DE1947985A1 - Spritzgussmaschine od.dgl. - Google Patents
Spritzgussmaschine od.dgl.Info
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/76—Measuring, controlling or regulating
- B29C45/7653—Measuring, controlling or regulating mould clamping forces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
G 46 777
Lester Engineering Company, 2711 Church Avenue, Cleveland,
Ohio 44113, U.S. A. ■
Spritzgußmaschine od. dergl.
Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine oder eine ähnliche
Maschine, "bei der wenigstens zwei Teile im Betrieb zusammengepreßt
werden müssen,und außerdem eine Steuervorrichtung
für die im Betrieb aufzubringende Klemmkraft. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Spritzgußmaschine, bei der voneinander
zu trennende Formteile für den Gieß vor gang 'zusammengeklemmt werden müssen, woraufhin Metall oder Kunststoff in
die so gebildete Form gepreßt wird.
Maschinen dieser Art können eine Klemmkraft von beispielsweise bis zu 400 Tonnen oder mehr besitzen. Die Klemmkraft der
Maschine ist eine Funktion des Klemmzylinders, der ein Kniehebelgetriebe
durch einen Umkehrpunkt derart bewegen kann, daß in der endgültigen Verriegelungsstellung die einzelnen
Hebel des Kniehebelgetriebes nahezu in einer Linie liegen. Wenn
aufgrund von Temperatursteigerungen die Höhe der zusammengesetzten
Form zunehmen sollte, kann der Klemmzylinder unter Umständen nicht genügend Kraft aufbringen, um das Kniehebelgetriebe
durch den Umkehrpunkt hindurchzubewegen.
Um unter diesen. Umständen eine sichere und richtige Verriegelung zu gewährleisten, muß eine der Formhöhe angepaßte Einstellschraube
zurückgedreht werden. Andererseits muß zu Beginn des Arbeitens mit der Maschine, wenn die Form noch kalt
ist, die Einstellschraube vorgedreht werden, um die richtige
Verriegelung zu gewährleisten. Bei den meisten Maschinen die-
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ser Art erfolgt die Einstellung der Schraube auf die Formhöhe
von Hand aufgrund von Versuchen und festgestellten Fehlern·
Wenn die Einstellschraube nicht sehr genau auf die jeweils gegebene Formhöhe eingestellt wird, ergibt sich eine unrichtige
.Verriegelung, die einerseits bu einem Abschmelzen der Form und
andererseits zu unerwünschten Belastungen oder Zugspannungen
der Maschine selbst führen kann. Der Maschinenrahmen kann während der Verriegelung beispielsweise etwa um 0,8 bis 1,0 mm
gestreckt werden. Eine übermäßig große Klemm- oder Spannkraft
der Maschine kann daher dieselbe und ihre Teile und auch die
kostspieligen Formen od. dergl. beschädigen.
Da während des Betriebes die Temperatur der Formen von Arbeitsgang zu Arbeitsgang ansteigen kann, ist es wichtig, daß
eine kontinuierliche Überwachung der Klemm- oder Spannkraft der Maschine gewährleistet wird und daß nach jedem Arbeitsgang
eine genaue Einstellung erfolgt, falls dies erforderlich ist. Hierdurch wird für jeden Arbeitsgang eine richtige und zuverlässige
Verriegelung der Maschine unabhängig von Veränderungen der Messungen der Form sichergestellt.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung ,eine Maschine der oben genannten
Art zu schaffen, die automatisch auf die jeweils gegebene
Formhöhe eingestellt wird, um Veränderungen der Messungen
der Form auszugleichen und um eine gleichförmige gewünschte Klemmkraft für. jeden Arbeitsgang der Maschine zu erzielen.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Überwachen und Steuern der Klemmkraft derartiger Maschinen geschaffen, welche die tatsächlich auf die Formen oder dergl.
ausgeübte Klemmkraft erfaßt, mit einer vorgegebenen gewünschten
Kraft vergleicht und entsprechend die Teile der Formen od. dergl. einstellt bzw. nachstellt*
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Außerdem wird durch die !Erfindung die Möglichkeit geschaffen,
die Spann- oder Klemmkraft der Maschine mit Hilfe einer einfachen
Anzeigevorrichtung über einen Stellknopf oder über ein ähnliches Jsiinstellinstrument je nach Wunsch einzustellen·
Ferner ist es gemäß der Erfindung nöglioh, die Größe und Verteilung
der Kräfte an den Verriegelungsstangen oder Führungssäulen der Maschine zu bestimmen·
Auoh wird gemäß der Erfindung bei Spritzgußmasohinen od. dgl.
eine Steuervorrichtung geschaffen, welche die Formhöhe automatisch
kontinuierlich so einstellt, daß die Klemmkraft oder
Spannkraft in einem verhältnismäßig engen Bereioh des vorbestimmten
optimalen Klemmkraftwertes gehalten werden kann.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung·
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Spritzgußmasohine
gemäß der Erfindung schemafcisoh dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Masohine, die teilweise aufgebrochen ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Kniehebelgetrie bes
und der Höheneinstellvorriohtung, wobei einige
Seile ganz weggebroohen und andere im Schnitt zu
erkennen sind,
fig. 3 einen leilqueraohnitt durch die Höheneinstellvorriohtung
nach Linie 3-3 aus fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltsohema der Steuervorrichtung für die
Klemmkraft und
0 0 981 971339·.
Mg. 5 ein Schema der Steuerung für den hydraulischen
Motor.
In fig. 1 der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese Maschine ist eine Spritzgußmaschine;
jedoch kann die Erfindung auch auf andere Maschinen
mit bewegbaren "Formen oder lOrmteilen zum Gießen oder Pressen
von Gegenständen angewendet werden.
Die dargestellte Maschine besitzt eine Grundplatte 10; auf der
ein sich in horizontaler Ebene erstreckender Grundrahmen 11
über geeignete Stützen wie Kavellierauflager 12 abgestützt ist.
Der Grundrahmen 11 besitzt einen hochstehenden mittleren Teil 13, der einen Haupteinspannrahmen 14 trägt, welcher beispielsweise
in einem Stück aus Stahllegierung gegossen sein kann. Andererseits kann der Haupt einspannrahmen auch aus mehreren
Teilen zusammengesetzt sein und Zugstangen oder Zuganker besitzen,
die sich in Längsrichtung dieses Rahmens erstrecken.
Der Grundrahmen 11 besitzt außerdem eine Verlängerung 1b für
eine Spritzvorrichtung 17 und eine Verlängerung 18 zum Abstützen einer Unterlage 19, auf der der Hauptantriebsmotor 20
befestigt ist, der eine Spritzpumpe 21 und eine doppeltwirkende Pumpe 22 antreibt. Die Pumpe 22 betätigt einen KlemmoderSpannzylinder 23 und einen hydraulischen Motor, der die
Höheneinstellung für die Sptfitzgußform antreibt. Außerdem ist
auf der für die Hydraulik vorgesehenen Unterlage 19 eine Steuertafel 25 abgestützt.
Die Spritzvorrichtung 17 besitzt einen Hauptzylinder 28 mit ·
in ihm hin— und herbewegbarem Kolben, wobei in den Haupt zylinder
28 Treibmittel durch eine Leitung 29 und ein teleskopartig ausfahrbares Rohr 30 eingeleitet wird« Außerdem ist ein
vorzufüllender ölvorratstank 31 und ein zum Vorfüllen bestimmtes
Ventil 32 vorgesehen, wobei sioh das letztere bei
einem bestimmten Druck schließt, so daß die Ölzufuhr zum Öl-
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vorratsbehälter 31 unterbrochen wird. Der den Spritzvorgang
"bewirkende Hauptzylinder 28 arbeitet am Anfang mit hoher Geschwindigkeit
iind dann mit hohem Druck und treibt einen Tauchzylinder
33 nach vorne durch einen Met all zylinder 34» um beisjielsweise
geschmolzenes Aluminium in die Ausnehmungen von voneinander zu trennenden Formhälften 35 und 36 zu spritzen.
Die Spritzvorrichtung 17 kann mit Hilfe eines hydraulischen
Arbeitszylinders 38 angehoben oder gesenkt und in einer senkrecht
einstellbaren Stellung in Abhängigkeit von der Höhe, in der das geschmolzene Metall in die Form eingespritzt werden
soll, verriegelt werden.
Während des Spritzvorganges sind die Formhälften 35 und 36 über
ein vom Spannzylinder 23 betätigtes Getriebe aneinander geklemmt und fest zusammengehalten. Die Formhälfte 36 kann an
einer feststehenden Formplatte oder einem feststehenden Formbett
39 des Rahmens 14 befestigt sein, während die Formhälfte 35 an einer bewegbaren Formplatte 40 angebracht ist. Die bewegbare
Formplatte 40 ist mit einer Einstellplatte 41 verbunden.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß an der Einstellplatte 41 senkrecht
übereinander zwei Gelenke 42 und 43 angebracht sind, an denen jeweils ein langer Hebel 44 bzw. 45 gelagert ist. Die
entgegengesetzten Enden dieser langen Hebel 44 und 45 stecken
auf Gelenkzapfen 46 bzw. 47, an die außerdem nach hinten führende Hebel 48 bzw. 49 und außerdem querverlaufende Hebel 50 bzw.
51 angeschlossen .sind. Die querverlaufenden Hebel 50 und 51 sind außerdem über Gelenkzapfen 52 bzw. 53mit einem Gabelkopf
54 gelenkig verbunden, der an einer Stange 55 des Spannzylinders
23 befestigt ist. Die nach hinten führenden Hebel 48 und
49 sind über am Haupteinspannrahmen H befestigte Gelenkzapfen
57 und 58 mit diesem Rahmen verbunden.
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Die bewegbare Formplatte 40 ist mit einer Gleitfeder 60 und
die -Einsteilplatte 41 mit einer Gleitfeder 61 versehen. Diese
Gleitfedern 60 -und 61 liegen zwischen leisten 62 und werden
von diesen geführt. Da die Leisten 62 innerhalb des die Formplatten
haltenden Rahmens 14 angebracht sind, können die Platten 40 und 41 in Längsrichtung dieses, Rahmens durch die Leisten
62 geführt verschoben werden. '"
In der bewegbaren Formplatte 40 ist mittels eines Halterings 65 ein Schneckenrad 66 gelagert, an dem eine Einstellschraube
67 befestigt ist. Diese Einstellschraube 67 ist über ein Innengewinde
68 in die Einstellplatte 42 eingeschraubt. Durch Verdrehen
der Einstellschraube 67 gegenüber der Einstellplatte 41 wird die Formplatte 40 relativ zur Einstellplatte 41 bewegt,
d.h. von dieser weggefahren oder an dieselbe angenähert.
Die hierzu erforderlichen Drehbewegungen des Schneckenrades 66
und der an demselben angebrachten Einstellschraube 67 werden durch eine Schnecke 70 erzeugt, die aus Fig. 3 zu erkennen ist
und von dem ein hohes Drehmoment liefernden hydraulischen Motor
24 angetrieben wird. Der hydraulische Motor 24 ist an einer Zonsole 72 angebracht und seine Abtriebswelle ist an die
Schneckenwelle 73 angekuppelt, welche in Lagern 74.und 75 in
der Einstellplatte 41 gelagert ist. Der hydraulische Motor 24 kann ein hohes Drehmoment abgeben und ist außerdem reversibel,
so daß er die Schnecke 70 in beiden Drehrichtungen antreiben
kann*
Im Zentrum der bewegbaren Formplatte 40 iet ein Auswerfzylinder
78 angeordnet, der einen eine Kolbenstange aufweisenden Auswerfkolben
79 enthält, wobei am freien Ende der Kolbenstange ein Auswerfkopf 80 vorgesehen ist, an den der Auswerfmechanismus
für die an der bewegbaren Formplatte 40 angebrachtn Form angeschlossen wird. Wenn die Formen offen sind, wird der Auswerfmechanismus
in Tätigkeit gesetzt, um das fertige Gußstück
aus der form auezuwerfen·
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Aus Pig. 5 ist erkennbar, daß der hydraulische Motor 24 über eine
hydraulische Leitung 82 von der doppeltwirkenden Pumpe
angetrieben wird. Eine Abzweigleitung 83 führt durch ein als
Strömungswächter dienendes Ventil 84 in ein Vierwegeventil 85, das über zwei elektrische Magnet spulen 88 und 89 betätigt
wird. Ein von 0 bis 140 kg/cm anzeigender Druckmesser 86 wird durch ein Nadelventil 87 von der Abzweigleitung 83 betätigt.
Das mittels Druckfedern normalerweise in eine mittlere Stellung
gedruckte Vierwegeventil 85 ist in Pig. 5 in seiner geschlossenen Lage dargestellt. Wenn die eine Magnetspule 88 erregt
wird, wird das Vierwegeventil so verstellt, daß der hydraulische Motor 2.4 in einer Richtung angetrieben wird, um die
Einstellschraube 67 in einer solchen Richtung zu verdrehen,
daß die Formhöhe abnimmt oder die bewegbare Formplatte 40 in Richtung auf die Einstellplatte 41 bewegt wird. Wenn man hin-
gegen die Magnetspule 89 erregt, wird der hydraulische Motor
24 und damit die Einstellschraube 67 in einer Richtung angetrieben,
in welcher die Formhöhe zunimmt oder die bewegbare Formplatte 40 von der Einstellplatte 41 wegbewegt wird.
Vom Vierwegeventil 85 führen Leitungen 90 und 91 zu einer Verteilerleitung
92, die Rückschlagventile 93 und 94 enthält. Zwischen den Rückschlagventilen ist an die Verteilerleitung
eine Leitung 95 angeschlossen, die zu einem Ablaufventil 96
führte Außerdem" führen von der Verteilerleitung 92 flexibele
Schläuche 97 und 98 zu den Einlaßöffnungen des hydraulischen
Motors 24.
Die Steuerung der Magnetspulen 98 und 99 erreicht man mit der
in Fig. 4 dargestellten elektrischen Steuervorrichtung. Die Magnetspulen werden direkt von einem spannungsgesteuerten
Timing- und Steuermodulator 100 gesteuert, der automatisch über
einen die Belastung und die Einstellung vergleichenden Komparator 101 oder von Hand direkt von der Bedienungsperson durch
eine Korrektursteuerung 102 betätigt wird. Die Einstellung
kann an einer an einem Schiebewiderstand 103 angebrachten
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V . .- 8 - - ■■■-■■■-
Skala abgelesen werden und es kann ein Vergleich mit dem Ausgang eines summierenden Verstärkers 104 angestellt werden.
Der summierende Verstärker 104 ist an vier Gedächtnisse 105, 106, 107 und 108 angeschlossen. Jedes dieser Gedächtnisse ist
mit einem auf niedriger Spannung ansprechenden Differentialverstärker
109, 110, 111 "bzw. 112 verbunden. Diese Differentialverstärker
sind an die gegenüberliegenden Punkte von Dehnungsmeßstreifen 115»- 114, 115 bzw. 116 angeschlossen, die /
auf den/in Längsrichtung erstreckenden Elementen oder Säulen des Haupteinspannrahmens 14 befinden und aufgrund von Dehnungsänderungen unterschiedliche Widerstandswerte zeigen. Die vorgeschalteten
Differentialverstärker vergrößern die Ausgangswerte der Dehnungsmeßstreifen.
Wie wahrscheinlich deutlicher aus den Pig. 1 bis 3 zu erkennen ist, sind an jeder von vier Säulen 120, 121, 122 und
123 des Haupteinspannrahmens 14 zwei Dehnungsmeßstreifen 125 und 126 derart angebracht, daß sich auf den beiden gegenüberliegenden Seiten jeder Säule je ein Dehnungsmeßstreifen bzw.
eine, elektrische Meßzelle befindet. Daher ist die Maschine mit insgesamt acht Dehnungsmeßstreifen versehen, wobei jeder
dieser Dehnungsmeßstreifen bzw. jede diese elektrischen Meßzellen eine vollständige vierarmige Brücke enthält. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel werden jedoch nur zwei Arme oder Zweige jedes Dehnungsmeßstreifens verwendet und die, an
jeder Säule befindlichen Dehnungsmeßstreifen sind zusammengeschaltet,
um eine vollständige vierarmige Brücke,wie in Fig. dargestellt,zu bilden. Die Dehnungsmeßstreifen oder entsprechenden
Meß zellen sind lediglich durch Befestigen derselben an der gewünschten Stelle der Säule oder Stange des Rahmens mit geeigneten
Haltern 127 wie Schrauben angebracht, die in Belastungsrichtung in einer Linie liegen. Durch. Verwendung von
zwei Dehnungsmeßstreifen auf jeder Seite jeder Säule werden Biegungen der Säule unter hoher Belastung kompensiert, so daß
lediglich Verlängerungen oder Verkürzungen der Säulen ange-
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. - 9 zeigt werden.
Die für die Brücken "benötigte Energie wird von einer Kraftquelle 129 geliefert, während die Energie für die Verstärker
von einer Kraftquelle 130 abgenommen wird.
Ein Digitalanzeiger 131 kann verwendet werden, um eine direkte
Ablesung der Ausgangswerte des summierenden Verstärkers 104 an einer Anzeigestelle 132 zu ermöglichen. Auch kann man mit
dem Digitalanzeiger 131 direkte Ablesungen der einzelnen
DifferentialVerstärker 109 bis 112 an Anzeigestellen 134» 135,
136 bzw. 137 vornehmen. Der Digitalanzeiger 131 kann somit den Zustand jedes Dehnungsmeßstreifens und auch die Summe aller
Dehnungsmeßstreifen überwachen, so daß die Bedienungsperson für eine gute Einstellung der form sorgen kann, damit übermäßig
große exzentrische Belastungen vermieden werden. Die Bedienungsperson kann dann die Gesamtbelastung direkt ablesen und auch
einzelne Ablesungen vornehmen, um die Verteilung der Last auf die einzelnen Elemente der Maschine festzustellen«.
Im Betrieb ist der Auswerfer zunächst zurückgezogen und die
Form ist bei zurückgezogenem Kolben des Spannzylinders 23 geöffnet.
Die Maschine wird nun geschlossen, wobei eine Klemmoder Spannkraft auf die Formteile ausgeübt wird, woraufhin der
Spritzvorgang stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Steuervorrichtung eine Ablesung der Spannkraft durch Messen der
Verlängerung der Rahmenelemente vor und speichert diese Messung in den die Spitzenbelastungen feststellenden Gedächtnissen.
Die Maschine setzt den Arbeitsgang fort und der Kolben des
Spannzylinders 23 wird zurückgezogen. Dann bewegt sich der Auswerfer
nach vome, um das Gußstück odo dergl. auszuwerfen,
während sich der Spritzkolben zurückzieht. Bei der jetzt
offenen Porm vergleicht der Komparator 101 den Ausgang des
summierenden Verstärkers 104 mit dem Ausgang des Schiebewiderstandes
103» Wenn der Ausgang der Dehnungsmeßstreifen größer
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.T64788S
-■ίο.--
als der Einstellpunkt ist, wird ein einen Rückgang bewirkendes
Signal an das Tierwege ventil 85 durch den Timing- und Steuermodulator 100 gegeben. Wenn'der Ausgang hingegen geringer als
der Einstellpunkt ist j geht ein eine Zunahme bewirkendes Signal an das Vierwegeventil 85· Die Dauer jedes Steuersignals, das
die Größe der Einstellung bestimmt, kann direkt von der Steu·
ertafel 25 gesteuert werden. Als zusätzliche Sicherheit sind
Uberlastalarmanzeiger vorgesehen und im Falle von starken Überbelastungen kehren diese Alarmanaeiger den Spannzylinder
um und können auch den-Mate rial auf luß in die Form stoppen.
Nachdem die vorgesehene Einstellung auf die Formhöhe durchgeführt worden ist, führt die Maschine den nächsten Arbeitsgang
aus. Bei automatischem Arbeitsablauf stellt die Steuervorrichtung die Einstellschraube kontinuierlich in der erforderlichen Weise nach, um die Klemm- oder Spannkraft stets innerhalb eines verhältnismäßig engen Bereiches eines vorbestimmten
optimalen Wertes zu halten. Hierdurch vermeidet man Spannungen
der Maschine und Abnutzungen der Form und gewährleistet, daß
bei jedem Arbeitsgang der Maschine die gewünschte Klemm- oder
Spannkraft genau und richtig eingestellt wird..
Patentansprüche
t
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TVi :-.
Claims (12)
1. Spritzgußmaschine od. dgl· mit einem Rahmen, einem Bett und
mit in dem Rahmen gelagerten "bewegbaren Platten für mittels
eines Antriebes gegeneinander bewegbare Formteile , dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Einstellvorrichtung für die lOrmhöhe der zusammengedrückten
Formteile, eine Vorrichtung zum Messen der auf den Antrieb ausgeübten Kräfte und eine Einrichtung zum Vergleichen der
gemessenen Kraft mit einer vorbestimmten Kraft und zum Anregen oder Erregen der lOrmhöheneinstellvorriohtung entsprechend
dem gefundenen Meßwert aufweist·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zum Einstellen der verstellbaren Teile auf die jeweils vorhandene Formhöhe eine motor getriebene Einstellschraube(67j
aufweist·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Messen der auf den Antrieb ausgeübten Kräfte Dehnungsmeßstreifen
(113 bis 116, 125, 126) an sich in Längsrichtung erstreckenden Elementen (120 bis 123) des Rahmens (14)
angebracht sind·
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Messen der vom Antrieb ausgeübten Kräfte Dehnungsmeßstreifen (125, 126) an eich in Längsrichtung des Rahmens
(14) erstreckenden Elementen (120 bis 123) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleichen der gemessenen Kräfte mit einer vorbestimmten Kraft ein die Belastung gegenüber
einem vorbestimmten Wert vergleichender Komperator (101) vorgesehen ist, der ein eine Zunahme oder eine Abnahme
auslösendes Signal an die Pormhöheneinstellvorriohtung
gibt, wenn die gegeneinander verschiebbaren Formteile (35»
36) offen sind.
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ORiGfNAL INSPECTED
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6· Vorrichtung naoli einem oder mehreren der Ansprüche 1 his 5»
dadurch gekennzeichnetf daß zum Einstellen der Formhohe eine
von einer Schnecke (70) angetriebene Einstellschraube (67) vorgesehen 1st und daß die Schnecke von einem ein hohes
Drehmoment abgebenden reversiblen hydraulischen Motor (24)
angetrieben wird·
7. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch, gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Formhöhe neben der von einem reversiblen hydraulischen Motor (24) angetriebenen
.".Einstellschraube (67) ein duroh Magnet spulen (88,
89) zweiseitig verstellbares Ventil (85) zum Steuern der Drehzahl und der Dreinrichtung des Motors vorgesehen ist,
wobei jede Magnetspule wahlweise entsprechend der beim Vergleich erzielten Werte erregt werden kann.
8. Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander "bewegbaren Formteile (35» 36) eine feststehende Formplatte (39) und
eine bewegbare Formplatte (40) aufweisen, wobei die letztere zwei relativ zueinander bewegbare Elemente (40, 41)
besitzt und der Abstand zwisohen diesen durch die Formhöheneinstellvorrichtung
gesteuert wird*
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) vier sich in Längsrichtung erstreckende Elemente (120 bis 123) besitzt,
wobei Dehnungsmeßstreifen (113 bis 116, 125, 126) an jedem
dieser Elemente angebracht sind und ein Digitalanzeiger (131
vorgesehen ist, um die Belastung jedes einzelnen Rahmenelementes und aller Rahmenelemente zusammen zu messen und anzuzeigen· ■'-.""■'.
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OfilGINAL INSPECTED
H3 -
10. Vorrichtung nach. Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stromwäohterventil (84) dem durch. Magnetspulen (88, 89)
zu betätigenden zweiseitig verstellbaren Ventil (85) vorgeschaltet
ist.
11· Vorrichtung nach. Anspruch 3 oder 4, dadurch, gekennzeichnet,
daß Dehnungsmeßstreifen (125, 126) auf einander gegenüberliegenden
Seiten jedes Rahmenelementes (120 bis 123) angeordnet sind·
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander gegenüberliegenden Dehnungsmeßstreifen (125, 126) jedes Rahmenelementes (120 bis 123) in einer vollen
vierarmigen Meßbrücke angeordnet sind.
13· Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Vergleichswert auf einer Einstellvorrichtung (103) eingestellt und abgelesen wird·
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Lee rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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