DE1948322C - Stromungsmitteloszillator - Google Patents
StromungsmitteloszillatorInfo
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- 239000012530 fluid Substances 0.000 title claims description 29
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 3
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strömungsfitteloszillator
mit zwei hintereinandergeschalteten, von einem Versorgungsdruck gespeisten bistabilen
Strömungsmittelverstärkern, bei welchen die Ausgänge des ersten Strömungsmittelverstärkers über je
eine Blindwiderstände enthaltende Verbindungsleitung mit je einem Steuereingang des zweiten Strörnungsmittelverstärkers
verbunden sind, während von jedem Ausgang des zweiten Strömungsmittelverstärkers
je eine, Bhndwiderstände enthaltende Verbindungsleitung, einander kreuzend an die Steuereingänge
des ersten Strömungsmittelverstärkers geführt ist.
Ein derartiger Strümungsmitteloszillator ist bereits
bekannt (s. USA.-Patentschrift 3 277 913). Es zeigt sich jedoch, daß die Frequenz derartiger Strömungsmitteloszillatoren
relativ stark von dem Versorgungsdruck abhängt, so daß bei auftretenden Änderunger,
des Versorgungsdruckes ungewünschte Frequenzverschiebungen der von dem Strömungsmitteloszillator
abgegebenen Signale auftreten.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Strömungsmitteloszülator der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Ausgangsfrequenz im wesentlichen von dem Versorgungsdruck unabhängig
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die einen Verbindungsleitungen kapazitiv
und die anderen Verbindungsleitungen induktiv sind, derart, daß die Frequenz des Strömungsmittel-Oszillators
im wesentlichen unabhängig von Versorgungsdruck ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Sätze ν im
Verbindungsleitungen gleichen Querschnitt und unterschiedliche Länge aufweisen.
Line optimale Frequenzstabilität läßt sich dadurch erreichen, daß die Lange der einen Verbindungsleitungen
zur Länge der anderen Verbindungsleitungen im Verhältnis 1 : 6 steht.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Au-.-iührunesbeispieies
näher erläutert und beschrieben
ίο werden", wobei auf die Zeichnung Bezug genommen
ist. Ls stellt dar
F i ii. 1 eine schematische Ansicht eines bistabilen
Strümunesmittelverstärkers mit einem Satz von
rUiekkopplungslcitungen. welche kapazitiv wirken.
F i l;. 2 eine schematische Ansicht eines bistabilen
S'.romunasmittelverstärkers. dessen Rückkopplungvleitungen
ein kleines Längen-Üuerschnitt-Verhähn^ aufweisen, d. U. induktiv' wirken,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Frequen/-
ao abhängigkeit von dem Versorgungsdruck bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Strömungsmittelverstärkern.
F i g. 4 eine schematische Ansicht des Strömungsmitteloszillators nach der Erfindung,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit von cem Versorgungsdruck für den in
F i g. 4 dargestellten Strömungsmitteloszillator, und F i g. 6 graphische Darstellungen der Frequenz in
Abhängigkeit des Versorgungsdruckes für verschie-
dene Längen-Querschnitt-Verhältnisse der beiden Verbindungsleitungen bei dem in F i g. 4 dargestellten
Strömungsmitteloszillator.
Bei einem bekannten Strömungsmitteloszillator gemäß Fig. 1 sind die Rückkopplungsleitungen 16
und 17 so ausgebildet, daß sie ein großes Längen-Querschnitt-Verhältnis
besitzen, d. h. kapazitiv wirken. Diese Eigenschaft wird noch dadurch verstärkt,
daß in den Rückkopplungsleitungen 16, 17 kapazitive Kammern 18 angeordnet sind. Die Ausgänge des
♦» Strömungsmitteloszillators sind über Ausgangsleitungen
20 mit Wandlern 23 oder einem anderen Verbraucher verbunden. Bei dem in F i g. 2 dargestellten
bekannten Strömungsmitteloszillator besitzen die Rückkopplungsleitungen 21 und 22 ein kleines
Längen-Querschnitt-Verhältnis, d. h. wirken induktiv. Zur Einstellung dieser Induktivität kann bei gleicher
Bohrung die Länge dieser Rückkopplungsleitungen geändert werden. Die Rückkopplungsleitungen
führen wie bei dem Strömungsmitteloszillator nach F i g. 1 von den Ausgängen zu den Steuereingängen.
Die Ausgangsleitungen 20 führen ebenfalls zu Wandlern 23 oder einem anderen Verbraucher.
Die in F i g. 3 dargestellten Kurven α und b veranschaulichen
die Frequenzabhängigkeit der Ausgangssignale der in den F i g. 1 und 2 dargestellten
Strömungsmitteloszillatoren in Abhängigkeit vom Versorgungsdruck, und zwar ist auf der linken Ordinate
die Frequenz des Oszillators gemäß F i g. 1 und auf der rechten Ordinate diejenige gemäß F i g. 2
aufgetragen. Aus Fig.3 ist erkennbar, daß sich bei
Änderungen des Versorgungsdruckes, aufgetragen auf der Abszisse, die Frequenz der Ausgangssignale
der beiden Strömungsmitteloszillatoren stark ändert. Die Frequenz der Ausgangssignale jenes Strömungs-
mitteloszillators, dessen Rückkopplungsleitungen gemäß Fiig. 1 ein großes Längen-Querschnitt-Verhältnis
besitzen, ist bei einem niedrigen Versorgungsdruck klein und steigt bei wachsendem Versorgungs-
druck bis zu einem bestimmten Maximum an und sinkt dann wieder ab. Beim anderen Stromungsmitte!-
oszillalor erhält man ein etwa entgegengesetztes Vtrhalten,
denn die Frequenz des Ausganessicriah ist bei
einem niedrigen Versorgungsdruck hoch und >mkt mit wachsendem Druck ab.
In F i g. 4 ist ein Sirömuntismiueloszillator nach
der Erfindung veranschaulicht, welcher die^e Nachteile
der Frequenzänderung in Abhängigkeit vom Versorgungsdruek nicht mehr aufweist. Dieser besteht
aus zwei bistabilen SirömungsmiUeKersiärkern
24 und 25. Jeder ^trümunnsmitteh erstärker 24. 25
wird mit einem unter einem Versorgungsdruck F\
stehenden Strömungsmittel bei 26 gespeist. Jeder Slrömungsmittelverstärker 24. 25 enthält zw^i Au^
giinge, 27, 28 b/w. 29. 30 sowie zwei Sieucruingänge
31, 32 bzw. 33, 3.4. Die Sieuereingänge des Strömungsmittclverstärkers 24 sind über Verbindungsleitungen 35 und 36 mit den Ausgängen 29 bzw. 30 des
Strömungsmittelverstärkers25 kreuzwise verbunden,
während die Steuereingänge 33 und 34 dieses Strömungsmittelverstärkers 25 über Verbindungsleitungen
37 und 38 mit den Ausgängen 27 und 28 des Strömungsmittelverstärkers 24 verbunden sind.
Die Verbindungsleitungen 37 und 38 besitzen ein anderes (gegensätzliches) Längen-Querschnitt-Verhältnis als die Verbindungsleitungen 35, 36. Auf
diese Weise wird die gewünschte Kompensation der Frequenzabhängigkeit von dem Versorgungsdruck
erzielt
Die Ausgangssignale werden über Ausgangsleitungen 39 und 40 abgeleitet. Die Frequenz der Ausgangssignale ist dabei im wesentlichen unabhängig von
Änderungen des Versorgungsdruckes, mit dem die Eingänge der beiden Strömungsmittelverstärker 24,
25 versorgt werden.
Die in ¥ i g. 5 dargestellte Kurve c veranschaulicht
den praktisch konstanten Verlauf der Frequenz des Ausgangssignals bei dem in F i g. 4 dargestellten
Stromunesmitteioszillator. bei welchem die beiden Sätze von Verbindungsleitungen 35. 36: 37. 38 ein
gegensätzliches Verhältnis der Länge zur wirksamen Querschnittsfläche aufweisen. Bei einer genauen Aufwertung
der F i g. 5 ergibt sich, daß Frequenzänderungen von nur ungefähr - 0.5" 0 auftreten. Diese
Stabilität ist ausschließlich auf die Auslegung der Verbindungsleilungen 35. 36; 37. 38 zurückzuführen.
In F-'i g. 6 sind eine Mehrzahl von Kurven dargestellt,
die sich bei Verbindungsleitungen 35 bis 38 mit \ erschiedenen Längen-Quersehnitt-Verhältnissen
ergeben. F i g. 6 stellt die prozentuale Abweichung ]F der Frequenz des Ausgangssignals von der Frequenz
dar, die sich bei einem Vcrs.eirgu.ng>druek v.-n
1,378 bar ergibt. Die dar·- stellten Kurven entsprechen verschiedenen Länger.-Querschnitt-Verhältnissen der Verbindungsleitungen 35 bis 38, wobei die
Verbindungsleitungen 37, 38 mit »/1« und die Verbindungsleitungen 35, 36 mit »ß« bezeichnet sind.
Alle Verbindungsleitungen 35 bis 38 besitzen die gleiche Querschnittsfläche und haben entsprechend
ihrer Länge entweder kapazitive oder induktive
Die den verschiedenen kurven beigefügten Zahlen kennzeichnen das Längen-Querschnitt-Verhältnis
der einen Verbindungsleitungen »/4« zum Längen-Querschnitt-Verhältnis der anderen Verbindungsleitungen »ß«.
Aus den Kurven ist ersichtlich, daß die auftretenden Frequenzabweichungen von einem festgelegten
Mittelwert gering sind, sobald ein vorgegebener Versorgungsdruck erreicht ist
Claims (3)
1. Strömungsmittelos/illator mit zwei hintereinandergeschalteten,
von einem VersorgL;:;ü-druck
gespeisten bistabilen Strömunäsmittelver-■-lärkcrn.
bei welchen die Ausüänvie des ernten
StromungsmiUeKerMarkers über je eine. Blindwidersiände
enthaltende Verbindungsleitung mit je einem Sieuereingang des /weiten Stromimnsmittelverstärkers
verbunden sind, wahrend son I ed em Ausgang de·- /reiten Strömung'-miiielver-Ntärkers
je eine BündwiJersuinde enthalu'ul·.
Verbindungsleitung. iJnander kreuzend. :iTi die
Steuereingange d·.-*- erteil Striimuniismittelverstärkers
geführ! ist. dadurch g e k e η η /eic
h net. daLS die einen \erbindungsleitungen
(37. 38) kapazitiv und die anderen Vcrbinduwgsleitungen
(35. 36) induktiv sind, derart, daß die
Frequenz des Stromungsmitteloszillators im wesentlichen
unabhängig vom Versorgungsdruck ist.
2. Strrimungsmitteloszillator nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbin dungsleitungen (35, 36, 37. 38) gleichen Ouerschnitt
und unterschiedliche länge aufweisen.
3. Strömungsmitteloszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einen
Verbindungsleitungen (37. 38) zur Länge der anderen Verbindungsleitungen (35. 36) im Verhältnis
1 : 6 steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948322 DE1948322C (de) | 1969-09-24 | Stromungsmitteloszillator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948322 DE1948322C (de) | 1969-09-24 | Stromungsmitteloszillator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948322A1 DE1948322A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1948322B2 DE1948322B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1948322C true DE1948322C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
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