DE1948555A1 - Wickelpresse fuer Futterpresslinge aus halm- oder faserfoermigem Erntegut - Google Patents

Wickelpresse fuer Futterpresslinge aus halm- oder faserfoermigem Erntegut

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DE1948555A1
DE1948555A1 DE19691948555 DE1948555A DE1948555A1 DE 1948555 A1 DE1948555 A1 DE 1948555A1 DE 19691948555 DE19691948555 DE 19691948555 DE 1948555 A DE1948555 A DE 1948555A DE 1948555 A1 DE1948555 A1 DE 1948555A1
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roller
adjustable
winding
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Joseph Dipl-Ing Molitorisz
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Gebrueder Welger GmbH and Co KG
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Gebrueder Welger GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/222Extrusion presses; Dies therefor using several circumferentially spaced rollers, e.g. skewed rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Wickelpresse für Futterpreßlinge aus halm- oder faserförmigem Erntegut Die Erfindung betrifft eine Wickelpresse für Futterpreßlinge aus halm- oder faserförmigem Erntegut mit einem Wickelpreßraum mit seitlichem Gutein- und axialem Gutaustritt und einem koaxial an dem Gutaustritt anschließenden Verfestigungsraum, bei der beide Räume jeweils durch einen Satz aus-mehreren zwangsläufig angetriebenen Walzen begrenzt sind, von denen wenigstens eine Walze etwa in radialer Richtung elastisch nachgebend abgestützt ist.
  • Bei einer solchen Wickelpresse wird das Gut seitlich in den Wickelpreßraum eingeführt und durch zwangsläufig angetriebene Walzen zu einem kontinuierlichen Wickelstrang aufgewikkelt und gepreßt, der in axialer Richtung aus dem Wickelpreßraum in einen Verfestigungsraum wandert. Der Wickelpreßraum erweitert sich in Richtung auf das Austragsende. Durch diese Form des ickelpreßraums erhält der Wickel seine axiale Vorschubbewegung, sofern genügend Material seitlich in den Wickelpreßraum eingeführt wird.
  • Es ist aber auch bekannt, die den Wickelpréßraum begrenzenden Walzen so anzuordnen, daß die Lager an den Enden jeder Walze in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß die Walzenachsen zur Vorschubachse des Wickels windschief- liegen. Dadurch wird erreicht, daß durch die Umfangsbewegung der Walzen zugleich eine axiale Vorschubkraft auf den Wickel ausgeübt wird, welche unter anderem von dem -Ausmaß der gegenseitigen Umfangsversetzung der Walzenenden bestimmt wird.
  • Der axialen Vorschubbewegung des Wickels wird durch die Walzen in dem Verfestigungsraum ein entsprechender Widerstand entgegengesetzt. Dieser Widerstand kann durch die Form der Walzen und gegebenenfalls ebenfalls durch entsprechende windschiefe Lage.
  • der Walzenachsen bestimmt werden.
  • Da das zu verpressende Erntegut nicht gleichmäßig in den Wickelpreßraum eingeführt werden kann, ergeben sich sowohl Schwankungen in der axialen Vorschubgeschwindigkeit des Wickels als auch in der Größe des Widerstandes, der dem axialen Vorschub entgegengesetzt wird. Um hier einen gewissen Ausgleich zu erhalten, ist es bekannt, wenigstens eine Walze eines oder beider Walzensätze in radialer Richtung elastisch nachgiebig zu lagern, so daß bei zunehmendem radialem Druck der Querschnitt, durch den der Wickel wandert, sich erweitern kann, um bei Gutanhäufungen ein Anwachsen des radialen Verdichtungsdruckes über ein bestimmtes Maß hinaus zu verhindern. Bei einer bekannten Presse dieser Art hat man sowohl von den Walzen des Preßraumes als auch von den Walzen des Verfestigungsraumes jeweils zwei Walzen in radialer Richtung elastisch nachgiebig gelagert, wobei die nachgiebig gelagerten Walzen jedes Walzensatzes jeweils miteinander fluchten.
  • Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, daß die beschtiebenen bekannten Maßnahmen, insbesondere die elastische Lagerung von wenigstens einer Walze der beiden Walzensätze, noch nicht ausreichen, um bei den starken Schwankungen des Erntegutanfalls während der Arbeiten auf dem Feld einerseits eine Verstopfung der Presse zu verhindern und andererseits zu gewährleisten, daß die Wickeldichte trotz der Gutschwankungen im wesentlichen gleich bleibt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wickelpresse der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die sich in der Praxis ergebenden Schwierigkeiten auf einfache und zuverlässige Weise vermieden werden.
  • Diese Au-fgabe wird erfindungsbemäß dadurch gelöst, daß bei einer Presse der genannten Art die Ilalterungen für die Lager der Walzen wenigstens des Verfestigungsraumes an einem Ende der Walzen auf einem zur Vorschubachse des Wickels konzentrischen Bogen verstellbar sind und eine gemeinsame Verstellvorrichtung für die Halterungen vorgesehen ist, welche durch die Radialbewegung der elastisch nachgiebig abgestützten Walze steuerbar ist. Bei dieser neuen Ausbildung erfüllt zwar die elastisch nachgiebige Lagerung wenigstens einer Walze in radialer Richtung den bisherigen Zweck, nämlich dem unterschiedlichen Ernteguitanfall und damit den unterschiedlichen radialen Reaktionskräften des Wikkels elastisch nachzugeben. Zusätzlich erfüllt jedoch die radiale Nachgiebigkeit der Walze die Aufgabe eines Fühlers, welcher den jeweiligen Verdichtungszustand des Wickels abtastet und eine entsprechende radiale Bewegung hervorruft, welche als Steuergröße benutzt wird, um entweder den Vorschubwiderstand im Bereich des Verfestigungsraums oder die axiale Vorschubkomponente im Preßraum oder auch beide Größen so steuert, daß der Verdichtungszustand des Wickels trotz unterschiedlichen Erntegutanfalls im wesentlichen gleich'bleibt.
  • Geht man beispielsweise davon aus, daß die Walzen des Verfestigungsraumes windschief so angeordnet sind, daß sie durch ihre Umfangsbewegung der axialen Vorschubbewegung des Wickels entgegenwirken, so kann man diesen Vorschubwiderstand, der von diesen Walzen ausgeübt wird, dadurch verändern, daß man die außenliegenden Enden der Walzen des Verfestigungsraumes in Halterungen lagert, die in Umfangsrichtung verstellbar sind und bei einer Auswanderung der elastisch nachgiebig gelagerten Walzen radial nach außen in Umfangsrichtung so verstellt werden, daß der Winkel der windschiefen Lage der Walzen und damit die entgegen der Vorschubrichtung von diesen Walzen ausgeübte axiale Vorschubkomponente verringert werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn man den Verdichtungszustand des Wickels möglichst frühzeitig abtastet. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, wenn man die zur Steuerung verwendet radiale Wanderungsbewegung der elastisch nachgiebig gelagerten Walze am innenliegenden Ende dieser Walze abgreift, also an der Stelle, wo der Wickel aus dem Preßraum in den Verfestigungsraum übertritt.
  • In gleicher Weise kann man auch die von den Preßwalzen ausgeübte axiale Vorschubkraft durch Änderung des Winkels der windschiefen Lage dieser Walzen steuern und zwar in der Weise, daß die axiale Vorschubkomponente, die von den Walzen auf den Wikkel ausgeübt wird, vergrößert wird, wenn durch zu großen Gutanfall die Dichte des Wickels zuzunehmen beginnt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn man beide Maßnahmen gemeinsam anwendet und die windschiefe Lage beider Walzensätze in Abahängigkeit von der radialen Bewegung der elastisch nachgiebig ru ersten Walze steuert. Es ist dabei vorteilhaft, jeweils die außenliegenden Enden der Walzen in Halterungen zu lagern, die in Umfangsrichtung verstellbar sind. Zweckmäßigereise erfolgt dabei die Bewegung der Halterungen der Walzen des Preßraumes einerseits und der Walzen des Verfestigungsraumes andererseits gegenläufig und zwar in der Weise, daß eine Verminderung des Vorschubwiderstandes, der von den Walzen des Verfestxgungsrauindes ausgeübt wird, mit einer Erhöhung der Vorschubkomponente einhergeht, welche von den U!alzen-des Preßraumes auf den Wikkel ausgeübt wird.
