DE1947936A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus harzimpraegnierten Faeden oder Schnueren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus harzimpraegnierten Faeden oder SchnuerenInfo
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Description
Beschreibung
zur Patentanmeldung der
SHELL INTEENATIONILE RESEARCH MAATSOHAPPIJ, N. V.,
30 Oarel van Bylandtlaan, Den Haag / NIEDERLANDE
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von JOrmkörpern aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Formkörpern aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren nach der Wickeltechnik, wobei ein "Faden oder eine Schnur
mit einem synthetischen organischen Harz in "flüssigem
Zustand imprägniert und vor oder nach dem Imprägnieren durch eine Vakuumkammer geführt und schließlich auf
einen Wickelkern aufgewickelt wird und das Harz verfestigen oder aushärten gelassen wird. Beim Imprägnieren eines
Fadens oder einer Schnur mit einem Harz wird das siindringende
flüssige Harz im allgemeinenden. größten Teil, aber
nicht die Gesamtmenge der im Faden oder in der Schnur
enthaltenen oder darin eingesehleppten Luft, austreiben.
Im Ergebnis enthält der fertige, aus dem harz -imprägniert m.
Faden oder der Schnur hergestellte Gegenstand wenigstens etwa 3 bis 5 VoI·-$ freier Luft, die durch den Formkörper
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hindurch in feiner Verteilung in Form von Mikroblasen
oder winzigen Schnüren vorliegen. Die Lufteinschlüsse
im Formkörper haben nachteilige Einflüsse auf viele gewünschte Eigenschaften des Formkörpers, Z.B. ergeben die
Lufteinschlüsse Anhäufungen von Stellen, die bei Beanspruchung
zu Rissen im Material führen. Aus diesem Grunde beginnt der Formkörper, wenn er eine Flüssigkeit unter Druck
enthält, beispielsweise ein Rohr, bereits bei einem geringeren Druck wie ein vergleichbarer Formkörper mit geringeren
oder keinen Luft eins chlüs sen zu lecken oder auszubluten. Auch werden die elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt, was bei Anwendungen des Formkörpers unter hohen
Spannungen sehr unerwünscht ist, beispielsweise für Stromkreisunterbrecherröhren.
-
Es wurde bereits versucht, das Luftvolumen solcher Formkörper
zu vermindern, wobei Jedoch wegen bestimmter Schwierigkeiten, wie der hohen Viskosität des flüssigen
.Harzes und der geringen Größe der Luftblasen, eine zufriedenstellende
Möglichkeit, das Volumen der restlichen Luft im Formkörper erheblich zu vermindern, nicht geschaffen
wurde.
Es können einige Verbesserungen dadurch erzielt werden,
daß das gesamte Verfahren unter verminderten Druck durchgeführt
wird. Das bedeutet, daß die erforderliche Vorrichtung
einschließlich der Haspeln für die Fäden oder Schnüre, der Imprägnierkammer, des Wickelkerns und alle damit verbundenen
Einrichtungen in einem Raum unter Unterdruckbedingungen eingeschlossen sein müssen. Eine extrem
große Vakuumkammer wird in diesem Falle benötigt. Die
üblichen Arbeiten, wie das Ansetzen von gebrochenen Fäden
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oder Garnen, das Ersetzen leerer Haspeln und das Auffüllen
des Harzbades würde sehr umständlich werden. Dieser Vorschlag muß daher als unpraktisch verworfen
werden. Wenn andererseits nur ein Teil der Vorrichtung einem verminderten Druck ausgesetzt wird, also z.B.
der imprägnierte Faden oder die Schnur durch eine Vakuumkammer geführt wird, oder ein Vakuum lediglich an die
Imprägnierkammer gelegt wird, wird, wie gefunden wurde, die gewünschte Verbesserung des Verfahrens nicht erzielt.
