen schalten.
  • Zum besseren Verständnis eines Verbindungsaufbaus wird nt hfolgend anhand von Beispielen deren zeitlicher Ablauf erläutert.
  • 1. Eine anzurufende Station A, z.B. bei der militärischen: Anwendung des Systems ein Panzerfahrzeug, befinde sich in einem für die Wellenausbreitung nicht sehr günstigen Geländegebiet. Der Emnfängerder Station A erwartet auf seiner Hauptkanalfrequenzeinen Anruf. Die Empfangsantenne dieser Station habe zunächst eine Rundstrahlcharakteristik und die Empfängerbandbreitesci auf "schmal" eingestellt.
  • ia. Eine Alternative hierfür kann vorteilhaft darin bestehen, daß die Empfangsantenne ihr Diagramm - vorzugsweise langsam - rotieren läßt. Unter langsam ist hiebeizu verstehen, daß die Rotation des Diagramms langsamer erfolgen soll, als für die bereits vorgeschilderten Fälle für Korrekturen während der Nachrichtenbertragungsperiode.
  • 2. Eine weit entfernte Station 3 rufe nun die unter 1 ge nannte Station A und zwar mit gegenüber der normalen Nachrichtenübertragung stark verringerter Bitrate. Bei den zuerst unter Punkt 1 genannten VerhGltnissen wird die Station A mit Wahrscheinlichkeit Empfang auf einer Prequenz erhalten, und zwar unter dem der Station A eigenenAnrufkennzeichen oder der ihr eigenen &nruffrequenz, falls den Einzelstationendiskrete Radiofrequenzen, bzw. Rufkennzeichen zugeordnet sind. Darauf meldet sich die unter 1 genannte Station A nach folgendem Verfahren: Es ist zunächst vorausgesetzt, daß die rufende Station B nach jedem Ruf auf Emnfang mit Rundstrahlcharakteristik ihres Antennendiagramms umschaltet und dabei gleichzeitig die Empfängerbandbreite auf 11schmal" einstellt. Ferner soll die gerufene Station A, falls sie vorher mit einer Rundstrahlcharakteristik der Emnfangsantennen arbeitete, bereits während des Ruf eng der Station B die ontimale Einstellung des Empfangs-Antennendiagramms vorgenommen haben. Unter diesen Voraussetzungen teilt die gerufene Station A der rufenden Station B nun ihrerseits mit, ob das Signal mit hoher oder nur geringer Feldstärke ankam. Lag eine hohe Feldstärke vor, so wird die entfernte rufende Station B zunächst mit Rundstrahlcharakteristik ihrer Sendeantenne weiterarbeiten können, im anderen Fall wird eine mehr Zeit beanspruchende Ausrichtung ihres Sendeantennendiagramms nach der Richtung, aus der optimalen Empfang der gerufenen Station A erhalten wurde, erforderlich sein. Auf diese Weise wird, wenn die Station B wiederum auf Senden umschaltet, mit großer Wahrscheinlichkeit durch den höheren Antennengewinn eine höhere Feldstärke bei der gerufenen Station A erzielt.
  • Es sind nun zwei Fälle hervorzuheben: 2a. Eine Ausrichtung des Sendeantennendiagramms der Station B ist nicht notwendig. (hohe Feldstärke) Die Station B beginnt nun mit der Ausstrahlung eines Testimpulsnrogramms mit der höheren Bitrate. Anhand der Auswertung dieses Testimpulsprogramms auf der Empfangsseite der Station A kann jetzt geklärt werden, ob eine gute Nachrichtenübertragung bei höheren Bitraten möglich ist. Die Testimpulsfolge wird nämlich zeigen, ob, auch im nunmehr breiteren beanspruchten Frequenzband, beispielsweise Selektivschwund oder andere Arten von Störungen vorliegen. Das Auswerteergebnis der Station A wird nun der Station ,vcrzugsweise mit der kleineren Bitrate, mitgeteilt. Falls die Auswertung negativ war, wird nun eine Übertragung auf den zur Verfügung stehenden Auswahlfrequenzen nach einem vorgegebenen Schema versucht und jeweils das Testprogramm mit normal schneller Bitrate wiederholt und ausgewertet, bis entweder eine brauchbare Frequenz gefunden ist oder engezeigt wird, daß einFunkbetrieb mit normaler Bitrate nicht möglich ist.
  • Eine Ausweichmöglichkeit besteht dann u.U. durch Ortsveränderung. Hat sich eine der Radiofrequenzen als brauchbar erwiesen, so wird die Station A ihrerseits einen Sendeversuch mit normal schneller gestimnulsfolge und gegebenenfalls auf verschiedenen Frequenzen unternehmen. Erst jetzt ist der Empfänger der Station B auf große Bandbreite umgeschältet. Die Station 3 kann ferner, falls dies nicht bereits geschehen ist, ihr Antennendiagramm zum-Emnfang der Station A optimal einstellen.
  • Seitens der Station B erfolgt im Anschluß daran eine erneute Rückmeldung zur Station A, die bei Vorliegen guter Übetragungsvehältnissc mit schneller Bitrate und gegebenenfalls auf der optimalen Sende frequenz erfolgt.
  • Gleichzeitig wird dadurch der Station A mitgeteilt, welchcs die brauchbarste Frequenz nach der Optimierung ihres Empfangsantennendiagramms war, falls mehrere Übertragungsfrequenzkanäle abgetastet wurden.
  • 2b. Eine Ausrichtung des Sendeantennendiagraminsder Station B erscheint aus Gründen mangelnder Feldstärke notwendig.
  • Die Station 3 richtet nun ihr Sendeantennendiagramin -falls nicht ohnehin für Senden und Empfang nicht die gleiche Antenne verwendet wird - gemäß der optimalen Richtung für den Emnfang der Station A aus. Station A sendet dabei z.B. das Testimpulsprogramm mit langsamer Bitrate. Erst nach der Herstellung dieses Zustandes beginnt die Station B die Testimpulsfolge mit schneller Bitrate auszusenden. Dabei können nun wiederum verschiedene Übertragungskanäle nacheinander überprüft werden, um einen brauchbaren Ubertragungskanal zu ermitteln.