  • Die Ubertragung der radialen Bewegung der elastisch nachgiebig gelagerten Walze in eine Verstellbewegung in Umfangsrichtung der Halterungen der Walzenlager kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im einfachsten Falle ist eine einfache mechanische Bewegungsübertragungseinrichtung vorgesehen, welche es gestattet, das Verhältnis der radialen Bewegung zu der Umfangsbewegung zu variieren. Die radiale Bewegung der nachgiebig gelagerten Walzen kann jedoch auch unmittelbar in eine Ventilbewegung einer hydraulischen Verstelleinrichtung für die Halterungen der Walzenlager umgesetzt werden, wobei diese zweckmäßigerweise in Form einer Nachlaufsteuerung ausgebildet ist. Der gleiche Zweck läßt sich auch mit elektrischen Stellmotoren erreichen.
  • Die neue Anordnung kann für die verschiedensten Walzenformen angewendet werden, wobei es lediglich wesentlich ist,- daß von » radialen Bewegung einer elastisch nachgiebig gelagerten Walze eine Steuergröße zur Steuerung entweder des axialen Vorschubwiderstandes oder der axialen Vorschubkräfte, die auf den Wickel ausgeübt werden, oder eine Steuerung beider Größen abgeleitet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Wickelpresse nach der Erfindung.
  • Fig. 2 stellt einen Querschnitt im Bereich der übergangsstelle zwischen Preßraum und Verfestigungsraum durch die Wickelpresse nach Fig. 1 dar.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Stirnansicht auf das Austrivtsende der Wickelpresse nach Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Wickelpresse in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1.
  • Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht auf das dem Austrittsende gegenüberliegende Ende der Wickelpresse nach Fig. 4, während Fig. 6 ein Detail der Wickelpresse nach Fig. 4 im vergrößerten Maßstab wiedergibt.
  • Bei der liickelpresse nach Fig. i sind in einem Rahmen 1 zwei Walzensätze 2 und 3 gelagert, wobei die Walzen der beiden Sätze jeweils miteinander in Fluchtung stehen. Der erste Walzensatz 2 weist im dargestellten Beispiel vier Preßwalzen 8 auf, die einen sich in Fig. l von links nach rechts erweiternden Preßraum begrenzen. In diesem Preßraum wird das Erntegut zwischen zwei Walzen seitlich eingeführt, was der Einfachheit halber im dargestellten Beispiel nicht gezeigt ist. Die Wellen 5 der Preßwalzen 8 werden im dargestellten Beispiel über Universalgelenke von Wellen 4 angetrieben. Die Wellen 5 der Preßwalzen 8 sind jeweils über Universalgelenke 6 mit den ellen 7 der Walzen 9 des zweiten Walzensatzes 3 gekuppelt. Die Walzen 9 begrenzen einen Yeriestigungsraum, in welchem der Wickel nach Verlassen des Preßraumes eintritt. Der fertige Wickel tritt rechts in--Fig. 1 aus der Wickelpresse aus und wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt. In Fig. 2 ist der Wickel mit W bezeichnet und angedeutet.
  • In dem dargestellten Beispiel sind die be-iden oberen Walzen 9 des zweiten Walzensatzes 3 in radialer Richtung elastisch nachgiebig gelagert. Da die -Verfestigungswalzen 9 über die Preßwalzen 8 unmittelbar angetrieben werden, ist die Anordnung so ;re'-roffen, daß die innenliegenden Lager der beiden Walzensätze für die unteren Walzen an festen IIalterungen 10, für die oberen Walzen an Halterungen 13 angeordnet sind, welche von Schwenkarmen 11 vorspringen. Die Schwenkarme sind, wie Fig. 2 zeigt, im Gestell gelagert und stehen-über eine Schraubenfeder 12 miteinander in Verbindung. Die Schraubenfeder versucht, die beiden oberen Walzen gegeneinander, also etwa radial nach innen in Richtung auf die Vorschubachse des Wickels zu bewegen.
  • Die außenliegenden Enden der Verfestigungswalzen 9 sind in entsprechender Weisc gelagert. Auch hier sind für die beiden oberen Walzen schwenkbare Lagerhalterungen vorgesehen, die an Hebeln 30 angeordnet sind, die ihrerseits über eine Feder 31 miteinander elastisch in Verbindung stehen. Auch hier versucht die Feder, die Walzen radial nach innen zu drängen. Die Hebel 30 sind ebenso wie die Lager der radial nicht verschiebbaren unteren Verfestigungswalzen in einer gemeinsamen Drehscheibe 14 angeordnet, die an der Stirnseite des Gestelles in Halterungen 14a drehbar gehalten ist. An der Drehscheibe 14 ist ein starrer Hebel 15 befestigt, der mit einer verstellbaren Anschlagschraube 16 zusammenwirkt, wodurch sich eine Endlage der Scheibe 14 einstellen läßt. Die Drehscheibe 14 weist einen weiteren Arm 17 auf, an dem eine Feder 18 angreift, die mit einer- durch die Einrichtung 19 einstellbaren Vorspannkraft die Scheibe 14 in einer Richtung zu drehen versucht, in welcher der Arm 15 in Anlage an die Anschlagschraube 16 gelangt.
  • Dadurch, daß die Hebel 30 bei 32 an der Drehscheibe 14 gelagert sind, können die beiden oberen Walzen in radialer Nicht tung nachgeben, ohne daß die gemeinsame Verstellung aller vier Walzenlager' in Umfangsrichtung dadurch beeinträchtigt wird.
  • Im dargestellten Beispiel wird die radiale Bewegung der beiden oberen Verfestigungswalzen 9 unmittelbar in eine Verstellbewegung der Drehscheibe 14 umgesetzt. Zu diesem Zweck ist ein Bowdenzug 22, 23 vorgesehen, der an einem Ende zwischen den beiden Schwenkarmen ll befestigt ist, welche die inneren Lagerhalterungen 13 tragen. Das andere Ende des Bowdenzuges 22, 23 ist bei 24 am Pressengestell und bei 24a an einem Hebel 20 befestigt, der bei 21 schwenkbar im Pressengestell gelagert ist und mit seinem freien Ende auf den Arm 17 der Schwenkscheibe 14 einwirkt und bestrebt ist, die Scheibe 14 in Fig. 3 der Federwirkung 18 entgegen im Gegenuhrzeigersinne zu verschwenken, wenn die beiden oberen Verfestigungswalzen 9 durch den Wickel W entgegen der Kraft der Feder 12 auseinandergetrennt werden. Das Verhältnis der radialen Bewegung der Verfestigungswalzen 9 und der Drehbewegung der Drehscheibe 14 kann im dargestellten Beispiel auf einfache Weise durch Veränderung des Anschlußpunktes des Bowdenzugcs an dem Hebelarm 20 verändert werden. Zu diesem Zweck sind mehrere Anschlußstellen 20a am Hebel 20 vorgesehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird nicht nur die windschiefe Lage der Verfestigungswalzen, sondern auch die der Preßwalzen verstellt. Der Aufbau der Wickelpresse bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ansonsten praktisch der gleiche wie der des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, so daß nur die abweichenden Merkmale nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind die außenliegenden Enden der Preßwalzen 8 im dargestellten Beispiel ebenfalls in einer gemeinsamen Drehscheibe 43 gelagert. Diese Drehscheibe weist einen Hebel 44 auf, welcher sich an einen einstellbaren Anschlag 45 legen kann, um eine feste Endstellung der Drehscheibe 43 zu erhalten. Die Drehscheibe weist einen weiteren Arm 42 auf, der seitlich über die Stirnseite des Gestells hinausragt und zwar in den Schwenkbereich einer Verlängerung 40 des Hebels 20, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet und an der Stütze 28 drehbar gelagert ist. Das eine Ende dieses Hebels wirkt in der gleichen Weise wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel auf eine Drehscheibe am Ausgangsende der Wickelpresse ein, während die Verlängerung 40 auf die Drehscheibe 43 einwirkt, welche die Lager der Preßwalzen 8 trägt. Der Doppelhebel 20, 40 wird, wie im vorbeschriebenen Beispiel, durch einen Bowdenzug verschwcnkt, so daß die Steuerung der Drehbewegung der Drehscheiben 14 und 43 gleichzeitig, jedoch in entgegengesetzten Drehrichtungen erfolgt. Dies führt dazu, daß mit einer Vergrößerung der Vorschubkomponente, welche die Preßwalzen 8 auf den Wickel W ausübt, eine Abnahme des Vorschubwiderstandes einhergeht, der durch die Verfestigungswalzen 9 auf den Wickel ausgeübt wird. Um das Verschwenkverhältnis der beiden Drehscheiben v derlïch gestalten zu können, kann der Drehpunkt an der Gestellstütze für den zweiarmigen IIebel veränderlich sein, wie dies durch die Ausbildung nach Fig. 6 erreicht werden kann, nach der mehrere Anlenkstellen 21 für den entsprechende Bohrungen aufweisenden zweiarmigen Hebel 20, 40 in gegenseitig versetzter Stellung an einer Lagerplatte 28b der Gestellstütze 28a vorgesehen sind.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß durch die beschriebenen Maßnahmen auch bei erheblich schwankende-m Anfall von Ernte gut eine hohe Gleichmäßigkeit der Konsistenz des Wickels bei fast gleichbleibendem Durchmesser erzielt wird.
  • Ansprüche

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Wickelpresse für Futterpreßlinge aus halm- oder faserförmigem Erntegut, mit einem Wickelpreßraum mit seitlichem Gutein- und axialem Gutaustritt und einem koaxial an dem Gutaustritt anschließenden Verfestigungsraum, bei der beide Räume jeweils durch einen Satz aus mehreren zwangsläufig angetriebenen Walzen begrenzt sind, von denen wenigstens eine Walze etwa in radialer Richtung elastisch nachgebend abgestützt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halterungen für die Lager der Walzen wenigstens des Verfestigungsraumes an einem Ende der Walzen auf einem zur Vorschubachse des Wickels konzentrischen Bogen verstellbar sind und eine gemeinsame Verstellvorrichtung für die Halterungen vorgesehen ist, welche durch die Radialbewegung der elastisch nachgiebig abgestützten Walze steuerbar ist.
  2. 2. Wickelpresse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die auf einem Bogen zur Vorschubachse verstellbaren Lager auf einer gemeinsamen Drehscheibe angeordnet sind, die um die Vorschubachse des Wickels durch die Verstelleinrichtung drehbar ist.
  3. 3. Wickelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ruflewinkelstellung der Lagerhalterung (14) unabhangig von der radialen Ruhestellung der nachgiebig gelagerten Walze einstellbar ist.
  4. 4. Wickelpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ubertragungsverhältnis zwischen der radialen Bewegung der nachgiebig gelagerten Walze und der Winkelbewegung der Lagerhal terung einstellbar ist.
  5. 5. Wickelpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die radiale elastische Vorspannkraft auf die nachgiebig gelagerte Walze einstellbar ist.
  6. 6. Wickelpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeweils die außenliegenden Enden der Walzen beider Walzensätze an in Umfang-srichtung verstellbaren Halterungen gelagert sind, welche gemeinsam - vorzugsweise gegenläufig - durch die Radialbewegung der nachgiebig abgestützten Walze, insbesondere in einem einstellbaren Verhältnis, steuerbar sind.
  7. 7. Wickelpresse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t w daß die die Winkelstellung der Lagerhalterung steuernde radiale Bewegung der nachgiebig gelagerten Walzen von der radialen Bewegung des Walzenlagers am inneren Ende der Walze ableitbar list.
  8. 8. Wickelpresse nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das innere Lager der nachgiebig gelagerten Walze an einem quer zur Pressenachse schwenkbaren, radial nach innen elastisch vorgespannten Hebel unterstützt ist, der über eine Bewegungsübertragungseinrichtung mit einer Verstelleinrichtung für die Lagerhalterungen verbunden ist.
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WO2013157964A1 (en) 2012-04-17 2013-10-24 Przemyslowy Instytut Maszyn Rolniczych A device for preparing a high density briquette from culm and/or stem plants, especially for coupling to a tractor

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