DE1948326A1 - Lichtempfindliche Speicherschicht - Google Patents
Lichtempfindliche SpeicherschichtInfo
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Description
Lichtempfindliche Speichersehicht
Die vorliegende'Erfindung betrifft eine lichtempfindliche Speicherschicht
und insbesondere photoempfindliche Speicherschirme, die sieh ,als Auffangschirme für Bildaufnahmeröhren eignen.
Um Informationen mit hoher Geschwindigkeit aufzuzeichnen oder
abzulesen, bedient man sich üblicherweise entweder eines Lichtstrahles oder eines Elektronenstrahles oder beider Arten von
Strahlen. Diese Ausführungsformen sind gewöhnlich bei Vorrichtungen
wie einer Orthicon-Bildröhre, Vidicon-Bildröhre und einer Ladungsspeiciierröhre miteinander vereinigt, wobei alle diese
Röhren Auffarigschirme aufweisen, die sowohl eine Speicher-
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Wirkung zeigen als auch eine Photοempfindlichkeit aufweisen«
Der Leitfähigkeitsübergangsbereich zwischen zwei aneinander
grenzenden Zonen mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp isi; als P-N Übergang bekannt. Es ist bekannt, daß P-N" Übergänge <
photοempfind!ich sind. D.h., die über den P-N Übergang fließende
Stromstärke kann geändert werden, wenn Licht auf diesen Übergang
eingestrahlt wird. Ebenso ist es bekannt, daß an einem beliebigen P-N Übergang eine kapazitive Wirkung auftritt. Aus diesem
Grunde können solche P-N Übergänge in einem Auffangschirm/
bei z.B. einer Vidiconfernsehkamera oder einer Speicherröhre,
die einer Aufladungsspeicnerröhre ähnlich ist, mit Vorteil verwandt werden. ·
•In derartigen Vorrichtungen werden an die P-N Übergänge Dauerspannungen in Form einer Vorspannung angelegti Wenn siesodann
umgepolt werden, ist eine bestimmte Zeitdauer erforderlich, bis
die Spannung an den P-N Übergängen auf Null zurückgekehrt ist»
Da die P-N Übergänge, photo empfindlich sind, kann die Zeitdauer
im wesentlichen durch die Lichtmenge beeinflußt werden, d^e
auf diese Übergänge einfällt. Während ein Mosaik von P-N Übergangselementen, ^LjLe einen. Auf fangschirm in einer' Bildaufnahmeröhre
bilden, durch einen Elektronenstrahl abgetastet wird,·
werden durch Photonen, die auf diese Übergänge eingestrahlt
00981 A/0554
werden, Minoritätsladungsträger erzeugt, die die Entladung an diesem tibergang beschleunigen. Deshalb ist die Ladungsmenge, die
während einer Abtastzeit verloren geht, die kurz im Vergleich
zu der Dunkelabfallzeit ist, proportional zu der eingestrahlten
Beleuchtung integriert über die Abtastzeit.
Ein aus P-N Übergangselementen bestehendes Mosaik, das einen Auffangschirm in einer Kathodenstrahlröhre bildet, kann gleichfalls
als Speicherungsvorrichtung verwandt werden, wenn lediglich eine vorübergehende Speicherung erforderlich ist. Im folgenden
sollen jedoch nicht alle möglichen Anwendungen und besonderen Anordnungen eines Auffangschirmes in einer Bildaufnahmeröhre
erörtert werden.
Die meisten Mosaikmuster, werden durch einen photochemischen
Ätzvorgang hergestellt, bei dem ein photoleitendes Harz verwandt wird, das eine bestimmte Dicke und Homogenität aufweist,
wodurch die Genauigkeit des Musters begrenzt wird. Die Oberfläche des Musters ist mit Ausnahme der P-N Ubergangselemente
gewöhnlich mit einer Oxydschicht bedeckt, die hauptsächlich zu ihrem Schutz dient. Diese Oxydschicht neigt jedoch dazu, sich
in unerwünschte^ Weise mit Elektronen aufzuladen, und die um
die P-N Übergänge gespeicherten Elektronen nehmen zahlenmäßig zu, wenn die Bereiche der P-N Übergänge relativ zu dem Bereich
0 0 98U/055A
der Oxydschicht vergrößert werden, um das Auflösungsvermögen
des Auf fangs chimes zu verbessern, das von der Zahl der Übergangs elemente pro Flächeneinheit des Musters abhängt. Deshalb
setzt das Rauschen, das sich durch die gespeicherten Elektronen ergibt, die Empfindlichkeit des Auffangschirmes herab, wenn das
Auflösungsvermögen des Auffangschirmes vergrößert wird.
Bei den bisher bekannten Systemen sind die einzelnen P-N Übergangs
elemente -aus Gründen der Genauigkeit des Mosaiks hauptsächlich in*derselben räumlichen Verteilung auf dem Auffangschirm,
insbesondere in einer Matrixverteilung, angeordnet, über die der Elektronenstrahl in der Richtung entweder einer
Zeile oder einer Spalte der P-N Übergangselemente abgetastet
wird. Das hierdurch erzeugte Signal ändert sich je nach der-Wahrscheinlich
des Vorhandenseins von Übergangselementen, die durch den Elektronens'trahl abgetastet werden, und in den Zeitfolgeausgangssignälen
tritt eine Schwebung als Räuschen auf.
Dieses Rauschen verschlechtert wiederum d-ie Qualität der in den".
Bildaufnahmeröhren aufgenommenen Bilder. Die vorliegende Erfindung
,strebt einen neuen und verbesserten Aufnahmeschirm an, der
sich für die Verwendung in einer Bildaufnahmevorrichtung eignet, wobei die Empfindlichkeit des Auffangschirmes nicht durch
das Rauschen beeinträchtigt wird, das von den gespeicherten
Elektronen und von derselben räumlichen Verteilungsanordnung
0098U/0554 *
- .5 - . ■ " . . der P-N Übergangselemente herrührt.
Gemäß der Erfindung wird ein Auffangschirm in einer Bildaufnahmeröhre
angegeben, der durch einen Elektronenstrahl abgetastet
werden kann, wobei der Auffangschirm einen N-Halbleitergrundkörper
und mehrere im Abstand voneinander angeordnete P-leitende Bereiche enthält,, die auf diesem Grundkörper ausgebildet
sind und elektrisch voneinander isolierte P-N Übergangselemente bilden, wobei sich dieser Auffangschirm dadurch auszeichnet,
daß diese Übergangselemente in einem Muster angeordnet sind, bei dem die Richtungen der Hauptachsen der Anordnungen von Elementen
von den Richtungen verschieden sind, in denen der Auffangschirm durch den Elektronenstrahl abgetastet· wird.
Gemäß einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung sind die P-N
Übergangselemente mit Metallfolienelektroden ausgestattet, die
in einer Verteilung mit geringstem Abstand angeordnet sind.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird das Auflösungsvermögen
des Auffangschirmes, der mit hexagonalgeformten Elektroden auf den P-N Übergangselementen ausgestattet ist,
wesentlich, und'zwar um etwa 56 f° im Vergleich zu einem herkömmlichen
Auffangschirm verbessert, der ein Matrixmosaik aufweist, bei dem dasselbe photoleitende Harz, das die Genauigkeit
des Mo-
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- 6 saiks begrenzt, verwandt wird.
Im folgenden soll.die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert
werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bildaufnahmesystems,
wobei lediglich das Arbeitsprinzip dargestellt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen herkömmlichen
Auffangschirm in einer Bildaufnahmeröhre;
Fig. 3 eine Drauf sieht..auf die Mosaikoberfläche des in Fig. 2
gezeigten. Auffangschirmes;
Fig. 4a und 4b Draufsichten auf die Mosaikoberflächen eines gemäß
der Erfindung hergestellten Auffangschirmes;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines
gemäß der Erfindung hergestellten Auffangschirmes; und
Fig. 6a und 6b Draufsichten auf Mosaikoberflachen, bei denen
Metallfolienelektroden gemäß der vorliegenden Erfindung verwandt sind.
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Der erfi~idungsgeinäße Auffangschirm kann in einer Bildaufnahmeröhre
verwandt werden, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Bei der gezeigten Bildaufnahmeröhre wird eine Mosaikoberflache 11 des
Auffangschirmes 10 durch einen Elektronenstrahl E abgetastet, der von'der Kathode 13 emittiert wird und durch eine Ablenk-
und Pokussiereinrichtung 12 läuft, während mehrere P-N Übergangselemente,
die das Mosaik bilden, durch eine Spannungsquelle 14 über eine Impedanz 15 entgegen der Flußrichtung vorgespannt
sind. Wenn die andere Seite des Auffangschirmes mit einem optischen Signal L von einem Gegenstand 16 aus durch eine linse 17
bestrahlt wird, wird die optische Energie des Signals L in den N-leitenden Bereichen der P-H Übergangselemente absorbiert, und
es werden hierdurch Löcher erzeugt, von denen einige zu den
P-N übergängen hin diffundieren und die negative Ladung in den
P-leitenden Bereichen erniedrigen. Der Abtastelektronenstrahl E,
führt, wenn or zu der Stelle des" P-N Übergangs zurückkehrt, v/eitere
negative Ladung in einer Menge zu, die proportional der Intensität
des optischen Signals L ist. Der Wiederaufladestrom
bildet das Videosignal an der Ausgangsklemme 18. Entsprechend,
diesem Prinzip kann ein optisches Bildsignal, das auf den Auffangschirm eingestrahlt wird, in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, indem die Mosaikoberfläche des Auffangschirmes
durch den Elektronenstrahl abgetastet wird.
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■' - 8 -
Ein Teil des Auffangschirmes 10 ist in Fig. 2 gezeigt, wobei
dieser Auffangschirm P-N Übergangselemente 20 auf der Mosaikseite
11 aufweist. Ein P-N Übergangselement 20 wird nach der
üblichen Planartechnik hergestellt. In Fig. 2 ist eine N-leitende
Siliziumunterlage bzw.* Grundkörper 21 gezeigt, dessen eine '"
Seite mit einer Oxydschicht 22 aus SiO2 überzogen ist, in die
mehrere Vertiefungen nach einem.Photoätzverfahren eingeätzt
worden sind. Jede der eingeätzten Vertiefungen, die sich bis in die Unterlage 21 hineinjbrstrecken, ist mit einem P-leitenden
Bereich 23 ausgefüllt, der dadurch gebildet worden ist, daß eine
P-leitende Verunreinigung eindiffundieren gelassen wurde, wodurch
ein P-N Übergang 24 zwischen der Unterlage 21 und dem
P-leitendeh Bereich 23 geschaffen wurde. Der Bereich 23 hat
eine äußere Oberfläche 25, die von dem Elektronenstrahl abgetastet
werden soll. Auf die Oberfläche der Unterlage 21, auf
die das optische Signal auftrifft, kann ein Anti-Reflektionsüberzug
aufgebracht werden.
Ein herkömmlicher Auffangschirm weist ein Mosaik mit mehreren
Reihen von P-N Übergangselementen 20 auf, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist, wobei die Elemente so angeordnet sind) daß sie
ein Katrixmustertbilden, bei dem die Achsen der Anordnungen, wie
etwa der Reihen und der Spalten der Anordnungen,parallel zu den
Achsen X1 bzw. Y1 ausgerichtet sind» die im folgenden als Haupt-
009814/OS54 4
_ 9 —
achsen der Anordnungen bezeichnet werden sollen. Wenn das Mosaik
durch den Elektronenstrahl in der Richtung A parallel zu
den Hauptachsen X. und Y. der Anordnungen abgetastet wird, so
treten in dem Zeitfolgeausgangssignal, das das optische Signal wiedergibt, einige Schwebungen auf, da der Durchmesser des
Elektronenstrahls nicht groß im Vergleich zu dem Raum zwischen aneinandergrenzenden Anordnungen ist. Diese Schwebungen wirken
wie ein Rauschen in dem Ausgangssignal, wodurch die Qualität
des Bildes, das durch das Ausgangssignal wiedergegeben wird,
herabgesetzt wird. Dies rührt von der Tatsache her, daß eine Bildspur S1 des Abtastelektronenstrahles eine Wahrscheinlichkeit
dafür besitzt, daß der Elektronenstrahl während des Ab,tastzeitintervalles
für die Bildspur S1 auf die P-N Übergangselemente
einstrahlt. Diese Wahrscheinlichkeit ist höher als die Wahrscheinlichkeiten für die Spuren S2 und S,, und die Ausgangssignale
verändern sich periodisch während mehrerer Zeitintervalle
für eine Elektronenstrahlabtastung, selbst wenn das einfallende optische Signal auf der gesamten Fläche des Auffangschirmes
gleichförmig ist. · . "
G-emäß der Erfindung kann diese Schwebung leicht dadurch ausgeschaltet
werden,', daß die Richtungen der Hauptachsen X1 und. Y1
der P-II Übergangsanordnungen in Bezug auf die Richtung A der
Elektronenstrahlabtastung geändert werden, wie es in Pig. 4a
0098 U/0554
gezeigt ist, in der das Mosaik aus demselben Muster wie in Fig.
3 besteht, und lediglich die Richtungen der Hauptachsen X1 und
Υ., der Anordnungen um einen solchen V/inkel in Bezug auf die
Richtung A gedreht worden sind, daß beide Richtungen der Hauptachsen
X2 und Y2 von der Richtung A verschieden sind. Aus der
Fig. 4 geht hervor, daß für die Bildspuren S1 - S für die
Elektronenstrahlabtastung im wesentlichen untereinander konstante Wahrscheinlichkeiten gegeben sind, so daß die oben erwähnte
Schwebung in dem Aus gangs signal verringert werden kann. Soiriit
kann das. in' diesem Ausgangssignal auftretende Rauschen dadurch
erniedrigt werden, daß ein Mosaikmuster-verwandt v/ird, bei dem
die Richtungen der Hauptachsen der Anordnungen aus den P-N
Übergängen von der Abtastrichtung des Elektronenstrahls verschieden sind.
Bei dem in Fig. 4a gezeigten Muster schließt die Achse Xp einen
•Winkel mit der Anordnung A und einen rechten Winkel mit der
Achse Y2 ein, wobei beide Winkel gem..äß der Erfindung beliebig
gewählt werden können. Diese Winkel sollen vorteilhafterweise solche optimalen Werte aufweisen, bei denen die oben erwähnten
Wahrscheinlichkeiten für die Bildspuren des Elektronenstrahls konstant werden^ obgleich solche optimalen Werte im allgemeinen
schwierig aufzufinden sind. Das in Fig. 4b dargestellte Muster stellt eine besonders bevorzugte Anordnung in Bezug auf solche
00 9 8 U /.0 5 5 4 .
-■11 -
optimalen Werte für die Winkel dar. Bei diesem Muster schließt
die Hauptachse X, einen Winkel von 30° mit der Richtung A dos
Elektronenabtaststrahles und einen Winkel von 120 mit der anderen Hauptachse Y, ein, wobei beide Winkel annähernd optimale
Werte für eine tatsächliche Musteranoränung darstellen.
Da die Unterlage 21 positiv in Bezug auf das Potential,des
Elektronenstrahls vorgespannt ist, verhält sich der P-II Übergang
24 wio eine Kapazität, die mit Elektronen jedesmal dann aufgeladen wird, wenn der Elektronenstrahl auf das P-N Übergangselement
20 auftrifft, während Elektronen gleichzeitig auf der Oxydschicht 22 gespeichert werden, die hauptsächlich ua die
P-K übergangseler.ente 20 herum konzentriert ist, .obgleich die
Oxydschicht 22 dazu dient, die Händer der Übergangselemente 2C
zu schützen und zu verhindern, da.3 der Elektronenstrahl auf die
Unterlage 21 zwischen den P-N Übergangselementen 20 auftrifft,
wodurch die Cberfiächenableitung erniedrigt wird,. Diese gespeicherten Elektronen "wirken dahingehend, daß die Zahl der Elektronen
verringert wird, die auf den P-leitenden Bereich 23 gelangen,
und daß die Wirksamkeit der Aufladung an einem P-N Übergang 24 herabgesetzt wird; der Aufladungseffekt der Oxydschicht
wird zu einen noch ernsteren Problem, wenn die Fläche des P-N
Übergangs 24 relativ im Vergleich zu der Fläche der Oxydschicht
verringert wird, um das Auflösungsvermögen des Auffangschirmes
009814/055^
- 12 zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung kann diese unerwünschte Wirkung dadurch herabgesetzt werden, daß eine Metallfolienelektrode 30 auf die
äußere Oberfläche jedes V-N Übergangselementes aufgebracht wird, wie es in Pig. 5 dargestellt ist. Die Metallfolienelektrode 30
kann nach einem photochemischen Ätzverfahren unter Verwendung einer Photomaske hergestellt werden. Die Photomaske, die gewöhnlich aus Glas besteht, weist mehrere Löcher auf, die eine
Form aufweisen, die identisch mit der gewünschten Form der
äußeren Oberfläche 32 der Metallfolienelektrode ist, wobei die
äußere Oberfläche der Metallfolienelektrode der Elektronenstrahlquelle (nicht dargestellt) in der Ablenk- und Fokussiereinrichtung
zugewandt ist. Die Löcher in der Photomaske sind
natürlich in demselben Muster angeordnet, wie das Muster, in dem die P-N Übergangselemente 20 angeordnet werden sollen, die
das Mosaik bilden. Nachdem ein Metallfilm auf die Oberfläche
des Mosaiks 11, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, aufgedampft
worden ist, wird die Metallfilmoberfläche mit einem photoleitenden
Harz überzogen, und dieses wird durch die Photomaske
abgedeckt, die so angeordnet wird, daß jedes Loch mit dem entsprechenden
P-Ledtenden Bereich 23 zusammenfällt. Hiernach wird
die abgedeckte Oberfläche photochemisch, durch die Photomaske geätzt und chemisch behandelt, um mehrere Metallfolienelektroden
0098 14/0554 *
30.zu bilden, die die jeweils eingeätzten Vertiefungen ausfüllen
und sich über die Fläche der Oxydschicht 22 um die ausgeätzte
Vertiefung herum erstrecken, so daß die Fläche der äußeren Oberfläche 32 der Metallfolienelektrode größer als die
äußere Oberfläche 25 ist. Diese Metallfolieninsel 30 ist elektrisch mit der äußeren Oberfläche 25 des jeweiligen P-leitenden
Bereiches 23 verbunden,und die einzelnen Metallfolien sind voneinander elektrisch isoliert. Hieraus folgt, daß der P-Ieitende
Bereich 23 eine Elektrode besitzt, die mit einer vergrößerten Metallfläche versehen ist, die durch den Elektronenstrahl bestrahlt
werden kann, so daß die Kapazität zwischen der Oxydschicht 22 und dem P-leitenden Bereich 23 verringert und somit
die .Speicherwirkung der Oxydschicht 22 ausgeschaltet werden kann. · - - '
Wenn jedes P-N Übergangselement die oben erwähnte Metallfolienelektrode
aufweist, wobei die Elektroden in demselben Muster wie in den Pig. 4a und 4b angeordnet sind, so kann das Rauschen
in dem Ausgangssignal zusätzlich verringert werden oder es kann
wirksamer als erwartet zusätzlich zu der Ausschaltung der Schwebung und der Verringerung des unerwünschten Speicherungseffektes
verringert werden. In den Pig. 6a und 6b sind Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Auffangschirmes dargestellt,- wobei die
Metallfolienelektroden 30a und 30b auf die entsprechenden
0 0 9 814/0584 · ' - ■
-H-
äußeren Flächen der P-leitenden Bereiche aufgebracht sind. Diese in den Fig. 6a und 6b gezeigten Auffangschirme weisen mehrere
Anordnungen von entgegen der Flußrichtung vorgespannten Έ-Έ
Übergangselementen auf, die in den entsprechenden Mustern entsprechend der vorliegenden Erfindung angeordnet sind, wobei
die Unterlagen aus selbstragenden, N-leitenden Siliziumplatten
ρ " ■■■".·■·.·
von 50 χ 50 mn bestehen. Die P-leitenden Bereiche beider Auffangschirm
e werden dadurch ausgebildet, daß eine P-leitende
Verunreinigung durch Löcher in dem SiOp-FiIm eindiffundieren
■gelassen.-wird, die einen Durchmesser von 22,6 um aufweisen,
wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Löcher 40 um beträgt. Durch diese Anordnungen erhält man P-H Übergangskapa- '
zitäten, die ausreichen, um das Ansprechen des Überganges auf
Licht über die Zeitdauer der Abtastung durch den Elektronenstrahl in einer gewöhnlichen Bildaufnahmeröhre zu integrieren.
In Fig. 6a sind die P-N Übergangselemente jeweils mit einer Metallfolienelektrode
30a versehen, die in Form eines regelmäßigen Quadrates ausgebildet sind, wobei die Elektroden der Elektronenstrahl
quelle in der Ablenk- und Fokussierungseinrichtung zugewandt sind. Der Abstand zwischen den regelmäßigen Quadraten
der Metallfolienelektroden 30a kann unter Berücksichtigung von
Beschränkungen, die auf die Dispersion des Lichtes zurückzuführen sind, 5,3 um betragen, wobei die Dispersion des Lichtes
" ■'. 009814/0554
zum Teil auf der endlichen Dicke des photoleitenden Harzes und zum Teil auf der Unregelmäßigkeit des Reflektionsgrades·der Photowiderstandsschicht
beruht, was von der Genauigkeit der Herstellung der Photomaske abhängt.
Die P-K Übergangselemente sind in demselben Muster, wie es in
Fig. 4a gezeigt ist, verteilt, wobei X2 und Y2 die Hauptachsen
jeweils der Anordnungen der übergänge bezeichnen, und wobei mit
S^1 - S1 die Spuren des Elektronenstrahles bezeichnet sind, die
parallel zueinander verlaufen« Da sowohl die Richtung X2 als
auch die Richtung Y2 von den Richtungen der Spuren S11 - S1n
verschieden ist, ist das Verhältnis des Signals zum Rauschen in
dem Ausgangssignal durch die Verringerung des Rauschens, das sowohl auf der Schwebung als auch auf der Y/irkung der Speicherung
von Elektronen auf der Oxydschicht beruht, verbessert.
Um das Auflösungsvermögen des Auffangschirmes zu erhöhen, ist •in Pig. 6a ein weiteres vorzugsweises Muster einer Anordnung
der Metallfolienelektroden dargestellt, wobei die Metallfolienelektroden
30b eine hexagonalförmige äußere Fläche aufweisen, die der Elektronenstrahlquelle in der Ablenk- und Fokussiereinrichtung
zugewandt ist, wobei die Elektroden in einer Verteilung
mit geringstem Abstand angeordnet sind, wobei die Anordnung
dasselbe Muster wie in Fig. 4b aufweist. In diesem Muster
0098U/0554
sind mit X- und Y- gleichfalls die Häuptachsen der Anordnungen
der Metallfolienelektroden 30b und mit S11 - S1n jeweils die
-Bildspuren der Elektronenstrahlen "bezeichnet, die parallel zueinander
liegen. Eine der beiden Achsen X- oder Y- kann einen
Winkel von 30° in Bezug*auf die Bildspuren S11- S1n aufweisen
und vorzugsweise parallel zu einer Seite jedes. Sechsecks der Metallfolienelektroden 30b verlaufen. Der Abstand zwischen den
Sechsecken der Metallfolienelektroden 30b kann aus demselben Grunde, wie er bereits oben angegeben wurde, gleichfalls 5,3 ;um
betragen. Durch dieses Muster und die Anordnung der Metallfolienelektroden
30b kann gleichfalls das· Verhältnis des Signals zum Rauschen in dem Ausgangssignal verbessert werden, und es
kann im wesentlichen eine Erhöhung des Auflösungsvermögens des Auffangschirmes um 56 ?6 im Vergleich zu dem in Fig. 6a gezeigten Auffangschirm erreicht werden. Diese Verbesserung kann
leicht durch eine einfache Rechnung wie folgt nachgeprüft werden:
Wenn der Auffangschirm zur Aufnahme von Fernsehbildern verwandt wird., so weisen die beiden in den Fig. 6a und 6b dargestellten
Auffangschirme die wirksamen Bildflächen von D χ ψ) auf, über
die der Elektronenstrahl abgetastet wird. Hierin bedeutet D
die senkrechte Länge der wirksamen Flächen der Auffangechirme,.
wobei diese Auffangschirme natürlich von dem jeweiligen Blek-
0098U/05S4 I ;
tronenstrahl in horizontaler Richtung abgetastet werden. Die senkrechten und horizontalen Auflösungsvermögen R1, R2 und
können durch die folgenden Ausdrücke erhalten werden:
1 |
D
1 d ' |
|
\1 | = te' |
D
1 d · |
Rv2 |
D
- ι» |
|
8 |
D
d » |
worin die Indizes 1 und 2 jeweils den Auffangsschirmen in den
Pig. 6a "bzw. 6b zugeordnet sind und worin d den Abstand von
Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen aneinander grenzenden P-N Übergangselementen darstellt. Damit können die Gesamtauflösungsvermögen
R^ und R2 entsprechend ihrer Definition durch
die folgenden Ausdrücke berechnet werden:
R1 =/(Rv1)2 + (Rh1)2 = 1,17 χ § ,
R2 =7(Rv2)2 + (Rj12)2 = 1,83 x § .
-" Daraus geht hervor, daß das Auflösungsvermögen R0 größer als
das Auflösungsvermögen R1 ist, so daß das Auflösungsvermögen
des Auffangschirmes in Pig. 6b im Vergleich zu dem des in Pig.
0098U/Q554
■"■'■- 18 - '
6a gezeigten Schirmes um 56 # verbessert ist* Weiterhin ist die
Elektrode 30b bereits durch ihre eigene Form insofern vorteilhaft,
als die Konzentration der elektrischen Feldstärke an den Kanten der hexagonalförmigen Elektrode 30b kleiner als an denen
der quadratischen Elektroden 30ä ist, wie sie in Pig. 6a gezeigt
sind, da die Kanten in dem ersteren i?alle durch einen
stumpfen Winkel von 120° und im letzteren Falle durch einen
rechten Winkel gebildet werden.
0098U/0554
Claims (5)
- Pat entansprüche1/ Auffangschirm in einer Bildaufnahmeröhre, der durch einen Elektronenstrahl abtastbar ist, mit einer N-leitenden Unterlage und mehreren im Abstand voneinander angeordneten P-leitenden Bereichen, die zur Bildung von P-N Übergangselementen in dieser Unterlage -ausgebildet und elektrisch voneinander isoliert sind, dadurch gek.ennzeichnett Saß die Übergangselemente (20) in einem Muster angeordnet sind, bei dem die Sichtungen der Hauptachsen (Xp, YpJ X*,Y·*) der Anordnungen dieser Elemente verschieden von .der Richtung (A) sind, in der der Auffangschirm (10) durch den Elektronenstrahl CE) abgetastet wird.
- 2. Auffangschirm nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die N-leitende Unterlage (21) aus Silicium besteht.
- 3. Auffangschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder P-leitende Bereich (23) auf seiner Außenfläche (25) ait einer Metallfolienelektrode (30) versehen ist, die elektrisch Bit dem entsprechenden Bereich verbunden ist und daß die einzelnen Elektroden elektrisch-V 20 -voneinander isoliert sind.
- 4. Auffangschirm nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (32) der Metallic.- · ·lienelektrode, auf die der Elektronenstrahl auftrifft, größer als die Außenfläche (25) jedes entsprechenden P-lei- J1 tenden Bereiches (23) ist.
- 5. Auffangschirm nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallfolienelektrode (30) eine hexagonalförmige Außenfläche aufweist, und daß die Metallfolienelektroden in einer Verteilung mit kleinstem Abstand angeordnet sind. ·0 0 981 4/0554
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