  • Ferner können nun die bereits vorhergehend erläuterten Mehrfachnachrichtenübertragungsarten verwendet werden, z.3. die Mehrfachaussendung.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems hat ferner den Vorteil, daß wegen der Anwendung von Antennen uit gerichtetem Diagramm relativ kleine Antennen verwendet werden können, während auch für eine in der Vertikale bcfindliche Rund empfangsantenne für die Erzeugung der gleichen Empfangsfeldstärke zumindest wesentlich größere Antennengebide und meist auch wesentlich höhere Sende-@eistungen notwendig wären. Diese Rundstrahlantennen wären dann wiederum wegen ihrer mangelnden Richtcharaktcristik nachteilig, denn durch eine gleichzeitige Enorgie'iufnahme aus mehreren Richtungen können zusätzliche Feldstärkeminima innerhalb der Modulationsbandbreite durch gegennhasige Radiofrequenz-Signale entstehen.
  • Die Diodenschalter zur periodischen Umschaltung des Richtdiagramms, zumindest der Emnfangsantennen, erfordern beim heutigen Stand der Technik ebenfalls keinen großen A'ufwand, denn da nur relativ geringe Leistungen zu schalten sind, können relativ kleine und billige Dioden verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn, wie bereits im vorstehenden Text angedeutet, bei den Stationen Kryptologieclnrichtungen vorgesehen sind, die, mit wenigen zusätzlichen Mittels ausgestattet, die Aufgabe des periodischen Umlaufs des Antennendiagramms und der Aussendung eines Testimpulsprogramms mit übernehmen können.
  • 9 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche @ Funktelefoniesystemzur Übertragung von Nachrichten mittels digitaler Signale, wie mittels pulscode- oder pulsdeltamodulierter Signale, bei dem die Antenne für den Empfänger sich in einem Gebiet befindet in dem sich mehrere auch reflektierte elektromagnetische Wellen vom gleichen Sender überlagern, vorzugsweise Funktelefoniesystem, bei dem wenigstens eine der miteinander korrespondierenden Stationen als mobile Anlage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne der Empfangsstation aus einer Gruppenanordnung besteht, deren Diagramm mittels elektronischer Schalter einstellbar ist, so daß eine in einem Raumgebiet umlaufende Vorzugsempfangsrichtung entsteht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die in gewissen, vorzugsweise periodischen Zeitabständen, zum Aufsuchen der Diagrammeinstellung für optimalen Empfang das Antennendiagramm im Abtastgebiet verändert und anschließend den Zustand optimalen Empfangs einstellt.
  2. 2. Funktelefoniesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennæeichnet, daß zur besseren Beurteilung der Antenneneinstellung für optimalen Emnfang von der sendenden Station für die Dauer des empfangsseitigen Suchvorganges für optimale Empfangsbedingungen eine feststehende Testimpulsfolge in periodischen Zeitabständen, vorzugsweise mehrfach zwischen Zeitabschnitten zur Übertragung der eigentlichen Nachricht ausgestrahlt wird.
  3. 3. Sullktelefoniesystemnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Testimnulsfolgevon einer an sich im System vorhandenen Verschlüsselungseinrichtung (Kryptologieeinrichtung) für die digitalen Signale erzeugt wird.
  4. 4. Funktelefoniesystemnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennendiagramm der senden und/oder empfangenden Station während des Suchvorganges für die optimalen Empfangsbedingungen Bereiche horizontaler, vertikalerund zirkularer Polarisation überstreicht
  5. 5. Funktelefoniesystem nach einem dervorh-erge'henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Suchvorganges furdie optimalen Empfangsbedingungen für den Fall, daß die Testimpulsfolge Fehler in der Nachrichtenübertragung erkennen läßt, eine oder mehrere weitere Suchvorgängc durch eine Rückmeldung von seiten der Empfangsstation zur Sendestation angeregt werden, und die Suchvorgänge mit in kleinen Schritten veränderton sendeseitigen Trägerfrequenzen vorgenommen werden
  6. 6. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Suchvorganges fur die optimalen Emnfangsbedingungen für den Fall, daß die Testimpulsfolge Fehler in der Nachrichtenübertragung erkennen läßt, eine oder mehrere weitere Suchvorgänge durch eine Rückmeldung von seiten der Empfangsstation zur Sendestation angeregt wird, und zwar mit in Schritten veränderter Richtcharakteristik des Antennendiagramms der Sendeseite.
  7. 7. Funktelefoniesystemnach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß emnfangs- und/oder sendeseitig durch eine weitere Einrichtung während des Suchvorganges die Bedingungen für optimale Empfangs qualität festgestellt werden und der Gegenstation mitgeteilt werden.
  8. 8. Funktclcfoniesystemnach einem der Arsrüch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldung der Empfangsstation mit gegenüber der normalen Nachrichtenübertragung wesentlich geringerer Bitrate /sec. erfolgt, und daß der Empfänger der Sendestation nach der Aussundung der Testimpulsfolge automatisch auf Empfang mitder obigen Bitrate angenaßter geringerer Bandbreite geschaltet wird, und daß gegebenenfalls notwendige weitere Rückmcldungen zwischen beiden Stationen ebenfalls mit langsamer Bitrate /sec. und geringer Empfangsbandbreite vorgenommen worden.
  9. 9. Funktelefoniesystemnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Nachrichteninhalt gleichzeitig auf verschiedenen Radio-Trägerfrequenzen mehrfach ausgesendet wird, Leerseite
DE19691949351 1969-09-30 Funktelefoniesystem Expired DE1949351C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691949351 DE1949351C3 (de) 1969-09-30 Funktelefoniesystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691949351 DE1949351C3 (de) 1969-09-30 Funktelefoniesystem