Es wurden Versuche durchgeführt, wobei ein imprägnierter
Faden durch eine kleine Vakuumkammer geleitet wurde und nach dem Verlassen der Vakuumkammer über Führungsrollen
bewegt wurde, wodurch der Führungsweg des Fadens zum gedrehten Wickelkern abgeleitet und der Faden in vorbestimmter
Richtung auf den Wickelkern gelegt wurde. Bei diesen Versuchen unterschied sich jedoch die Luftmenge im als Endprodukt
erhaltenen Formkörper nicht wesentlich von der Luftmenge, die ohne Anwendung einer Vakuumkammer eingeschlessen
wurde. Es wurde anschließend gefunden, daß eine erhebliche Verminderung des Luftvolumens im Formkörper erreicht werden
kann, wenn dem Faden nicht gestattet wird, seinen Lauf über Führungsrollen oder andere Ablenkvorrichtungen
abzulenken, sobald der Faden die Vakuumkammer verlassen hat und dadurch erneut in Berührung mit der atmosphärischen
Luft gekommen ist.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaftlich
zufriedenstellenden Verfahrens zur Herefeelliug
von Formkörpern aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren nach der Wickeltechnik, wobei das Luftvolumen im En&pre&ukt '
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auf 1 % oder darunter gedrückt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von
Formkörpern aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren, wobei ein Faden oder eine Schnur mit einem synthetischen
organischen Harz im flüssigen Zustand imprägniert und vor
oder nach dem Imprägnieren durch eine Vakuumkammer geführt
und schließlich auf einen Wickelkern aufgewickelt wird und das Harz verfestigen oder aushärten gelassen wird,
ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Faden oder die Schnur von dem Austrittspunkt aus der Vakuumkammer bis
zum Berührungspunkt mit dem Wickelkern im wesentlichen
geradlinig führt.
Der erfindungsgemäß hergestellte Formkörper kann ein Rohr,
ein Behälter, ein Btromkreisunterbrecherrohr oder ein
Formkörper mit irgend einer anderen Form sein, der durch
Aufwickeln von Fäden oder Schnüren auf einen Wickelkern gebildet werden kann. Die Erfindung ist nicht auf eine
bestimmte Form eines Formkörpers beschränkt.
Das als Imprägnierflüssigkeit verwendete flüssige synthetische
organische Harz kann ein warmhärtendes Harz sein, das aushärten kann, gegebenenfalls unter zusätzlicher Anwendung
von äußerer Wärme zur Beschleunigung der Härtung. Beispiele solcher Imprägnierflüssigkeiten sind Epoxidharze, Polyesterharze, Polyäther und Polyurethane.
Andere geeignete Imprägnierflüssigkeiten sind synthetische
thermoplastische Harze im geschmolzenen oder gelösten ZustaHÄjdie durch Abkühlen'.'oder'Verdampfen des Iiösumgsffiittels
fest werden. Beispiele derartiger Harse sind PoIy-
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vinylchlorid, Acrylatharze und gesättigte Polyester.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können leicht Formkörper hergestellt werden, die weniger als 1 Vol.-?o Luft enthalten. Der Prozentsatz von Rest-luft
im Formkörper ist annähernd proportional dem Absolutdruck in der Vakuumkammer, "bis zu einem Absolutdruck von etwa
0,3 kg/cm . Darunter wird eine weitere Druckverminderung
2 weniger wirksam. Bei einem Absolutdruck von 0,3 kg/cm in
der Vakuumkammer können die Formkörper mit weniger als 0,5 Vol.-% Luft hergestellt werden.
Die Entfernung der Luft aus dem Faden oder der Schnur in der Vakuumkammer wird durch Verlängern und Abbiegen der
Weglänge des Fadens oder der Schnuir innerhalb der
Vakuumkammer durch eine Führung über Führungselemente erleichtert.
Die Vakuumkammer kann die Imprägnierflüssigkeit enthalten,
in die der Faden oder die Schnur beim Durchgang durch die Kammer eingetaucht wird, so daß die Vakuumkammer gleichzeitig
eine Imprägnierkammer darstellt.
Es ist im allgemeinen Jedoch bevorzugt, den Faden oder die Schnur mit flüssigem Harz vor der Einführung in die
Vakuumkammer zu imprägnieren, so daß das Harz als Dichtungsflüssigkeit
und Schmierflüssigkeit an der Stelle dient, an der der Faden oder die Schnur in die Vakuumkammer eintritt,
um die unteratmosphärischen Sruckbedingungen innerhalb
der Kammer gegenüber der atmosphärischen Luft außerhalb der Kammer1 absudichtea. Es ist daher erwünscht % anstelle
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des Imprägnierbads in der Vakuumkammer oder zusätzlich,
zu diesem eine getrennte Imprägniervorrichtung vorzusehen,
in die der Faden oder die Schnur vor dem Eintritt in die
Vakuumkammer eingetaucht wird.
Die Vakuumkammer ist vorzugsweise als Kasten ausgebildet, der einen abnehmbaren Verschluß aufweist. Der Faden oder
die Schnur kann zwischen elastischen Abdichtungsstreifen,
zwischen, gegenüberliegenden Kanten des Deckels und dem
kastenförmigen Teil der Vakuumkammer ein- und austreten
gelassen werden. Vorzugsweise ist die Leitung, durch, die
der Unterdruck erzeugt wird, am niedrigst gelegenen Teil
der Vakuumkammer angebracht, so daß etwa aus dem imprägnierten
Faden aus tropfendes Harz aus der Kammer zusammen mit
der Luft entfernt wird. Gewöhnlich, besteht der Faden oder
die Schnur aus Glasfasern, wobei es sich, gewöhnlich um
sog. "Rovings" handelt, die aus vielen Einzelfäden zusammengesetzt sind. In der Praxis wird das erfindungsgemäße Verfahren
gewöhnlich mit vielen derartigen Fäden oder Schnüren
in getrennter oder gebündelter Anordnung durchgeführt, wobei
die Fäden oder Schnüre gleichzeitig imprägniert, durch die Vakuumkammer geführt und auf den Wickelkern aufgewickelt
werden. Vorzugsweise ist die Vakuumkammer so aufgestellt,
daß sie auf einer Achse senkrecht zur Drehachse des Wickelkerns geschwenkt werden kann, so daß sich, während des Aufwickeins automatisch, in die Richtung orientieren kann,
in der der Faden oder die Schnur auf den Wickelkern aufgewickelt
wird. Gegebenenfalls kann die Vakuumkammer eine Reihe paralleler Stifte enthalten, zwischen denen die
Fäden oder Schnüre geführt werden» um sie getrennt voneinander
au halten.
Hi®'■ Srfinäusg wird durch .die beigefügt© Zeiohmiiig aütea* er- \ ;
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läutert, wobei
Pig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens einschließlich einer Vakuumkammer im Querschnitt erläutert,
und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vakuumkammer darstellt, wenn
ein entfernbarer Deckel davon abgenommen ist.
Fig. 1 zeigt einen !eil einer Grundplatte 10, auf die
ein Behälter 11 montiert ist, der mit flüssigem Harz gefüllt ist. Der Behälter 11 dient als Imprägnierkammer zur
Imprägnierung einer Reihe von Fäden 13, die von Vorratshaspeln (nicht gezeichnet) abgezogen und in den Behälter 11
und aus diesem heraus über eine Reihe von Führungsrollen'12
geführt werden. Aus dem Behälter 11 werden die Fäden 13 zwischen Führungsstäben 23 durch eine Vakuumkammer 14 geführt,
die als rechtwinkliger Behälter 15 mit einem
abnehmbaren Deckel 16 ausgebildet ist. Die Führungsstäbe 23 sind auf einem Bügel 24 "befestigt, der mit der Vakuumkammer
verbunden ist. Die gegenüberliegenden Kanten des DeckeJ.s und des Körpers der Vakuumkammer "besitzen jeweils
Verschlußstreifen 17 aus Gummi oder einem anderen elastischen
Material. Die Streifen 17 sind identisch ausgebildet und erstrecken sich über den ganzen Umfang der gegenüberliegenden
Kanten von Behälter und Deckel, um den Innenraum der Vakuumkammer von der Atmosphäre außerhalb der Kammer abzuschließen,
wenn der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, wobei die Versehlußstreifen einander gegenüberliegen. Ein
biegsamer Schlauch 19 ist mit einem Ende in.Verbindung mit dem
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Innenraum der Vakuumkammer an den Deckel 16 angeschlossen.
Das andere Ende des Schlauche 19 ist mit einer Vakuumpumpe verbunden. Innerhalb der Vakuumkammer werden die Fäden
über Führungsrollen 18., die in der Kammer 15 angebracht
sind, in einem nicht geradlinigen Weg geführt. Ein Druckmesser 20 ist auf der Vakuumkammer angebracht, um den unteratmosphärischen Druck in der Kammer festzustellen. Der Deckel
16 wird auf den Behälter 15 durch die Differenz zwischen
£ dem verminderten Druck in der Kammer und dem Atmosphärendruck
außerhalb der Kammer fest aufgedrückt. Die Fäden 13
treten in die Vakuumkammer ein und verlassen diese zwischen · den beiden Verschlußstreifen 17. Da die Fäden 13 vor dem
Eintritt in die Vakuumkammer imprägniert worden sind, dient die Imprägnierflüssigkeit als Schmiermittel und als
Verschlußmittel beim Durchgang der Fäden zwischen den Verschluß streif en 17· In der Vakuumkammer wird die Luft
aus den Fäden ausgetrieben, Nach dem Verlassen der Vakuumkammer werden die Fäden unmittelbar auf einen drehbaren
zylindrischen Wickelkern 21 aufgewunden, wobei eine Röhre
geformt wird. Die Fäden zwischen dem Austrittspunkt aus
der Vakuumkammer und dem Berührungspunkt mit dem Wickelkern durchlaufen einen geradlinigen Weg, mit anderen Worten
ausgedrückt, werden die Fäden nicht über irgend weiche Führungselemente geführt, die eine Ableitung der Fäden
von einem geradlinigen Weg bewirken.
Während des Aufwickeins wird die Grundplatte 10 parallel
zur Drehachse a des Wickelkerns hin und her bewegt, so daß
der Wickelkern einheitlich über seine gesamte Länge mit
einer oder mehreren Schichten aus den Fäden bedeckt ''wird.·. Vorzugsweise ist die Vakuumkammer 14- auf der Grundplatte
mit einem Drehzapfen 22 befestigt, der ein Schwingen der
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Vakuumkammer auf einer Achse Td erlaubt, die senkrecht zur
Achse a des Wickelkerns ausgerichtet ist. Die Vakuumkammer wird dann automatisch in die Richtung orientiert, in die
die Fäden durch den gedrehten Wickelkern gezogen werden.
Außer der dargestellten Art der Vakuumkammer werden an sich
"bekannte und hier nicht näher beschriebene erforderliche
Vorrichtungen zur Durchführung der Wickeltechnik aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren verwendet, einschließlich
der Imprägnierkammer und dem drehbaren Wickelkern.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde folgender Versuch durchgeführt.
von
Es wurde . eine Reihe e*te 8 Glasfaserrovings gleichzeitig
in einem Bad aus einem flüssigen Epoxyharz imprägniert, durch eine Warmkammer geführt, in der ein Absolutdruck .
von 0,3 kg/cm aufrechterhalten wurde und aus der Vakuumkammer in gerader Sichtung auf" einen Wickelkern mit einer ■_
Geschwindigkeit von 50 m/min aufgezogen. Die 8 Rovings wurden
parallel als Band auf dem Wickelkern aufgewickelt. Es wurden verschiedene Schichten dieser Bänder aufeinander und dicht
zusammengewickelt, wobei ein Rohr gebildet wurde. Nachdem das Harz in dem erhaltenen Formkörper ausgehärtet war,
enthielt, wie gefunden wurde, das Rohmaterial nur 0,5 Vol.-%
Luft.
Wenn der Versuch unter den genau gleichen Umständen durchgeführt wurde, wobei lediglich die Rovings zwischen der Vakuumkammer
und dem Wickelkern über eine Führungsrolle geführt wurden, so daß die nach ob@n und nach unten laufende Teile
der Rovings einen Winkel von etwa 1; LuXtvolumen im erhaltenen Bohr 3 %*
der Rovings einen Winkel von etwa 120° umfaßten, betrug das
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Claims (5)
1) Verfahren zur -Herstellung von Formkörpern aus harzimprägnierten Fäden oder Schnüren, wobei ein Faden oder
eine Schnur mit einem synthetischen organischen Harz in
flüssigem Zustand imprägniert und vor oder nach dem Imprägnieren durch eine Vakuumkammer geführt und schließlich auf
einem Wickelkern aufgewickelt wird und das Harz verfestigen
oder aushärten gelassen wird, dadurch g e k e η η ζ e i c h η
et , daß man den Faden oder die Schnur von dem Austrittspunkt aus der Vakuumkammer bis zum Berührungspunkt
mit dem Wickelkern im wesentlichen geradlinig führt.
2) Verfahren nach Anspruch Λ , dadurch ge k e η η -
"ζ e ic h η e t ? daß man innerhalb der Vakuumkammer
die Bewegungsrichtung des Fadens oder der Schnur wenigstens Imal umleitet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
ζ ei ,ch η e t , daß man den Faden oder die Schnur mit
dem Harz vor dem Eintritt in die Vakuumkammer imprägniert.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bia 3>
dadurch g e k en ή zeichnet , daß man den Faden oder die Schnur in die
Valcuumkammer und aus ihr heraus zwischen elastischen Ver-
..-■■' - ■■■-." " — 2 — ■'■■■■
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λ\
Schlüssen zwischen den überliegenden Kanten von abnehmbaren Teilen der Vakuumkammer führt.
5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Vakuumkammer verwendet,
die drehbar auf einer zur Drehachse des Wickelkerns senkrechten
Achse befestigt ist..
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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