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1949351A1 true DE1949351A1 (de) 1971-04-08
DE1949351B2 DE1949351B2 (de) 1974-10-03
DE1949351C3 DE1949351C3 (de) 1977-01-20

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402600A1 (de) * 1974-01-19 1975-07-24 Licentia Gmbh Funkuebertragungssystem
WO2005025087A1 (de) * 2003-09-05 2005-03-17 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur signalübertragung von einer sendenden station an eine empfangende station in einem funkkommunikationssystem sowie sendende station

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402600A1 (de) * 1974-01-19 1975-07-24 Licentia Gmbh Funkuebertragungssystem
WO2005025087A1 (de) * 2003-09-05 2005-03-17 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur signalübertragung von einer sendenden station an eine empfangende station in einem funkkommunikationssystem sowie sendende station

Also Published As

Publication number Publication date
DE1949351B2 (de) 1974-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4000538C1 (de)
DE3820454A1 (de) Flaechen-nachrichtenuebertragungs-system
DE4021636A1 (de) Raumdiversity-uebertragungseinrichtung
DE2631517A1 (de) Anlage fuer den funkverkehr mit einer in einem den versorgungsbereich einer einzigen festen sende-empfangsstation uebersteigenden gebiet verkehrenden beweglichen station
EP0617861A1 (de) Verfahren zur verbesserung der funkzellenausleuchtung bei einem zellularen mobilfunksystem und vorrichtung zur ausübung des verfahrens.
EP0112409A1 (de) Funkübertragungsverfahren für ein Mobilfunksystem
DE1591811C3 (de) Satelliten-Antennensystem
WO1997005707A1 (de) Verfahren und anordnung zur verminderung von gleichkanalstörungen in zellular aufgebauten jd-cdma-funksystemen
DE2530841C1 (de) Abfrage-Antwort-System mit breiter Strahlungscharakteristik,das mit einem Impuls-Ortungsgeraet mit schmaler Strahlungskeule zusammenarbeitet
DE2404116A1 (de) Nachrichtenuebermittlungssystem
DE2131130C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ausrichten einer Antenne
DE2923265A1 (de) Funknetz
DE2831056C2 (de) Nachrichten-Übertragungsanordnung
DE19546599C2 (de) Sendeeinrichtung
DE1949351A1 (de) Funktelefoniesystem
DE2747391A1 (de) Vorrichtung zur hyperfrequenzfunkuebertragung mit einer gewissen zahl von umschaltbaren buendeln
DE1949351C3 (de) Funktelefoniesystem
EP1532715A1 (de) Ansteuerung einer antennenordnung, deren umfeld in sektoren unterteilt ist
DE3519996C2 (de) Synchronisierverfahren
DE3224183C2 (de)
DE3106032C2 (de) Störsendereinrichtung
DE4319694C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Funkversorgung von Mobiltelefonen in Mobilfunksystemen
DE3126195C2 (de) Gleichwellenfunknetz
DE952182C (de) Drahtloses Nachrichtenuebertragungssystem, besonders unter Verwendung kurzer elektrischer Wellen
DE1766057C1 (de) Funksystem,insbesondere Richtfunksystem,bei dem mehrere Sende-Empfangsstationen ueber ein groesseres Flaechengebiet verteilt angeordnet sind

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee